Deutschland beim Eurovision Song Contest

Überblick über die Teilnahme Deutschlands beim Eurovision Song Contest

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte Deutschlands als Teilnehmer am Eurovision Song Contest.

Bilanz

Flagge Deutschlands
Teilnehmende Rundfunkanstalt
NDR
(Mitglied der )
Erste Teilnahme
1956
Anzahl der Teilnahmen
67 (Stand 2024)
Höchste Platzierung
1 (1982, 2010)
Höchste Punktzahl
340 (2018)
Niedrigste Punktzahl
0 (1964, 1965, 2015)
Punkteschnitt (seit erstem Beitrag)
54,73 (Stand: 2021)
Punkteschnitt pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System
2,31 (Stand: 2021)

Regelmäßigkeit der Teilnahme und Erfolge im Wettbewerb

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Deutsche Erfolge beim Eurovision Song Contest
Die weiße Linie zeigt die Teilnehmerzahl und somit die schlechteste erreichbare Platzierung im Finale (Stand: 2024)
 
Nicole holte 1982 den ersten deutschen Sieg im Wettbewerb
 
Lena holte 2010 den zweiten deutschen Sieg im Wettbewerb

Die Bundesrepublik Deutschland nahm bereits 1956 und damit am ersten Eurovision Song Contest teil. Abgesehen vom Schweizer Sieg wurden 1956 die restlichen Platzierungen nicht bekanntgegeben. 1957 belegte Margot Hielscher Platz vier von zehn. 1958, als Hielscher erneut für Deutschland antrat, landete sie auf Platz sieben von zehn. 1959 holten Alice und Ellen Kessler mit Platz acht von elf eine ähnliche Platzierung.

1960 gelang es Wyn Hoop, Platz vier von 13 zu erreichen. 1961 belegte Lale Andersen Platz 13 von 16 Plätzen. 1962 und 1963 landete Deutschland mit Platz sechs und neun jeweils unter den besten zehn. 1964 und 1965 erreichte das Land dann allerdings seine bis dahin schlechtesten Ergebnisse. In beiden Jahren landete es mit null Punkten auf dem letzten Platz. Allerdings waren die beiden letzten Plätze geteilt mit jeweils drei weiteren Ländern.

Von 1966 bis 1973 erreichte Deutschland jedes Jahr einen Platz unter den besten zehn. Mit Katja Ebstein 1970 und 1971 und Mary Roos 1972 holte das Land dreimal in Folge Platz drei. Cindy & Bert landeten 1974 für Deutschland mit drei weiteren Ländern auf dem letzten Platz. Auch 1975 und 1976 landete man im unteren Teil der Tabelle mit Platz 17 von 19 und Platz 15 von 18.

Von 1977 bis 1987, mit Ausnahme von 1984, erreichte Deutschland jedes Jahr einen Platz unter den besten zehn im Wettbewerb. 1977 belegte Silver Convention Platz acht von 18 und 1978 Ireen Sheer Platz sechs von 20. 1979 erreichte Dschinghis Khan Platz vier. 1980, als Katja Ebstein das Land bereits zum dritten Mal vertrat, belegte sie mit Platz zwei einen noch besseren Platz als bei ihren vorherigen Teilnahmen 1970 und 1971. Auch 1981 erlangte Lena Valaitis Platz zwei für Deutschland.

1982 siegte die Deutschland zum ersten Mal in der Wettbewerbsgeschichte. Nicole gewann mit ihrem Lied Ein bißchen Frieden den Wettbewerb und erzielte mit 161 Punkten die bis dahin höchste Punktzahl für Deutschland. 1983, als der Wettbewerb dann in Deutschland stattfand, holte das Duo Hoffmann & Hoffmann mit Platz fünf ebenfalls eine gute Platzierung. Erst 1984 erreichte Mary Roos, die Deutschland bereits 1972 vertreten und Platz drei belegt hatte, mit Platz 13 von 19 eine eher durchschnittliche Platzierung. Ein Jahr später konnte die Band Wind mit Platz zwei wieder eine sehr gute Platzierung erreichen. Auch 1986 holte Ingrid Peters mit Platz acht von 20 eine weitere Platzierung unter den besten zehn. 1987 trat die Band Wind erneut für Deutschland an erreichte wieder Platz zwei, womit bereits zum vierten Mal ein zweiter Platz im Wettbewerb zu verzeichnen war.

1988 und 1989 erreichte Deutschland mit Platz 14 jeweils ihre schlechteste Platzierung seit 1976. 1990 konnte das Duo Chris Kempers & Daniel Kovac mit Platz neun wieder einen Platz unter den besten zehn erreichen. 1991 und 1993 holte Deutschland mit Platz 18 jeweils wieder nur einen durchschnittlichen Platz. Auch Wind, die das Land bereits 1985 und 1987 vertreten hatten und jeweils Platz zwei erreichten, belegten 1992 Platz 16. Umso überraschender war danach, dass die Band Mekado 1994 den dritten Platz für Deutschland erzielen konnte. 1995 folgte ein letzter Platz mit dem Duo Stone & Stone. Weil Deutschland 1996 in der internen Qualifikationsrunde der EBU scheiterte, musste das Land 1996 das erste Mal beim Wettbewerb aussetzen.

1997 kehrte man zum Wettbewerb zurück und wurde Teil der eingeführten „Großen“ – Big Four (Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Spanien), seit 2011 Big Five (mit Italien), die größten EBU-Beitragszahler – und hat damit immer einen garantierten Finalplatz. Diese Maßnahme wurde eingeführt, um die langfristige Teilnahme der großen Geldgeber und so das Überleben des Contests zu sichern. Die Rückkehr Deutschlands 1997 war wenig erfolgreich. Mit Platz 18 wurde wieder nur ein durchschnittlicher Platz erreicht.

Guildo Horn holte 1998 mit Platz sieben wieder einen Platz unter den besten zehn. 1999 und 2000 konnten die Band Sürpriz mit Platz drei bzw. Stefan Raab mit Platz fünf ebenfalls gute Platzierungen erreichen. Auch Michelle erlangte 2001 mit Platz acht eine Platzierung unter den besten zehn im Wettbewerb. Erst 2002 erzielte Corinna May mit Platz 21 wieder eine schlechtere Platzierung. 2003 konnte Lou mit Platz elf eine durchschnittliche Platzierung erreichen. 2004 erzielte Max Mutzke mit Platz acht wieder einen Platz unter den besten zehn im Wettbewerb.

In den folgenden Jahren war Deutschland dann aber weniger erfolgreich. 2005 erreichte Gracia mit Platz 24 den letzten Platz für Deutschland. Auch 2006 konnte die Band Texas Lightning mit Platz 15 nur eine durchschnittliche Platzierung holen. Roger Cicero erlangte mit Platz 19 ebenfalls wieder nur eine schlechtere Platzierung. Auch 2008 konnten die No Angels keine gute Platzierung erreichen und kamen unter die letzten drei, wobei sie mit zwei weiteren Ländern punktgleich waren. 2009 wurde mit Platz 20 die nächste schlechte Platzierung geholt.

2010 konnte Deutschland mit Lena und dem Titel Satellite den Eurovision Song Contest zum zweiten Mal nach 1982 gewinnen und mit 246 Punkten die bis dahin höchste Punktzahl für Deutschland erreichen. Nach diesem Erfolg wurde Lena 2011 zum zweiten Mal als deutsche Teilnehmerin nominiert. Mit Platz zehn erreichte sie ebenfalls eine weitere Platzierung unter den besten Zehn im Wettbewerb. Auch Roman Lob holte 2012 mit Platz acht wieder eine gute Platzierung. Erst Cascada verbuchte 2013 mit Platz 21 wieder eine schlechtere Platzierung. Auch 2014 belegte Elaiza mit Platz 18 eine nur durchschnittliche Platzierung.

Von 2015 bis 2017 erreichte Deutschland seinen Tiefpunkt im Wettbewerb. 2015 landete Ann Sophie mit null Punkten auf dem letzten Platz. 2016 wurde Jamie-Lee Kriewitz ebenfalls Letzte. Auch Levina konnte 2017 keine gute Platzierung erringen und landete auf dem vorletzten Platz. 2018 belegte Michael Schulte Platz vier und erzielte damit das beste Ergebnis seit 2010. Mit 340 Punkten (Deutschlands bisherige Höchstpunktzahl) fehlten ihm nur zwei Punkte zum dritten Platz. Im Folgejahr landete Deutschland wieder auf dem vorletzten Platz. Der Beitrag von Sisters erhielt dabei null Punkte vom Televoting. Auch 2021 landete der deutsche Beitrag mit Jendrik auf Platz 25, erneut mit null Punkten vom Televoting. 2022 wurde wieder der letzte Platz von 25 erreicht – der deutsche Kandidat Malik Harris erreichte sechs Punkte, die allesamt aus dem Televoting stammten. 2023 versuchte man es mit Lord of the Lost, die aber ebenfalls den letzten Platz mit 18 Punkten belegten. 2024 wurde Deutschland durch Isaak vertreten, der Platz 12 erreichte.

Mit zehn letzten Plätzen (1964, 1965, 1974, 1995, 2005, 2008, 2015, 2016, 2022, 2023) ist Deutschland hinter Finnland und Norwegen (je elfmal) das Land, das am dritthäufigsten ganz hinten landete. 1964, 1965 und 2015 erreichten die deutschen Beiträge null Punkte. Mit zwei Siegen (1982 und 2010), vier zweiten Plätzen (1980, 1981, 1985, 1987) und fünf dritten Plätzen (1970, 1971, 1972, 1994, 1999) gehört Deutschland zu den durchschnittlich erfolgreichen Ländern im Wettbewerb. Mit 68 Teilnahmen ist Deutschland ebenfalls das Land mit den meisten Teilnahmen am Wettbewerb. Schließlich schickte Deutschland in jedem Jahr einen Beitrag und musste seit 1956 nur einmal aussetzen (1996). Damit blieb Deutschland dem Wettbewerb nie freiwillig fern.

Liste der Beiträge

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Farblegende: – 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz. – Punktgleichheit mit dem letzten Platz. – ausgeschieden im Halbfinale. – keine Teilnahme/nicht qualifiziert. – Absage des Eurovision Song Contests.

Jahr Interpret Titel
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung Finale Halbfinale/
Qualifikation
Charts
(D)[1]
Platz Punkte Platz Punkte
1956 Walter Andreas Schwarz Im Wartesaal zum großen Glück
M/T: Walter Andreas Schwarz
Deutsch k. A. / 14 k. A. Direkte Teilnahme
Freddy Quinn So geht das jede Nacht
M: Lotar Olias; T: Peter Moesser
Deutsch k. A. / 14 k. A.
1957 Margot Hielscher Telefon, Telefon
M: Friedrich Meyer; T: Ralph Maria Siegel
Deutsch a. 4 / 10 8
1958 Margot Hielscher Für zwei Groschen Musik
M: Friedrich Meyer; T: Fred Rauch, Walter Brandin
Deutsch 7 / 10 5
1959 Alice und Ellen Kessler Heute Abend wollen wir tanzen geh’n
M: Helmut Zander; T: Astrid Voltmann
Deutsch 8 / 11 5
1960 Wyn Hoop Bonne nuit ma chérie
M: Franz Josef Breuer; T: Kurt Schwabach
Deutsch b. Gute Nacht, meine Liebe 4 / 13 11 44
1961 Lale Andersen Einmal sehen wir uns wieder
M: Rudolf Maluck; T: Ernst Bader
Deutsch, Französisch 13 / 16 3 30
1962 Conny Froboess Zwei kleine Italiener
M: Christian Bruhn; T: Georg Buschor
Deutsch 6 / 16 9 1
1963 Heidi Brühl Marcel
M/T: Charly Niessen
Deutsch 9 / 16 5 36
1964 Nora Nova Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne
M: Rudi von der Dovenmühle; T: Niels Nobach
Deutsch 13 / 16 0
1965 Ulla Wiesner Paradies, wo bist du?
M: Hans Blum; T: Barbara Kist
Deutsch 15 / 18 0
1966 Margot Eskens Die Zeiger der Uhr
M: Walter Dobschinski; T: Hans Bradtke
Deutsch 10 / 18 7
1967 Inge Brück Anouschka
M/T: Hans Blum
Deutsch 8 / 17 7
1968 Wencke Myhre Ein Hoch der Liebe
M: Horst Jankowski; T: Carl J. Schäuble
Deutsch 6 / 17 11 18
1969 Siw Malmkvist Primaballerina
M/T: Hans Blum
Deutsch 9 / 16 8 13
1970 Katja Ebstein Wunder gibt es immer wieder
M: Christian Bruhn; T: Günther Loose
Deutsch 3 / 12 12 16
1971 Katja Ebstein Diese Welt
M: Dieter Zimmermann; T: Fred Jay
Deutsch 3 / 18 100 16
1972 Mary Roos Nur die Liebe läßt uns leben
M: Joachim Heider; T: Joachim Relin
Deutsch 3 / 18 107 17
1973 Gitte Junger Tag
M: Günther-Eric Thöner; T: Stephan Lego
Deutsch 8 / 17 85 19
1974 Cindy & Bert Die Sommermelodie
M: Werner Scharfenberger; T: Kurt Feltz
Deutsch 14 / 17 3
1975 Joy Fleming Ein Lied kann eine Brücke sein
M: Rainer Pietsch; T: Michael Holm
Deutsch, Englisch 17 / 19 15 32
1976 The Les Humphries Singers 1 Sing Sang Song
M: Ralph Siegel; T: Kurt Hertha
Deutsch Singsang-Lied 15 / 18 12 45
1977 Silver Convention Telegram
M: Sylvester Levay; T: Michael Kunze
Englisch Telegramm 8 / 18 55 27
1978 Ireen Sheer Feuer
M: Jean Frankfurter; T: John Möring
Deutsch 6 / 20 84 39
1979 Dschinghis Khan Dschinghis Khan
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 4 / 19 86 1
1980 Katja Ebstein Theater
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 19 128 11
1981 Lena Valaitis Johnny Blue
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 20 132 9
1982 Nicole Ein bißchen Frieden
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 1 / 18 161 1
1983 Hoffmann & Hoffmann Rücksicht
M: Michael Reinecke; T: Volker Lechtenbrink
Deutsch 5 / 20 94 8
1984 Mary Roos Aufrecht geh’n
M: Michael Reinecke; T: Michael Kunze
Deutsch 13 / 19 34 56
1985 Wind Für alle
M: Hanne Haller; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 19 105 18
1986 Ingrid Peters Über die Brücke geh’n
M/T: Hans Blum
Deutsch 8 / 20 62 45
1987 Wind Laß die Sonne in dein Herz
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 2 / 22 141 20
1988 Maxi & Chris Garden Lied für einen Freund
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 14 / 21 48 29
1989 Nino de Angelo Flieger
M: Dieter Bohlen; T: Joachim Horn-Bernges
Deutsch 14 / 22 46 13
1990 Chris Kempers & Daniel Kovac Frei zu leben
M: Ralph Siegel; T: Michael Kunze
Deutsch 9 / 22 60 51
1991 Atlantis 2000 Dieser Traum darf niemals sterben
M: Alfons Weindorf; T: Helmut Frey
Deutsch 18 / 22 10
1992 Wind Träume sind für alle da
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 16 / 23 27 59
1993 Münchener Freiheit Viel zu weit
M/T: Stefan Zauner
Deutsch 18 / 25 18 53
1994 Mekado Wir geben ’ne Party
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 3 / 25 128 Direkt für das Finale qualifiziert 100
1995 Stone & Stone Verliebt in Dich
M/T: Cheyenne Stone
Deutsch 23 / 23 1
1996 Leon Planet of Blue
M/T: Hanne Haller
Deutsch c. Blauer Planet Nicht qualifiziert
Qualifikationsrunde
24 / 29 24
1997 Bianca Shomburg Zeit
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch 18 / 25 22 Direkt für das Finale qualifiziert 90
1998 Guildo Horn Guildo hat Euch lieb!
M/T: Stefan Raab als Alf Igel
Deutsch 7 / 25 86 4
1999 Sürpriz 2 Reise nach Jerusalem – Kudüs’e seyahat
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Deutsch, Türkisch, Englisch d. 3 / 23 140
2000 Stefan Raab Wadde hadde dudde da?
M/T: Stefan Raab
Deutsch, Englisch Was hast du denn da? 5 / 24 96 2
2001 Michelle Wer Liebe lebt
M: Gino Trovatello, Matthias Stingl; T: Eva Richter, Mary Applegate
Deutsch, Englisch 8 / 23 66 32
2002 Corinna May I Can’t Live Without Music
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Englisch Ohne Musik kann ich nicht leben 21 / 24 17 72
2003 Lou Let’s Get Happy
M: Ralph Siegel; T: Bernd Meinunger
Englisch Lasst uns fröhlich sein 12 / 26 53
2004 Max Mutzke Can’t Wait Until Tonight
M/T: Stefan Raab
Englisch, Türkisch Kann nicht bis heute Nacht warten 8 / 24 93 1
2005 Gracia Run & Hide
M: David Brandes, Jane Tempest; T: Bernd Meinunger (als „John O’Flynn“)
Englisch Rennen und verstecken 24 / 24 4 20
2006 Texas Lightning No No Never
M/T: Jane Comerford
Englisch Nein, nein, niemals 15 / 24 36 1
2007 Roger Cicero Frauen regier’n die Welt
M: Matthias Haß; T: Frank Ramond
Deutsch, Englisch 19 / 24 49 7
2008 No Angels Disappear
M/T: Remee, Hanne Sørvaag, Thomas Troelsen
Englisch Verschwinden 23 / 25 3 14 4
2009 Alex Swings Oscar Sings! Miss Kiss Kiss Bang
M/T: Alex Christensen, Steffen Häfelinger
Englisch 20 / 25 35 20
2010 Lena Satellite
M: Julie Frost, John Gordon; T: Julie Frost
Englisch Satellit 1 / 25 246 1
2011 Lena Taken by a Stranger
M/T: Gus Seyffert, Monica Birkenes, Nicole Morier
Englisch Fasziniert von einem Fremden[2] 10 / 25 107 2
2012 Roman Lob Standing Still
M/T: Jamie Cullum, Steve Robson, Wayne Hector
Englisch Stillstehen 8 / 26 110 3
2013 Cascada Glorious
M/T: Manuel Reuter, Yann Peifer, Andres Ballinas, Tony Cornelissen
Englisch Glorreich 21 / 26 18 6
2014 Elaiza Is It Right
M: Elżbieta Steinmetz, Frank Kretschmer; T: Elżbieta Steinmetz, Adam Kesselhaut
Englisch Ist es richtig? 18 / 26 39 4
2015 Ann Sophie 4 Black Smoke
M/T: Michael Harwood, Ella McMahon, Tonino Speciale
Englisch Schwarzer Rauch 27 / 27 5 0 26
2016 Jamie-Lee 6 Ghost
M: Thomas Burchia, Anna Leyne, Conrad Hensel; T: Anna Leyne
Englisch Geist 26 / 26 11 11
2017 Levina Perfect Life
M/T: Lindy Robbins, Dave Bassett, Lindsey Ray
Englisch Vollkommenes Leben 25 / 26 6 28
2018 Michael Schulte You Let Me Walk Alone
M/T: Michael Schulte, Thomas Stengaard, Nisse (Musiker), Nina Müller
Englisch Du lässt mich alleine gehen 4 / 26 340 3
2019 S!sters Sister
M/T: Laurell Barker, Marine Kaltenbacher, Tom Oehler, Thomas Stengaard
Englisch Schwester 25 / 26 24
2020 Ben Dolic Violent Thing
M: Borislaw Milanow, Peter St. James, Dag Lundberg, Jimmy Thorén, Connor Martin; T: Borislaw Milanow, Peter St. James, Dag Lundberg
Englisch Gewalttätiges Ding Absage wegen der COVID-19-Pandemie
durch die EBU
2021 Jendrik I Don’t Feel Hate
M/T: Jendrik Sigwart, Christoph Oswald
Englisch, Deutsch Ich fühle keinen Hass 25 / 26 3 Direkt für das Finale qualifiziert
2022 Malik Harris Rockstars
M/T: Malik Harris, Marianne Kobylka, Robin Karow
Englisch 25 / 25 6 8
2023 Lord of the Lost Blood & Glitter
M: Chris Harms, Rupert Keplinger; T: Chris Harms, Rupert Keplinger, Anthony James Brown, Pi Stoffers
Englisch Blut und Glitzer 26 / 26 18
2024 Isaak Always on the Run
M/T: Greg Taro, Isaak Guderian, Kevin Lehr, Leo Jupiter
Englisch Immer auf der Flucht 12 / 25 117
2025
1 
1976 nahmen die Les Humphries Singers als zweitplatzierte am ESC teil, da der eigentliche Siegertitel Der Star von Tony Marshall disqualifiziert wurde.
2 
1999 nahm die beim Vorentscheid zweitplatzierte Popgruppe Sürpriz am Eurovision Song Contest teil, nachdem der eigentliche Siegertitel Hör’ den Kindern einfach zu der Interpretin Corinna May disqualifiziert worden war.
3 
Wegen Punktegleichheit entschied die Anzahl der höchsten Einzelpunktvergaben über die differenzierte Platzierung
4 
2015 verzichtete der eigentliche Gewinner der Vorentscheidung Andreas Kümmert (Heart of Stone) auf eine Teilnahme beim Eurovision Song Contest. Daraufhin rückte die zweitplatzierte Ann Sophie nach.
5 
Da wegen der Punktlosigkeit der beiden Letztplatzierten (Deutschland und Österreich) auch die höchsten Einzelpunktvergaben nicht über die Platzierung entscheiden konnten, entschied gemäß Abschnitt 1.4 der Regeln[3] die Startnummer.
6 
Für 2016 wurde von der ARD zunächst Xavier Naidoo intern als Teilnehmer nominiert, jedoch wegen einer öffentlichen Kontroverse um seine politischen Ansichten nach wenigen Tagen zurückgezogen. Stattdessen fand wieder ein normaler Vorentscheid statt.
a. 
mit einigen Worten in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch
b. 
mit französischem Titel
c. 
mit englischem Titel
d. 
mit einigen Worten in Hebräisch

Vorentscheidungen

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In den meisten Fällen wurden die deutschen Beiträge in Vorentscheidungen gewählt, die bis einschließlich 1992 den Titel Ein Lied für … (ergänzt durch den Namen der Gastgeberstadt) trugen. 1959, 1966 bis 1968, 1974, 1977, 1993 bis 1995, 2009, 2020 und 2021 wurden die deutschen Beiträge von der ARD ohne Publikumsabstimmung ausgewählt, 1978 wurde der Vorentscheid nur im Radio ausgetragen.

Federführende Sendeanstalt

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Jahr(e) Sendeanstalt
1956 Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR)
1957 Hessischer Rundfunk (hr)
1958 Westdeutscher Rundfunk (WDR)
19591961 Hessischer Rundfunk (hr)
1962 Südwestfunk (SWF)
1963/64 Hessischer Rundfunk (hr)
1965 Norddeutscher Rundfunk (NDR)
19661971 Hessischer Rundfunk (hr)
1972 Sender Freies Berlin (SFB)
19731977 Hessischer Rundfunk (hr)
1978 Südwestfunk (SWF)
19791990 Bayerischer Rundfunk (BR)
1991 Sender Freies Berlin (SFB) in Kooperation mit dem Deutschen Fernsehfunk (DFF)
19921995 Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
19962009 Norddeutscher Rundfunk (NDR)
20102012 Norddeutscher Rundfunk (NDR) in Kooperation mit dem Privatsender ProSieben (Pro7)
seit 2013 Norddeutscher Rundfunk (NDR)

Sprachen

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Sprachlich gesehen war Deutschland in drei Fällen ein Pionier im Wettbewerb: 1957 trug die Bundesrepublik Deutschland das erste Lied bei, das einige Worte in Nicht-Landessprachen enthielt (einige Grußworte während Margot Hielschers Telefongespräch), 1960 das erste Land mit einem Liedtitel in einer fremden Sprache (Bonne nuit, ma Chérie) und 1961 das erste Land, das einen ganzen Refrain seines Beitrages in einer fremden Sprache singen ließ (Lale Andersen sang den letzten Refrain von Einmal sehen wir uns wieder auf Französisch). Auch bei anderen Gelegenheiten wurde Deutsch mit anderen Sprachen gemischt, meistens Englisch (1975, 1976, 2000, 2001 und 2007 sowie der nicht qualifizierte Beitrag 1996) sowie 1999 mit Englisch, Türkisch und Hebräisch.

Sprache Beiträge in %
Deutsch 43,25 68,65
Englisch 18,25 28,97
Türkisch 00,75 01,19
Französisch 00,50 00,79
Hebräisch 00,25 00,40

Viele deutsche Beiträge wurden in anderen Sprachen aufgenommen, die meisten davon in Englisch. Nicole nahm ihren Siegertitel 1982 in sieben weiteren sowie einigen gemischten Fassungen auf, was einen Rekord für einen Siegertitel darstellt. Andere Beiträge wurden auch in weiteren Sprachen aufgenommen, so sangen unter anderem die drei Skandinavierinnen Siw Malmkvist, Wencke Myhre und Gitte ihre Beiträge auch in ihren Landessprachen Schwedisch, Norwegisch und Dänisch ein. Zwei Beiträge wurden von den Originalinterpreten sogar auf Japanisch eingesungen, nämlich Freddy Quinns So geht das jede Nacht 1956 und Katja Ebsteins Wunder gibt es immer wieder 1970.[4]

Kommerzielle Erfolge

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Viele deutsche Beiträge wurden nationale Hits. Insgesamt erreichten 39 der 59 Beiträge ab 1960 (seitdem sind zuverlässige Angaben vorhanden) die deutschen Singlecharts, darunter zwölf Top-10-Hits, von denen wiederum sechs den ersten Platz erreichten (Zwei kleine Italiener 1962, Dschinghis Khan 1979, Ein bißchen Frieden 1982, Can’t Wait Until Tonight 2004, No No Never 2006 und Satellite 2010). Zwei kleine Italiener von Conny Froboess ist bislang der deutsche Wettbewerbsbeitrag, der sich am meisten verkaufte. Auf Platz zwei folgt Texas Lightning mit No No Never.

Der erste deutsche Sieger im Wettbewerb, Ein bißchen Frieden, war auch international ein Verkaufsschlager und erreichte in mehreren Ländern den ersten Platz in den Charts, darunter in Großbritannien und Irland. Der siegreiche Beitrag im Jahr 2010, Satellite, erreichte in Dänemark, Deutschland, Finnland, Norwegen, Schweden und der Schweiz den ersten Platz sowie in mehreren weiteren Ländern Top-10-Platzierungen.

Auch andere deutsche Beiträge waren in den deutschsprachigen Nachbarländern erfolgreich, so zum Beispiel Can’t Wait Until Tonight, das in Österreich den zweiten Platz erreichte und No No Never, das sowohl in der Schweiz als auch in Österreich die Top 10 erreichte.

Liste der Kommentatoren und Punktesprecher

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Jahr Kommentator Punktesprecher
1956 Wolf Mittler kein Punktesprecher
1957 Joachim Fuchsberger
1958 Claudia Doren
1959 Elena Gerhard Walter Andreas Schwarz
1960 Wolf Mittler
1961 Heinz Schenk
1962 Ruth Kappelsberger Klaus Havenstein
1963 Hanns Joachim Friedrichs Werner Veigel
1964 Hermann Rockmann Lia Wöhr
1965
1966 Hans-Joachim Rauschenbach Werner Veigel
1967 Karin Tietze-Ludwig
1968 Hans-Otto Grünefeldt
1969
1970 Marie-Louise Steinbauer
1971 Hanns Verres kein Punktesprecher
1972
1973
1974 Werner Veigel Hanns Joachim Friedrichs
1975
1976 Max Schautzer
1977
1978 Ute Verhoolen
1979 Ado Schlier, Gabi Schnelle Lotti Ohnesorge
1980 Ado Schlier Gabi Schnelle
1981
1982
1983 Carolin Reiber
1984 Kerstin Schweighöfer
1985 Christoph Deumling
1986
1987 Christoph Deumling, Lotti Ohnesorge Sandra Maischberger
1988 Claus-Erich Boetzkes, Nicole Lotti Ohnesorge
1989 Thomas Gottschalk Sandra Maischberger
1990 Fritz Egner
1991 Max Schautzer Christian Eckhardt
1992 Jan Hofer Carmen Nebel
1993
1994
1995 Horst Senker
1996 Ulf Ansorge
1997 Peter Urban Christina Mänz
1998 Nena
1999 Renan Demirkan
2000 Axel Bulthaupt
2001
2002
2003
2004 Thomas Anders
2005 Thomas Hermanns
2006
2007
2008
2009 Tim Frühling Thomas Anders
2010 Peter Urban Hape Kerkeling
2011 Ina Müller
2012 Anke Engelke
2013 Lena Meyer-Landrut
2014 Helene Fischer
2015 Barbara Schöneberger
2016
2017
2018
2019
2021
2022
2023 Elton
2024 Thorsten Schorn Ina Müller

2011 wurde das erste Semifinale von Peter Urban und Steven Gätjen kommentiert, da letzterer für ProSieben arbeitet und die Show dort ebenfalls übertragen wurde. Der abgesagte ESC 2020 hätte von Peter Urban und Michael Schulte kommentiert werden sollen.

Liste der Dirigenten

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Jahr Dirigent[5]
1956 Fernando Paggi
1957 Willy Berking 4
1958 Dolf van der Linden
1959 Franck Pourcel
1960 Franz Josef Breuer
1961 Franck Pourcel
1962 Rolf-Hans Müller
1963 Willy Berking
1964
1965 Alfred Hause
1966 Willy Berking
1967 Hans Blum
1968 Horst Jankowski
1969 Hans Blum
1970 Christian Bruhn
1971 Dieter Zimmermann
1972 Paul Kuhn
1973 Günther-Eric Thöner
1974 Werner Scharfenberger
1975 Rainer Pietsch
1976 Les Humphries
1977 Ronnie Hazlehurst
1978 Jean Frankfurter
1979 Norbert Daum
1980 Wolfgang Rödelberger
1981
1982 Norbert Daum
1983 Dieter Reith 4
1984 Pierre Cao
1985 Rainer Pietsch
1986 Hans Blum
1987 László Bencker
1988 Michael Thatcher
1989
 1
1990 Rainer Pietsch
1991 Hermann Weindorf
1992 Norbert Daum
1993
1994
1995 Hermann Weindorf
1996
 2
1997
 1
1998 Stefan Raab 3[6]
1 
1989 und 1997 wurde der deutsche Beitrag ohne Dirigent vorgestellt, stattdessen wurde die Musik vom Band eingespielt.
2 
1996 qualifizierte sich Deutschland nicht für das Finale.
3 
1998 wurde zwar Stefan Raab als Dirigent präsentiert, jedoch auch hier die Musik vorher komplett aufgezeichnet.
4 
Zugleich auch Musikdirektor im selben Jahr

Ausgerichtete Wettbewerbe

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Jahr Stadt Austragungsort Moderation
1957 Frankfurt am Main Großer Sendesaal des Hessischen Rundfunks Anaid Iplicjian
1983 München Rudi-Sedlmayer-Halle Marlène Charell
2011 Düsseldorf Düsseldorf Arena Judith Rakers, Anke Engelke & Stefan Raab

Punktevergabe

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Folgende Länder erhielten die meisten Punkte von oder vergaben die meisten Punkte an Deutschland (Stand: 2024):[7]

Die meisten im Finale vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden  Schweden 234
2 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 205
3 Frankreich  Frankreich 197
4 Turkei  Türkei 170
5 Irland  Irland 165
Die meisten insgesamt vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden  Schweden 322
2 Israel  Israel 224
3 Norwegen  Norwegen 220
4 Schweiz  Schweiz 209
5 Turkei  Türkei 208
Die meisten erhaltenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Spanien  Spanien 242
2 Schweiz  Schweiz 196
3 Danemark  Dänemark 193
4 Portugal  Portugal 187
5 Belgien  Belgien 177

Vergaben der Höchstwertung

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Seit 1975 vergab Deutschland bei 47 Punktevergaben die Höchstpunktzahl an 24 verschiedene Länder, davon sechsmal an Schweden. Im Halbfinale dagegen vergab Deutschland die Höchstpunktzahl an 15 verschiedene Länder, davon viermal an Schweden.

Höchstwertung (Finale)
Jahr Land Platz
(Finale)
1975 Finnland  Finnland 7
1976 Frankreich  Frankreich 2
1977 1
1978 Israel  Israel 1
1979 Spanien  Spanien 2
1980 Irland  Irland 1
1981 Frankreich  Frankreich 3
1982 Israel  Israel 2
1983 Schweden  Schweden 3
1984 1
1985 Norwegen  Norwegen 1
1986 Luxemburg  Luxemburg 3
1987 Italien  Italien 3
1988 Schweiz  Schweiz 1
1989 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 2
1990 Spanien  Spanien 5
1991 Schweden  Schweden 1
1992 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 2
1993 Schweiz  Schweiz 3
1994 Irland  Irland 1
1995 Schweden  Schweden 3
1996 nicht qualifiziert
1997 Turkei  Türkei 3
1998 14
1999 16
2000 Danemark  Dänemark 1
2001 2
2002 Lettland  Lettland 1
2003 Polen  Polen 7
2004 Turkei  Türkei 4
2005 Griechenland  Griechenland 1
2006 Turkei  Türkei 11
2007 4
2008 Griechenland  Griechenland 3
2009 Norwegen  Norwegen 1
2010 Belgien  Belgien 6
2011 Osterreich  Österreich 18
2012 Schweden  Schweden 1
2013 Ungarn  Ungarn 10
2014 Niederlande  Niederlande 2
2015 Russland  Russland 2
2016 Israel  Israel (J) 14
Russland  Russland (T) 3
2017 Norwegen  Norwegen (J) 10
Portugal  Portugal (T) 1
2018 Schweden  Schweden (J) 7
Italien  Italien (T) 5
2019 Italien  Italien (J) 2
Norwegen  Norwegen (T) 6
2020 Wettbewerb abgesagt
2021 Frankreich  Frankreich (J) 2
Litauen  Litauen (T) 8
2022 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich (J) 2
Ukraine  Ukraine (T) 1
2023 Schweden  Schweden (J) 1
Finnland  Finnland (T) 2
2024 Schweden  Schweden (J) 9
Israel  Israel (T) 5
Höchstwertung (Halbfinale)
Jahr Land Platz
(Halbfinale)
2004 Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 1
2005 Portugal  Portugal 17
2006 Finnland  Finnland 1
2007 Turkei  Türkei 3
2008 Norwegen  Norwegen 4
2009 Turkei  Türkei 2
2010 Belgien  Belgien 1
2011 Osterreich  Österreich 7
2012 Schweden  Schweden 1
2013 Island  Island 6
2014 Polen  Polen 8
2015 Schweden  Schweden 1
2016 Israel  Israel (J) 7
Polen  Polen (T) 6
2017 Norwegen  Norwegen (J) 5
Bulgarien  Bulgarien (T) 1
2018 Schweden  Schweden (J) 2
Polen  Polen (T) 14
2019 Nordmazedonien  Nordmazedonien (J) 2
Schweiz  Schweiz (T) 4
2020 Wettbewerb abgesagt
2021 Schweden  Schweden (J) 7
Litauen  Litauen (T) 4
2022 Nordmazedonien  Nordmazedonien (J) 11
Polen  Polen (T) 6
2023 Finnland  Finnland 1
2024 Kroatien  Kroatien 1

Zuschauerzahl

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Zuschauerzahl in Mio.[8][9][10]
Jahr Finale
1980 17,35
1981 10,14
1982 13,81
1983 13,57
1984 14,23
1985 13,22
1986 10,88
1987 10,16
1988 08,61
1989 09,87
1990 07,02
1991 06,28
1992 04,73
1993 04,66
1994 04,72
1995 03,98
1996 00,37
1997 04,57
1998 12,67
1999 04,79
2000 10,03
2001 08,44
2002 10,02
2003 08,92
2004 11,49
2005 07,01
2006 10,41
2007 07,41
2008 06,40
2009 07,33
2010 14,73
2011 13,93
2012 08,34
2013 08,20
2014 08,90
2015 08,09
2016 09,38
2017 07,85
2018 07,87
2019 08,10
2020 abgesagt
2021 06,53
2022 06,53
2023 07,44
2024 07,98

Anmerkung: 1996 wurde das internationale Finale mangels deutscher Beteiligung von der ARD als Aufzeichnung nach Mitternacht ausgestrahlt.[9]

Verschiedenes

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  • 2005 erhielt Deutschland in der Finalrunde 4 Punkte, 2 aus Monaco und 2 aus Moldau. Dabei waren diese beiden Länder die einzigen, die nicht per Televoting, sondern per Jury abgestimmt hatten. Moldau – das 2005 debütierte – vergab seitdem erst wieder 2018 Punkte an Deutschland, jedoch nicht beim Sieg 2010.
  • Auch 2008 bekam Deutschland nur aus zwei Ländern Punkte (aus Bulgarien 12 und aus der Schweiz 2). Grund für die außergewöhnlich hohe Punktzahl aus Bulgarien war mit hoher Wahrscheinlichkeit die große Bekanntheit der dort geborenen No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska.[11]
  • 1982 – beim ersten Sieg – erhielt die Bundesrepublik Deutschland aus 14 der 17 anderen Länder 12, 10 oder 8 Punkte. Lediglich aus den Nachbarländern Luxemburg, Österreich und den Niederlanden gab es 0, 1 bzw. 6 Punkte.
  • Deutschland war das erste Land der sogenannten „Big Five“, das den Wettbewerb seit Einführung der Regelung 1999 gewinnen konnte. 2021 hat Italien als zweites Land der „Big Five“ gewonnen.

Impressionen

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Literatur

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  • Jan Feddersen: Ein Lied kann eine Brücke sein. Die deutsche und internationale Geschichte des Grand Prix Eurovision. Hoffmann und Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-455-09350-7.
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Commons: Deutschland beim Eurovision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Offizielle Deutsche Charts. GfK Entertainment, abgerufen am 13. Mai 2017.
  2. Oldtimemusic, abgerufen am 10. Februar 2024
  3. PUBLIC RULES OF THE 60TH EUROVISION SONG CONTEST. (PDF) European Broadcasting Union, S. 4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. April 2015; abgerufen am 24. Mai 2015.
  4. Germany. In: Diggiloo Thrush. Abgerufen am 3. Juni 2015.
  5. Detailed overview: conductors for Germany. Abgerufen am 16. Juni 2018.
  6. Stefan Raab. Abgerufen am 16. Juni 2018.
  7. Eurovision Song Contest Database. Abgerufen am 17. Mai 2024 (englisch).
  8. Redaktion: [Hintergrund] Beste ESC-Quoten 1980 - Fast 18 Millionen Zuschauer. 14. Mai 2011, abgerufen am 24. März 2020 (deutsch).
  9. a b Jens Schröder: Das Auf und Ab des “Eurovision Song Contests” › Meedia. Abgerufen am 24. März 2020.
  10. NDR: Fernsehen: ESC-Quoten über die Jahre im Vergleich. Abgerufen am 24. März 2020.
  11. Eurovision Song Contest: Hat uns nur Bulgarien lieb? stern.de, 25. Mai 2008, abgerufen am 3. Juni 2015.