Lieber Autor,

1. Zu "Der Quotient Rpeak/Rmax wird auch als Effizienz des Systems bezeichnet (...): Es muss "Rmax/Rpeak" heißen.

2. Zu "Dabei wird die Anzahl der Gleitkomma-Additionen und -Multiplikationen (mit voller Genauigkeit), die ein Rechenwerk in einer Zeiteinheit (normalerweise die Zykluszeit) durchführt, gezählt und anhand der Taktfrequenz auf eine volle Sekunde hoch gerechnet."

Frage: Anhand welcher Taktfrequenz? Nominalfrequenz? Maximale theoretische Taktfrequenz?

Anmerkung dazu: Viele Prozessormodelle, z.B. die meisten aktuellen Intel-Prozessoren, haben nur dann eine feste Taktfrequenz, wenn man deren Turbo-Modus ausschaltet. Standardmäßig variiert deren Taktfrequenz. Siehe hierzu http://www.intel.com/content/www/us/en/architecture-and-technology/turbo-boost/turbo-boost-technology.html?wapkw=turbo. Verwendet man zur Berechnung von Rpeak die Nominalfrequenz eines Prozessors, ist für einige Prozessormodelle Rmax > Rpeak, die Effizienz also > 1, was wenig Sinn ergibt. Man könnte statt der Nominalfrequenz das verwenden, was z.B. Intel in deren Prozessorspezifikationen als "Max Turbo Frequency" bezeichnet. Das hätte den Effekt, dass ein Prozessor mit eingeschaltetem Turbomodus zwar performanter ist als mit ausgeschaltetem, aber auch deutlich ineffizienter.

Grüße, JASchw (19:38, 17. Jun. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

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