Diskussion:Seeweg nach Indien

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Boiodurum in Abschnitt Griechen und Römer

kommentar von 81.62.110.98 (09:53, 13. Apr 2005), aus dem artikel hierher verschoben:

Warum fehlen hier KARTEN ?

Gewürzroute heute?

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Was für eine Bedeutung hat die Gewürzroute heute? Ich weiß es nicht, gehe aber mal davon aus, dass sie quasi keine Bedeutung mehr hat... Aber wann hat sie ihre Bedeutung verloren?

Wir haben in Geschichte darüber gesprochen, dass diese Route einer der Gründe war, warum Großbritannien nicht wollte, dass Marokko Anfang des 20. Jahrhunderts an Deutschland fiel (Marokkokrise), da das bedeutet hätte, dass Deutschland diese Route hätte kontrollieren können... Kann das sein oder war der Seeweg nach Indien zu dieser Zeit schon bedeutungslos?

lG, Cheetah

Rein jetzt Vermutung ohne dies belegen zu können:Marokko spielt natürlich an der Straße von Gibraltar eine Rolle, durch die englische Schiffe zum Sueskanal und dann weiter nach Indien gelangten. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß diese Route noch Gewürzroute genannt wurde, da Gewürze nicht mehr DIE Rolle im Warenverkehr hatten. --J. Patrick Fischer 07:40, 23. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Redirect

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Hier steht meine Begründung. Der Artikel bedürfte massiver Überarbeitung. --Baba66 15:01, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Diskussion aus der QS-Geschichte

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Siehe hier, [1] und der entsprechenden LP. Kurz zusammengesfasst: der Artikel behauptet eine übertriebene Bedeutung dieser Route für den frühneuzeitlichen Gewürzhandel. -- Clemens 18:28, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Kritik am Artikel zielt immer nur auf eine Überbewertung der tatsächlichen wirtschaftlichen Bedeutung der Route für den Gewürzhandel durch die ältere Geschichtsschreibung ab, als ob das alles wäre, wobei es bei diesem Seeweg ginge. Damit ging die Diskussion m.E. bisher größtenteils am Thema vorbei. Mir scheint, daß in der bisherigen, eindimensionalen Diskussion einige nicht verstanden haben, daß das Gewürz in Gewürzroute erstmal nur ein Namensbestandteil ist und v.a. was über Erwartungen und Rezeption aussagt, so wie die Goldküste zwar was mit Gold und mehr noch mit der Erwartung von Gold zu tun hat, aber nichts weiter darüber aussagt. So wie dort um eine Region geht es beim Seeweg nach Indien primär eben um den Seeweg an sich. Es geht auch genauso um enttäuschte Erwartungen wie um erfüllte. Der Gewürzhandel auf diesem Seeweg ist ja auch nur das eine, die Bedeutung für die europäische Expansion eine andere. So wäre beispielsweise die Geschichte Südafrikas, der Kapkolonie mit dem Stützpunkt Kapstadt ohne die Kaproute nicht denkbar, Kapstadt überhaupt nicht gegründet worden. In der Gesamtschau ist der Seeweg von Europa nach Indien jedenfalls von großer Bedeutung. Das müßte meiner Meinung nach stärker herausgearbeitet werden. Stullkowski 20:16, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist erhaltenswert und sollte um die in den angesprochenen Diskussionen aufgezeigten Aspekte angereichert werden. Eine übertriebene Bedeutung vermag ich nicht aus dem Text herauszulesen. --Aloiswuest 12:58, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich möchte hier nochmals meine bereits in der Löschdiskussion geäußerte Meinung zusammenfassen. Ich halte noch immer die Begründung des Löschantrages für ein wenig forsch: „Inzwischen ist das überholter Unsinn“ - sowie die Diskussion auf der Wikipedia-Auskunftseite insgesamt für unsachlich und z.T. auch falsch, Bsp.: „Um das Kap hat Portugal wohl nur Soldaten und Waffen geschickt, die Route war lang und gefährlich...“ Die Portugiesen haben eben nicht nur Soldaten und Waffen geschickt, sondern von Anfang an Handelsstützpunkte (feitorias mit königlichen Faktoren) angelegt sowie ein vom portugiesischen Königshaus kontrolliertes Handels-, Lizenzen (cartezas)- und Besteuerungssystem im westlichen Indischen Ozean etabliert und mit ihrer Flotte zumindest bis Ende des 16. Jahrhunderts gewaltsam aufrecht erhalten. Diese Gewürzroute, Kaproute oder wie Portugiesen sie nannten - Carreira da Índia war für damalige Verhältnisse „bis 1586 extrem sicher“ (P. Feldbauer, Estado da Índia ..., Wien, 2003, S.144) und wohl auch die langlebigste, von 1497 bis ins 19. Jh. ständig befahrene, Seeroute.
Die Aussagen zum Pfeffer- und Gewürzhandel müssen sicher überarbeitet werden. Daß es den Portugiesen nicht gelang, ein vollständiges Pfeffermonopol zu etablieren ist übrigens schon seit längerer Zeit Konsens. Gestritten wird darüber, wann und in welchem Umfang der Levantehandel (und damit die Gewürzeinfuhr über Venedig) wieder in Europa zum Zuge kam. Häufig wird Mitte des 16. Jh. benannt, wohl auch weil die Portugiesen ihre feitoria in Antwerpen (intern. Drehscheibe für den Handel mit port. Pfeffer u.a. Gewürzen, engl. Textilien und mitteleurop. Silber und Kupfer) bereits vor 1550 wieder schließen mußten. Bezüglich der Osmanen ist noch anzumerken, das diese erst nach ihrer Eroberung des Ägyptens der Mamluken(1516/ 17) ins Spiel kamen. Aber auch danach lief der Levantehandel weiterhin über Alexandria und die dort ansässigen Händler Venedigs.
Neben Klassikern wie F.Braudel, Aufbruch zur Weltwirtschaft, München 1986 - jüngere deutschsprachige Literatur u.a.: P. Feldbauer, Estado da Índia ..., Wien 2003 sowie R.Walter Geschichte der Weltwirtschaft, Köln,Weimar, Wien 2006 (bes Kap. V-VII).
T.blau 17:57, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Benennung "Gewürzroute" mit all ihren Verkürzungen und nicht erfüllten Erwartungen (wie sie oben schon dargestellt wurden) scheint ihrerseits bereits Geschichte zu sein und kann daher nicht weg gelassen werden. Ich habe daher den Ausdruck vorerst zusätzlich wieder in die Einleitung einzufügen, dann bleibt der Artikel auch in der vorliegenden Version verständlich. --Aurelius Marcus 22:10, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung "Gewürzroute" wurde wohl auch deshalb verwendet, um diesen Seeweg von dem westlichen "Seeweg nach Indien", wie ihn sich die Spanier zur Zeit des Columbus vorgestellt hatten, zu unterscheiden. Das derzeitige Lemma ist daher für diese Route auch nicht ganz eindeutig. Das Lemma "Gewürzhandel", das bereits vorgeschlagen wurde, passt ebenfalls nicht. Die Umschiffung Afrikas ist da nur ein kleiner Teil dieses Handels, der aber für sich betrachtet jedenfalls einen eigenen Artikel verdient. Bekanntlich sind ja die zeitgenössischen Quellen über die Etablierung des Seewegs auf portugiesischer Seite nur spärlich, so dass wir über die Intentionen wenig wissen. --Aurelius Marcus 22:27, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Christoph Kolumbus

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Bei einem Artikel, der „Seeweg nach Indien“ heißt, sollte die Entdeckung Amerikas 1492 nicht ganz unerwähnt bleiben. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 14:07, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Griechen und Römer

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Ich denke, es wäre bei einem Artikel mit dem Namen "Seeweg nach Indien" erwähnenswert, dass ein solcher (bzw. mehrere) schon seit der Begründung des Alexanderreiches und seiner Nachfolgestaaten sowie im Römischen Reich existiert hat. Dass es sich ausschließlich um den neuzeitlichen Seeweg der Portugiesen handelt, geht ja so aus der Überschrift nicht hervor. --Boiodurum (Diskussion) 11:45, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten