Johnsdorf-Brunn
Johnsdorf-Brunn ist eine Katastralgemeinde und ehemalige Gemeinde mit 804 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Süd-Osten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit den umliegenden Gemeinden Hatzendorf, Hohenbrugg-Weinberg, Pertlstein und Fehring zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den Namen Stadt Fehring weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3]
Johnsdorf-Brunn (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Brunn; Johnsdorf Katastralgemeinde Johnsdorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Südoststeiermark (SO), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Feldbach | |
Koordinaten | 46° 57′ 1″ N, 15° 59′ 1″ O | |
Höhe | 270 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 804 (31. Oktober 2013) | |
Gebäudestand | 243 (2001 | )|
Fläche d. KG | 7,34 km² | |
Postleitzahl | 8350 | |
Vorwahl | +43/3155 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 62378 | |
Ortschaftskennziffer | 14703, 14704 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 62015 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Johnsdorf-Brunn (62378 010) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Südoststeiermark | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenJohnsdorf-Brunn liegt ca. 44 km östlich von Graz und ca. 8 km östlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland.
Gliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[4]):
Die Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Johnsdorf.
Nachbargemeinden bis Ende 2014
Bearbeiten- im Norden: Hatzendorf
- im Osten: Hohenbrugg-Weinberg
- im Süden: Fehring und Pertlstein
- im Westen: Lödersdorf
Einwohnerentwicklung
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
Bearbeiten- Römerstein
- Schloss Johnsdorf
- Schloss Hantberg
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenBürgermeister war bis zur Auflösung der Gemeinde am 31. Dezember 2014 Franz Fartek (ÖVP). Vizebürgermeister war Josef Kager (ÖVP). Als Gemeindekassier fungierte Christian Friedl (SPÖ).
Chronik der Bürgermeister
Bearbeitenvon | bis | Bürgermeister[5] |
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1898 | 1909 | Michael Eibl |
1909 | 1919 | Heinrich Papst |
1919 | 1922 | Johann Kleinschuster |
1922 | 1938 | Friedrich Fuchs |
1938 | 1945 | Franz Koller |
1945 | 1960 | Franz Techt |
1960 | 1990 | Franz Hammer |
1990 | 2005 | Franz Kapper |
2005 | 2014 | Franz Fartek |
Gemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen: 7 ÖVP und 2 SPÖ.
Wappen
BearbeitenDie Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1984.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „In Blau pfahlweise ein goldener römischer Altar, beseitet von zwei goldenen Lilien mit Staubgefäßen.“[6]
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- 1984: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Anton Krenn (1874–1958), Fotojournalist, Pionier der Fotoreportage
- Franz Koller (1920–2004), Landwirt, Politiker und Abgeordneter zum Nationalrat
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 ( des vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 9 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Gemeinde Johnsdorf-Brunn: Bürgermeister-Chronik 1898-2004 (abgerufen am 22. Jänner 2015)
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 47