Das Kampfgeschwader 257 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht vor dem Zweiten Weltkrieg. Als Kampfgeschwader, ausgestattet mit Bombern, zuletzt vom Typ Heinkel He 111 bildete es Bomberbesatzungen aus für Luftangriffe mit Bomben. Es wurde am 1. Mai 1939 in Kampfgeschwader 26 umbenannt.

Kampfgeschwader 257

Aktiv 1. April 1938 bis 1. Mai 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Kampfgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 3 Gruppen
Aufstellungsort Stab Lüneburg
I. Gruppe Zerbst
II. Gruppe Lüneburg
III. Gruppe Hannover-Langenhagen
Geschwaderkommodore
Erster Kommodore Oberst Wolfram Freiherr von Richthofen
Letzter Kommodore Oberst Hans Siburg
Luftfahrzeuge
Bomber Heinkel He 111

Aufstellung

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Der Geschwaderstab entstand im Rahmen der Aufrüstung der Luftwaffe am 1. April 1938 auf dem Fliegerhorst Lüneburg.[1] (Lage) Zuvor war bereits am 1. April 1937 die I. Gruppe in Zerbst[2] (Lage), die II. Gruppe in Lüneburg und die III. Gruppe in Hannover-Langenhagen aufgestellt worden. Am 1. Mai 1939 erhielt das Geschwader nach dem neuen Benennungsschema der Luftwaffe die Bezeichnung Kampfgeschwader 26. Die III. Gruppe war zuvor schon, am 1. Oktober 1937, in die IV. Gruppe des Kampfgeschwaders 152 umgewandelt worden. Das Geschwader war mit der Heinkel He 111 ausgestattet.

Gliederung

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Der Geschwaderstab führte die I. bis III. Gruppe die wiederum in Staffeln unterteilt waren. Die 1. bis 3. Staffel gehörte der I. Gruppe, die 4. bis 6. Staffel der II. Gruppe und die 7. bis 9. Staffel der III. Gruppe an.

Kommandeure

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Geschwaderkommodore

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Dienstgrad Name Zeit
Oberst Wolfram Freiherr von Richthofen 1. April 1938 bis 31. Oktober 1938[3]
Oberst Hans Siburg 1. November 1938 bis 1. Mai 1939[4]

Gruppenkommandeure

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I. Gruppe

  • Oberst Gerhard Conrad, 1. April 1937 bis 310. März 1939[5]
  • Major Walter Loebel, 1. April 1939 bis 1. Mai 1939[6]

II. Gruppe

  • Major Simon, 1. April 1937 bis 30. Juni 1938[7]
  • Major Joachim von Busche, 1. Juli 1938 bis 1. Mai 1939[8]

III. Gruppe

Bekannte Geschwaderangehörige

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Literatur

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  • Georg Tessin: Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände). Flakeinsatz im Reich 1943–1945 (= Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14). Biblio Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0 (496 S.).
  • H. L. de Zeng, D. G. Stankey, E. J. Creek: Bomber Units of the Luftwaffe 1933–1945. A Reference Source, Volume 1. Ian Allan Publishing, 2007, ISBN 978-1-85780-279-5 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 412–413, abgerufen am 17. Januar 2023
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 719–720, abgerufen am 17. Januar 2023
  3. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 773, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  4. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 286, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  5. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 511–512, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  6. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 117, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  7. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 299, abgerufen am 14. Januar 2023 (englisch).
  8. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 477, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  9. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 1130, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).