Katherine Jenkins

walisische Mezzo-Sopranistin

Katherine Jenkins, OBE (* 29. Juni 1980 in Neath, Wales) ist eine walisische Mezzosopranistin.

Katherine Jenkins (2022)

Karriere

Bearbeiten

Im Alter von 23 Jahren unterzeichnete sie 2004 den bislang höchstdotierten Plattenvertrag der Klassischen Musik Großbritanniens, der eine nicht genauer bekannt gegebene siebenstellige Summe umfasste.

2005 trug Jenkins erstmals öffentlich vor dem Rugby-Union-Spiel der British and Irish Lions gegen Argentinien im Millennium Stadium in Cardiff die Hymne The Power of Four vor.

Sie trat auf der Berliner Bühne von Live 8 im Jahr 2005 mit dem Titel Amazing Grace auf. Es handelte sich hierbei in der ersten Hälfte um ein Gesangssolo und beim restlichen Teil wurde sie von einem einzelnen, dezent gespielten Klavier unterstützt. Bei der Last Night of the Proms 2011 trat sie mit And This Is My Beloved aus dem Musical Kismet auf.

2010 übernahm sie eine Rolle im Weihnachtsspecial „A Christmas Carol“ der britischen Science-Fiction-Fernsehserie Doctor Who.[1]

Im Jahr 2016 wurde Jenkins von der English National Opera für das Musical Carousel gecastet, wo sie von April bis Mai 2017 zu sehen war. Dies führte zu teils empörten Reaktionen von Opernfans.[2][3]

Im Februar 2020 erreichte Jenkins im Finale der ersten Staffel der britischen Ausgabe von The Masked Singer als Octopus den dritten Platz.[4]

Preise und Auszeichnungen

Bearbeiten
 
Katherine Jenkins (2020)

Jenkins Album Second Nature wurde zum Album des Jahres bei den Classical BRIT Awards am 25. Mai 2005 ernannt. Dieser Preis wird von den Hörern von Classic FM vergeben.

Im Jahr 2014 wurde sie zum Officer des Order of the British Empire ernannt.[5]

Katherine Jenkins ist seit 2014 mit dem amerikanischen Künstler Andrew Levitas verheiratet und Mutter einer 2015 geborenen Tochter.[6]

Diskografie

Bearbeiten
 
Katherine Jenkins (2013)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2004 Premiere UK31
 
Gold

(5 Wo.)UK
Second Nature UK16
 
Platin

(29 Wo.)UK
US-Version 2005 unter dem Titel La Diva veröffentlicht
2005 Living a Dream UK4
 
Platin

(16 Wo.)UK
2006 Serenade UK5
 
Platin

(20 Wo.)UK
2007 Rejoice UK3
 
Platin

(12 Wo.)UK
2008 Sacred Arias UK5
 
Gold

(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2008
2009 Serenade – Deluxe Edition UK36
(2 Wo.)UK
Believe DE10
(23 Wo.)DE
AT23
(4 Wo.)AT
CH35
(11 Wo.)CH
UK6
 
Platin

(20 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2009
The Ultimate Collection DE91
(1 Wo.)DE
UK9
 
Platin

(16 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2. November 2009
2011 One Fine Day UK17
 
Silber

(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. September 2011
Daydream UK6
 
Silber

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2011
2012 This Is Christmas UK26
 
Gold

(5 Wo.)UK
US110
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2012
2014 Home Sweet Home UK10
 
Silber

(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. November 2014
Katherine Jenkins DE66
(3 Wo.)DE
2015 The Platinum Collection UK98
(1 Wo.)UK
2016 Celebration UK7
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. April 2016
2018 Guiding Light UK17
 
Silber

(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. November 2018
2020 Cinema Paradiso UK3
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2020
Christmas Spectacular UK36
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2020
Weihnachtsliveshow in der Royal Albert Hall

Weitere Alben

  • 2011: Sweetest Love
  • 2012: Best of British
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   UK
2005 Time to Say Goodbye
UK76
(2 Wo.)UK
2006 Green Green Grass of Home
UK62
(2 Wo.)UK
2009 Bring Me to Life
DE46
(5 Wo.)DE
UK74
(1 Wo.)UK
Original von Evanescence feat. Paul McCoy
2020 We’ll Meet Again
UK72
(2 Wo.)UK
Katherine Jenkins & Vera Lynn

Videoalben

Bearbeiten
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK
2020 Christmas Spectacular UK1
(25 Wo.)UK

Weitere Videoalben

  • 2006: Live at Llangollen (UK:  Gold)
  • 2006: Katherine in the Park (UK:  Gold)
  • 2013: Viva La Diva – Live – O2 Arena London (UK:  Platin)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bearbeiten

Goldene Schallplatte

  • Argentinien  Argentinien
    • 2010: für das Album Believe
  • Neuseeland  Neuseeland
    • 2008: für das Videoalbum Live at Llangollen

Platin-Schallplatte

  • Irland  Irland
    • 2011: für das Album Believe

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Silber   Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Argentinien (CAPIF)0! S  Gold10! P20.000capif.org.ar
  Irland (IRMA)0! S0! G  Platin115.000irishcharts.ie
  Neuseeland (RMNZ)0! S  Gold10! P2.500radioscope.net.nz
  Vereinigtes Königreich (BPI)  4× Silber4  5× Gold5  7× Platin74.240.000bpi.co.uk
Insgesamt   4× Silber4   7× Gold7   8× Platin8
Bearbeiten
Commons: Katherine Jenkins – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. The Guardian: Rewind TV: Doctor Who; The Nativity; Poirot: Murder on the Orient Express; Come Fly With Me. 26. Dezember 2010. Abgerufen am 26. Dezember 2010.
  2. Carousel review – Jenkins and Boe are a joy in Rodgers and Hammerstein classic, The Guardian, 12. April 2017
  3. The Telegraph, 25. November 2016
  4. Sam Warner: The Masked Singer's Katherine Jenkins reveals she changed up her costume halfway through series. In: Digital Spy. 25. Februar 2020, abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).
  5. New Year Honours 2014 PDF, (englisch)
  6. Katherine Jenkins: Sie ist Mama geworden! In: Gala.de. 1. Oktober 2015, abgerufen am 26. November 2020.
  7. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US