Manuel Garcia-Barrado

spanischer Widerstandskämpfer und NS-Opfer

Manuel Garcia-Barrado sen. (* 1. Januar 1918 in Madrid; † 5. Dezember 2006 in Mauthausen) war ein Freiwilliger im spanischen Bürgerkrieg und Überlebender des KZ Mauthausen.

Manuel Garcia-Barrado war 1937 auf Seiten der Republikaner einer der Verteidiger der Stadt Madrid gegen die Franquisten. Nach der Niederlage der Republikaner flüchtete er nach Frankreich, wo er im Lager Gurs inhaftiert war. Er meldete sich zur Fremdenlegion.

Nach dem Westfeldzug 1940 wurde Garcia-Barrado als Kriegsgefangener im Stammlager Stalag XII D (Trier) inhaftiert. Am 3. April 1941 wurde er in das KZ Mauthausen überstellt. Er überlebte als Bauzeichner im Hauptlager und danach im Außenlager Gusen. 1945 wurde er in Gusen befreit.

Garcia-Barrado blieb in der Gemeinde Mauthausen, heiratete und bekam zwei Söhne. In der Nachkriegszeit war er Fußballspieler im ASKÖ Mauthausen. Später übernahm er die Leitung der ֲֲֲֲKZ-Gedenkstätte Mauthausen. 1983 trat er in den Ruhestand.

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Antifa-Netzwerk-Info Nr. 170, Newsletter des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus vom 7. Dezember 2006.
  • Benito Bermejo, Sandra Checa: Libro Memorial. Españoles deportados a los campos nazis (1940-1945). Ministerio de Cultura, Madrid 2006, ISBN 84-8181-290-0.
  • Erich Hackl: Dieses andere. In: ders.: Im Leben mehr Glück. Reden und Schriften. Diogenes Verlag, Zürich 2019, ISBN 978-3-257-24567-7, S. 65–73.
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