Nusshof ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Nusshof
Wappen von Nusshof
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissach
BFS-Nr.: 2854i1f3f4
Postleitzahl: 4453
Koordinaten: 627564 / 260175Koordinaten: 47° 29′ 30″ N, 7° 48′ 16″ O; CH1903: 627564 / 260175
Höhe: 536 m ü. M.
Höhenbereich: 417–656 m ü. M.[1]
Fläche: 1,72 km²[2]
Einwohner: 279 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 162 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
15,1 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.nusshof.ch
Lage der Gemeinde
Karte von NusshofDeutschlandDeutschlandKanton AargauKanton SolothurnKanton SolothurnBezirk LiestalBezirk WaldenburgAnwilBöcktenBucktenBuusDiepflingenGelterkindenHäfelfingenHemmikenItingenKänerkindenKilchberg BLLäufelfingenMaisprachNusshofOltingenOrmalingenRickenbach BLRothenfluhRümlingenRünenbergSissachTecknauTennikenThürnenWenslingenWintersingenWittinsburgZeglingenZunzgen
Karte von Nusshof
{ww

Geographie

Bearbeiten

Nusshof ist ein kleines ehemaliges Bauerndorf und nach Kilchberg und Liedertswil die drittkleinste Gemeinde des Kantons. Zu den Nachbargemeinden zählen (von Norden im Uhrzeigersinn) Magden, Wintersingen, Sissach, Hersberg und Olsberg (Exklave).

Das Wappen von Nusshof stammt aus dem Jahr 1945. Es zeigt einen zweiblättrigen grünen Haselzweig mit drei roten Haselnüssen auf weissem Grund. Die Gemeinde hatte sich für die Haselnuss entschieden, weil sie zum Ortsnamen passt und heraldisch gut darzustellen ist.

Geschichte

Bearbeiten

1372 gehörte das Land dem Kloster Olsberg. Im späten Mittelalter entstand ein Weiler, der 1461 unter die Herrschaft der Stadt Basel fiel. Es wird vermutet, dass ein auffälliger Baum der Siedlung ihren Namen gegeben hat. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1504 als der hof by dem Nussbom. Nach der Reformation wurde Nusshof der Pfarrei Wintersingen zugeteilt. Die Rechte des Klosters Olsberg wurden 1505 und 1664 abgegolten.

Bis 2010 hatte Nusshof noch eine dorfeigene Primarschule mit Mehrklassenunterricht. Danach wurde die Schule mit derjenigen von Wintersingen zusammengelegt, wo nun auch der Unterricht stattfindet.

Literatur

Bearbeiten
  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 160–162.
Bearbeiten
Commons: Nusshof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024