Shenzhen

Provinzunmittelbare Verwaltungszone in China

Shenzhen (chinesisch 深圳, Pinyin Shēnzhèn/?, Jyutping Sam1zan1anhören (kantonesisch)/?) ist eine der beiden provinzunmittelbaren Städte in der Provinz Guangdong, damit eine von 15 derartig bevorrechtigten Städten in der Volksrepublik China. Sie hatte 2020 über 17 Millionen Einwohner und lag damit hinter Shanghai und Peking auf Rang drei der größten chinesischen Städte. Shenzhen hat auch die drittstärkste Wirtschaft in China, nach Shanghai und Peking.

Shenzhen
深圳市
Shēnzhèn Shì
Shenzhen (Volksrepublik China)
Shenzhen (Volksrepublik China)
Shenzhen
Koordinaten 22° 37′ N, 114° 4′ OKoordinaten: 22° 37′ N, 114° 4′ O
Lage von Shenzhen im Perlfluss-Delta
Lage von Shenzhen im Perlfluss-Delta
Basisdaten
Staat Volksrepublik China
Region Südchina
Provinz Guangdong
Status Unterprovinzstadt
Gliederung 10 Stadtbezirke
Höhe 2 m
Fläche 1991 km²
Einwohner 17.560.000 (2020)
Dichte 8.819,7 Ew./km²
Postleitzahl 518000
Telefonvorwahl (+86) 755
Zeitzone China Standard Time (CST)
UTC+8
Kfz-Kennzeichen B
Website english.sz.gov.cn
Politik
Bürgermeister Qín, Wěizhōng (seit Mai 2021)
(覃伟中)[1][2]
Stadtbezirke von Shenzhen

Shenzhen liegt im südlichen Teil der Provinz und grenzt im Süden an die Sonderverwaltungszone Hongkong. Die Planstadt ist aufgrund ihres Status als Sonderwirtschaftszone eine bedeutende Stadt für ausländische Investitionen und eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Shenzhen ist die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in China (ohne Hongkong und Macau). Tragende Säulen der lokalen Wirtschaft sind sowohl die Elektronik- und die Telekommunikationsindustrie als auch diverse Innovationstreiber.

Seit 2008 ist Shenzhen als UNESCO City of Design Teil des Creative Cities Network.

Geografie

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Die Boomtown Shenzhen liegt im Süden der Provinz Guangdong am Perlfluss. Das Stadtgebiet umfasst eine Größe von 1991 km². Von Hongkong trennen es die Flüsse Sham-Chun (深圳河 a und Sha-Tau-Kok (沙头角河 b.

Shenzhen liegt etwa 100 km südöstlich von der Provinzhauptstadt Guangzhou, 60 km südlich von der Industriestadt Dongguan, 60 km nordöstlich von Zhuhai und 65 km nordöstlich von Macau entfernt.

Entwicklung

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Shenzhen war ursprünglich ein hügeliges Gebiet mit fruchtbarem Ackerland. Jedoch kam es nach der Einführung der Sonderwirtschaftszone zu tiefgreifenden Veränderungen der Landschaft. Das ehemals hügelige Fischerdorf wurde für das Stadtgebiet größtenteils eingeebnet und etwas angehoben. Vom Satelliten aus betrachtet sind nur noch Lotus Hill, Mount Bijia und Mount Wutong als Erhöhungen in der Stadt zu erkennen. Durch den anhaltenden Bauboom in der Stadt wird auch das Gebiet um die Mission Hills teilweise eingeebnet, um es nutzbar zu machen. Außerdem werden an den zahlreichen Buchten Polderflächen angelegt, um dem Meer weiteres bebaubares Land abzuringen.

Administrative Gliederung

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Die Unterprovinzstadt Shenzhen setzt sich auf Kreisebene aus zehn Stadtbezirken ( ) zusammen. Vier dieser Stadtbezirke sind neu gegründete, sogenannte „funktionale Stadtbezirke“ (功能区 gōngnéng qū), die kurzerhand „neue Stadtbezirke“ (新区 xīn qū) genannt wurden. Die „alten“ Stadtbezirke sind Verwaltungsgliederungen ersten Grades, d. h., sie verfügen über beide Parlamentskammern (Volkskongress und Konsultativkonferenz) sowie über eine Volksregierung (人民政府, rénmín zhèngfǔ), die vom Volkskongress des Stadtbezirks gewählt wird. Die funktionalen Stadtbezirke sind hingegen Verwaltungsgliederungen zweiten Grades, nämlich „Stadtmittelbehörden“, d. h., sie haben keine Volkskongresse, keine Konsultativkonferenzen und vor allem keine Volksregierungen. Ihre Verwaltung wird direkt von der Stadt Shenzhen bestimmt und eingesetzt.

Die sechs „alten“ Stadtbezirke
Name Chinesisch Pinyin Lage Farbe Fläche km² Einwohnerzahl1 Dichte Ew./km²
Bao’an[3] 宝安区 Bǎo’ān Qū Westen Hellblau 398,4 4.476.554 11.237
Futian[4] 福田区 Fútián Qū westlicher Süden Dunkelrot 78,65 1.553.225 19.749
Longgang[5] 龙岗区 Lónggǎng Qū zentraler Norden Orangebraun 387,8 3.979.037 10.260
Luohu[6] 罗湖区 Luóhú Qū zentraler Süden Violett 78,75 1.143.801 14.524
Nanshan[7] 南山区 Nánshān Qū Südwesten Grün 185,5 1.795.826 9.682
Yantian[8] 盐田区 Yántián Qū Südosten Blau 74,63 214.225 2.870

1 Zensus 2020[9].

Die vier „neuen“ Stadtbezirke
Name1 Chinesisch Pinyin Lage Farbe Fläche km² Einwohnerzahl2 Dichte Ew./km²
Dapeng 大鹏新区 Dàpéng Xīnqū Osten Hellbraun 295,1 156.236 529
Guangming[10] 光明新区 Guāngmíng Xīnqū Nordwesten Türkisblau 155,4 1.095.289 7.046
Longhua 龙华新区 Lónghuá Xīnqū westlicher Norden Ockergelb 175,58 2.528.872 14.403
Pingshan[11] 坪山新区 Píngshān Xīnqū Nordosten Rosa 167 551.333 3.301

1 Guangming wurde am 31. Mai 2007, Pingshan am 30. Juni 2009, Dapeng am 27. Oktober 2011 und Longhua am 30. Dezember 2011 gegründet.
2 Zensus 2020[9]

Die Sonderwirtschaftszone (SEZ, englisch Special Economic Zone) wurde am 1. Juli 2010 um die zwei Stadtbezirke Bao’an und Longgang erweitert und umfasst seitdem das gesamte Stadtgebiet.[12] Das traditionelle Finanz- und Handelszentrum befindet sich in dem an Hongkong angrenzenden Stadtteil Luohu. Futian, der Stadtbezirk, in dem sich die Stadtregierung befindet und der sich im vergangenen Jahrzehnt zum neuen Finanz- und Handelszentrum der Stadt entwickelt hat, liegt im Herzen der SEZ. Im Stadtbezirk Nanshan im Westen der SEZ ist die High-Tech-Industrie angesiedelt. Der Stadtbezirk Yantian ist der Knotenpunkt für die logistischen Aktivitäten von Shenzhen.

Ethnische Gliederung der Bevölkerung (2000)

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Beim Zensus 2000 wurden in Shenzhen 7.008.831 Einwohner gezählt.

 
Satellitenbild des Grenzgebietes Shenzhen (nördlich der Bucht) – Hongkong (im Süden), Juli 2005
 
Klimadiagramm Shenzhen
Name des Volkes Einwohner Anteil
Han 6.782.986 96,78 %
Zhuang 112.559 1,61 %
Tujia 25.987 0,37 %
Miao 25.567 0,36 %
Dong 12.707 0,18 %
Yao 8.802 0,13 %
Hui 6.784 0,1 %
Manju 5.061 0,07 %
Mongolen 4.555 0,07 %
Bouyei 4.398 0,06 %
Koreaner 4.004 0,06 %
Yi 2.257 0,03 %
Bai 1.645 0,02 %
She 1.640 0,02 %
Li 1.292 0,02 %
Mulam 1.209 0,02 %
Tibeter 1.153 0,02 %
Gelao 1.082 0,02 %
Sonstige 5.143 0,07 %

Bevölkerungsentwicklung

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Die Agglomeration Shenzhen wuchs von ca. 3.000 Einwohnern im Jahr 1950 auf über 11 Millionen im Jahr 2017 an. Ein Bericht der Vereinten Nationen nennt Shenzhen im Zeitraum von 1980 bis 2010 als die am schnellsten wachsende Stadt in der Geschichte der Menschheit.[13] Die Volkszählung 2020 ergab eine Einwohnerzahl von 17,56 Millionen.[14]

Shenzhen ist Teil des Perlflussdelta-Ballungsraums mit über 45 Millionen Einwohnern.

Bevölkerungsentwicklung der Agglomeration laut den Vereinten Nationen
Jahr Einwohnerzahl
1950 3.000
1960 8.000
1970 22.000
1980 59.000
1990 845.000
2000 6.550.000
2010 10.223.000
2017 11.693.000

Shenzhen hat ein subtropisches Ostseitenklima (Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger: Cfa). Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 22,4 °C, und die Jahresniederschlagsmenge beträgt 1933 mm. Im Frühjahr und im Herbst ist mit dem häufigen Auftreten tropischer Wirbelstürme (Taifune) zu rechnen.

Geschichte

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Der Name der Stadt

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Der Name der Stadt taucht zum ersten Mal während der Ming-Dynastie 1410 auf. Damals war das Gebiet von unzähligen Flüssen und Bächen durchkreuzt, die zur Entwässerung der Reisfelder dienten. Die Leute bezeichneten diese Entwässerungsgräben als „zhèn ()“. „Shēn ()“ bedeutet „tief“.

Shēnzhèn in chinesischer Schrift

深圳

kann somit in etwa als „tiefe Entwässerungsgräben“ übersetzt werden.

Die Zeit vor der Gründung der Sonderwirtschaftszone

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Ursprünglich lag auf dem Gebiet der heutigen Stadt der Kreis Bao’an (宝安县), dessen Zentrum bis 1979 eine Stadt mit nur 30.000 Einwohnern an der Grenze zu Hongkong war. Im März 1979 entschied sich die Zentralregierung zusammen mit der Provinzregierung von Guangdong aus dem Kreis eine Stadt mit dem Namen Shenzhen zu machen. Im November des gleichen Jahres erhielt Shenzhen die Stadtrechte und wurde somit direkt der Provinzregierung unterstellt.

Gründung und Erweiterung der Sonderwirtschaftszone

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Blick von Hong Kong nach Shenzhen im März 1997

Shenzhen liegt am Perlflussdelta und nördlich der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Diese günstige Lage war der Grund dafür, dass unter Deng Xiaoping im Mai 1980 in Shenzhen die erste Sonderwirtschaftszone Chinas gebildet wurde, unter anderem auch, um von der wirtschaftlichen Entwicklung Hongkongs zu profitieren. Dengs Parole im Zusammenhang mit der Stadt Shenzhen lautete „Lasst den Westwind herein. Reichtum ist ruhmvoll“. Dies beschrieb sehr treffend das, was in der Stadt in den kommenden Jahren passieren sollte, ein extremer Bauboom, wie er selbst in China selten war.

Shenzhen entwickelte sich neben Guangzhou und heute bereits über dieses hinaus zu der größten Stadt im Perlfluss-Delta, das neben dem Beijing-Tianjin-Gebiet und dem Jangtsekiang-Delta als eine der wirtschaftlich bedeutendsten Regionen Chinas gesehen wird. Da in der gesamten Provinz Guangdong viele Unternehmen im produzierenden Gewerbe tätig sind, war die Region die erste, die in Medien als „Werkbank der Welt“ bezeichnet wurde.

Die Sonderwirtschaftszone erreichte bis 2009 eine Größe von 396 Quadratkilometern und übertraf damit die Pläne aus dem Jahr 1980 um ein Vielfaches. Im Jahr 2009 erarbeitete die Stadtregierung einen Plan zur erneuten Erweiterung, der vom Staatsrat Chinas bestätigt wurde. Demnach wurden ab dem 1. Juli 2010 in die Sonderwirtschaftszone auch die Stadtbezirke Bao’an und Longgang eingeschlossen und mit einer Größe von 1953 Quadratkilometern verfünffacht.[15]

Erdrutsch im Jahre 2015

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Am 20. Dezember 2015 löste sich nach anhaltenden Regenfällen eine gewaltige Schlammlawine aus Erde und Abfällen von einem ca. 100 Meter hohen künstlichen Berg im Gewerbegebiet Neu-Guangming von Shenzhen. Die Geröllmassen bedeckten eine Fläche von 380.000 Quadratmetern. Seither werden 85 Menschen vermisst; unter dem Morast liegen 14 Fabriken mit Wohngebieten der Arbeiter. Von den eingesetzten elf Feuerwehreinheiten der Stadt, unterstützt von 151 Baggern, konnte am 23. Dezember 2015 eine Person lebend aus dem Murenabgang gerettet werden.[16]

Covid-19-Pandemie im Jahr 2020

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Im Zuge der Covid-19-Pandemie verbot die Stadt den Verzehr von Hunden und Katzen. Offiziell begründet wird das Verbot mit dem „Geist der menschlichen Zivilisation“.[17] Zuvor war in ganz China wegen des Ursprungs des Coronavirus schon der Konsum von Wildtieren untersagt worden.[18]

Beziehungen zwischen Hongkong und Shenzhen

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Mit einer Gesamtfläche von zusammen etwa 3300 km² und ca. 19 Mio. Menschen sind Hongkong und Shenzhen, noch vor Guangzhou, die bedeutendsten Städte der Wirtschaftsregion Perlfluss-Delta. In der Zeit der Gründung der Sonderwirtschaftszone Shenzhen profitierte die Stadt sehr stark von der wirtschaftlichen Entwicklung der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong, die als eine der liberalsten Marktwirtschaften der Welt gilt. Im Vergleich der beiden Städte heutzutage hat das vom Meer eingeengte Hongkong seine Stärken im Dienstleistungssektor, im Logistik- und Marketingbereich.

Shenzhen hingegen, das in den letzten Jahrzehnten zu einer der bedeutendsten Großstädte Chinas gewachsen ist, hat enorme Produktionskapazitäten und einen großen „Pool an Talenten“. Die Stadt beliefert Hongkong beispielsweise auch mit Waren des täglichen Bedarfs wie z. B. Obst, Gemüse und Geflügel und versorgt die Stadt ebenfalls mit Strom, da der Strombedarf nicht vollständig durch Kraftwerke in Hongkong gedeckt werden kann. Außerdem wurde zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland das „Mainland and Hong Kong Closer Economic Partnership Arrangement“ (CEPA) abgeschlossen, das die Wirtschaftsbeziehungen der beiden Städte bestärkt.[19]

Zahlen aus dem Jahr 2003 besagen, dass 75 % der Unternehmen (ca. 9000 Unternehmen) in Shenzhen mit Auslandskapital aus Hongkong finanziert sind. Außerdem pendeln viele Hongkonger zwischen Shenzhen und Hongkong, wo sie arbeiten, da die Lebenshaltungskosten in Shenzhen wesentlich niedriger sind. So waren 2003 etwa 50.000 Wohnungen in Shenzhen im Besitz von Bürgern Hongkongs.[20]

Städtepartnerschaften

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Shenzhen hat sich sehr aktiv um die Pflege von Partnerstadtbeziehungen bemüht. Im März 1986 reisten der Bürgermeister von Shenzhen, Li Hao, und eine Delegation nach Houston, um an der Unterzeichnungszeremonie zur Gründung einer Städtepartnerschaft zwischen Houston und Shenzhen teilzunehmen. Houston wurde die erste Partnerstadt von Shenzhen. Seit 2015 unterhält Shenzhen Partnerschaftsbeziehungen zu 25 Städten in der ganzen Welt. Ab November 2021 ist Shenzhen mit den folgenden Regionen, Städten und Landkreisen (insgesamt 30 Orten) partnerschaftlich verbunden.[21]

Shenzhen unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten bzw. Regionen:

Stadt Land seit Bemerkung
Houston Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten März 1986
Brescia Italien  Italien November 1991
Brisbane Australien  Australien Juni 1992
Posen Polen  Polen Juli 1993
Wien Osterreich  Österreich Oktober 1994
Kingston Jamaika  Jamaika März 1995
Vienne Frankreich  Frankreich April 1996
Lomé Togo  Togo Juni 1996
Region Nürnberg Deutschland  Deutschland Mai 1997 [22]
Provinz Wallonisch-Brabant Belgien  Belgien Oktober 2003
Gwangyang Korea Sud  Südkorea Oktober 2004
Tsukuba Japan  Japan Juni 2004
Johor Bahru Malaysia  Malaysia Juli 2006
Turin Italien  Italien Januar 2007
Timișoara Rumänien  Rumänien Februar 2007
Luxor Agypten  Ägypten September 2007
Rotherham Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich November 2007
Reno Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten April 2008
Samara Russland  Russland Dezember 2008
Haifa Israel  Israel September 2012
Minsk Belarus  Belarus Januar 2014
Plovdiv Bulgarien  Bulgarien November 2013
Kanton Bern Schweiz  Schweiz Februar 2015
Apia Samoa  Samoa August 2015
Almere Niederlande  Niederlande Mai 2016
Porto Portugal  Portugal Oktober 2016
Bischkek Kirgisistan  Kirgisistan Oktober 2016
Phnom Penh Kambodscha  Kambodscha Dezember 2017
Edinburgh Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Juni 2019
Barcelona Spanien  Spanien November 2021


Wirtschaft und Infrastruktur

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Überblick

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Skyline von Nanshan, Chinas Silicon Valley[23][24]
 
Pingan International Finance Center in Futian, weltweit auf Platz fünf der höchsten Gebäude

Im Jahr 2001 gab es in Shenzhen 3,3 Millionen berufstätige Personen. Davon waren im sekundären Wirtschaftssektor 1,85 Mio. Personen beschäftigt, und der tertiäre Sektor (Dienstleistungssektor) war Arbeitgeber für 1,4 Mio. Menschen. Im Jahr 2009 betrug das Bruttoinlandsprodukt von Shenzhen 820,1 Milliarden Renminbi (entspricht ca. 96 Mrd. Euro), was einem Wachstum von 66 % gegenüber 2005 entspricht. Die Wirtschaft in der Stadt wuchs zwischen 2001 und 2005 jährlich im Durchschnitt um 16,3 %. Das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 war das vierthöchste der Städte Festlandchinas. Im Jahr 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt auf 1,15 Billionen Renminbi. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 erwirtschaftete Shenzhen ein Bruttoinlandsprodukt von 363,2 Milliarden US-Dollar (KKB). In der Rangliste der wirtschaftsstärksten Metropolregionen weltweit belegte sie damit den 23. Platz. Das BIP pro Kopf betrug 33.731 US-Dollar. Die Stadt erreichte damit eine Wirtschaftsleistung, die in etwa der Norwegens entsprach. Pro Kopf gerechnet lag sie auf dem Level von Südkorea. Die Stadt zählt zu den reichsten und dynamischsten des Landes.[25]

Die meisten iPhones werden von Foxconn in Shenzhen hergestellt.[26]

2023 hat Shenzhen mittlerweile Guangzhou überholt und liegt auf Platz drei der wirtschaftsstärksten Städte in China.[27]

Die Börse Shenzhen ist nach der Börse Shanghai die zweitgrößte Börse Festlandchinas. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegte Shenzhen den 18. Platz (Stand: 2018).[28]

Unternehmen

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Tencent-Zentrale in Nanshan, Shenzhen

Shenzhen ist Sitz einiger der erfolgreichsten chinesischen High-Tech Unternehmen wie BYD, Dingoo, Gionee, Hasee, Huawei, Skyworth, Tencent, Xunlei, DJI oder ZTE. Außerdem haben viele ausländische IT-Unternehmen Niederlassungen in der Stadt. Dazu zählt beispielsweise der weltgrößte Elektronikhersteller Foxconn, welcher im Stadtbezirk Longhua mit mehr als 300.000 Mitarbeitern in der sogenannten „iPod City“ unter anderem iPods für Apple und Bauteile für Sony, Nintendo und Hewlett-Packard herstellt.

Bauwirtschaft

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Shenzhen ist weltweit bekannt geworden für seinen rasanten Bauboom. Anfang 2020 gab es in Shenzhen 238 Wolkenkratzer mit einer strukturellen Höhe von über 150 Metern. In der Liste der Städte nach Anzahl an Wolkenkratzern belegt die Stadt damit den 2. Platz. Derzeit sind weitere 56 Wolkenkratzer im Bau.[29] Die Immobilienpreise der Stadt gehören zu den höchsten des gesamten Landes.[30]

Künstlerdorf Dafen

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International bekannt ist Shenzhen neben anderem durch das Künstlerdorf Dafen, wo sich mehrere Firmen auf Kopien von Klassikern der europäischen Kunst- und Designgeschichte spezialisiert haben.[31][32]

Straßen- und Eisenbahnverkehr

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Der direkt an der Grenze zu Hongkong in Luohu (kantonesisch: Lo Wu) gelegene Bahnhof ist Ausgangspunkt für viele Zugverbindungen innerhalb Chinas. Er kann von Bürgern Hongkongs (Hongkong-Chinesen) direkt mit der KCR erreicht werden und wird gerne benutzt, um im preiswerteren Shenzhen einkaufen zu gehen. Ebenso verkehren Züge ab Hongkong, die beispielsweise bis nach Guangzhou durchfahren. Ab Shenzhen gibt es ebenfalls stark frequentierte Verbindungen nach Guangzhou oder zu anderen Zielen in China wie zum Beispiel die schnellen Long-Distance-Züge nach Peking mit 18 Stunden Fahrzeit. Für diese Fernzüge werden sowohl Tickets mit Sitzplatzreservierung angeboten als auch ohne. Diese „Stehtickets“ sind erheblich preiswerter, allerdings sind die Züge entsprechend überfüllt.

Am 1. Juli 2007 wurde der „Hong Kong-Shenzhen Western Corridor“ eingeweiht, eine über See 4770 m lange Schrägseilbrücke mit sechs Fahrstreifen, die über die trennende Deep Bay den Bezirk Nanshan mit dem Stadtteil Yuen Long im Nordwesten Hongkongs verbindet. Auf beiden Seiten ist jeweils eine kombinierte Maut- und Zollstation zu durchfahren. Die Kapazität wird mit täglich 58.600 Fahrzeugen und 60.000 Personen angegeben.

Seit dem 30. Juni 2024 führt der Shenzhen–Zhongshan Link, eine 24 Kilometer lange Verbindung aus Brücken und Tunnel, vom Flughafen zur Westseite des Perflusses bei Zhongshan.

Shenzhen verfügt seit dem 28. Dezember 2004 über eine U-Bahn, die Shenzhen Metro (MTR). Am 30. Juni 2017 wurde im Longhua New District die Straßenbahn Shenzhen mit zwei Linien neu eröffnet.[33]

 
BYD Elektrobus in Shenzhen.

Die Stadt verfügt nach eigenen Angaben über die weltgrößte Flotte an Elektrobussen, nahezu ausschließlich vom Typ BYD ebus. Ende Dezember 2017 war die gesamte Busflotte auf Elektrobusse umgestellt. Zum Einsatz stehen 16.359 Elektrobusse bereit. Auch die Taxiflotten bestehen zu 62,5 % aus Elektrofahrzeugen.[34]

Fernere Ziele, wie Guangzhou, Dongguan, Humen oder Xiamen, können mit Fernbussen erreicht werden.

Flughafen

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Der Shenzhen Baoan International Airport ist der viertgrößte Flughafen Festlandchinas und liegt 35 km nordwestlich außerhalb des Stadtzentrums im Stadtbezirk Bao’an. Er bedient viele innerchinesische Ziele sowie auch einige internationale Zielflughäfen. Im Vergleich zu dem internationalen Flughafen von Hongkong ist er normalerweise günstiger für Flüge innerhalb Chinas. Er hat sich zu einem bedeutenden Umschlagplatz für Luftfrachtsendungen und innerchinesische Passagierflüge entwickelt. Zudem ist der Flughafen das Drehkreuz der in Shenzhen beheimateten Passagierfluggesellschaft Shenzhen Airlines.

Der Flughafen wurde 2013 um eine neue Startbahn und ein weiteres 1300 Meter langes Terminal erweitert. 2018 war der Flughafen mit über 40 Millionen Passagieren einer der weltweit bedeutendsten.[35]

Seehafen

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Shenzhen hat mehrere Containerterminals: Yantian, Shekou und Chiwan sind hierbei die wichtigsten. Im Yantian International Container Terminal (盐田国际集装箱码头), dem größten der Terminals, können elf Containerschiffe gleichzeitig abgefertigt werden, nach dem weiteren Ausbau insgesamt 15.[36] Im Jahr 2006 wurden hier 8,865 Mio. TEU umgeschlagen.[37] Im Chiwan Container Terminal (赤湾集装箱码头) können bis zu neun Schiffe gleichzeitig be- und entladen werden,[38] es hatte 2006 einen Umschlag von 5 Mio. TEU.[39] Die Shekou Container Terminals (蛇口集装箱码头) können maximal sechs Containerschiffe abfertigen. Ein weiterer Anleger war 2007 noch in der Bauphase.[40] 2005 wurden an diesen Containerterminals insgesamt 2,664 Mio. TEU umgeschlagen.[41]

Daneben gibt es noch weitere Containerterminals in Mawan, Dongjiaotou, Fuyong, Xiadong, Shayuchong und Neihe. Zusammengenommen hatten die Containerterminals in Shenzhen 2009 nach Shanghai das zweithöchste Umschlagaufkommen von China und nach Shanghai, Singapur und Hongkong das vierthöchste in der Welt. Das steigende Containeraufkommen in Shenzhen hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Menge der umgeschlagenen Container inzwischen größer ist als die der Containerterminals in Hongkong.[42]

Containerumschlag, Vergleich mit Hongkong (in Mio. TEU)
Hafen 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2015 2020 2021
Hongkong 21,98 22,43 23,23 23,88 24,25 20,98 23,53 24,40 23,12 22,35 20,07 17,95 17,80
Shenzhen 13,66 16,20 18,47 21,10 21,41 18,25 22,51 22,57 22,94 23,28 24,14 26,55 28,79
Quellen:[43][44][45][46]
 
Shun Hing Square mit Stadtkulisse im Hintergrund

Eine Möglichkeit, von Hongkong nach Shenzhen zu kommen, sind die Jetfähren, die im Stundentakt von Hongkong Island, Kowloon (Hong Kong China Ferry Terminal) und dem Hongkonger Flughafen nach Shekou (Shenzhen) und Fuyong (Flughafen Shenzhen) verkehren.

Sehenswürdigkeiten

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Insgesamt gibt es in Shenzhen 70 Gebäude, die höher als 200 Meter sind. Sie bilden insbesondere nachts mit den weiteren Gebäuden der Stadt eine imposante Skyline.[47] 2017 wurde das Pingan International Finance Center eingeweiht, mit einer Höhe von 599 Metern ist es das höchste Gebäude der Stadt, derzeit der zweithöchste Wolkenkratzer in China und der vierthöchste der Welt. Zweithöchstes Gebäude der Stadt ist mit 442 Metern der im Jahre 2011 eröffnete Kingkey 100. Das dritthöchste ist das erst 2018 fertiggestellte 392 m hohe China Resources Headquarters, und das derzeit vierthöchste Gebäude Shun Hing Square bietet auf einer Höhe von etwa 300 Metern eine öffentlich zugängliche Etage mit 360°-Aussicht über Shenzhen.

Das Shenzhen-Museum[48]informiert über die Stadtgeschichte und Kultur.

Künstlerdorf Dafen

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Dafen (大芬社区 – „Gemeinschaftlicher Viertel Dafen“) ist eine Einwohnergemeinschaft im Stadtbezirk Longgang. Dieses Dorf entwickelte sich in den letzten Jahren zur weltweit größten Werkstatt für gefälschte und kopierte Ölgemälde.

Tropeninsel Nei Lingding Dao

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Nei Lingding Dao (内伶仃岛 – „Innere Lingding-Insel“) gehört zum Straßenviertel Shekou im Stadtbezirk Nanshan. Auf der Insel im Perlfluss-Delta befindet sich ein großes Naturschutzgebiet mit südasiatischem Tropenwald und zahlreichen Makaken.

Freizeit und Sport

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Zusammen mit dem Mission Hills Golf Club ist die größte Golfanlage der Welt entstanden, auf der seit 2007 der World Cup der Profi-Golfer ausgetragen wird. Das Bao’an Stadion wurde 2001 eröffnet.

Shenzhen war Gastgeber der Sommer-Universiade 2011. Im April 2023 wird die Division IA der Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen in der Stadt ausgetragen.

Themenparks

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  • Das Happy Valley ist ein Themenpark mit Achterbahnen und vielen weiteren Fahrgeschäften. In der Nähe liegen die Parks Window of the World, in dem auf 48 Hektar Fläche über hundert bauliche und natürliche Attraktionen aus der ganzen Welt (Kolosseum, Eiffelturm, Matterhorn etc.) im kleinen Maßstab nachgebaut sind, und Splendid China (锦绣中华, Jǐnxiù Zhōnghuá), in dem Miniaturen vieler chinesischer Sehenswürdigkeiten (z. B. die chinesische Mauer) maßstabsgetreu nachgebildet sind. Happy Valley, Window of the World und Splendid China liegen alle in unmittelbarer Umgebung im Futian-Distrikt der Stadt.
  • OCT EAST: Das OCT EAST (East Overseas Chinese Town), ein 9 km² großer Freizeitpark direkt am Meer im Stadtteil Yantian. Hier gibt es verschiedene europäisch eingerichtete Dörfer, eine Liftanlage, eine Golfanlage, eine Golf Driving Range. Im Theater des OCT East Dorfes „Interlaken“ befindet sich auch das derzeit größte LED Video Display Chinas, das als Kulisse für die täglich dort stattfindende Show zum Thema „Tee“ dient.
  • Vergnügungsviertel Sea World: Kein Themenpark, jedoch thematisch aufgezogen ist das kleine Vergnügungsviertel Sea World im Distrikt Shekou. An der Wasserlinie wacht eine riesige Statue der Seegöttin Wa, und landein wartet das 180 m lange ehemalige Passagierschiff „Minghua“ auf Besichtigung und Bewirtung. Die umgebenden Straßen und Gassen sind eine Melange aus St. Pauli, Amsterdam und Marseille. Gleich daneben liegt ein Golfplatz; den Chinesen gefällt das kleinteilige Wirrwarr, das Viertel ist nicht so steril wie viele Teile der Planstadt Shenzhen.
  • Dameisha Strandpark (大梅沙海滨公园, Dàméishā hǎibīn gōngyuán) wurde 1999 für die Öffentlichkeit freigegeben und ist mit 1800 m Länge und 13 Hektar Fläche einer der größten und beliebtesten Strände in Shenzhen.

Die Universität Shenzhen (深圳大学 englisch Shenzhen University) wurde Jahr 1983 gegründet und ist die Hauptuniversität der Stadt mit einem umfangreichen Angebot an Studienfächern. Daneben gibt es die technische Universität Shenzhen (深圳技术大学 englisch Shenzhen Technology University), eine Universität mit Schwerpunkt auf angewandter Wissenschaft und Technologie. Die Shenzhen MSU-BIT Universität (深圳北理莫斯科大学 englisch Shenzhen MSU-BIT University) ist eine Universität, die in Kooperation zwischen der Moskauer Staatlichen Universität und der Peking University of Technology entstand. Weiter gibt es die südliche Universität für Wissenschaft und Technologie (南方科技大学 englisch Southern University of Science and Technology, SUSTech) gegründet im 2010 und Graduierteneinrichtungen der Peking-Universität Shenzhen (北京大学深圳研究生院 englisch Peking University Shenzhen Graduate School sowie der Tsinghua-Universität Shenzhen (清华大学深圳研究生院 englisch Tsinghua University Shenzhen Graduate School). Die Chinesische Universität Hongkong (香港中文大学[深圳] englisch The Chinese University of Hong Kong [ Shenzhen]) als auch das Harbin Institut für Technologie (哈尔滨工业大学[深圳] englisch Harbin Institute of Technology [Shenzhen]) haben jeweils einen eigenen Shenzhen-Campus in der Stadt.

Söhne und Töchter der Stadt

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  • Lai Enjue (1795–1848), General der Qing-Dynastie
  • Ling Daoyang (1888–1993), Forstwirt, Agrarwissenschaftler, Pädagoge
  • Zheng Yuxiu (1891–1959), erste Juristin und Richterin Chinas
  • Zeng Sheng (1910–1995), Widerstandskämpfer und Politiker
  • Yuan Geng (1917–2016), Widerstandskämpferin, Wirtschaftsreformerin und Politikerin
  • Sun Caiyun (* 1973), Stabhochspringerin
  • Wang Hui (* 1978), Tischtennisspielerin
  • Angel Chiang (* 1989), Schauspielerin[49]
  • Nathan Law (* 1993), Politiker und Aktivist
  • Liu Zhiyu (* 1993), Ruderer
  • Yang Zi (* 1993), Tennisspielerin
  • Lin Gaoyuan (* 1995), Tischtennisspieler
  • Steven He (* 1996), irischer Schauspieler und Komiker chinesischer Herkunft
  • Wang Qianyi (* 1997), Synchronschwimmerin
  • Cheng Xiao (* 1998), Sängerin, Schauspielerin
  • Zeng Rui (* 1998), Dreispringerin
  • Song Yiling (* 2001), Sportklettererin
  • Wang Xinyu (* 2001), Tennisspielerin
  • Zhang Yuetong (* 2003), Sportkletterin

Literatur

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  • Juan Du: The Shenzhen Experiment: The Story of China’s Instant City. Harvard University Press, Cambridge 2020, ISBN 978-0-674-97528-6. (englisch)
  • Wolfgang Hirn: Shenzhen – Die Weltwirtschaft von morgen. Campus Verlag. Frankfurt. 2020, ISBN 978-3-593-51192-4.
  • Thomas Kiefer: Chinas Häfen – Tore zur Welt. In: Hansa, Heft 6/2011, ISSN 0017-7504, S. 98–103.

Anmerkungen

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a 
Der Fluss Sham-Chun (chinesisch 深圳河, Pinyin Shēnzhèn Hé, Jyutping Sam1zan1 Ho4, englisch Sham Chun River / Shenzhen River, ) ist einer der beiden Grenzflüsse im Zweiten Konvention von Peking (1898), die das Gebiet der New Territories der Sonderverwaltungszone Hongkong vom Festlandchina trennt. Es fließt von Nordosten nach Südwesten in den Shenzhen Bay (深圳彎 / 深圳弯, Shēnzhèn Wān, Jyutping Sam1zan1 Waan1 – „Shenzhen-Bucht“, ) von Hongkonger auch oft als Deep Bay (后海彎 / 后海弯, Hòuhǎi Wān, Jyutping Hau6hoi2 Waan1 – „Königinmeer-Bucht“) genannt. Siehe auch Vertrag von Tianjin, Pekinger Konvention, Ungleiche Verträge.
b 
Der Fluss Sha-Tau-Kok (沙頭角河 / 沙头角河, Shātóujiǎo Hé, Jyutping Saa1tau4gok3 Ho4, englisch Sha Tau Kok River / Shatoujiao River, ) hat zusammen mit dem Sham-Chun-Fluss einen gemeinsamen Quelle. Der Name des Flusses stammt vom Ort Sha-Tau-Kok (沙頭角 / 沙头角, Shātóujiǎo, Jyutping Saa1tau4gok3 – „etwa: Sandkopf-Ecke oder Sandkopf-Spitze“) im nordöstlichen Grenzregionen zwischen Hongkong und Festlandchina nahe dem schmalen Meereszugang namens Starling Inlet, – auch bekannt als Sha Tau Kok Hoi – „Sha-Tau-Kok-Meer“, ein Zugang zum Mirs Bay (大鵬灣 / 大鹏湾, Dàpéng Wān, Jyutping Daai6paang4 Waan1 – „Vogel–Roch-Bucht“, ), im Distrikt Nord Hongkongs.
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Commons: Shenzhen – Album mit Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 深圳市市长覃伟中:大幅度提升基础研究投入. In: people.com.cn. Renmin Ribao人民日报, 19. Mai 2021, abgerufen am 4. Dezember 2022 (chinesisch): „[…] 5月19日,深圳市七届人大一次会议闭幕覃伟中当选深圳市市长。
  2. 覃伟中当选深圳市长. In: bjnews.com.cn. The Beijing News – 新京报, 19. Mai 2021, abgerufen am 4. Dezember 2022 (chinesisch): „覃伟中当选深圳市人民政府市长黄敏、艾学峰、刘国周、张华、陶永欣、余钢、郑红波当选深圳市副市长。
  3. Bao’an Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive)
  4. Futian Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 18. April 2010 im Internet Archive)
  5. Longgang Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 15. Juli 2011 im Internet Archive)
  6. Luohu Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 19. Juli 2010 im Internet Archive)
  7. Nanshan Lokalregierung
  8. Yantian Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 1. September 2006 im Internet Archive)
  9. a b Shēnzhèn Shì. Stadt, provinzunmittelbar in Guăngdōng. In: citypopulation.de. Citypopulation, abgerufen am 9. Januar 2023 (deutsch, englisch).
  10. Guangming Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 5. Mai 2010 im Internet Archive)
  11. Pingshan Lokalregierung – Basisfakten. (Memento vom 15. April 2010 im Internet Archive)
  12. Liu (Redakteur): China expands pioneer special economic zone Shenzhen. In: news.xinhuanet.com. Xinhua, 2. Juni 2010, archiviert vom Original am 7. Juni 2012; abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  13. World Urbanization Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 24. Juli 2018.
  14. Shenzhen removes relocation incentives in bid to slow down population growth. 30. Mai 2021, abgerufen am 2. Juli 2021 (englisch).
  15. China expands Shenzhen special economic zone. In: China Daily. 2. Juni 2010, ISSN 0253-9543 (englisch, com.cn – Ursprungsquelle: Xinhua).
  16. Lawine aus Schutt und Schlamm, Frankfurter Rundschau, Seite 38, vom 22. Dezember 2015
  17. mdr.de: Coronavirus: Das sollten Haustierbesitzer jetzt wissen! | Das Erste. Abgerufen am 6. April 2020.
  18. Chinesische Stadt verbietet Verzehr von Hunden und Katzen. Verordnung in Shenzhen. In: Stern (Zeitschrift). 4. April 2020, ISSN 0039-1239 (stern.de [abgerufen am 9. Januar 2023]).
  19. Fact Sheet: Stadt und Sonderwirtschaftszone Shenzhen. (PDF; 52 kB) Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Kanton, archiviert vom Original am 20070927; abgerufen am 28. Juni 2007.
  20. Aufsteigende Stars des Großraumgebietes des Perlfluss-Deltas. In: Beijing Rundschau. Archiviert vom Original am 27. September 2007; abgerufen am 28. Juni 2007.
  21. Sister Cities. In: sz.gov.cn. Abgerufen am 12. November 2022 (englisch).
  22. Shenzhen (China). In: nuernberg.de. Amt für Internationale Beziehungen, Nürnberg, abgerufen am 1. Januar 2022 (Partnerschaft mit der Planungsregion („Region Nürnberg“), zu der auch die Städte Schwabach, Erlangen und Fürth sowie die Landkreise Roth, Erlangen-Höchstadt, Fürth und Nürnberger Land gehören.).
  23. Erika Na: The rise of Shenzhen, China’s Silicon Valley – from seaside town to fast-moving city with secret pockets of tranquillity. In: scmp.com. South China Morning Post, 13. Juli 2023, archiviert vom Original am 12. Juli 2023; abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  24. Matt Rivers: Inside China’s Silicon Valley: From copycats to innovation. (Video) The rise of China’s 'Silicon Valley'. In: edition.cnn.com. CNN, 22. November 2018, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch, Artikel mit verschiedene Videoclip).
  25. Alan Berube, Jesus Leal Trujillo, Tao Ran, and Joseph Parilla: Global Metro Monitor. In: Brookings. 22. Januar 2015 (englisch, brookings.edu [abgerufen am 19. Juli 2018]).
  26. David Barboza: How China Built 'iPhone City' With Billions in Perks for Apple's Partner In: The New York Times, 29. Dezember 2016. Abgerufen am 12. September 2021 (amerikanisches Englisch). 
  27. Yang Yang: Shanghai, Beijing and Shenzhen top cities in GDP. In: chinadaily.com.cn. China Daily, 31. Januar 2023, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  28. Z/Yen, China Development Institute – CDI: The Global Financial Centres Index 23. (PDF; 3,0 MB) In: fw-notify.net. Financial Centre Futures, März 2018, archiviert vom Original am 27. März 2018; abgerufen am 13. Juli 2018 (englisch).
  29. Shenzhen – China. In: skyscrapercenter.com. The Skyscraper Center, abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch): „Ranking by no. of 150m+ completed buildings: #2 Tallest City in the World; #2 Tallest City in Asia; #2 Tallest City in China;“
  30. LAM, Ka-sing: Soaring home prices stop Hongkongers in Shenzhen returning to city. In: South China Morning Post. 3. April 2018 (englisch, archiviert in Internet Archive [abgerufen am 5. Oktober 2018]).
  31. Eduard Kögel: Gefälschte Identität oder Sehnsucht nach Exotik. (Memento vom 4. Mai 2010 im Internet Archive) In: archimaera.de, Archimaera, Heft 2/2009, abgerufen am 9. Januar 2023
  32. Martin Paetsch: Van Goghs vom Fließband. Chinesisches Kunst-Werk. In: Spiegel Online. 21. August 2006, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 9. Januar 2023]).
  33. BEKUS: China: Shenzhen – Straßenbahn neu eröffnet. In: Straßenbahn Magazin. Band 9, 2019, ISSN 0340-7071, S. 14.
  34. All Shenzhen Public Buses Now Electric., In: szdaily.com, Shinzhen Daily, 27. Dezember 2017; abgerufen am 3. Januar 2022 (englisch).
  35. Airport Insight: Shenzhen Bao’an International Airport – Blue Swan Daily. In: blueswandaily.com. Archiviert vom Original am 16. Juli 2019; abgerufen am 9. Januar 2023 (australisches Englisch).
  36. Yantian International Container Terminals (Informationsbroschüre). (PDF; 1,1 MB) Yantian International Container Terminals Limited, archiviert vom Original am 29. September 2007; abgerufen am 29. Juni 2007.
  37. About YICT. Yantian International Container Terminals Limited, archiviert vom Original am 30. Juni 2007; abgerufen am 29. Juni 2007 (englisch).
  38. Facilities & Equipments. Chiwan Container Terminal Limited, archiviert vom Original am 27. Juni 2007; abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  39. CCT achieved 5 million TEUs in 2006. Chiwan Container Terminal Limited, archiviert vom Original am 28. September 2007; abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  40. Terminal Key Facts. Shekou Container Terminals Limited, archiviert vom Original am 24. November 2011; abgerufen am 27. März 2023 (englisch, Ursprungslink unauffindbar im Internet Archive).
  41. Historic Throughput. Shekou Container Terminals Limited, archiviert vom Original am 24. November 2011; abgerufen am 27. März 2023 (englisch, Ursprungslink unauffindbar im Internet Archive).
  42. Dufthafen unter Druck. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 01–02/2015, S. 32–35, Verband Deutscher Reeder, Hamburg 2015
  43. Containerumschlag im Vergleich. (Memento vom 22. Januar 2010 im Internet Archive) In: hafen-hamburg.de, abgerufen am 9. Januar 2023.
  44. The largest container ports worldwide in 2021, based on throughput. In: statista.com. Abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  45. Dufthafen unter Druck. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 01–02/2015, S. 32–35, hier S. 34: TOP 25 – Containerhäfen
  46. One Hundred Container Ports 2022. In: Lloyd's List. Abgerufen am 27. März 2023 (englisch).
  47. Top 15 Skylines of The World. (Memento vom 17. Februar 2012 im Internet Archive) In: diserio.com, abgerufen am 10. Juni 2024 (englisch).
  48. About Shenzhen Museum. In: shenzhenmuseum.com. Shenzhen Museum – 深圳博物馆, abgerufen am 9. Januar 2023 (chinesisch, englisch).
  49. Angel Chiang – 蔣家旻., In: chinesemov.com, Chinese Movies, abgerufen am 3. Januar 2022 (englisch).