Staatliche Studienakademie Plauen
Die Staatliche Studienakademie Plauen ist einer der Standorte der Berufsakademie Sachsen. Seit 1999 ist sie als siebter Studienstandort in das Sächsische Berufsakademiegesetz aufgenommen. Derzeit studieren in Plauen an der Staatlichen Studienakademie 370 Studenten.
Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Plauen | |
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Motto | Studieren im Markt |
Gründung | 1999 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Plauen |
Bundesland | Sachsen |
Land | Deutschland |
Direktor | Lutz Neumann |
Studierende | 370 |
Mitarbeiter | 30 |
Website | www.ba-plauen.de |
Besondere Kennzeichen des dualen BA-Studiums sind: Kompaktstudium in drei Jahren, integrative Theorie-Praxis-Verknüpfung, Wirtschaftszweigorientierung, adäquater erster Abschluss zu anderen Hochschulen (Bachelor), in der Regel Ausbildungsvergütung für die Studieren vom Praxispartner, Studenten sind sozialversichert, sehr hohe Integration der Absolventen in ein Arbeitsverhältnis nach Beendigung des Studiums.
Entwicklung
Bearbeiten1999 wurden eine Außenstelle der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn in der Seumeschule im Stadtteil Haselbrunn eröffnet und die ersten 34 Studenten immatrikuliert. Zu Beginn gab es zwei Studiengänge (Management im Gesundheitswesen und Handel). 2001 kam der Studiengang Technisches Management dazu. Der Standort wurde im Jahr 2006 in die Innenstadt verlegt. Im selben Jahr beschloss die Sächsische Staatsregierung den Ausbau des positiv evaluierten und weitergeführten Modellprojektes Studienakademie Plauen zur eigenständigen Berufsakademie. 2010 wurden die beiden Studiengänge Gesundheits- und Sozialmanagement und Handel und Internationales Management durch die FIBAA akkreditiert. Zum Wintersemester 2011/12 erfolgte die Einführung des Studiengangs Lebensmittelsicherheit im Studienbereich Technik.[1]
Ab Oktober 2015 startete der neue Studiengang Physician Assistant als Modellphase. Ziel des neuen Studienganges ist eine akademische Ausbildung auf einem Niveau zwischen den Qualifizierungsstufen Arzt und Pflegepersonal für einen Einsatz in Kliniken. In der Entwicklung der deutschen Gesundheitsversorgung erfuhr die tägliche Arbeit des Arztes in den letzten 20 Jahren eine rasante Überlagerung von nicht originär höchstpersönlichen ärztlichen Tätigkeiten. Zur Ausführung solcher Tätigkeiten sind typischerweise Kenntnisse notwendig, die bisher von keiner anderen Berufsgruppe als den Ärzten vorgehalten wurde. Im Mai 2018 genehmigte das Wissenschaftsministerium die dauerhafte Einführung des Studiengangs an der Berufsakademie Sachsen. Damit ist die Modellphase erfolgreich abgeschlossen.
Im März 2019 bezog die Staatliche Studienakademie Plauen den neuen Campus auf dem Schloßberg im Stadtzentrum. Somit kann die Zahl der Studenten auf 400 erhöht werden.
Studienangebote
BearbeitenStudienbereich Wirtschaft
Bearbeiten- Handel, Vertrieb und Internationales Management
- Food Franchise Management
- Gesundheits- und Sozialmanagement
Studienbereich Technik
Bearbeiten- Industrial Engineering – Studienrichtung Technische Betriebsführung
- Industrial Engineering – Studienrichtung Metall- und Stahlbau
- Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit
Studienbereich Sozial- und Gesundheitswesen
Bearbeiten- Physician Assistant (Arztassistent)
Zugangsvoraussetzungen
BearbeitenEin BA-Studium aufnehmen kann jeder, der
- die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
- die fachgebundene Hochschulreife (Abitur) oder
- die Fachhochschulreife oder
- einen Meisterabschluss oder
- einen Berufsabschluss und eine Zugangsprüfung (Deutsch, Mathematik, Physik, Englisch)
- und einen Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Praxispartner der BA
vorweisen kann.
Bewerbung
BearbeitenBewerber schließen einen dreijährigen Ausbildungsvertrag mit einem zugelassenen Praxispartner ab. Die Zulassung zum Studium erfolgt dann durch die Staatliche Studienakademie Plauen. Es gibt keinen „Bewerbungsschluss“ und keinen Numerus clausus. Studienbeginn ist in der Regel der 1. Oktober eines jeden Jahres.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Seite zur Historie der Berufsakademie. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. November 2014; abgerufen am 17. Oktober 2014.