U 44 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
U 44
p1
Schiffsdaten
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Flagge
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Deutsches Reich Deutsches Reich
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Schiffstyp
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U-Boot
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Bauwerft
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Kaiserliche Werft, Danzig
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Baunummer
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22
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Baukosten
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3.465.000 Mark
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Stapellauf
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25. Oktober 1914
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Indienststellung
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7. Mai 1915
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Verbleib
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Am 12. August 1917 versenkt
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Schiffsmaße und Besatzung
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Länge
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65,00 m (Lüa)
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Breite
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6,20 m
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Tiefgang (max.)
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3,74 m
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Verdrängung
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aufgetaucht: 725 t getaucht: 940 t
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Besatzung
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36 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine
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2 × MAN-6-Zyl.-Diesel 2 × SSW-Elektromotor
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Maschinenleistung
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2.000 PS (1.471 kW)
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Propeller
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2 × dreiflügelig ⌀ 1,60 m
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Einsatzdaten U-Boot
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Aktionsradius
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über Wasser bei 8 kn: 11.400 sm unter Wasser bei 5 kn: 51 sm
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Tauchzeit
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100 s
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Tauchtiefe, max.
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50 m
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Höchst- geschwindigkeit getaucht
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9,7 kn (18 km/h)
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Höchst- geschwindigkeit aufgetaucht
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15,2 kn (28 km/h)
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Bewaffnung
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1917:
- 1 × Sk 10,5 cm L/45
- 4 × Torpedorohr ⌀ 50 cm
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Sonstiges
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Erfolge
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21 versenkte Handelsschiffe
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Am 12. August 1917 befand sich U 44 auf der Rückfahrt von einem erfolglosen Einsatz westlich der St.-Kilda-Inseln bei Schottland. Dabei war U 44 mehrmals auf U-Boot-Fallen gestoßen, wobei es am 5. August 1917 so schnell getaucht war, dass Meerwasser die Batterien beschädigt hatte. Kapitänleutnant Wagenführ sendete einen Rückfahrruf zur Station Nauen bei Berlin. Aufgrund von Funkstörungen wurde so lange gesendet, dass die Briten aufmerksam wurden und die Meldung entschlüsselten. Dies alarmierte ein vor Norwegen patrouillierendes Kreuzergeschwader. Der zum Geschwader gehörende Zerstörer Oracle sichtete im Morgengrauen ein auffälliges Schiff. Es war U 44 mit einem zur Tarnung gesetzten Segel. Wagenführ ließ tauchen, noch ehe die Oracle schießen konnte. U 44 tauchte jedoch in kurzen Abständen auf und wieder ab, offenbar aufgrund der Beschädigungen am Boot. Daher konnte die Oracle U 44 rammen und gezielt Wasserbomben werfen. Ölflecken an der Wasseroberfläche sowie aufschwimmende Teile der Korkisolation bestätigten die Versenkung. Als ungefähre Untergangsstelle gelten folgende Koordinaten vor der Südküste Norwegens (ca. 30 Seemeilen südwestlich der Insel Utsira): 58° 51′ N, 4° 20′ O58.854.3333333333333. Sämtliche Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[2][3]
Im Gegensatz zu vielen anderen Hochsee-U-Booten der kaiserlich-deutschen Marine besaß U 44 – so wie ihr Schwesterboot U 43 – keinen Kiel.[4]
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller Verlag, Erlangen 1993, ISBN 3-86070-036-7.
- Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 68.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 89.
- ↑ Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. S. 31f.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 48.