Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1985

Wahl
1981Wahl zum
Abgeordnetenhaus 1985
1989
(Zweitstimmen in %)[1]
 %
50
40
30
20
10
0
46,4
32,4
10,6
8,5
1,3
0,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1981[2]
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−1,6
−5,9
+3,4
+2,9
+1,3
−0,1
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e 1984 gegründet

Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 1985 fand am 10. März 1985 statt, und dabei wurde die seit 1983 bestehende Koalition aus CDU und FDP bestätigt.

    
Insgesamt 144 Sitze
Verhältnis Regierung-Opposition im
10. Abgeordnetenhaus von Berlin
63
81
63 81 
Insgesamt 144 Sitze

Für die CDU trat erstmals Eberhard Diepgen als Spitzenkandidat an, der erst ein Jahr zuvor am 9. Februar den zum Bundespräsidenten gewählten Richard von Weizsäcker abgelöst hatte. Für die SPD trat der aus Hamburg stammende ehemalige Bundesfinanz- und -verteidigungsminister Hans Apel an. Apels fachliche Kompetenz wurde nicht angezweifelt; viele Berliner registrierten aber kritisch, dass die SPD Berlin keinen Spitzenkandidaten aus den eigenen Reihen benannt hatte.

Die CDU erhielt 46,4 % (−1,6 Prozentpunkte), die SPD 32,4 % (−5,9 Prozentpunkte), die Alternative Liste (AL) 10,6 % (+3,4 Prozentpunkte) und die FDP 8,5 % (+2,9 Prozentpunkte) der Wählerstimmen.

Ergebnis

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ListenStimmen%Mandate
CDU Berlin577.86746,469
SPD Berlin402.87532,448
Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz132.48410,615
FDP Berlin105.2098,512
Demokratische Alternative für Umweltschutz, Steuerzahler und Arbeitsplätze15.8571,3
Sozialistische Einheitspartei Westberlins7.7310,6
Liberale Demokraten1.4290,1
Soziale Volkspartei Deutschlands1.3890,1
Ökologisch-Demokratische Partei1630,0
Gesamt1.245.004100144
Ungültige Stimmen14.2461,1
Abgegebene Stimmen1.259.250
Ausgefallene Stimmen5380,0
Wähler1.259.78883,6
Wahlberechtigte1.507.276
Quellen: Amtsblatt für Berlin, Nr. 23, 11. April 1985

Einzelnachweise

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  1. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 10. März 1985, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
  2. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 10. Mai 1981, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg