Zoologisches Museum Kiel
Das Zoologische Museum Kiel ist eine Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, deren Geschichte bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht.
Exponate
BearbeitenDie Ausstellungen zeigen verschiedene Exponate zu Walen, darunter das einzige Skelett eines Blauwales und eines Weißwales in Deutschland, eine Ausstellung zur Biosystematik der Tiere, etwa 300 Präparate europäischer Vögel, die Ökologie der Schmetterlinge und 2010 anlässlich des 100. Todestages von Karl August Möbius und des 200. Geburtstages von Wilhelm Behn Exponate zur Geschichte der zoologischen Forschung in Kiel.
Hinzu kommen die persönlichen Sammlungen von Johann Daniel Major, Johann Christian Fabricius und Christian Rudolph Wilhelm Wiedemann.
Die Sammlungen mehrerer meereszoologischer Expeditionen werden im Museum aufbewahrt, darunter der Galathea-Expedition (1845–1847), der Albatross-Expedition (1876–1885), der Plankton-Expedition (1889), der Valdivia-Expedition (1898–1899) und der Gauß-Expedition (1901–1903) unter Erich von Drygalski.
In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster Ozean der Zukunft werden seit dem 30. Juni 2011 im 1. Stock des Martin-Gropius-Baus auf rund 70 Quadratmetern die aktuellen Forschungsthemen des Clusters präsentiert.
-
Beluga-Skelett
-
Pottwal-Skelett unter dem Dach
-
Pottwal Skelett (Seitenansicht)
Literatur
Bearbeiten- Dirk Brandis: Das Zoologische Museum der Universität Kiel und seine Sammlungen: Ein Fenster in die Entdeckungsgeschichte der Meere. In: Oliver Auge / Martin Göllnitz (Hrsg.): Mit Forscherdrang und Abenteuerlust: Expeditionen und Forschungsreisen Kieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Peter Lang, Frankfurt a. M. 2017 (Kieler Werkstücke / A; 49), ISBN 9783631722916, S. 233–246.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Zoologisches Museum Kiel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website des Museums
- Pressemitteilung Ausstellung „Ozean der Zukunft“ ( vom 10. August 2011 im Internet Archive)
Koordinaten: 54° 19′ 41,4″ N, 10° 8′ 39,1″ O