Gräueltat (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Gräueltat die Gräueltaten
Genitiv der Gräueltat der Gräueltaten
Dativ der Gräueltat den Gräueltaten
Akkusativ die Gräueltat die Gräueltaten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Greueltat

Worttrennung:

Gräu·el·tat, Plural: Gräu·el·ta·ten

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁɔɪ̯əlˌtaːt]
Hörbeispiele:   Gräueltat (Info)

Bedeutungen:

[1] abscheuliche, von abnormaler oder illegaler Grausamkeit geprägte Tat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gräuel und Tat

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schreckenstat, Untat

Oberbegriffe:

[1] Gewalttat, Tat

Beispiele:

[1] Die Nationalsozialisten verübten Gräueltaten an den Juden.
[1] „Im Herbst 1945 löst der polnische Sicherheitsdienst den Lagerkommandanten wegen begangener Gräueltaten an deutschen Internierten ab.“[1]
[1] „Neuer Bericht über eine Gräueltat in Syrien: Rebellen sollen einem Zwölfjährigen den Kopf abgeschnitten haben. Es existiert ein Video.“[2]
[1] „Doch er war weder der Erste noch der Einzige, der solche Gräueltaten beging.“[3]
[1] „Seit Jahrzehnten streiten beide Länder um Reparationen für die Zerstörungen der Kriegsjahre und die Gräueltaten der Besatzer.“[4]
[1] „In keinem entsprechenden Buch für öffentliche Bildungseinrichtungen finden die Gräueltaten der pakistanischen Armee oder Zulfikar Ali Bhuttos Widerstand gegenüber einer Koalition mit der ostpakistanischen Awami-Liga 1971 Erwähnung.“[5]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gräueltat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGräueltat
[1] The Free Dictionary „Gräueltat
[1] Duden online „Gräueltat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gräueltat
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gräueltat
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gräueltat

Quellen:

  1. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 46.
  2. WAZ: Syrische Rebellen sollen Zwölfjährigen geköpft haben. In: derwesten.de, 20. Juli 2016. (URL, abgerufen am 28. 11. 2016)
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 166. Norwegisches Original 2016.
  4. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 194.
  5. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 137/138.