Bedienungsanleitung Mettler Toledo Multirange Wägeterminal ID7sx-Base

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Bedienungsanleitung

METTLER TOLEDO MultiRange


Wägeterminal ID7sx-Base
Diese Bedienungsanleitung 22008167A beschreibt folgende Komponenten:

ID7sx-Base
IDNet-ID7sx (1 x Standard)
CL20mA-ID7sx (1 x Standard)
RS232-ID7sx
8 I/O-ID7sx
Memory-ID7sx
Profibus-DP-ID7sx
ID7sx-Base Inhalt

Inhalt
Seite

1 Einführung und Inbetriebnahme .................................................... 3


1.1 Sicherheitshinweise....................................................................... 3
1.2 Einsatzmöglichkeiten .................................................................... 4
1.3 Wägeterminal ID7sx-Base ............................................................. 5
1.4 Inbetriebnahme ............................................................................ 7
1.5 Reinigen ...................................................................................... 9

2 Grundfunktionen .......................................................................... 10
2.1 Nullstellen.................................................................................... 10
2.2 Tarieren ....................................................................................... 10
2.3 Wägen ........................................................................................ 11
2.4 Wägebrücke umschalten ............................................................... 12

3 Zusatzfunktionen ......................................................................... 13
3.1 Wägen mit dem DeltaTrac ............................................................. 13
3.2 Dynamisches Wägen .................................................................... 16
3.3 Gewichtseinheit wechseln .............................................................. 16
3.4 Arbeiten in höherer Auflösung ......................................................... 17
3.5 Bruttogewicht anzeigen ................................................................. 17
3.6 Dynamische Schaltpunkte vorgeben................................................ 17
3.7 Multiplikative Tara-Funktion ........................................................... 18
3.8 Additive Tara-Funktion ................................................................... 18
3.9 Zwischentara................................................................................ 18
3.10 Identcode anzeigen und Wägebrücke testen..................................... 19
3.11 Identifikationen ............................................................................. 19
3.12 Informationen abrufen ................................................................... 20
3.13 Drucken oder Daten übertragen ...................................................... 21
3.14 Werte über Barcode-Leser eingeben ................................................ 22
3.15 Arbeiten mit einer Zweitanzeige....................................................... 22
3.16 Daten aus dem Speichermodul abrufen ........................................... 24

4 Einstellungen im Mastermode ...................................................... 27


4.1 Übersicht über den Mastermode ..................................................... 27
4.2 Bedienung des Mastermodes ......................................................... 28
4.3 Mastermodeblock TERMINAL .......................................................... 30
4.4 Mastermodeblock WAAGE.............................................................. 36
4.5 Mastermodeblock INTERFACE......................................................... 39

5 Schnittstellenbeschreibung .......................................................... 52
5.1 MMR-Befehlssatz .......................................................................... 52
5.2 METTLER TOLEDO Continuous Mode ............................................... 63
5.3 METTLER TOLEDO SICS-Befehlssatz ................................................ 65
5.4 Profibus-DP – Kommunikation mit einer SPS ................................... 80

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 1


Inhalt ID7sx-Base

6 Applikationsblöcke ...................................................................... 89
6.1 Syntax und Formate...................................................................... 89
6.2 Applikationsblöcke TERMINAL, WAAGE............................................ 92
6.3 Applikationsblöcke INTERFACE ....................................................... 96

7 Was ist, wenn …?....................................................................... 98

8 Technische Daten und Zubehör..................................................... 101


8.1 Technische Daten ......................................................................... 101
8.2 Zubehör....................................................................................... 105

9 Anhang ....................................................................................... 107


9.1 ASCII-Tabelle................................................................................ 107

10 Index.......................................................................................... 108

2 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einführung und Inbetriebnahme

1 Einführung und Inbetriebnahme

1.1 Sicherheitshinweise
Das Wägeterminal ID7sx-Base ist zugelassen für den Einsatz in explosions-
gefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 21. Es darf nur in Bereichen eingesetzt wer-
den, in denen elektrostatische Aufladungsvorgänge, die zu Gleitstilbüschelentladun-
gen führen, ausgeschlossen sind.
Bei Einsatz von Wägesystemen mit dem Wägeterminal ID7sx-Base in explosions-
gefährdeten Bereichen gilt eine besondere Sorgfaltspflicht. Die Verhaltensregeln rich-
ten sich nach dem von METTLER TOLEDO festgelegten Konzept der "Sicheren
Distribution".

Kompetenzen ▲ Das Wägesystem darf nur vom autorisierten METTLER TOLEDO Service installiert,
gewartet und repariert werden.

Ex-Zulassung ▲ Untersagt sind jegliche Veränderungen am Gerät, Reparaturen an Baugruppen


und der Einsatz von Wägebrücken oder Systemmodulen, die nicht den Spezifika-
tionen entsprechen. Sie gefährden die Sicherheit des Systems, führen zum Verlust
der Ex-Zulassung und schließen Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprü-
che aus.
▲ Die Sicherheit des Wägesystems ist nur dann gewährleistet, wenn das Wäge-
system so bedient, errichtet und gewartet wird wie in der jeweiligen Anleitung
beschrieben.
▲ Zusätzlich beachten:
– die Anleitungen zu den Systemmodulen,
– die landesspezifischen Vorschriften und Normen,
– die landesspezifische Verordnung über elektrische Anlagen in explosions-
gefährdeten Bereichen,
– alle sicherheitstechnischen Weisungen der Betreiberfirma.
▲ Vor der Erstinbetriebnahme und nach Servicearbeiten sowie mindestens alle
3 Jahre das explosionsgeschützte Wägesystem auf sicherheitstechnisch ein-
wandfreien Zustand prüfen.

Betrieb ▲ Elektrostatische Aufladung vermeiden. Deshalb bei der Bedienung und bei Ser-
vicearbeiten im explosionsgefährdeten Bereich geeignete Arbeitskleidung tragen.
▲ Keine Schutzhüllen für die Geräte verwenden.
▲ Beschädigungen an den Systemkomponenten vermeiden.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 3


Einführung und Inbetriebnahme ID7sx-Base

1.2 Einsatzmöglichkeiten
Das Wägeterminal ID7sx-Base kann mit dem Speisegerät PSU oder PSUx betrieben
werden.

1.2.1 ID7sx-Base mit Speisegerät PSU

RS232
CL
CL ID7sx PSU
I/O

K...x / D...x

Systemlösung
Point Ex

Analogwaage

In dieser Konfiguration stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:


• Mehrwaagenbetrieb mit bis zu 3 Wägebrücken (K...x, D...x oder Systemlösung
Point Ex).
• Bis zu 3 Datenschnittstellen und eine I/O-Schnittstelle
– zum Drucken
– zum Datenaustausch mit einem Computer
– zur Steuerung z. B. von Ventilen oder Klappen.
• Speichermodul zur Speicherung der individuellen Konfigurationsdaten sowie zur
Sicherung von eichtechnisch relevanten Datensätzen

1.2.2 ID7sx-Base mit Speisegerät PSUx

Explosionsgefährdeter Bereich Sicherer Bereich

ID7sx PSUx

In dieser Konfiguration kann nur eine Wägebrücke (K...x, D...x mit A/D-Wandler
Point Ex oder Systemlösung Point Ex) an das ID7sx-Base angeschlossen werden.

4 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einführung und Inbetriebnahme

1.3 Wägeterminal ID7sx-Base


1.3.1 Anzeige

1 2

3
4
5

1 Gewichtsanzeige mit Vorzeichen und Dezimalpunkt


2 Stillstandskontrolle: leuchtet, bis die Wägebrücke eingeschwungen ist, danach
erscheint hier die Gewichtseinheit
3 Bereichsanzeige für Mehrbereichs-Wägebrücken
4 Nummer der Wägebrücke: zeigt die gerade angewählte Wägebrücke
5 Symbol NET zur Kennzeichnung von Netto-Gewichtswerten
6 Belegung der Funktionstasten

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 5


Einführung und Inbetriebnahme ID7sx-Base

1.3.2 Tastatur

1 Tasten CODE A ... CODE D – Identifikationsdaten eingeben


2 Taste FUNKTIONSWECHSEL – weitere Funktionen anzeigen
bei der Eingabe von Gewichtswerten: Einheit umschalten
3 Taste INFO – Festwertspeicher-Inhalte und Systeminformationen abrufen
4 Funktionstasten F1 ... F6 – die aktuelle Belegung wird im Display über der Taste
angezeigt
5 Taste WAAGE – Waage wählen
6 Taste NULLSTELLEN – Waage nullstellen, Waage testen
7 Taste TARA – Waage tarieren
8 Taste TARAVORGABE – bekannte Tarawerte numerisch eingeben
9 Taste CLEAR – Eingaben und Werte löschen
10 Taste ENTER – Daten übernehmen und übertragen
11 Zehnertastatur mit Dezimalpunkt und Vorzeichen

6 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einführung und Inbetriebnahme

1.4 Inbetriebnahme
1.4.1 Anschlusspläne und Errichtungsanleitungen
Die Errichtung eines explosionsgeschützten Wägesystems mit dem Wägeterminal
ID7sx-Base darf nur gemäß folgender Errichtungsanleitungen und Anschlusspläne
durchgeführt werden:

Komponente Errichtungsanleitung Anschlussplan


ID7sx ME-22008315 PSU-ID7sx
PSU ME-22006471 ME-22006478

PSUx/230V ME-22006385 PSUx/230V-ID7sx


ME-22006397
PSUx/120V ME-22006395 PSUx/120V-ID7sx
ME-22006399

1.4.2 Beschilderung und Plombierung bei geeichten Wägebrücken

Identcode Über den Identcode kann bei geeichten Wägebrücken geprüft werden, ob die Wäge-
brücke seit der letzten Eichung manipuliert wurde. Der Identcode kann jederzeit am
Terminal angezeigt werden, siehe Abschnitt 3.10.
Bei der Eichung wird der aktuell angezeigte Identcode festgehalten und plombiert.
Bei jeder Änderung der Konfiguration erhöht sich der Identcode, der angezeigt wird.
Er stimmt dann nicht mehr mit dem plombierten Identcode überein; die Eichung ist
nicht mehr gültig.

Eichung vornehmen Zur Beschilderung und Eichung Ihres Wägesystems wenden Sie sich bitte an den
METTLER TOLEDO Service oder an Ihre lokale Eichbehörde.

Eichung prüfen
1. Identcode anzeigen, siehe Abschnitt 3.10; dazu die Taste NULLSTELLEN so lange
gedrückt halten, bis CODE = ... angezeigt wird.
Bei nicht eichfähigen Wägebrücken wird kein Wert angezeigt, sondern:
CODE ===.
2. Angezeigten Identcode mit dem plombierten Identcode auf der Identcard verglei-
chen.
Nur wenn beide Werte identisch sind, ist die Eichung des Wägesystems gültig.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 7


Einführung und Inbetriebnahme ID7sx-Base

Tischgerät
1 2 3

9 20 1 2 3 4 5
TCODE
1
Type:
KB60.2
S/N 2088678

D93-09-108
Max 15/30/60kg
Min 0,1kg
e=5/10/20g

1 Max 6kg
d=1g

IDENTCODE W1 = 2

Einbaugerät

CODE
2

Mettler-Toledo GmbH
D-72458 Albstadt/Made in Germany
Type: ID7
S/N 12345678
IDENTCODE 2 Max kg

Verkauf und Kundendienst 100V ... 240V 50/60Hz Min kg


Type:
Mettler-Toledo GmbH 480mA ... 240mA
D-35396 Giessen e= kg

Tel.0641-5070 / Fax. 0641/500000 CE 1

7 8 9
A

B
IDENTCODE W1 = 2 4 5 6

1 2 3
C

3. Taste NULLSTELLEN erneut drücken.


Die angeschlossene Wägebrücke wird geprüft. Die Anzeige zeigt PRUEFUNG
WÄGEBRÜCKE an und nach Abschluss des Tests WÄGEBRÜCKE IST O.K.
Danach kehrt das ID7sx-Base automatisch in den Normalbetrieb zurück.

8 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einführung und Inbetriebnahme

1.5 Reinigen
STROMSCHLAGGEFAHR
➜ Wägeterminal ID7sx-Base zum Reinigen nicht öffnen.

VORSICHT
➜ Sicherstellen, dass nicht benutzte Anschlussbuchsen mit den entsprechenden
Blindstopfen verschlossen sind. Dabei auf die richtige Lage der Dichtringe ach-
ten.
➜ Keine Hochdruckreiniger verwenden.

Reinigen
➜ Wägeterminal ID7sx-Base mit einem handelsüblichen Glas- oder Kunststoffreini-
ger abwischen.
➜ Beim Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Kategorie 2, Zone 21,
muss das Wägeterminal regelmäßig gereinigt werden, siehe auch Norm EN
50281-1-1 bzw. 50281-1-2.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 9


Grundfunktionen ID7sx-Base

2 Grundfunktionen

2.1 Nullstellen
Nullstellen korrigiert den Einfluss leichter Verschmutzungen auf der Lastplatte.
Bei zu großen Verschmutzungen, die nicht mehr durch Nullstellen ausgeglichen wer-
den können, zeigt die Anzeige AUSSER BEREICH an.

Manuelles Nullstellen
1. Wägebrücke entlasten.
2. Taste NULLSTELLEN drücken.
Die Anzeige zeigt 0,000 kg an.

Automatisches Nullstellen
Bei geeichten Wägebrücken wird automatisch bei entlasteter Wägebrücke der Null-
punkt der Wägebrücke korrigiert.
Das automatische Nullstellen kann bei nicht eichfähigen Wägebrücken im Master-
mode ausgeschaltet werden.

2.2 Tarieren
2.2.1 Manuelles Tarieren
1. Leeren Behälter auflegen.
2. Taste TARA drücken.
Das Taragewicht wird gespeichert und die Gewichtsanzeige auf Null gestellt.
Die Anzeige zeigt das Symbol NET an.
Hinweise
• Bei entlasteter Wägebrücke wird das gespeicherte Taragewicht mit negativem Vor-
zeichen angezeigt.
• Die Wägebrücke speichert nur einen Tarawert.

2.2.2 Automatisches Tarieren

Voraussetzung
Im Mastermode muss AUTOTARA EIN eingestellt sein, siehe Abschnitt 4.4.
➜ Leeren Behälter auflegen.
Das Behältergewicht wird automatisch gespeichert und die Gewichtsanzeige auf
Null gestellt.
Die Anzeige zeigt das Symbol NET an.
Hinweis
Bei entlasteter Wägebrücke wird das gespeicherte Taragewicht gelöscht.

10 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Grundfunktionen

2.2.3 Taragewicht vorgeben

Numerisch eingeben 1. Taste TARAVORGABE drücken.


2. Taragewicht (Behältergewicht) eingeben und mit ENTER bestätigen.
Bei entlasteter Wägebrücke wird das eingegebene Taragewicht mit negativem
Vorzeichen angezeigt.
Hinweis
Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Gewichtseinheit für die Eingabe
des Taragewichts wählen.

Eingabe korrigieren ➜ Mit der Taste CLEAR die Eingabe zeichenweise löschen und richtig wiederholen.

Tara-Festwert Das ID7sx-Base hat 999 Tara-Festwertspeicher für oft verwendete Taragewichte, die
übernehmen im Mastermode programmiert werden.
1. Speichernummer eingeben: 1 … 999.
2. Taste TARAVORGABE drücken.
Die Anzeige zeigt das Symbol NET an sowie das Nettogewicht bezogen auf das
abgerufene Taragewicht.

2.2.4 Aktuell gespeichertes Taragewicht abrufen


Das gespeicherte Taragewicht kann jederzeit abgerufen werden.
➜ Tastenfolge INFO, TARAVORGABE eingeben.
Das gespeicherte Taragewicht wird angezeigt.

2.2.5 Taragewicht löschen


➜ Wägebrücke entlasten und tarieren.
– oder –
➜ Tarawert 0 vorgeben.
– oder –
➜ Tastenfolge TARAVORGABE, CLEAR eingeben.

2.3 Wägen
Wägen ohne Tarieren
➜ Wägegut auf die Wägebrücke legen.
Das Bruttogewicht (Gesamtgewicht) wird angezeigt.

Wägen mit Tarieren


1. Leeren Behälter auf die Wägebrücke stellen und tarieren.
2. Wägegut einfüllen.
Die Anzeige zeigt das Nettogewicht und das Symbol NET an.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 11


Grundfunktionen ID7sx-Base

Wägen mit Taravorgabe


1. Gefüllten Behälter auf die Wägebrücke stellen.
Die Anzeige zeigt das Bruttogewicht (Gesamtgewicht) an.
2. Taragewicht vorgeben oder Tara-Festwertspeicher abrufen.
Die Anzeige zeigt das Nettogewicht (Behälterinhalt) und das Symbol NET an.

Hinweis
Wenn eine Mehrbereichs-Wägebrücke gewählt ist, erscheint über dem Waagen-
symbol eine Anzeige für den gerade aktiven Wägebereich.

2.4 Wägebrücke umschalten


An das ID7sx-Base können bis zu 3 Wägebrücken angeschlossen werden.
Am Terminal wird angezeigt, welche Wägebrücke aktuell gewählt ist.
➜ Taste WAAGE drücken.
Die nächste Wägebrücke wird gewählt.
– oder –
➜ Nummer der Wägebrücke eingeben und Taste WAAGE drücken.
Die gewünschte Wägebrücke wird gewählt.

12 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3 Zusatzfunktionen

Die 6 Funktionstasten des Wägeterminals ID7sx-Base sind je nach Wägeaufgabe


unterschiedlich belegt. Die aktuelle Belegung wird über den Funktionstasten ange-
zeigt. Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL kann zu weiteren Belegungen der Funkti-
onstasten umgeschaltet werden.
Unabhängig von der Applikationssoftware hat das ID7sx-Base folgende Zusatz-
funktionen:

DELT DYN UNIT X 10 BRUT MODE


Wägen mit Dynamisches Gewichts- Auflösung Bruttogewicht Mastermode
dem Delta- Wägen, siehe einheit erhöhen, anzeigen, aktivieren,
Trac, 3.2 wechseln, siehe 3.4. siehe 3.5 siehe
siehe 3.1 siehe 3.3 Diese Taste ist Kapitel 4
nicht belegt,
wenn der
Kontroll-Mode
ständig ein-
geschaltet ist

MULT-TARA ADD-TARA ZWISCHEN-T


Multiplikative Tara-Funktion, Additive Tara-Funktion, Zwischentara, siehe 3.9
siehe 3.7 siehe 3.8

Wenn im Mastermode mindestens ein dynamischer Schaltpunkt konfiguriert ist (sie-


he Seite 48), erhält die zweite Funktionstastenzeile folgende Belegung:

SETP MUL-T ADD-T ZWI-T


Dynamische Multiplikative Additive Tara- Zwischentara,
Schaltpunkte Tara-Funk- Funktion, siehe 3.9
vorgeben, tion, siehe 3.7 siehe 3.8
siehe 3.6

3.1 Wägen mit dem DeltaTrac


Der DeltaTrac ist eine analoge Anzeige, die das Ablesen der Wäge-Ergebnisse erleich-
tert.
Im Mastermode können Sie für die verschiedenen Wägeaufgaben DOSIEREN,
KLASSIFIZIEREN oder KONTROLLIEREN wählen, wie der DeltaTrac dargestellt wird.
Hinweis
Über die DeltaTrac-Signale können Sie auch Lampen, Klappen oder Ventile ansteu-
ern, siehe Abschnitt 4.5.3.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 13


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

Anwendung Zum Einwägen auf ein Sollgewicht mit Toleranzkontrolle


DOSIEREN Beispiel: Sollgewicht = 1.000 kg, Toleranz = 1 %

Sollgewicht noch nicht erreicht

Gewicht innerhalb der Toleranz

Sollgewicht exakt erreicht

Anwendung Zum Beurteilen von Prüflingen als GUT, ZU LEICHT oder ZU SCHWER, bezogen auf
KLASSIFIZIEREN ein Sollgewicht und vorgegebene +/– Toleranzen.
Beispiel: Sollgewicht = 1.000 kg, Toleranz = 1 %

ZU LEICHT
Gewicht unterhalb der Toleranzgrenze

GUT
Gewicht innerhalb der Toleranz

ZU SCHWER
Gewicht über der Toleranzgrenze

Anwendung Zum Bestimmen der Abweichung zwischen Soll- und Istgewicht.


KONTROLLIEREN Beispiel: Sollgewicht = 1.000 kg, Toleranz = 1 %

Gewicht unterhalb der Toleranzgrenze


Differenz: –0.100 kg

Gewicht innerhalb der Toleranz


Differenz: +0.002 kg

Gewicht über der Toleranzgrenze


Differenz: +0.100 kg

14 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3.1.1 DeltaTrac-Sollwerte vorgeben

Numerisch eingeben 1. Taste DELT drücken.


2. Sollgewicht eingeben und mit ENTER bestätigen.
3. Toleranz in % vom Sollgewicht eingeben und mit ENTER bestätigen.
Hinweis
Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Gewichtseinheit für die Eingabe
der DeltaTrac-Sollwerte wählen.

Eingabe korrigieren ➜ Mit der Taste CLEAR die Eingabe zeichenweise korrigieren.

Festwerte übernehmen Das Wägeterminal ID7sx-Base hat 999 DeltaTrac-Festwertspeicher für oft verwendete
Sollwerte und Toleranzen, die im Mastermode programmiert werden.
1. Nummer des DeltaTrac-Festwertspeichers eingeben: 1 … 999.
2. Taste DELT drücken.

Referenzmuster 1. Taste DELT drücken.


2. Muster auf die Wägebrücke legen und mit Taste WAAGE bestätigen.
3. Nur bei DOSIEREN und KLASSIFIZIEREN: Toleranz eingeben und mit ENTER
bestätigen.
4. Muster von der Wägebrücke nehmen.

Grenzwerte Mindest-Sollwert 40 Digit


Maximal-Sollwert konfigurierte Höchstlast
Mindest-Toleranzwert 1 Digit
Maximal-Toleranzwert 10 % bei den Anwendungen DOSIEREN, KONTROLLIEREN
50 % bei der Anwendung KLASSIFIZIEREN
Hinweis
Wenn die Grenzwerte nicht beachtet werden, erscheint in der Anzeige eine Meldung,
z. B. MIN-DEL = ..., bei einem zu kleinen Sollwert.

DeltaTrac-Sollwert ➜ Tastenfolge DELT, CLEAR drücken.


löschen In der Anzeige erscheint kurz DELTA GELOESCHT, anschließend die Gewichts-
anzeige.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 15


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

3.2 Dynamisches Wägen


Mit der Funktion dynamisches Wägen können Sie unruhige Wägegüter wägen, z. B.
lebende Tiere. Dazu geben Sie vor, über welche Anzahl von Wägezyklen der
Gewichtswert gemittelt werden soll.
1. Behälter auf die Wägebrücke stellen.
2. Wägebrücke tarieren.
3. Wägegut in den Behälter bringen.
4. Taste DYN drücken und Anzahl der Wägezyklen eingeben.
Mögliche Werte: 1 ... 255.
5. Dynamisches Wägen mit der Taste ENTER starten.
6. Nach Ablauf der Zykluszeit erscheint in der mittleren Zeile der Anzeige:
RESULTAT x.xxxx kg.
Diese Anzeige bleibt so lange erhalten, bis die nächste Wägung gestartet oder bis
sie gelöscht wird.

Resultat löschen ➜ Taste CLEAR drücken.


Hinweise
• Dynamische Wägeresultate werden automatisch gedruckt, wenn im Mastermode
AUTO ABDRUCK eingestellt ist, siehe Abschnitt 4.3.2.
• Dynamisches Wägen kann auch über den Schnittstellenbefehl AW016... gestartet
werden, siehe Abschnitt 6.2.

3.3 Gewichtseinheit wechseln


Wenn im Mastermode eine zusätzliche, zweite Gewichtseinheit konfiguriert ist, kann
zwischen den beiden Gewichtseinheiten gewechselt werden.
➜ Taste UNIT drücken.
Der Gewichtswert wird in der zweiten Einheit angezeigt.
Hinweis
Mögliche zweite Gewichtseinheiten sind: g, kg, lb, oz, ozt, dwt, mg.

16 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3.4 Arbeiten in höherer Auflösung


Je nach Einstellung im Mastermodeblock KONTROLL-MODE (siehe Seite 33) kann
der Gewichtswert ständig oder auf Abruf in höherer Auflösung angezeigt werden.
Gewichtswerte in höherer Auflösung sind mit einem * gekennzeichnet.

Gewichtswert in höherer Auflösung anzeigen


➜ Taste X 10 drücken.
Der Gewichtswert wird in mindestens 10-fach höherer Auflösung angezeigt.
Die höhere Auflösung wird so lange angezeigt, bis die Taste X 10 erneut gedrückt wird.
Hinweis
Bei geeichten Wägebrücken erscheint der Gewichtswert in höherer Auflösung nur so-
lange die Taste X 10 gedrückt wird.

3.5 Bruttogewicht anzeigen


Das Bruttogewicht lässt sich nur anzeigen, wenn ein Taragewicht gespeichert ist.
➜ Taste BRUT drücken und gedrückt halten.
Das Bruttogewicht wird angezeigt.

3.6 Dynamische Schaltpunkte vorgeben


Voraussetzungen
• Interface 8 I/O-ID7sx eingebaut und angeschlossen.
• Im Mastermode ist SETPOINT MODE EIN und mindestens ein dynamischer Schalt-
punkt konfiguriert.

Einsatz Bei Über- bzw. Unterschreiten der vorgegebenen Schaltpunktwerte werden digitale
Ausgänge gesetzt, z. B. zur Steuerung von Lampen, Klappen, Ventilen...
Dynamische Schaltpunkte können für jede Wägung individuell eingestellt werden.
Die Schaltpunkte bleiben erhalten, bis sie mit einem neuen Wert überschrieben oder
gelöscht werden.

Schaltpunkte vorgeben
1. Taste SETP drücken, die Eingabeaufforderung für den ersten dynamischen
Schaltpunkt erscheint.
2. Gewünschten Gewichtswert eingeben und mit ENTER bestätigen.
3. Falls weitere dynamische Schaltpunkte konfiguriert sind, erscheint die Eingabe-
aufforderung für den nächsten dynamischen Schaltpunkt.
4. Gewünschten Gewichtswert eingeben und mit ENTER bestätigen.
5. Vorgehen wiederholen, bis alle Schaltpunkte eingegeben sind.

Schaltpunkte löschen
➜ Taste SETP drücken und den Wert mit der Taste CLEAR löschen.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 17


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

3.7 Multiplikative Tara-Funktion


Die multiplikative Tara-Funktion eignet sich besonders, wenn Paletten mit gleichen
Behältern befüllt werden.
Wenn Anzahl der Behälter und Tara des einzelnen Behälters bekannt sind, berechnet
das Wägeterminal ID7sx-Base die Gesamt-Tara.
1. Taste MULT-TARA drücken.
2. Bekanntes Taragewicht des einzelnen Behälters eingeben und mit ENTER bestäti-
gen.
3. Anzahl der Behälter eingeben und mit ENTER bestätigen.
Bei unbelasteter Wägebrücke erscheint in der Anzeige der Gesamt-Tarawert mit
negativem Vorzeichen.
Hinweis
Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Gewichtseinheit für die Eingabe
des Taragewichts wählen.

3.8 Additive Tara-Funktion


Mit der additiven Tara-Funktion können Sie bei zusammenhängenden Wägungen
zusätzliche Behälter mit bekanntem Taragewicht wegtarieren, z. B. wenn auf einer
Palette unterschiedlich schwere Behälter befüllt werden.
1. Behälter auflegen und Taste ADD-TARA drücken.
2. Bekanntes Taragewicht eingeben und mit ENTER bestätigen.
In der Gewichtsanzeige erscheint das Gesamt-Nettogewicht.
Hinweis
Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Gewichtseinheit für die Eingabe
des Taragewichts wählen.

3.9 Zwischentara
Mit der Funktion Zwischentara können Sie bei zusammenhängenden Wägungen
zusätzliche Taragewichte erfassen, ohne Gesamt-Brutto und Gesamt-Netto zu verlie-
ren.

Beispiel
In Produktion oder Versand werden Kartons zwischen einzelne Schichten im Trans-
portbehälter gelegt. Das Gewicht dieser Kartons kann mit dieser Funktion wegtariert
werden.
1. Taste ZWISCHEN-T drücken.
2. Zwischentara auflegen, z. B. Karton, und mit ENTER bestätigen.
Der Nettogewichtswert bleibt erhalten.

18 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3.10 Identcode anzeigen und Wägebrücke testen


Bei jeder Änderung der Wägebrückenkonfiguration wird der Identcode-Zähler um 1
erhöht. Bei geeichten Wägebrücken muss der angezeigte Identcode mit dem Ident-
code auf der Identcode-Aufkleber übereinstimmen, andernfalls ist die Eichung nicht
mehr gültig.

Identcode anzeigen
➜ Taste NULLSTELLEN gedrückt halten, bis in der Anzeige IDENTCODE = ...
erscheint.

Wägebrücke testen
➜ Taste NULLSTELLEN erneut drücken.
Die angeschlossene Wägebrücke wird geprüft. Die Anzeige zeigt PRUEFUNG
WAAGE an und nach Abschluss des Tests WAAGE IST O.K.
Hinweis
Bei fehlerhafter Wägebrücke zeigt die Anzeige FEHLER WAAGE an.

3.11 Identifikationen
Das Wägeterminal ID7sx-Base besitzt 4 Identifikationsdaten-Speicher zum Ablegen
von Identifikationsdaten Code A … Code D.
Die Speicher haben eine Benennung, z. B. Artikel-Nr., und einen Inhalt, der die aktu-
elle Wägung identifiziert, z. B. 1234567.
Die Speicher werden im Mastermode benannt, die Benennung kann auf der Tastatur
notiert werden. Beim Betätigen der CODE-Tasten erscheint die Benennung in der
Anzeige.
Identifikationsdaten Code A … Code D können zu jeder Wägung eingegeben oder
abgerufen werden und werden sofort ausgedruckt.

3.11.1 Identifikation eingeben


Eine Identifikation kann max. 30 Zeichen umfassen.

Numerische 1. Eine der Tasten CODE A ... CODE D drücken.


Identifikation eingeben 2. Identifikationsdaten Code A ... Code D über die Zehnertastatur eingeben und mit
ENTER bestätigen.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 19


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

Alphanumerische 1. Eine der Tasten CODE A ... CODE D drücken.


Identifikation eingeben Die Funktionstasten bekommen folgende Belegung:

ABCDE FGHIJ KLMNO PQRST UVWXY Z/-()


Wahl eines Wahl eines Wahl eines Wahl eines Wahl eines Wahl des
der Buchsta- der Buchsta- der Buchsta- der Buchsta- der Buchsta- Buchstabens
ben A bis E ben F bis J ben K bis O ben P bis T ben U bis Y Z und von
Sonder-
zeichen

2. Gewünschte Buchstabengruppe wählen, z. B. Taste KLMNO drücken.


3. Gewünschten Buchstaben wählen.
Die Anzeige wechselt wieder zur obigen Auswahl.
4. Für die weiteren Zeichen der Eingabe Schritte 2 und 3 wiederholen.
Hinweis
Buchstaben und Ziffern können beliebig kombiniert werden.

Fixtext-Festwertspeicher Das Wägeterminal ID7sx-Base besitzt 999 Speicher für Fixtexte, die im Mastermode
abrufen programmiert und als Identifikationen verwendet werden können.
1. Speichernummer eingeben: 1 ... 999.
2. Eine der Tasten CODE A ... CODE D drücken.
Der gespeicherte Fixtext ist jetzt der gewählten Identifikation Code A ... Code D
zugeordnet.

3.11.2 Identifikationen löschen


➜ Gewünschte Taste CODE A ... CODE D drücken und Speicherinhalt mit Taste
CLEAR löschen.

3.12 Informationen abrufen


Am Wägeterminal ID7sx-Base können Speicherinhalte und Systeminformationen
abgerufen werden.
1. Taste INFO drücken. Danach erscheint folgende Belegung der Funktionstasten:

DELT TARA TEXT ALIBI DATUM VERS


DeltaTrac- Taragewicht Fixtexte und Inhalt des Datum und Versions-
Werte anzeigen Benennung Alibispeichers Uhrzeit nummern der
anzeigen der Tasten abrufen. anzeigen eingebauten
A ... D Diese Auswahl Software-
anzeigen erscheint nur, module
wenn anzeigen
Memory-
ID7sx ein-
gebaut ist.

20 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

2. Gewünschte Information wählen.


Die Information wird ca. 5 Sekunden lang angezeigt, anschließend wechselt das
ID7sx-Base wieder in den Wägebetrieb.
Hinweise
• Wenn mehrere Werte angezeigt werden, wechselt das ID7sx-Base automatisch
nach ca. 5 Sekunden zum nächsten Wert.
• Mit der Taste CLEAR kann sofort zum nächsten Wert bzw. zurück in den Wägebe-
trieb gewechselt werden.

3.12.1 Festwertspeicher abrufen


1. Taste INFO drücken.
2. Nummer des Festwertspeichers eingeben und je nach gewünschtem Festwert-
speicher Taste DELT, TARA oder TEXT drücken.

Benennung der Tasten CODE A ... CODE D abrufen


1. Taste INFO drücken.
2. Eine der Tasten CODE A ... CODE D drücken.
Die Anzeige zeigt den aktuellen Code an.

3.13 Drucken oder Daten übertragen


Wenn ein Drucker oder Computer angeschlossen ist, können Wägeresultate ausge-
druckt oder an den Computer übertragen werden.
Im Mastermode können Sie dazu Folgendes einstellen:
• Daten, die ausgedruckt oder übertragen werden
• manuelle oder automatische Datenübertragung
• Taste, die den Ausdruck oder die Datenübertragung auslöst

Werkseinstellung
• Manuelles Auslösen mit der Taste ENTER
• Übertragen oder gedruckt wird der Inhalt der Anzeige

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 21


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

3.14 Werte über Barcode-Leser eingeben


Wenn Sie einen explosionsgeschützten Barcode-Leser am Wägeterminal ID7sx-Base
angeschlossen haben, können Sie alle verlangten Eingaben, wie z. B. Identifikatio-
nen oder Sollwert-Vorgaben, einfach über den Barcode-Leser machen.

3.14.1 Beliebige Eingaben über den Barcode-Leser einlesen

Beispiel Identifikation Code A einlesen


1. Taste CODE A drücken.
Das ID7sx-Base erwartet die Eingabe von Code A.
2. Identifikation Code A mit dem Barcode-Leser eingeben.
3. Barcode-Eingabe mit ENTER bestätigen.

3.14.2 Eine oft gebrauchte Eingabe über den Barcode-Leser direkt einlesen
Wenn Ihr Arbeitsablauf immer wieder dieselbe Eingabe erfordert, können Sie im
Mastermode (siehe Abschnitt 4.5.2) den Barcode-Leser so konfigurieren, dass zur
Barcode-Eingabe kein zusätzlicher Tastendruck am Terminal ID7sx-Base notwendig
ist.

Beispiel Barcodes werden automatisch als Code A eingelesen


Wenn der Arbeitsablauf die Eingabe von Code A erfordert:
➜ Identifikation Code A mit dem Barcode-Leser eingeben.
Die eingelesene Information wird vom ID7sx-Base automatisch als Code A verar-
beitet.

3.15 Arbeiten mit einer Zweitanzeige


Das Wägeterminal ID7sx kann als Zweitanzeige an ein anderes METTLER TOLEDO
Wägeterminal angeschlossen werden. Umgekehrt kann an das Wägeterminal ID7sx
ein anderes METTLER TOLEDO Wägeterminal als Zweitanzeige angeschlossen wer-
den. Beide Terminals müssen dazu die Protokolle AUTO-DIR oder TOLEDO CONTI-
NUOUS unterstützen.

3.15.1 ID7sx als Zweitanzeige an einem anderen ID7sx


• In dem Wägeterminal ID7sx, das als Zweitanzeige verwendet wird, muss ein
Modul Active CL/IDNet eingebaut sein.
• Anschluss entsprechend Anschlussplan 22006478, Blatt 3, siehe Errichtungsan-
leitung PSU 22006471, Index C oder höher.
• Im ID7sx, das als Wägeterminal verwendet wird, muss für die verwendete COM-
Schnittstelle die Betriebsart AUTO-DIR eingestellt sein. Im Zweitanzeigengerät sind
keine besonderen Einstellungen notwendig.
• Am ID7sx als Zweitanzeige wird der Gewichtswert anzeigefüllend dargestellt (BIG
WEIGHT®-Display EIN).

22 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3.15.2 ID7sx als Zweitanzeige an einem Wägeterminal im sicheren Bereich


• COM1 des Wägeterminals ID7sx muss über eine Slotcard Interface im Speisegerät
PSU in den sicheren Bereich geführt werden, siehe Anschlussplan 22006478,
Blatt 2, in der Errichtungsanleitung 22006471.
• Das Wägeterminal im sicheren Bereich muss mit einer seiner COM-Schnittstellen
an den CL-Ausgang des Speisegeräts PSU angeschlossen werden. Dabei darauf
achten, dass die CL-Schnittstelle im Wägeterminal als aktiv, die im PSU als passiv
konfiguriert ist.
• Am ID7sx muss im Mastermode als Betriebsart von COM1 IDNET eingestellt wer-
den. Die Baudrate wird damit automatisch richtig gewählt.
• Im Wägeterminal im sicheren Bereich muss für die verwendete COM-Schnittstelle
die Betriebsart AUTO-DIR oder TOLEDO CONTINUOUS mit Checksumme eingestellt
sein.
• Bei TOLEDO CONTINUOUS mit Checksumme müssen folgende Kommunikations-
parameter explizit eingestellt werden: 9600 Baud, 7 Datenbit, gerade Parität,
1 Stoppbit. Bei AUTO-DIR werden die Kommunikationsparameter automatisch
richtig gesetzt.
• Am ID7-... als Zweitanzeige wird der Gewichtswert anzeigefüllend dargestellt (BIG
WEIGHT®-Display EIN).

3.15.3 Wägeterminal im sicheren Bereich als Zweitanzeige eines ID7sx


• COM1, COM2 oder COM3 des Wägeterminals ID7sx muss über eine Slotcard
Interface im Speisegerät PSU in den sicheren Bereich geführt werden, siehe
Anschlussplan 22006478, Blatt 2, in der Errichtungsanleitung 22006471.
• Das Wägeterminal im sicheren Bereich muss mit seiner ID-Net Schnttstelle an den
CL-Ausgang des Speisegeräts PSU angeschlossen werden. Dabei darauf achten,
dass die CL-Schnittstelle im PSU als passiv konfiguriert ist.
• Am ID7sx muss als Betriebsart der ausgewählten Schnittstelle AUTO-DIR gewählt
werden. An der Zweitanzeige im sicheren Bereich sind keine besonderen Einstel-
lungen notwendig.

3.15.4 Bedienmöglichkeiten an der Zweitanzeige


Folgende Funktionen sind auch an der Zweitanzeige möglich:
• Nullstellen
• Tarieren

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 23


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

3.16 Daten aus dem Speichermodul abrufen


Mit dem Speichermodul Memory-ID7sx können Sie Ihre Aufzeichnungspflicht im eich-
pflichtigen Verkehr erfüllen, ohne dass Sie Papier archivieren müssen.
Memory-ID7sx versieht jede Wägung automatisch mit einer fortlaufenden Datensatz-
nummer, die auch auf dem Ausdruck erscheint, speichert den Netto- und Tarawert,
sowie Datum und Uhrzeit.
Memory-ID7sx arbeitet nach dem Prinzip des Ringspeichers: Wenn die Kapazitäts-
grenze von ca. 700 000 Datensätzen erreicht ist, wird der älteste Datensatz gelöscht
und mit den Daten der neuesten Wägung überschrieben.
Durch die Eingabe von geeigneten Suchkriterien können Sie schnell auf die Daten
einer ganz bestimmten Wägung zugreifen.

Voraussetzung
Memory-ID7sx ist eingebaut und COM4 ist als Memory konfiguriert, siehe Abschnitt
4.5.

3.16.1 Einstieg
➜ Tastenfolge INFO, ALIBI drücken.
Die Funktionstasten wechseln zu folgender Belegung:

SUCHE >>... < > – >Num ENDE


Suchkriterien Nächsten Datensatz der Datensatz der Datensatz mit Info Alibi
eingeben passenden direkt davor direkt darauf bekannter beenden und
Datensatz durchgeführ- folgenden Datensatz- zum Normal-
suchen, ten Wägung Wägung nummer betrieb
beginnend anzeigen anzeigen suchen zurückkehren
beim ältesten

3.16.2 Schnelle Suche über Eingabe der Datensatznummer


1. Taste ->Num drücken.
2. Nummer des gesuchten Datensatzes eingeben und mit ENTER bestätigen.
Memory-ID7sx sucht den gewünschten Datensatz.
Hinweise
• Die Suche kann bis zu 10 Sekunden dauern.
• Wenn kein Datensatz mit der eingegebenen Nummer gefunden wird, erscheint die
Meldung KEIN PASSENDER DATENSATZ.

24 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Zusatzfunktionen

3.16.3 Suche über andere Suchkriterien


➜ Taste SUCHE drücken.
Die Funktionstasten erhalten folgende Belegung:

DATUM ZEIT NETTO TARA START


Datum Uhrzeit Nettowert Tarawert Suche mit
als Such- als Such- als Such- als Such- den eingege-
kriterium kriterium kriterium kriterium benen
eingeben eingeben eingeben eingeben Suchkriterien
starten

Alle angebotenen Suchkriterien können miteinander kombiniert werden.


Die eingegebenen Suchkriterien werden im Display mit Klartext angezeigt.
Somit können Sie gezielt eine bestimmte Wägung finden.

Datum eingeben
➜ Taste DATUM drücken und Datum vollständig in der Form TT.MM.JJ eingeben.

Zeit eingeben
➜ Taste ZEIT drücken und die gewünschte Zeit in einem der folgenden Formate ein-
geben.
Format HH alle Wägungen zwischen HH.00.00 und HH.59.59 werden
gefunden
Format HH.MM alle Wägungen zwischen HH.MM.00 und HH.MM.59 werden
gefunden
Format HH.MM.SS nur die Wägung zum Zeitpunkt HH.MM.SS wird gefunden

Netto-/Tarawert eingeben
1. Taste NETTO oder TARA drücken.
2. Gewichtswert eingeben und mit ENTER bestätigen.
Die Funktionstastenbelegung wechselt wieder zurück zur Auswahl der Such-
kriterien.
Hinweis
Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Gewichtseinheit für die Eingabe
der Gewichtswerte wählen.

Suche starten
➜ Taste START drücken.
Memory-ID7sx sucht den ältesten Datensatz, der die eingegebenen Suchkriterien
erfüllt.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 25


Zusatzfunktionen ID7sx-Base

Hinweise
• Die Suche kann bis zu 10 Sekunden dauern.
• Wenn kein Datensatz mit den eingegebenen Werten gefunden wird, erscheint die
Meldung KEIN PASSENDER DATENSATZ.
• Wenn kein Suchkriterium eingegeben wurde, wird der älteste Datensatz angezeigt.

3.16.4 Datensätze anzeigen


Gefundene Datensätze werden im Display angezeigt:

Beispiel DATUM: 02.04.98 ZEIT: 09.25.51


NUM: 000987
NETTO: 25.000 KG
TARA: 100.346 KG PT

Blättern Mit den Tasten >>..., < und > können Sie innerhalb der gefundenen Datensätze blät-
tern.
Hinweise
• Wenn beim Blättern mit der Taste >>... alle Einträge des Memory-ID7sx durch-
sucht sind, erscheint die Meldung END OF FILE.
• Wenn beim Blättern mit den Tasten < und > das Dateiende erreicht wird, beginnt
die Anzeige wieder beim ersten bzw. letzten Datensatz.

26 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4 Einstellungen im Mastermode

4.1 Übersicht über den Mastermode


Im Mastermode passen Sie das Wägeterminal ID7sx-Base Ihren Bedürfnissen an.
Der Mastermode gliedert sich je nach Konfiguration in 4 oder 5 Mastermodeblöcke,
die in weitere Blöcke unterteilt sind.

TERMINAL Für Systemeinstellungen, wie z. B. Datum und Uhrzeit eingeben oder Fixtexte laden,
siehe Abschnitt 4.3.2.

PAC Zum Einstellen applikationsspezifischer Parameter.


Dieser Block erscheint nicht beim ID7sx-Base.

WAAGE Zur Auswahl einer der angeschlossenen Wägebrücken. Für jede gewählte Wäge-
brücke stellen Sie dann die Parameter ein, die den Gewichtswert betreffen, z. B. Still-
standskontrolle, zweite Einheit usw., siehe Abschnitt 4.4.

INTERFACES Zur Auswahl einer Schnittstelle. Für jede Schnittstelle stellen Sie dann die Kommuni-
kationsparameter ein, siehe Abschnitt 4.5.

SERVICE Zur Konfiguration der Wägebrücke(n). Bei IDNet-Wägebrücken nur für den
METTLER TOLEDO Service-Techniker.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 27


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

4.2 Bedienung des Mastermodes


4.2.1 Einstieg in den Mastermode
1. Taste MODE drücken.
Falls die aktuelle Funktionstasten-Belegung MODE nicht enthält, Taste FUNK-
TIONSWECHSEL so oft drücken, bis die Taste MODE erscheint.
2. Personen-Code eingeben, falls konfiguriert.
Die Anzeige zeigt den ersten Mastermodeblock TERMINAL.

4.2.2 Belegung der Funktionstasten im Mastermode


Abhängig davon, ob die Einstellung von einem oder mehreren Parameter im Display
angeboten wird, sind im Mastermode die Funktionstasten folgendermaßen belegt:

1 Parameter
← → ↑ ENDE OK
Innerhalb Innerhalb Ebene verlas- Mastermode Untergeordne-
einer Ebene einer Ebene sen und zum verlassen und ten Block auf-
zum vorhe- zum nächsten übergeordne- zum Normal- rufen oder
rigen Block Block wech- ten Block betrieb zurück- Auswahl
wechseln seln zurückkehren kehren bestätigen

Mehrere Parameter
<–> < > FX STD ↑
Parameter Parameter einstellen Funktion der STD Einstellungen
wählen Funktions- ADD übernehmen
taste F5 EINF und zum
wählen: EDIT übergeordne-
STD, ADD, LÖSCH ten Block zu-
EINF usw. DRUCK rückkehren
SPEIC

Für die Funktionstaste F5 sind folgende Belegungen möglich:


STD Standardeinstellung wählen; leuchtet, falls Werkseinstellung gewählt
ADD hängt am Ende des Abdrucks einen neuen Eintrag an
EINF fügt vor dem angezeigten Eintrag einen neuen Eintrag hinzu
EDIT wechselt für den angezeigten Eintrag in den EDIT-Modus, um den Ein-
trag zu bearbeiten
LÖSCH löscht den angezeigten Eintrag
DRUCK erstellt einen Tastenabdruck
SPEIC Änderungen bestätigen und zur übergeordneten Ebene zurückkehren

28 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4.2.3 Orientierung im Mastermode


Wenn nur ein Parameter im Display erscheint, zeigt die Anzeige zur besseren Orien-
tierung die letzten Schritte im Pfad des aktuellen Mastermodeblocks.

Beispiel Die oberen 4 Zeilen der Anzeige zeigen folgenden Pfad zur Auswahl der Kommunika-
tionsparameter an:

4.2.4 Eingaben im Mastermode


Für Eingaben im Mastermode gelten folgende Grundregeln:
• (Alpha)numerische Eingaben mit ENTER bestätigen.
• Alphanumerische Eingabe mit dem ID7sx-Base: siehe Abschnitt 3.11.
• Um den angezeigten Wert zu übernehmen: Taste ENTER drücken.

4.2.5 Noteinstieg in den Mastermode


Wenn für den Einstieg in den Mastermode ein Personencode vergeben war und Sie
diesen nicht mehr wissen, können Sie trotzdem in den Mastermode gelangen:
➜ Zeichenfolge C, L, E, A, R als Personencode eingeben.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 29


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

4.3 Mastermodeblock TERMINAL


4.3.1 Übersicht über den Mastermodeblock TERMINAL
Im Mastermodeblock TERMINAL nehmen Sie folgende Systemeinstellungen vor:

ID5 MODE

ID7 MODE

ANZEIGEDAUER

DISPLAY
KONTRAST

Legende • Grau hinterlegte Blöcke werden im Folgenden ausführlich beschrieben.


• Werkseinstellungen sind fett gedruckt.

30 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4.3.2 Einstellungen im Mastermodeblock TERMINAL

TARA-FIX Tarawerte netzausfallsicher in Tara-Festwertspeichern ablegen


TARA-FIX LADEN 1. Speichernummer TARA-FIX NR. eingeben: 1 ... 999.
2. Taragewicht für den gewählten Speicher in der angezeigten Einheit eingeben.
3. Um weitere feste Tarawerte zu laden, die ersten beiden Schritte wiederholen.
4. Eingabe beenden: TARA-FIX NR. ohne Eingabe mit ENTER bestätigen.
ALLE TARA LÖSCHEN Alle Tara-Festwertspeicher löschen.

TEXTE-FIX Texte netzausfallsicher in Text-Festwertspeichern ablegen


Diese Texte lassen sich z. B. als Identifikationen zuordnen oder beim Drucken
zusätzlich ausgeben.
TEXTE-FIX LADEN 1. Speichernummer TEXT-FIX NR. eingeben: 1 … 999.
2. Text für den gewählten Speicher eingeben: max. 20 Zeichen.
3. Um weitere feste Texte zu laden, die ersten beiden Schritte wiederholen.
4. Eingabe beenden: TEXT-FIX NR. ohne Eingabe mit ENTER bestätigen.
ALLE TEXTE LÖSCHEN Alle Text-Festwertspeicher löschen.
Bemerkung Text-Fix Nr. 20 wird beim Einschalten und bei einem Neustart angezeigt.

DELTA-FIX Sollgewicht/Toleranz-Kombinationen netzausfallsicher in DeltaTrac-Festwert-


speichern ablegen
DELTA-FIX LADEN 1. Speichernummer DELTA-FIX NR. eingeben: 1 … 999.
2. Sollgewicht DELTA in der angezeigten Einheit eingeben.
3. Toleranz TOL in % eingeben.
4. Um weitere Delta-Fix einzugeben, die ersten drei Schritte wiederholen.
5. Eingabe beenden: Speichernummer ohne Eingabe mit ENTER bestätigen.
ALLE DELTA LÖSCHEN Alle DeltaTrac-Festwertspeicher löschen.
Bemerkung Mit der Taste FUNKTIONSWECHSEL können Sie die Einheit für die Eingabe von Soll-
gewicht und Toleranz wählen.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 31


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

DELTATRAC DeltaTrac-Anwendung einstellen


TYP DeltaTrac-Anwendung wählen
DOSIEREN Sollgewicht innerhalb eines Toleranzbereichs einwägen (Werkseinstellung).
KLASSIFIZIEREN Anhand von Sollgewicht und Toleranz die Prüflinge als gut, zu leicht oder zu schwer
beurteilen.
KONTROLLIEREN Abweichung zwischen Soll- und Istgewicht feststellen.
AUTO ABDRUCK INNER- Automatischer Abdruck, wenn Istgewicht innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt.
HALB TOL
ABDRUCK NUR INNER- Abdruck nur wenn Istgewicht innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt
HALB TOL
MIN. DELTA Mindest-Sollgewicht festlegen, Werkseinstellung: 40 d

SPRACHE Dialogsprache wählen


Mögliche Einstellung: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch,
Spanisch

TASTEN A B C D Identifikationstasten CODE A … CODE D benennen


A Identifikationsdaten CODE A
Benennung und Anzahl Zeichen eingeben
B Identifikationsdaten CODE B
Benennung und Anzahl Zeichen eingeben
C Identifikationsdaten CODE C
Benennung und Anzahl Zeichen eingeben
D Identifikationsdaten CODE D
Benennung und Anzahl Zeichen eingeben
Bemerkung Max. 30 Zeichen möglich, Werkseinstellung: 20 Zeichen

32 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

DATUM / UHRZEIT Datum und Uhrzeit eingeben


TYP
EUROPA Europäische Schreibweise wählen:
Tag.Monat.Jahr / (24) Stunden.Minuten.Sekunden
USA Amerikanische Schreibweise wählen:
Monat.Tag.Jahr / (12) Stunden.Minuten.Sekunden AM/PM
DATUM Datum entsprechend des gewählten Typs eingeben
ZEIT Zeit entsprechend des gewählten Typs eingeben
Bemerkungen • Einstellige Zahlen mit vorangestellter Null eingeben.
• Umschalten zwischen AM und PM: Taste FUNKTIONSWECHSEL drücken.
• Datum und Uhrzeit lassen sich ausdrucken.
• Nach Ausschalten des Terminals läuft die Uhr weiter.

PERSONEN-CODE Code zum Einstieg in den Mastermode laden oder löschen


CODE Code mit max. 8 alphanumerischen Zeichen eingeben.
Bemerkung Wenn kein Code eingegeben ist, ist der Zugang zum Mastermode frei.

MASTERMODE Einstieg in den Mastermode festlegen


STARTPOS.
NORMAL Einstieg in den Mastermode immer bei TERMINAL (Werkseinstellung).
LETZTE POSITION Einstieg in den Mastermode bei der Position, die zuletzt aufgerufen wurde.

BIG WEIGHT DISPLAY Anzeigefüllende Darstellung des Gewichtswerts aus- oder einschalten
Werkseinstellung: BIG WEIGHT DISPLAY EIN

KONTROLL-MODE Kontroll-Mode einstellen


X 10-TASTE Aktivierung des Kontroll-Modes über die Taste X 10 (Werkseinstellung).
KONTROLL-MODE EIN Diese Einstellung ist nur bei nicht geeichten Waagen möglich.
Das Wägeterminal arbeitet immer in der höheren Auflösung.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 33


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

DYNAMISCHES WÄGEN Abdruck beim dynamischen Wägen einstellen


KEIN ABDRUCK Resultate beim dynamischen Wägen werden nicht automatisch gedruckt
(Werkseinstellung).
AUTO ABDRUCK Jedes Resultat beim dynamischen Wägen wird automatisch gedruckt.
Dynamische Gewichtswerte sind auf dem Ausdruck mit "Resultat:" gekennzeichnet.

ID5-MODE Abwärtskompatibilität mit ID5 aus- oder einschalten


Wenn ID5-MODE EIN gewählt ist, wird das ID7sx-Base abwärtskompatibel zum
ID5sx betrieben.

Betroffene Einstellungen
Textlänge Identifikationsdaten 18 Zeichen
Textlänge Tasten CODE A ... D max. 18 Zeichen
Datum/Uhrzeit Europa (tt/mm/jj, hh-mm-ss)
Barcodedruckbefehl P$#1 EAN13
P$#2 Code 39
P$#3 EAN13

Werkseinstellung: ID5-MODE AUS

ID7-MODE Kompatibilität mit ID7 aus- oder einschalten


Das ID7sx-Base ist weitestgehend kompatibel mit dem ID7-... Wenn ID7-MODE EIN
gewählt ist, werden alle bekannten Unterschiede beseitigt.
Werkseinstellung: ID7-MODE AUS

ANZEIGEDAUER Anzeigedauer für Meldungen einstellen


FEHLER-MELDUNGEN Anzeigedauer für Fehler-Meldungen einstellen; Werkseinstellung: 1 Sekunde
INFO-MELDUNGEN Anzeigedauer für Info-Meldungen einstellen; Werkseinstellung: 2 Sekunden

DISPLAY KONTRAST Kontrast des LCD-Displays einstellen


Mit den Funktionstasten + und – den Kontrast schrittweise ändern.

34 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

RESET TERMINAL Alle Terminal-Funktionen auf Werkseinstellung zurücksetzen


DELTATRAC Dosieren
MASTERMODE STARTPOS. normal
BIG WEIGHT DISPLAY ein
DYNAMISCHES WÄGEN kein Abdruck
KONTROLL-MODE X 10-TASTE
ID5-MODE aus
ID7-MODE aus
Bemerkung Die Festwertspeicher sind hiervon nicht betroffen.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 35


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

4.4 Mastermodeblock WAAGE


Im ersten Block wird die Wägebrücke ausgewählt: WAAGE 1 … WAAGE 3.
Die weiteren Einstellmöglichkeiten sind für alle angeschlossenen Wägebrücken
gleich.

4.4.1 Übersicht über den Mastermodeblock WAAGE


Im Mastermodeblock WAAGE können Sie folgende Einstellungen zum Gewichtswert
vornehmen:

Legende • Grau hinterlegte Blöcke werden im Folgenden ausführlich beschrieben.


• Werkseinstellungen sind fett gedruckt.

36 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4.4.2 Einstellungen im Mastermodeblock WAAGE

WAEGEPROZESS- Wägebrücke an das Wägegut anpassen


ADAPTER
UNIVERSELLES Für feste Körper, Grobdosieren oder Kontrollwägen (Werkseinstellung).
WAEGEN
ABSOLUTES WAEGEN Für feste Körper und Wägen unter extremen Bedingungen (z. B. starke Vibrationen
oder Tierwägen).
FEINDOSIEREN Für flüssiges oder pulverförmiges Wägegut.

VIBRATIONS-ADAPTER Wägebrücke an die Vibrationseinflüsse der Umgebung anpassen


NORMALE UMGEBUNG Werkseinstellung.
UNSTABILE UMGEBUNG Die Wägebrücke arbeitet langsamer, ist jedoch weniger empfindlich, z. B. geeignet
bei Gebäudeschwingungen und Vibrationen am Wägeort.
RUHIGE UMGEBUNG Die Wägebrücke arbeitet sehr schnell, ist jedoch sehr empfindlich, z. B. geeignet bei
sehr ruhigem und stabilem Wägeort.

STILLSTANDS- Automatische Stillstandskontrolle anpassen


KONTROLLE
Mögliche Einstellungen:
ASD = 0 Stillstandskontrolle ausgeschaltet
(nur bei nicht eichfähigen Wägebrücken möglich)
ASD = 1 schnelle Anzeige gute Reproduzierbarkeit
ASD = 2 ▲ ▼ (Werkseinstellung)
ASD = 3 ▲ ▼
ASD = 4 langsame Anzeige sehr gute Reproduzierbarkeit

AUTOZERO Automatische Nullpunktkorrektur ein- oder ausschalten


Die automatische Nullpunktkorrektur korrigiert bei unbelasteter Wägebrücke das
Gewicht leichter Verschmutzungen.
Werkseinstellung: AUTOZERO EIN
Bemerkung Bei eichfähigen Wägebrücken ist die Nullpunktkorrektur immer eingeschaltet.

AUTOTARA Automatisches Tarieren ein- oder ausschalten


Werkseinstellung: AUTOTARA AUS

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 37


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

RESTART Funktion Restart ein- oder ausschalten


Wenn RESTART EIN eingestellt ist, bleiben nach Unterbrechen der Stromzufuhr Null-
punkt und Tarawert gespeichert. Bei erneutem Einschalten zeigt das Terminal das
aktuelle Gewicht.
Werkseinstellung: RESTART AUS

ZWEITE EINHEIT Zweite Gewichtseinheit wählen


Mögliche Einheiten: g, kg, lb, oz, ozt, dwt, mg
Einheit Abkürzung Umrechnung in g
Kilogramm kg = 1000 g
Pfund lb ≈ 453,59237 g
Ounce oz ≈ 28,349523125 g
Troy Ounce ozt ≈ 31,1034768 g
Pennyweight dwt ≈ 1,555173843 g
Gramm g =1g
Milligramm mg = 0,001 g
Bemerkung Bei geeichten Wägebrücken erscheinen nur die eichtechnisch zulässigen Einheiten.

DISPLAY UPDATE Anzeigegeschwindigkeit der Gewichtsanzeige einstellen


Anzahl der Updates pro Sekunde (UPS) wählen.
Bemerkung Die möglichen Einstellungen hängen von der angeschlossenen Wägebrücke ab.

RESET WAAGE Wägebrücke auf Werkseinstellung zurücksetzen


WAEGEPROZESS-ADAPTER universelles Wägen
VIBRATIONS-ADAPTER normale Umgebung
STILLSTANDSKONTROLLE ASD = 2
AUTOZERO ein
AUTOTARA aus
RESTART aus

38 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4.5 Mastermodeblock INTERFACE


Schnittstellen- ➜ Im ersten Block den Schnittstellen-Anschluss wählen:
Anschluss wählen COM1 ... COM5.

Schnittstellen-Art ➜ Für den gewählten Schnittstellen-Anschluss COM1 ... COM5 die Schnittstellen-Art
wählen angeben.

Mögliche • NICHT BELEGT Wenn der gewählte Schnittstellen-Anschluss nicht belegt ist.
Schnittstellenarten • CL20mA Nur für COM1 ... COM3.
Dazu muss am gewählten Schnittstellen-Anschluss ein Interface
CL20mA-ID7sx installiert sein.
Weitere Einstellungen siehe 4.5.1.
• RS232 Nur für COM2 oder COM3.
Dazu muss am gewählten Schnittstellen-Anschluss ein Interface
RS232-ID7sx installiert sein.
Weitere Einstellungen siehe 4.5.1.
• GA46 Nur für COM1 ... COM3.
Für den Anschluss des Druckers GA46/GA46-W über das Spei-
segerät PSU im sicheren Bereich.
Dazu muss am gewählten Schnittstellen-Anschluss ein Interface
CL20mA-ID7sx oder RS232-ID7sx installiert sein. Die weiteren
Einstellmöglichkeiten sind in der Bedienungs- und Installations-
anleitung GA46 beschrieben.
Diese Auswahl erscheint nicht mehr, wenn bereits ein Drucker
GA46 an einer anderen Schnittstelle konfiguriert ist.
• BARCODE Nur für COM2 oder COM3. Für den Anschluss eines explosions-
geschützten Barcode-Lesers.
Dazu muss am gewählten Schnittstellen-Anschluss ein Interface
RS232-ID7sx installiert sein.
Weitere Einstellungen siehe 4.5.2.
• MEMORY Nur für COM 4.
Dazu muss das Modul Memory-ID7sx eingebaut sein.
Im Mastermode sind keine weiteren Einstellungen notwendig.
• 8 I/O Nur für COM5.
Dazu muss am gewählten Schnittstellen-Anschluss ein Interface
8 I/O-ID7sx installiert sein.
Weitere Einstellungen siehe 4.5.3.
• PROFIBUS-DP Nur für COM1.
Dazu muss an COM1 ein Modul Profibus-DP-ID7sx installiert
sein. Weitere Einstellungen siehe 4.5.4.
• IDNET Nur für COM1.
In dieser Einstellung hat COM1 die gleiche Funktionalität wie
eine IDNet-Schnittstelle. Damit lässt sich das ID7sx-Base als
Zweitanzeige an ein Wägeterminal im sicheren Bereich
anschließen. Weitere Einstellungen siehe 3.15.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 39


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

4.5.1 Einstellungen in den Mastermodeblöcken CL20mA und RS232

CL20mA, RS232
KOMMUNIKATION Kommunikationsparameter einstellen (Werkseinstellungen sind fett gedruckt). Alle
Parameter werden auf einer Display-Seite angezeigt und können dort eingestellt wer-
den.
BITS PER Mögliche Einstellungen: 7 Bit, 8 Bit
CHARACTER
STOPBITS Mögliche Einstellungen: 1 Stopbit, 2 Stopbits
PARITY Mögliche Einstellungen: Even, Odd, No
BAUDRATE Mögliche Einstellungen: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud
MODE Betriebsart einstellen.
STANDARD- Betriebsart auf Werkseinstellung setzen:
EINSTELLUNG Dialog-Mode MMR, kein Handshake, kein AutoSend (kein Dauersenden), Transfer-
string: Standard, Stringbegrenzung: CRLF

DIALOG-MODE Zum Dialog zwischen Wägeterminal ID7sx-Base und Computer.


Weitere Einstellungen siehe nächster Abschnitt.
PRINT-MODE Zum Abdruck von Wägedaten z. B. auf einen Formulardrucker.
Weitere Einstellungen siehe Seite 43.

40 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

Dialog-Mode einstellen

DIALOG-MODE Dialog zwischen Wägeterminal ID7sx-Base und Computer einstellen


MMR Dialog-Mode mit dem MMR-Befehlssatz, siehe Abschnitt 5.1.
HANDSHAKE Mögliche Einstellungen:
• KEIN HANDSHAKE
• CL-HANDSHAKE – weitere Informationen zum CL-Handshake, siehe Seite 42.
• XON-XOFF PROTOKOLL.
AUTOMATISCHES Mögliche Einstellungen:
DAUERSENDEN • KEIN AUTODAUERSEND.
• AUTO-SIR – nach jedem Messzyklus wird ein stillstehender oder dynamischer
Gewichtswert gesendet.
• AUTO-SR – nach jeder Gewichtsänderung, die größer als der eingestellte Wert ist,
werden ein stillstehender und dann ein dynamischer Gewichtswert gesendet.
• AUTO-DIR – Gewichtswerte werden wie bei AUTO-SIR gesendet, zusätzlich wer-
den die Sonderzeichen im Display für eine Zweitanzeige gesendet.
Fixe Kommunikationsparameter: 9600 Baud, 7 Datenbits, 2 Stopbits, Parity even
• AUTO-XIR – erweiterte AUTO-DIR Betriebsart für die Anpassung an ein ID7sx-Sys
im sicheren Bereich.
TRANSFERSTRING Mögliche Einstellungen:
• STANDARDEINSTELLUNG – Brutto, Netto, Tara
• BENUTZERDEFINIERT – Nummern der Applikationsblöcke eingeben, die über-
tragen bzw. ausgedruckt werden sollen.
STRING- Mögliche Einstellungen:
BEGRENZUNG • ---<CR><LF> (Werkseinstellung)
• <STX>---<ETX>
• BLOCKCHECK-CHAR
• ---<CR>
SICS Dialog-Mode mit dem Standard Interface Command Set (SICS), siehe Abschnitt 5.3.
STANDARD Standardeinstellung: kein Handshake, kein Autodauersend
HANDSHAKE Mögliche Einstellungen wie MMR, siehe vorige Seite
AUTOMATISCHES Mögliche Einstellungen wie MMR, siehe vorige Seite
DAUERSENDEN AUTO-DIR ist mit SICS nicht möglich.
TOLEDO CONTINUOUS Zur kontinuierlichen Übertragung von Netto- und Tarawerten an METTLER TOLEDO
Geräte, z. B. an eine Zweitanzeige. Beschreibung siehe Abschnitt 5.2.
CHECKSUM EIN Checksum-Byte eingeschaltet, Werkseinstellung
CHECKSUM AUS Checksum-Byte ausgeschaltet, das Übertragungsformat verkürzt sich um 1 Zeichen.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 41


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

DIALOG-MODE Dialog zwischen Wägeterminal ID7sx-Base und Computer einstellen


TOLEDO SHORT Zur kontinuierlichen Übertragung von Nettowerten an METTLER TOLEDO Geräte,
CONTINUOUS z. B. an eine Zweitanzeige. Beschreibung siehe Abschnitt 5.2.
CHECKSUM EIN Checksum-Byte eingeschaltet, Werkseinstellung
CHECKSUM AUS Checksum-Byte ausgeschaltet, das Übertragungsformat verkürzt sich um 1 Zeichen.

CL-Handshake
Mit dem CL-Handshake sind 3 Arten der Schnittstellensteuerung möglich:
Handshake in Empfangsrichtung, in Senderichtung und in beide Richtungen.
Nach dem Einschalten und nach jeder Unterbrechung versucht das ID7sx-Base den
Handshake in beide Richtungen aufzubauen.

CL-Handshake in Diese Art des CL-Handshake eignet sich für die Datenübertragung vom ID7sx-Base
Empfangsrichtung zum Rechner.
1. Das ID7sx-Base sendet nach dem Einschalten SYN.
2. Der Rechner sendet nach dem Einschalten oder nach dem Empfang von SYN das
Zeichen ACK.
3. Daraufhin sendet ID7sx-Base nach jedem ACK die Antwort auf einen Befehl oder
auf eine Tastenbetätigung.

CL-Handshake in Diese Art des CL-Handshake eignet sich für die Datenübertragung vom Rechner zum
Senderichtung ID7sx-Base.
1. Das ID7sx-Base sendet nach dem Einschalten SYN.
2. Der Rechner sendet nach dem Einschalten oder nach dem Empfang von SYN das
Zeichen SYN.
3. ID7sx-Base quittiert den Empfang von SYN wieder mit SYN und signalisiert die
Empfangsbereitschaft mit ACK.
4. Daraufhin kann der Rechner nach jedem ACK einen Befehl senden.

CL-Handshake in 1. Das ID7sx-Base sendet nach dem Einschalten SYN.


beide Richtungen 2. Der Rechner sendet nach dem Einschalten oder nach dem Empfang von SYN das
Zeichen SYN.
3. ID7sx-Base quittiert den Empfang von SYN wieder mit SYN und signalisiert die
Empfangsbereitschaft mit ACK.
4. Der Rechner signalisiert die Empfangsbereitschaft mit ACK.
5. Während des Betriebs empfängt das ID7sx-Base Daten und sendet ACK, wenn es
zu erneutem Datenempfang bereit ist.
Der Rechner empfängt Daten und sendet ACK, wenn er zu erneutem Daten-
empfang bereit ist.

42 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

Print-Mode einstellen

PRINT-MODE Ausdruck konfigurieren auf einem externen Drucker


HANDSHAKE Mögliche Einstellungen:
• KEIN HANDSHAKE
• XON-XOFF PROTOKOLL
ZEILENLAENGE Anzahl der Zeichen pro Zeile eingeben.
Mögliche Einstellungen: 1 ... 80 Zeichen
Werkseinstellung: 40 Zeichen
ZEILENBEGRENZUNG ASCII-Zeichen zur Zeilenbegrenzung eingeben.
Mögliche Einstellungen: ASCII 0 ... 255
Werkseinstellung: ASCII 013 010 (CRLF)

REPORT TYP Zuordnen eines von zwei möglichen Ausdruckformaten zum konfigurierten Drucker.
Mögliche Einstellungen:
• REPORT TYP-A z. B. für Streifendrucker
• REPORT TYP-B z. B. für A4-Drucker
KONFIGURATION Konfigurieren der Abdrucke, die einzelnen Tasten zugeordnet sind.
ABDRUCKE Für jede angebotene Taste kann die aktuelle Konfiguration über die Tastenfolge
KONFIGURATION ÄNDERN, FX (evtl. mehrmals) und DRUCK ausgedruckt werden.
TRANSFER-TASTE Optionen für die Konfiguration:
CODE A-TASTE • ALLES LÖSCHEN alle Blöcke des Datenstrings werden gelöscht
• STANDARDEINSTELLUNG tastenspezifisch, falls vorhanden
...
• KONFIGURATION ÄNDERN siehe nächster Abschnitt
CODE D-TASTE
• PAPIERVORSCHUB Einstellbereich: 0 ... 9 Zeilen
DYNAMIC-TASTE
• ABDRUCK EIN/AUS Tastenabdruck ein-/ausschalten.
Pac-abhängige
Tasten
AUTO ABDRUCK Automatischen Abdruck für die Transfertaste ein-/ausschalten.
Wenn AUTO ABDRUCK EIN gewählt ist, wird bei jeder Gewichtsänderung > x Digits
automatisch ein Abdruck für die Transfertaste erstellt.
Wurde die Option AUTO ABDRUCK EIN mit OK bestätigt, wird zur Eingabe von x auf-
gefordert:
Mögliche Einstellungen: 1 ... 255 Digits (Werkseinstellung: 30 Digits)

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 43


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

Konfiguration ändern

Display-Seite Die Einstellung der Parameter eines Eintrags erscheint übersichtlich auf einer Dis-
play-Seite (Beispiel):

TRANSFERTASTE [EDIT] (2/7)


TYP: AB STIL:
CRLF: JA FILL: NEIN PAD: 01
DATA: 011-013

Erste Display-Zeile Informationen zur Orientierung in einem Eintrag


• Tasten-Name
• Modus: EDIT, EINF oder ADD
• Nummer des angezeigten Eintrags und Gesamtanzahl der Einträge für den aktuel-
len Abdruck.

Parameter TYP Auswahlmöglichkeiten:


AB Inhalt eines Applikationsblocks mit oder ohne Bezeichnung ausgeben
TEXT beliebigen Text abdrucken
CHRn n beliebige ASCII-Zeichen in die Zeile einfügen, z. B. für Tabellen
Auswahl des Zeichens über den Parameter DATA
ZEILE Leerzeile oder Trennzeile mit einem beliebigen alphanumerischen Zei-
chen
DB greift auf ein Datenbank-Feld zu. Beim Abdruck eines Feldes werden alle
Einträge des Feldes aufgelistet.
Die Option DB ist nur verfügbar, wenn die Software-Applikation den
Zugriff auf eine Datenbank unterstützt.
Die angebotenen Datenbankfelder sind applikationsspezifisch.

44 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

Parameter STIL STIL bestimmt, in welchem Format Bezeichnung und Inhalt des Applikationsblocks
gedruckt werden; Einstellmöglichkeiten:

TYP STIL
AB Bezeichnung und Inhalt als Blocksatz
DB
Bezeichnung und Inhalt in zwei Zeilen, Blocksatz

Bezeichnung und Inhalt durch extra Leerstellen getrennt

Inhalt allein, linksbündig

Inhalt allein, zentriert

Inhalt allein, rechtsbündig

TEXT Linksbündig
Zentriert

Rechtsbündig

Parameter CRLF Zeilenumbruch erzwingen; der Parameter CRLF ist nur verfügbar für:

• Text, linksbündig

• Inhalt allein, linksbündig

• Bezeichnung und Inhalt durch extra Leerstellen getrennt


• Typ CHRn

Parameter FILL Inhalt mit führenden Leerstellen bis zur max. verfügbaren Länge darstellen; der Para-
meter FILL ist nur verfügbar für:

• Bezeichnung und Inhalt durch extra Leerstellen getrennt

• Inhalt allein, linksbündig

• Inhalt allein, zentriert

Parameter PAD Bezeichnung und Inhalt durch x Leerzeichen getrennt darstellen.


Mögliche Einstellungen: 0 ... 63 extra Leerzeichen.
Der Parameter PAD ist nur verfügbar für:

• Bezeichnung und Inhalt durch extra Leerstellen getrennt

• Inhalt allein, linksbündig

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 45


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

Parameter DATA/FELD Je nach gewähltem TYP ist DATA oder FELD verfügbar.

DATA/
TYP EINGABE
FELD
ZEILE DATA 1 alphanumerisches Zeichen
Eingabe auch als ASCII-Code möglich, siehe unten
AB DATA Nummer des auszugebenden Applikationsblocks: xxx
Der Applikationsblock kann mit folgenden Tasten weiter spezi-
fiziert werden:
AB_EXT: _ zur Auswahl von Festwertspeichern: xxx_yyy
SUB-BLK: . zur Auswahl eines Teilblocks:
xxx.z oder xxx_yyy.z
BEREICH: - zur Eingabe eines Bereichs:
xxx-xxx oder xxx_yyy-yyy
CHRn DATA bis zu 240 alphanumerische Zeichen
Eingabe auch als ASCII-Code möglich, siehe unten
TEXT DATA Alphanumerische Zeichen
DB FELD Datenbankfeld auswählen

Eingabe der Zur Eingabe von Daten oder der Auswahl von Datenbankfeldern muss der EDIT-
Parameter DATA Modus aktiv sein.
1. Taste FX drücken, evtl. wiederholen, bis die Belegung der Taste F5 zu EDIT
wechselt.
2. Taste EDIT drücken, eine Eingabemaske erscheint.
3. Daten im angebotenen Format und mit den angebotenen Tasten eingeben.
4. Eingabe mit ENTER abschließen.

ASCII-Code eingeben für Parameter ZEILE, CHRn und TEXT


1. Eingabemaske mit Taste EDIT öffnen.
2. Taste +/– drücken und ASCII-Code numerisch eingeben.
3. Numerische Eingabe mit Taste +/– beenden.
4. Eingabe mit ENTER abschließen.

46 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

4.5.2 Barcode-Leser einstellen

BARCODE Barcode-Leser einstellen


TYP
DL900 / DL910 Barcode-Leser wählen.
DLL6000 Mit der Wahl eines der angebotenen Barcode-Leser werden automatisch die Kom-
... munikations- und Modeparameter für den gewählten Barcode-Leser eingestellt.
ANDERE Für andere (explosionsgeschützte) Barcode-Leser:
Einstellungen in den Unterblöcken KOMMUNIKATION und MODE wie bei den Blö-
cken CL20mA und RS232, siehe Abschnitt 4.5.1.
Die Einstellung PRINT-MODE ist bei Verwendung von Barcode-Lesern nicht möglich!
ZIELBLOCK Nummer des Applikationsblocks und des Teilblocks eingeben, der mit der Barcode-
Eingabe beschrieben werden sollen.
Wenn ein Zielblock gewählt ist, können Barcode-Informationen direkt in diesen
Block eingelesen werden, ohne vorher eine Taste drücken zu müssen, siehe
Abschnitt 3.14.2.

4.5.3 Ein-/Ausgänge konfigurieren

Voraussetzung
Das Modul 8 I/O-ID7sx muss installiert und auf COM5 konfiguriert sein.

8 I/O
STEUERUNG EINGÄNGE Eingänge intern oder extern bedienen.
INTERN Werkseinstellung. Weitere Einstellungen:
KONFIGURIEREN EINGÄNGE Für jeden Eingang die gewünschte Belegung wäh-
len.
Werkseinstellung:
Eingang 1 nicht benutzt
Eingang 2 Nullstellen
Eingang 3 Tarieren
Eingang 4 Eingabe (Taste ENTER)
Eingang 5
... nicht benutzt
Eingang 8
EXTERN Eingänge sind unabhängig von den Waagenfunktionen.
Status der Eingänge über den Befehl AR707 lesen, siehe Abschnitt 6.3.2.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 47


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

8 I/O
STEUERUNG AUSGÄNGE Ausgänge intern oder extern bedienen.
INTERN Werkseinstellung. Weitere Einstellungen:
KONFIGURIEREN AUSGÄNGE Für jeden Ausgang die gewünschte Belegung wäh-
len.
Werkseinstellung:
Ausgang 1 Delta unter
Ausgang 2 Delta gut
Ausgang 3 Delta über
Ausgang 4 Stabil
Ausgang 5 Setpoint 1
Ausgang 6 Setpoint 2
Ausgang 7 Setpoint 3
Ausgang 8 Setpoint 4
SETPOINT MODE Wenn SETPOINT MODE EIN gewählt ist, stehen 4
konfigurierbare fixe oder dynamische Schaltpunkte
zur Verfügung, siehe Seite 49.
EXTERN Ausgänge sind unabhängig von den Waagenfunktionen.
Setzen der Ausgänge über den Befehl AW706..., siehe Abschnitt 6.3.2.
I/O-TEST Testen von Funktion und Zustand der Ein- und Ausgänge.
Wenn ein Ein- oder Ausgang gesetzt ist (high), zeigt die Anzeige seine Nummer an.
Wenn ein Ein- oder Ausgang nicht gesetzt ist (low), zeigt die Anzeige – an.
Ausgänge setzen
Mit den Tasten 1 bis 8 der Zehnertastatur die Ausgänge umschalten.
Eingänge setzen
Eingänge z. B. durch Anlegen einer Versorgungsspannung setzen.
I/O-TEST verlassen
Mit der Taste 0 der Zehnertastatur den I/O-TEST und den Mastermode verlassen.
Bemerkungen • Während des I/O-TESTs sind nur die Tasten NULLSTELLEN, TARA und ENTER aktiv.
• Serielle Schnittstellen können während des I/O-Tests benutzt werden.

48 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

SETPOINT MODE EIN – Nach Auswahl von SETPOINT MODE EIN erscheint folgende Eingabemaske
Schaltpunkte definieren (Beispiel):

SP1: F↑ AO12 W1 1.2345 KG


SP2: F↓ AO13 W2 0.5678 KG
SP3: D↑ AO12 ALL
SP4: D↓ AO11 ALL

Für jeden Schaltpunkt können 4 Parameter gesetzt werden:

a) Art des Schaltpunkts


F↑ fixer Schaltpunkt, aufsteigend
F↓ fixer Schaltpunkt, absteigend
D↑ dynamischer Schaltpunkt, aufsteigend
D↓ dynamischer Schaltpunkt, absteigend
Fixer Schaltpunkt Schaltpunktwert wird im Mastermode festgelegt und
kann im Wägebetrieb nicht geändert werden.
Dynamischer Schaltpunkt Schaltpunktwert wird im Wägebetrieb vorgegeben,
siehe Abschnitt 3.6.
Aufsteigend Digitalausgang wird gesetzt, wenn der Wert des
betreffenden Applikationsblocks größer oder gleich
dem Schaltpunktwert ist.
Absteigend Digitalausgang wird gesetzt, wenn der Wert des
betreffenden Applikationsblocks kleiner oder gleich
dem Schaltpunktwert ist.

b) Applikationsblock
Gewichtswert, auf den sich der Schaltpunkt bezieht. Alle Applikationsblöcke mit gülti-
ger Gewichtseinheit sind möglich.
Werkseinstellung: Applikationsblock 012, Nettogewicht

c) Waage
W1 ... W3 oder ALL für alle Waagen

d) Schaltpunktwert
Bei dynamischen Schaltpunkten wird der Gewichtswert im Normalbetrieb eingege-
ben, siehe Abschnitt 3.6.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 49


Einstellungen im Mastermode ID7sx-Base

4.5.4 Profibus-DP-ID7sx konfigurieren

PROFIBUS-DP Profibus-DP-ID7sx konfigurieren


KNOTENADRESSE Gewünschte Knotenadresse im Bereich 001 bis 126 wählen.
Werkseinstellung: 126
BETRIEBSART Art und Wortlänge des Nutzdaten-Parameters WERT einstellen.
Konsistenz über gültiges Modulpaar in der GSD-Datei
16-BIT-INTEGER / 2 Worte 16-BIT-INTEGER 2(+2)W AI
2 WORTE 16-BIT-INTEGER 2(+2)W AO
16-BIT-INTEGER / 2 Worte 16-BIT-INTEGER 2(+2)W AI (2x verwenden)
4 WORTE 16-BIT-INTEGER 2(+2)W AO (2x verwenden)
32-BIT-FLOATING- 4 Worte 32-BIT-FLOATING-POINT 4W AI
POINT 32-BIT-FLOATING-POINT 4W AO
SETPOINT-MODE Art und Verwendung des Setpoints einstellen.
UNIVERSELL Jeder Setpoint kann unabhängig von den anderen gesetzt und gelesen werden.
KONTROLLIEREN Sobald die Setpoints 1 und 2 gesetzt sind, wird der DeltaTrac KONTROLLIEREN mit
SP1 = Sollwert und SP2 = Toleranz (in %, im 16-Bit-Integer-Mode mit 2 Nachkom-
mastellen) aktiviert.
In der Lesetabelle kann der aktuelle Zustand UNTER (SP1), GUT (SP2) oder ÜBER
(SP3) abgelesen werden.
DOSIEREN Sobald die Setpoints 1 und 2 gesetzt sind, wird der DeltaTrac KONTROLLIEREN mit
SP1 = Sollwert und SP2 = Toleranz (in %, im 16-Bit-Integer-Mode mit 2 Nachkom-
mastellen) aktiviert. Zusätzlich können SP3 und SP4 als beliebige Setpoints gela-
den werden.
In der Lesetabelle kann der aktuelle Zustand GUT (SP1), ÜBER (SP2), SP3
ERREICHT (SP3) oder SP4 ERREICHT (SP4) abgelesen werden.
BEDIENERFÜHRUNG Abfrage von Identifikationsdaten im Input-Mode einstellen
Nach Setzen des Nutzdaten-Kommandos INPUT-MODE in der Schreibtabelle wird
die gewählte Eingabeaufforderung automatisch durchgeführt, die Eingaben werden
in den Applikationsblöcken 094 bis 097 gespeichert.
Während laufendem Input-Mode bleibt die Nutzdaten-Antwort INPUT-MODE LÄUFT
gesetzt.
A Code A wird abgefragt.
A+B Code B und Code A werden immer abgefragt.
A+B+C Code C, Code B und Code A werden immer abgefragt.
A+B+C+D Code D, Code C, Code B und Code A werden immer abgefragt.

50 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Einstellungen im Mastermode

PROFIBUS-DP Profibus-DP-ID7sx konfigurieren


ERW. AB-BEREICH Eingabe von bis zu 3 erweiterten Applikationsblöcken für Festwerte, auf die dann
beim Schreiben von Applikationsblöcken zugegriffen werden kann.
Beispiel
Eingabe ermöglicht Zugriff auf
021 Applikationsblöcke 021_001 bis 021_999
046 Applikationsblöcke 046_001 bis 046_999
071 Applikationsblöcke 071_001 bis 071_999
TESTBETRIEB Aktivierung des Informationsdisplays. In Zeile 3 und 4 werden Schreib- und Lese-
tabelle wie folgt angezeigt:

1 Lesetabelle
2 Schreibtabelle
3 Betriebsart (intern)
4 Wert (hexadezimal)
5 Kommando-/Antwortbits
6 Ein-/Ausgänge (hexadezimal)

Hinweis
Nach Abschluss der Profibus-Einstellungen muss das Modul Profibus-DP-ID7sx
spannungslos geschaltet werden. Erst danach sind die neuen Einstellungen aktiv.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 51


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5 Schnittstellenbeschreibung

Zum Datenaustausch mit einem Computer verfügt das Wägeterminal ID7sx-Base


über das Speisegerät PSU über eine RS232- oder CL20mA-Schnittstelle. Beide
Schnittstellen lassen sich individuell einstellen, siehe Abschnitt 4.5.
Für den Betrieb der seriellen Schnittstelle im Dialogmode muss im Mastermode einer
der folgenden METTLER TOLEDO-Befehlssätze ausgewählt sein:
• MMR-Befehlssatz, siehe Abschnitt 5.1.
• METTLER TOLEDO Continuous Mode, siehe Abschnitt 5.2.
• METTLER TOLEDO SICS-Befehlssatz, siehe Abschnitt 5.3.

5.1 MMR-Befehlssatz
5.1.1 Syntax und Formate der Kommunikation

Befehlsformat beim
Übertragen von Identifikation _ Gewichtswert _ Einheit Begrenzung
Gewichtswerten
Zeichenfolge zur 1 … 8 Ziffern, 1 … 3 Zeichen, im Mastermode
Spezifikation des Anzahl der Ziffern Anzahl der definierbar,
Befehls variabel Zeichen variabel Werkseinstel-
(1 … 4 Zeichen) lung: CRLF

Antwortformat beim
Übertragen von Identifikation _ Gewichtswert _ Einheit Begrenzung
Gewichtswerten
Zeichenfolge zur 10 Ziffern, 3 Zeichen, im Mastermode
Spezifikation der rechtsbündig, linksbündig, definierbar,
Antwort mit Leerzeichen mit Leerzeichen Werkseinstel-
(2 … 3 Zeichen) aufgefüllt aufgefüllt lung: CRLF

Beispiel Befehl Taravorgabe {T|_|1[3[.[2[9[5|_|k[g}


Antwort Taravorgabe {T[B[H|_|_[_[_[_[1[3[.[2[9[5|_|k[g[_}

Datenformate • In der folgenden Befehlsbeschreibung werden folgende Symbole verwendet:


Gewichtswert 10 Ziffern mit Vorzeichen und Dezimalpunkt, rechtsbündig
(mit vorangestellten Leerzeichen)
Einheit 3 Zeichen, linksbündig (mit nachgestellten Leerzeichen)
Text_n maximal n Zeichen, linksbündig
• Die Stringbegrenzung ist zwingend, sie ist in der folgenden Befehlsbeschreibung
jedoch nicht aufgeführt!
• Befehle als ASCII-Zeichen eingeben. Folgende ASCII-Zeichen stehen zur Verfügung:
20 hex/32 dez … 7F hex/127 dez, siehe Abschnitt 9.1.

52 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.1.2 Befehlsübersicht

Befehl Bedeutung Seite

R0 / R1 Tastatur ein-/ausschalten 54
Z Bruttogewichtsanzeige nach Stillstand der Wägebrücke nullstellen 54
U_… Terminal auf eine andere Gewichtseinheit umschalten 54
T Tarieren 55
T_… Taragewicht vorgeben 55
DY_… DeltaTrac-Sollwert vorgeben 56
S Bei Stillstand der Wägebrücke senden 56
SI Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke senden 56
SIR Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke wiederholt senden 57
SR Abhängig von einer Gewichtsänderung stillstehende Gewichtswerte wieder- 57
holt senden
SR_… Abhängig vom Stillstand der Wägebrücke unter Vorgabe eines Auslenk- 57
werts wiederholt senden
SX Datensatz nach Stillstand der Wägebrücke senden 58
SXI Datensatz unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke senden 58
SXIR Datensatz unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke wiederholt senden 58
ARNr. Information des Applikationsblocks lesen 59
AWNr._… Applikationsblock beschreiben 59
D_… Anzeige beschreiben 59
P_… Alphanumerische Zeichen oder Barcodes auf dem GA46 drucken 60
DS Akustisches Signal auslösen 60
ID Identifikation des Terminals abfragen 60
W_... Digitalausgänge ansteuern 61

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 53


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.1.3 Befehlsbeschreibung

Tastatur ein- oder ausschalten

Befehl {R[0} Tastatur einschalten


{R[1} Tastatur ausschalten

Antwort {R[B} Tastatur ein- oder ausgeschaltet

Bemerkungen • Werkseinstellung: Tastatur eingeschaltet.


• Wenn die Tastatur ausgeschaltet ist, kann das Terminal nicht mehr manuell
bedient werden.

Nullstellen

Befehl {Z} Bruttogewichtsanzeige nach Stillstand der Wägebrücke auf Null set-
zen, Wirkung wie Drücken der Taste NULLSTELLEN.

Antwort {Z[B} Wägebrücke nullgestellt


{Z[-} Befehl nicht ausführbar: Nullstellbereich unterschritten
{Z[+} Befehl nicht ausführbar: Nullstellbereich überschritten

Bemerkungen • Nullstellen ist nur möglich, wenn die Wägebrücke im Nullstellbereich zum Still-
stand kommt.
• Bei einigen Wägebrückentypen löscht Nullstellen ein gespeichertes Taragewicht.
Dies wird mit der Meldung TA angezeigt, siehe Abschnitt 5.1.4.

Umschalten auf eine andere Gewichtseinheit

Befehl {U|_|Einheit} Gewichtsanzeige auf eine andere Gewichtseinheit umschalten


{U} Gewichtsanzeige auf die erste Gewichtseinheit umschalten

Antwort {U[B} Gewichtsanzeige auf eine andere Gewichtseinheit umgeschaltet

Bemerkung Mögliche Einheiten: g, kg, lb, ozt, oz, dwt, mg

54 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Tarieren

Befehl {T} Wägebrücke tarieren:


Nach Stillstand der Wägebrücke wird der aktuelle Gewichtswert als
Taragewicht gespeichert und die Gewichtsanzeige mit dem aufgeleg-
ten Gewicht auf Null gesetzt.
Wirkung wie Drücken der Taste TARA.
{T|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}
Taragewicht vorgeben:
Der Inhalt des Taraspeichers wird mit dem vorgegebenen Taragewicht
überschrieben und das Nettogewicht angezeigt.
Wirkung wie Drücken der Tastenfolge TARAEINGABE, 0 ... 9, ENTER.
{T[_} Taragewicht löschen.

Antwort {T[B[_|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}Wägebrücke tariert


{T[B[H|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}Wägebrücke mit dem vorgegebenen
Gewicht tariert
{T[-} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich unterschritten
{T[+} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich überschritten

Bemerkungen • Tarieren ist nur möglich, wenn die Wägebrücke im Tarabereich zum Stillstand
kommt.
• Das Taragewicht wird immer in der ersten Gewichtseinheit gesendet.
• Jeder Tarierbefehl überschreibt den Inhalt des Taraspeichers mit dem neuen Tara-
gewicht.
• Tarieren mit unbelasteter Wägebrücke löscht den Taraspeicher. Bei manchen
Wägebrückentypen erfolgt im unbelasteten Zustand ein Nullstellen. Dies wird mit
der Meldung ZA angezeigt, siehe Abschnitt 5.1.4.
• Bei nicht geeichten Wägesystemen wird das Taragewicht automatisch auf die
aktuelle Teilung gerundet.
• Bei geeichten Wägesystemen: Tarabereich bei MultiRange nur im ersten Tei-
lungsbereich.

Beispiel Befehl: {T}


Antwort: {T[B[_|_|_[_[_[_[1[2[.[6[5[0|_|k[g[_}

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 55


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

DeltaTrac-Sollwert vorgeben

Befehl {D[Y|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|Toleranz|_|%}


DeltaTrac-Sollwert vorgeben
{D[Y} DeltaTrac-Sollwert löschen

Antwort {D[B} DeltaTrac-Sollwert geladen/gelöscht

Bemerkungen • Grenzwerte beachten, siehe Abschnitt 3.1.1


• Auch möglich: {A[W[0[2[0[...,, siehe Abschnitt 6.2

Beispiel Befehl: {D[Y|_|4[.[5|_|k[g|_|5|_|%}


Antwort: {D[B}

Inhalt der Anzeige senden

Befehl {S} Bei Stillstand der Wägebrücke einen stillstehenden Gewichtswert


senden
{S[I} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke einen stillstehenden oder
einen dynamischen Gewichtswert senden

Antwort {S[_|_|Gewichtswert|_|Einheit}Stillstehender Gewichtswert gesendet


{S[D|_|Gewichtswert|_|Einheit}Dynamischer Gewichtswert gesendet
{S[I} Ungültiger Wert
{S[I[-} Wägebrücke im Unterlastbereich
{S[I[+} Wägebrücke im Überlastbereich

56 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Inhalt der Anzeige wiederholt senden

Befehl {S[I[R} Nach jedem Messzyklus unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke
stillstehende oder dynamische Gewichtswerte senden
{S[R} Nach einer Gewichtsänderung (z. B. andere Posten) den nächsten
stillstehenden Gewichtswert und nach jeder Auslenkung > 30 d einen
dynamischen und den nächsten stillstehenden Gewichtswert senden
{S[R|_|Auslenkgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}
Nach einer Gewichtsänderung, die größer als der vorgegebene Aus-
lenkwert ist, abwechselnd den nächsten stillstehenden Gewichtswert
und abhängig von der vorgegebenen Auslenkung einen dynamischen
Gewichtswert senden

Antwort {S[_|_|Gewichtswert|_|Einheit}Stillstehender Gewichtswert wiederholt gesendet


{S[D|_|Gewichtswert|_|Einheit}Dynamischer Gewichtswert wiederholt gesendet

Bemerkung Befehl stoppen durch Befehl {S}, {S[I} oder Unterbrechen der Schnittstelle

Beispiel Befehl: {S[R|_|1[4[0|_|k[g}


Antworten: {S[_|_|_[_[_[_[2[0[0[.[0[0|_|k[g}1. Posten
{S[D|_|_[_[_[_[3[4[5[.[8[5|_|k[g}
{S[_|_|_[_[_[_[4[1[0[.[5[0|_|k[g}2. Posten

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 57


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Datensatz senden

Befehl {S[X} Nach Stillstand der Wägebrücke einen Datensatz mit stillstehenden
Gewichtswerten senden.
Wirkung wie Drücken der Taste ENTER.
{S[X[I} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke einen Datensatz mit still-
stehenden oder dynamischen Gewichtswerten senden
{S[X[I[R} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke wiederholt Datensätze mit
stillstehenden oder dynamischen Gewichtswerten senden

Antwort {S[X[_|_|Applikationsblock|_|_|Applikationsblock|… }
{S[X[_|_|Applikationsblock |
{S[X[_[_|A|Nr.|_|Datensatz|
Datensatz mit stillstehenden Gewichtswerten gesendet

{S[X[D|_|Applikationsblock|_|_|Applikationsblock|… }
{S[X[_|_|Applikationsblock |
{S[X[_[_|A|Nr.|_|Datensatz|
Datensatz mit dynamischen Gewichtswerten gesendet

{S[X[I} Ungültiger Wert


{S[X[I|-} Wägebrücke im Unterlastbereich
{S[X[I|+} Wägebrücke im Überlastbereich

Bemerkungen • Nummer des Applikationsblocks: dreistellig mit führenden Nullen.


• Im Datensatz ist der Inhalt des entsprechenden Applikationsblocks enthalten,
siehe Kapitel 6. Der Standard-Datensatz besteht aus 3 Blöcken:
{S[X[_|_|A[0[1[1|_|Bruttogewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|_|
{S[X[_|_|A[0[1[2|_|Nettogewicht (Gewichtswert) |_|Einheit{_|_|
{S[X[_|_|A[0[1[3|_|Taragewicht (Gewichtswert) |_|Einheit}
Das mit dem Befehl {S[X[I[R} gestartete Dauersenden von Datensätzen kann
durch die Befehle {S[X} oder {S[X[I} gestoppt werden.

Beispiel Befehl: {S[X[I}


Anwort: Standard-Datensatz
{S[X[D|_|A[0[1[1|_|_[_[_[_[2[3[.[6[5[0|_|k[g[_|
_|_|_|A[0[1[2|_|_[_[_[_[2[1[.[6[5[0|_|k[g[_|
_|_|_|A[0[1[3|_|_[_[_[_[_[2[.[0[0[0|_|k[g[_}

58 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Applikationsblock lesen

Befehl {A[R|Nr.} Inhalt des Applikationsblocks lesen

Antwort {A[B|_|Information} Inhalt des Applikationsblocks gesendet

Bemerkungen • Die gesendete Information ist abhängig vom Applikationsblock, siehe Kapitel 6.
• Die Nummer des Applikationsblocks muss dreistellig mit führenden Nullen einge-
geben werden.

Applikationsblock beschreiben

Befehl {A[W|Nr.|_|Information} Applikationsblock beschreiben


{A[W|Nr.} Applikationsblock rücksetzen
{A[W|Nr.|_} Applikationsblock löschen

Antwort {A[B} Applikationsblock beschrieben

Bemerkungen • Die einzugebende Information ist abhängig vom Zielblock, siehe Kapitel 6.
• Löschen und Rücksetzen haben die gleiche Wirkung.

Anzeige beschreiben

Befehl {D|_|Text_20} Anzeige beschreiben


{D|_} Anzeige dunkel schalten
{D} Anzeige in den Normalzustand versetzen

Antwort {D[B} Anzeige beschrieben

Bemerkungen • Zeichenvorrat: ASCII Zeichen 20 hex/32 dez ... 7F hex/127 dez, siehe Abschnitt
9.1.
• Groß- und Kleinschreibung beachten.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 59


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Alphanumerischer Ausdruck auf dem Drucker GA46 (sicherer Bereich)

Befehl {P|_|Text_48} Text gemäß Einstellung drucken


{P|_|$|!|1|Text_48} Text in Kleinschrift drucken
{P|_|$|!|2|Text_48} Text in Normalschrift drucken
{P|_|$|!|3|Text_48} Text in Großschrift drucken
{P|_|$|!|A|Text_48} Text in Kleinschrift und fett drucken
{P|_|$|!|B|Text_48} Text in Normalschrift und fett drucken
{P|_|$|!|C|Text_48} Text in Großschrift und fett drucken
{P|_} Leerzeile drucken

Antwort {P[B} Alphanumerische Zeichen gedruckt

Bemerkungen • Zeichenvorrat: ASCII 20 hex/32 dez ... 7F hex/127 dez, siehe Abschnitt 9.1.
• Gedruckt wird in der zuletzt gewählten Schriftgröße.
• Groß- und Kleinschreibung beachten.

Barcode-Ausdruck auf dem Drucker GA46 (sicherer Bereich)

Befehl {P|_|$|#|1|Text_20, barcodespezifisch} Code 39 drucken


{P|_|$|#|2|Text_8, barcodespezifisch} EAN 8 drucken
{P|_|$|#|3|Text_13, barcodespezifisch} EAN 13 drucken
{P|_|$|#|4|Text_20, barcodespezifisch} Code 128 drucken
{P|_|$|#|5|Text_20, barcodespezifisch} Code 2 aus 5 drucken
{P|_|$|#|6|Text_20, barcodespezifisch} Code 2 aus 5 interleaved drucken
{P|_|$|#|7|Text_20, barcodespezifisch} Code 128 drucken
{P|_|$|#|8|Text_20, barcodespezifisch} EAN 128 drucken
{P|_} Leerzeile drucken

Antwort {P[B} Barcode gedruckt

Bemerkungen • Zeichenvorrat: ASCII 20 hex/32 dez ... 7F hex/127 dez, siehe Abschnitt 9.1.
• Bei Code 39 können 3 Barcodes nebeneinander gedruckt werden.
Trennzeichen: $$ oder HT (ASCII-Zeichen 09 hex/9 dez).
Anordnung der Barcodes: Barcode 2, Barcode 1, Barcode 3.

Akustisches Signal

Befehl {D[S} Kurzes akustisches Signal (Piep-Ton) im Terminal erzeugen

Antwort {D[B} Akustisches Signal im Terminal erzeugt

Identifikation

Befehl {I[D} Identifikation des Terminals abfragen

Antwort {I[D[7|_|Programmnummer v. Pac}

60 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Digitalausgänge ansteuern

Befehl {W|_|Status} Digitalausgänge einzeln ein- oder ausschalten


{W|_|Status 1|_|Zeit 1|_|Status 2|_|Zeit 2|_|...|Status 4|_|Zeit 4|_|Status 5}
Zeitliche Abfolge von Zustandsänderungen der Digitalausgänge
auslösen
{W}, {W|_} Alle Ausgänge zurücksetzen auf logisch 0

Status: Jedem Ausgang ist eine Wertigkeit zugeordnet. Als "Status" wird
die Summe der Wertigkeiten derjenigen Ausgänge angegeben,
die geschlossen werden sollen.
Digitalausgang 1 1
Digitalausgang 2 2
Digitalausgang 3 4
Digitalausgang 4 8
Digitalausgang 5 16
Digitalausgang 6 32
Digitalausgang 7 64
Digitalausgang 8 128
Alle Ausgänge offen 0
Alle Ausgänge geschlossen 255
Zeit: 1 ... 99999 ms

Antwort {W[B} Digitalausgänge gesetzt

Bemerkungen • Max. 5 Zustände "Status" und 4 Intervalle "Zeit" sind möglich. Nach Ablauf der
Sequenz verharren die Digitalausgänge im letzten Zustand "Status".
• Eine Unterbrechung der Schnittstelle (break) hat keine Auswirkung auf die Aus-
gänge.
• Wenn das Terminal vor Ablauf der Zeitsequenz einen neuen W-Befehl erhält, wird
die laufende Sequenz sofort abgebrochen.

Beispiele Befehl: {W|_|5}


Digitalausgänge 1 und 3 werden geschlossen, alle übrigen geöffnet
Befehl: {W|_|1|_|1[0[0[0|_|3[2|_|5[0[0[0|_|3[3|_|5[0[0|_|0}
löst folgende Sequenz aus:

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 61


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.1.4 Meldungen des Terminals – nur bei den Schnittstellen RS232 und CL20mA
Im Dialogmode sendet das Wägeterminal ID7sx-Base bei jedem Tastendruck eine
Rückmeldung an den Computer.
Wenn dieser Tastendruck durch einen Schnittstellenbefehl ersetzt wird, unterscheidet
sich die Rückmeldung nur durch das zweite Zeichen im Antwortformat, das zum
Befehl gehört:

Funktion Taste Rückmeldung

Nullstellen {Z[A}

Tarieren {T[A|… (siehe Befehl T)

Taragewicht vorgeben {T[A[H|… (siehe Befehl T_…)

Einheit umschalten {U[A|_|Einheit}

Datensatz senden bei Still- {S[T|_[_|… (siehe Befehl SX)


stand der Wägebrücke

Wägebrücke umschalten {S[A|_[_|n} n = Wägebrücke 1 … 3

Dynamisches Wägen {A[A[0[1[6|_|Gewichtswert|_|Einheit}

Identifikation A … D A…D {K[x|_|Identifikation} x = A, B, C, D


20 Zeichen, rechtsbündig

Funktionstasten F1 … F6 {K[F|_|x} x = I, J, K, L, M, N

5.1.5 Fehlermeldungen
Fehlermeldungen bestehen stets aus 2 Zeichen und einer Stringbegrenzung.
Die Stringbegrenzung ist im Mastermode (Abschnitt 4.5.1) definierbar.

{E[T} Übertragungsfehler
Das Terminal sendet einen Übertragungsfehler, bei Fehlern in der emp-
fangenen Bitfolge, z. B. Paritätsfehler, fehlendes Stopbit.

{E[S} Syntaxfehler
Das Terminal sendet einen Syntaxfehler, wenn es die empfangenen Zei-
chen nicht verarbeiten kann, z. B. Befehl nicht vorhanden.

{E[L} Logikfehler
Das Terminal sendet einen Logikfehler, wenn ein Befehl nicht ausführ-
bar ist, z. B. wenn versucht wird, einen nicht beschreibbaren Applika-
tionsblock zu beschreiben.

62 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.2 METTLER TOLEDO Continuous Mode


Diese Betriebsarten eignen sich zur kontinuierlichen Datenübertragung in Echtzeit
vom Wägeterminal ID7sx-Base an andere METTLER TOLEDO Geräte, z. B. an eine
Zweitanzeige.
Auch dann, wenn die Wägebrücke in Bewegung ist oder das Bruttogewicht = 0 ist,
werden Daten übertragen.
Es können auch Befehle an das Wägeterminal ID7sx-Base gesendet werden und
somit bestimmte Tasten am Terminal ferngesteuert betätigt werden.

Es gibt 2 verschiedene Continuous Modes:


• Continuous Mode – Netto- und Tarawerte werden laufend übertragen.
• Short Continuous Mode – Nur Nettowerte werden laufend übertragen.

5.2.1 Datenausgabe durch das ID7sx-Base

Ausgabeformat Gewichtswerte werden immer in folgendem Format übertragen:

STX SB1 SB2 SB3 DF1 DF2 CR CHK

STX ASCII-Zeichen 02 hex/2 dez, Zeichen für "start of text"


wird von einigen Druckern benötigt
SB... Statusbytes, siehe unten
DF1 Datenfeld mit 6 Ziffern für den Gewichtswert, der ohne Komma und Ein-
heit übertragen wird
DF2 Datenfeld mit 6 Ziffern für das Taragewicht,
wird im Short-Continuous-Mode nicht übertragen
CR Carriage Return (ASCII-Zeichen 0D hex/13 dez)
CHK Checksum (2er-Komplement der Binärsumme der 7 unteren Bits aller
vorher gesendeten Zeichen, inkl. STX und CR)

Statusbyte SB1
Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
0 1 Rundung / Teilung Dezimalposition

Bit 4 Bit 3 Rundung/ Bit 2 Bit 1 Bit 0 Dezimal-


Teilung position
0 1 1 0 0 0 XXXX00
1 0 2 0 0 1 XXXXX0
1 1 5 0 1 0 XXXXXX
0 1 1 XXXXX.X
1 0 0 XXXX.XX
1 0 1 XXX.XXX
1 1 0 XX.XXXX
1 1 1 X.XXXXX

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 63


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Statusbyte SB2
Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
0 1 0 lb 0 Stillstand 0 Normal- 0 positives 0 Brutto-
zustand Vorzeichen wert
1 kg 1 Bewegung 1 Unter-/Über- 1 negatives 1 Netto-
last Vorzeichen wert

Statusbyte SB3
Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
0 1 0 0 Grundzustand Gewichtswert
1 Druckanfrage

Bit 2 Bit 1 Bit 0 Gewichtswert


0 0 0 kg / lb (SB2 Bit 4)
0 0 1 g
0 1 0 t
0 1 1 oz
1 0 0 ozt
1 0 1 dwt
1 1 0 ton
1 1 1 freie Einheit

5.2.2 Befehle an das ID7sx-Base


An das ID7sx-Base können einzelne Befehlszeichen im Textformat gesendet werden.
Diesen Befehlszeichen ist jeweils eine Taste am Terminal zugeordnet.
Nach dem Empfang eines Befehlszeichens werden folgende Funktionen ausgeführt:

Befehl Funktion

C Tara löschen
P Transferstring drucken bzw. übetragen
T Tarieren
Z Nullstellen

64 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.3 METTLER TOLEDO SICS-Befehlssatz


5.3.1 Syntax und Formate der Kommunikation

Befehlsformat beim
Übertragen von Identifikation _ Gewichtswert _ Einheit Begrenzung
Gewichtswerten
Zeichenfolge zur 1 … 10 Zeichen 1 … 3 Zeichen, CRLF
Spezifikation des Anzahl der
Befehls Zeichen variabel
(1 … 4 Zeichen)

Antwortformat beim
Übertragen von Identifikation _ Status _ Gewichtswert _ Einheit Begrenzung
Gewichtswerten
Zeichenfolge 1 Zeichen 10 Zeichen, 3 Zeichen, CRLF
zur Spezifika- rechtsbündig, linksbündig,
tion der Ant- mit Leer- mit Leer-
wort (1 … 2 zeichen aufge- zeichen aufge-
Zeichen) füllt füllt

Beispiel Befehl Taravorgabe {T[A|_|1[3[.[2[9[5|_|k[g}


Antwort Taravorgabe {T[A|_|A|_|_[_[_[_[1[3[.[2[9[5|_|k[g[_}

Datenformate • In der Befehlsbeschreibung werden folgende Symbole verwendet:


Gewichtswert 10 Ziffern mit Vorzeichen und Dezimalpunkt, rechtsbündig
(mit vorangestellten Leerzeichen)
Einheit 3 Zeichen, linksbündig (mit nachgestellten Leerzeichen)
"Text_n" maximal n Zeichen, linksbündig
• Die Stringbegrenzung ist zwingend, sie ist in der folgenden Befehlsbeschreibung
jedoch nicht aufgeführt!
• Befehle als Großbuchstaben eingeben.
• Einzugebender Text muss immer in Anführungszeichen gesetzt sein.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 65


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.3.2 Befehlsübersicht

Befehl Bedeutung Seite

Level 0
I0 Liste aller verfügbaren SICS Befehle senden 67
I1 SICS Level und SICS Versionen senden 67
I2 Waagendaten senden (Terminal, Brücke) 67
I3 Waagensoftware-Version senden (Programm-Nummer) 67
I4 Seriennummer senden 68
S, SI, SIR Inhalt der Anzeige senden 68
Z Nullstellen 68
@ Reset 69
Level 1
D Anzeige beschreiben 69
DW Gewichtsanzeige 69
K Tastaturkontrolle 69
SR Abhängig von einer Gewichtsänderung stillstehende Gewichtswerte wieder- 71
holt senden
T Tarieren 72
TI Sofort tarieren 72
TA Taragewicht vorgeben 73
TAC Taragewicht löschen 73
Level 2
SX, SXI, SXIR Datensatz senden 74
R0, R1 Tastatur ein- oder ausschalten 75
U Umschalten auf eine andere Gewichtseinheit 75
DS Akustisches Signal 75
Level 3
AR Applikationsblock lesen 75
AW Applikationsblock beschreiben 76
DY DeltaTrac-Sollwert vorgeben 76
P Text oder Barcode drucken 77
W Digitalausgänge ansteuern 78

66 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.3.3 Befehlsbeschreibung

SICS Befehle senden

Befehl {I[0} SICS Befehle senden

Antwort {I[0|_|B}
{I[0|_|0|_|"I0"}
{I[0|_|0|_|"I1"}
...
{I[0|_|1|_|"D"}
...
{I[0|_|2|_|"SX"}
...
{I[0|_|3|_|"AR"}
...
{I[0|_|A}

SICS Level und SICS Versionen senden

Befehl {I[1} SICS Level und SICS Versionen senden

Antwort {I[1|_|A|_|"x1"|_|"x2"|_|"x3"|_|"x4"|_|"x5"}
x1 = 0123 Waage mit SICS Level 0, 1, 2 und 3
x2 Version der implementierten SICS0 Befehle
x3 Version der implementierten SICS1 Befehle
x4 Version der implementierten SICS2 Befehle
x5 Version der implementierten SICS3 Befehle
{I[1|_|I} Befehl verstanden, zur Zeit nicht ausführbar

Bemerkungen • Beim SICS Level werden nur voll implementierte Level aufgeführt.
• Bei der SICS Version werden alle Level angegeben.

Waagendaten senden

Befehl {I[2} Daten senden von Wägeterminal und Wägebrücke(n)

Antwort {I[2|_|A|_|"text"}

Beispiel {I[2|_|A|_|"ID7sx-Base IZ 18 32.000 kg"}

Waagensoftware-Version senden

Befehl {I[3} Software-Version senden von Wägeterminal und Wägebrücke(n)

Antwort {I[3|_|A|_|"text"}

Beispiel {I[3|_|A|_|"IPYA-0-0100 IZ19-0-0103"}

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 67


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Seriennummer senden

Befehl {I[4} Seriennummer des Wägeterminals senden

Antwort {I[4|_|A|_|"text"}

Beispiel {I[4|_|A|_|"1234567"}

Bemerkung Die Antwort auf I4 erscheint unaufgefordert nach dem Einschalten und nach dem
Reset-Befehl (@).

Inhalt der Anzeige senden

Befehl {S} Bei Stillstand der Wägebrücke einen stillstehenden Gewichtswert


senden.
{S[I} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke einen stillstehenden oder
einen dynamischen Gewichtswert senden.
{S[I[R} Nach jedem Messzyklus unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke
stillstehende oder dynamische Gewichtswerte senden.

Antwort {S|_|S|_|Gewichtswert|_|Einheit}Stillstehender Gewichtswert gesendet


{S|_|D|_|Gewichtswert|_|Einheit}Dynamischer Gewichtswert gesendet
{S|_|I} Ungültiger Wert
{S|_|-} Wägebrücke im Unterlastbereich
{S|_|+} Wägebrücke im Überlastbereich

Bemerkung Befehl {S[I[R} stoppen durch Befehl {S}, {S[I}, {S[R}, @ oder Unterbrechen
der Schnittstelle.

Nullstellen

Befehl {Z} Bruttogewichtsanzeige nach Stillstand der Wägebrücke auf Null set-
zen, Wirkung wie Drücken der Taste NULLSTELLEN.

Antwort {Z|_|A} Wägebrücke nullgestellt


{Z|_|I} Befehl nicht ausführbar: z.B. Stillstand nicht erreicht oder ein anderer
Befehl wird gerade ausgeführt
{Z|_|-} Befehl nicht ausführbar: Nullstellbereich unterschritten
{Z|_|+} Befehl nicht ausführbar: Nullstellbereich überschritten

Bemerkung Nullstellen ist nur möglich, wenn die Wägebrücke im Nullstellbereich zum Stillstand
kommt.

68 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Reset

Befehl {@} Wägeterminal zurücksetzen auf den Zustand wie nach Power On

Antwort {I[4|_|A|_|"text"}Seriennummer
{@|_|I} Befehl nicht ausführbar, weil z. B. eine Eingabe aktiv ist

Bemerkungen • Alle laufenden Anwendungen und Funktionen werden abgebrochen.


• Der Tara-Speicher wird auf Null zurückgesetzt.

Anzeige beschreiben

Befehl {D|_|"Text_20"} Anzeige beschreiben


{D|_|""} Anzeige dunkel schalten

Antwort {D|_|A} Anzeige beschrieben, der vollständige Text erscheint linksbündig


in der Anzeige, gekennzeichnet mit einem Symbol, z. B. mit *
{D|_|R} Anzeige beschrieben, das Ende des Texts erscheint in der
Anzeige, der Anfang ist abgeschnitten, gekennzeichnet mit
einem Symbol, z. B. mit *
{D|_|I} Befehl nicht ausführbar
{D|_|L} Befehl verstanden, Parameter fehlerhaft

Bemerkung Ein Symbol in der Anzeige, z.B. *, zeigt an, dass ein ungültiger Gewichtswert ange-
zeigt wird.

Gewichtsanzeige

Befehl {D[W} Hauptanzeige in den Gewichtmodus umschalten

Antwort {D[W|_|A} Hauptanzeige zeigt den aktuellen Gewichtswert


{D[W|_|I} Befehl verstanden, aber nicht ausführbar

Tastaturkontrolle

Befehl {K[_[1} Bei Tastendruck die Funktion ausführen, aber nichts senden (Werks-
einstellung)
{K[_[2} Bei Tastendruck die Funktion nicht ausführen und nichts senden
{K[_[3} Bei Tastendruck die Funktion nicht ausführen, aber den Tastencode
{K[_[C[_[x} senden, bzw. bei einem langen Tastendruck
{K[_[R[_[x} und {K[_[C[_[x} senden
{K[_[4} Bei Tastendruck die Funktion ausführen und den Funktionscode
{K[_[A[_[x} senden
Falls die Funktion nicht sofort ausgeführt werden kann, wird der Funk-
tionscode für den Start der Funktion {K[_[B[_[x} bzw.
{K[_[A[_[x} für das Funktionsende gesendet.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 69


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Antwort {K|_|A} Befehl verstanden oder Funktion erfolgreich ausgeführt


{K|_|I} Befehl verstanden, aber zur Zeit nicht ausführbar, z. B. keine Tastatur
vorhanden
{K|_|L} Befehl verstanden, Parameter fehlerhaft

Tastencodes
{K[_[R[_[x} Taste x wurde kurz gedrückt und gleich wieder losgelassen
{K[_[C[_[x} Taste x wurde ca. 2 s lang gedrückt

Funktionscodes x
Die Funktionscodes sind abhängig vom gesendeten Befehl.
x {K[_[3} x {K[_[4}
1 Nullstellen 1 Tarieren
2 X 10 2 Nullstellen
3 Ein-/Ausschalten, Tarieren 3 Transfertaste
4 Einstieg in den Mastermode 4 Einstieg in den Mastermode
5 Transfertaste 5 Ausstieg aus dem Mastermode
6 F1 7 Test
7 F2 10 Einheitenumschaltung
8 F3, Einheitenumschaltung 11 X 10
9 F4, aber nicht X10 12 RESET ALL
10 F5 13 F1
11 F6, aber nicht MODE 14 F2
21 CODE A 15 F3
22 CODE B 16 F4
23 CODE C 17 F5
24 CODE D 18 F6
25 Funktionswechseltaste 21 CODE A
26 INFO 22 CODE B
27 WAAGE 23 CODE C
28 +/- 24 CODE D
29 Dezimalpunkt 25 Funktionswechseltaste
30 0 26 INFO
... ... 27 WAAGE
39 9 28 +/-
40 CLEAR 29 Dezimalpunkt
30 0
... ...
39 9
40 CLEAR

Bemerkungen • Die Werkseinstellung ist aktiv nach dem Einschalten, dem Befehl Reset und nach
dem Ausstieg aus dem Mastermode.
• Es ist immer nur ein K-Befehl gleichzeitig aktiv.

70 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Abhängig von einer Gewichtsänderung stillstehende Gewichtswerte wiederholt


senden

Befehl {S[R|_|Auslenkgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}


Nach einer Gewichtsänderung, die größer als der vorgegebene Aus-
lenkwert ist, abwechselnd den nächsten stillstehenden Gewichtswert
und abhängig von der vorgegebenen Auslenkung einen dynamischen
Gewichtswert senden
{S[R|} Wenn kein Auslenkgewicht eingegeben ist, muss die Gewichtsände-
rung mindestens 12,5 % des letzten stabilen Gewichtswertes, minde-
stens aber 30 d betragen

Antwort {S|_|S|_|Gewichtswert|_|Einheit}Aktueller stabiler Gewichtswert gesendet


Gewichtsänderung
{S|_|D|_|Gewichtswert|_|Einheit}Dynamischer Gewichtswert gesendet
{S|_|I} Befehl nicht ausführbar
{S|_|L} Befehl verstanden, Parameter fehlerhaft
{S|_|-} Wägebrücke im Unterlastbereich
{S|_|+} Wägebrücke im Überlastbereich

Bemerkung Befehl stoppen durch Befehl {S}, {S[I}, {S[I[R}, @ oder Unterbrechen der
Schnittstelle

Beispiel Befehl: {S[R|_|1[4[0|_|k[g}


Antworten: {S|_|S|_|_[_[_[_[2[0[0[.[0[0|_|k[g}1. Posten
{S|_|D|_|_[_[_[_[3[4[5[.[8[5|_|k[g}
{S|_|S|_|_[_[_[_[4[1[0[.[5[0|_|k[g}2. Posten

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 71


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Tarieren

Befehl {T} Wägebrücke tarieren:


Nach Stillstand der Wägebrücke wird der aktuelle Gewichtswert als
Taragewicht gespeichert und die Gewichtsanzeige mit dem aufgeleg-
ten Gewicht auf Null gesetzt.
Wirkung wie Drücken der Taste TARA.

Antwort {T|_|S|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit} Wägebrücke tariert, stabiler Tarawert


{T|_|I} Tarieren nicht ausgeführt
{T|_|-} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich unterschritten
{T|_|+} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich überschritten

Bemerkungen • Jeder Tarierbefehl überschreibt den Inhalt des Taraspeichers mit dem neuen Tara-
gewicht.
• Tarieren mit unbelasteter Wägebrücke löscht den Taraspeicher. Bei manchen
Wägebrückentypen erfolgt im unbelasteten Zustand ein Nullstellen.
• Bei nicht geeichten Wägesystemen wird das Taragewicht automatisch auf die
aktuelle Teilung gerundet.
• Bei geeichten Wägesystemen: Tarabereich bei MultiRange nur im ersten Tei-
lungsbereich.

Sofort tarieren

Befehl {T[I} Wägebrücke sofort tarieren.

Antwort {T[I|_|S|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}


Wägebrücke tariert, stabiler Tarawert
{T[I|_|D|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}
Wägebrücke tariert, dynamischer Tarawert
{T[I|_|I} Tarieren nicht ausgeführt
{T[I|_|L} Befehl nicht ausführbar
{T[I|_|-} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich unterschritten
{T[I|_|+} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich überschritten

Bemerkungen • Jeder Tarierbefehl überschreibt den Inhalt des Taraspeichers mit dem neuen Tara-
gewicht.
• Nach einem dynamischen Tarawert kann ein stabiler Gewichtswert bestimmt wer-
den. Dieser Wert ist jedoch nicht genau.

72 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Taragewicht vorgeben

Befehl {T[A|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}


Taragewicht vorgeben:
Der Inhalt des Taraspeichers wird mit dem vorgegebenen Taragewicht
überschrieben und das Nettogewicht angezeigt.
Wirkung wie Drücken der Tastenfolge TARAEINGABE, 0 ... 9, ENTER.

Antwort {T[A|_|A|_|Taragewicht (Gewichtswert)|_|Einheit}


Wägebrücke mit dem vorgegebenen Gewicht tariert
{T[A|_|I} Befehl nicht ausgeführt
{T[A|_|L} Befehl verstanden, Parameter fehlerhaft
{T|_|-} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich unterschritten
{T|_|+} Befehl nicht ausführbar: Tarabereich überschritten

Bemerkungen • Der Inhalt des Taraspeichers wird mit dem vorgegebenen Taragewicht über-
schrieben.
• Bei nicht geeichten Wägesystemen wird das Taragewicht automatisch auf die
aktuelle Teilung gerundet.
• Bei geeichten Wägesystemen: Tarabereich bei MultiRange nur im ersten Tei-
lungsbereich.

Beispiel Befehl: {T[A|_|1[2[.[6[5[0|_|k[g}


Antwort: {T[A|_|A|_[_[_[_[1[2[.[6[5[0|_|k[g[_}

Taragewicht löschen

Befehl {T[A[C} Taragewicht löschen

Antwort {T[A[C|_|A} Wägebrücke mit dem vorgegebenen Gewicht tariert


{T[A[C|_|I} Befehl nicht ausgeführt

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 73


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Datensatz senden

Befehl {S[X} Nach Stillstand der Wägebrücke einen Datensatz mit stillstehenden
Gewichtswerten senden.
Wirkung wie Drücken der Taste ENTER.
{S[X[I} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke einen Datensatz mit still-
stehenden oder dynamischen Gewichtswerten senden
{S[X[I[R} Unabhängig vom Stillstand der Wägebrücke wiederholt Datensätze mit
stillstehenden oder dynamischen Gewichtswerten senden

Antwort {S[X|_|S|_|Applikationsblock|_|_|Applikationsblock|… }
{S[X[ _|_|Applikationsblock |
{S[X [_[_|A|Nr.|_|Datensatz|
Datensatz mit stillstehenden Gewichtswerten gesendet

{S[X|_|D|_|Applikationsblock|_|_|Applikationsblock|… }
{S[X[ _|_|Applikationsblock |
{S[X[_ [_|A|Nr.|_|Datensatz|
Datensatz mit dynamischen Gewichtswerten gesendet

{S[X|_|I} Befehl nicht ausführbar


{S[X|_|-} Wägebrücke im Unterlastbereich
{S[X|_|+} Wägebrücke im Überlastbereich

Bemerkungen • Nummer des Applikationsblocks: dreistellig mit führenden Nullen.


• Im Datensatz ist der Inhalt des entsprechenden Applikationsblocks enthalten,
siehe Kapitel 6. Der Standard-Datensatz besteht aus 3 Blöcken:
{S[X|_|S|_|A[0[1[1|_|Bruttogewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|_|
{S[X[_ |_|A[0[1[2|_|Nettogewicht (Gewichtswert) |_|Einheit{_|_|
{S[X[ _|_|A[0[1[3|_|Taragewicht (Gewichtswert) |_|Einheit}
Das mit dem Befehl {S[X[I[R} gestartete Dauersenden von Datensätzen kann
durch die Befehle {S[X} oder {S[X[I} gestoppt werden.

Beispiel Befehl: {S[X[I}


Anwort: Standard-Datensatz
{S[X|_|D|_|A[0[1[1|_|_[_[_[_[2[3[.[6[5[0|_|k[g[_|
_|_|A[0[1[2|_|_[_[_[_[2[1[.[6[5[0|_|k[g[_|
_|_|A[0[1[3|_|_[_[_[_[_[2[.[0[0[0|_|k[g[_}

74 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Tastatur ein- oder ausschalten

Befehl {R[0} Tastatur einschalten


{R[1} Tastatur ausschalten

Antwort {R[0|_|A} Tastatur eingeschaltet


{R[1|_|A} Tastatur ausgeschaltet

Bemerkungen • Werkseinstellung: Tastatur eingeschaltet.


• Wenn die Tastatur ausgeschaltet ist, kann das Terminal nicht mehr manuell
bedient werden.

Umschalten auf eine andere Gewichtseinheit

Befehl {U|_|Einheit} Gewichtsanzeige auf eine andere Gewichtseinheit umschalten


{U} Gewichtsanzeige auf die erste Gewichtseinheit umschalten

Antwort {U|_|A} Gewichtsanzeige auf eine andere Gewichtseinheit umgeschaltet


{U|_|I} Unzulässige Gewichtseinheit

Bemerkung Mögliche Einheiten: g, kg, lb, ozt, oz, dwt, mg

Akustisches Signal

Befehl {D[S} Kurzes akustisches Signal (Piep-Ton) im Terminal erzeugen

Antwort {D[S|_|A} Akustisches Signal im Terminal erzeugt

Applikationsblock lesen

Befehl {A[R|_|Nr.} Inhalt des Applikationsblocks lesen

Antwort {A[R|_|A|_|Information} Inhalt des Applikationsblocks gesendet

Bemerkungen • Die gesendete Information ist abhängig vom Applikationsblock, siehe Kapitel 6.
• Die Nummer des Applikationsblocks muss dreistellig mit führenden Nullen einge-
geben werden.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 75


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Applikationsblock beschreiben

Befehl {A[W|_|Nr.|_|Information} Applikationsblock beschreiben


{A[W|_|Nr.} Applikationsblock rücksetzen
{A[W|_|Nr.|_} Applikationsblock löschen

Antwort {A[W|_|A} Applikationsblock beschrieben


{A[W|_|I} Applikationsblock nicht vorhanden
{A[W|_|L} Applikationsblock nicht beschreibbar

Bemerkungen • Die einzugebende Information ist abhängig vom Zielblock, siehe Kapitel 6.
• Löschen und Rücksetzen haben die gleiche Wirkung.

DeltaTrac-Sollwert vorgeben

Befehl {D[Y|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|Toleranz|_|%}


DeltaTrac-Sollwert vorgeben
{D[Y} DeltaTrac-Sollwert löschen

Antwort {D[Y|_|A} DeltaTrac-Sollwert geladen/gelöscht

Bemerkungen • Grenzwerte beachten, siehe Abschnitt 3.1.1


• Auch möglich: {A[W|_|0[2[0[...,, siehe Abschnitt 6.2

Beispiel Befehl: {D[Y|_|4[.[5|_|k[g|_|5|_|%}


Antwort: {D[Y|_|A}}

76 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Text oder Barcode mit Drucker GA46 drucken (sicherer Bereich)

Befehl {P|_|Text_48} Text gemäß Einstellung drucken


{P|_|$|!|1|Text_48} Text in Kleinschrift drucken
{P|_|$|!|2|Text_48} Text in Normalschrift drucken
{P|_|$|!|3|Text_48} Text in Großschrift drucken
{P|_|$|!|A|Text_48} Text in Kleinschrift und fett drucken
{P|_|$|!|B|Text_48} Text in Normalschrift und fett drucken
{P|_|$|!|C|Text_48} Text in Großschrift und fett drucken
{P|_|$|#|1|Text_20, barcodespezifisch} Code 39 drucken
{P|_|$|#|2|Text_8, barcodespezifisch} EAN 8 drucken
{P|_|$|#|3|Text_13, barcodespezifisch} EAN 13 drucken
{P|_|$|#|4|Text_20, barcodespezifisch} Code 128 drucken
{P|_|$|#|5|Text_20, barcodespezifisch} Code 2 aus 5 drucken
{P|_|$|#|6|Text_20, barcodespezifisch} Code 2 aus 5 interleaved drucken
{P|_|$|#|7|Text_20, barcodespezifisch} Code 128 drucken
{P|_|$|#|8|Text_20, barcodespezifisch} EAN 128 drucken
{P|_} Leerzeile drucken

Antwort {P|_|A} Alphanumerische Zeichen gedruckt


{P|_|L} kein GA46 vorhanden

Bemerkungen • Zeichenvorrat: ASCII Zeichen 20 hex/32 dez ... 7F hex/127 dez, siehe Abschnitt 9.1.
• Gedruckt wird in der zuletzt gewählten Schriftgröße.
• Groß- und Kleinschreibung beachten.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 77


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Digitalausgänge ansteuern

Befehl {W|_|Status} Digitalausgänge einzeln ein- oder ausschalten


{W|_|Status 1|_|Zeit 1|_|Status 2|_|Zeit 2|_|...|Status 4|_|Zeit 4|_|Status 5}
Zeitliche Abfolge von Zustandsänderungen der Digitalausgänge
auslösen
{W}, {W|_} Alle Ausgänge zurücksetzen auf logisch 0

Status: Jedem Ausgang ist eine Wertigkeit zugeordnet. Als "Status" wird
die Summe der Wertigkeiten derjenigen Ausgänge angegeben,
die geschlossen werden sollen.
Digitalausgang 1 1
Digitalausgang 2 2
Digitalausgang 3 4
Digitalausgang 4 8
Digitalausgang 5 16
Digitalausgang 6 32
Digitalausgang 7 64
Digitalausgang 8 128
Alle Ausgänge offen 0
Alle Ausgänge geschlossen 255
Zeit: 1 ... 99999 ms

Antwort {W|_|A} Digitalausgänge gesetzt

Bemerkungen • Max. 5 Zustände "Status" und 4 Intervalle "Zeit" sind möglich. Nach Ablauf der
Sequenz verharren die Digitalausgänge im letzten Zustand "Status".
• Eine Unterbrechung der Schnittstelle (break) hat keine Auswirkung auf die Aus-
gänge.
• Wenn das Terminal vor Ablauf der Zeitsequenz einen neuen W-Befehl erhält, wird
die laufende Sequenz sofort abgebrochen.

Beispiele Befehl: {W|_|5}


Digitalausgänge 1 und 3 werden geschlossen, alle übrigen geöffnet
Befehl: {W|_|1|_|1[0[0[0|_|3[2|_|5[0[0[0|_|3[3|_|5[0[0|_|0}
löst folgende Sequenz aus:

78 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.3.4 Fehlermeldungen
Fehlermeldungen bestehen stets aus 2 Zeichen und einer Stringbegrenzung.
Die Stringbegrenzung ist im Mastermode (Abschnitt 4.5.1) definierbar.

{E[T} Übertragungsfehler
Das Terminal sendet einen Übertragungsfehler, bei Fehlern in der emp-
fangenen Bitfolge, z. B. Paritätsfehler, fehlendes Stopbit.

{E[S} Syntaxfehler
Das Terminal sendet einen Syntaxfehler, wenn es die empfangenen Zei-
chen nicht verarbeiten kann, z. B. Befehl nicht vorhanden.

{E[L} Logikfehler
Das Terminal sendet einen Logikfehler, wenn ein Befehl nicht ausführ-
bar ist, z. B. wenn versucht wird, einen nicht beschreibbaren Applika-
tionsblock zu beschreiben.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 79


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.4 Profibus-DP – Kommunikation mit einer SPS


5.4.1 Übersicht
Profibus-DP-ID7sx ist ausgelegt zum Betrieb als Slave am Profibus-DP. Mit einer
ebenfalls am Profibus-DP angeschlossenen Master SPS bieten sich damit folgende
Möglichkeiten:
• Zugriff auf die Gewichtswerte der am Wägeterminal angeschlossenen Wägebrük-
ken
• Bedienung der am Wägeterminal angeschlossenen Wägebrücken (Nullstellen,
Tarieren, Tara-Vorgabewerte setzen...)
• Auslösen von Tastendrücken, Senden von Datenstrings oder Anzeigen von Texten.

Profibus-
DP-ID7sx

ID7sx

5.4.2 Datenformate
Sämtliche Nutzdaten werden in einem komprimierten, bis zu 4 Worte langen Format
übertragen.

Schreibtabelle Format zur Übertragung von Nutzdaten von der SPS zum Profibus-DP-ID7sx.

Lesetabelle Format zur Übertragung von Nutzdaten vom Profibus-DP-ID7sx an die SPS.

Aufbau von Schreib- und Lesetabelle


Schreib- und Lesetabelle sind ähnlich gestaltet und enthalten folgende Abschnitte:
• Wert (16-Bit-Integer oder 32-Bit-Floating-Point) zur Übertragung von Gewichts-
werten, Applikationsblocknummern usw.
• Kommandos bzw. entsprechende Antworten mit insgesamt 16 Bits
• Ansteuerung 8 digitaler I/Os

80 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

5.4.3 Handshake
Da bestimmte Kommandos nicht immer sofort von der Waage ausgeführt werden
können, z. B. Tarieren bei unruhiger Wägebrücke, erlauben 3 Handshake-Bits der
SPS eine eindeutige Kontrolle über den Erfolg ihrer Kommandos:
1. Die SPS startet ein Kommando, indem sie die entsprechenden Kommandobits
setzt und zusätzlich KOMMANDO GÜLTIG in der Schreibtabelle toggelt. Alle ande-
ren Kommandobits sind 0.
2. Das Wägeterminal antwortet mit den aktuellen Daten der Lesetabelle. Falls der
Befehl komplett bearbeitet werden konnte, wird Bit KOMMANDO AUSGEFÜHRT
getoggelt. Andernfalls bleibt KOMMANDO AUSGEFÜHRT unverändert.
3. Die SPS erkennt am Zustandswechsel von KOMMANDO AUSGEFÜHRT, ob sie den
nächsten Befehl senden kann oder den letzten wiederholen muss, und sendet die
Schreibtabelle an das Wägeterminal.
4. Das Wägeterminal erkennt am Zustandwechsel des Bits KOMMANDO GÜLTIG,
dass es den nächsten Befehl ausführen soll. Zusätzlich merkt sich das Wägeter-
minal, ob der letzte Befehl ausgeführt wurde oder noch läuft. Falls die SPS ver-
sucht, neue Befehle zu starten, bevor der vorherige mit einem Zustandswechsel
von KOMMADO GÜLTIG vom Wägeterminal bestätigt wurde, ignoriert das Wäge-
terminal diese neuen Befehle.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 81


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.4.4 Kommandos und Antworten


Alle der SPS zur Verfügung stehenden Kommandos sowie die entsprechenden Ant-
worten sind in den beiden folgenden Tabellen dargestellt.
Datenrichtung SPS -> ID7sx Schreibtabelle
Datenrichtung ID7sx -> SPS Lesetabelle

Schreibtabelle

16-Bit
Integer Wort 0 Wort 1
2 Worte

16-Bit
Integer Wort 0 Wort 1 Wort 2 Wort 3
4 Worte

32-Bit
Floating Wort 0 Wort 1 Wort 2 Wort 3
Point
Bit Wert Wert Kommando 16 Digital I/O Daten
16-Bit 32-Bit Floating Point AB
IEEE-754

0 Vorzeichen
Kommando gültig
Toggle-Bit für alle Kommandos

1 Bits 1/2/3: Auswahl Wert Lesetabelle, AB lesen/schreiben


0/0/0 = Display 1/0/0 = Netto
2 0/0/1 = Tastennr. 1/0/1 = AB lesen
0/1/0 = Brutto 1/1/0 = Tara
Daten
3 0/1/1 = AB schreiben 1/1/1 = frei
Setzen der zum
Ausgänge des Beschrei-
4 Bits 4/5/6: Auswahl Wert Schreibtabelle ben eines
Exponent 0/0/0 = leer 1/0/0 = Taravorgabe ID7sx Applika-
5 0/0/1 = Setpoint 1 1/0/1 = Setpoint 2 tions-
0/1/0 = Tastennr. 1/1/0 = Fixtextnr. blocks
6 0/1/1 = Setpoint 3 1/1/1 = Setpoint 4
oder Toleranz-
7 Mantisse
Tarieren
angaben
werden in
8 Tara löschen % behan-
Zeigen bzw. delt, wenn
9 Nullstellen Auswerten der das Vor-
zeichen
10 Taste ENTER Eingänge des =1
externen I/O- gesetzt ist.
11 Input-Mode Moduls
12 Mantisse Tastatur ein-/ausschalten
13 Reserviert
14 Bits 14/15: Auswahl Wägebrücke
0/0 = keine 1/0 = Waage 1
15 Vorzeichen 0/1 = Waage 2 1/1 = Waage 3 Vorzeichen

82 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Lesetabelle

16-Bit
Integer Wort 0 Wort 1
2 Worte

16-Bit
Integer Wort 0 Wort 1 Wort 2 Wort 3
4 Worte

32-Bit
Floating Wort 0 Wort 1 Wort 2 Wort 3
Point
Bit Wert Wert Kommando 16 Digital I/O Frei
16-Bit 32-Bit Floating Point
IEEE-754

0 Vorzeichen
Kommando ausgeführt
Toggle-Bit für alle Kommandos

1 Fehler Kommando
2 Bewegung
3 Netto Zeigen bzw.
Lesen der Ein-
4 Fehler Waage (Über-/Unterlast...) gänge des
Exponent
5 Taste(n) wurde(n) gedrückt ID7sx

6 Input-Mode läuft
7 Setpoint 1 erreicht oder
Mantisse

8 Setpoint 2 erreicht
9 Setpoint 3 erreicht Zeigen bzw.
Setzen der
10 Setpoint 4 erreicht Ausgänge des
11 1 = Tastatur gesperrt, 0 = Tastatur nicht gesperrt externen I/O-
Moduls
12 Mantisse Reserviert
13 Reserviert
14 Bits 14/15: Aktuelle Wägebrücke
0/0 = keine 1/0 = Waage 1
15 Vorzeichen 0/1 = Waage 2 1/1 = Waage 3

Hinweise zu den Kommandos


Falls das Kommando Parameter erfordert, werden sie abhängig von der eingestellten
Betriebsart entweder als Integerwert oder als Floating-Point-Wert übertragen.
Ausnahme: Die Kommandos APPLIKATIONSBLOCK LESEN/SCHREIBEN und TASTE
AUSLÖSEN erwarten als Parameter immer Integerwerte.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 83


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Lesebefehle • Die Lesebefehle Displaywert, Netto, Brutto, Tara, Taste, Applikationsblock über-
schreiben den zyklisch übertragenen Displaywert mit den angeforderten Daten. Die
Daten werden als 16-Bit-Integer bzw. 32-Bit-Floating-Point übertragen. Sobald
das Bit KOMMANDO AUSGEFÜHRT getoggelt wird, müssen diese Werte sofort von
der SPS ausgewertet werden, da im nächsten Zyklus der Wert in der Lesetabelle
mit dem aktuellen Gewichtswert wieder überschrieben wird.
• Die Antwort auf das Kommando TASTENNUMMER LESEN (Schreibtabelle Bits
1/2/3 = 0/0/1) wird in Wort 0 (16-Bit-Integer) bzw. in Wort 1 (32-Bit-Floating-
Point) übermittelt. Im Low-Byte steht der Tastaturcode, im High Byte der Funktions-
tastencode.
Das ID7sx kann max. 10 Tasten speichern für den Abruf über das Kommando
TASTENNUMMER LESEN. Wenn sie nicht abgerufen werden, werden die ältesten
Tastenbetätigungen überschrieben.
Nach Auslesen der zuletzt gespeicherten Taste wird das Bit TASTE WURDE
GEDRÜCKT zurückgesetzt. Der Tastenspeicher wird nach dem Einschalten des
Geräts und nach dem Ausstieg aus dem Mastermode gelöscht.

Applikationsblöcke • Beim Schreiben eines Applikationsblocks werden die gewünschten Daten gleich-
lesen und schreiben zeitig mit Wort 3 übertragen. Deshalb ist das Beschreiben von Applikationsblöcken
nur im 16-Bit-Integer / 4-Wort-Modus möglich.
• Es können nur Applikationsblöcke der Formate "numerisch" oder "Gewichtswert"
gelesen oder beschrieben werden. Beim Schreiben können bestimmte Toleranz-
(Teil-)Blöcke (z. B. beim DeltaTrac) auch gezielt mit dem Format "Prozent"
beschrieben werden, indem das Vorzeichen auf "1" gesetzt wird.
• Falls ein nicht existierender Block oder ein alphanumerischer Block gewählt wird,
antwortet das ID7sx mit FEHLER KOMMANDO.
Die angeforderten Daten werden im 16-Bit-Integer-Mode im selben Format wie der
Gewichtswert geliefert, im 32-Bit-Floating-Point-Mode werden immer Floating-
Point-Werte übertragen.
Für die Kommandos APPLIKATIONSBLOCK LESEN und APPLIKATIONSBLOCK
SCHREIBEN muss die Applikationsblocknummer in der Schreibtabelle als Wert
(Wort 0 im 16-Bit-Integer-Modus, Wort 1 im 32-Bit-Floating-Point-Mode) in folgen-
dem Format eingegeben werden:

"Einfacher" Applikationsblock

Teilblocknr. Erw. Applikationsblocknummer

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Beispiel T T T T E E A A A A A A A A A A

AB 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0

AB 20, Teilblock 2 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0

84 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Erweiterter Applikationsblock
Voraussetzung
Im Mastermode sind ein oder mehrere erweiterte Applikationsblöcke gewählt.
Beispiel
Applikationsblock 21 als 1. erweiterter Applikationsblock gewählt,
Applikationsblock 46 als 2. erweiterter Applikationsblock gewählt.

Teilblocknr. Erw. Index des erweiterten AB

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Beispiel T T T T E E A A A A A A A A A A

AB 21_007 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1

AB 46_005, TB 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1

Eingabe von Toleranzen in %


Wenn in Wort 3 das Vorzeichen (Bit 15) = 1 gesetzt ist, können Toleranzangaben
mit einer Genauigkeit von einer Nachkommastelle in % geschrieben werden.
Diese Regel gilt analog beim Lesen für Wort 0 (16-Bit-Integer) bzw. Wort 1 (32-Bit-
Floating-Point).

Beispiel Dezimal binär

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

100,0 % –1000 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 1 0 0 0

1% –10 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0

0,1 % –1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1

Schreibbefehle • Der Schreibbefehl TASTE AUSLÖSEN benötigt als Parameter den Low-Byte Tastatur-
code und High-Byte Funktionstastencode.
• Der Funktionstastencode richtet sich nach den aktiven Funktionstasten und muss
bei jedem Kommando TASTE AUSLÖSEN korrekt angegeben werden. Durch Ände-
rung des Funktionstastencodes kann ein Funktionstastenwechsel auch automa-
tisch erzwungen werden, z. B. von REF 10 (3301 hex) auf X10 (0004 hex).
• Die über die Kommandos SETPOINT X SCHREIBEN (z. B. Setpoint 1: Schreib-
tabelle Bits 4/5/6 = 0/0/1) geladenen Setpoints werden nach dem Einschalten
und nach jedem Mastermode-Aufruf gelöscht. Der Parameter Toleranz in den Set-
point-Modi Kontrollieren und Dosieren muss im 16-Bit Integer-Mode mit 2 Nach-
kommastellen angegeben werden, z. B. 1025 für 10,25 %.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 85


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

Tastaturcodes

Taste Code – Dez Code – Hex Taste Code – Dez Code – Hex

Funktionstaste F1 1 01 Nullstellen 14 0E
Funktionstaste F2 2 02 Tarieren 15 0F
Funktionstaste F3 3 03 Taravorgabe 16 10
Funktionstaste F4 4 04 Enter 17 11
Funktionstaste F5 5 05 Clear 18 12
Funktionstaste F6 6 06 ON/OFF 20 14
CODE A 7 07 +/– 31 1F
CODE B 8 08 . (Punkt) 46 2E
CODE C 9 09 Zifferntaste 0 48 30
CODE D 10 0A Zifferntaste 1 49 31
Funktionswechsel 11 0B ... ...
Info 12 0C Zifferntaste 9 57 39
Waage 13 0D

Funktionstastencodes

Funktionstaste Code – Dez Code – Hex

Standardtasten ID7sx-Base 00 00
Erweiterte Taratasten ID7sx-Base 02 02
Standardtasten Pac 51 33
Erweiterte Tasten Pac * 52 34
usw. * ... ...

* Nur wenn das Pac mehr als eine Funktionstastenseite, d. h. mehr als 6 Funktions-
tasten besitzt.

86 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Schnittstellenbeschreibung

Digitale I/Os
Die Betriebsart eines am ID7sx installierten Moduls 8 I/O-ID7sx hängt von den Para-
metern STEUERUNG EINGÄNGE und STEUERUNG AUSGÄNGE ab.

Ausgänge Eingänge

Keine I/Os am ID7sx Das ID7sx steuert externe Ausgänge Das ID7sx liest externe Eingänge
über die Lesetabelle. aus der Schreibtabelle und führt vor-
definierte Aktionen aus.
I/Os am ID7sx, Ein-/Ausgänge kon- Das ID7sx steuert interne Ausgänge Das ID7sx liest interne Eingänge
figuriert auf STEUERUNG INTERN und zeigt sie in der Lesetabelle an. und führt vordefinierte Aktionen aus,
die SPS hat keinen Zugriff.
I/Os am ID7sx, Ein-/Ausgänge kon- Die SPS steuert die Ausgänge des Das ID7sx liest interne Eingänge
figuriert auf STEUERUNG EXTERN ID7sx über die Schreibtabelle. und zeigt sie über die Lesetabelle
an.

5.4.5 Meldungen im Display


Folgende Meldungen können kurzzeitig im Display erscheinen:

Meldung Bedeutung

PROFIBUS NICHT AKTIV ! • Am Profibus-DP laufen noch Initialisierungs-


prozesse ab.
• Das ID7sx ist noch nicht am Profibus-DP
angeschlossen.
PROFIBUS AKTIV • Betriebsbereitschaft wieder hergestellt,
z. B. nach dem Einschalten, Ausstieg aus dem
Mastermode oder nach einer Busunter-
brechung.
PROFIBUS – FEHLER BCC RX • ID7sx oder Feldbus-Modul haben einen BCC-
PROFIBUS – FEHLER BCC TX Fehler erkannt.
PROFIBUS – FEHLER DATEN RX • Kommunikationsfehler ID7sx <–> Feldbus-
PROFIBUS – FEHLER DATEN TX Modul: z. B. kein ETX, Uart Fehler...
PROFIBUS – TIMEOUT ID7SX • Kommunikationsfehler ID7sx <–> Feldbus-
Modul: das ID7sx antwortet nicht innerhalb der
festgesetzten Zeit.
PROFIBUS – FEHLER KONF. • Das Feldbus-Modul hat die Konfigurations-
daten nicht richtig erhalten.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 87


Schnittstellenbeschreibung ID7sx-Base

5.4.6 GSD-Datei
Die für die Kommunikation mit dem Profibus-DP-ID7sx notwendige GSD-Datei ist
beim METTLER TOLEDO Service erhältlich oder kann von der Profibus-GSD-Library
unter http://www.profibus.com heruntergeladen werden.

5.4.7 Status-LEDs am Modul Profibus-DP-ID7sx


Die 4 Diagnose-LEDs am Modul Profibus-DP-ID7sx geben folgende Zustände aus:

LED Zustand Bedeutung

Grün eingeschaltet • DP-Datenzyklen aktiv


ausgeschaltet • DP-Datenzyklen inaktiv
(DP-Verbindungskabel nicht gesteckt oder
Datenzyklen vom DP-Master nicht gestartet)
gelb blinkt sehr schnell • Bootloader aktiv
(nach jedem Einschalten für ca. 2 Sekunden)
ausgeschaltet, • UART-Datenaustausch zum ID7sx aktiv,
kurze Leuchtimpulse im 1-Sekunden-Takt Profibus aktiv
eingeschaltet, • UART-Datenaustausch zum ID7sx fehlerhaft
kurze Aus-Impulse im 1-Sekunden-Takt oder nicht aktiv, Profibus aktiv
ausgeschaltet, • serieller Datenaustausch zum ID7sx aktiv,
kurze Leuchtimpulse im 3-Sekunden-Takt Profibus inaktiv
eingeschaltet, • serieller Datenaustausch zum ID7sx fehlerhaft
kurze Aus-Impulse im 3-Sekunden-Takt oder nicht aktiv, Profibus inaktiv

88 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Applikationsblöcke

6 Applikationsblöcke

Applikationsblöcke sind interne Informationsspeicher, in denen Wägedaten, berech-


nete Größen, Konfigurationsdaten oder Zeichenfolgen, die über die Tastatur eingege-
ben werden, gespeichert sind. Der Inhalt der Applikationsblöcke lässt sich über einen
Computer auslesen oder beschreiben.
Wenn der Drucker GA46 über das Speisegerät PSU im sicheren Bereich angeschlos-
sen ist, kann die Belegung der Applikationsblöcke ausgedruckt werden, siehe Bedie-
nungsanleitung zum Drucker GA46.

6.1 Syntax und Formate


Syntax und Formate sind abhängig vom Befehlssatz, der im Dialogmode gewählt
wurde, siehe Seite 41.

6.1.1 Applikationsblock lesen

Lesen {A[R|Nr.} MMR-Befehlssatz


{A[R|_|Nr.} SICS-Befehlssatz
Das Wägeterminal erhält vom Computer den Befehl, den
Inhalt des Applikationsblocks "Nr." auszulesen. Mögliche
Formate für "Nr." sind:
xxx kompletter Applikationsblock
xxx.zz Teilblock eines Applikationsblocks
xxx_yyy Festwertspeicher
xxx_yyy.zz Teilblock eines Festwertspeichers

Der Lese-Befehl ist in der folgenden Beschreibung der


Applikationsblöcke nicht aufgeführt.

Antwort {A[B|_|Information} MMR-Befehlssatz


{A[R|_|A|_|Information} SICS-Befehlssatz
Als Antwort sendet das Wägeterminal den Inhalt des
Applikationsblocks "Nr." an den Computer.
Diese Antwort ist in der folgenden Beschreibung der Appli-
kationsblöcke in der Version für den MMR-Befehlssatz auf-
geführt.

Beispiel Befehl MMR {A[R|0[2[1[_[0[0[1}


Befehl SICS {A[R|_|0[2[1[_[0[0[1}
Tara-Festwertspeicher 1 auslesen.
Antwort MMR {A[B|_|_[_[_[_[_[_[1[0[.[5|_|k[g[_}
Antwort SICS {A[R|_|A|_[_[_[_[_[_[1[0[.[5|_|k[g[_}

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 89


Applikationsblöcke ID7sx-Base

Hinweis
Wenn ein Applikationsblock nicht belegt ist, sendet das Wägeterminal anstelle der
Daten die entsprechende Anzahl Leerstellen.
Z. B. wenn Tara-Festwertspeicher 1 nicht belegt ist, sendet das Wägeterminal folgende
Antwort: {A[B|_|_[_[_[_[_[_[_[_[_[_|_|_[_[_}(MMR) bzw.
{A[W|_|A|_|_[_[_[_[_[_[_[_[_[_|_|_[_[_}(SICS)

6.1.2 Applikationsblock beschreiben

Schreiben {A[W|Nr.|_|Information} MMR-Befehlssatz


{A[W|_|Nr.|_|Information} SICS-Befehlssatz
Das Wägeterminal erhält vom Computer den Befehl,
den Applikationsblock "Nr." zu beschreiben.
Dieser Befehl ist in der folgenden Beschreibung der
Applikationsblöcke in der Version für den MMR-Befehls-
satz aufgeführt.

Antwort {A[B} MMR-Befehlssatz


{A[W|_|A} SICS-Befehlssatz
Das Wägeterminal sendet als Antwort eine Bestätigung
an den Computer.
Diese Antwort ist in der folgenden Beschreibung der
Applikationsblöcke nicht aufgeführt.

Beispiel Befehl MMR {A[W|0[2[1[_[0[0[1|_|1[2[.[0|_|k[g[_}


Befehl SICS {A[W|_|0[2[1[_[0[0[1|_|1[2[.[0|_|k[g[_}
Tara-Festwertspeicher 1 beschreiben.
Antwort MMR {A[B}
Antwort SICS {A[W|_|A}

Hinweise
• Nur die Applikationsblöcke sind beschreibbar, bei denen in der folgenden
Beschreibung der entsprechende AW-Befehl aufgeführt ist.
• Ein Applikationsblock kann aus einem oder mehreren Teilblöcken bestehen, die
Nummerierung der Teilblöcke beginnt mit 1.
• Die Teilblöcke eines Applikationsblocks können jeder max. 20 Zeichen umfassen.
• Die Teilblöcke werden getrennt durch $$ oder HT (ASCII-Zeichen 09 hex/9 dez):
{A[W|Nr.|_|Teilblock 1|$[$|Teilblock 2|$[$|…|Teilblock n} (MMR) bzw.
{A[W|_|Nr.|_|Teilblock 1|$[$|Teilblock 2|$[$|…|Teilblock n} (SICS)
• Umfangreiche Applikationsblöcke sind so dargestellt, dass jeder Teilblock in einer
neuen Zeile beginnt.
• Zum Beschreiben einzelner Teilblöcke die entsprechende Anzahl $-Zeichen einge-
ben. Wenn nur der Teilblock 1 beschrieben wird, entfallen die $-Zeichen,
z. B. Teilblock 3 beschreiben: {A[W|Nr.|_|$[$|$[$|Teilblock 3}(MMR) bzw.
{A[W|_|Nr.|_|$[$|$[$|Teilblock 3}(SICS).

90 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Applikationsblöcke

6.1.3 Datenformate
• In der folgenden Beschreibung der Applikationsblöcke werden folgende Daten-
formate verwendet:
Gewichtswert 10 Ziffern mit Vorzeichen und Dezimalpunkt, rechtsbündig
(mit vorangestellten Leerzeichen)
Einheit 3 Zeichen, linksbündig (mit nachgestellten Leerzeichen)
Nummer_n Anzahl, n Ziffern, rechtsbündig (mit vorangestellten Leerzeichen)
Text_n maximal n Zeichen
Wenn mit dem SICS-Befehlssatz gearbeitet wird, muss "Text"
immer in Anführungszeichen gesetzt sein.
• Befehle und Antworten durch die Stringbegrenzung CRLF abschließen
(ASCII-Zeichen CR = 0D hex/13 dez, LF = 0A hex/10 dez).
Die Stringbegrenzung ist in der folgenden Beschreibung nicht aufgeführt.

6.1.4 Applikationsblöcke mit dem SICS-Befehlssatz lesen und schreiben


In der folgenden Beschreibung sind die Applikationsblöcke in der Syntax für den
MMR-Befehlssatz dargestellt. Beim Einsatz mit dem SICS-Befehlssatz bitte folgende
SICS-Konventionen beachten, siehe auch Abschnitte 6.1.1 bis 6.1.3:
• Zwischen AR bzw. AW und Applikationsblock-Nummer muss ein Leerzeichen ein-
gegeben werden: Z. B. {A[R|_|Nr.}
• In der Antwort wird die Befehlsidentifikation wiederholt und um ein Leerzeichen und
das Zeichen A ergänzt: {A[R|_|A|_|Information}Applikationsblock gesendet und
{A[W|_|A} Applikationsblock beschrieben.
• Texte, die eingegeben oder gesendet werden, stehen immer in Anführungszeichen.

Beispiel Applikationsblock für CODE A lesen


Befehl: {A[R|_|0[9[4}
Antwort: {A[R|_|A|_|"Artikel"}

Applikationsblock für CODE A beschreiben


Befehl: {A[W|_|0[9[4|_|"Artikel"}
Antwort: {A[W|_|A}

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 91


Applikationsblöcke ID7sx-Base

6.2 Applikationsblöcke TERMINAL, WAAGE

Nr. Inhalt Format


001 Terminaltyp Antwort: {A[B|_|M[E[T[T[L[E[R[[T[O[L[E[D[O[_[I[D[7[s[x}

002 Programmnummer Antwort: {A[B|_|I[T[0[7[-[0[-[0[x[x[x|_}

004 Seriennummer Antwort: {A[B|_|Nummer_7}

006 Transfertaste Antwort: {A[B|_|T[a[s[t[e[n|_[_|2[4}


Schreiben: {A[W|0[0[6|_|$|$|2[4}

007 aktuelles Brutto- Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}


gewicht (2. Einheit)
008 aktuelles Nettogewicht Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
(2. Einheit)
009 aktuelles Taragewicht Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
(2. Einheit) Schreiben: {A[W|0[0[9|_|Gewichtswert|_|Einheit}

010 aktuelle Wägebrücke Antwort: {A[B|_|Nummer_2}


Schreiben: {A[W|0[1[0|_|Nummer_2} Wägebrücke umschalten

011 aktuelles Brutto- Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}


gewicht (1. Einheit)
012 aktuelles Nettogewicht Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
(1. Einheit)
013 aktuelles Taragewicht Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
(1. Einheit) Schreiben: {A[W|0[1[3|_|Gewichtswert|_|Einheit}

014 Inhalt der Anzeige Antwort: {A[B|_|Anzeige} Anzeige = Text_20 oder Gewichtswert

015 Datum Antwort: {A[B|_|Datum}


Schreiben: {A[W|0[1[5|_|Datum} Datum = TT/MM/JJ oder TT.MM.JJ

016 Dynamisches Wägen Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}


Schreiben: {A[W|0[1[6|_|Zyklenzahl} Wägezyklus starten
Bemerkung: Zyklenzahl = 1 … 255
018 Differenz Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
Soll-/Istgewicht
019 Datum und Uhrzeit Antwort: {A[B|_|_[_[_[_[_[_[T[T[/[M[M[/[J[J|_[_|
{A[B|_|_[_[_[_[_[_[h[h[:[m[m[:[s[s} Europa
{A[B|_|_[_[_[_[_[_[M[M[/[T[T[/[J[J|_[_|
{A[B|_|_[_[_[A/P[M[_[h[h[:[m[m[:[s[s} USA
Schreiben: {A[W|0[1[9|_|T[T[/[M[M[/[J[J|$|$|
{A[W|0[1[9|_|h[h[:[m[m[:[s[s} Europa
{A[W|0[1[9|_|M[M[/[T[T[/[J[J|$|$|
{A[W|0[1[9|_|A/P[M|h[h[:[m[m[:[s[s} USA
Datum: statt "/" auch "." Uhrzeit: statt ":" auch "/" oder "."

92 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Applikationsblöcke

Nr. Inhalt Format


020 aktueller DeltaTrac Antwort: {A[B|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|_|
{A[B|_|Toleranzwert (Nummer_2) |_|%[_[_}
Schreiben: {A[W|0[2[0|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|$|$|
{A[W|0[2[0|_|Toleranzwert (Nummer_2) |_|%[_[_}

021_001 Tara-Festwertspeicher Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}


… 1 … 999 Schreiben: {A[W|0[x[x[_[x[x[x|_|Gewichtswert|_|Einheit}
021_999 Bemerkung: xx_xxx = 21_001 … 21_999
021 Tara-Festwertspeicher Antwort: {A[B|_|Gewichtswert|_|Einheit}
… 1 … 25 Schreiben: {A[W|0[x[x|_|Gewichtswert|_|Einheit}
045 Bemerkung: xx = 21 ... 45
Die Inhalte der Tara-Festwertspeicher 1 ... 25 sind identisch
mit den Inhalten der Tara-Festwertspeicher 021_001 ...
021_025.
046_001 DeltaTrac- Antwort: {A[B|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|_|
... Festwertspeicher A[B|_|Toleranzwert (Nummer_2) |_ |%[_[_}
046_999 1 … 999 Schreiben: {A[W|0[x[x[_[x[x[x|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|
[B|_|BEinheit|$|$|Toleranzwert (Nummer_2) |_ |%[_[_}
Bemerkung: xx_xxx = 46_001 … 46_999
046 DeltaTrac- Antwort: {A[B|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|Einheit|_|_|
… Festwertspeicher A[B|_|Toleranzwert (Nummer_2) |_ |%[_[_}
070 1 ... 25 Schreiben: {A[W|0[x[x|_|Sollgewicht (Gewichtswert)|_|
[B|_|BEinheit|$|$|Toleranzwert (Nummer_2) |_ |%[_[_}
Bemerkung: xx = 46 ... 70
Die Inhalte der DeltaTrac-Festwertspeicher 1 ... 25 sind
identisch mit den Inhalten der DeltaTrac-Festwertspeicher
046_001 ... 046_025.
071_001 Text- Antwort: {A[B|_|Text_20}
… Festwertspeicher Schreiben: {A[W|0[x[x[_[x[x[x|_|Text_20}
071_999 1 … 999 Bemerkung: xx = 71_001 … 71_999
071 Text-Festwertspeicher Antwort: {A[B|_|Text_20}
... 1 ... 20 Schreiben: {A[W|0[x[x|_|Text_20}
090 Bemerkung: xx = 71 ... 90
Die Inhalte der Text-Festwertspeicher 1 ... 20 sind identisch
mit den Inhalten der Text-Festwertspeicher 071_001 ...
071_020.

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 93


Applikationsblöcke ID7sx-Base

Nr. Inhalt Format


091 Barcode EAN 28, Antwort: {A[B|_|EAN 28|_|_|EAN 128 01|_|_|EAN 128 310|_|_|
EAN 128 {A[B|_|EAN 128 330}
EAN 28: |2[8[Artikel[Prüfziffer[Gewicht|
Artikel: 4stellige Artikel-Nr. aus Speicher Code A
Prüfziffer: 1stellig, vom ID7sx-Base für das Gewicht berechnet
Gewicht: 5stelliger positiver Gewichtswert mit 3 Nach-
kommastellen zwischen 00,000 kg … 99,999 kg
EAN 128 01: |0[1[Artikel| oder
|0[1[Artikel[Prüfziffer| oder
|0[1[0[Artikel[Prüfziffer| oder
|0[1[0[Artikel|
Artikel: Artikel-Nr. aus Speicher Code A, max. 14 Stellen
Prüfziffer: 1stellig, vom ID7sx-Base berechnet
Länge: insgesamt max. 16 Stellen
EAN 128 310: |0[1[9[Artikel[Prüfziffer[3[1[0[x[Gewicht| oder
|0[1[9[Artikel[3[1[0[x[Gewicht|
Artikel: Artikel-Nr. aus Speicher Code A
max. 12 bzw. 13 Stellen
Prüfziffer: 1stellig, vom ID7sx-Base berechnet
x: 0 ... 6, Nachkommastellen des Gewichtswerts
Gewicht: 6stelliger Netto-Gewichtswert
EAN 128 330:|3[3[0[x[Gewicht|
x: 0 ... 6, Nachkommastellen des Gewichtswerts
Gewicht: 6stelliger Brutto-Gewichtswert
092 Barcode EAN 29 Antwort: {A[B|_|2[9[Artikel[Prüfziffer[Gewicht}
Bemerkung: Artikel: 4stellige Artikel-Nr. aus Speicher Code A
Prüfziffer: 1stellig, vom ID7sx-Base für das Gewicht berechnet
Gewicht: 5stelliger positiver Gewichtswert mit 3 Nach-
kommastellen zwischen 00,000 kg … 99,999 kg
093 Barcode EAN 29 A Antwort: {A[B|_|2[9[Artikel[Gewicht}
Bemerkung: Artikel: 5stellige Artikel-Nr. aus Speicher Code A
Gewicht: 5stelliger positiver Gewichtswert mit 3 Nach-
kommastellen zwischen 00,000 kg … 99,999 kg
094 … Identifikationsdaten Antwort: {A[B|_|Name (Text_20)|_[_|Identifikation (Text_30)}
097 Code A … Code D Schreiben: {A[W|0[x[x|_|Name (Text_20)|$|$|Identifikation (Text_30)}
Bemerkung: xx = 94 … 97
098 Nummer des letzten Antwort: {A[B|_|Nummer_6}
Alibi-Eintrags Bemerkung: Die Datensatz-Nummer wird mit führenden Nullen ausgege-
ben
601 Parameter Waage 1 Antwort: {A[B|_|Parameter Waage 1}
Bemerkung: Für Serviceinformationszwecke können die waageninternen
Parameter ausgelesen/ausgedruckt werden;
Aufbau und Inhalt sind waagenabhängig

94 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Applikationsblöcke

Nr. Inhalt Format


602 Parameter Waage 2 Antwort: {A[B|_|Parameter Waage 2}
Bemerkung: Für Serviceinformationszwecke können die waageninternen
Parameter ausgelesen/ausgedruckt werden;
Aufbau und Inhalt sind waagenabhängig
603 Parameter Waage 3 Antwort: {A[B|_|Parameter Waage 3}
Bemerkung: Für Serviceinformationszwecke können die waageninternen
Parameter ausgelesen/ausgedruckt werden;
Aufbau und Inhalt sind waagenabhängig

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 95


Applikationsblöcke ID7sx-Base

6.3 Applikationsblöcke INTERFACE


Für die möglichen Schnittstellenanschlüsse sind Applikationsblöcke reserviert.
Diese Applikationsblöcke können nur dann gelesen und beschrieben werden, wenn
der betreffende Schnittstellenanschluss tatsächlich installiert ist.

6.3.1 Serielle Schnittstellen

Nr. Inhalt Format


101 Beschreibung der Antwort: {A[B|_|ID7sx-Interfaces}
Applikation
102 Programmbezeichnung Antwort: {A[B|_|IKY7-0-0100}

103 Transmit-Buffer COM1 Antwort: {A[B|_|Sendespeicher COM1}


Schreiben*: {A[W|1[0[3|_|Information}
104 Transmit-Buffer COM2 Antwort: {A[B|_|Sendespeicher COM2}
Schreiben*: {A[W|1[0[4|_|Information}
201 Beschreibung der Antwort: {A[B|_|ID7sx-Interfaces}
Applikation
202 Programmbezeichnung Antwort: {A[B|_|IKY7-0-0100}

203 Transmit-Buffer COM3 Antwort: {A[B|_|Sendespeicher COM3}


Schreiben*: {A[W|2[0[3|_|Information}
701 Beschreibung der Antwort: {A[B|_|ID7sx-Interfaces}
Applikation
702 Programmbezeichnung Antwort: {A[B|_|IKY7-0-0100}

* Bemerkungen zu den Transmit-Buffern


• Die eingegebene Information wird direkt über die gewählte Schnittstelle gesendet.
• Die max. Datenlänge eines Transmit-Buffers sind 246 Zeichen.

96 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Applikationsblöcke

6.3.2 Digitale Ein-/Ausgänge


Die folgenden Applikationsblöcke sind nur dann verfügbar, wenn das Interface 8 I/O-
ID7sx installiert ist.
Wenn das Wägeterminal die Ausgänge kontrolliert, können die betreffenden Blöcke
nicht beschrieben werden, die Fehlermeldung {E[L} erscheint.

Nr. Inhalt Format

706 Digitale Ausgänge 1 Antwort: {A[B|_|8stelliger Binärwert} *


Schreiben: {A[W|7[0[6|_|8stelliger Binärwert} *

707 Digitale Eingänge 1 Antwort: {A[B|_|8stelliger Binärwert} *

724 Schaltpunkt 1 Antwort: {A[B|_|Schaltpunkttyp (Text_2) |_[_|


|A[x[x[x[_[y[y[y[.[z[z|_[_|
|Waage (Text_3) |_[_|
|Schaltpunktwert (Gewichtswert) |_[_}
Schreiben: {A[W|7[2[x|_|Schaltpunkttyp (Text_2) |$[$|
|A[x[x[x[_[y[y[y[.[z[z|$[$|
|Waage (Text_3) |$[$|
|Schaltpunktwert (Gewichtswert) |$[$}
Bemerkung: x = 4
Schaltpunkttyp: F↑, F↓, D↑, D↓
Waage: W1, W2, W3, ALL
↑ Dez 24 = Hex 14
↓ Dez 25 = Hex 15
Axxx_yyy.zz Applikationsblock
Beispiel: {A[W|7[2[5|_|F[↑|$[$|A[0[1[1|$[$|W[1|$[$|
|1[.[2[0[0[_[k[g}
fixer aufsteigender Schaltpunkt für das aktuelle Bruttogewicht
auf Waage 1 bei 1,200 kg

725 Schaltpunkt 2 Antwort: wie 724


Schreiben: wie 724, x = 5

726 Schaltpunkt 3 Antwort: wie 724


Schreiben: wie 724, x = 6

727 Schaltpunkt 4 Antwort: wie 724


Schreiben: wie 724, x = 7

* 8stelliger Binärwert: Bit8, Bit7 ... Bit1


Bit8 = Ausgang/Eingang 8 ... Bit1 = Ausgang/Eingang 1

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 97


Was ist, wenn …? ID7sx-Base

7 Was ist, wenn …?

Fehler / Meldung Ursache Behebung

Anzeige dunkel • Keine Versorgungsspannung ➜ Speisegerät prüfen


• Verkabelung falsch ➜ Verkabelung nach Anschlussplan
durchführen
Unterlast • Lastplatte nicht aufgelegt ➜ Lastplatte aufbringen
• Vorlast nicht aufgebracht ➜ Vorlast aufbringen
• Wägebereich unterschritten ➜ Nullstellen
Überlast • Wägebereich überschritten ➜ Wägebrücke entlasten
• Wägebrücke arretiert ➜ Arretierung lösen
Gewichtsanzeige • Unruhiger Aufstellplatz ➜ Vibrationsadapter anpassen
unstabil • Zugluft ➜ Zugluft vermeiden
• Unruhiges Wägegut ➜ Dynamisch wägen
• Berührung zwischen Lastplatte und/ ➜ Berührung beseitigen
oder Wägegut und Umgebung
• Netzstörung ➜ Netz prüfen
Falsche • Falsche Nullstellung der Wägebrücke ➜ Wägebrücke entlasten, nullstellen
Gewichtsanzeige und Wägung wiederholen
• Falscher Tarawert ➜ Tara löschen oder richtigen Tarawert
eingeben
• Berührung zwischen Lastplatte und/ ➜ Berührung beseitigen
oder Wägegut und Umgebung
• Wägebrücke steht schräg ➜ Wägebrücke nivellieren
• Falsche Wägebrücke gewählt ➜ Richtige Wägebrücke wählen
PLUG IN • Wägebrückenkabel nicht richtig ange- ➜ Wägebrückenkabel nach Anschluss-
schlossen plan anschließen
• Wägebrückenmodul nicht eingesteckt ➜ Wägebrückenmodul korrekt einste-
cken
KEIN ZUGANG • Falscher Personencode ➜ Richtigen Personencode eingeben
FEHLER WAAGE NR. • Fehler in der Wägezelle ➜ Test wiederholen
➜ Wenn die Meldung wieder auftritt:
METTLER TOLEDO Kundendienst
benachrichtigen

98 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Was ist, wenn …?

Fehler / Meldung Ursache Behebung

AUSSER BEREICH • Nullstellbereich überschritten ➜ Wägebrücke entlasten


• Bruttogewicht negativ ➜ Wägebrücke entlasten und nullstellen
• Tarierbereich überschritten ➜ Wägebrücke entlasten und nullstellen
• Eingegebener Wert außerhalb des ➜ Zulässigen Wert eingeben
zulässigen Bereichs
NICHT ERLAUBT • Falsche Zykluszeit beim Dynami- ➜ Zykluszeit zwischen 1 und 255
schen Wägen Zyklen eingeben
• Wägebrücke nicht vorhanden ➜ Wägebrücke anschließen
• Abdruck bei negativem Gewichtswert ➜ Wägebrücke entlasten, nullstellen
und Wägung wiederholen
NICHT VORHANDEN • Aufgerufener Festwertspeicher nicht ➜ Anderen Festwertspeicher aufrufen
belegt
KEIN DATENTRANSFER • Wägebrücke überträgt keine Daten an ➜ Speisegerät vom Netz trennen und
das Terminal wieder anschließen
➜ Wenn die Meldung wieder auftritt:
METTLER TOLEDO Kundendienst
benachrichtigen
INTERF. C X – BREAK • Verkabelung falsch ➜ Verkabelung nach Anschlussplan
durchführen
• Schnittstellenmodul C2, C3 im ➜ Schnittstellenmodul einstecken
ID7sx-Base nicht eingesteckt oder bzw. tauschen
defekt
• Interfacecard und/oder RS/CL20mA- ➜ Interfacecard und RS/CL-20mA-
Modul im Speisegerät PSU nicht ein- Modul einstecken bzw. tauschen
gesteckt oder defekt
SENDESPEICHER VOLL • Keine Übertragung ➜ Handshake prüfen
• Zu viele Tastenmeldungen und nied- ➜ Baudrate erhöhen
rige Baudrate
TASTENSPEICHER VOLL • Datenstring, der gerade editiert wird, ➜ Blöcke aus dem Datenstring entfer-
enthält zu viele Blöcke nen
FEHLER BARCODE • Der angegebene Applikationsblock ➜ Applikationsblock wählen, der Daten
enthält keine Daten enthält
• Falscher Teilblock gewählt, z. B. Teil- ➜ Zulässigen Teilblock wählen
block 0
KEIN BLOCK • Eingegebener Applikationsblock nicht ➜ Anderen Applikationsblock eingeben
vorhanden
SPEICHER VOLL • Datenstring der Transfertaste enthält ➜ Konfiguration der Transfertaste
mehr als 10 Applikationsblöcke ändern

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 99


Was ist, wenn …? ID7sx-Base

Fehler / Meldung Ursache Behebung

DISPLAY-MODE • Wägezelle defekt ➜ METTLER TOLEDO Kundendienst


benachrichtigen
• 2 Wägebrücken mit gleicher Waagen- ➜ METTLER TOLEDO Kundendienst
nummer angeschlossen benachrichtigen

100 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Technische Daten und Zubehör

8 Technische Daten und Zubehör

8.1 Technische Daten

Terminal

Anzeige • hinterleuchtetes LC-Display, grafikfähig,


64 x 240 Pixel, Displayfeld 39 x 132 mm
• Abdeckung aus kratzfestem gehärtetem Glas, entspiegelt
Tastatur • Druckpunkt-Folientastatur mit akustischer Quittierung
• kratzfeste Beschriftung, 3-farbig
• 4 Tasten A bis D für Identifikationsdaten, 6 Funktionstasten mit Funktionswechsel-
und Infotaste, 4 Waagenfunktionstasten, numerischer Eingabeblock
• alphanumerische Eingabe mit den Funktionstasten möglich
Gehäuse • komplett Chromnickelstahl DIN X5 CrNi 1810
• Gewicht: Netto 3,2 kg, ohne Kabel
Zündschutzart • II 2G EEx ib IIC T4 –10 °C ... +40 °C
• II 2D IP65 T55 °C
Schutzart (IEC 529) • staub- und strahlwassergeschützt gemäß IP65/IP66
Verschmutzungsgrad 2
Installationskategorie II
Netzanschluss • über Speisegerät PSU/ID..-Ex (im sicheren Bereich)
• über Speisegerät PSUx/.. (im explosionsgefährdeten Bereich)
Umgebungstemperatur • im Betrieb: – 10 °C – + 40 °C bei Wägebrücken der Eichklasse III
0 – + 40 °C bei Wägebrücken der Eichklasse II
• Lagerung: –25 – + 60 °C
Relative Luftfeuchtigkeit 20 – 80 %, nicht kondensierend
Wägebrückenanschluss • 1 IDNet-Anschluss serienmäßig für METTLER TOLEDO Wägebrücken der Typen-
reihen D...x, K...x, Systemlösung Point Ex und Analogwaagen mit AWU 3/6x oder
Point Ex
• In der Konfiguration mit dem Speisegerät PSU sind 2 zusätzliche IDNet-
Anschlüsse möglich Wägebrückenanschlüsse möglich (IDNet-ID7sx)
Serieller Schnittstellen- • 1 Anschluss CL20mA serienmäßig
anschluss • In der Konfiguration mit dem Speisegerät PSU sind max. 2 weitere serielle Schnitt-
stellenanschlüsse möglich (CL20mA-ID7sx oder RS232-ID7sx), siehe Errich-
tungsanleitung PSU und Anschlussplan ME-22006478

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 101


Technische Daten und Zubehör ID7sx-Base

Terminal

Digitale Ein-/Ausgänge Modul 8 I/O-ID7sx optional


• 8 digitale Eingänge / 8 digitale Ausgänge, galvanisch getrennt, passiv
• Signalpegel Eingang logisch 0 = nicht bestromt < 0,3 mA
logisch 1 = bestromt > 4 mA
• Eigensichere Anschlusswerte siehe Errichtungsanleitung PSU und Anschlussplan
ME-22006478
Speichern von eichtech- Modul Memory-ID7sx optional
nisch relevanten Wäge- • Archivieren von eichtechnisch relevanten Wägedaten ohne Papier
daten
• Kapazität: ca. 700000 Datensätze mit Netto-, Taragewicht, Datum und Uhrzeit
• Komfortable Suchfunktion
• Ringdatenspeicher, der den ältesten Datensatz überschreibt, wenn die Speicherka-
pazität überschritten wird

102 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Technische Daten und Zubehör

Wägefunktionen

Tara-Ausgleich per Tastendruck oder automatisch, bis Höchstlast (subtraktiv)


Tara-Vorgabe • bei Einbereichswaagen über den gesamten Wägebereich (subtraktiv)
• bei Mehrbereichswaagen abhängig von nationalen Eichvorschriften
• 999 netzausfallsichere Tara-Festwertspeicher
Tara-Verrechnung Tara-Addition, Tara-Multiplikation, Zwischentara
Tara-Indikator NET leuchtet bei gespeichertem Taragewicht
DeltaTrac • analoge Anzeige dynamischer Messwerte
• mit optischen Marken für Sollwert und Toleranzen
• 3 Anwendungen wählbar
• 999 netzausfallsichere DeltaTrac-Festwertspeicher
Nullstellung automatisch oder manuell
Bruttoumschaltung Anzeige des Gewichtswerts per Tastendruck umschaltbar auf den Bruttowert
Einheitenumschaltung Einheit per Tastendruck in Abhängigkeit von nationalen Eichvorschriften auf die
Gewichtseinheiten kg, g, mg, lb, oz, ozt, dwt umschaltbar
Dynamisches Wägen • Zykluszeit einstellbar von 1 – 255 Zyklen
• automatischer Ausdruck wählbar
Stillstandskontrolle 4-stufig, mit Bewegungsindikator
Wägeprozessadapter 3-stufige Anpassung an das Wägegut
Vibrationsadapter 3-stufige Anpassung an die Umgebungsbedingungen
Test Testfunktion zur Anzeige des Identcodes und zur Prüfung der Wägebrücke
Identifikationsdaten • 4 netzausfallsichere Speicher für 20 alphanumerische Zeichen, über Tasten A bis
D abrufbar
• jedem Speicher kann eine feste Benennung zugeordnet werden, die im Beschrif-
tungsfeld neben der entsprechenden Taste vermerkt werden kann
• 999 Festwertspeicher für oft gebrauchte Identifikationsdaten
Info-Funktion Anzeigen von aktuellen Wägedaten, Identifikationsdaten und Festwertspeichern über
Tastendruck
Datum und Uhrzeit • zum Ausdruck oder zur Ausgabe über die Datenschnittstelle
• quarzgesteuert, 12- oder 24-Stunden-Anzeige, automatische Kalenderfunktion,
Europa- oder USA-Format, netzausfallsicher

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 103


Technische Daten und Zubehör ID7sx-Base

Profibus-DP-ID7sx

Gehäuse Aluminium, DIN-Rastfuß


Abmessungen 42 mm x 106 mm x 115 mm (B x H x T)
Gewicht 2400 g
Schutzart IP20
Versorgung 24 V DC +/– 20 %
Stromaufnahme 100 mA (bei 24 V DC)
CPU Kern 80C52, 32 k RAM, 128 k Flasch
Anzeigen 2 Status-LEDs
UART-Interface RS232
UART-Puffer max. 15 KByte
Temperaturbereich 0 – 50 °C
Max. Luftfeuchtigkeit 90 %, nicht kondensierend
Profibus DP-Anschluss, 9-pol. Sub-D
Galvanische Trennung DP-Schnittstelle und 24 V DC
Baudrate bis 12 MBit/s
Knotenadresse im Mastermode einstellbar zwischen 0 und 126
Werkseinstellung: 126
Datenbreite 2/4 In- und 2/4 Out-Worte, konsistend über 2 Worte bei Betriebsart 16-Bit-Integer
bzw. über 4 Worte bei Betriebsart 32-Bit-Floating-Point
Statusanzeige 2 LEDs

104 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Technische Daten und Zubehör

8.2 Zubehör

Applikationen Bestell-Nr.

DataPac-ID7sx Grundfunktionen, Datenkommunikation 22 008 442


DosPac-ID7sx Grundfunktionen, Dosieren, Abfüllen 22 008 441
FormPac-XP-ID7sx Grundfunktionen, Rezeptieren, Dosieren, 22 008 440
datenbankbasiert, inkl. PC-Software FormTool-XP

Wägebrückenanschlüsse Bestell-Nr.

IDNet-ID7sx • Anschluss für eine Wägebrücke 22 008 443


• max. 2 zusätzliche Anschlüsse möglich
Point Ex-ID7sx • Anschluss für eine Analog-Wägebrücke 22 008 622
• max. 2 zusätzliche Anschlüsse möglich
Active CL/IDNet-ID7sx • Anschluss für eine Wägebrücke 22 008 647
• Anschluss eines zweiten ID7sx als Zweitanzeige

Serielle Datenschnittstellen Bestell-Nr.

CL20mA-ID7sx CL20mA-Schnittstelle, zum Einbau in das ID7sx-Base 22 008 444


RS232-ID7sx RS232-Schnittstelle, zum Einbau in das ID7sx-Base 22 008 445

Digitale Ein-/Ausgänge Bestell-Nr.

8 I/O-ID7sx 8 digitale Eingänge, 8 digitale Ausgänge 22 008 446

Netzwerkanschluss Bestell-Nr.

Profibus-DP-ID7sx Feldbusmodul: Anschluss über PSU/ID..Ex 22 008 649

Speichermodul Bestell-Nr.

Memory-ID7sx • Archivieren von eichtechnisch relevanten Wägedaten 22 008 447


ohne Papier
• Netzausfallsicheres Speichern von Konfigurations-
daten

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 105


Technische Daten und Zubehör ID7sx-Base

Barcode-Leser Bestell-Nr.

Barcode Kit-ID7sx Barcodescanner (II2G EEx ib IIC T4; II2D T 70°C) 22 008 640
kpl. mit RS232-ID7sx und Slotcard Viper-Ex (SW)

Sonstiges Zubehör Bestell-Nr.

Einbauset ID7sx zum Schaltschrankeinbau 22 008 439


Wandkonsole komplett rostfrei 00 504 130
Bodenstativ komplett rostfrei 00 504 132
Stativsockel komplett rostfrei 00 503 701
Bockstativ komplett rostfrei 00 504 128

106 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


ID7sx-Base Anhang

9 Anhang

9.1 ASCII-Tabelle
hex dez ASCII hex dez ASCII hex dez ASCII hex dez ASCII hex dez ASCII
US US US US US
00 0 NUL 34 52 4 68 104 h 9C 156 £ CF 207 Ø
01 1 SOH 35 53 5 69 105 i 9D 157 ¥ D0 208 Ù
02 2 STX 36 54 6 6A 106 j 9E 158 ° D1 209 Õ
03 3 ETX 37 55 7 6B 107 k 9F 159 ƒ D2 210 Ö
04 4 EOT 38 56 8 6C 108 l A0 160 á D3 211 Ê
05 5 ENQ 39 57 9 6D 109 m A1 161 í D4 212 É
06 6 ACK 3A 58 : 6E 110 n A2 162 ó D5 213 Ã
07 7 BEL 3B 59 ; 6F 111 o A3 163 ú D6 214 Ä
08 8 BS 3C 60 < 70 112 p A4 164 ñ D7 215 Ü
09 9 HT 3D 61 = 71 113 q A5 165 Ñ
D8 216 Û
0A 10 LF 3E 62 > 72 114 r A6 166  D9 217 »
0B 11 VT 3F 63 ? 73 115 s A7 167  DA 218 ¸
0C 12 FF 40 64 @ 74 116 t A8 168 ¿
DB 219 à
0D 13 CR 41 65 A 75 117 u A9 169 ³
DC 220 ß
0E 14 SO 42 66 B 76 118 v AA 170 –
0F 15 SI 43 67 C 77 119 w DD 221 á
AB 171 ½
10 16 DLE 44 68 D 78 120 x DE 222 â
AC 172 ¼
11 17 DC1 45 69 E 79 121 y DF 223 Þ
AD 173 ¡
12 18 DC2 46 70 F 7A 122 z AE 174 « E0 224 ª
13 19 DC3 47 71 G 7B 123 { AF 175 » E1 225 ƒ
14 20 DC4 48 72 H 7C 124 | B0 176 ã E2 226 §
15 21 NAK 49 73 I 7D 125 } B1 177 ä E3 227 Ž
16 22 SYN 4A 74 J 7E 126 ~ B2 178 å E4 228 
17 23 ETB 4B 75 K 7F 127 B3 179 · E5 229 ­
18 24 CAN 4C 76 L 80 128 reserviert B4 180 ½ E6 230 Œ
19 25 EM 4D 77 M 81 129 ü B5 181 Ò E7 231 ®
1A 26 SUB 4E 78 N 82 130 é B6 182 Ó E8 232 ©
1B 27 ESC 4F 79 O 83 131 â E9 233 ¨
1C 28 FS 50 80 P
B7 183 Ç
84 132 ä
B8 184 Æ EA 234 ‘
1D 29 GS 51 81 Q 85 133 à EB 235 «
1E 30 RS 52 82 R B9 185 Ô
86 134 å
BA 186  EC 236 ‡
1F 31 US 53 83 S 87 135 ç
BB 187 È ED 237 “
20 32 SP 54 84 T 88 136 ê
BC 188 Î EE 238 ¬
21 33 ! 55 85 U 89 137 ë
BD 189 Í EF 239 ±
22 34 " 56 86 V 8A 138 è
23 35 # 57 87 W BE 190 Ì F0 240 ²
8B 139 ï
24 36 $ 58 88 X BF 191 ¹ F1 241 ˆ
8C 140 î
25 37 % 59 89 Y C0 192 º F2 242 Š
8D 141 ì
26 38 & 5A 90 Z C1 193 ¿ F3 243 ‰
8E 142 Ä
27 39 ´ 5B 91 [ 8F 143 Å C2 194 ¾ F4 244 ´
28 40 ( 5C 92 \ 90 144 É C3 195 ¼ F5 245 µ
29 41 ) 5D 93 ] 91 145 æ C4 196 ¶ F6 246 œ
2A 42 * 5E 94 ^ 92 146 Æ C5 197 À F7 247 ™
2B 43 + 5F 95 _ 93 147 ô C6 198 Ï F8 248 ¡
2C 44 , 60 96 ‘ 94 148 ö C7 199 Ð F9 249 ‚
2D 45 - 61 97 a 95 149 ò C8 200 Ë FA 250 ¦
2E 46 . 62 98 b 96 150 û C9 201 Å FB 251 —
2F 47 / 63 99 c 97 151 ù CA 202 Ú FC 252 ¯
30 48 0 64 100 d 98 152 ÿ CB 203 × FD 253 £
31 49 1 65 101 e 99 153 Ö FE 254 
32 50 2 66 102 f
CC 204 Ñ
9A 154 Ü FF 255
33 51 3 67 103 g CD 205 Á
9B 155 ¢
CE 206 Ý

Bedienungsanleitung 22008167A 04/09 107


Index ID7sx-Base

10 Index

A F S
Additive Tara-Funktion 18 Fehlermeldungen 62, 79, 98 Schnittstellen-Anschlüsse 39
Akustisches Signal 60, 75 Festwertspeicher 21 , 101
Alphanumerische Funktionstasten 5, 13, 101 Schnittstellen-Art 39
Identifikation 20 Schnittstellenbeschreibung 5
Alphanumerischer G 2
Abdruck 60, 77 GA46 39, 60, 77 Serielle Schnittstellen 52,
Antwortformat 52, 65 Geeichte Wägebrücken 7, 10 105
Anzeige 5, 59, 69, 101 Gehäuse 101 Sicherheitshinweise 3
Applikationsblöcke 59, 75, Gewichtseinheit SICS-Befehlssatz 41, 65
76, 89 umschalten 16, 38, 54, Sprache 32
ASCII-Zeichen 52, 107 75 Statusbyte 63, 64
Auflösung erhöhen 17, 33 Gewichtswert senden 56, 68 Stillstandskontrolle 37, 103
Ausdruck 60, 77 Grundfunktionen 10 Stringbegrenzung 41, 52,
Automatisches 65
I
Dauersenden 41
ID5-Mode 34 T
Autotara 10, 37, 103
Identcode 7, 19 Tara-Festwertspeicher 11,
Autozero 10, 37
Identifikationen 19, 60, 103 31
B Inbetriebnahme 7 Tarieren 10, 55, 72, 103
Barcode 22, 39, 47, 60, 77 Informationen abrufen 20 Tastatur 6, 101
Befehlsformat 52, 65 Interface 8 I/O-ID7sx 105 Tastatur ein-/ausschalten 54,
Befehlsübersicht 53, 66 Interface CL20mA-ID7sx 39, 75
Big Weight Display 22, 23, 105 Tasten A B C D 32
33 Interface RS232-ID7sx 39 Technische Daten 101
Brutto 17, 103 IO-Test 48 Terminal 101
Test 103
D K
Text-Festwertspeicher 20, 31
Daten 24 Klassifizieren 14, 32
Transferstring 41
Daten übertragen 21 Kommunikation 40
Transmit-Buffer 96
Datenformate 52, 65 Konfiguration Abdrucke 43
Datensatz senden 58, 74 Kontrollieren 14, 32 U
Datum 33, 103 Kontroll-Mode 17, 33 Uhrzeit 33, 103
DeltaTrac 13, 32, 56, 76,
M V
103
Memory-ID7sx 24, 105 Vibrationsadapter 37, 103
DeltaTrac-Festwertspeicher 1
METTLER TOLEDO Continuous
5, 31
Mode 41 W
DeltaTrac-Sollwerte 15, 56,
MMR-Befehlssatz 41, 52 Wägebrücke testen 19
76
Multiplikative Wägebrücke umschalten 12
Dialog-Mode 40, 52
Tara-Funktion 18 Wägebrückenanschluss 101
Digitale Ein-/Ausgänge 97,
, 105
105 N Wägefunktionen 103
Display Update 38 Nullstellen 10, 54, 68, 103 Wägen 11
Display-Mode 100
Wägeprozessadapter 37,
Dosieren 14, 32 P
103
Drucken 21 Personen-Code 28, 33
Was ist, wenn …? 98
Dynamisches Wägen 16, Print-Mode 40, 43
34, 103 Profibus-DP-ID7 50 Z
Zubehör 105
E R
Zusatzfunktionen 13
Einführung 3 Reinigen 9
Zweitanzeige 22
Einheitenumschaltung 16, Reset Terminal 35
Zweite Einheit 16, 38
38, 103 Reset Waage 38
Zwischentara 18
Einsatzmöglichkeiten 4 Restart 38
RS... 39

108 Bedienungsanleitung 22008167A 04/09


 

22008167A

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