DIAS Drive 120 23
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Originalsprache
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Inhaltliche Änderungen behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die SIGMATEK GmbH & Co KG haftet nicht für
technische oder drucktechnische Fehler in diesem Handbuch und übernimmt keine Haftung für Schäden, die auf
die Nutzung dieses Handbuches zurückzuführen sind.
DIAS-DRIVE 120-23
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• Technische Daten
• Zubehör
Kürzel Bedeutung
AWG American wire gauge (Amerikanische Kabelkodierung)
BGND Masse der 24 V Hilfs- und Bremsspannungsversorgung
CE Communité Europeenne
CLOCK Taktsignal
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
EN Europäische Norm
IGBT Insulated Gate Bipolar Transistor
LED Leuchtdiode
PELV protected extra low voltage (Schutzkleinspannung)
RES Resolver
Rint. Anschluss interner Bremswiderstand
Rtr Anschluss Brems-Chopper
V AC Wechselspannung
V DC Gleichspannung
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Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines............................................................................. 6
1.1 Verwendete Symbole in diesem Handbuch ............................... 6
2 Installation ..............................................................................21
2.1 Wichtige Hinweise ...................................................................... 21
2.2.5 Kabeltypen......................................................................................... 28
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3 Anschlüsse ............................................................................ 35
3.1 Hauptspannungsversorgung (X1B) .......................................... 35
4 Wartung .................................................................................. 46
4.1 Austausch und Reparatur .......................................................... 46
5 Anhang ................................................................................... 48
5.1 Transport, Lagerung und Entsorgung ...................................... 48
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7.1.7 Umgebungsbedingungen................................................................... 63
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1 Allgemeines
1.1 Verwendete Symbole in diesem Handbuch
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1.2 Sicherheitshinweise
Anmerkungen
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Warnung Generell
Die Nutzung des Servoverstärkers ist durch EN61800-3 definiert. Das
Produkt kann im Wohnbereich zu EMV-Problemen führen. In diesem Fall
müssen zusätzliche Filtermaßnahmen durch den Anwender getroffen
werden.
Der Servoverstärker enthält elektrostatisch empfindliche Bauelemente, die
durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden können. Vor der
Berührung des Servoverstärkers ist der eigene Körper durch die Berührung
eines geerdeten Gegenstandes mit leitfähiger Oberfläche zu entladen. Der
Kontakt mit hochisolierenden Stoffen (Kunstfaser, Kunststofffolien etc.) ist zu
vermeiden. Der Servoverstärker ist auf eine leitfähige Oberfläche zu stellen.
Das Öffnen des Gerätes ist unzulässig. Während des Betriebes sind alle
Abdeckungen und Schaltschranktüren geschlossen zu halten. Es besteht die
Gefahr von Tod oder schweren gesundheitlichen oder materiellen Schäden.
Während des Betriebes können Servoverstärker ihrer Schutzart
entsprechend spannungsführende, blanke Teile besitzen. Steuer- und
Leistungsanschlüsse können Spannung führen, auch wenn sich der Motor
nicht dreht.
Die Hauptspannungsversorgung des DIAS-Drive erfordert einen
Festanschluss. Ist der Servoverstärker mit einem Steckeranschluss auf
einem beweglichen Maschinenteil montiert, so ist die Erdung mit einem
Leitungsquerschnitt von mindestens 10 mm² (8 AWG), wegen des hohen
Fehlerstromes (> 3,5 mA) des Verstärkers, auszuführen.
Die +24 V-Hilfsspannungsversorgung, sowie die Spannungsversorgung
+24 V-BR für die Haltebremse muss als Schutzkleinspannung (PELV) gemäß
EN 60950 galvanisch getrennt sein.
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann zu schweren
Verletzungen und Maschinenschaden führen.
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Lebensgefahr!
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− Konformität
Bei Lieferungen von Servoverstärkern innerhalb der europäischen Gemeinschaft ist die
Einhaltung der EMV-Richtlinie 2014/30/EU und der Niederspannungs-Richtlinie 2014/35/EU
zwingend vorgeschrieben.
Um die EMV Bedingungen bei der Installation erreichen zu können, enthält die
Dokumentation genaue Informationen zu:
• Abschirmung
• Erdung
• Kabelverlegung im Schrank
Der Servoverstärker der DIAS-Drive Serie wurde mit den in dieser Dokumentation
beschriebenen System-Komponenten und entsprechend definierter Konfiguration getestet.
Jede Veränderung der in dieser Dokumentation beschrieben Konfiguration und Installation
erfordert neue Messungen um sicher zu stellen, dass die Anforderungen erreicht werden.
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• Der Servoverstärker ist zur Regelung von synchronen Servo-, Linear- und
Torquemotoren, sowie Asynchronmotoren in Frequenz-, Drehmoment-, Drehzahl- oder
Lageregelung vorgesehen.
• Die angegebene Nennspannung des Motors muss mindestens so hoch sein wie die
Netzanschlussspannung des Servoverstärkers (230 V, 400 V oder 480 V).
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• Der Einphasenbetrieb ist nicht als Standard-Nutzung gestattet, für Inbetriebnahme und
Demonstrationszwecke jedoch zulässig.
• Der Servoverstärker darf aufgrund der salzhaltigen und damit elektrisch leitfähigen
Verschmutzungen nicht auf Schiffen (Seebetrieb) oder in Off-Shore Applikationen
verwendet werden.
• Der Servoverstärker darf nicht unter anderen Umweltbedingungen, als sie in der
Dokumentation beschrieben sind (zu heiß, ohne Schaltschrank, falsche Montage etc.)
betrieben werden.
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1.7 Blockschaltbild
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1.7.1 Hardware
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• Schutzfunktionen gegen:
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1.7.3 Software-Funktionen
• Volle Synchronisation bis in die Endstufe auf den Takt der Steuerung mit Zykluszeiten
von 250 µs, 500 µs und 1 ms bis 8 ms
• Der Servoverstärker hat einen flüchtigen Datenspeicher. Nach dem Einschalten werden
die Parameter über den Host zum Servoverstärker geladen
• Die elektrische Drehfeldfrequenz ist ab FW-Version 1.82 auf 599 Hz begrenzt. Das
Fehlerbit 18 wird gesetzt, wenn die Frequenz mehr als eine Sekunde über 599 Hz liegt.
Der Verstärker wechselt dann in den Fehlerzustand. Ursache könnte eine zu hohe
Drehzahl bei Motoren mit einer hohen Polzahl sein.
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DIAS-Drive
DIM SDD120-23
Nennwerte
Nenneingangsspannung (symmetrisch gegen
VAC 3 x 230 V-10% – 480 V10%, 45 – 65 Hz
Erde) max. 5000 A eff. (L1, L2, L3)
Max. Spitzenstrom im Einschaltmoment
A 2,5
(limitiert durch Ladeschaltung)
Nennleistung im S1 Betrieb kVA 14
Nennzwischenkreisspannung VDC 290 – 680
Überspannungsschutz-Grenzwert für
VDC 450 – 900
Zwischenkreisspannung
Zusätzliche Spannungsversorgung +24 V VDC 22 – 30
Leistung der zus. Spannungsversorgung +24
W 25
V
Haltebremsen Spannungsversorgung +24 V-
VDC 25 – 27
BR
Max. Haltebremsenstrom pro Achse ADC 2
Haltebremsspannungsabfall bei Last +24 V-
VDC Max. 1 (bei 3 x 2 A Haltebremsstrom)
BR
Max. Schaltenergie der Haltebremse mJ 100
Nennstrom für Achse 1 (eff. +/- 3 %) Arms 20
Max. Stillstandsstrom für Achse 1 ab 500 ms Arms 14
Max. gesamter Dauerstrom aller Achsen
Arms -
(Kühlkörper)
Spitzenausgangsstrom Achse 1 für max 5 s.
Arms 40
(eff. +/- 3 %)
Verlust der Leistungsendstufe (Addiere
Durchschnittsstrom der Achse und W/
10
multipliziere mit dem Faktor), ohne Verluste Arms
der Bremseinheit
Ausgangsfrequenz der Leistungsendstufe kHz 8
Maximaler Ausgangsstrom für 8 V –
mA 250
Feedbacksysteme an X6
Minimaler Ausgangsstrom für 8 V –
mA 0
Feedbacksysteme an X6
Maximaler Ausgangsstrom für 5 V –
mA 250
Feedbacksysteme an X6
Minimaler Ausgangsstrom für 5 V –
mA 50
Feedbacksysteme an X6
Maximaler Fehlerstrom mA 15
PWM-Frequenz kHz 8
Reglerfrequenz kHz 16
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Bremseinheit
Kapazität der Zwischenkreisspannung µF 700
Externer Bremswiderstand Ω 25
Interner Bremswiderstand Ω 25
Nennleistung des internen Bremswiderstandes W 200
G-VMAINS = 230 (Nennversorgungsspannung = 230 V)
Einschaltgrenzwert VDC 420
Switch-off level VDC 400
Überspannungsschutz VDC 450
Max. Nennleistung des externen
W 750
Bremswiderstandes
G-VMAINS = 400 (Nennversorgungsspannung = 400 V)
Einschaltgrenzwert VDC 730
Switch-off level VDC 690
Überspannungsschutz VDC 800
Max. Nennleistung des externen
W 1200
Bremswiderstandes
G-VMAINS = 480 (Nennversorgungsspannung = 480 V)
Einschaltgrenzwert VDC 850
Switch-off level VDC 810
Überspannungsschutz VDC 900
Max. Nennleistung des externen
W 1500
Bremswiderstandes
Interne Absicherung
Hilfsspannungsversorgung 24 V (+24 V zu
- Elektronische Absicherung
BGND)
Haltebremsenversorgung 24 V-BR (+24 V-BR
- Elektronische Absicherung
zu BGND)
Bremswiderstand - Elektronischer Schutz
Resolverspezifikation
Erregerfrequenz ferr kHz 8
Erregerspannung URef Ueff 4
Anzahl Pole m - 2, 4, 6 … 32
Resolverspannung Usin/cos, max Ueff 2,2
Steckertypen
Hilfsspannungsversorgung (X1A) - Combicon 5, 3-polig, 2.5 mm²
Spannungsversorgung (X1B) - Power Combicon 7.62, 8-polig, 4 mm²
Feedback (X6) - Sub-D 25-polig (weiblich)
Motor (X5) - Power Combicon 7.62, 6-polig, 4 mm²
Abmessungen
Höhe mit / ohne Steckverbindungen mm 472 / 378
Breite mm 158
Tiefe mm 240
Gewicht kg 10
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1.9 Sonstiges
Artikelnummer 09-501-201-23
09-501-201-23X (Leiterplatte mit Schutzlack)
Normung CE
Lagerungsbedingungen Seite 48
Transportbedingungen Seite 48
Verschmutzungsgrad 2
Überspannungskategorie III
Montageposition Seite 25
Hinweis: Beim Einbau des DIAS-Drives ist darauf zu achten, dass die
Montagefläche eine Ebenheitstoleranz von 0,2 mm aufweist.
Weiters muss zwischen Montagefläche und Kühlplatte eine
Wärmeleitpaste aufgebracht werden.
1.11 Hilfsspannungsversorgung
Das im Schaltschrank eingebaute Netzteil, welches die +24 Volt Hilfs- und
Haltebremsspannung (+24V-BR) versorgt, muss eine galvanisch getrennte
Schutzkleinspannung (PELV) gemäß EN 60950 ausgeben. Der Nennstrom muss auf Grund
des Einschaltstroms im Einschaltmoment mindestens 5 A betragen.
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2 Installation
2.1 Wichtige Hinweise
Auslösediagramm:
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• Die Angaben der Nennspannungen und Nennströme von Servoverstärker und Motor
müssen zusammenpassen. Der elektrische Anschluss muss dem Anschlussplan auf
Seite 23 entsprechen.
• Die Hauptspannungsversorgung darf in keinem Fall die Nennwerte des
Servoverstärkers überschreiten. Zu beachten sind „Unterschiedliche
Spannungsversorgungen“ auf Seite 30.
• Die externe Absicherung von Hauptspannungsversorgung, +24 V Hilfsspannungs-
und Haltebremsenversorgung müssen den Angaben von „Externe Absicherung“
auf Seite 29 entsprechen.
• Die Motor- und Steuerkabel sind mit einem Mindestabstand von 100 mm zu
verlegen. Dies verbessert die Störbeeinflussung auf dem Steuerkabel, verursacht
durch die hohe Störausstrahlung der Motorkabel. Es sind abgeschirmte Motor- und
Feedbackkabel zu verwenden, bei denen der Schirm an beiden Kabelenden
aufgelegt ist.
• Die vorschriftsmäßige Montageposition ist vertikal, wie auf Seite 25 beschrieben
• Der Luftstrom im Schaltschrank muss stets für ausreichend gekühlte und gefilterte
Luft sorgen. Hinweise zu den „Umgebungsbedingungen“ sind auf Seite 20.
• Alle nachträglichen Veränderungen am Servoverstärker führen zum Verlust
der Gewährleistungsansprüche, mit Ausnahme der Parametereinstellungen.
• Bei der Inbetriebnahme des Servoverstärkers ist der Spitzenstrom zu prüfen.
Besonders kleinere Motoren können schnell Schaden nehmen, wenn die
Einstellungen am Servoverstärker zu hoch gewählt wurde (z.B. Ein 1 A-Motor an
einem 10 A-Verstärker ohne Begrenzung auf 1 A).
• Hinweis: Das Masse-Zeichen in allen Anschlussplänen deutet an, dass für eine
großflächige, elektrisch leitende Verbindung zwischen dem gekennzeichneten Gerät
und der Montageplatte zu sorgen ist. Diese Verbindung soll die Ableitung von HF-
Störungen ermöglichen und ist nicht mit dem PE-Zeichen zu verwechseln.
(Schutzmassnahme nach EN 60204)
• Lagerdauer:
< 1 Jahr: ohne Beschränkungen
≥ 1 Jahr: Die Zwischenkreis-Kondensatoren des Servoverstärkers müssen vor der
Inbetriebnahme neu formiert werden. Dazu sind alle elektrischen Verbindungen zu
lösen und der Servoverstärker für 30 Minuten mit 230 V Wechselspannung
einphasig an den Klemmen L1 / L2 zu versorgen.
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Verstärkertyp Achse 1
Kabel Motor Feedback
SDD120-23 X5 X6
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01.06.2021 Seite 25
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Die Kabelkanäle unter- und oberhalb des Servoverstärkers müssen die vorgegebenen
Abstände einhalten. Auf diese Weise wird genügend Luft zum Kühlkörper geleitet.
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2.2.4 Steckerausführungen
X1A Phoenix MSTB 2,5 1-2,5 mm² (14-18 AWG) 0,3 Nm (2,25 inch lb)
HC/3-ST
X1B Phoenix PC5/8-ST2-7,62 1-4 mm² (12-18 AWG) 1,3 Nm (12 inch lb)
X5 Phoenix PC5/6-ST2-7,62 1-2,5 mm² (12-18 AWG) 1,3 Nm (12 inch lb)
2.2.5 Kabeltypen
Nach EN 60204 bzw. AWG: Nr. 310-16 der NEC, Spalte 60 °C oder 75 °C, wird empfohlen:
Motorkabel Maximum 2,5 mm² (14 AWG), abgeschirmt, max. 600 V, 105 °C (221 °F)
25 m, Kabelkapazität <150 pF/m
Haltebremse Min. 0,75mm² (18 AWG), Bestandteil des 600 V, 105 °C (221 °F)
Motorkabels, separat geschirmt, Spannungsverlust
beachten
Resolver mit 4x2x0,25 mm² (24 AWG) paarweise verdrillt, geschirmt, max. 25 m,
Thermokontakt Kabelkapazität <120 pF/m
EnDAT® Impulsgeber 7x2x0,25 mm² (24 AWG) paarweise verdrillt, geschirmt, max. 25 m,
Kabelkapazität <120 pF/m
+24 V und +24 V-BR Maximal 2.5 mm² (14 AWG), (Spannungsverlust prüfen)
Einspeisung
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24 V DC Eingang 16 A träge bei 2.5 mm² (14 AWG) für die Steuerung
(24 V, 24 V-BR)
UL Anforderung:
Geeignet für den Einsatz in einem Stromkreis, der nicht mehr als 5000 rms symmetrische
Ampere und maximal 528 Volt liefern kann, wenn er mit Sicherungen der Klasse RK5 mit
20 A abgesichert ist.
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Kühlaggregat oben im
Schaltschrank
Kühlaggregat in der
Schaltschranktür
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Das Bild zeigt den Fall, dass die 24 V–Hilfsspannungsversorgung bei Einschalten des
Hauptschalters der Anlage eingeschaltet wird und die Hauptspannungsversorgung später
zugeschaltet wird. Das muss aber nicht unbedingt so sein. Man kann die
Hauptspannungsversorgung auch zeitgleich mit der 24 V–Hilfspannungsversorgung
einschalten.
Hat der Motor gestoppt, so kann das Signal “enable” weggenommen werden. Nach 5
Minuten ist der Zwischenkreis entladen.
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Eine Standard-Haltebremse mit 24 Volt Gleichspannung und maximal 2 Ampere kann direkt
an dem Servoverstärker betrieben werden.
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3 Anschlüsse
3.1 Hauptspannungsversorgung (X1B)
Der Anschluss der Hauptspannungsversorgung ist für Spannungen von 230 V bis 480 V
Wechselspannung ausgelegt. Bei der Verwendung eines nicht geerdeten Netzes muss in
der Hauptspannungsversorgung des Schaltschranks ein Überspannungsschutz montiert
sein.
3-phasiger Anschluss:
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Hinweis: Die Masse des 24 V-Netzteils muss in der Nähe des Netzteils
geerdet werden.
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Die Kabellänge des Motors ist auf 25 m begrenzt. Bei der Verwendung längerer Kabel sind
zusätzliche Entstördrosseln im Ausgang des Motors zu verwenden.
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DIAS-DRIVE 120-23
Die Kabellänge des Motors ist auf 25 m begrenzt. Bei der Verwendung längerer Kabel sind
zusätzliche Entstördrosseln im Ausgang des Motors zu verwenden.
Hinweis: Das Schütz KEM muss vor dem Enablen des Verstärkers
eingeschaltet sein und darf erst frühestens 1 ms nach dem
Disablen des Verstärkers ausgeschaltet werden.
Der Widerstandwert und die Leistung des Widerstandes REM werden nach folgenden
Formeln berechnet:
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Der Servoverstärker verfügt über eine hohe Funktionssicherheit in der Ansteuerung der
Haltebremse.
Wenn eine personell sichere Haltebrems-Ansteuerung benötigt wird, wird ein zusätzlicher
Sicherheitskontakt im Spannungspfad +24V-BR unter Einhaltung der Sicherheitsstandards
benötigt.
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Für EnDAT, Hiperface, Sin/Cos und TTL-Gebersysteme wird aktuell eine maximale Anzahl
an Rückführimpulsen von 8192 pro mechanischer Umdrehung unterstützt (M-RPULSE).
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Als Standard-Feedback wird ein Resolver verwendet. Der Servoverstärker unterstützt die
Auswertung von Single-Speed- (2-polig) und Multi-Speed-Resolvern (bis zu 32-polig). Die
maximale Kabellänge beträgt 50 m. Wird ein Thermokontakt mit verwendet, so wird das
Signal ebenfalls über das Kabel des Resolvers verdrahtet.
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DIAS-DRIVE 120-23
Ein hochauflösendes Feedbacksystem für Motoren ist der EnDAT ® - Geber. Die maximale
Kabellänge ist auf 25 m begrenzt. Wird ein Thermokontakt genutzt, so wird das Signal
durch das Feedbackkabel übertragen.
01.06.2021 Seite 43
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Ein hochauflösendes Feedbacksystem für Motoren ist der Impulsgeber mit einem
Hiperface® Interface. Die maximale Kabellänge ist auf 25 m begrenzt.
Seite 44 01.06.2021
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Ein Sinus-Encoder ist ein hochauflösendes-Feedback-System, das mit Linear- oder Torque-
Servomotoren verwendet wird. Die maximale Kabellänge beträgt 10 m. Wird ein
Thermokontakt genutzt, so wird das Signal durch das Feedback-Kabel verdrahtet.
Die oberste Grenzfrequenz bei TTL-Gebern beträgt 100 kHz. Das Referenzsignal wird im
Verstärker nicht ausgewertet.
01.06.2021 Seite 45
DIAS-DRIVE 120-23
4 Wartung
Der Servoverstärker ist wartungsfrei.
Hinweis: Das Öffnen des Gehäuses bedeutet den Verlust der Gewährleistung
Eine Wartezeit von mindestens 5 Minuten ist nach der Trennung des
Servoverstärkers von der Hauptversorgungsspannung einzuhalten, bevor
spannungsführende Teile des Verstärkers (z.B. Kontakte) berührt oder
Anschlüsse entfernt werden dürfen. Durch Kondensatoren können nach
dem Abschalten der Anschlussspannung für bis zu 5 Minuten gefährliche
Spannungen anstehen. Es ist zu warten, bis die Zwischenkreisspannung
einen Wert unter 40 Volt erreicht hat.
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DIAS-DRIVE 120-23
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5 Anhang
5.1 Transport, Lagerung und Entsorgung
Transport:
• Für Transporte ist nur die recyclefähige Originalverpackung des Herstellers zu nutzen.
• Die Lagertemperatur muss zwischen –25 und +70 °C (-13...158 °F) liegen, Änderung
max. 20 K/h.
• Bei Beschädigungen der Verpackung ist der Verstärker auf sichtbare Schäden zu
prüfen. Im Schadensfall ist das Transportunternehmen und der Hersteller zu
informieren. Im Schadensfall ist es untersagt den Verstärker zu installieren und zu
betreiben.
Verpackung:
Lagerung:
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• Die Lagertemperatur muss zwischen –25 und +70°C (-13...158°F) liegen, Änderung
max. 20 K/h.
• Lagerdauer:
< 1 Jahr: ohne Beschränkungen
≥ 1 Jahr: Die Zwischenkreis-Kondensatoren des Servoverstärkers müssen vor der
Inbetriebnahme neu formiert werden. Dazu sind alle elektrischen Verbindungen zu
lösen und der Servoverstärker für 30 min mit 230 V Wechselspannung einphasig an
den Klemmen L1 / L2 zu versorgen.
Entsorgung:
• Der Servoverstärker kann durch das Entfernen der Schrauben in seine Haupt-
komponenten (Kühlkörper, Stahlgehäuse, Platinen) zerlegt werden.
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Der DIAS-Drive zeigt über zwei LEDs den aktuellen Status des Verstärkers an.
LED Beschreibung
grün rot
8 Hz Blinktakt aus Ausgangsstrom ist durch I2T Limit begrenzt (eine oder mehrere Achsen)
an aus Betrieb
an 1 Hz Blinktakt Warnung
aus an Fehler
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5.2.2 Verstärkerfehlfunktionen
Beim Drehen des Motors im Resolver arbeitet nicht korrekt Resolver überprüfen
Uhrzeigersinn (Blick auf die Resolver ist falsch ange- Resolver gemäß Anschlussplan (Seite
Motorwelle) wird I-FPOS kleiner schlossen 41 ff.) anschließen
Motor dreht sich nicht Motor ist nicht korrekt ange- Anschlüsse am Motor-Klemmbrett
Motorstrom erreicht Limit jedoch schlossen prüfen
ohne Drehmoment U, V, W
Der Motor „geht durch“ M-ROFF hat einen falschen Parameter von M-ROFF prüfen
Wert
Das Motordrehmoment ist zu Motor und/oder Feedback ist Motor und Feedbackverbindung prüfen
gering oder unterschiedlich in falsch angeschlossen
den Richtungen
Motor stoppt in bestimmten M-POL und/oder M-RPOL hat Parameter von M-POL und M-RPOL
Positionen einen falschen Wert entsprechend den Motordaten prüfen.
gebrochener Draht im Motor- Motorkabel tauschen (besonders bei
kabel Schleppketten)
Motorkabel ist nicht mit allen Kabelanschluss im Motor prüfen
Drähten angeschlossen
Der Motor schwingt Verstärkung ist zu groß V-KP und/oder P-KV reduzieren
die Schirmung des Feedback- Feedbackkabel prüfen, ggf. tauschen
kabels ist defekt (besonders bei Schleppketten)
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DIAS-DRIVE 120-23
Mit I-STATUS kann der Status des DIAS-Drive ausgelesen werden. In einer 32-bit
Variablen sind alle Fehler- und Status-Informationen enthalten. Das Eigenverhalten des
Verstärkers kann durch das entsprechende Setzen der Bits über die Befehle G-MASKE1,
G-MASKE2, G-MASKW und G-MASKD geändert werden.
Entsprechend der Einstellungen in den Masken erkennt der Verstärker anstehende Fehler,
Warnungen oder reagiert überhaupt nicht. Die einzelnen Bits haben unterschiedliche Werte
und auch Beschränkungen in der Zuordnung der Masken.
2 reserviert
5 reserviert
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DIAS-DRIVE 120-23
8 reserviert
12 Feedback Fehler Kabel des Feedbacks gebrochen Feedbackkabel prüfen, ggf. tauschen
Feedback defekt Feedback tauschen
Feedback-Steckverbindung Steckverbindung vom Feedback prüfen
fehlerhaft
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DIAS-DRIVE 120-23
Fehler Leistungsendstufe:
Motorkabel hat Erdschluss Motorkabel prüfen, ggf. tauschen
Motor hat Erdschluss Motor tauschen
Endstufe defekt Verstärker tauschen
Fehler Ballastschaltung:
Ballastkabel hat Erdschluss Ballastkabel austauschen
Ballastwiderstand hat Erdschluss Ballastwiderstand tauschen
Ballastendstufe defekt Verstärker tauschen
20 „Enable locked“ Verstärker ist softwaremäßig Verstärker nur enablen wenn ENABLE
Fehler „enable“, wenn einer der und EN-BRAKE „high“ sind.
Sicherheitseingänge noch „low”-
Signal hat.
24 reserviert
27 Motor Parameter Bei Motoren mit EnDAT® oder Geber wurde nicht mit den M-
Fehler HIPERFACE® Geber wurden Parametern geladen.
keine M-Parameter im Geber Geber defekt.
gefunden.
Signalleitungen bzw. Stecker defekt,
falsch verdrahtet, bzw. Leitungen
unterbrochen.
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30 reserviert
31 reserviert
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DIAS-DRIVE 120-23
Das Schirmblech mit Zugentlastung dient zur Sicherung der Kabel des DIAS-Drives.
1 Stk. Zugentlastung
(Montage an der Oberseite des DIAS-
Drives)
2 Stk. Innensechskant-Schrauben
Typ M5
6.1.1 Montageanleitung
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6.2 Befestigungsset
(Art. Nr. 09-501-101-Z2)
Das Befestigungsset dient zur Montage des DIAS-Drives im Schaltschrank. Die Lage des
Verstärker-Lüfterblocks befindet sich dabei außerhalb des Schaltschrankes (bessere
Belüftung). Eine entsprechende Ausnehmung im Schaltschrank ist vorzusehen.
2 Stk. Montagewinkel
(Montage an der Ober- bzw.
Unterseite des DIAS-Drives)
4 Stk. Innensechskant-Schrauben
Typ M5
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6.2.1 Montageanleitung
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Dieses VARAN Interface Modul dient zur Kommunikation zwischen einem DIAS-Drive und
einer Steuerung mittels VARAN-Bus. Es wird in den DIAS-Drive eingebaut.
Zudem enthält das Interface digitale Eingänge, welche als schnelle Positions-
Latcheingänge benutzt werden können.
Durch den VARAN-Out Port wird der Aufbau des VARAN-Busses in einer Linienstruktur
ermöglicht.
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Versorgungsspannung +5 V DC
(vom DIAS-Drive zur Verfügung gestellt)
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7.1.4 Relaisspezifikationen
Relaisarten 1 x Schließer
Versorgung +24 V DC
Schaltzeit <10 ms
7.1.5 Safety-Konformität
Safety-Integrations-Level nach
SIL 3
IEC EN 62061
Fehlerwahrscheinlichkeit pro
PFHD [10-9] 0,3
Stunde
Bestätigungstest-Intervall
20
[Jahre]
7.1.6 Sonstiges
Artikelnummer 16-059-013
Hardwareversion 2.x
Normung UL (E336350)
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7.1.7 Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur 0 – +60 °C
Schutzart EN 60529 IP 20
Verschmutzungsgrad 2
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7.3 Anschlussbelegung
X1: VARAN-In
Pin Funktion
1 TX/RX+
2 TX/RX-
3 RX/TX+
4–5 -
6 RX/TX-
7–8 -
X2: VARAN-Out
Pin Funktion
1 TX/RX+
2 TX/RX-
3 RX/TX+
4-5 -
6 RX/TX-
7-8 -
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X3: IO
Pin Funktion
1 ENABLE_L
2 ENABLE_H
3 reserviert
4 reserviert
5 nicht belegt
6 nicht belegt
7 S3
8 S4
9 reserviert
10 reserviert
11 reserviert
12 Ext. GND
13 D-IN 1
14 D-IN 2
15 D-IN 3
16 D-IN 4
Zu verwendende Steckverbinder
Für die Zugentlastung des Kabels ist darauf zu achten, dass der Mindestbiegeradius
(achtfacher Kabeldurchmesser) nicht unterschritten wird!
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7.4 Statusanzeigen
grün LINK Leuchtet, wenn die Verbindung zwischen den zwei PHYs hergestellt ist.
VARAN IN gelb ACTIVE Leuchtet, wenn Daten über den VARAN-Bus empfangen oder gesendet
werden.
grün LINK Leuchtet, wenn die Verbindung zwischen den zwei PHYs hergestellt ist.
VARAN OUT gelb ACTIVE Leuchtet, wenn Daten über den VARAN-Bus empfangen oder gesendet
werden.
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• Alle Kabel, die die Sicherheit betreffen (z.B. Steuerkabel für die Eingänge
ENABLE_L und ENABLE_H) müssen außerhalb des Schaltschranks in
einem Kabelkanal verlegt sein.
Kurz- oder Querschlüsse in den Signalleitungen müssen vermieden
werden! Siehe EN ISO 13849
• Längere Außerbetriebsetzung
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DIAS-DRIVE 120-23
Der Relaisausgang S1/S2 kann verwendet werden, um den Status der Sicherheitsfunktion
zu melden. Er ist nicht sicherheitsrelevant, kann aber verwendet werden um die
Sicherheitsfunktion zu überprüfen.
Die Haltebremsansteuerung ist nicht Bestandteil der Sicherheitsfunktion. Ist eine sichere
Abschaltung der Haltebremsen erforderlich, muss die Haltebremsversorgung +24 V-BR
zusätzlich extern abgeschaltet werden.
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7.6.1.1 Implementierung
Das folgende Blockschaltbild gibt einen Überblick über die internen Schaltkreise.
S3
S4
Block IN
Der Eingangsblock IN erzeugt die Versorgungsspannung für den Block AMV. Diese wird
aus der Differenzspannung zwischen ENABLE_H und ENABLE_L gebildet. Somit steht die
Versorgung kurz nach Anlegen der entsprechenden Pegel an ENABLE_H und ENABLE_L
zur Verfügung. Die Spannungsdifferenz zwischen ENABLE_H und ENABLE_L muss den
minimalen HIGH-Pegel überschreiten.
Wenn die Eingangsspannung abgeschaltet wird, hält der Block die Versorgungsspannung
für den Block AMV für mindestens 400 ms aufrecht. Da die Differenzspannung unverzögert
auch an den Block OPTO03 weitergeleitet wird, kann damit der Motor aktiv abgebremst
werden bevor der Servoverstärker in den sicheren Zustand geht, indem U_Treiber
abgeschaltet wird.
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Solange der Block AMV durch den Eingangsblock IN versorgt wird, erzeugt er Impulse
konstanter Frequenz, welche durch die Blöcke OPTO 01 und OPTO 02 an die
Folgeelektronik weitergeleitet werden.
Diese Blöcke bilden ein sicheres getaktetes Netzteil, welches die Treiberspannung
U_Treiber über den Transformator TR erzeugt. Es wird sichergestellt, dass das getaktete
Netzteil keine Energie übertragen kann, wenn keine Steuerimpulse über OPTO 01 und
OPTO 02 von dem Block AMV übertragen werden.
Der Relaisausgang S1/S2 ist geschlossen, wenn der Servoverstärker mit 24 V versorgt und
die Sicherheitsfunktion aktiv ist. Die beiden Blöcke sind nicht sicherheitsrelevant.
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7.6.1.2 Funktionsweise
Die folgende Tabelle zeigt die Zustände, die sichere Eingänge ENABLE_L und ENABLE_H
annehmen müssen um Normalbetrieb zu ermöglichen bzw. die Sicherheitsfunktion
auszulösen.
ENABLE_L ENABLE_H
Low Low Wird nach mindestens 0,4 s • Bei Verwendung von klassischer
und maximal 1 s verzögert I/O-Technik, nur einkanalig
geschlossen, wenn der sicherer Zustand
Servoverstärker mit 24 V
versorgt ist
• Sicherer Zustand des
Antriebssystems, wenn ein
sicherer Ausgang von einer
Sicherheits-SPS verwendet wird,
auch wenn ENABLE_L mit „Ext.
Low Offen GND“ verbunden wird
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DIAS-DRIVE 120-23
Timing Diagramm
Werden die Eingänge ENABLE_L und ENABLE_H von einem beliebigen Zustand in den
Zustand „Antrieb betriebsbereit“ gebracht, so ist der Servoverstärker nicht sofort
freigeschaltet. Zusätzlich muss über die Software (K-EN = 1) oder das entsprechende Bit
im „Control Word” gesetzt werden, um das Software „enable“ zu setzen und den Antrieb
damit in den Betriebsmodus zu schalten.
7.6.1.3 Funktionsprüfung
Führt die Funktionsprüfung zu einem unzulässigen Zustand der Maschine, muss der
Fehler gesucht und behoben werden, bevor die Sicherheitsfunktion erneut getestet
wird. Im Falle des erneuten Fehlers während der Funktionsprüfung, darf die
Maschine nicht mehr in Betrieb genommen werden.
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7.6.1.4 Testbedingungen
• Betriebsbereites Servoantriebssystem
• Softwareapplikation läuft
oder, wenn ENABLE_L mit „Ext. GND“ verbunden ist und für ENABLE_H ein sicherer
Ausgang einer Sicherheits-SPS verwendet wird,
Es wird erwartet, dass die Motordrehzahl auf Null geht und der Relaisausgang S1/S2 nach
mindestens 0,4 s und maximal 1 s verzögert geschlossen wird, wenn der Servoantrieb mit
24 V versorgt ist.
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Zur Einhaltung Kategorie 4, Performance Level „e“ nach EN ISO 13849-1 und SIL 3 nach
EN 62061 muss eine zweikanalige Ansteuerung der Sicherheitsfunktion vorgesehen
werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Verdrahtung der beiden Verbindungen mit geschützter
Leitungsinstallation (Ausschluss des Fehlers „Fremdspannungseinspeisung“) vorgesehen
wird.
Für ENABLE_H bedeutet das, dass andere Signale, die 24 V–Potential haben können,
separat geführt werden müssen.
Für ENABLE_L bedeutet das, dass andere Signale, die „Ext. GND“ – Potential haben
können, separat geführt werden müssen. Da die 24 V-Hilfsspannung im Schaltschrank
normalerweise geerdet sind, muss auch darauf geachtet werden, dass ein Kurzschluss mit
PE zuverlässig verhindert wird. Dies kann z.B. durch Verlegung in einem Kabelkanal
erfolgen.
Der Schaltkreis zeigt eine mögliche Verdrahtung bei Nutzung von konventionellen
Schaltkontakten.
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Zur Einhaltung der Kategorie 4, Performance Level „e“ nach EN ISO 13849-1 und SIL3
nach EN 62061 muss ein fehlersicherer Ausgang einer Sicherheits-SPS benutzt werden.
1. Einfacher fehlersicherer Ausgang, der nur bezogen auf „Ext. GND“ arbeitet. Dann
wird dieser an den Eingang ENABLE_H angeschlossen. Dabei ist darauf zu achten,
dass die Verdrahtung der beiden Verbindungen mit geschützter Leitungsinstallation
(Ausschluss des Fehlers „Fremdspannungseinspeisung“) vorgesehen wird.
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7.7 Adressierung
Größe (Byte)
Adresse
Axis 1
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Axis 2
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Axis 3
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00C1 1 w* reserved 00
00C3 1 w* reserved 00
00D0 16 - reserved -
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Die Firma SIGMATEK empfiehlt die Verwendung von Industrial Ethernet Busleitungen nach
CAT5e.
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Wenn eine VARAN-Bus Leitung ausschließlich außerhalb des Schaltschrankes verlegt wird,
ist keine zusätzliche Schirmauflage erforderlich. Voraussetzung dafür ist, dass
ausschließlich IP67-Module und Steckverbindungen verwendet werden. Diese
Komponenten weisen eine sehr robuste und störfeste Bauweise auf. Die Schirmung aller
Buchsen von IP67-Modulen wird gemeinsam intern oder über das Gehäuse elektrisch
verbunden, wobei die Ableitung von Spannungsspitzen dabei nicht durch die Elektronik
erfolgt.
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Müssen zwei Schaltschränke mit einer VARAN-Bus Leitung verbunden werden, so wird
empfohlen, den Schirm an den Eintrittspunkten der Schaltschränke aufzulegen. Störungen
können dadurch nicht bis zu den Elektronikkomponenten im Schaltschrank vordringen.
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