Wegleitung Gruppe7aohneggd

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Eidgenössisches Departement für

Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK


Bundesamt für Strassen ASTRA
Abteilung Strassenverkehr

Bereich Fahrzeugtypisierung • Domaine Homologation des véhicules • Settore omologazione dei veicoli • Sectur tipisaziun da vehichels

WEGLEITUNG ZUM AUSFÜLLEN DES GESUCHS ZUR ERSTELLUNG EINER SCHWEIZERISCHEN


TYPENGENEHMIGUNG DER GRUPPE 7A FÜR EINSPURIGE MOTORFAHRZEUGE OHNE EG-
GESAMTGENEHMIGUNG
Gesetzliche Grundlagen

Motorfahrräder müssen hinsichtlich der technischen Anforderungen den Bestimmeungen nach Art. 175 bis 180 VTS
entsprechen.
Abkürzung Titel Internetseite
SVG Strassenverkehrsgesetz
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_01.html
vom 19. Dezember 1958 [SR 741.01]
VTS Verordnung
vom 19. Juni 1995 über die technischen Anforderungen an Stras- http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_41.html
senfahrzeuge [SR 741.41]
TGV Verordnung
vom 19. Juni 1995 über die Typengenehmigung von Strassenfahr- http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_511.html
zeugen [SR 741.511]
TAFV 3 Verordnung
vom 2. September 1998 über technische Anforderungen an Mo-
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_414.html
torräder, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge
[SR 741.414]
FAV 4 Verordnung
vom 22. Oktober 1986 über die Abgasemissionen von Motorfahr- http://www.admin.ch//ch/d/sr/c741_435_4.html
rädern [SR 741.435.4]
VRV Verkehrsregelnverordnung
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_11.html
vom 13. November 1962 [SR 741.11]
VZV Verordnung
vom 27. Oktober 1976 über die Zulassung von Personen und http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_51.html
Fahrzeugen zum Strassenverkehr [SR 741.51]
VVV Verkehrsversicherungsverordnung
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_31.html
vom 20. November 1959 [SR 741.31]
SSV Signalisationsverordnung
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_21.html
vom 5. September 1979 [SR 741.21]
Definition

- Motorfahrräder sind gemäss Artikel 18 Buchstabe a VTS einplätzige, einspurige Fahrzeuge mit einer bauartbe-
dingten Höchstgeschwindigkeit bis 30 km/h sowie einer Motorleistung von höchstens 1,00 kW. Das Motorfahrrad
wird von einem Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von höchstens 50 cm 3 oder einem Elektromotor, der bei
einer allfälligen Tretunterstützung bis höchstens 45 km/h wirkt, angetrieben.
- Leichtmotorfahrräder sind gemäss Artikel 18 Buchstabe b VTS einplätzige Fahrzeuge mit einem Elektromotor von
höchstens 0,50 kW Motorleistung, einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 20 km/h und einer allfälligen
Tretunterstützung, die bis höchstens 25 km/h wirkt.
Der Begriff «Tretunterstützung» bedeutet, dass der Elektromotor nur wirksam ist, solange getreten wird. Fahrzeuge,
bei denen ein rein elektromotorischer Betrieb möglich ist oder die über keine Pedale verfügen, können auch unter
die Fahrzeugart Motorfahrräder subsumiert werden.
Es gelten folgende Erleichterungen:
 Sie sind von der Typengenehmigung ausgenommen (Anh. 1 Ziff. 1 TGV). Die massgebenden Vorschriften müs-
sen eingehalten werden (z.B. auf NEV1). Sie benötigen weder einen Fahrzeugausweis noch ein Kontrollschild
(Art. 72 VZV).
 Für Fahrzeugführende ist ein Führerausweis nicht erforderlich (Art. 5 Abs. 2d VZV), ausgenommen für 14 bis
16-jährige Personen = Kategorie M (Art. 6 Abs. 1f VZV).
 Die Fahrzeugführenden sind von der Helmtragpflicht ausgenommen (Art. 3b Abs. 4 Bst. e VRV)
- Elektro-Stehroller, sind selbststehende (selbstbalancierende) Fahrzeuge mit Elektromotor, bei denen ein wesent-
licher Teil der Motorleistung für das Halten der Balance des Fahrzeugs eingesetzt wird. Das Fahrzeug kann stehend
oder sitzend geführt werden.

1
Verordnung vom 9. April 1997 über elektrische Niederspannungserzeugnisse (NEV)
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- Fahrräder, die zusätzlich mit Elektromotor und Batterie ausgerüstet sind, gelten definitionsgemäss als Motorfahr-
räder. Die Bau- und Ausrüstungsvorschriften für Motorfahrräder sind anwendbar. Zusätzlich unterstehen sie den
Vorschriften nach Artikel 51 VTS.

Zulassung

Serienmässig hergestellte Motorfahrräder unterliegen der Typengenehmigung (Art. 3 Abs. 1 TGV). Das Typengeneh-
migungsverfahren wird in der TGV geregelt. Die Zulassung richtet sich nach Artikel 90 und ff. der VZV.
Wird an ein Fahrrad nachträglich ein Hilfsmotor angebaut, so gibt die kantonale Behörde den Fahrzeugausweis ab,
wenn sie aufgrund einer Prüfung feststellt, dass das Fahrzeug den Anforderungen an Motorfahrräder entspricht (Art. 93
Abs. 3 VZV).
Für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb bleiben die Bestimmungen der Verordnung vom 9. April 1997 über elektrische
Niederspannungserzeugnisse (NEV) vorbehalten (Art. 51 Abs. 4 und Art. 176 Abs. 2 VTS).
Motorfahrräder mit Elektro- oder Verbrennungsmotor

Fahrzeuge mit einer Vmax  30 km/h müssen als Fahrzeugart «Kleinmotorräder» (Art. 14 Bst. b VTS) oder als Fahrzeu-
gart «Motorrad» (Art. 14 Bst. a VTS) zum Strassenverkehr zugelassen werden. Sie müssen sämtliche Vorschriften für
die entsprechende Fahrzeugart erfüllen (z.B. Abgas, Lärm, Bremsen, Beleuchtung usw.).
Motorfahrräder werden nach Art. 18 VTS in Subarten eingeteilt. Die Subart «motorisierter Rollstuhl» (Art. 18 Bst. c VTS)
wird in der Gruppe 7b näher beschrieben.
Motorfahrräder Leicht-Motorfahrräder Stehrollerartige Fahrzeuge
Gegenstand Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b VTS Art. 18 Bst. d VTS
( kein Trottinet möglich) ( kein Trottinet möglich)

Typengenehmigung erforderlich nicht erforderlich erforderlich


Anhang 1 Ziff. 1.1 TGV Anhang 1 Ziff. 1.2 TGV Anhang 1 Ziff. 1.1 TGV
Leistung Motor max. 1000 W max. 500 W max. 2000 W, ein wesentlicher
Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b VTS Teil der Leistung wird für die
Selbstbalancierung verwendet
Art. 18 Bst. d VTS
Tretunterstützung max. 45 km/h max. 25 km/h max. 25 km/h
Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b VTS Art. 18 Bst. d VTS
Bauartbedingte Höchstge- 30 km/h 20 km/h 20 km/h
schwindigkeit Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b VTS Art. 18 Bst. d VTS
Mehr als 1 Platz nicht zulässig nicht zulässig nicht zulässig
Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b Ziffer 1 VTS Art. 18 Bst. d VTS
ausser wenn speziell für das
Mitführen einer behinderten
Person eingerichtet
Art. 18 Bst. b Ziffer 2 und 3 VTS
oder wenn speziell für das
Mitführen von höchstens
zwei Kindern auf geschütz-
ten Sitzplätzen eingerichtet
Art. 18 Bst. b Ziffer 4 VTS
Mehr als 2 Räder nicht zulässig zulässig zulässig
Art. 179 Abs. 3 VTS
Garantiegewicht muss mindestens 75 kg hö- keine Vorgaben muss mindestens 75 kg höher
her sein als das Leergewicht sein als das Leergewicht und darf
und darf 200 kg nicht über- 200 kg nicht übersteigen.
steigen. Art. 175 Abs. 4 VTS
Art. 175 Abs. 4 VTS
Pedalantrieb erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich
Art. 179 Abs. 3 VTS
Lenkstange erforderlich erforderlich nicht erforderlich
Art. 181a Abs. 5 VTS
Führersitz erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich
Art. 179 Abs. 3 VTS
Abstellstütze erforderlich für Mofas mit nicht erforderlich nicht erforderlich kann als Er-
Verbrennungsmotor, nicht satz für die Feststellbremse
erforderlich für Mofas mit dienen
Art. 181 Abs. 3 VTS

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Motorfahrräder Leicht-Motorfahrräder Stehrollerartige Fahrzeuge


Gegenstand Art. 18 Bst. a VTS Art. 18 Bst. b VTS Art. 18 Bst. d VTS
( kein Trottinet möglich) ( kein Trottinet möglich)

E-Motor
Art. 179 Abs. 5 VTS

Rückspiegel Erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich


Art. 179b Abs. 1 VTS
Beleuchtung Motorfahrradbeleuchtung fest angebrachte Fahrrad- Motorfahrradbeleuchtung
Art. 179a VTS beleuchtung Art. 178a Abs. 1 VTS
Art. 178a Abs. 1 und Art. 180
VTS
Kontrollschild erforderlich nicht erforderlich erforderlich
Art. 90 Abs. 2 VZV Art. 72 Abs. 1 Bst. k VZV Art. 90 Abs. 2 VZV
Führerausweis (mindestens) Kat. M ab 14 Jahre Kat. M von 14 -16 Jahre kein Führerausweis erforderlich
Art. 6 Abs. 1 Bst. a VZV Art. 6 Abs. 1 Bst. f VZV (unter 16 J.: Kat. M oder G)
Art. 3 Abs. 3 VZV Art. 5 Abs. 2 Bst. e und Art. 6 VZV
ab 16 Jahre keinen
Art. 5 Abs. 2 Bst. d VZV
Fahrzeugausweis erforderlich nicht erforderlich erforderlich
Art. 90 Abs. 2 VZV Art. 72 Abs. 1 Bst. k VZ Art. 90 Abs. 2 VZV
Helm nicht erforderlich wenn nicht erforderlich nicht erforderlich
bauartbedingte Vmax. ≤ 20 Art. 3b Abs. 4 Bst. e VRV Art. 3b Abs. 4 Bst. e VRV
km/h und Tretunterstüt-
zung ≤ 25 km/h
Art. 3b Abs. 4 Bst. e VRV
geprüfter Schutzhelm er-
forderlich wenn bauartbe-
dingte Vmax. > 20 km/h
Art. 3b Abs. 3 VRV
Fahrradhelm erforderlich
wenn bauartbedingte
Vmax. ≤ 20 km/h aber Tret-
unterstützung > 25 km/h
Art. 3b Abs. 4 Bst. f VRV
Kinderanhänger zulässig zulässig nicht zulässig
(Infolge der Aufhebung von Art. 63 Abs. 3 Bst. d VRV2
Art. 63 Abs. 5 VRV)
Benützung Radweg obligatorisch obligatorisch obligatorisch
Art. 33 Abs. 1 SSV Art. 33 Abs. 1 SSV Art. 33 Abs. 1 SSV

Durchfahrt bei Verbot für zulässig mit abgeschalte- zulässig zulässig


Motorfahrräder tem Motor oder wenn Art. 19 Abs. 1 Bst. c SSV Art. 19 Abs. 1 Bst. c SSV
vmax ≤ 20 km/h und Tret-
unterstützung ≤ 25km/h
Art. 19 Abs. 1 Bst. c SSV

Prüfung von Elektro-Strassenfahrzeugen nach NEV3

Elektro-Strassenfahrzeuge, d.h. auch Solarmobile, Hybridfahrzeuge, Elektroroller und Elektro-Motorfahrräder unterste-


hen der Verordnung vom 9. April 1997 über elektrische Niederspannungserzeugnisse (NEV); (Art. 51 VTS).
Der Inverkehrbringer muss durch einen Prüfbericht von einer anerkannten Prüfstelle nachweisen, dass das Fahrzeug
den Anforderungen der NEV entspricht. Dies gilt auch für Fahrzeuge, für die eine Genehmigung nach ECE-Reglement
Nr. 100 vorliegt (siehe auch Merkblatt betreffend Anwendung der NEV bei Strassenfahrzeugen).
Ausgenommen sind:
 Fahrzeuge mit einer max. Betriebsspannung von 50 Volt Wechselspannung oder 75 Volt Gleichspannung und einem
max. Betriebsstrom von 2 Ampère (massgebend ist die Leistungsberechnung P  U  I )
250W
Beispiel: P = 0.25 kW; U = 24 V  I   6.94 A  Prüfung erforderlich
36V

2
Eine Kombination beiden Möglichkeiten zum Kindertransport ist nicht zulässig (Art. 63 Abs. 3 Bst. d VRV)
3
Auszug aus dem asa Merkblatt 2/2001
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Die elektrische Sicherheitsprüfung (NEV) wird anhand der Schweizer-Norm "TP69/2A-d:1993" des Schweizerischen
Elektrotechnischen Vereins (SEV) direkt bei einer nach Anhang 2 TGV anerkannten Prüfstelle durchgeführt.
Zum Ausfüllen des Gesuchs

Zur ersten Seite


Unter der Rubrik «Fahrzeugart» kreuzen Sie die zutreffende Kategorie an und setzen die Fabrikmarke und die CH-
Verkaufsbezeichnung ein. Diese Angaben erscheinen im Kopf der Typengenehmigung sowie auch im Fahrzeugaus-
weis.
Anschliessend führen Sie als Gesuchsteller und späterer TG-Inhaber die Adresse auf. Unter der Rubrik «Adresscode»
setzen Sie Ihre individuelle Codenummer (sofern bekannt die fünfstellige 07000-Nr., 08000-Nr., 13‘000-Nr. oder 90‘000-
Nr.) ein. Diese ist auf den Berechtigungen ersichtlich und muss jeweils auf dem Prüfbericht, Formular 13.20A eingetra-
gen werden.
Sollte die Einreichung ein so genannter Consulter tätigen, trägt er im für ihn vorgesehenen Feld die Adresse ein.
Der für dieses Gesuch zuständige Sachbearbeiter führt Vorname, Name sowie die Angaben zur Telefonnummer (Di-
rektwahl) auf. Die Sachbearbeiter können beim Gesuchsteller oder beim Consulter arbeiten.
Ein wichtiger Hinweis befindet sich im eingerahmten Feld auf der ersten Seite des Gesuchsformulars. Hier wird darauf
hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Unterschrift bestätigen, dass das Fahrzeug vollumfänglich der VTS entspricht. Sind Sie
nicht in der Lage dies zu beurteilen, können Sie das Fahrzeug vorgängig durch eine anerkannte Prüfstelle (APS; gem.
Anhang II der TGV) überprüfen lassen. Von der APS erhalten Sie einen entsprechenden Bericht, welcher dem Gesuch
beizulegen ist (siehe auch Pt. 01 unter dem Titel "zur zweiten Seite").
Die Gesuchsformulare sind unterschrieben einzureichen. Es reicht, wenn Sie eine gescannte Unterschrift, am besten in
einem .tif-, .jpg- oder .bmp-Format als Grafik (aus Datei) einfügen.
Zur zweiten Seite
In die grau schattierten Felder kann eine von Ihnen verwendete Blattnummer, eine entsprechende EG-
Teilgenehmigungsnummer oder eine Prüfberichtnummer eingesetzt werden. Alle Punkte müssen die verlangten Anfor-
derungen, sofern diese zutreffen, erfüllen.
Pt.
Die Ergänzungen zum Beilageblatt können nur durch die Prüfstelle ausgestellt werden. Dies ist dann notwendig,
01

wenn der Antragsteller die Fahrzeuge und deren Ausrüstung nicht der VTS zuordnen kann. Die Prüfung des Fahr-
zeuges wird durch eine in Anhang II der TGV aufgeführten Prüfstelle durchgeführt.
Unter dem Ausdruck «Nachweis» verstehen wir Dokument nach Art. 13 TGV. In diesem Fall reichen die Angaben
02 und folgende

des Herstellers nicht aus.


«Garantien» beziehen sich immer auf das Fahrzeug und können daher nur vom Fahrzeughersteller ausgestellt
werden.
Unter dem Ausdruck «Angabe» verstehen wir Fotos, Zeichnungen, Beschreibungen, technische Berichte usw.,
welche die für die Schweiz vorgenommenen Änderungen eindeutig erkennen lassen. Die Fotos müssen immer
das in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeug zeigen und nicht das Original ohne die Anpassungen an die VTS.
Zu den Seiten 3 bis 5
Positionierungen am Fahrzeug sind in der Fahrtrichtung anzugeben. Die Einheiten werden dort wo es nötig ist automa-
tisch angefügt.
Terminologie allenfalls nach bisherigen Typengenehmigungen.
Pos. Bezeichnung Eintragung
00 Identifikation
01 Fahrzeugart nach Art. 18 VTS (schon eingegeben)
Es ist aber zwingend anzugeben, ob das Fahrzeug ein Tretunterstützung hat oder nicht.
04 Marke / Typ Total max. 26 Zeichen
Marke und Typ einzeln max. 17 Zeichen; Marke nur in Grossbuchstaben
05 Technischer Fz.-Typ Technische Bezeichnung; ev. zusätzliche Unterscheidungsmerkmale zu ähnlichen TG's, z.B.
Motortyp usw.
06 Fahrgestell- / VIN-Nummer nur die unveränderlichen Zeichen angeben, veränderliche mit einem Punkt festlegen; keine
Sonderzeichen (*/-)
10 Fz.-Hersteller/in Adresscode (wenn bekannt); sonst Adresse des Herstellers / der Herstellerin
11 Anbringungsort Herstellerschild Anbringungsort umschreiben (Art. 44 Abs. 3 VTS)
12 Anbringungsort der Anbringungsort umschreiben (Art. 44 Abs. 3 VTS)
Fahrgestell- / VIN-Nummer
13 Fahrgestell
14 Anzahl Achsen / Räder Motorfahrräder sind immer zwingend mit zwei Räder ausgerüstet (Art. 179 Abs. 3)
Bauart des Rahmens Konstruktion des Rahmens umschreiben

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Pos. Bezeichnung Eintragung


Federung vorne / hinten Federung vorne und hinten umschreiben; Eigenheiten vermerken (mit/ohne Stossdämpfer)
Durchmesser Antriebsrad Durchmesser des angetriebenen Rades in mm angeben (Art. 179 Abs. 4)
16 Fz.-Vmax effektive Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges mit Angabe der Drehzahl in welcher diese Ge-
schwindigkeit erreicht wird.
Vmax gemessen Gemessene Höchstgeschwindigkeit durch eine anerkannte Prüfstelle (Prüfbericht liegt bei)
Tretunterstützung Angabe der Tretunterstützung angeben
17 Handbremse/n Für Motorfahrräder mit einer Tretunterstützung, die auch über 30 km/h wirkt, gelten für die Wir-
kung der Bremsanlage sowie das Prüfverfahren die Anforderungen an Kleinmotorräder in Anhang
7 (Nachweis erforderlich).
Beschrieb der Bremsanlage
Regel: Achse - Übertragung - Art der Bremse - Zusätze
Beispiel: VR - mech. - Trommel - Hebel rechts
18 Fussbremse siehe Position 17

20 Motor

Elektromotor ja / nein (Zutreffendes ankreuzen);


bei einem NEIN sind die unten aufgeführten 6 Positionen nicht auszufüllen
21 Marke / Typ Motormarke und den entsprechenden Typ angeben
Hersteller/in Angabe des Motorenherstellers (Name, Firmensitz)
22 Bauart Bauart beschreiben (z.B. Elektromotor / Generator)
Leistung / Drehzahl / Spannung Angabe der Dauerleistung bei der dazugehörenden Drehzahl und der Spannung
25 Maximales Drehmoment Angabe des max. Drehmomentes oder der Drehmomentspanne
29 Anbringungsort und -art der erforderli- Anbringungsort umschreiben (z.B.: T41; 0,35kW; 700/min; 36V; kleber am Motorgehäuse) ev.
chen Kennzeichen Foto beilegen.

Verbrennungsmotor ja / nein (Zutreffendes ankreuzen);


bei einem NEIN sind die unten aufgeführten 16 Positionen nicht auszufüllen
21 Marke / Typ Motormarke und entsprechenden Typ angeben
22 Bauart Bauart beschreiben (z.B. Monoblock)
Treibstoff gültig sind: Benzin oder Diesel
Takte 2 oder 4
Hersteller/in Angabe des Motorenherstellers (Name, Firmensitz)
23 Hubraum Hubraum in cm3 nach Werkangabe
24 Leistung / Drehzahl Angabe der Nennleistung bei der dazugehörenden Drehzahl
25 Maximales Drehmoment Angabe des max. Drehmomentes oder der Drehmomentspanne
Vergasermarke(n) Aufzählen der Vergasermarken
Vergasertyp zulässige Typen einzeln auflisten
Hauptdüse Angabe der Düsengrösse
Entstörung Beschreibung der Entstörung bei Fremdzündungsmotoren
26 Abgasreinigung Angaben der Abgasreinigung (z.B. Katalysator)
27 Schalldämpfer Anzahl / Kennzeichnung (z.B. 1/WAG0030 mit integriertem Katalysator) sowie den Innendurch-
messer der Austrittsöffnung angeben
Ansaugdämpfer Beschreibung des Ansaugsystems (eventuell Schema)
29 Anbringungsort und –Art der erforderli- Anbringungsort sowie die Art der Kennzeichnung umschreiben
chen Kennzeichen

31 Ausrüstung / Abmessung

32 Abstellstütze Nach Art. 179 Abs. 5 VTS nur für Fahrzeue mit Verbrennungsmotoren. Nach Art. 181a
Abs. 3 VTS kann bei Elektro-Stehroller anstelle der Feststellbremse eine Abstellstütze dienen,
wenn sie das vollbeladene Fahrzeug in einer Steigung und einem Gefälle bis 12 Prozent am
Wegrollen hindern kann.
34 Besondere Ausrüstung z.B. Frontscheibe (Art. 178 Abs. 3 VTS)
35–39 verschiedene Masse alle Masse in mm; können als von/bis-Werte angegeben werden.
40 Achsabstand von Achsmitte zu Achsmitte; in mm; können als von/bis-Werte angegeben werden.

43 Gewichte / Garantien

44 - 45 Gewichte alle Gewichte in kg; können als von/bis-Werte angegeben werden (bei Elektrofahrzeugen ist
das Leergewicht ohne das Gewicht der Batterien anzugeben).
Das Leergewicht des betriebsbereiten, vollausgerüsteten Motorfahrrades nach Art. 18 Bst. a
VTS mit vollem Treibstofftank einschliesslich Luftpumpe, Gepäckträger, Abstellstütze, Werk-
zeug und sonstigem Zubehör darf 65 kg nicht übersteigen, ausgenommen sind Motorfahrräder
mit elektrischem Antrieb.
Gewichte der Batterie(n) bei Elektro- Gewicht der Batterie(n)
fahrzeugen
Art der Batterie(n) Art der Batterie(n) angeben (z.B. Blei-, Nickel-Cadmium- oder Gel-Batterie)
47 Anhängelasten Wenn Anhängerbetrieb zugelassen ist, muss Art. 69 Abs. 2 VRV angewendet werden (unge-
bremst max. 80 kg).

51 Reifen und Felgen

52 - 54 Reifen und Felgen Reifen- und Felgengrösse angeben

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Pos. Bezeichnung Eintragung

55 Emissionen

56 - 57 Emissionen Nummern der Prüfberichte und/oder Genehmigung eintragen. Die Prüfberichte und Genehmi-
gungen müssen der Anmeldung zur Typengenehmigung beigelegt werden.

Blatt Bemerkungen / Ergänzungen

Bemerkungen alle weiteren Angaben die in den vorgegebenen Positionen keinen Platz fanden, sind mit der
entsprechenden Positionsnummer als Fussnote; z.B. eventuell nötige nähere Beschreibungen,
Einträge im Fz-Ausweis (nach asa-Richtlinie 6) usw., vorgenommene Änderungen für die Erfül-
lung der CH-Vorschriften sowie ev. nötige Beschreibungen.
Ergänzende Angaben Einzelne Positionen, die für das Fahrzeug zutreffen, beschreiben
Beleuchtung Die entsprechenden Beleuchtungseinheiten, welche am Fahrzeug verbaut sind, angeben.

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