RVP331-A Documentation de Base de
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Ausgabe 1.0
Reglerserie A
CE1P2477de Siemens Building Technologies
22.08.2000 Landis & Staefa Division
2/92
2 Anwendung................................................................................................... 11
3 Grundlagen................................................................................................... 13
4 Messwerterfassung ...................................................................................... 19
3/92
4/92
5/92
6/92
7/92
18 Kommunikation .............................................................................................70
19 Handhabung .................................................................................................74
19.1 Bedienung.....................................................................................................74
19.1.1 Allgemeines ..................................................................................................74
19.1.2 Analoge Bedienelemente..............................................................................75
19.1.3 Digitale Bedienelemente ...............................................................................76
19.1.4 Einstellebenen und Zugriffsrechte.................................................................77
19.2 Inbetriebnahme .............................................................................................77
19.2.1 Installationsanleitung ....................................................................................77
19.2.2 Bedienzeilen .................................................................................................77
19.3 Montage........................................................................................................78
19.3.1 Montageort....................................................................................................78
19.3.2 Montagearten................................................................................................78
19.3.3 Installieren ....................................................................................................78
20 Projektierung.................................................................................................79
21 Ausführung ...................................................................................................81
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1.2 Typenübersicht
Beschreibung Typenbezeichnung
Regler für Heizung und Brauchwasser, mit Kommunikation RVP330
Regler für Heizung und Brauchwasser, ohne Kommunikation RVP331
Beide Typen sind Kompaktgeräte und benötigen keine Einschübe.
1.3 Gerätekombinationen
1.3.1 Verwendbare Fühler
• Für Wassertemperaturen:
Verwendbar sind alle Fühler mit einem Messelement Landis & Staefa Ni 1000 Ω bei
0 °C. Das sind zur Zeit:
− Anlegefühler QAD22
− Tauchfühler QAE22...
− Tauchfühler mit integriertem Anschlusskabel QAP21.3
• Für die Raumtemperatur:
Verwendbar sind alle Fühler mit einem Messelement Landis & Staefa Ni 1000 Ω bei
0 °C. Das sind zur Zeit:
− Raumfühler QAA24
• Für die Außentemperatur:
− Witterungsfühler QAC22 (Messelement Landis & Staefa Ni 1000 Ω bei 0 °C)
− Witterungsfühler QAC32 (Messelement NTC 575 Ω bei 20 °C)
9/92
1.3.4 Kommunikation
1.3.5 Dokumentation
10/92
11/92
12/92
3.1.1 Heizkreis-Anlagentypen
3.1.2 Brauchwasser-Anlagentypen
3.1.3 Funktionsblöcke
3.2 Anlagentypen
Jedem Anlagentyp sind die erforderlichen Funktionen fest zugeordnet. Bei der Inbe-
triebnahme muss der zutreffende Anlagentyp gewählt werden.
Jeder Anlagentyp setzt sich aus einem Heizkreis und einem Brauchwasserkreis zu-
sammen.
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Y1
M2 B1 B5 A6
B7 E1
N1
Y7 B12
B52 A6
LPB
M5
B9 E2
2477S01
14/92
B2 Y1
E3 M1 M2 B1 B5 A6
B7
E1
N1
Y7 B12
B52 A6
LPB
M5
B9 E2
2477S02
2 Raumheizungen mit Mischerkreisen. Witterungsgeführte Regelung der Vorlauftempe-
ratur (Dreipunktregelung oder Zweipunktregelung). Gleichzeitig bedarfsgeführte Rege-
lung der Kesseltemperatur, Zweipunktregelung durch Steuern des Brenners.
Außentemperatursignal ab eigenem Witterungsfühler oder ab Datenbus. Mit oder ohne
Einfluss der Raumtemperatur. Aufheizen und Absenken nach Heizprogramm.
B2
E3 M1 M2 B5 A6
B7
E1
N1
Y7 B12
B52 A6
LPB
M5
B9 E2
2477S03
15/92
N1
M3
B31
K6
K6
2477S04
Laden des Brauchwasserspeichers durch Steuern der Ladepumpe. Erfassung der
Brauchwassertemperatur mit einem oder zwei Fühlern oder Thermostaten. Zirkulati-
onspumpe und Elektroeinsatz sind optional.
16/92
3.4.1 Automatikbetrieb
17/92
Anlagentyp
Betriebsart
Betriebsniveau
2522B03
18/92
Möglichkeiten sind:
Pro Heizkreis können 2 Geräte angeschlossen werden; der Regler ermittelt dann je
nach Einstellung den Mittelwert der beiden Messungen. Die übrigen Raumgeräte-
funktionen werden durch die Mittelwertbildung nicht beeinflusst.
4.1.2 Fehlerbehandlung
Hat einer der zwei Messkreise einen Kurzschluss oder einen Unterbruch, so reagiert
die Regelung je nach Raumtemperatur-Lieferant (Einstellung auf Bedienzeile 65) wie
folgt:
• Kein Fühler (Bedienzeile 65 = 0):
Ein Kurzschluss oder ein Unterbruch hat keine Wirkung auf die Regelung. Eine Feh-
lermeldung wird nicht generiert.
• Raumgerätefühler QAW... (Bedienzeile 65 = 1):
Bei einem Kurzschluss oder einem Unterbruch arbeitet die Regelung je nach Funkti-
on mit dem Raummodell weiter. Es wird eine Fehlermeldung generiert.
• Raumfühler QAA24 (Bedienzeile 65 = 2):
Bei einem Kurzschluss oder einem Unterbruch arbeitet die Regelung je nach Funkti-
on mit dem Raummodell weiter. Es wird eine Fehlermeldung generiert.
• Mittelwert (Bedienzeile 65 = 3):
Bei einem Kurzschluss oder einem Unterbruch im einen der beiden Messkreise ar-
beitet die Regelung mit dem intakten Messkreis weiter. Es wird eine Fehlermeldung
generiert.
Bei einem Kurzschluss oder einem Unterbruch in beiden Messkreisen arbeitet die
Regelung je nach Funktion mit dem Raummodell weiter. Es werden zwei Fehlermel-
dungen generiert.
• Automatik (Bedienzeile 65 = 4):
Da der Regler selbst entscheidet, wie er die Raumtemperatur erfasst, können keine
Fehlermeldungen generiert werden.
4.1.3 Raummodell
Der Regler verfügt über ein Raummodell. Dieses bildet den Verlauf der Raumtempe-
ratur nach. In Anlagen ohne Erfassung der Raumtemperatur kann es gewisse Raum-
funktionen übernehmen (z.B. Schnellabsenkung).
Weitere Angaben enthält der Abschnitt «9.4.6 Raummodelltemperatur».
19/92
Verwendbar sind alle Fühler von Landis & Staefa mit einem Meßelement LG-Ni 1000 Ω
bei 0 °C.
4.2.2 Fehlerbehandlung
Hat der Messkreis einen Kurzschluss oder einen Unterbruch, so wird das erkannt und
als Fehler angezeigt. Die Anlage reagiert wie folgt:
• Anlagen mit Dreipunktregelung:
Die Heizkreispumpe M2 bleibt eingeschaltet, der Mischer bzw. das Ventil wird ge-
schlossen.
• Anlagen mit Zweipunktregelung:
Die Heizkreispumpe M2 bleibt eingeschaltet, der Stellantrieb bleibt stromlos.
Die Kesseltemperatur wird in den Anlagentypen 5–x und 6–x benötigt. Verwendbar sind
alle Fühler von Landis & Staefa mit einem Meßelement LG-Ni 1000 Ω bei 0 °C.
4.3.2 Fehlerbehandlung
Hat der Messkreis einen Kurzschluss oder einen Unterbruch, so wird das erkannt und
als Fehler angezeigt. Die Anlage reagiert wie folgt:
• Der Brenner schaltet aus
• Die Pumpe M1 läuft ständig.
Die Außentemperatur wird mit dem Witterungsfühler erfasst. Dieser kann sowohl ein
QAC22 oder ein QAC32 sein:
• QAC22: Messelement Landis & Staefa Ni 1000 Ω bei 0 °C
• QAC32: Messelement NTC 575 Ω bei 20 °C
Der Regler erkennt den angeschlossenen Typ selbständig.
In Verbundanlagen kann die Außentemperatur ab LPB bezogen werden. Regler mit ei-
nem eigenen Fühler geben die Außentemperatur auf den Datenbus weiter.
4.4.2 Fehlerbehandlung
Hat der Messkreis einen Kurzschluss oder einen Unterbruch, so reagiert der Regler je
nach Außentemperatur-Lieferant wie folgt:
• Regler ist nicht am Datenbus (LPB):
Die Regelung arbeitet mit einem Festwert von 0 °C Außentemperatur. Es wird eine
Fehlermeldung generiert.
• Regler ist am Datenbus (LPB):
Ist eine Außentemperatur auf dem Datenbus verfügbar, wird diese verwendet. Es er-
folgt keine Fehlermeldung (dieser Zustand ist in Verbundanlagen normal!). Ist jedoch
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Verwendbar sind alle Fühler von Landis & Staefa mit einem Meßelement Landis &
Staefa Ni 1000 Ω. Benötigt wird dieser Messwert für die Minimalbegrenzung der Rück-
lauftemperatur.
In Verbundanlagen kann die Rücklauftemperatur im Anlagentyp 4–x auf dem Datenbus
bezogen werden. Regler mit dem Anlagentyp 4–x und angeschlossenem Fühler geben
die Rücklauftemperatur auf den Datenbus weiter.
4.5.2 Fehlerbehandlung
Hat der Messkreis einen Kurzschluss oder einen Unterbruch und benötigt der Regler
eine Rücklauftemperatur, so reagiert er wie folgt:
• Ist auf dem Datenbus eine Rücklauftemperatur von einem Regler aus dem gleichen
Segment verfügbar, wird diese verwendet (nur Anlagentyp 4–x). Es erfolgt keine
Fehlermeldung, da dieser Zustand in Verbundanlagen normal ist.
• Ist jedoch auf dem Datenbus keine Rücklauftemperatur verfügbar, werden die Rück-
laufbegrenzungsfunktionen ausgeschaltet und es wird eine Fehlermeldung generiert.
4.6.2 Fehlerbehandlung
Die Reaktion des Reglers auf Fehler im Messkreis hängt von der Brauchwasser-
anforderungsart ab (Einstellung auf Bedienzeile 126):
• Mit Speichertemperaturfühler (Bedienzeile 126 = 0):
Bei einem Kurzschluss oder einem Unterbruch wird eine Fehlermeldung generiert.
Das Brauchwasser wird nicht mehr bereitet; die Ladepumpe ist ausgeschaltet.
• Mit Speicherthermostat (Bedienzeile 126 = 1):
Ist im Messkreis B31 weder ein Unterbruch (Thermostat offen) noch ein Kurzschluss
(Thermostat geschlossen) vorhanden, wird eine Fehlermeldung generiert. Das
Brauchwasser wird nicht mehr bereitet; die Ladepumpe ist ausgeschaltet.
21/92
5.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
1 Sollwert für NORMAL Heizen °C 20.0 0...35 1, 2
2 Sollwert für REDUZIERT Heizen °C 14.0 0...35 1, 2
3 Sollwert für Ferienbetrieb/Frostschutz °C 10.0 0...35 1, 2
4 Wochentag für Heizprogramm 1-7 1...7, 1-7 1, 2
5 1. Heizphase, Beginn NORMAL Heizen hh:mm 06:00 --:-- / 00:00...24:00 1, 2
6 1. Heizphase, Beginn REDUZIERT Heizen hh:mm 22:00 --:-- / 00:00...24:00 1, 2
7 2. Heizphase, Beginn NORMAL Heizen hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 1, 2
8 2. Heizphase, Beginn REDUZIERT Heizen hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 1, 2
9 3. Heizphase, Beginn NORMAL Heizen hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 1, 2
10 3. Heizphase, Beginn REDUZIERT Heizen hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 1, 2
12 Datum erster Ferientag dd:MM --:-- --:-- / 01.01. ... 31.12. 1, 2
13 Datum letzter Ferientag dd:MM --:-- --:-- / 01.01. ... 31.12. 1, 2
14 Heizkennlinie, Vorlaufsollwert TV1 bei 15 °C °C 30 20...70 1, 2
Außentemperatur
15 Heizkennlinie, Vorlaufsollwert TV2 bei –5 °C °C 60 20...120 1, 2
Außentemperatur
Hinweis zu den Bedien- In der Spalte «Heizkreis» wird für jede Bedienzeile angegeben, welcher Heizkreis ein-
zeilentabellen stellbar ist bzw. wie die Einstellung auf die Heizkreise wirkt. Es bedeuten:
1 = Die Einstellung gilt nur für Heizkreis 1
2 = Die Einstellung gilt nur für Heizkreis 2
1, 2 = Die Einstellung muss für beide Heizkreis getrennt vorgenommen werden
1+2 = Die Einstellung gilt für beide Heizkreise
– = Die Einstellung bzw. Funktion ist unabhängig von den Heizkreisen
5.2 Sollwerte
5.2.1 Generell
Die Sollwerte für NORMALE und für REDUZIERTE Temperatur sowie für Frost-
schutz/Ferienbetrieb werden direkt in °C Raumtemperatur eingegeben. Sie sind unab-
hängig davon, ob die Regelung einen Raumfühler hat oder nicht.
5.2.2 Gebäudefrostschutz
Der tiefste gültige Raumsollwert entspricht im Minimum immer dem Sollwert für Ferien-
betrieb/Frostschutz (Einstellung auf Bedienzeile 3), auch wenn für die Sollwerte für
NORMAL Heizen und für REDUZIERT Heizen tiefere Werte eingegeben sind (Einstel-
lungen auf Bedienzeilen 1 und 2).
Wird mit einem Raumfühler gearbeitet und sinkt die Raumtemperatur unter den Ferien-
/Frostschutzsollwert ab, so wird ein AUS durch ECO – wenn vorhanden – abgebro-
chen, bis die Raumtemperatur wieder 1 °C über dem Ferien-/Frostschutzsollwert liegt.
22/92
Achtung Eingegeben werden nicht «Schaltzeiten», sondern die Zeitabschnitte, während denen
die NORMALE Temperatur herrschen soll. Normalerweise sind das auch die Präsenz-
zeiten der Gebäude- bzw. Raumbenutzer (Nutzungszeit). Die tatsächlichen Schaltzei-
ten für das Umschalten von REDUZIERT auf NORMAL und umgekehrt werden durch
die Optimierung berechnet (Bedingung: Optimierung muss aktiv sein).
Auf der Bedienzeile 4 kann mit der Einstellung «1-7» ein Heizprogramm eingegeben
werden, das für alle Tage der Woche gültig ist. Dadurch kann das Eingeben vereinfacht
werden. Bei abweichenden Zeiten für das Wochenende zuerst die Zeiten für eine Wo-
che eingeben; anschließend die Tage 6 und 7 individuell ändern.
Die Eingaben werden sortiert und überlappende Heizphasen zusammengefasst.
5.4 Ferienprogramm
Es kann 1 Ferienperiode pro Jahr programmiert werden. Um 00:00 des ersten Ferien-
tages wird auf den Sollwert für Frostschutz/Ferienbetrieb umgeschaltet. Nach 24:00
des letzten Ferientages schaltet der Regler gemäß der Schaltuhr auf NORMAL- bzw.
REDUZIERTEN Betrieb um.
Sobald die Ferienperiode abgelaufen ist, werden ihre Daten gelöscht.
Je nach Einstellung auf der Bedienzeile 121 schaltet die Ferienfunktion die Brauchwas-
serbereitung sowie die Zirkulationspumpe aus.
Das Ferienprogramm ist nur in der Betriebsart AUTO aktiv.
5.5 Heizkennlinie
Auf den Bedienzeilen 14 und 15 kann die Heizkennlinie eingestellt werden. Einzelhei-
ten dazu siehe Abschnitt «9.6 Heizkennlinie».
23/92
6.1 Bedienzeile
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
26 Sollwert Brauchwassertemperatur °C 55 20...100 –
6.2 Sollwert
Der Sollwert der Brauchwassertemperatur wird in °C eingegeben. Beim Einsatz eines
Thermostaten ist darauf zu achten, dass der hier eingestellte Sollwert mit dem Sollwert
des Thermostaten übereinstimmt. Bei Abweichungen kann die Ladetemperatur nicht
richtig errechnet werden (Ladetemperatur = Sollwert [Bedienzeile 26] + Ladeüberhö-
hung [Bedienzeile 127]).
Wird die Brauchwasserbereitung auf Elektroeinsatz umgestellt, ist die Sollwerteinstel-
lung wirkungslos, da dann der Thermostat des Elektroeinsatzes die Temperaturrege-
lung im Speicher übernimmt.
24/92
7.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
31 Wochentag für das Schaltprogramm 2 1-7 1...7, 1-7 –
32 Beginn der 1. «EIN-Phase» hh:mm 05:00 --:-- / 00:00...24:00 –
33 Ende der 1. «EIN-Phase» hh:mm 22:00 --:-- / 00:00...24:00 –
34 Beginn der 2. «EIN-Phase» hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 –
35 Ende der 2. «EIN-Phase» hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 –
36 Beginn der 3. «EIN-Phase» hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 –
37 Ende der 3. «EIN-Phase» hh:mm --:-- --:-- / 00:00...24:00 –
38 Uhrzeit hh:mm 00:00...23:59 –
39 Wochentag 1...7 –
40 Datum dd:MM 01.01. ... 31.12. –
41 Jahr jjjj 1995...2094 –
50 Fehleranzeige 0...255 –
7.2 Schaltprogramm 2
Das Schaltprogramm 2 kann für eine oder mehrere der folgenden Funktionen benutzt
werden:
• als Zeitprogramm für die Zirkulationspumpe
• als Zeitprogramm für die Freigabe der Brauchwasserladung
Mit dem Schaltprogramm 2 des Reglers sind täglich drei EIN-Phasen möglich, zudem
kann jeder Tag der Woche unterschiedliche EIN-Phasen haben.
Wie beim Heizprogramm werden nicht «Schaltzeiten» eingegeben, sondern die Zeitab-
schnitte, während denen das Programm bzw. die angesteuerte Funktion EIN, also ein-
geschaltet sein soll.
Auf der Bedienzeile 31 kann mit der Einstellung «1-7» ein Schaltprogramm eingegeben
werden, das für alle Tage der Woche gültig ist. Dadurch kann das Eingeben vereinfacht
werden. Bei abweichenden Zeiten für das Wochenende zuerst die Zeiten für eine Wo-
che eingegeben; anschließend die Tage 6 und 7 individuell ändern.
Die Eingaben werden sortiert und überlappende EIN-Phasen zusammengefasst.
25/92
Nummer Fehler
10 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Witterungsfühlers B9
20 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Kesselfühlers B2
30 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Vorlauffühlers B1 im
Heizkreis 1
32 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Vorlauffühlers B12 im
Heizkreis 2
40 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Rücklauffühlers B7
50 Störung im Messkreis des Speicherfühlers/-thermostaten B31
60 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Raumfühlers B5 im Heiz-
kreis 1
61 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Raumgerätefühlers A6 im
Heizkreis 1
62 Falsches Raumgerät im Heizkreis 1 angeschlossen
65 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Raumfühlers B52 im
Heizkreis 2
66 Unterbruch oder Kurzschluss im Messkreis des Raumgerätefühlers A6 im
Heizkreis 2
67 Falsches Raumgerät im Heizkreis 2 angeschlossen
81* Kurzschluss am Datenbus (LPB)
82* Gleiche Busadresse auf dem Datenbus (LPB) mehrfach vorhanden
100* Zwei Uhrzeit-Master am Datenbus (LPB)
140* Unzulässige Busadresse (LPB) bzw. unzulässiger Anlagentyp
* Diese Fehleranzeigen sind nur mit RVP330 möglich.
Anzeigebeispiel in Verbundanlagen:
50 = Bedienzeile
20 = Fehlernummer
06 = Segmentnummer (LPB)
02 = Gerätenummer (LPB)
Die Fehlermeldung verschwindet erst nach dem Beseitigen der Ursache. Es gibt keine
Quittierung!
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8.1 Bedienzeile
Zeile Funktion, Parameter Ab Werk Bereich Heizkreis
51 Anlagentyp 5–1 4–0 ... 6–1 –
8.2 Allgemeines
Bei der Inbetriebnahme muss zuerst der zutreffende Anlagentyp eingestellt werden.
Dadurch werden die für diesen Anlagentyp erforderlichen Funktionen, Parameter sowie
Bedienzeilen für Einstellungen und Anzeigen aktiviert.
Alle für die anderen Anlagentypen vorhandenen anlagenspezifischen Größen und Be-
dienzeilen sind ausgeblendet. Sie werden nicht angezeigt.
2477Z02
5 = Heizkreistyp 5
1 = Brauchwassertyp 1
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9.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
61 Heizgrenze für NORMAL (ECO-Tag) °C 17.0 --.- / −5...+25 1, 2
62 Heizgrenze für REDUZIERT (ECO-Nacht) °C 5.0 --.- / –5...+25 1, 2
63 Gebäudezeitkonstante h 20 0...50 1+2
64 Schnellabsenkung 1 0/1 1, 2
65 Raumtemperatur-Lieferant A 0...3, A 1, 2
66 Optimierungsart 0 0/1 1, 2
67 Maximale Aufheizdauer hh:mm 00:00 00:00...42:00 1, 2
68 Maximale Frühabschaltung h:mm 0:00 0:00...6:00 1, 2
69 Raumtemperatur-Maximalbegrenzung °C --.- --.- / 0...35 1, 2
70 Raumtemperatur-Einflussfaktor 4 0...20 1, 2
71 Raumtemperatur-Sollwertüberhöhung bei °C 5 0...20 1, 2
Schnellaufheizung
9.2 ECO-Funktion
Die ECO-Funktion steuert die Raumheizung bedarfsabhängig. Sie berücksichtigt dazu
das von der Bauweise abhängige Verhalten der Raumtemperatur bei Änderungen der
Außentemperatur. Reicht die im Gebäude gespeicherte Wärme aus, um den aktuellen
Raumsollwert zu halten, schaltet sie die Heizung aus.
Mit der ECO-Funktion arbeitet die Heizung bzw. konsumiert Energie nur dann, wenn es
notwendig ist.
Die ECO-Funktion berücksichtigt als Führungs- und Hilfsgrößen den Verlauf der Au-
ßentemperatur sowie die Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes.
Es werden einbezogen:
• die Gebäudezeitkonstante. Sie ist das Maß für die Bauweise des Gebäudes und
sagt aus, wie schnell sich die Raumtemperatur im Gebäude nach einer sprungarti-
gen Änderung der Außentemperatur ändern würde. Für die Einstellung der Gebäu-
dezeitkonstante gelten folgende Richtwerte: 10 Stunden für leichte, 25 für mittlere
und 50 für schwere Bauweise.
• die tatsächliche Außentemperatur (TA)
• die gemischte Außentemperatur (TAM). Sie ist der Mittelwert aus:
− der tatsächlichen Außentemperatur
− der durch die Gebäudezeitkonstante gefilterten Außentemperatur.
Die gemischte Außentemperatur verläuft gegenüber der tatsächlichen Außentempe-
ratur gedämpft. Dadurch stellt sie die Einwirkung der kurzfristigen Änderungen der
Außentemperatur auf die Raumtemperatur dar, wie sie sich während den Übergangs-
zeiten (Frühling, Herbst) häufig ergeben.
• die gedämpfte Außentemperatur (TAD). Sie entsteht, indem die tatsächliche Außen-
temperatur zweimal durch die Gebäudezeitkonstante gefiltert wird. Das ergibt ge-
genüber der tatsächlichen Außentemperatur einen stark gedämpften Verlauf. Da-
durch gewährleistet sie den heizfreien Sommerbetrieb, denn sie verhindert, dass im
Sommer während wenigen kühlen Tagen die Heizung eingeschaltet wird.
28/92
kt TAM
2522B02
kt TAD
TA
25
TA
20
TAD
15
TAM
10
2522D17
0
t
9.2.2 Heizgrenzen
9.2.3 Wirkungsweise
Heizung ausschalten Die Heizung wird ausgeschaltet, wenn eine der drei folgenden Bedingungen erfüllt ist:
• die tatsächliche Außentemperatur steigt über die aktuelle ECO-Heizgrenze an
• die gemischte Außentemperatur steigt über die aktuelle ECO-Heizgrenze an
• die gedämpfte Außentemperatur steigt über die «ECO-Tag»-Heizgrenze an
In jedem Fall wird angenommen, dass dann die von außen ins Gebäude abgegebene
bzw. die im Gebäude gespeicherte Wärme genügt, um die Räume auf der gewünsch-
ten Temperatur zu halten.
Hat die ECO-Funktion die Heizung ausgeschaltet, so erscheint in der Anzeige ECO.
Heizung einschalten Die Heizung wird erst dann wieder eingeschaltet, wenn alle der drei folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind:
29/92
Betriebsarten und Be- Das Wirken der ECO-Funktion ist von der Betriebsart abhängig:
triebszustände
Betriebsart bzw. Betriebszustand ECO-Funktion Aktuelle Heizgrenze
Automatikbetrieb wirksam ECO-Tag bzw. ECO-Nacht
Dauernd REDUZIERT Heizen wirksam ECO-Nacht
Dauernd NORMAL Heizen nicht wirksam –
STAND-BY wirksam ECO-Nacht
Frostschutz/Ferienbetrieb wirksam ECO-Nacht
Handbetrieb nicht wirksam –
9.3 Raumtemperatur-Lieferant
Auf der Bedienzeile 65 kann der Lieferant für die Raumtemperatur gewählt werden.
Folgende Einstellungen sind möglich:
Bedienzeile 65 Lieferant Raumtemperatur
0 Kein Raumfühler vorhanden
1 Raumgerät an Klemme A6
2 Raumfühler an Klemme B5 bzw. B52
3 Mittelwert aus den beiden Geräten an Klemmen A6 und B5
bzw. A6 und B52
A Automatische Auswahl
Zusätzlich wird auf der Bedienzeile 65 der vom Regler tatsächlich verwendete Raum-
temperatur-Lieferant als Ziffer rechts im LCD angezeigt:
0 = Regler arbeitet ohne Fühler
1 = Regler arbeitet mit Raumgerät an Klemme A6
2 = Regler arbeitet mit Raumtemperaturfühler an Klemme B5 bzw. B52
3 = Regler arbeitet mit Mittelwert der Geräte an Klemmen A6 und B5 bzw. A6 und B52
9.4 Optimierung
9.4.1 Definition und Zweck
Der Betriebsablauf ist optimiert. Unter Optimierung wird nach EN 12098 «das automati-
sche Verschieben der Ein- bzw. der Ausschaltzeitpunkte zum Zwecke der Energieein-
sparung» verstanden. Das heißt, dass
• das Einschalten und Aufheizen sowie das Abschalten so gesteuert werden, dass
während den Nutzungszeiten immer die gewünschte Raumtemperatur herrscht
• dazu der kleinstmögliche Aufwand an Heizenergie benötigt wird
9.4.2 Grundlagen
30/92
9.4.5 Ablauf
TRw
TRw
TRw TRx
TRw
HP
HP Heizprogramm
TR Raumtemperatur
t Zeit
t1 Vorverlegungszeit der Frühabschaltung
t2 Vorverlegungszeit für den Aufheizbeginn
t3 Schnellabsenkung
TRw Raumsollwert
TRw Sollwert für NORMALE Raumtemperatur
TRw Sollwert für REDUZIERTE Raumtemperatur
∆TRw Raumsollwertüberhöhung (bei Schnellaufheizung)
TRx Raumtemperatur-Istwert
9.4.6 Raummodelltemperatur
31/92
TRw
TRw TRM
2522D18
TRw
t1
9.4.7 Ausschaltoptimierung
Während der Nutzungszeit regelt der Regler die Heizung auf den Sollwert für NORMAL
Heizen. Gegen Ende der Nutzungszeit wird die Regelung auf den Sollwert für
REDUZIERT umgeschaltet. Die Umschaltzeit wird durch die Optimierung so berechnet,
dass die Raumtemperatur beim Ende der Nutzungszeit 0,5 °C unter dem Sollwert für
NORMAL Heizen liegt (Frühabschaltung).
Durch die Eingabe von 0 Std. als maximale Frühabschaltung kann die Ausschaltopti-
mierung deaktiviert werden.
9.4.8 Schnellabsenkung
32/92
Während der Nichtnutzungszeit regelt der Regler die Heizung auf den Sollwert für
REDUZIERT Heizen. Gegen Ende der Nichtnutzungszeit schaltet die Optimierung die
Regelung auf Schnellaufheizung um; das heißt, dass dem Raumsollwert die einge-
stellte Überhöhung zuaddiert wird. Die Umschaltzeit wird durch die Optimierung so be-
rechnet, dass die Raumtemperatur beim Beginn der Nutzungszeit den Sollwert für
NORMAL Heizen erreicht.
Bei der Nachbildung der Raumtemperatur durch das Raummodell – also ohne Raum-
fühler – wird die Vorverlegungszeit wie folgt berechnet:
t [ min ] = ( TRw - TRM ) * 60
Es gilt:
t Vorverlegungszeit
TRw Sollwert für NORMALE Raumtemperatur
TRM Raummodelltemperatur
Die Einschaltoptimierung mit Raummodell erfolgt nur dann, wenn vorgängig eine
Schnellabsenkung durchgeführt worden ist.
Durch die Eingabe von 0 Std. als maximale Aufheizdauer kann die Einschaltoptimie-
rung deaktiviert werden.
9.4.10 Schnellaufheizung
TR
TRw TRw
TRw
TRx
2522D08
TRw
t
t Zeit
TR Raumtemperatur
TRw Sollwert für NORMALE Raumtemperatur
TRw Sollwert für REDUZIERTE Raumtemperatur
TRx Raumtemperatur-Istwert
TRw Raumsollwert
∆TRw Raumsollwertüberhöhung (bei Schnellaufheizung)
33/92
TR
TRw TRw
TRw
TRM
TRw TRM1
2522D19
t1
t
Dabei gilt:
kt Gebäudezeitkonstante in Std.
t Zeit
t1 Dauer der Raumsollwertüberhöhung bei der Schnellaufheizung
TR Raumtemperatur
TRw Sollwert für NORMALE Raumtemperatur
TRw Sollwert für REDUZIERTE Raumtemperatur
TRM Raummodelltemperatur
TRM1 Raummodelltemperatur beim Beginn der Schnellaufheizung
TRw Raumsollwert
∆TRw Raumsollwertüberhöhung (bei Schnellaufheizung)
9.5 Raumfunktionen
9.5.1 Maximalbegrenzung der Raumtemperatur
TRw
34/92
Die Raumtemperatur wird in die Regelung einbezogen. Erforderlich ist ein Raumfühler
(Fühler oder Raumgerät).
Einstellbar ist ein Verstärkungsfaktor für den Einfluss der Raumtemperatur auf die
Vorlauftemperaturregelung. Dieser gibt an, in welchem Maße die Abweichung der
Raumtemperatur vom Raumsollwert auf die Vorlauftemperaturregelung einwirkt:
0 = kein Einfluss der Raumtemperaturabweichung auf die Sollwertbildung
20 = maximaler Einfluss der Raumtemperaturabweichung auf die Sollwertbildung
Die Raumsollwertänderung ∆TRw wird nach der folgenden Gleichung ermittelt:
VF
∆TRw [K] = ————— * ( TRw - TRx )
2
TRw
TR
TRw
9.6 Heizkennlinie
9.6.1 Zweck
9.6.2 Einstellen
Die Einstellung der Heizkennlinie wird über zwei Bedienzeilen vorgenommen. Einzu-
stellen sind:
• Vorlauftemperatursollwert bei −5 °C Außentemperatur
• Vorlauftemperatursollwert bei +15 °C Außentemperatur
Die Grundeinstellung bei der Inbetriebnahme erfolgt gemäß Projektierung oder nach
lokaler Praxis.
Das Einstellen erfolgt auf den Bedienzeilen 14 und 15
35/92
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
9.6.3 Krümmung
Der Wärmeverlust von Gebäuden ist proportional zur Differenz zwischen Raum und
Außentemperatur. Die Wärmeleistung der Heizkörper hingegen nimmt bei zunehmen-
der Differenz zwischen Heizkörper und Raumtemperatur nicht proportional zu. Die
Wärmeaustauschkennlinie der Heizkörper ist deshalb gekrümmt. Die Krümmung der
Heizkennlinie berücksichtigt diese Eigenschaften.
Im Bereich kleiner Steilheiten (z.B. für Fußbodenheizungen) verläuft die Heizkennlinie
infolge des kleinen Vorlauftemperaturbereichs praktisch linear und entspricht dadurch
der Kennlinie von Niedertemperaturheizungen.
Die Steilheit s wird nach der folgenden Gleichung ermittelt:
TVw(−5) − TVw(+15)
s = —————————
20 K
s Steilheit der Heizkennlinie
TVw(−5) Vorlaufsollwert bei −5 °C Außentemperatur
TVw(+15) Vorlaufsollwert bei +15 °C Außentemperatur
36/92
Die Heizkennlinie kann manuell über den Drehknopf zur Raumtemperaturkorrektur pa-
rallel verschoben werden. Diese Korrektur wird vom Endbenutzer vorgenommen und ist
im Bereich von −4,5...+4,5 °C Raumtemperatur möglich.
Die Parallelverschiebung der Heizkennlinie wird rechnerisch wie folgt bestimmt:
Parallelverschiebung ∆TVorlauf = ( ∆TDrehknopf ) * ( 1 + s )
TV
100
90
80
70
60
50
40
2522D10
30
30
0 TR
0 w
37/92
2477B01
SYNERGYR 20 °C
OZW30
Drehknopf
Raumsollwert
Raumgerät *
oder
1+s
Bedienzeile
1, 2 oder 3
Vorlauftemperatur-
sollwert TVw
gemischte s
Außentemperatur Heizkennlinie
1+s
Drehknopf am Regler
LPB Datenbus
OZW30 SYNERGYR-Gebäudezentrale
s Steilheit
* Nur bei Raumgeräte-Niveau wirkend
38/92
10.1 Bedienzeile
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
75 Überhitzungsschutz Pumpenheizkreis 1 0/1 1
10.2 Überhitzungsschutz
Die Vorlauftemperatur kann höher sein als vom Pumpenheizkreis verlangt wird. Das ist
der Fall, wenn ein anderer Verbraucher (Heizkreis 2 oder eine andere Heizgruppe) ei-
nen höheren Vorlauftemperatursollwert generiert als der Pumpenheizkreis.
Der Regler gleicht den Energieüberschuss durch entsprechendes Takten der Heiz-
kreispumpe aus und verhindert dadurch das Überhitzen des Pumpenheizkreises.
Die Taktperiode der Pumpe ist fest eingegeben und beträgt 10 Minuten. Die Einschalt-
dauer ε wird wie folgt berechnet:
TVw − TRw
ε= –––––––––––– * 10 [min]
TKx − TRw
ε Einschaltdauer in Minuten
TRw Raumtemperatursollwert
TVw Vorlauftemperaturwollwert
TKx Kesseltemperatur
39/92
11.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
81 Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung °C --- --- / 0...140 1, 2
82 Vorlauftemperatur-Minimalbegrenzung °C --- --- / 0...140 1, 2
83 Vorlauftemperaturanstieg-Maximalbegrenzung °C/h --- --- / 1...600 1, 2
84 Vorlauftemperatur-Überhöhung Mischer °C 10 0...50 1, 2
85 Stellantrieb-Laufzeit s 120 30...873 1, 2
86 P-Band der Regelung °C 32.0 1...100 1, 2
87 Nachstellzeit der Regelung s 120 30...873 1, 2
88 Antriebstyp 1 0/1 1, 2
89 Schaltdifferenz °C 2 1...20 1, 2
11.2 Begrenzungen
11.2.1 Vorlauftemperaturbegrenzungen
Einfluss auf die Brauch- Die Minimalbegrenzung kann während der Speicherladung abhängig von der Vorrang-
wasserbereitung art übersteuert werden.
11.2.2 Sollwertanstieg
TVw ∆TVw
Maximaler Anstieg: = ––––––––
∆t
TVw
2522D07
t
t Zeit TVw Vorlauftemperatursollwert
∆t Zeiteinheit ∆TVw Sollwertanstieg pro Zeiteinheit
40/92
11.3 Antriebstyp
Auf der Bedienzeile 88 kann der Antriebstyp bzw. die Regelungsart gewählt werden:
0 = Zweipunktregelung
1 = Dreipunktregelung
11.3.1 Zweipunktregelung
ON
2474D01
OFF
TVw TV
ON Antrieb angesteuert
OFF Antrieb stromlos
SD Schaltdifferenz (Bedienzeile 89)
TV Vorlauftemperatur
TVw Vorlauftemperatursollwert
11.3.2 Dreipunktregelung
Dem Regler kann eine Überhöhung der Mischertemperatur eingegeben werden. Dar-
unter wird eine Überhöhung des jeweiligen Vorlauftemperatursollwertes der Heizgruppe
verstanden. Der überhöhte Sollwert geht als Wärmebedarfssignal an die Wärmeerzeu-
gung (im eigenen Regler oder über den Bus).
41/92
Beispiel:
wN2 + w
wN1 = wN2 + w wN2
w
N2
2522S07
N1 Kesseltemperaturregler (Wärmeerzeugung)
N2 Vorlauftemperaturregler (Heizgruppe)
wN1 Sollwert des Kesseltemperaturreglers
wN2 Sollwert des Vorlauftemperaturreglers
∆w Überhöhung der Mischertemperatur (eingestellt am Regler N2)
42/92
12.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
91 Kessel-Betriebsart 0 0...2 –
92 Kesseltemperatur-Maximalbegrenzung °C 95 25...140 –
93 Kesseltemperatur-Minimalbegrenzung °C 10 5...140 –
94 Kessel-Schaltdifferenz °C 6 1...20 –
95 Brennerlaufzeit-Minimalbegrenzung min 4 0...10 –
96 Brennerstufe 2 Freigabeintegral °C*min 50 0...500 –
97 Brennerstufe 2 Rückstellintegral °C*min 10 0...500 –
98 Brennerstufe 2 Sperrzeit min 20 0...40 –
99 Betriebsart Pumpe M1 1 0/1 –
12.2 Betriebsart
Die Betriebsart des Kessels bei fehlendem Wärmebedarf (z.B. durch die ECO-
Funktion) ist wählbar. Es gibt drei Betriebsarten:
• Mit manueller Abschaltung: Der Kessel wird ausgeschaltet, wenn keine Wärmean-
forderung anliegt und in beiden Heizkreisen die Betriebsart Stand-by gewählt ist.
(Einstellung 0 auf Bedienzeile 91)
• Mit automatischer Abschaltung: Der Kessel wird ausgeschaltet, wenn keine Wärme-
anforderung anliegt, egal welche Betriebsart gewählt ist. (Einstellung 1 auf Bedien-
zeile 91)
• Ohne Abschaltung: Der Kessel wird nie ausgeschaltet, er läuft dauernd auf dem Mi-
nimalsollwert. (Einstellung 2 auf Bedienzeile 91)
Tabelle gilt, falls kein Wärmebedarf vorhanden ist.
Reglerbetriebsart Kesselbetriebsart
mit manueller Ab- mit automatischer ohne Abschaltung
schaltung Abschaltung
Stand-by Kessel AUS Kessel AUS Kessel auf Minimal-
grenzwert
AUTO Kessel auf Minimal- Kessel AUS Kessel auf Minimal-
grenzwert grenzwert
REDUZIERT Kessel auf Minimal- Kessel AUS Kessel auf Minimal-
grenzwert grenzwert
NORMAL Kessel auf Minimal- Kessel AUS Kessel auf Minimal-
grenzwert grenzwert
Falls ein Wärmebedarf vorhanden ist, stellt der Kessel in jedem Fall Wärme zur Verfü-
gung, d.h. die Kesselbetriebsart ist dann immer EIN.
43/92
Die Maximal- und die Minimalbegrenzung wirken auch während der Brauchwasserbe-
reitung.
12.4 Zweipunktregelung
Die Zweipunktregelung regelt die Kesseltemperatur durch Ein- und Ausschalten des
ein- oder zweistufigen Brenners.
Einstellbare Größen für die Zweipunktregelung mit einstufigem Brenner sind die
Schaltdifferenz sowie die minimale Brennerlaufzeit.
Der Regler vergleicht den Istwert der Kesseltemperatur mit dem Sollwert. Fällt die Kes-
seltemperatur um die halbe Schaltdifferenz unter den Sollwert, schaltet der Brenner
ein. Steigt die Kesseltemperatur um die halbe Schaltdifferenz über den Sollwert,
schaltet der Brenner aus.
SD SD
2 2
ON
2524D06
OFF
TKw TK
SD Schaltdifferenz
TK Kesseltemperatur
TKw Kesseltemperatursollwert
44/92
TKw
TKw - 0,5 * SD
YB t
2522D14
0
Hinweis zum Einstellen: Beim Steuern eines einstufigen Brenners sollte das Rückstel-
lintegral der zweiten Brennerstufe auf Null gesetzt werden.
Einstellparameter Einstellbare Größen für die Zweipunktregelung mit einem zweistufigen Brenner sind
neben der Schaltdifferenz und der minimalen Brennerlaufzeit – sie gilt jetzt für beide
Stufen – noch die folgenden Größen:
• das Freigabeintegral (FGI) für die zweite Stufe. Das ist eine aus dem Verlauf der
Temperatur (T) und der Zeit (t) gebildete Größe. Bei Überschreitung seines Maxi-
malgrenzwertes wird die zweite Stufe freigegeben und kann einschalten. Bedingung
dazu ist, dass die minimale Sperrzeit für die zweite Stufe abgelaufen ist.
t
FGI = ò ∆T dt
0
wobei: ∆T = ( w − 0,5 * SD − x ) > 0
• das Rückstellintegral (RSI). Das ist eine aus dem Temperaturverlauf und der Zeit
gebildete Größe. Bei Überschreitung seines Maximalgrenzwertes wird der Brenner
gesperrt und schaltet aus.
t
RSI = ò ∆T dt
0
wobei: ∆T = ( x − w + 0,5 * SD ) > 0
• die minimale Sperrzeit für die zweite Stufe, also die Zeit, nach deren Ablauf die
zweite Stufe frühestens einschalten kann.
Ausregeln Der Regler vergleicht den Vorlauftemperatur-Istwert mit dem Sollwert. Fällt sie um die
halbe Schaltdifferenz unter den Sollwert (x < w − 0,5 * SD), so schaltet die erste Bren-
nerstufe ein. Gleichzeitig beginnt die minimale Sperrzeit für die zweite Brennerstufe ab-
zulaufen sowie die Bildung des Freigabeintegrals. Der Regler stellt fest, wie lange und
wie weit die Vorlauftemperatur unter w − 0,5 * SD bleibt. Aus der Zeit und dem Tempe-
raturverlauf bildet er fortlaufend das Integral.
Ist die Vorlauftemperatur nach Ablaufen der minimalen Sperrzeit unter w − 0,5 * SD und
erreicht das Freigabeintegral den eingestellten Maximalgrenzwert, so wird die zweite
Brennerstufe freigegeben und eingeschaltet. Die Vorlauftemperatur steigt an.
Wenn die Vorlauftemperatur um die halbe Schaltdifferenz über den Sollwert angestie-
gen ist (x = w + 0,5 * SD), so wird die zweite Stufe wieder ausgeschaltet; sie bleibt aber
freigegeben. Die erste Stufe läuft weiter. Sinkt die Vorlauftemperatur wieder, so schal-
tet die zweite Stufe bei x < w − 0,5 * SD wieder ein. Der Sollwert wird jetzt durch Ein-
45/92
SD Schaltdifferenz
w Kesseltemperatursollwert
x Kesseltemperaturistwert
TKx
TKw + 0,5 * SD
TKw - 0,5 * SD
t
YB1
0
t
INT
max.
max.
FGI RSI RSI
0
t
FGB2
1
0
t
YB2
2522D09
1
0
t
FGB2 Freigabe für die Brennerstufe 2 t Zeit
FGI Freigabeintegral TKw Kesseltemperatursollwert
INT Integral TKx Kesseltemperaturistwert
RSI Rückstellintegral YB1 Steuersignal für die Brennerstufe 1
SD Schaltdifferenz YB2 Steuersignal für die Brennerstufe 2
12.4.3 Kesselfrostschutz
46/92
Anlagentyp 5-1
2477B03
Regler 1 LPB Regler 2
Anlagentyp 5-1
Regler 1 bildet
intern ein kritisches
Sperrsignal Regler 3
kritisches Sperrsignal
12.4.5 Kesselüberhitzungsschutz
Als Schutz gegen Wärmestaue in Kesseln (Überhitzungsschutz) hat der Regler eine
Schutzfunktion.
Beim Ausschalten der ersten Brennerstufe lässt der Regler während der eingestellten
Pumpennachlaufzeit (Bedienzeile 174 beim Kesseltemperaturregler) die Pumpe M1
weiterlaufen und erzeugt parallel dazu ein Zwangsignal an alle Verbraucher (gerätein-
tern und auf dem Datenbus). Ist der Kesseltemperaturregler im Segment 0, dann wird
das Zwangsignal an alle Verbraucher in allen Segmenten gesendet. Ist der Kesseltem-
peraturregler im Segment 1...14, sendet er das Signal nur an die Verbraucher im glei-
chen Segment.
Alle Verbraucher (Heizkreise, Brauchwasserkreise) und Umformer, die ihre Wärmean-
forderung sprunghaft reduzieren, beobachten während ihrer eingestellten Pumpen-
nachlaufzeit den Datenbus, ob vom Kessel ein Zwangsignal gesendet wird.
• Wird kein Zwangsignal empfangen, machen die Verbraucher und Umformer nur ei-
nen Pumpennachlauf (siehe Abschnitt «16.4.2. Pumpennachlauf»).
47/92
Y
Aus
Kesselregler, Stufe 1
Pumpe
2522D13
Zwangssignal
Nachlaufzeit des
Kesselreglers
t
t Zeit
Y Steuersignal Kesselpumpe
Wird vom Kessel das Zwangsignal auf Null gesetzt, so reagieren die Verbraucher und
Umformer, die auf das Zwangsignal reagiert haben, wie folgt:
• Sie schließen die Mischer/Ventile
• Ihre Pumpen laufen noch die eingestellte Pumpennachlaufzeit nach, dann schalten
sie aus.
Der Entladeschutz des Brauchwassers hat Vorrang gegenüber der Überhitzungs-
schutzfunktion.
48/92
13.1 Bedienzeile
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
101 Sollwert Rücklaufbegrenzung °C --- --- / 0...140 –
13.2 Beschreibung
Auf der Bedienzeile 101 kann der Sollwert für die Rücklaufminimalbegrenzung einge-
stellt werden.
Mit der Eingabe --- ist die Funktion unwirksam, d.h. die Rücklauftemperatur wird nicht
begrenzt.
13.3.1 Messwerterfassung
Erforderlich ist im Rücklauf ein Fühler mit einem Messelement Landis & Staefa Ni
1000 Ω bei 0 °C. Beim Anlagentyp 4–x kann die Rücklauftemperatur auch über den
LPB empfangen werden. In Verbundanlagen darf pro Segment nur ein Rücklauftempe-
raturfühler angeschlossen werden.
13.3.2 Arbeitsweise
Fällt die Rücklauftemperatur unter den eingestellten Minimalgrenzwert, wird die Tempe-
raturdifferenz zwischen Minimalgrenzwert und Istwert aufintegriert. Daraus wird ein kri-
tisches Sperrsignal gebildet und an die angeschlossenen Verbraucher übermittelt. Da-
durch werden diese veranlasst, ihren Sollwert zu reduzieren, um so weniger Energie
abzunehmen.
Steigt die Rücklauftemperatur wieder über den Rücklaufminimalgrenzwert an, so wird
das Integral abintegriert, was eine Reduktion des kritischen Sperrsignales bewirkt. Die
angeschlossenen Verbraucher erhöhen ihren Sollwert wieder.
Hat das Integral den Wert Null erreicht, so wird die Rücklaufminimalbegrenzung inaktiv;
das kritische Sperrsignal ist dann Null.
Ist die Rücklaufminimalbegrenzung aktiv, wird das im Anzeigefeld mit angezeigt.
Die Minimalbegrenzung der Rücklauftemperatur kann unwirksam gemacht werden.
An wen das kritische Sperrsignal gesendet wird und wie die Verbraucher darauf reagie-
ren, ist dem Abschnitt «16.4.5. Sperrsignalverstärkung» zu entnehmen.
Der Minimalgrenzwert wird auf Bedienzeile 101 eingestellt. Einstellung --- = unwirksam.
49/92
2477B06
Regler 2 bildet intern ein kritisches Sperr-
Regler 1 Regler 2 signal, das den Heizkreismischer schließt
Kesselregler Anlagentyp 4-1 und die Ladepumpe ausschaltet
Ohne Möglichkeit der Bedienzeile 101 = 50 °C
Rücklauftemperatur- Rücklauftemperaturfühler ange-
Minimalbegrenzung schlossen
Regler 2 schließt
LPB Regler 2
Regler 1 den Heizkreismischer
Anlagentyp 5-0 Anlagentyp 4-0
Einstellung Bedienzeile101 = - - - ,
kein eigener Rücklauffühler angeschlossen
Kritisches Sperrsignal
50/92
14.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
121* Brauchwasserzuordnung 0 0...2 –
123 Brauchwasser Freigabe 2 0...2 –
124 Brauchwasservorrang, Vorlaufsollwert 0 0...4 –
126 Brauchwasserfühler / Brauchwasserthermostat 0 0/1 –
127 Brauchwasser-Ladetemperaturüberhöhung °C 10 0...50 –
128 Brauchwasser-Schaltdifferenz °C 8 1...20 –
129 Maximale Ladungsdauer Brauchwasser min 60 --- / 5...250 –
130 Sollwert der Legionellenfunktion °C --- --- / 20...100 –
131 Zwangsladung 0 0/1 –
* Die Bedienzeile 121 ist nur im RVP330 vorhanden
14.2 Brauchwasserzuordnung
Auf der Bedienzeile 121 wird eingestellt, für welche Heizkreise das Brauchwasser be-
reitet wird, d.h. welche Heizkreise aus der gleichen Brauchwasserbereitung mit Wasser
versorgt werden.
14.3 Zirkulationspumpenprogramm
Siehe Abschnitt «15.2.4. Zirkulationspumpe».
14.4 Brauchwasserfrostschutz
Der Frostschutz im Brauchwasserspeicher des Reglers wird mit Fühler B31 sicherge-
stellt.
Der Speicher hat immer eine minimale Einschalttemperatur von 5 °C. Sinkt die vom
Fühler B31 gemessene Temperatur unter 5 °C, beginnt in jedem Fall (unabhängig von
anderen Einstellungen) eine Ladung, die eine Wärmeanforderung an den Vorregler er-
zeugt. Die Ausschalttemperatur liegt bei 5 °C plus die Schaltdifferenz (eingestellt auf
der Bedienzeile 128).
51/92
Auf der Bedienzeile 123 kann gewählt werden, wann die Brauchwasserbereitung frei-
gegeben sein soll. Freigegeben heißt, dass der Speicher bei Bedarf nachgeladen wird.
Diese Funktion erlaubt es, die Brauchwasserbereitung während Nichtnutzungszeiten
(z.B. Nacht, Ferien) zu verhindern.
Erfolgt die Ladung während des Sommers im Wechselbetrieb mit einem Elektroeinsatz,
wird dieser unabhängig von der Einstellung auf der Bedienzeile 123 dauernd, also wäh-
rend 24 h pro Tag, freigegeben.
2524B04
3
Freigabe gemäß
Bedienzeile 123
5
Freigabe 24 h
1 2
4
1 Brauchwassertaste
2 Ladeart (Heizung/Elektroeinsatz)
3 Brauchwasserbereitung ab Heizung
4 Brauchwasserbereitung ab Elektroeinsatz
5 Brauchwasserbereitung
14.5.2 Freigabeprogramme
Je nach Einstellung auf Bedienzeile 123 geschieht die Freigabe zu folgenden Zeiten:
Einstellung Die Brauchwasserbereitung ist freigegeben
0 durchgehend 24 h pro Tag
1 gemäß einem oder mehreren Heizprogrammen
2 gemäß dem Schaltprogramm 2 des eigenen Reglers.
Mit der Einstellung 1 hängt die Freigabe von der Einstellung auf der Bedienzeile 121
ab. Bei mehreren Heizprogrammen ist das Brauchwasser freigegeben, wenn mindes-
tens einer der beteiligten Reglern gemäß seinem Heizprogramm (unabhängig von der
Betriebsart) auf NORMALE Temperatur heizt und keine Ferien hat.
Die Freigabe der Brauchwasserbereitung erfolgt gegenüber den Zeiten des
Heizprogrammes um 1 h vorverlegt. Bei aktiver Einschaltoptimierung gelten die opti-
mierten Einschaltzeiten, nicht die eingegebenen Zeiten.
Die Freigabe der Brauchwasserbereitung wird anhand von 2 Beispielen erläutert, in
denen jeweils die Regler A und B via Datenbus vernetzt sind:
52/92
14.6.2 Brauchwasservorrang
In Abhängigkeit der Leistung des Wärmeerzeugers kann es sinnvoll sein, den Wärme-
bezug des Heizkreises (bzw. der Heizkreise) während der Brauchwasserbereitung zu
drosseln, damit die Ladung schneller erfolgen kann. Die Brauchwasserladung hat dann
Vorrang vor dem Heizkreis.
Zu diesem Zweck erlaubt der Regler die Wahl von drei verschiedenen Vorrangarten:
• absoluter Vorrang
• gleitender Vorrang
• kein Vorrang (paralleler Betrieb)
Der Vorrang wird durch die Bildung von Sperrsignalen erzeugt. Die Wirkung der Sperr-
signale ist im Abschnitt «16.4.5. Sperrsignalverstärkung» erklärt.
53/92
Die Heizkreise werden während der Brauchwasserladung gesperrt, das heisst sie er-
halten keine Wärme.
• Regler ohne Busverbund:
Während der Brauchwasserladung sendet der Regler ein unkritsches Sperrsignal
von 100 % an den eigenen Heizkreis.
• Regler mit Busverbund:
Während der Brauchwasserladung meldet der Regler dem «Verbraucher-Master»,
dass er im Moment eine Brauchwasserladung mit absolutem Vorrang durchführt. Der
Verbraucher-Master ist das Gerät mit der gleicher Segmentnummer wie der Regler
und der Gerätenummer 1. Der Verbraucher-Master sendet daraufhin ein unkritisches
Sperrsignal von 100 % an alle Regler im gleichen Segment. Ist der Verbraucher-
Master im Segment 0, dann wird das unkritische Sperrsignal an alle Regler in allen
Segmenten gesendet.
Die Heizkreise werden während der Brauchwasserladung gedrosselt, wenn der Wär-
meerzeuger (Kessel) den geforderten Sollwert nicht einhalten kann. Dies wird beim
Kesselregler mit in der Anzeige angezeigt.
• Regler ohne Busverbund:
Kann der Kessel während der Brauchwasserladung mit gleitendem Vorrang den
Sollwert nicht mehr einhalten, wird die Differenz zwischen Soll- und Istwert aufinteg-
riert und ein vom Integralwert abhängiges unkritisches Sperrsignal im Bereich von
0...100 % an den eigenen Heizkreis gesendet.
Da der gleitende Vorrang durch den Kessel bestimmt wird, ist diese Vorrangart nur
bei den Anlagentypen 5–x und 6–x möglich. Beim Anlagentyp 4–x wirkt die Einstel-
lung «gleitender Vorrang» gleich wie die Einstellung «kein Vorrang».
• Regler mit Busverbund:
Während der Brauchwasserladung meldet der Regler dem Wärmeerzeuger im glei-
chen Segment (dieser kann im eigenen Gerät sein), dass er im Moment eine
Brauchwasserladung mit gleitendem Vorrang durchführt. Kann jetzt der Kessel sei-
nen Sollwert nicht halten, wird die Differenz zwischen Soll- und Istwert aufintegriert
und ein vom Integralwert abhängiges unkritisches Sperrsignal im Bereich von
0...100 % erzeugt. Ist der Wärmeerzeuger im Segment 0, sendet er das Signal an
alle Regler in allen Segmenten. Ist der Erzeuger im Segment 1...14, sendet er das
Signal nur an die Regler im gleichen Segment.
Kein Vorrang heisst paralleler Betrieb. Die Heizkreise werden durch die Brauchwas-
serladungen nicht beeinflusst .
14.6.6 Vorlaufsollwert
Bei den Vorrangarten «gleitender Vorrang» und «kein Vorrang» kann der Sollwert des
gemeinsamen Vorlaufes, aus dem bei der Ladung das Brauchwasser und der Heiz-
kreis gespeist wird, auf zwei Arten gebildet werden:
• Vorlaufsollwert gemäß Maximalauswahl
• Vorlaufsollwert gemäß Brauchwasseranforderung
Beim Anlagentyp 4–x wird der Sollwert des gemeinsamen Vorlaufes via Datenbus dem
Vorregler übermittelt.
54/92
14.6.7 Maximalauswahl
Der Sollwert des gemeinsamen Vorlaufes für Brauchwasser und Heizkreis wird bei
Brauchwasserbereitung durch eine Maximalauswahl aus den beiden Anforderungen ge-
bildet.
Beispiel Die Anforderung des Mischerheizkreises sei 40 °C, jene des Brauchwasserkreises
65 °C. Der Sollwert der gemeinsamen Vorlauftemperatur ist bei Brauchwasserladung
der höhere der beiden, also 65 °C.
14.6.8 Brauchwasser
Der Sollwert des gemeinsamen Vorlaufes für Brauchwasser und Heizkreis ist bei einer
Brauchwasserbereitung jener des Brauchwasserkreises.
Beispiel:
Die Anforderung des Mischerheizkreises sei 80 °C, jene des Brauchwasserkreises
65 °C. Der Sollwert der gemeinsamen Vorlauftemperatur ist bei Brauchwasserladung
jener des Brauchwasserkreises, also 65 °C.
ON
2524D02
OFF
Ist der Speicher für die Temperaturerfassung mit einem Thermostaten bestückt, be-
stimmt der Thermostat die Einschalt- und die Ausschalttemperatur.
55/92
14.9 Ladetemperaturüberhöhung
Auf der Bedienzeile 127 kann die Ladetemperaturüberhöhung in °C eingestellt werden.
Die Überhöhung ist auf den Brauchwassertemperatur-Sollwert bezogen.
Je kleiner dieser Wert eingestellt wird, desto länger dauert die Speicherladung.
TLw [°C] = TBWw + TBW∆
Beispiel:
Brauchwassertemperatur-Sollwert (TBWw, Bedienzeile 26) = 50 °C
Ladetemperaturüberhöhung (TBW∆, Bedienzeile 127) = 10 °C
Resultierender Ladetemperatursollwert TLw = 60 °C
Wird mit einem Thermostaten gearbeitet, muss die Ladetemperaturüberhöhung trotz-
dem eingestellt werden.
TBWw
TBWw - SDBW
t
2524D03
BWL
ON
OFF
tLmax tLmax t
56/92
14.12 Zwangsladung
Auf der Bedienzeile 131 kann eingestellt werden, ob der Speicher täglich bei der ersten
Freigabe zwangsgeladen werden muss oder nicht.
Bei der Zwangsladung wird der Speicher auch dann geladen, wenn die Brauchwas-
sertemperatur zwischen der Einschalttemperatur und der Ausschalttemperatur liegt.
Der Ausschaltpunkt bleibt gleich.
Ist die Brauchwasserbereitung während 24 h pro Tag freigegeben, wird die Zwangsla-
dung täglich um Mitternacht ausgeführt.
14.13 Entladeschutz
14.13.1 Zweck
14.13.2 Wirkungsweise
Mit Speicherfühler Liegt die Vorlauftemperatur tiefer als die Speichertemperatur, so wird das Nachlaufen
der Pumpe vorzeitig abgebrochen.
Die Vorlauftemperatur wird je nach Anlagentyp vom Fühler B2 erfasst oder als gemein-
same Vorlauftemperatur ab Datenbus (LPB) bezogen.
Mit Thermostat Liegt die Vorlauftemperatur tiefer als der Brauchwassertemperatur-Sollwert, so wird
das Nachlaufen der Pumpe vorzeitig abgebrochen.
Die Vorlauftemperatur wird je nach Anlagentyp vom Fühler B2 erfasst oder als gemein-
same Vorlauftemperatur ab Datenbus (LPB) bezogen.
Vorlauftemperatur Die Vorlauftemperatur wird je nach Anlagentyp und Busverbund wie folgt ermittelt:
Anlagentyp Regler ohne Bus (LPB) Regler im Busverbund (LPB)
4–1 Kein Entladeschutz Gemeinsame Vorlauftemperatur ab Datenbus
(falls vorhanden), sonst kein Entladeschutz
5–1, 6–x Fühler B2 Fühler B2
57/92
Wird das Brauchwasser elektrisch aufgeheizt, so ist keine manuelle Ladung möglich.
58/92
15.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
141 Funktion Multifunktionales 0 Anlagentypen x–0: 0...2 –
Relais Anlagentypen x–1, RVP330: 0...8
Anlagentypen x–1, RVP331: 0...6
15.2 Funktionen
Dem multifunktionale Relais können folgende Funktionen zugewiesen werden:
Liegt am Regler eine Fehlermeldung vom eigenen Gerät oder vom Datenbus an (im
LCD leuchtet Er), wird das multifunktionale Relais eingeschaltet. Das Einschalten hat
eine Verzögerungszeit von 2 Minuten. Wird der Fehler behoben, d.h. die Fehlermel-
dung liegt nicht mehr an, fällt das Relais unverzögert ab.
Ist vom eigenen Heizkreis oder vom Brauchwasserkreis ein Wärmebedarf vorhanden,
wird das multifunktionale Relais eingeschaltet.
In Verbundanlagen ist das Relais auch eingeschaltet, wenn ein Wärmebedarf am Reg-
ler anliegt.
59/92
Allgemeine Wirkungs- Auf der Bedienzeile 141 kann eingegeben werden, nach welchem Zeitprogramm die
weise Brauchwasser-Zirkulationspumpe laufen soll. Der Einsatz einer Zirkulationspumpe ist in
allen Anlagentypen optional.
Bedingung für das Arbeiten der Zirkulationspumpe ist, dass die Brauchwasserbereitung
eingeschaltet ist (Taste leuchtet).
Abhängig von der auf Bedienzeile 141 gewählten Einstellung läuft die Pumpe zu fol-
genden Zeiten:
Mit der Einstellung 4 hängt das Arbeiten der Zirkulationspumpe beim RVP330 von der
Einstellung auf der Bedienzeile 121 ab. In einem Verbund mehrerer Regler, also bei
mehreren Heizprogrammen, läuft die Zirkulationspumpe, wenn mindestens einer der
beteiligten Regler gemäß seinem Heizprogramm (unabhängig von der Betriebsart) auf
NORMALE Temperatur heizt und keine Ferien hat.
Der Lauf der Zirkulationspumpe wird gegenüber den Zeiten des Heizprogrammes vor-
verlegt; die Einschaltoptimierung hat also einen Einfluss.
Das Verhalten der Zirkulationspumpe wird anhand von 2 Beispielen erläutert, in denen
jeweils die Regler A und B via Datenbus vernetzt sind:
Lauf der Zirkulations- Im Ferienbetrieb läuft die Zirkulationspumpe je nach Einstellung gemäß folgender Tabelle:
pumpe bei Ferien Bedien- Bedien- Lauf der Zirkulationspumpe
zeile 121 zeile 141
0 3, 4 oder 5 Zirkulationspumpe AUS, wenn eigener Regler im Ferienbe-
trieb
1 3, 4 oder 5 Zirkulationspumpe AUS, wenn alle Regler im gleichen Seg-
ment im Ferienbetrieb
2 3, 4 oder 5 Zirkulationspumpe AUS, wenn alle Regler im Verbund im Fe-
rienbetrieb
60/92
Auf der Bedienzeile 141 muss die Art der Brauchwasserladung eingegeben werden.
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
• Ladung durch Heizung, oder
• Ladung im Wechselbetrieb zwischen Heizung und Elektroeinsatz
Ladung durch Heizung Die Einstellung auf der Bedienzeile 141 ist 0...5.
Die Ladung des Brauchwasserspeichers erfolgt im Sommer und im Winter ausschließ-
lich durch die Heizung.
Ladung im Wechselbe- Die Einstellung auf der Bedienzeile 141 ist 6, 7 oder 8.
trieb Die Ladung des Brauchwasserspeichers erfolgt durch die Heizung (Winter) oder durch
den Elektroeinsatz (Sommer).
Die Umschaltungen erfolgen nach folgenden Kriterien:
• Die Umschaltung von Heizung auf Elektro erfolgt, wenn während mindestens 48 h
keine Wärme angefordert wird (Umschaltung um Mitternacht).
• Die Umschaltung von Elektro auf Heizung erfolgt dann, wenn eine Wärmeanforderung
der Heizung vorliegt. Je nach Einstellung auf der Bedienzeile 141 (6, 7 oder 8) werden
für das Umschaltkriterium verschiedene Wärmeanforderungen berücksichtigt:
61/92
16.1 Bedienzeilen
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
161 Außentemperatur-Simulation °C --.- --.- / −50...+50 –
162 Relaistest 0 0...9 –
163 Fühlertest Anzeigefunktion –
164 Sollwerte bzw. Grenzwerte Anzeigefunktion –
167 Außentemperatur für Anlagenfrostschutz °C 2.0 --.- / 0...25 –
168 Vorlauftemperatursollwert für Anlagen- °C 15 0...140 –
frostschutz
169* Gerätenummer 0 0...16 –
170* Segmentnummer 0 0...14 –
173 Sperrsignalverstärkung % 100 0...200 –
174 Pumpennachlaufzeit min 6 0...40 –
175 Pumpenkick 0 0/1 –
176 Umschaltung Winterzeit-Sommerzeit dd:MM 25.03 01.01. ... 31.12 –
177 Umschaltung Sommerzeit-Winterzeit dd:MM 25.10 01.01. ... 31.12 –
178* Uhr-Betrieb 0 0...3 –
179* Busspeisung A 0/A –
180* Außentemperatur-Lieferant A A / 00.01... 14.16 –
194 Betriebsstundenzähler Anzeigefunktion –
195 Software-Version des Reglers Anzeigefunktion –
* Diese Bedienzeilen sind nur im RVP330 vorhanden
16.2 Anzeigefunktionen
16.2.1 Betriebsstundenzähler
Angezeigt werden die Betriebsstunden des Reglers. Als Maß für den Betrieb berück-
sichtigt der Regler das Vorhandensein der Betriebsspannung.
Die Anzeige ist auf 500'000 Stunden (57 Jahre) begrenzt.
16.2.2 Softwareversion
16.3 Inbetriebnahmehilfen
16.3.1 Simulation Außentemperatur
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16.3.2 Relaistest
Die elf Ausgangsrelais können einzeln aktiviert werden. Es gelten folgende Kodierungen:
16.3.3 Fühlertest
Auf der Bedienzeile 163 können die angeschlossenen Fühler geprüft werden; auf der
Bedienzeile 164 werden – soweit vorhanden – die aktuellen Soll- und Grenzwerte an-
gezeigt.
Die neun Temperaturen werden mit den Eingaben 0...9 abgerufen:
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16.4 Hilfsfunktionen
16.4.1 Anlagenfrostschutz
Die Anlage kann gegen Frost geschützt werden. Bedingung ist, dass Regler und Wär-
meerzeugung betriebsbereit sind (Netzspannung!).
Einzustellen sind:
• die aktuelle Außentemperatur, bei welcher der Frostschutz ansprechen muss
• die Vorlauftemperatur, welche durch die Frostschutzfunktion im Minimum gehalten
werden muss
0,5 °C 0,5 °C
ON
2524D04
Sinkt die aktuelle Außentemperatur unter den Grenzwert (Einstellung auf Bedienzeile
167 minus 0,5 °C), so schaltet der Regler die Heizkreispumpe M2 ein und regelt die
Vorlauftemperaturen beider Heizkreise auf den eingestellten Minimalwert.
An den Wärmeerzeuger wird eine entsprechende Anforderung gestellt.
Ausgeschaltet wird die Regelung, wenn die Außentemperatur um 0,5 °C über den
Grenzwert angestiegen ist.
Der Anlagenfrostschutz kann inaktiv gemacht werden.
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Als Schutz gegen Wärmestaue kann für alle Pumpen (ausgenommen die Zirkulations-
pumpe) des Reglers auf der Bedienzeile 174 eine gemeinsame Nachlaufzeit eingestellt
werden. Die Pumpen laufen dann beim jeweiligen Ausschalten während der einge-
stellten Nachlaufzeit nach.
Der Entladeschutz des Brauchwassers hat gegenüber dem Pumpennachlauf Priorität.
Die eingestellte Zeit hat in Verbundanlagen auch einen Einfluss auf die Zwangsignale,
die ein Kessel wegen des Überhitzungsschutzes aussenden kann.
Einzelheiten enthält der Abschnitt «12.4.5 Kesselüberhitzungsschutz».
16.4.3 Pumpenkick
Gegen das Festsitzen der Pumpen während langen Ausschaltphasen (z.B. im Sommer)
kann ein periodischer Pumpenkick aktiviert werden. Die Eingabe erfolgt mit 0 oder 1:
0 = Kein periodischer Pumpenkick
1 = Periodischer Pumpenkick aktiv
Ist der Pumpenkick eingeschaltet, so laufen alle Pumpen unabhängig von allen ande-
ren Funktionen und Einstellungen wöchentlich am Freitag um 10:00 Uhr für 30 Sekun-
den nacheinander mit jeweils 30 Sekunden Pause an.
Die Umschaltung von Winterzeit auf Sommerzeit und umgekehrt erfolgt automatisch.
Bei Änderungen der internationalen Regeln müssen die Daten neu eingegeben wer-
den. Eingabe ist dann das jeweils früheste mögliche Umschaltdatum. Umschaltwo-
chentag ist immer der Sonntag.
Beispiel:
Lautet die Definition des Sommerzeitbeginns «Am letzten Sonntag im Monat März», so
ist das früheste mögliche Umschaltdatum der 25. März. Dieses Datum wäre dann als
25.03 auf der Bedienzeile 176 einzugeben.
Ist keine Winterzeit-Sommerzeit-Umschaltung erwünscht, so sind die zwei Daten auf
denselben Wert zu setzen.
16.4.5 Sperrsignalverstärkung
Einstellung Reaktion
0% Das Sperrsignal wird ignoriert
100 % Das Sperrsignal wird 1:1 übernommen
200 % Das Sperrsignal wird doppelt übernommen
Es gibt zwei Typen von Sperrsignalen:
• Unkritische Sperrsignale
• Kritische Sperrsignale
Die Reaktion der Verbraucher hängt vom Typ ab.
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Kritische Sperrsignale Kritische Sperrsignale werden vom Kesseltemperaturregler bei der Kesselanfahrent-
lastung und bei der Kesselrücklauftemperatur-Minimalbegrenzung generiert. Ist der
Kesseltemperaturregler im Segment 0, wird das kritische Sperrsignal an alle Verbrau-
cher und Wärmetauscher im ganzen Busverbund sowie – falls vorhanden – an den ei-
genen Heiz- und Brauchwasserkreis gesendet. Ist der Kesseltemperaturregler im Seg-
ment 1...14, sendet er das kritische Sperrsignal nur an alle Verbraucher im selben
Segment sowie – falls vorhanden – an den eigenen Heiz- und Brauchwasserkreis.
Eine Minimalbegrenzung der Rücklauftemperatur kann auch lokal durch einen Regler
mit dem Anlagentyp 4–x erfolgen. In diesem Fall wirkt das kritische Sperrsignal nur
reglerintern und geht nur an die eigenen Heizkreise und an den Brauchwasserkreis.
Bei den Reaktionen der Verbraucher und Umformer gibt es zwei Möglichkeiten:
• Umformer und Verbraucher mit Mischer/Ventil:
Der Vorlauftemperatursollwert wird in Abhängigkeit der eingestellten Sperrsignalver-
stärkung reduziert. Umformer und Verbraucher schließen ihren Mischer/ihr Ventil;
die Heizkreispumpe läuft weiter.
• Verbraucher mit Pumpenkreis:
Bei einem definierten Wert des kritischen Sperrsignals schaltet die Pumpe unabhän-
gig von der Einstellung der Sperrsignalverstärkung aus.
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2522B12
3 Verstellung
und passt gleichzeitig die Systemzeit an
• Die Reglerzeit ist Vorgabe für das System Reglerzeit Systemzeit
Pro System darf nur ein Regler als Master eingesetzt werden. Werden mehrere Regler
als Master parametriert, erfolgt eine Fehlermeldung (Fehlernummer 100).
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Jedes am Datenbus (LPB) angeschlossene Gerät benötigt eine Adresse. Diese setzt
sich aus einer Gerätenummer (1...16, Bedienzeile 169) sowie einer Segmentnummer
(0...14, Bedienzeile 170) zusammen.
In einer Verbundanlage darf jede Adresse nur einmal vergeben werden. Ist das nicht
der Fall, so ist das richtige Arbeiten der ganzen Verbundanlage nicht mehr gewähr-
leistet. In diesem Fall wird eine Fehlermeldung generiert (Fehlernummer 82).
Wird der Regler autonom betrieben (ohne Bus), muss die Gerätenummer auf Null ge-
setzt werden.
Da mit der Geräteadresse auch regeltechnische Zusammenhänge verbunden sind, kön-
nen nicht alle möglichen Geräteadressen in allen Anlagentypen zugelassen werden:
Anlagentyp G=0 G=1 G=1 G = 2...16
S = beliebig (kein Bus) S=0 S = 1...14 S = beliebig
4–x erlaubt erlaubt erlaubt erlaubt
5–x erlaubt erlaubt erlaubt nicht erlaubt
6–x erlaubt erlaubt erlaubt nicht erlaubt
G = Gerätenummer
S = Segmentnummer
Ist für den gewählten Anlagentyp eine unerlaubte Adresse eingegeben worden, wird
das durch eine Fehlermeldung (Fehlernummer 140) angezeigt.
Ausführliche Angaben über die Geräteadressierung enthält das Datenblatt CE1N2030.
16.5.4 Busspeisung
Verbundanlagen mit max. 16 Reglern können den Datenbus (LPB) dezentral, also
durch jedes angeschlossene Gerät, speisen. Enthält eine Anlage mehr als 16 Geräte,
ist eine zentrale Speisung erforderlich.
An jedem angeschlossenen Gerät muss dann eingestellt werden, ob der Datenbus
zentral oder durch jeden Regler dezentral gespiesen wird.
Beim Regler wird diese Einstellung auf der Bedienzeile 179 vorgenommen. Die aktuelle
Einstellung ist in der Anzeige mit SET und der momentane Busspeisungszustand mit
ACTUAL gekennzeichnet.
Anzeige Busspeisung
0 Busspeisung muss zentral erfolgen (keine Speisung durch Regler)
A Busspeisung erfolgt dezentral durch den Regler
0 Momentan keine Busspeisung vorhanden
1 Momentan Busspeisung vorhanden
Die Anzeige BUS im Anzeigefeld leuchtet nur bei einer gültigen Busadresse und einer
vorhandenen Busspeisung. Sie gibt also Auskunft darüber, ob ein Datenverkehr über
den Datenbus möglich ist.
16.5.5 Busbelastungskennzahl
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17.1 Bedienzeile
Zeile Funktion, Parameter Einheit Ab Werk Bereich Heizkreis
198 Sperren von Einstellungen 0 0/1 –
Die Einstellungen können über den Bus geändert werden. Das Vorgehen ist wie folgt:
1. Tasten und zusammen so lange drücken, bis angezeigt wird
2. Der Reihe nach die Tasten , , und drücken
3. Jetzt ist die Bedienzeile 198 im Anzeigefeld. Folgende Sperrungen sind möglich:
0 = Keine Sperrung
1 = Alle Einstellungen sind gesperrt
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• Die von einem Raumgerät erfasste Raumtemperatur wird vom Regler an Klemme A6
übernommen. Soll die Raumtemperatur vom Raumgerät nicht in die Regel- und
Steuerfunktionen einbezogen werden, so ist der entsprechende Lieferant zu wählen
(Bedienzeile 65). Die übrigen Raumgerätefunktionen bleiben dann erhalten.
• Die Verwendung eines nicht zugelassenen Raumgerätes wird vom Regler als Fehler
erkannt und auf der Bedienzeile 50 angezeigt (Fehlernummer 62).
• Fehler, die das Raumgerät in sich selbst detektiert, werden am Regler auf der Bedien-
zeile 50 angezeigt (Fehlernummer 61).
Allgemeines Mit QAW50 können folgende Wirkungen auf den Regler erreicht werden:
• Übersteuern der Betriebsart des Heizkreises
• Korrektur der Raumtemperatur
Übersteuern der Heiz- Die Heizkreis-Betriebsart des Reglers kann vom QAW50 aus übersteuert werden. Dies
kreis-Betriebsart geschieht mit der Betriebsart-Wahltaste und der Spartaste.
Damit auf den Regler eingewirkt werden kann, muss dieser folgende Betriebsbedin-
gungen haben:
• Heizkreis-Betriebsart AUTO
• Keine Ferienperiode aktiv, kein Handbetrieb
Die Wirkungen der QAW-Betriebsart-Wahltaste auf den Regler ist wie folgt:
STANDBY
Korrekturknopf für die Mit dem Korrekturknopf des QAW50 wird der Raumsollwert für NORMAL Heizen um
Raumtemperatur maximal ±3 °C verstellt.
Die Einstellung des Raumtemperatursollwertes auf der Regler-Bedienzeile 1 wird durch
das QAW50 nicht beeinflusst.
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Mit QAW70 können folgende Funktionen sowie Wirkungen auf den Regler erreicht
werden:
• Übersteuern der Heizkreis-Betriebsart
• Verändern der Raumtemperatursollwerte
• Verändern des Brauchwassertemperatur-Sollwertes
• Korrektur der Raumtemperatur
• Eingabe Wochentag und Uhrzeit
• Übersteuern des Heizprogrammes
• Anzeige der vom Regler erfassten Istwerte
Dazu stehen am QAW70 folgende Bedienelemente zur Verfügung:
• Betriebsart-Wahltaste
• Spartaste (auch Präsenztaste genannt)
• Raumtemperatur-Korrekturknopf
• Tasten zum Anwählen der Bedienzeilen
• Tasten zum Verstellen der Werte
Übersteuern der Heiz- Die Heizkreis-Betriebsart des Reglers kann vom QAW70 aus übersteuert werden. Dies
kreis-Betriebsart geschieht mit der Betriebsart-Wahltaste und der Spartaste.
Damit auf den Regler eingewirkt werden kann, muss dieser folgende Betriebsbedin-
gungen haben:
• Heizkreis-Betriebsart AUTO
• Keine Ferienperiode aktiv, kein Handbetrieb
Die Wirkungen der QAW-Betriebsart-Wahltaste auf den Regler sind wie folgt:
STANDBY
Korrekturknopf für die Mit dem Korrekturknopf des QAW70 wird der Raumsollwert für NORMAL Heizen um
Raumtemperatur maximal ±3 °C verstellt.
Die Einstellung des Raumtemperatursollwertes auf der Regler-Bedienzeile 1 wird durch
das QAW70 nicht beeinflusst.
Übersteuern der QAW70- Wird der Regler mit angeschlossenem QAW70 vom Netz getrennt und wieder ans Netz
Eingaben vom Regler geschaltet, so werden im QAW70 die folgenden Parameter mit den Einstellungen des
aus Reglers überschrieben:
• Uhrzeit und Wochentag
• Vollständiges Heizprogramm
• Raumtemperatursollwert für NORMAL Heizen
• Raumtemperatursollwert für REDUZIERT Heizen
• Brauchwassertemperatur-Sollwert
Der Regler ist also immer der Daten-Master.
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72/92
Die Gebäudezentrale OZW30 (ab Softwareversion 3.0) erzeugt aufgrund der Raum-
temperaturen der einzelnen Nutzeinheiten ein Lasteinflusssignal. Dieses wird via LPB
an den Regler weitergegeben, wo es eine entsprechende Änderung des Vorlauftempe-
ratursollwertes bewirkt.
An der Gebäudezentrale OZW30 muss der zu beeinflussende Heizkreis gewählt werden.
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Bedienungselemente 1 8
9
2 10
BUS
11
3
12
4
2477Z01
1 Tasten für die Wahl der Betriebsart (gewählte Taste leuchtet)
2 Servicestecker
3 Tasten zum Bedienen des Anzeigefeldes:
Prog = Bedienzeile anwählen
– + = Angezeigeten Wert verstellen
4 Bedienungsanleitung
5 Taste für Handbetrieb
6 Leuchtdiode für Handbetrieb
7 Tasten zum Verstellen der Ventile im Handbetrieb
8 Taste für Brauchwasserbereitung EIN/AUS (EIN = Taste leuchtet)
9 Statusanzeige (Ausgänge, Temperaturniveaus, Ferien)
10 Anzeigefeld (LCD)
11 Drehknopf für die Raumtemperaturkorrektur Heizkreis 1
12 Taste für die Wahl des Heizkreises
13 Drehknopf für die Raumtemperaturkorrektur Heizkreis 2
74/92
BUS
ECO
2477Z03
3 4 5 6
1 Heizkreisunabhängige Statusanzeigen:
Brennerstufe 1 EIN
Brennerstufe 2 EIN
Umwälzpumpe EIN
Brauchwasserladepumpe EIN
Multifunktionales Relais EIN
2 Heizkreisabhängige Statusanzeigen (Heizkreis 1 oder 2 gemäß Auswahl):
Mischer öffnet
Mischer schließt
Heizkreispumpe EIN
Ferienperiode aktiv
Betriebsniveau NORMAL
Betriebsniveau REDUZIERT
3 Anzeige der Nummer der aktuellen Bedienzeile
4 Anzeige von:
BUS Busspeisung vorhanden
ECO ECO-Funktion aktiv
Frostschutz / Ferienniveau aktiv
5 Anzeige des aktuellen Heizprogrammes
6 Anzeige von Temperaturen, Zeiten, Daten usw.
Bedienungsanleitung An der Rückseite des Deckels befindet sich – eingeschoben in eine Halterung – die
Bedienungsanleitung. Ist die Bedienungsanleitung an ihrem Platz, so ist die Liste der
durch den Endbenutzer anwählbaren Bedienzeilen sichtbar.
Die Bedienungsanleitung richtet sich niveaumäßig an Hauswarte und Endbenutzer. Sie
enthält auch Tips zum Sparen von Heizenergien sowie zum Vorgehen bei Fehlern in
der Anlage.
Heizkreisbetriebsart- Für die Wahl der Heizkreis-Betriebsart stehen vier Drucktasten zur Verfügung. In jeder
Tasten Taste befindet sich eine Leuchtdiode; die momentan aktive Betriebsart wird für den
gewählten Heizkreis durch das Leuchten der jeweiligen LED angezeigt.
Brauchwassertaste Für das Ein- und Ausschalten der Brauchwasserbereitung steht eine Drucktaste zur
Verfügung. Durch Drücken der Taste wird die Brauchwasserbereitung ein- und ausge-
schaltet. Die Taste leuchtet bei Brauchwasser EIN.
Die manuelle Brauchwasserladung wird ebenfalls durch Drücken dieser Taste ausgelöst.
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Drehknöpfe für die Für die manuelle Korrektur der Raumtemperatur dient pro Heizkreis ein Drehknopf.
Raumtemperaturkorrek- Seine Skala gibt die Raumtemperaturänderung in °C an. Mit dem Drehknopf wird funk-
tur tionell die Heizkennlinie parallel verschoben.
Tasten und Anzeigen für Drei Tasten sind für den Handbetrieb vorgesehen:
Handbetrieb • Eine Taste zum Aktivieren des Handbetriebes. Eine Leuchtdiode zeigt den Handbe-
trieb an. Verlassen wird der Handbetrieb durch nochmaliges Drücken der Taste oder
durch Drücken einer Betriebsart-Wahltaste.
• Zwei Tasten für manuelle Stellbefehle.
In Anlagen mit Mischer bzw. Ventil kann im gewählten Heizkreis das Stellgerät durch
Drücken der jeweiligen Taste in jede beliebige Stellung gefahren werden.
Beim Drücken einer Taste leuchtet die zugehörige Leuchtdiode.
Anzeige der Stellbefehle Alle Stellbefehle an die Relais werden auf dem LCD dargestellt.
Bedienzeilenprinzip Das Eingeben bzw. Verstellen aller Einstellparameter, das Aktivieren von Wahlfunktio-
nen sowie das Ablesen von Istwerten und Zuständen geschieht nach dem Bedienzei-
lenprinzip. Jedem Parameter, jedem Istwert und jeder Wahlfunktion ist eine Bedienzeile
mit einer zugehörigen Nummer zugeordnet.
Das Anwählen einer Bedienzeile und das Verstellen der Anzeige geschieht mit je ei-
nem Tastenpaar.
Tastatur Das Vorgehen zum Anwählen und Verstellen von Einstellwerten ist wie folgt:
Vorgang Effekt
Taste gedrückt halten und Taste Nächsten höheren Funktionsblock
drücken anwählen
Taste gedrückt halten und Taste Nächsten tieferen Funktionsblock
drücken anwählen
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Nummer Anlageninformation
--- Uhrzeit
0 Außentemperatur
1 Vorlauftemperatur im Heizkreis 1
2 Raumtemperatur im Heizkreis 1
3 Brauchwassertemperatur
4 Vorlauftemperatur im Heizkreis 2
5 Raumtemperatur im Heizkreis 2
Jeweils die zuletzt gewählte Information bleibt als Daueranzeige im Anzeigefeld stehen.
Einstellebenen Die Bedienzeilen sind auf verschiedene Ebenen aufgeteilt. Aufteilung und Zugriff sind
wie folgt:
Zugriffsrechte • Dem Endbenutzer sind alle analogen Bedienungselemente zugänglich. Er kann also
die Betriebsart wählen, die Raumtemperatur am Drehknopf korrigieren sowie den
Handbetrieb aktivieren.
Im weiteren sind ihm die Bedienzeilen 1 bis 50 zugänglich.
• Dem Heizungsfachmann sind alle Bedienungselemente und alle Bedienzeilen zu-
gänglich.
19.2 Inbetriebnahme
19.2.1 Installationsanleitung
Dem Regler ist eine Installationsanleitung lose beigelegt, die ausführlich die Montage
und Verdrahtung sowie die Inbetriebnahmemit Funktionskontrolle und das Einstellen
beschreibt. Sie richtet sich an geschulte Fachleute. Bei jeder Bedienzeile ist ein Feld
vorhanden, in das der eingestellte Wert eingetragen werden kann.
Die Installationsanleitung soll nach Gebrauch nicht weggeworfen, sondern mit den An-
lagendokumenten zusammen aufbewahrt werden.
19.2.2 Bedienzeilen
Bedienzeile «Anlagen- Wichtigste Arbeit bei der Inbetriebnahme ist die Eingabe des Anlagentyps. Durch die
typ» einstellen Eingabe werden alle für den gewählten Anlagentyp erforderlichen Funktionen und Ein-
stellungen aktiviert.
Übrige Bedienzeilen ein- Allen Bedienzeilen sind erprobte und praxisnahe Werte eingegeben. Wo erforderlich, sind
stellen Codierungen, Richtwerte, Erläuterungen usw. in der Installationsanleitung aufgeführt.
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19.3 Montage
19.3.1 Montageort
19.3.2 Montagearten
19.3.3 Installieren
• Die Kabellängen sollen so gewählt werden, dass für das Öffnen der Schaltschranktü-
re genügend Spielraum bleibt
• Die Zugentlastung der Kabel muss gewährleistet sein
• Die Leitungen der Messkreise führen Schutzkleinspannung
• Die Verbindungsleitungen vom Regler zu den Stellgeräten und zu den Pumpen füh-
ren Netzspannung
• Fühlerleitungen sollen nicht parallel mit Netzleitungen (z.B. Pumpenspeisung) ge-
führt werden
78/92
N L F4 K4 F5 K5 F3 Q1 Q3 F1 Y1 Y2 F7 Q2 Q5 K6 F6 Y7 Y8
F2
2477Z04
RVP331
B9 B1 B12 B2 B31 B7 B5 B52
N L F4 K4 F5 K5 F3 Q1 Q3 F1 Y1 Y2 F7 Q2 Q5 K6 F6 Y7 Y8
F2
2478Z03
Kleinspannungsseite Netzspannungsseite
DB Daten LPB (nur RVP330) N Nulleiter AC 230 V
MB Masse für LPB (nur RVP330) L Phase AC 230 V
A6 PPS (Punkt-Punkt-Schnittstelle), Anschluss Raumgerät F4 Eingang für K4
MD Masse für PPS K4 1. Brennerstufe
B9 Witterungsfühler F5 Eingang für K5
B1 Vorlauffühler Heizkreis 1 K5 2. Brennerstufe
B12 Vorlauffühler Heizkreis 2 F3 Eingang für Q1 und Q3
M Masse für Fühler und Umschaltkontakte Q1 Umwälzpumpe
B31 Speicherfühler/-thermostat Q3 Ladepumpe
B7 Rücklauffühler F1/F2 Eingang für Y1 und Y2
B5 Raumfühler Heizkreis 1 Y1 Heizkreismischer/-ventil Heizkreis 1 AUF
B52 Raumfühler Heizkreis 2 (Dreipunkt- und Zweipunktantrieb)
Y2 Heizkreismischer/-ventil Heizkreis 1 ZU
F7 Eingang für Q2 und K6
Neben den Anschlussklemmen sind Stützpunkt- Q2 Heizkreispumpe Heizkreis 1
klemmen für M vorhanden K6 Multifunktionales Relais
Q5 Heizkreispumpe Heizkreis 2
F6 Eingang für Y7 und Y8
Y7 Heizkreismischer/-ventil Heizkreis 2 AUF
(Dreipunkt- und Zweipunktantrieb)
Y8 Heizkreismischer/-ventil Heizkreis 2 ZU
79/92
2477A01
RVP330
A6 A6 B9 B1 B12 B2 B31 B7 B5 B52
LPB
D1 D2 D1 D2 B M B M B M B M B M B M B M B M
N
N1
RVP331
2478A01
A6 A6 B9 B1 B12 B2 B31 B7 B5 B52
D1 D2 D1 D2 B M B M B M B M B M B M B M B M
N
N1
20.2.2 Netzspannungsseite
RVP330, RVP331
AC 230 V
F1/F2 F7 F6
Q1 Q3 Y1 Y2 Q2 Q5 K6 Y7 Y8
1
) N1
Y1 Y2
E3
F1 F2 1. M1 M3 Y1 M2 M5 Y7 2477A02
2.
80/92
21.2 Maßbild
93 19 max. 3
96
12
15
26 26 26 26 144 106,8
+1
14 138 0
4,5
60,4
92 +10
56
2477M01
112
Maße in mm
81/92
82/92
83/92
84/92
85/92
A
Anlagentyp 51 27
Antriebstyp 88 40
Außentemperatur für Anlagenfrostschutz 167 62
Außentemperatur-Lieferant 180 62
Außentemperatur-Simulation 161 62
B
Beginn der 1. «EIN-Phase» 32 25
Beginn der 2. «EIN-Phase» 34 25
Beginn der 3. «EIN-Phase» 36 25
Betriebsart Pumpe M1 99 43
Betriebsstundenzähler 194 62
Brauchwasser Freigabe 123 51
Brauchwasserfühler / Brauchwasserthermostat 126 51
Brauchwasser-Ladetemperaturüberhöhung 127 51
Brauchwasser-Schaltdifferenz 128 51
Brauchwasservorrang, Vorlaufsollwert 124 51
Brauchwasserzuordnung 121 51
Brennerlaufzeit-Minimalbegrenzung 95 43
Brennerstufe 2 Freigabeintegral 96 43
Brennerstufe 2 Rückstellintegral 97 43
Brennerstufe 2 Sperrzeit 98 43
Busspeisung 179 62
D
Datum 40 25
Datum erster Ferientag 12 22
Datum letzter Ferientag 13 22
E
Ende der 1. «EIN-Phase» 33 25
Ende der 2. «EIN-Phase» 35 25
Ende der 3. «EIN-Phase» 37 25
F
Fehleranzeige 50 25
Fühlertest 163 62
Funktion Multifunktionales Relais 141 59
G
Gebäudezeitkonstante 63 28
Gerätenummer 169 62
H
Heizgrenze für NORMAL (ECO-Tag) 61 28
Heizgrenze für REDUZIERT (ECO-Nacht) 62 28
Heizkennlinie, Vorlaufsollwert TV1 bei 15 °C Außentemperatur 14 22
87/92
J
Jahr 41 25
K
Kessel-Betriebsart 91 43
Kessel-Schaltdifferenz 94 43
Kesseltemperatur-Maximalbegrenzung 92 43
Kesseltemperatur-Minimalbegrenzung 93 43
M
Maximale Aufheizdauer 67 28
Maximale Frühabschaltung 68 28
Maximale Ladungsdauer Brauchwasser 129 51
N
Nachstellzeit der Regelung 87 40
O
Optimierungsart 66 28
P
P-Band der Regelung 86 40
Pumpenkick 175 62
Pumpennachlaufzeit 174 62
R
Raumtemperatur-Einflussfaktor 70 28
Raumtemperatur-Lieferant 65 28
Raumtemperatur-Maximalbegrenzung 69 28
Raumtemperatur-Sollwertüberhöhung bei 71 28
Schnellaufheizung
Relaistest 162 62
S
Schaltdifferenz 89 40
Schnellabsenkung 64 28
Segmentnummer 170* 62
Software-Version des Reglers 195 62
Sollwert Brauchwassertemperatur 26 24
Sollwert der Legionellenfunktion 130 51
Sollwert für Ferienbetrieb/Frostschutz 3 22
Sollwert für NORMAL Heizen 1 22
Sollwert für REDUZIERT Heizen 2 22
Sollwert Rücklaufbegrenzung 101 49
Sollwerte bzw. Grenzwerte 164 62
88/92
U
Uhr-Betrieb 178* 62
Uhrzeit 38 25
Umschaltung Sommerzeit-Winterzeit 177 62
Umschaltung Winterzeit-Sommerzeit 176 62
V
Vorlauftemperaturanstieg-Maximalbegrenzung 83 40
Vorlauftemperatur-Maximalbegrenzung 81 40
Vorlauftemperatur-Minimalbegrenzung 82 40
Vorlauftemperatursollwert für Anlagenfrostschutz 168 62
Vorlauftemperatur-Überhöhung Mischer 84 40
W
Wochentag 39 25
Wochentag für das Schaltprogramm 2 31 25
Wochentag für Heizprogramm 4 22
Z
Zwangsladung 131 51
89/92
92/92