Visonik DCS Funktionen-5

Funktionen und Systemmeldungen des VISONIK DCS
I
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VISONIK DCS
Funktionen A .. P
Versionen 12 + 14
Betriebsanleitung, Band 1
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Bestell-Nr. CM2U8565D (für Band 1+2)
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CM2U8565D VISONIK DCS Version 12+14, Betriebsanleitung Juli 1996
II
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Kurzbedienanleitung 1-1
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1. KURZBEDIENANLEITUNG
Die Bedienung von VISONIK-Systemen kann über folgende Geräte erfolgen:

- Terminal
- PC mit Insight-Software
Für die Bedienung mit den verschiedenen Bediengeräten benötigen Sie die
nachfolgend aufgeführten Dokumente.
Bedienung via Terminal: - Band 1: VISONIK DCS, Funktionen A..P

Betriebsanleitung (Ordner A4)
Bestell-Nr: CM2U8565D (für Band 1+2)
(Diesen Band haben Sie zur Zeit vor sich)
- Band 2: VISONIK DCS, Funktionen Q..Z, Systemmeldungen
Betriebsanleitung (Ordner A4)
- Band 1: VISONIK DCS, Punkttypen und Parameter A..M

Grundlagendokumentation (Ordner A4)
Bestell-Nr: CM2Z8564D (für Band 1+2)
- Band 2: VISONIK DCS, Punkttypen und Parameter N..Z
Grundlagendokumentation (Ordner A4)
Bedienung via Insight: - Die oben erwähnten Ordner für die Beschreibung der Punkttypen und
Parameter
- UNIGYR-VISONIK Insight, Version 04.60
Bedienungs-Handbuch (Ordner A5)
Bestell-Nr: CM2B8523D
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1.1 Allgemeines
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Die vorliegende Dokumentation beschreibt die Terminal-Bedienung des
VISONIK DCS Systems.
Beim System anmelden: Die Anmeldung eines Benutzers an das VISONIK-System über ein soeben
eingeschaltetes Bedienterminal geschieht wie folgt:
Z-------------------B---------------------------?
3 Eingabe (Tastatur) 3 Ausgabe (Terminal) 3
C-------------------E---------------------------4
3 Ctrl/P 3 Benutzer-Visum: 3
3 3 3
3 Benutzer-Visum: (z.B. MUK) 3 Passwort: 3
3 (in KEY definiert) 3 (in KEY definiert) 3
3 3 3
3 Return <CR> 3 3
@-------------------A---------------------------Y
Anschliessend quittiert das VISONIK-System das korrekte Anmelden mit

folgendem Bildschirm:
Bedienterminal-Nummer
Projektname
Funktions-Zugriffs-Level
Parameter-Zugriffs-Level
Benutzer-Name
T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:24
Benutzer-Visum: MUK
Passwort: Willkommen MUSTER
T3 14:35:34 Funktion=PKT:
Ctrl/E = Ende Funktion
9370O01D
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1.2 Funktions-Mode "Ctrl/P"

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Die nachfolgenden Aussagen gelten für die Bedienung
im Terminal-Mode
im Insight-Fenster "Dialog"
Begriffe Beim Aktivieren einer der unten angeführten Funktionen wird zwischen
Benutzer und System eine Frage/Antwort-Sequenz gestartet. Deshalb
werden Funktionen oft auch als Dialoge bezeichnet.
<CTRL P> Durch Eingabe der Tastenkombination <Ctrl P> gelangen Sie in die
Hauptfunktion PKT des VISONIK-Systems.
"?" Mit der Eingabe eines Fragezeichens "?" listet das VISONIK-System die
Funktionen aus, auf welche der zur Zeit angemeldete Benutzer
zugriffsberechtigt ist. Die einzelnen Funktionen und ihre Handhabung sind in
dieser Betriebsanleitung detailliert erklärt.
Benutzer mit Funktions-

Zugriffs-Level 2
IMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM;
: T3 10:24:00 Funktion=PKT : ? :
: 2/2 ***'**'**"**** Karl Muster /MUK :
: 0 0 BYE Abmeldung über Konsole :
: 0 0 BCKP Backup des Schattens :
: 0 0 MITT Mitteilungen an Terminals :
: 1 1 XX Sprache wechseln :
: 2 2 PKT Punkt-Parameter ändern/listen :
: | | :
: | | :
: | +---> SCHREIB-Zugriffsberechtigungs-Level :
: +-----> LESE-Zugriffsberechtigungs-Level :
: :
: T3 10:24:19 Funktion=PKT : :
HMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM<
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Benutzer mit Funktions-

Zugriffs-Level 4
: T3 10:24:00 Funktion=PKT : ? :
: 4/4 ***'**'**"**** Gordon /CCG :
: 0 0 BYE Abmeldung über Konsole :
: 2 2 PKT Punkt-Parameter ändern/listen :
: 3 5 ZRK Zeitreaktionskatalog :
: 3 5 DRK Datumreaktionskatalog :
: 3 3 PRO Protokolle :
: 3 5 WRK Wartungsreaktionskatalog :
: 3 5 KAL Kalenderfunktion :
: 3 4 FSG Dialoge für Farbsichtgerät :
: 4 4 TXKM Makro- und Klartextkatalog :
: | | :
: | | :
: +-----> LESE-Zugriffsberechtigungs-Level :
: :
: T3 10:24:19 Funktion=PKT : :
Obwohl der Benutzer ein Funktions-Zugriffs-Level 4 besitzt, erscheinen auch

Funktionen mit Schreib-Level > 4.
Diese Funktionen können für Lesezugriff geöffnet werden, es können mit
diesen Funktionen jedoch im System keine Änderungen vorgenommen
werden.
Im obigen Beispiel kann beispielsweise der Benutzer bei der Funktion ZRK
(Level 3/5) die Einträge im Zeitreaktionskatalog anschauen, jedoch keine
Änderungen darin vornehmen.
Beachte: Während eines aktiven Dialogs werden auf dem Bediengerät keine
Meldungen oder Protokolle ausgegeben.
Meldungen werden erst wieder ausgegeben, wenn der aktive Dialog mit
<Ctrl E>, <Ctrl D> oder <Ctrl V> beendet wird, bzw. wenn Sie während ca.
20 Minuten keine Eingaben machen und somit der Dialog-Timeout abläuft.
(Der Dialog-Timeout ist nicht zu verwechseln mit dem Zugriffs-Timeout).
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1.3 Bedien-Modi Ctrl/D und Ctrl/V

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Der Inhalt dieses Kapitels gilt ausschliesslich für die Bedienung via Terminal.
Allgemeines
Beim Bedienen des VISONIK-Systems ist es in der Praxis unerlässlich,
bestimmte Punkte und deren Parameter/-werte laufend zu überwachen und
gegebenenfalls von Hand zu beeinflussen.
Dazu stehen dem Benutzer die beiden Bedien-Modi

Ctrl/D und
Ctrl/V
zur Verfügung, welche anschliessend detailliert erklärt werden.
Voraussetzung Voraussetzung für die Aktivierung dieser Modi ist, dass man an einem
'intelligenten Terminal' arbeitet, d.h. dass mindestens
$TYn.TYX=ITTY gesetzt ist.
Wie bei der Funktion PKT ist der Zugriff auf die Parameter auch hier über die
verschiedenen Zugriffs-Level geschützt.
Es gibt auch hier Parameter, die nur lesbar sind (read-only) und vom
Benutzer nicht geändert werden können.
: 1 - SOLL/ Resultier. SOLL = Aus :
: | | :
: +-----> LESE-Zugriffsberechtigungs-Level (read-only) :
Unterschiede zwischen Der CTRL/V-Mode weist gegenüber dem CTRL/D-Mode folgende

CTRL/V und CTRL/D zusätzliche Bedien-Möglichkeiten auf:
- Individuelles Zusammenstellen von Parameterlisten.
- Abrufen und Verändern eines Zeitschaltplanes für Punkte mit Eintrag im
Zeitreaktions-Katalog ZRK.
- CTRL/V-Mode kann auch im VISONIK-Systemverbund gebraucht werden.
Die Bedienung ist gleich wie lokal, mit folgenden Ausnahmen:
"-" und "+" - Funktion ist nicht anwendbar.
Adresse kann nicht mit "*" aufgefüllt werden.
Aktualisierung Zahlreiche zu aktualisierende Werte (evt. mehrere Insight-PC's und

Terminals am System) in Bildern, Punkt-Bedienungen, Trendplots, Ctrl/D-
und Ctrl/V-Modes sowie hohe Event-Raten können zu einer temporären
Überlastung des Servers führen. In solchen Situationen nimmt die
Aktualisierung der Werte eine gewisse Zeit in Anspruch.
Ferner ist es auch möglich, dass die pro Server maximal zur Verfügung
stehende Zahl von 400 Aktualisierungs-Kanälen ausgeschöpft ist. In diesem
Fall werden überzählige Aktualisierungen nicht mehr ausgeführt.
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1.3.1 Bedien-Mode CTRL/D

Im CTRL/D-Mode werden nur Datenpunkte des eigenen Systems
dargestellt. Innerhalb eines Systemverbundes muss, für die Anwahl von
Punkten aus andern Systemen, der CTRL/V-Mode angewählt werden.
Eingabe (Tastatur) Ausgabe (Terminal)

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Im CTRL/D-Mode wird die Darstellung auf dem Bildschirm zweigeteilt.
- In der oberen Hälfte wird der ausgewählte Datenpunkt in Grossschrift
dargestellt. Zusätzlich werden die wichtigsten Parameter diese Punktes
angezeigt und laufend aktualisiert.
- In der unteren Hälfte kann mit dem CTRL/P-Dialog gearbeitet werden.
CTRL/D Am oberen Bildschirmrand erscheint eine vom System vorgeschlagene

Adresse (siehe Bild CTRL/D oben).
- "Adresse = " A02'L1'SB"4401
Hier kann die Benutzeradresse oder die Technische Adresse eingegeben
werden.
Bei der Eingabe der Technischen Adresse sind folgende Varianten

gleichwertig:
Beispiel (mit PRV-Kontroller):
- $40'067 $40 M28 p2 (bei $S,TAFO=oktal)
- $o40'067 $o40 M28 p2
- $d32'067 $d32 M28 p2
Bei einem PRV-Controller wird unten rechts zusätzlich die erweiterte
technische Adresse des angewählten Punktes dargestellt $40'067 ($d32
M28 p2)
"-" oder "+" Vorangehende "-" oder nachfolgende "+" Adresse mit Kurzprotokollierung
des Punktes (Adresse, Parameterwert, Betriebsart)
Korrektur der Eingabe Cursor positionieren.

Delete-Taste löscht ein Zeichen links vom Cursor (Zeichen rechts davon
wird nachgeschoben).
Beachte: Tabulatoren im Text werden nicht unterstützt.
Ctrl/U Löscht die vorgeschlagene Adresse.

Der Benutzer kann eine neue Adresse eingeben.
"Adresse = " <CR> Damit wird der im Feld 'Adresse' vorgewählte Datenpunkt im CTRL/D-Mode
auf dem Bildschirm dargestellt. (siehe Bild CTRL/D Mitte)
- Adresse
- Aktueller Hauptparameter-Wert
- Informationstext des Punktes
Unter den 3 Hauptzeilen wird die BETRIEBS-Parameter-Gruppe dargestellt.
Die Parameterwerte erscheinen in Normalschrift und ohne Zugriffs-Level.
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CTRL/H Der Cursor am oberen Bildschirmrand zeigt an, dass an dieser Stelle ein
Parametername eingegeben werden kann. Anschliessend kann dessen Wert
geändert werden.
Mit CTRL/H kann dieser Vorgang beliebig wiederholt werden.
Zweimal nacheinander Anstelle eines neuen Parameters, kann eine neue Adresse eingegeben
CTRL/H werden.
CTRL/K Ende der Darstellung im CTRL/D-Mode. Der volle Bildschirm wird wieder für
den CTRL/P-Dialog frei gegeben.
Ctrl/D
Bediener - Anweisungen
Adresse= A02'L1'SB"4401
Ctrl/D
"+" oder "-" für
nächste/vorangehende Adresse
Ctrl/U
Löschen der Adresse für
Neueintrag
T3 11:24:17 Funktion = Pkt:
ctrl/D
Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis.
<CR>

PAR = SB: Parametername ändern
Bereich/Auswahl (Aus, Ein):
SB A02'L1'SB"4401
SOLL= Aus Fern US
Schaltbefehl
SB= Aus: SB1= Aus: SB2= Aus: Soll= Aus
BETRIEBS Parameter
. . . .
. . . .
. . . .
$40'067($d32M28p2)
ctrl/D
T3 11:21:31 Funktion= Pkt:
ctrl/D
< CR >

SB= AUS: Parameterwert ändern
SB A02'L1'SB"4401
SOLL= Aus Fern US
Schaltbefehl
SB= Aus: SB1= Aus: SB2= Aus: Soll= Aus
BETRIEBS Parameter
. . . .
. . . .
. . . .
$40'067($d32M28p2)
ctrl/D
T3 11:24:17 Funktion= Pkt:
ctrl/D Ctrl/K
Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis. Bildschirm löschen
Ctrl/H
zweimal Ctrl/H Ctrl/P
9370F02D
zurück zum Funktions-Mode

Ctrl/P
Bemerkung: Die tatsächliche Darstellung der Information auf dem Bildschirm kann, je
nach VISONIK-Version, von den oben dargestellten Zeichnungen
abweichen.
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1.3.2 Bedien-Mode CTRL/V

Im CTRL/V-Mode werden, innerhalb eines Systemverbundes, auch
Datenpunkte aus andern Systemen dargestellt.
Eingabe (Tastatur) Ausgabe (Terminal)

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Im CTRL/V-Mode wird die Darstellung auf dem Bildschirm zweigeteilt.
- In der oberen Hälfte wird der ausgewählte Datenpunkt in Grossschrift
dargestellt.
Mit der Taste '>' können bis zu 10 verschiedene Parameter dieses
Punktes auf dem Bildschirm angezeigt werden. Alle Informationen werden
laufend aktualisiert.
- In der unteren Hälfte kann mit dem CTRL/P-Dialog gearbeitet werden.
CTRL/V Am oberen Bildschirmrand erscheint eine vom System vorgeschlagene

Adresse (siehe Bild CTRL/V oben).
- "Adresse = " A02'L1'SB"4401
Hier kann die Benutzeradresse oder die Technische Adresse eingegeben
werden.
Bei der Eingabe der Technischen Adresse sind folgende Varianten
gleichwertig:
Beispiel (mit PRV-Kontroller):
$40'067 $40 M28 p2 (bei $S,TAFO=oktal)
$o40'067 $o40 M28 p2
$d32'067 $d32 M28 p2
Bei einem PRV-Kontroller wird unten rechts zusätzlich die erweiterte
technische Adresse des angewählten Punktes dargestellt $40'067 ($d32
M28 p2)
"-" oder "+" Vorangehende "-" oder nachfolgende "+" Adresse mit Kurzprotokollierung
des Punktes (Adresse, Parameterwert, Betriebsart)
Korrektur der Eingabe Cursor positionieren.

Delete-Taste löscht ein Zeichen links vom Cursor (Zeichen rechts davon
wird nachgeschoben).
Beachte: Tabulatoren im Text werden nicht unterstützt.
Ctrl/U Löscht die vorgeschlagene Adresse.

Der Benutzer kann eine neue Adresse eingeben.
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"Adresse = " <CR> Damit wird der im Feld 'Adresse' vorgewählte Datenpunkt im CTRL/V-Mode
auf dem Bildschirm dargestellt. (siehe Bild CTRL/V Mitte)
- Adresse
- Aktueller Hauptparameter-Wert
- Informationstext des Punktes
Unter den 3 Hauptzeilen werden der bzw. die Hauptparameter mit aktuellem
Wert in Normalschrift dargestellt. Der erste Hauptparameter ist mit einer
inversen Zeilenmarkierung gekennzeichnet.
v-Taste (Pfeil-Taste) Falls mehr als ein Parameter dargestellt ist, bewegt sich die inverse Zeilen-
Weitere Parameter markierung nach unten auf den nächsten Parameter. Gleichzeitig wird am
oberen Bildschirmrand der markierte Parameter mit seinem aktuellen Wert
dargestellt, falls es die Zugriffsberechtigung erlaubt.
Der aktuelle Parameterwert kann nun innerhalb seines Bereichs
"Bereich/Auswahl" geändert werden.
Neuer Parameterwert Das VISONIK-System akzeptiert den neuen Wert und aktualisiert diesen am
oberen Bildschirmrand und in der Parameterliste.
CTRL/H Das System kehrt zur aktuellen Adresse am oberen Bildschirmrand zurück.
z.B. Adresse = A02'L1'SB"4401
(siehe Bild CTRL/V unten)
CTRL/K Ende der Darstellung im CTRL/V-Mode. Der volle Bildschirm wird wieder für
den CTRL/P-Dialog frei gegeben.
CTRL/P = Funktion Das System kehrt zum Funktions-Mode zurück (untere Bildschirmhälfte).
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Kurzbedienanleitung 1 - 10
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Individuell zusammenstellbare Parameterlist im CTRL/V-Mode

Das System listet, nach der Eingabe einer Adresse und <CR>, die
Hauptparameter des Punktes aus (in unserem Beispiel 4 Hauptparameter).
Der Benutzer kann die bestehende Liste mit weiteren punktspezifischen
Parametern der Parameter-Gruppen (BETRIEBS, SERVICE und
KONFIGURATIONS-Parameter) ergänzen. Diese individuelle Parameterliste
kann maximal 10 Parameter enthalten. Bei der Eingabe von mehr als 10,
wird jeweils der letzte überschrieben.
Anwendung Solche individuell zusammengestellte Parameterlisten sind vor allem für

Überwachungszwecke von Vorteil. Der Benutzer sieht hier auf einen Blick,
die aktuellen Parameterwerte und kann diese bei Bedarf beeinflussen.
Der Benutzer kann mit der Pfeil-Taste die inverse Zeilenmarkierung in der
Parameterliste nach unten und oben bewegen und, falls es die
Zugriffsberechtigung erlaubt, die entsprechenden Parameterwerte ändern.
Eintrag in Liste Nach der Eingabe eines '>' erwartet das System die Eingabe eines
mit '>' Parameternamens. Es sind auch indexierte Parameter zugelassen.
Das System akzeptiert den neuen Parameter wenn es die
Zugriffsberechtigung erlaubt. Der Parameter erscheint am oberen
Bildschirmrand und wird unten an die Liste angehängt.
Spezial-Eingaben Anstelle eines Parameternamens können auch folgende Schlüsselwörter

eingegeben werden:
> Haupt für Hauptparameter
> Betrieb für Betriebsparameter
> Service für Serviceparameter
> Konf für Konfigurationsparameter
Anschliessend werden die ersten zehn Parameter aus der entsprechenden

Parametergruppe dargestellt.
<Page Down> oder Mit der Taste <Page Down> können die nachfolgenden Parameter, in
'>' und <CR> Gruppen von je 10 Zeilen, dargestellt werden.
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-------------------------------------------------------------------
Ctrl/V
Ctrl/V
"+" oder "-" für
nächste/vorangehende Adresse
Ctrl/U
Löschen der Adresse für
ctrl/V
Neueintrag
T3 11:30:03 Funktion = Pkt:
<CR>

: Parameterwert ändern
Bereich/Auswahl (Aus, Ein):
SB A02'L1'SB"4401
SOLL= Aus Fern US Parameter in Liste aufnehmen
Schaltbefehl
(inkl. Taste '>')
33 SB / SB-SOLL = Aus >Parametername
4 4 SB / SB1-SOLL = Aus
4 4 SB / SB2-SOLL = Aus >Haupt
1 - SOLL/Resultier. SOLL = Aus selektierte
$40'067($d32M28p2)
>Betrieb
Parameter-
ctrl/V
>Service
T3 gruppe
>Konf
Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis. Taste= weit. Param.
>ZRK Zeitschaltkatalog
Pfeil-Taste für nächsten Parameter
Ctrl/H PAGE DOWN

'Blättern' in Schritten
T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:04 von 10 Parametern
SB A02'L1'SB"4401
SOLL= Aus Fern US
Schaltbefehl
33 SB / SB-SOLL = Aus Ctrl/H
für neuen Adresseintrag
1 - SOLL/Resultier. SOLL = Aus
$40'067($d32M28p2)
T3 ctrl/V
Ctrl/K
Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis. Taste= weit. Param. Bildschirm löschen
9370F03D
Ctrl/P
Ctrl/P zurück zum Funktions-Mode
Bemerkung: Die tatsächliche Darstellung der Information auf dem Bildschirm kann, je
nach VISONIK-Version, von den oben dargestellten Zeichnungen
abweichen.
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Zugriff auf den Zeitreaktions-Katalog ZRK im CTRL/V-Mode
>ZRK Sind für den angewählten Punkt im Zeitreaktions-Katalog ZRK Einträge

vorhanden, so können diese im CTRL/V-Mode mit der Eingabe ">ZRK"
aufgerufen werden.
Auf dem Bildschirm-Sektor, wo die Parameterliste stand, erscheint nun der
Wochenzeitschalt-Katalog des DCS. Die dargestellten ZRK-Eintäge
beziehen sich auf den aktiven Parameter.
Die Darstellung ist rollend, d.h. der aktuelle Tag (siehe Bild z.B. Sa) wird
immer in der ersten Spalte der Tabelle dargestellt. Die anschliessenden
Spalten beinhalten die Zeitschalt-Befehle der nächsten Wochentage
(So..Fr). Die markierte Zeit wird am oberen Bildschirmrand angezeigt. Der
Benutzer kann hier eine neue Zeit eingeben, welche anschliessend im ZRK
nachgeführt wird.
"Punkt"-Eintrag Erscheint anstatt der Zeit ein Punkt [.], so hat dies folgenden Bedeutung:
In der Funktion ZRK kann bei der Dialog-Frage "Ursache=" ein Punkt
eingegeben werden. So lassen sich im vornherein ZRK-Einträge
konfigurieren, ohne sie zu diesem Zeitpunkt an eine Uhrzeit zu binden.
Solchen Einträgen kann später, ohne die Funktion ZRK aufzurufen, im
CTRL/V-Mode eine Uhrzeit hinzugefügt werden.
Die inverse Zeilenmarkierung, welche die aktuelle Zeit abdeckt, kann mit der
Pfeil-Taste nach unten und nach oben bewegt werden.
Beachte Im CTRL/V-Mode können im Zeitreaktions-Katalog ZRK k e i n e neuen

Einträge gemacht werden. Es können lediglich die im Zeitreaktons-Katalog
eingetragenen Zeiten geändert, oder bei "Punkt"-Einträgen eine Uhrzeit,
hinzugefügt werden!
Wenn Sie im CTRL/V-Mode Zeiten verändern, wird die betreffende Zeile
nicht automatisch chronologisch richtig eingeordnet, sondern erst beim
nächsten Wiederaufruf der ZRK-Darstellung für diesen Parameter.
Nimmt ein Bediener auf einem anderen Bediengerät an einer dargestellten
Zeile Änderungen vor, so werden diese erst beim nächsten Wiederaufruf der
ZRK-Darstellung aktualisiert.
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-------------------------------------------------------------------
>ZRK <CR> Im Ctrl/V - Mode :

>ZRK
Return <CR>

Uhrzeit= 06:00 : Wöchentliche Uhrzeiten
Bereich / Auswahl: (hh:mm) , >
SB A02'L1'SB"4401 ändern
SOLL= Aus Fern Zb
Schaltbefehl
A02?L1'SB"4401 Woche 5 30-Sep-95/Sa 11:00
Di Mi Do Fr Sa So Mo
Pfeil-Taste für die Zeit-Selektion
06:00 Ein Ein
09:00 Aus Aus Aus Aus Aus
15:30 Ein Ein Ein
. Ein Ein
$40'067($d32M28p2)
ctrl/V
Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis. Taste= weit. Param. Ctrl/K

Bildschirm löschen
9370F04D
Ctrl/P Ctrl/P
zurück zum Funktions-Mode
(08:00) Gesperrter Eintrag Werden die Einträge im Wochentagskatalog in Klammern dargestellt, so ist
in der Funktion ZRK eine Sperrflagge definiert, deren Flaggenwert nicht mit
dem des Flaggenpunktes übereinstimmt. Das heisst, diese Zeitreaktion ist
gesperrt.
: Sa So Mo Di Mi Do Fr :
: ---------------------------------------------------------------------------- :
: (08:00) (Aus )(Aus )(Aus )(Aus ) :
Stimmt der Wert der Sperrflagge mit dem des Flaggenpunktes überein,
befindet sich eine Klammer zwischen der Uhrzeit und dem ersten
Schaltbefehl. Das bedeutet die Zeitreaktion ist freigegeben.
: Sa So Mo Di Mi Do Fr :
: ---------------------------------------------------------------------------- :
: 08:00 () Aus Aus Aus Aus :
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Notizen 14
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Leere Seite
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BCKP, Backup des Schattens 2-1
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2. BESCHREIBUNG DER
FUNKTIONEN
2.1 BCKP, Backup des Schattens

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2.1.1 Einstieg und Handhabung

Funktionsaufruf CTRL/P BCKP
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 15?42:37 Funktion=PKT : BCKP 3
3 To=DU1: : ? 3
3 To=SYS:,SY0:,SY1:,DU0:,DU1:,DU2:,DU3:,DU4:,DU5:,DU6:,DU7:,DM0:,DM1:,DM2:,MM0: 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Allgemeine Informationen Die Funktion BCKP erlaubt die 'Online-Abspeicherung' der Schatten-Version
auf ein Backup-Gerät. Das Backup-Gerät kann ein Tape, oder eine Disk mit
VISONIK-Diskstruktur sein.
Erlaubte Backup-Geräte Bei der Eingabe des Backup-Geräte werden verschiedene Plausibilitätstests
gemacht und wenn notwendig mit einer Fehler-Meldung
"These disk-selection is not allowed"
quittiert.
Die Hilfe-Anzeige der möglichen Geräte ist sehr allgemein gehalten.

Für Backups sind ausschliesslich folgende Geräte zugelassen:
Logische Namen für diverse Geräte
DU2: Geräte-Einheit '2' (Device Unit)
.... ....
DU7: Geräte-Einheit '7'
Logische Namen für Tapes

MM0: Tape '0'
MM1: Tape '1' (falls vorhanden)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.1.2 Vorgehen
Voraussetzung Schatten auf dem VISONIK-DCS definieren (SYS,DISK).
Aktionen von BCKP Die Funktion veranlasst vor dem eigentliche Backup automatisch den
Aufbau eines Schattens.
Dies ist identisch mit der Parametränderung
$SY,SHAD=EAUS.
Anschliessend wird die eigentliche Kopieraktion gestartet.
1. Die Schatten-Version wird neu aufgebaut, wenn sie älter als eine Stunde
ist. Der Schattenaufbau wird mit der Meldung "Bitte warten!" signalisiert.
2a Backup auf Tape-Medium:
Bei jedem Backup wird das Tape automatisch neu auf die aktuelle
Versionsgrösse initialisiert. Anschliessend wird die Schatten-Version auf
das Band kopiert. Nach dem Kopiervorgang werden die beiden Schatten-
Versionen miteinander verglichen.
2b Backup auf Disketten:
Der DC-Server schlägt automatisch die richtige Versionsgrösse vor. Diese
kann im Dialog noch verändert werden. Anschliessend wird die Anzahl
der benötigten Disketten vorgeschlagen. Jede Diskette wird vor dem
Kopiervorgang zuerst initialisiert.
3. Anschliessend an den Backup wird ein Vergleich der Backup-Version mit
der Schatten-Version durchgeführt. Allfällige Fehler werden mit der
genauen Blocknummer und Checksumme ausgelistet.
Wichtig Da das oben beschriebene Backup-Szenario in einem Dialog-Prozess

abläuft, sollte dieser Dialog n i c h t durch Manipulationen am
entsprechenden Terminal unterbrochen werden (z.Bsp. mit CTRL/P)!
Der Backup wird sonst abgebrochen und muss neu gestartet werden.
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Beispiel eines Backups vom Schatten auf ein Tape

Z------------------------------------------------------------------?
3 MAN:T5 08:35:14 Funktion=PKT : BCKP 3
3 To=MM0:: Bitte warten! 3
3 .. SY Bsy Schulareal Zug A:Master 100000: Schatten Aufbau 3
3 08:35:40 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 1440 / 47760 3
3 08:36:00 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 4570 / 47760 3
3 08:36:20 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 7650 / 47760 3
3 08:36:40 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 12760 / 47760 3
3 08:37:00 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 16050 / 47760 3
3 08:37:20 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 21060 / 47760 3
3 08:37:40 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 24210 / 47760 3
3 08:38:00 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 27310 / 47760 3
3 08:38:20 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 32340 / 47760 3
3 08:38:40 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 35420 / 47760 3
3 08:39:00 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 40460 / 47760 3
3 08:39:20 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 43530 / 47760 3
3 08:39:40 Schatten Aufbau 0: ---> 100000: 46670 / 47760 3
3 .. SY Bsy TEST ANLAGE SY-SEM A:Master 100000: Schatten aus 3
3 MM0: Initialisation 3
3 08:40:00 Copy TAPE.HDR to MM0: okay! 3
3 08:40:44 Copy DILO.SYS to MM0:08:35 okay! 3
3 MM0: 08:41:02 Initialisation okay! 3
3 MM0: 08:41:03 Cmd-file-specifier: MMSAVE.COM 3
3 ;*** Save code from disc to magnetic tape V002 4-mar-87 *** 3
3; 3
3 TAP,MM0:,RWD okay! 3
3 TAP,MM0:,SFF,16 okay! 3
3 DTD,SY1:,,MM0:,,47760 3
3 08:41:21 SY1: 0 ---> MM0: 0, 10000/ 47760 kkkkkkkk 3
3 08:41:44 SY1: 10000 ---> MM0: 10000, 10000/ 37760 kkkkkkkk 3
3 08:42:05 SY1: 20000 ---> MM0: 20000, 10000/ 27760 kkkkkkkk 3
3 08:42:27 SY1: 30000 ---> MM0: 30000, 10000/ 17760 kkkkkkkk 3
3 08:42:49 SY1: 40000 ---> MM0: 40000, 7760/ 7760 kkkkkkkk okay! 3
3 TAP,MM0:,WTM okay! 3
3 TAP,MM0:,WTM okay! 3
3 TAP,MM0:,RWD 3
3 MM0: 08:44:28 Bitte auf Band-Stillstand warten 3
3 MM0: 08:45:00 Bitte auf Band-Stillstand warten okay! 3
3 3
3 MM0: 08:45:01 Cmd-file-specifier: MMCMP.COM 3
3 ;*** Compare code from magnetic tape to disc V002 4-mar-87 *** 3
3; 3
3 TAP,MM0:,RWD okay! 3
3 TAP,MM0:,SFF,16 okay! 3
3 CMP,SY1:,,MM0:,,47760 3
3 08:48:17 SY1: 0 ---> MM0: 0, 10000/ 47760 kkkkkkkk 3
3 08:48:43 SY1: 10000 ---> MM0: 10000, 10000/ 37760 kkkkkkkk 3
3 08:49:10 SY1: 20000 ---> MM0: 20000, 10000/ 27760 kkkkkkkk 3
3 08:49:37 SY1: 30000 ---> MM0: 30000, 10000/ 17760 kkkkkkkk 3
3 08:50:03 SY1: 40000 ---> MM0: 40000, 7760/ 7760 kkkkkkkk okay! 3
3 TAP,MM0:,RWD 3
3 3
3 MAN:T5 08:57:18 Funktion=BCKP: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erklärungen
Z------------------------------------------------------------------?
3 .. SY Bsy Schulareal Zug A:Master 100000: Schatten Aufbau 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Schatten-Version wird neu aufgebaut, da sie älter als eine Stunde ist.
Z------------------------------------------------------------------?
3 MM0: Initialisation 3
@------------------------------------------------------------------Y
Das Tape wird initialisiert.
Z------------------------------------------------------------------?
3 MM0: 08:35:03 Cmd-file-specifier: MMSAVE.COM 3
3 ;*** Save code from disc to magnetic tape V002 4-Jan-96 *** 3
@------------------------------------------------------------------Y
Zuerst wird das Band zurückgespult und anschliessend wird die Schatten-
Version auf das Band kopiert.
Bedeutung der Meldungen:

SY1: 0 ---> MM0:
Der Inhalt von der Systemdisk SY1 wird ab Block 0 auf das Tape MM0:
kopiert.
0, 10000/ 47760 kkkkkkkk
| | | +-> je 1000 kopierte Blöcke werden
| | | mit einem "k" quittiert
| | +---------> noch zu kopierende Blöcke
| +----------------> kopierte Blöcke
+----------------------> Startblock
Z------------------------------------------------------------------?
3 MM0: 08:45:01 Cmd-file-specifier: MMCMP.COM 3
3 ;*** Compare code from magnetic tape to disc V002 4-Jan-96 *** 3
@------------------------------------------------------------------Y
Hier wird die Schatten-Version auf dem Tape mit der Schatten-Version auf
dem DC-Server verglichen "compare".
Z------------------------------------------------------------------?
@------------------------------------------------------------------Y
Diese Meldung erscheint nach dem Zurückspulen des Tapes und signalisiert
ein erfolgreicher Backup des Schattens.
-------------------------------------------------------------------
BOO, System-Boot 2-5
-------------------------------------------------------------------
2.2 BOO, System-BOOT

-------------------------------------------------------------------
Die Funktion "BOO" deutet auf das englische Wort 'bootstrap' hin, also jener
kleinen Zunge eines Stiefels, an welcher beim Hinein- schlüpfen gezogen
wird.
In enger Verwandtschaft dazu wird hier mit 'bootstrap' ein kleines

Hilfsprogramm bezeichnet, das auch bei Spannungsausfall im Speicher
erhalten bleibt.

Der Einstieg in den Dialog BOO erfolgt mit Ctrl/P und durch Eingeben der
Kurzbezeichnung "BOO".
Anschliessend an "BOO" wird durch ein Komma getrennt die BOO-Art
eingegeben.
Die Funktion BOO ist dem System-Manager vorbehalten!
2.2.1.1 Boot-Arten
Durch Angabe einer Boot-Art lassen sich mit der Funktion BOO neben
einem normalen Start des DC-Servers auch Hilfsprogramme oder gewisse
Systeminformationen abrufen.
: ctrl/P :
: T1 14:32:12 Funktion =PKT : BOO,x :
Im obigen Beispiel gilt "x" als Kennbuchstabe der Boot-Art, (siehe folgende
Seite).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Folgende Boot-Arten sind möglich: (kein Help-Mode!)

BOO, leer
Halt des VISONIK-DCS und anschliessend sofort automatischer Neustart.
Der Benutzer muss BOO dann "," und dann <CR> eingeben. Es gilt also die
Syntax: BOO,<CR>.
BOO,H Halt VISONIK-DCS

Nach BOO,H ist der DC-Server im DILO. DILO ist eine Unterfunktion in
Offline-Betrieb und bedeutet "DIsk-LOad".
Aus dem DILO kann der DC-Server wie folgt aufgestartet werden:
- wenn der Benutzer an Terminal T1 arbeitet:
: A.DILO 08.87-Function=BRC: BOO <CR> :
- wenn der Benutzer n i c h t an Terminal T1 arbeitet, so muss er zuerst
5x Ctrl/D drücken. Dann erscheint auf seinem Terminal die "DILO-Zeile",
bei der mit BOO<CR> der DC-Server wieder aufgestartet werden kann.
BOO,I Identification of HW
Bewirkt Halt und automatischen Neustart des DC-Servers mit Identifikation
der Rechner-Hardware.
Am Terminal T1 wird die gesamte Rechnerbestückung ausgelistet, also
CPU, Disks, Interfaces und SDLC-Ring-Controller.
BOO,V Verify Catalogues

Der DC-Server wird angehalten und dann automatisch neu gestartet.
Bevor der Online-Betrieb aufgenommen wird, werden wichtige
Datenkataloge auf der Disk einer Plausibilitätskontrolle unterworfen und
auftretende Fehler (wenn möglich) korrigiert. Ausserdem werden bestimmte
Peripheriezustände unter Umständen in den Ausgabezustand übernommen,
(siehe bei Punkttyp DO).
BOO,V ist vor allem bei "alten" Backup-Versionen nötig.
Die Verifikationen, die in früheren Versionen mit BOO,W zusätzlich gemacht
wurden, sind jetzt in BOO,V mitintegriert.
Diese Boot-Art m u s s nach jeder neuen Programm-Übernahme gewählt
werden!
BOO,W wie BOO,V

BOO,W existiert nur noch aus Kompatibilitätsgründen!
Bei der Funktion BOO können maximal zwei verschiedene Boot-Arten

gleichzeitig angegeben werden. Die Syntax sieht dann wie folgt aus:
: ctrl/P :
: T1 14:32:12 Funktion =PKT : BOO,I&V :
Starten mit Identifikation der Rechner-Hardware und Verifikation der
Dateien.
Zugriff zu den einzelnen Boot-Arten

Die Boot-Arten "leer", H, I, V und W sind mit der Lese-Ebene der Funktion
BOO behaftet.
Die übrigen Boot-Arten sind mit der Schreib-Ebene der Funktion BOO
behaftet und nur für LANDIS & GYR bestimmt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.2.1.2 Halt des DC-Servers
Alle Prozessdaten werden vom VISONIK-DCS laufend auf die Hard- disk
geschrieben. Damit können die Datenverluste bei einem Spannungsausfall
in engen Grenzen gehalten werden.
Der Datenfluss auf die Harddisk ist aber nicht in Byte-Einheiten möglich,
sondern nur in Paketen von 1000 Bytes (oktal). Dieses "paketweise"
Schreiben hat den Nachteil, dass es nicht unterbrochen werden darf.
Aus diesem Grund darf also ein VISONIK-DCS n i c h t mit der Rechner-
HALT-Taste gestoppt werden oder durch Spannungsunterbruch. In solchen
Fällen könnte ein Datentransfer unterbrochen werden, was defekte Daten
zur Folge haben könnte.
Empfehlung:
Wenn beim VISONIK-Rechner die Spannung ausgeschaltet werden muss,
zB. wegen Nachbestückung mit Hardware, so muss das VISONIK-DCS
i m m e r mit der Funktion BOO,H angehalten werden. Erst dann darf die
Spannung ausgeschaltet werden.
Achtung BOO,H ist genau gleich wie BOO,D.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.2.1.3 Aufstarten des DC-Servers
Das Aufstarten von VISONIK-DCS ist abhängig von der 'Vorgeschichte',

bzw. vom Grund für den Systemhalt.
Zum Beispiel ob:

- Inbetriebnahme
- Aufstarten nach Programm-Übernahme, zB. mit BOO,V
Wenn der DC-Server schon einmal funktionstüchtig war, was beim Kunden
dem Normalfall entspricht, so sind die Betriebssystem-Software und
VISONIK-Software auf der Harddisk vorhanden. Der DC-Server kann also
automatisch ab Harddisk booten.
Der folgende Ablauf findet statt

Beim Booten wird die Betriebssystem-Software in den Speicher des
Rechners geladen und die Startphase eingeleitet.
In dieser Phase werden alle wichtigen Bestandteile des DC-Servers wie zB.
Ring, Prozess-Stationen, Drucker und Bediengereate initialisiert und im
Störungsfall gemeldet.
Nach Abschluss der Ring-Initialisierung (=Test des SDLC-Controllers und
anschliessendes Aufschalten der PRV/BPS/EKLs auf den Ring!), wird eine
sogenannte Gesamtabfrage der PRV/BPS/EKLs angestossen.
Damit wird der aktuelle Status der PRV/BPS/EKLs vom VISONIK-Rechner
abgefragt, mit den auf der Harddisk gespeicherten Werten vor dem Halt des
DC-Servers verglichen und wenn nötig abgearbeitet, (zB. Meldungen
auslisten, Reaktionen auslösen, etc.).
Schalt- und Stellbefehle werden über 'remote loading' neu gesetzt, falls der
DC-Server Unterschiede zwischen Ist- und Sollwerte festgestellt hat.
Ausnahme: Ist bei einem Schaltbefehl der Parameter RMX=KA (= Keine Ausgabe!)
gesetzt, so wird der Befehl nicht neu gesetzt.
-------------------------------------------------------------------
BYE, Abmeldung über Konsole 2-9
-------------------------------------------------------------------
2.3 BYE, Abmeldung über Konsole

-------------------------------------------------------------------
Der Einstieg in den Dialog mit dem VISONIK-DCS erfolgt mit dem
persönlichen Visum (Benutzer-Visum) und einem Passwort. Das Passwort
und die Zusatzgeräte werden mit der Funktion KEY definiert.
Der Ausstieg ist nicht an ein Passwort gebunden und geschieht mit der
Funktion BYE. Damit werden alle mit demselben Passwort angemeldeten
Zusatzgeräte vom VISONIK-DCS abgemeldet und für einen weiteren Zugriff
gesperrt, bis sich ein Benutzer wieder mit seinem Visum/Passwort anmeldet.

Der Einstieg in die Funktion BYE erfolgt mit Ctrl/P und durch Eingeben der
Kurzbezeichnung "BYE". Das erfolgreiche Abmelden vom DC-Server wird
mit "Auf Wiedersehen" quittiert.
: T1 08:05:14 Funktion =PKT : BYE Auf Wiedersehen :
Jedes An- und Abmelden beim DC-Server erzeugt auf den im Parameter
DQUI definierten Geräten eine Meldung der Form:
: Kommt/Geht 15:11:48 5/5 KARL MUSTER 01-Sep-95/Fr T1 :
Meldet sich ein Benutzer vom VISONIK-DCS nicht ab und werden keine
Eingaben mehr gemacht, dann beginnt die im Parameter ATMO für das
entsprechende Bedienterminal festgelegte Zugriffszeit abzulaufen und der
Benutzer wird gegebenenfalls automatisch abgemeldet.
-------------------------------------------------------------------
Notizen 2 - 10
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 11
-------------------------------------------------------------------
2.4 COLBAS
-------------------------------------------------------------------
Im VISONIK-DCS sind, nach projektbezogener Diskaufteilung, bis zu 40
VISONIK-COLBAS-Tasks (TSK1 bis TSK40) vorgegeben.
Die einzelnen Tasks, im folgenden Text auch TASK oder TSK genannt, sind
über die Funktion CB erreichbar.
Beachte - Die VIDONIK-COLBAS-Tasks von 1 bis 40 (TSK1 bis TSK40) und die
PRV/BPS/EKL-COLBAS-Tasks von 1 bis 199 (TSK1 bis TSK199), sind für
den Benutzer programmierbar.
- Einige der vorhandenen Tasks im DC-Server sind, je nach Ausbau des
VISONIK-DCS, durch COLBAS-Programme von LANDIS & GYR besetzt.
Diese Tasks sollten vom Benutzer nicht umprogrammiert werden.
- Die TSK1 bis TSK40 des DC-Servers und die der PRV/BPS/EKL sind von
einander unabhängig.
2.4.1 Einstieg in die Funktion CB

Mit der Funktion CB meldet sich zuerst der Monitor-Task TSK0. Der Monitor-
Task ist insofern speziell, als er keinen Speicherplatz belegt. Es können also
keine Programme im TSK0 abgespeichert werden.
Über TSK0 können die Tasks TSK1 bis TSK40 angewählt werden. Soll ein
Task z.B. editiert werden, so erfolgt die Anwahl mit:
: ctrl/P :
: T2 08:03:44 Funktion =PKT : CB :
: TSK0 : Monitor :
: TSK0 : TSK11 :
: TSK11 : Editor :
: TSK11 :
Der Task meldet sich mit seinem Prompt
(= Bereitschaftszeichen) und wartet im
Editor-Mode auf weitere Befehle.
Es können nur "inaktive" Tasks angewählt werden, dh. die Tasks TSK1 bis
TSK40 müssen gestoppt sein.
2.4.2 Ausstieg aus der Funktion CB

Aus der Funktion CB, bzw. aus Tasks im Editor-Mode kann mit Ctrl/P oder
Ctrl/E ausgestiegen werden. Diese beiden Befehle beenden die Funktion
CB.
Wird aus einem Task, der im Editor-Mode ist mit EXIT ausgestiegen, kehrt
man zurück zum Monitor-Task TSK0.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 12
-------------------------------------------------------------------
2.4.3 Die Editier- und Steuerbefehle

3 Alle Editier- und Steuerbefehle auf einen Blick
3 Befehl Bedeutung
--------------------A---------------------------------------------
3 --
ACT 3 Status (Zustand) der eröffneten Tasks auslisten
3
COPY 3 Kopieren von Tasks
3
DEL 3 Taskzeilen löschen
DEL VAR 3 Variablentabelle vom angewählten Task löschen
DEL varname 3 Die Variable varname vom angewählten Task löschen
DIR 3 Übersicht über die Tasks (Directory)
DIR VAR 3 Übersicht Variablentabelle
3
EDIT 3 Vom Task in den Editor springen
EXIT 3 Verlassen des angewählten Task (zurück zu TSK0)
3
LIST 3 Angeweahlten Task auslisten
LIST VAR 3 Variablentabelle auslisten
LIST POOL 3 Pool Variablen auslisten
LIST PVAR 3 Pool Variablen aus dem gegebenen Task auslisten
LOAD 3 Task vom File in angewählten Task laden
3
SCR 3 Löschen von eröffneten Tasks
SAVE 3 Angewählten Task in File speichern
3
TSK 3 Anwahl eines Task
3
? 3 Kurzübersicht Bestandteile von COLBAS
3
3 Die obigen Befehle werden nicht im Task abgespeichert. Sie werden nach
3 der Eingabe und nach Abschluss mit <CR> ausgeführt.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 13
-------------------------------------------------------------------
3 Beschreibung der Editier- und Steuerbefehle

3
Befehl 3 Beschreibung
--------------------A---------------------------------------------
3 --
? 3 HELP = Listing der Bestandteile der COLBAS-Sprache.
3
ACT m,n 3 Auslisten der Task-Zustände von eröffneten Tasks.
3
3- Task läuft (aktiv)
3- Task gestoppt (inaktiv)
3- Task wartet, (zB. bis eine Verzögerung abläuft)
3- Task druckt eine Meldung aus
3- Task wird editiert
3
3 ACT kann alleine oder mit Tasknummern m,n eingegeben werden:
3
3 ACT = Zustände aller eröffneten Tasks auslisten
3 ACT m = nur Zustand von Task m auslisten
3 ACT m, = ab Task m alle Task-Zustände auslisten
3 ACT ,n = bis Task n alle Task-Zustände auslisten
3 ACT m,n = alle Task-Zustände zwischen m und n auslisten
3 ACT , = identisch zu ACT
3
COPY 3 COPY m TO n, kopieren von Task m nach Task n, wobei Task n im Editor-
3 Mode sein muss.
3
DEL m,n 3 Löschen von Programmzeilen, wobei m und n die Zeilennummern
3 bezeichnen.
3 Syntax siehe bei ACT und im folgenden Kapitel.
3 Ausnahme: DEL alleine ist aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen!
3
DEL VAR 3 Löschen der ganzen Variablentabelle des angewählten Task.
3
DEL varname 3 Löschen der Variable mit dem Namen "varname" des angewählten Task.
3
DIR oder DIR * 3 Inhaltsverzeichnis (Directory) aller Tasks.
3
DIR m,n 3 Inhaltsverzeichnis (Directory) der Tasks m bis n.
3
3 DIR listet den Speicherplatz pro Task (z.B. 3840 byte), dann den
3 Speicherplatz für Programmcode und Variablentabelle sowie den freien
3 Speicherplatz. Es folgt die erste Programmzeile, wenn diese aus einem
3 Kommentar besteht.
3
DIR VAR 3 Variablentabelle des angewählten Task auslisten, mit Variablen-Namen,
3 Variablen-Werten und Referenz- Zeilennummern.
3
EDIT 3 Aufruf des Text-Editors im angewählten Task.
3
EXIT 3 Vom angewählten Task zurück in TSK0. Die programmierten COLBAS-
3 Zeilen werden abgespeichert.
3
LIST m,n 3 Auslisten der Programmzeilen im angewählten Task.
3
LIST VAR 3 Siehe DIR VAR.
3
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 14
-------------------------------------------------------------------
LIST PVAR n 3 POOL Variablen des Tasks n auslisten.

LIST POOL 3 Alle Pool Variablen auslisten.
LIST [m],[n] 3 Auslisten der Tasks m bis n.
3
LIST * 3 Alle Tasks auslisten.
3
LOAD 3 Laden eines Task ab Dump-File in den angewählten Task.
3 Nach LOAD und <CR> fragt der DC-Server, falls das File noch nicht
3 bestimmt ist, nach der File-Nummer und nach der Task-Nummer, dh. der
3 Task ab Dump-File, der in den angewählten Task geladen werden soll, wird
3 spezifiziert.
3
3 Die "alten" Zeilen des angewählten Task werden überschrieben.
3 Fehlerhafte Zeilen (ab Dump-File) werden ausgedruckt und durch eine
3 Meldung markiert, sonst aber ignoriert. Diese Zeilen müssen nachträglich
3 manuell nachgetragen werden.
3
Beachte 3 Wird z.B. LOAD 10,30 eingegeben, so werden die Z e i l e n 10 bis 30 des
3 gewünschten Tasks,
3 (nachfolgend spezifiziert über File# und Task#), in den angewählten Task
3 geladen. (LOAD 10,30 bedeutet also nicht: von File#10 Task#30 laden).
3
SAVE 3 Speichern des angewählten Task in einem File auf der System-Disk.
3 Taskvariablen, wie TSKTAB, TSKTTY usw., Zeiger (Pointer) und der
3 Variablenpool werden nicht abgespeichert.
3
3 Nach der Eingabe von SAVE frägt der DC-Server, falls das File noch nicht
3 bestimmt ist, nach der File-Nummer bzw. nach dem File, in dem der
3 angewählte Task abgespeichert werden soll.
3
Beachte 3 Der Speicherplatz eines Files ist beschränkt. Je nach Grösse des freien
3 Speicherplatzes, wird der ganze Task oder nur ein Teil davon hinten
3 angehängt!
3
SCR 3 Angewählten Task und Variablentabelle löschen. Mit SCR m kann z.B. von
3 TSK0 aus Task m gelöscht werden.
3
TSK m 3 Anwahl von Task m ab TSK0 oder Taskwechsel vom angewählten Task
3 zum Task m.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 15
-------------------------------------------------------------------
2.4.3.1 Syntax-Regeln der Editier- und Steuerbefehle
Grundsätzlich sind die Befehle so aufgebaut, dass alle Angaben geordnet

nach
FILE-# , TASK-# , ZEILEN-#
anzugeben sind. Allerdings enthalten nicht alle Befehle einen FILE-Term, bei
anderen sind z.B. keine Zeilen-Nummern zu definieren.
Syntax für FILE-# Alle folgenden Befehle, wirksam innerhalb TSK1 bis TSK40, verlangen eine
File-Bezeichnung:
EDIT #file ---> z.B. EDIT #35
LOAD #file
SAVE #file
Bei "file" sind Bereichsangaben nicht zulässig. Die FILE-Nummer ist

identisch mit der Nummer des entsprechenden ASCII-Dump-File auf der
System-Disk.
Syntax für TASK-# Bei folgenden Befehlen kann eine Task-Bezeichnung angefügt werden,
wobei die Befehle EDIT, LOAD, SAVE nur innerhalb TSK1 bis TSK40
wirksam sind.
DIR
DIR [task]#########---> z.B. DIR [33] oder auch DIR
TSK33
DIR VAR [task]
EDIT #file,[task]##---> z.B. EDIT #35,[33]
LIST [task]
LIST VAR [task]
LOAD #file,[task]
SAVE #file,[task]
SCR task###########---> z.B. SCR 35 oder auch SCR35
TSK task
Bereichsangaben sind zulässig, siehe folgende Beispiele:

[1..3] Task 1 bis Task 3
[..6] Vom ersten Task bis Task 6
[4..] Task 4 bis zum letzten Task
[*] Alle Tasks
[..] [] Identisch mit [*]
TSK12..25 Task 12 bis Task 25
TSK22,33 Task 22 bis Task 33
TSK* Alle Tasks
LIST [4..8] oder LIST TSK4..8 oder LIST TSK4,8
Anstelle des Bereichzeichens ".." ist auch ein Komma "," zulässig!
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 16
-------------------------------------------------------------------
Syntax für ZEILEN-# Zeilen-Nummern werden ohne spezielle Markierungen angegeben. Bei
folgenden Befehlen können (bei DEL müssen) Zeilen-Nummern einge-
geben werden:
DEL zeile
LIST [task] zeile
LOAD #file,[task] zeile
SAVE #file,[task] zeile
LOAD #35,[17]100 Laden von

| | |
| | +---> Zeile 100 aus
| +-------> Task 17 ab
+-----------> File 35 in den
angewählten Task.
LOAD 40,90 ------> Die Zeilen 40 bis 90 vom

nachfolgend spezifizierten
File und Task werden
geladen.
Zeilen-Nummern können immer auch als Bereich angegeben werden. Es gilt

die analoge Syntax wie bei den Task-Nummern.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 17
-------------------------------------------------------------------
2.4.3.2 Beispiele für Editier- und Steuerbefehle
TSK1 : TSK4 <CR> --> Wechseln von Task 1 zum Task 4

TSK4 : --> Prompt des neuen Tasks
TSK1 : DEL , --> Alle Zeilen des Tasks 1 löschen
TSK1 : LIST ,20 --> Alle Programmzeilen vom Anfang

bis und mit Zeile 20 ausdrucken
TSK1 : ACT 4,10 --> Zustand der Tasks von 4..10 auslisten
TSK5 : SAVE --> Speichern von Task 5

File#=1: 2 --> Nummer eines verfügbaren Files
---> End of SAVE in file!
TSK6 : LOAD --> Laden von File in Task

File#=1: 2 --> Nummer des gewünschten File
Task#=6: 6 --> Nummer des gewünschten Task
---> End of LOAD from file!
Mit SAVE wird gezeigt, wie ein VISONIK-COLBAS-Task in einen Dump-File

abgespeichert werden kann, bzw. wie mit LOAD ein Task ab einem Dump-
File in einen Task geladen werden kann.
TSK10 : ? --> Mit der Eingabe "?" werden alle

Bestandteile von COLBAS angezeigt
TSK1 : <CR> --> Entspricht DIR des eigenen Tasks
Es erscheint ein Ausdruck, der wie folgt formatiert ist:

: TSK1 : Size: 3840 byte (Code: 50 / Var'table: 0 / free = 3790) :
: Title: -- DEMO 14-09-88/ZRN :
Empfehlung: Die erste Programmzeile sollte immer zur Kennzeichnung eines Task
folgende Informationen enthalten:
-- TITEL DATUM der Entstehung / NAME des Autors
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 18
-------------------------------------------------------------------
2.4.4 COLBAS im VISONIK-DCS

Im Folgenden wird auf VISONIK-COLBAS eingegangen. Für PRV/BPS,
EKL-P und EKL-X gibt es das sogenannte PRV/BPS/EKL-COLBAS.
VISONIK-COLBAS und PRV/BPS/EKL- COLBAS weisen einige
Unterschiede auf, siehe im Dokument "COLBAS Sprachbeschreibung".
COLBAS ist die Abkürzung für

Control Oriented Language for Building Automation Systems
und bezeichnet eine Programmier-Sprache, die im VISONIK-DCS integriert
ist. Sie ist stark an das bekannte BASIC angelehnt, enthält aber
verschiedene Erweiterungen für die Bedürfnisse in der Gebäude-
Automation. Insbesondere wird der Zugriff zu allen Punkt- und Prozess-
Parametern im DC-Server (Lesen und Schreiben) erlaubt.
Alle Programmzeilen in einem COLBAS-Task beginnen mit einer Zeilen-

nummer, dann folgen ein oder mehrere Statements:
: TSK11 : 300 C=A+B; PRINT C :
HMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
--- ----- -------
M<
| | |
| | +---> 2. Statement
| +-----------> 1. Statement
+----------------> Zeilennummer
Die Zeilennummer muss im Bereich 1..32767 liegen.
Nach Abschluss einer Zeileneingabe mit <CR> beginnt eine Analyse der
Syntax. Fehlerhafte Zeilen müssen von Neuem eingegeben werden.
Syntaktisch einwandfreie COLBAS-Statements werden entsprechend der
Zeilennummer im Task gespeichert und zwar nach aufsteigenden Nummern
geordnet.
Die so definierten Programmzeilen werden erst ausgeführt, wenn der Task

mit dem RUN- oder RESTART-Befehl gestartet wird. Diese Art wird als
DEFERRED MODE bezeichnet.
Wenn die Zeilennummer weggelassen wird, werden gewisse Statements

auch sofort ausgeführt. Sie werden im Task nicht abgespeichert. Diese Art
wird als IMMEDIATE MODE bezeichnet (sofort = immediate).
Im Monitor-Task TSK0 kann nur mit Immediate Mode gearbeitet werden.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 19
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.1 COLBAS Begriffe und Regeln
Begriff 3 Erklärung
--------------------A---------------------------------------------
3 --
Statement 3 Anweisung für COLBAS, eine bestimmte Aktion auszuführen, z.B. RUN,
3 PRINT, GOTO, etc.
3
Funktion 3 vordefiniertes Unterprogramm, wobei der Name der Funktion das Resultat
3 einer Berechnung ist, das in Abhängigkeit von Eingabewerten erhalten
3 worden ist, z.B. SIN(x), MOD(x,y), EXP(x), etc.
3
Konstante 3 Element, bestehend aus einem Namen und einem konstanten Wert.
3 Konstanten können nicht verändert werden, z.B. Punkt-Parameter, die
3 "read only" sind.
3
Variable 3 Element, bestehend aus einem Namen und einem variablen Wert. Der
3 Name kann aus max. 2 Zeichen (Buchstaben/Zahlen) bestehen, m u s s
3 aber mit einem Buchstaben beginnen, z.B. A, B1, XY, T5 etc.
3
Beachte 3 Es gibt COLBAS-Schlüsselwörter, die nicht als Variablen benützt werden
3 dürfen, z.B. TO (= nach), die Wochentage MO, TU, WE, TH, FR, SA, SU
3 und PI (= Zahl 3,14159).
3
Taskvariable 3 Auf den Task bezogene Variable mit einem reservierten Namen, z.B.
3 TSKTAB, TSKTTY, etc.
3
Systemvariable 3 Auf den DC-Server bezogene Variable mit einem reservierten Namen, z.B.
3 SYSSYS, SYSTTY, etc.
3
Operator 3 Arithmetische und bool'sche Operationen, z.B. +, -, /, *, <>, <, = und AND,
3 OR, etc.
3
Expression 3 Arithmetischer oder bool'scher Ausdruck, z.B. A<B, (5/2)+(7*2),
3 A*LOG(3.57), etc.
3
Term 3 Bestandteil einer Expression. Kann aus numerischen Grössen, Variablen
3 und Adressen mit Parametern bestehen, z.B. 34.5, 17:00, AZ,
3 @$1'000.ERSTA etc.
3
Numerische Grössen 3 Werte in verschiedenen Formaten, z.B. 3.34, 7:45, 3-DEZ-80, -23E+2, etc.
3
Format 3 Numerische Grössen können folgende Formate annehmen:
3
3 Integer: 1, 2, 12, -345, etc.
3 Real: 0.345, -45.4, 12E+5, etc.
3 Datum: 1-FEB-88, 1.2.88, 1.2.1988, 01-02-88, etc.
3 Zeit: 12:00, 8:01:30, etc.
3
Text/String 3 Alle Zeichen, die innerhalb von Doppelhochkommas '"' stehen, werden als
3 Klartext interpretiert, z.B. "A=5", "Kommentar", "Wie geht's?", etc.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 20
-------------------------------------------------------------------
COLBAS Regeln
- Die COLBAS-Syntax ist unabhängig von trennenden Blanks und Tabu-
latoren solange die Eingabe eindeutig ist.
- Vorsicht bei arithmetischen Ausdrücken!
Bei unklaren Verhältnissen soll mit Klammern "()" gearbeitet werden:
"-5+8" ist nicht gleich "-(5+8)" !!!
- Programmzeilen können in Gross- und Kleinschrift eingegeben werden.

- Es können mehrere Statements auf einer Linie definiert werden, solange
sie mit ";" abgetrennt werden:
: 100 A:=18 ; B:=200/5 ; PRINT "Resultat von A*B="A*B ; STOP :
Achtung Beim Programmieren von Schlaufen ist diese Eingabeart nicht geeignet! Hier
muss jedes Statement auf einer neuen Linie stehen.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 21
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.2 Die Sprachelemente von COLBAS
Die Sprachelemente von COLBAS für VISONIK-DCS und PRV/BPS/EKL

sind im Dokument "COLBAS Sprachbeschreibung" enthalten.
2.4.4.3 Alle ANWEISUNGEN auf einen Blick
Name der 3 Ausführung Aktion

ANWEISUNG 3 IMMEDIATE
--------------------A---------------------------------------------
3 --
BEGIN_INKEY 3 nein Initialisierung des INKEY-Mode
3
CHAIN 3 nein Aneinanderhängen von verschiedenen Tasks
CLEAR 3 nein Löschen der Variablentabelle eines Task
CLEAR SIGNAL 3 ja Löschen eines Signals
CLIV24 3 ja Löschen des V.24-Puffer
CLOSE 3 nein Schliessen eines File
3
DIM 3 ja Speicherplatz-Reservierung für Arrays
DATA 3 nein Definieren einer Daten-Tabelle
3
END 3 ja Anhalten eines Task ohne STOP-Meldung
END_INKEY 3 nein Ende des INKEY-Mode
ERROR 3 nein Simulieren eines bestimmten Fehlers zum
3 Austesten von "ON ERROR GOTO"-Routinen
FOR 3 nein Beginn einer Programm-Schlaufe
3
GOSUB 3 nein Sprung in eine Subroutine
GOTO 3 nein Sprung zum Beginn einer Zeile
3
IF .. THEN/ELSE 3 nein Bedingte Programm-Verzweigung
INKEY 3 nein Eingabe einzelner Zeichen (ohne Echo)
INPUT 3 nein Eingabe einzelner Elemente
3
LET 3 ja Wertzuweisung an Variablen
LINE INPUT 3 nein Eingabe ganzer Zeilen
3
MSG 3 ja Print über Systeme via Meldungs-Mechanismus
NEXT 3 nein Ende einer FOR-Schlaufe
3
ON ERROR GOTO 3 nein Eröffnen einer Fehlerbehandlung
ON x GOTO/GOSUB 3 nein Bedingte Programmverzweigungen
OPEN 3 nein Öffnen eines Files
3
PLOT 3 ja Plotten von Werten
PRINT 3 ja Ausdrucken von Werten und Texten
3
READ 3 nein Zuweisung von DATA-Elementen an Variablen
REM 3 ja siehe --
RESTART 3 ja Starten eines inaktiven Task
RESTORE 3 ja Setzen des internen DATA-Zeigers
RESUME 3 nein Rückkehr aus einer Fehler-Routine
3 (siehe ON ERROR GOTO)
RETURN 3 nein Ende einer Subroutine (siehe GOSUB)
RUN 3 ja Starten eines Task in jedem Fall
3
SEND SIGNAL 3 ja Setzen eines Signals
STOP 3 ja Anhalten eines Task mit STOP-Meldung
SUCC 3 nein Programm-Schlaufe über Punkt-Adressen
SWAP 3 ja Variablenwerte vertauschen
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 22
-------------------------------------------------------------------
WAIT during 3 nein Eine bestimmte Zeit lang warten

WAIT until 3 nein Einen bestimmten Zeitpunkt abwarten
WAIT for SIGNAL 3 nein Auf ein Signal warten
WAIT for MSG 3 nein Auf eine VISONIK-DCS-Meldung warten
WRITE 3 ja Ausdruck von Werten und Texten, automatisch
3 getrennt mit Kommas
3
-- 3 ja Kommentar (hat keine Wirkung auf den
3 Programm-Ablauf
; 3 ja "Leere" Anweisung bzw. Trennzeichen von
3 Anweisungen auf der gleichen Zeile.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 23
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.4 Alle FUNKTIONEN auf einen Blick
Name der 3 Typ Funktion

FUNKTION 3 n= numerisch
3 s= string
--------------------A---------------------------------------------
3 --
ABS 3n Absolutwert des Argumentes
ASC 3n Numerischer Wert eines Charakters
ATAN 3n Arcustangens
3
CHR$ 3s ASCII-Character des Argumentes
COS 3n Cosinus
CRC$ 3s Checksumme des Argumentes
3
DATE 3n Aktuelles Datum (DD-MMM-YY)
DATE$ 3s Datum als String
DAY 3n Wochentag
DAY$ 3s Wochentag als String
DDAY 3n Monatstag eines Datums
DFN 3n Test auf Definitionen von Variablen/Punkten
3
EOF 3n Test auf EOF (= End Of File)
EXP 3n Exponential-Funktion
3
FIX 3n Runden des Argumentes
FLT 3n Format-Konversion ASCII->Binär
FLT$ 3s Format-Konversion Binär->ASCII
FREE 3n Freier Speicherplatz im Task
3
HYS 3n Hysterese-Funktion
3
INSTR 3n Suchen eines Strings
INT 3n Ganzzahlig machen
3
LCASE$ 3s Ändert alle Grossbuchstaben in Kleinbuchstaben
LEN 3n Bestimmen der Länge eines Strings
MACT 3n Bestimmen des "Füllgrades" eines Files
LOG 3n Natürlicher Logarithmus
3
MAX 3n Maximum aller Argumente
MIN 3n Minimum aller Argumente
MOD 3n Modulo-Division
MONTH 3n Monat eines Datums
3
PI 3n Zahl 3.14159...
POS 3n Positionierung des Argumentes
3
REG 3n Regler-Funktion
RND 3n Erzeugen einer Zufallszahl
3
SEARCH 3n Suchen von Werten innerhalb eines Arrays
SGN 3n Vorzeichen des Argumentes
SIN 3n Sinus
SQR 3n Quadratwurzel
STATUS 3n Status eines Task (aktiv/inaktiv)
STR$ 3s Argument als String
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 24
-------------------------------------------------------------------
Name der 3 Typ Funktion

FUNKTION 3
--------------------A---------------------------------------------
3 --
TAB 3n Tabulator setzen
TIME 3n Aktuelle Uhrzeit (HH:MM:SS)
TIME$ 3s Uhrzeit als String
TRUNC 3n Abschneiden der Dezimalstellen
3
UCASE$ 3s Ändert alle Kleinbuchstaben in Grossbuchstaben
3
VAL 3n Evaluieren eines Strings
3
WEEK 3n Woche eines Datums
3
YDAY 3n Jahrestag eines Datums
YEAR 3n Jahr eines Datums
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 25
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.5 Alle OPERATOREN auf einen Blick
Die aufgeführten Operatoren sind nach steigender Priorität untereinander

geordnet ("-" kommt vor "+"):
Operator Aktion
--------------------------------------------------------
+ addieren
- subtrahieren
* multiplizieren
/ dividieren
** potenzieren
<= kleiner und gleich

<> ungleich
>= grösser und gleich
> grösser
= gleich
< kleiner
EXOR Exklusiv ODER-Verknüpfung

OR Inklusiv ODER-Verknüpfung
AND UND-Verknüpfung
NOT Verneinung
Beachte - Die höchste Priorität kommt den runden Klammern "()" zu:
3*5+1 = 16
3*(5+1) = 18
- Vorzeichen "+" und "-" sind erlaubt, haben jedoch die gleiche Priorität wie
Addition und Subtraktion.
- Das Multiplikationszeichen "*" muss immer geschrieben werden.
- Der Potenz-Operator wird mit "**" geschrieben.
- Eine negative Zahl mit einem gebrochenen Exponenten potenziert (z.B. (-
2)**0.5), ergibt als Resultat eine Grösse, die COLBAS nicht kennt. Es wird
deshalb eine Fehlermeldung ausgedruckt.
- Ist der Exponent ganzzahlig, so sind negative Basen erlaubt:
(-2)**.5 nicht erlaubt
(-2)**3 erlaubt
- Das Resultat von "vergleichenden Operationen" ergibt den Wert 1, wenn

der Vergleich "wahr" ist, und den Wert 0, wenn er "falsch" ist. Mit dem
Resultat kann weiter gerechnet werden:
3>1 ist wahr bzw. 1
3=8 ist falsch bzw. 0
- Das Resultat einer logischen Verknüpfung (AND, OR, EXOR) ist "wahr"
(auch TRUE genannt) und hat den Wert 1 oder "falsch" FALSE mit dem
Wert 0.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 26
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.6 Alle TASK-Variablen auf einen Blick
Name der 3 Aktion

TASK-Variablen 3
--------------------A---------------------------------------------
3 --
TSKEKL 3 EKL# für die "short" Adressen @mmp oder @$mmp
TSKERL$ 3 Fehlertask und Zeilennummer
TSKERR 3 Fehlernummer
TSKFRM$ 3 Task-Format
TSKPRIO 3 Definieren der Task-Priorität
TSKPRP 3 Steuern des PROMPT-Ausdruckes
TSKRLV 3 Zugriffsebene (0..7) für Lese-Zugriff
TSKSYS 3 Verbund DC-Server für PRINT Anweisung
TSKTAB 3 Steuern der Tabulator-Länge
TSKTMO 3 Definieren des "timeout" für INPUT
TSKTRC 3 Ein- bzw. Auschalten der COLBAS-Trace
TSKTTY 3 Definieren des zum Task gehörenden Ausgabegerät
TSKUS 3 Definieren der Prozess-Station (und DC-Server mit 192)
TSKWLV 3 Zugriffsebene (0..7) für Schreibe-Zugriff
3
CIRCUIT.xxx 3 Setzen/Löschen der V.24-Signale xxx
GFLx 3 Globale Flaggen
LFLx 3 Lokale Flaggen
RX_ERR 3 Fehler-Bits
3 Nachtrag zur COLBAS-Doku CM2Z8381D

STA 3 In Version 14 wurden bisherige Attribute den neuen Parameternamen
3 angepasst:
3 STA.ADR --> STA.NAME
3 STA.PTYP --> STA.TYP
3 STA.HW --> STA.MV
3 STA.PERS --> STA.STAP
3 STA.PNTS --> STA.ERSTA
3 neu --> STA.OPSTA
Task-Variablen sind vordefinierte Variablen mit fixem Namen, die z.B.

taskspezifische Steueraufgaben für Eingaben (INPUT) und Aus- gaben
(PRINT, PLOT) übernehmen:
TSKPRP steuert die Darstellung des Taskprompts
TSKTAB definiert die Länge des Tabulatorfeldes einer Ausgabezeile
TSKTTY definiert das Ein-/Ausgabegerät des Task
Taskvariablen können wie normale Variablen in Statements, Funk- tionen

oder Expressions verwendet werden.
Die einzige Ausnahme bildet das FOR-Statement. Die Taskvariablen TSK...

können n i c h t als Lauf-Variable in einer FOR/NEXT- Schlaufe eingesetzt
werden.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 27
-------------------------------------------------------------------
TSKTTY : Task-Gerät Mit Hilfe dieser Variablen kann einem Task sein spezifisches Gerät für Ein-
und Ausgaben zugeordnet werden.
Die Zuordnung erfolgt über die Geräte-Nummer (z.B. TSKTTY:=2). Im

Initialzustand hat TSKTTY den Wert 1, dh. als Task-Gerät wird T1 benutzt.
Der Variablen können nur Geräte zugewiesen werden, die auch am
VISONIK-DCS angeschlossen und funktionsfähig sind. Bei nicht
funktionsfähigen Geräten wird automatisch auf das Ersatzgerät
ausgewichen.
Beispiel Ein DC-Server hat drei Geräte, nämlich T1, T2 und T3. Die Variable
TSKTTY wird auf 2 gesetzt, dh. das Task-Gerät ist T2.
Ersatzgerät von T2 ist T3 (siehe Punkttyp MK, Parameter MGEK). Das
bedeutet, dass bei defekt von T2 die Ausgaben auf T3 erfolgen. Die Geräte-
Umschaltung wird wieder rückgängig gemacht, sobald das eigentliche Task-
Gerät wieder funktionsfähig ist.
Sollte auch das Ersatzgerät gestört sein, so wird das Ersatz- gerät des
Ersatzgerätes als temporäres Task-Gerät verwendet. Findet sich aber in
dieser Reihe kein funktionsfähiges Gerät, so werden als letzte Rettung alle
INPUT, PRINT und PLOT auf T1 umge- leitet.
Sind alle Geräte defekt, so gehen die Task-Meldungen verloren!
Wird TSKTTY ein "nichtexistentes" Gerät zugewiesen, so erscheint eine

Fehlermeldung.
Beim Editieren eines Task über die Funktion CB gilt:

Dialog-Gerät = Task-Gerät
Beachte, dass TSKTTY nur das Gerät für Ein-/Ausgaben markiert, die vom
laufenden Task ausgehen.
Das "Eigen-Gerät" Das Task-Gerät kann auch bedingt gesetzt werden, in dem TSKTTY mit
dem Wert -1 programmiert wird. In diesem Fall wird automatisch als Task-
Gerät das Gerät übernommen, von welchem aus der Task mit RUN oder
RESTART gestartet wird. (Bei RESTART allerdings nur, wenn der Task vor
dem RESTART noch inaktiv ist).
Wichtig Im Unterschied zum "normalen" Task-Gerät wird nach dem Start ein
eventuell laufender Dialog auf dem bedingt gewählten Gerät abgebrochen,
damit Ein- und Ausgaben der INPUT-, PRINT- und PLOT- Anweisungen
ungehindert dargestellt werden können!
Regeln: - Task starten von Hand --> Das entsprechende Dialog-Gerät wird als
TSKTTY übernommen.
- Starten des Task von "fremden" Task --> TSKTTY vom "fremden" Task
wird beim gestarteten Task als TSKTTY übernommen.
- Starten des Task durch eine Reaktion --> Das erste Gerät der Geräte-
Maske im Reaktions-Eintrag wird hier der Variablen TSKTTY zugeordnet.
Ist kein Gerät innerhalb der Maske gesetzt, so bekommt TSKTTY den
Wert 1.
Das bedingt gewählte Gerät bleibt solange Task-Gerät, bis TSKTTY auf ein
"vorhandenes" Gerät gesetzt wird, oder aber der Task von einem anderen
Gerät aus gestartet wird!
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 28
-------------------------------------------------------------------
2.4.4.7 Alle SYSTEM-Variablen auf einen Blick
Name der 3 Aktion

SYSTEM-Variablen 3
--------------------A---------------------------------------------
3 --
SYSDAFO 3 Ändern des Datum-Formates
SYSDIAG 3 Ein- bzw. Ausschalten der
3 DIAG-Meldungen
SYSNR 3 PS-Nummer, wie SYSNUS nur lesbar
SYSNSYS 3 DC-Server-Nummer
SYSUS 3 PS-Nummer
SYSVER 3 Versions-Nummer
2.4.4.8 Alle FORMATE auf einen Blick
Format 3 Aktion
--------------------A---------------------------------------------
3 --
:(S:x) 3 Standart-Format
3
:(D:x) 3 Dezimal-Darstellung
:(E:x) 3 Exponent-Darstellung
:(F:x,y) 3 Gleitkomma-Darstellung
:(O:x) 3 Oktal-Darstellung
3
:(TXA:ch,x) 3 Direkte Adressierung eines Textes
3 wobei ch=Textkatalogart=C, Ip, Im, Ig, Up, Um Ug
:(TXA) 3 Indirekte Adressierung für Parameter die eine Text-ID enthalten:
3 z.B. PRINT $110'PS.TXI:(TXA);
3 mit diesem Befehl wird automatisch derjenige Text ausgedruckt, dessen
3 Textnummer im Parameter TXI (z.B. #p2) gespeichert ist.
3
:(NAME) 3 Adress-Darstellung
3 (technische Adresse)
:(DATE) 3 Datum-Darstellung (dd-mmm-yy)
:(DAY) 3 Tag-Darstellung (MO,DI,..)
:(TIME) 3 Zeit-Darstellung (hh:mm:ss)
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 29
-------------------------------------------------------------------
2.4.5 COLBAS-Zugriff zu Punkt-Parametern

Jeder Datenpunkt hat eine Technische Adresse (= TA). Jedem Daten- punkt
kann auch eine anlagenbezogene Adresse für den Benutzer beigefügt
werden (= UA, User Adresse --> Benutzer Adresse).
Eine ganz bestimmte Punkt-Information ist erhältlich durch die Eingabe

- der Adresse des entsprechenden Punktes und
- der Kurzbezeichnung des jeweiligen Parameters.
Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen COLBAS-Variablen und

Punkt-Parametern. In COLBAS werden Variablen und Parameter analog
behandelt:
Z-------------------B-----------------------B-----------------------?
3 3 Variablen 3 Punkt-Parameter 3
@------------------
3 -A----------------------
3 -A----------------------
3 -Y
3
3 Was bin ich? 3 Element, bestehend aus 3 Element, bestehend aus 3
3 3 einem Namen und einem 3 einer Adresse, einem 3
3 3 variablen Wert. 3 Parameter-Namen und 3
3 3 3 einem konstanten oder 3
3 3 3 variablen Wert. 3
3 3 3 3
3 Bezeichnung 3 Name mit maximal zwei 3 Punkt-Adresse und 3
3 3 Zeichen 3 Parameter-Namen. 3
3 3 3 3
3 Speicherung 3 In der Variablentabel- 3 Im Prozess-Abbild des 3
3 3 le des Tasks oder im 3 entsprechenden Punktes. 3
3 3 Pool. 3 3
3 3 3 3
3 Zugriff 3 Schreiben und lesen. 3 Je nach Parameter 3
3 3 3 schreiben und lesen 3
3 3 3 oder nur lesen. 3
3 3 3 3
3 Anwendung 3 Beliebig 3 Mit Ausnahme von Ein- 3
3 3 3 gaben beliebig. 3
@-------------------A-----------------------A-----------------------Y
Ein Punkt-Parameter-Zugriff wird in COLBAS programmiert durch die
allgemeine Syntax:
@ADRESSE.PARAMETER
Dabei kann ein Parameter-Zugriff auf direkte oder indirekte Art erreicht
werden.
Direkte Adressierung
Nach der Adress-Marke "@" folgt die Punkt-Adresse. Sie kann als
Technische Adresse TA (zusätzlich mit dem Zeichen $), wie auch als
Benutzer Adresse UA eingegeben werden.
Beispiele Gegeben sei ein Messwert mit der Adresse $1'000 oder C7K8'01"AI. Wie die
Parameter des Messwertes durch DIREKTE Adressierung in COLBAS
verändert oder gelesen werden, zeigen die folgenden Zeilen:
: 100 PRINT @$1'000.AI ;-- Messwert ausdrucken :
: 200 @$1'000.UGW:=10.3 ;-- Untere Grenze setzen :
: 300 IF @C7K8'01"AI.DISL>3 THEN PRINT "ok!" :
: 400 OS:=@C7K8'01"AI.OSV ;-- OSV lesen und OS zuweisen :
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 30
-------------------------------------------------------------------
wenn kein Parameter Wird bei der Adressierung kein Parameter spezifiziert, so setzt COLBAS
spezifiziert wird ... immer den entsprechenden Hauptparameter ein.
@$1'000.AO ist identisch zu @$1'000
Indirekte Adressierung
Nach der Adress-Marke "@" folgt eine Variable, die die Punkt- Adresse
enthält.
Damit zwischen einer Benutzer Adresse und einer Variablen unterschieden
werden kann, muss bei dieser Adressierungsart i m m e r ein Parameter
angegeben werden, insbesondere auch dann, wenn es sich um den
Hauptparameter handelt.
Beispiele Gegeben sei ein Messwert mit der Adresse $1'000 oder C7K8'01"AI. Wie die
Parameter des Messwertes durch INDIREKTE Adressierung in COLBAS
verändert oder gelesen werden, zeigen die folgenden Zeilen:
: 100 AD:=@$1'000.NAME ;-- AD die Adresse zuweisen :
: 200 PRINT @AD.AI ;-- Messwert ausdrucken :
: 300 @AD.UGW:=-5.2 ;-- Untere Grenze setzen :
: 400 OS:=@AD.OSV ;-- OSV lesen und OS zuweisen :
Indizierte Parameter
Bei indizierten Parametern darf der Index auch aus einer Expression
bestehen:
: 100 ... :
: 200 FOR I=1 to 10; PRINT @AD.CFGPNT(I+2); NEXT I :
: 300 ... :
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 31
-------------------------------------------------------------------
2.4.6 COLBAS-Zugriff auf Statistik

Jede Meldung im Statistik-Speicher ist aus verschiedenen Elementen
aufgebaut. Ein Teil dieser Elemente ist in jeder Meldung vorhanden (z.B. die
Uhrzeit oder die Punktadresse). Der Rest ist meistens vom Punkt- oder
Meldungstyp abhängig.
Über die vordefinierte Variable STA kann von einem COLBAS-Task aus auf
den Statistik-Speicher zugegriffen werden.
Dieser Variablen sind einige Attribute vorgegeben. Als Attribute zum Lesen
der verschiedenen Meldungs-Elemente aus dem Statistik- Speicher stehen
zur Verfügung:
NAME Punkt-Adresse
DATE Statistik-Meldungsdatum
TIME Statistik-Meldungszeit
MV Hauptwert
PTYP Punkt-Typ (entspricht dem Parameter CTYP)
MTYP Meldungs-Typ
Hier gelten folgende Vereinbarungen:
0: Normale Punkt-Meldung
1: Parameteränderungs-Meldung
2: Statistik-Slave (Siehe "Reaktionen")
3: Meldung des Lastspitzenprogrammes LSP
CAUS Ursache, falls STA.MTYP=1

PAR Parameter, falls STA.MTYP=1
PERS Peripheriestatus, falls STA.MTYP<>1
(entspricht dem Parameter STAP)
PNTS Punktstatus, falls STA.MTYP<>1
(entspricht dem Parameter ERSTA)
V1 Neuer Wert, falls STA.MTYP=1
V2 Alter Wert, falls STA.MTYP=1 oder
Zusatzwert, falls STA.MTYP=0 und Wert vorhanden
(z.B. Grenzwert bei Messwert-Meldungen)
Die Elemente der Meldung, die nicht via Attribut erfassbar sind (z.B.
Punkttext TXI), müssen aus dem Prozessabbild gelesen werden.
: 100 AD:=STA.NAME ;-- Lesen der Punktadresse :
: 110 PRINT @AD.TXI ;-- Parameter TXI ausdrucken :
Der Statistik-Speicher ist zirkular aufgebaut und nach Meldungs- datum
geordnet. Sollen also bestimmte Meldungen aus dem Speicher gelesen
werden, so muss mit einer FOR/NEXT-Schlaufe der Datums- bereich für die
Variable STA festgelegt werden.
Beim Programmieren der Variablen STA müssen also folgende Punkte

beachtet werden:
o Die spezielle Variable STA m u s s als Lauf-Variable in einer
FOR/NEXT-Schlaufe programmiert werden, wie das folgende Beispiel
zeigt.
o Die innerhalb der FOR/NEXT-Schlaufe der Variable STA zugewiesenen
Start- und Endwerte werden bei der Ausführung als "Datum" interpretiert.
(Definition des internen Datum-Formates siehe COLBAS-Funktion DATE).
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 32
-------------------------------------------------------------------
Beispiel einer Programmierung mit der STA-Variablen

: 1 -- Verbindung STA <==> COLBAS 07-11-88/Landis&Gyr :
: 100 FOR STA:=DATE-2 TO DATE :
: 200 IF (STA.MTYP=0) AND (STA.NAME=$177'020) THEN GOSUB 1000 :
: 300 NEXT STA :
: 400 END :
: :
: 1000 PRINT STA.DATE!!STA.TIME,STA.NAME,STA.V1,STA.V2; RETURN :
Erklärung: Obiges Programm sucht im Statistik-Speicher STA die vergangenen zwei
Tage nach Punkt-Meldungen (bestimmt mit MTYP=0) der Adresse $177'020
durch und druckt die verschiedenen Elemente der gefundenen Meldungen
aus.
Bemerkungen: Die Variable STA mit einem Attribut ist wie eine "normale" Variable zu
betrachten. Sie kann aber nicht in einem INPUT-Statement verwendet
werden, sondern nur mit PRINT gelesen bzw. ausgedruckt werden.
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 33
-------------------------------------------------------------------
2.4.7 Fehlerbehandlung im COLBAS

Es wird sich kaum vermeiden lassen, dass während einer Eingabe oder
Ausführung eines COLBAS-Tasks gewisse Fehler auftreten.
COLBAS bemüht sich, auftretende Fehler durch einen mehr oder weniger
klaren Texthinweis zu bezeichnen, so dass ein Auffinden und Korrigieren der
Fehlerstelle möglich gemacht wird.
Fehler lassen sich immer in zwei Gruppen einteilen:

1) SYNTAXFEHLER
2) PROGRAMMIERFEHLER
SYNTAXFEHLER
werden sofort nach dem Abschluss einer Programmzeile angezeigt.
Fehlerhafte Zeilen werden nicht abgespeichert. Der angewählte Task meldet

sich wieder mit dem Taskprompt.
COLBAS markiert die Fehlerstelle mit dem Zeichen "^--".

: TSK1 : 100 XY:=(2+A1)/(5+SIN(PI/4) <CR> :
: ^-- ")" Klammer fehlt :
: TSK1 : --> Taskprompt :
PROGRAMMIERFEHLER
werden erst zur Ausführungszeit eines Task gemeldet.
Bei dieser Fehler-Art werden Fehler im IMMEDIATE MODE anders behan-

delt und markiert als im DEFFERED MODE.
Im ersten Fall wird der Fehlertext nach einem Pfeil "-->" ausgedruckt, dann
meldet sich der Monitor-Task TSK0 wiederum mit seinem Prompt.
Im zweiten Fall erscheint eine "richtige" Fehlermeldung auf dem Task-Gerät
TSKTTY. Gleichzeitig wird der laufende Task gestoppt.
IMMEDIATE MODE
: TSK0 : SCR 500 <CR> :
: --> Error 6 = Illegale Task# :
: TSK0 : :
DEFERRED MODE
: TSK35 : 100 RUN 500 :
: RUN ok! :
: TSK35 08:15:22 Error 6 = Illegale Task# at line 100 :
Tip zur Fehlersuche ("debugging")
Falls die Hinweise der Fehlermeldung nicht genügen, den Fehler zu
entdecken, können an kritischen Stellen "break-points" gesetzt werden, um
interessierende Variablen zu kontrollieren. Dazu werden an geeigneten
Stellen im Task STOP-Statements eingebaut und dann das Programm
gestartet. Beim STOP hält das Programm.
Im Immediate Mode können nun z.B. mit LIST VAR die aktuellen
Variablenwerte ausgelistet werden, oder es können andere Test-
-------------------------------------------------------------------
CB, COLBAS 2 - 34
-------------------------------------------------------------------
operationen gestartet werden.
Ist an betreffender Stelle alles in Ordnung, wird die STOP-Zeile gelöscht und
bei der nächsten verdächtigen Stelle wieder programmiert. Danach kann
mit RESTART ,n (n= Zeilennummer) im Programm fortgefahren werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, an kritischen Stellen im

Programmablauf PRINT-Befehle einzubauen und gewisse wichtige Daten
auszudrucken. Damit kann ein Programmablauf relativ elegant verfolgt
werden.
COLBAS-Trace
Anhand einer Trace (= Spur) kann der Progammablauf vom COLBAS-Task
überprüft werden.
Mit der Taskvariablen TSKTRC kann die COLBAS-Trace eingeschaltet

werden, wenn TSKTRC auf einen Wert von 1..15 gesetzt wird. Der Wert von
TSKTRC entspricht auch dem Ausgabegerät, auf welchem die Ausdrucke
ausgelistet werden.
Zum Auschalten der Trace muss TSKTRC wieder auf 0 zurückgesetzt

werden.
Bei eingeschalteter Trace werden nach jedem COLBAS-Statement ausge-

listet:
1. die Task-Nummer sowie Zeit und "trace",
2. die laufende Zeilennummer,
3. der ausgeführte Befehl selber und
4. die Variablen, die mit diesem Befehl ihren Wert ändern.
: 1 -- Beispiel mit Task 24 :
: 100 TSKTTY=1; TSKTRC=TSKTTY ;-- Trace ein mit TSKTRC=1 :
: 110 TSKPRP=2 :
: 120 DIM XY(10),YZ(10) :
: 130 FOR I=1 TO 10; XY(I)=0; YZ(I)=0; NEXT I :
: ... :
: ... :
: ... :
Auf dem Ausgabegerät T1, definiert im Task mit TSKTTY=1, erscheint beim
Programmablauf folgender Ausdruck:
: TSK24 10:00:00 trace 110 LET TSKPRP=2 :
: TSK24 10:00:00 trace 120 DIM XY(10,1) :
: TSK24 10:00:00 trace 120 DIM YZ(10,1) :
: TSK24 10:00:01 trace 130 FOR I=1 :
: TSK24 10:00:01 trace 130 LET XY(1,1)=0 :
: TSK24 10:00:02 trace 130 LET YZ(1,1)=0 :
: TSK24 10:00:02 trace 130 NEXT I=2 :
: ... :
: ... :
: ... :
-------------------------------------------------------------------
DA, Datum/Wochentag, Zeit 2 - 35
-------------------------------------------------------------------
2.5 DA, Datum/Wochentag, Zeit

-------------------------------------------------------------------
VISONIK-DCS benötigt für das zeitrichtige Arbeiten von verschiedenen
Funktionen (z.B. ZRK, DRK, LSP etc.) die aktuelle Uhrzeit, das Datum und
den Wochentag.
Ist die Systemzeit undefiniert, dann erfolgt die Zeitanzeige überall im

VISONIK-DCS mit zwei Fragezeichen in der Stundenanzeige (z.B.:
??:34:27). In diesem Fall stimmen auch die Minuten und Sekunden nicht mit
der aktuellen Zeit überein.
Mit der Funktion DA kann der Benutzer im ganzen VISONIK-DCS Datum

und Uhrzeit neu setzen. Er bestimmt damit die neue Systemzeit, die
automatisch auch von allen angeschlossenen Prozess-Stationen
übernommen wird.
Datum und Uhrzeit werden also nach der Eingabe automatisch
weitergeschaltet. Dabei werden unterschiedliche Anzahl Tage pro Monat,
Schaltjahre, Sommer-/Winterzeit-Umschaltungen und Sondertage-
Programmierungen berücksichtigt. Datum und Uhrzeit werden im DC-Server
durch den DC-Server synchronisiert.
Zeit-Synchronisation Grundsätzlich erhalten alle uhrbehafteten Systempartner (PS, Partner-

System bei Systemverbund, ECUs) die Zeit vom DC-Server, die sogenannte
Systemzeit. Dies wird wie folgt erreicht:
- Jede Minute sendet der DC-Server über den SDLC-Ring einen
Synchronisations-Impuls an alle Systempartner. Jeder Partner
vergleicht diesen Impuls mit seinem Minutensprung. Beim Ueberschreiten
einer bestimmten Toleranz wird die Uhrzeit beim Partner korrigiert.
- Alle 8 Minuten sendet der DC-Server eine Zeitmeldung mit Datum,
Wochentag und Uhrzeit an alle Systempartner. Diese Zeitmeldung kann
ebenfalls die Sommer/Winterzeit-Daten enthalten.
Beachte: Eine Ausnahme bezüglich Zeit-Synchronisation bildet die
optionale MASTER-Clock-Prozess-Station.
MOTHER-Clock-Funktion
Die Systemzeit kann auch mit einer externen Mutteruhr synchronisiert
werden (MOTHER-Clock). Bei der MOTHER-Clock-Funktion kann nur ein
Minutenimpuls von extern in den DC-Server übernommen werden und nicht
die Absolutzeit.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.5.1 Einfluss von MCUS und BKUS auf die Systemzeit

BKUS=Ja/Nein Mit dem Parameter BKUS wird bestimmt, ob die Zeit beim Start des DCS
von einer Prozess-Station übernommen werden soll oder nicht.
MCUS=n Der Wert des Parameters MCUS bezeichnet die Prozess-Station, von der
die Uhrzeit im DC-Server bestimmt, resp. überwacht wird.
Wenn MCUS=0 und BKUS=Nein gesetzt sind, gilt für die Bestimmung von
Systemzeit und Datum allgemein:
- der DC-Server übernimmt beim Aufstarten die zuletzt auf ihrer Disk
abgespeicherte Zeit als Systemzeit. Diese Systemzeit geht um die Dauer
des Betriebsunterbruchs (z.B. Netzausfall) nach. Alle Systempartner
werden von der Zentrale auf diese Systemzeit gesetzt.
Beachte: Die aktuelle Zeit muss durch Bedienereingabe über Funktion DA
neu gesetzt werden. Dabei kann eine manuelle Zeitverstellungen ab
irgend einem Terminal vorgenommen werden, d.h. auch ab einem
Terminal eines Partner-System. Die aktuelle Zeit wird anschliessend über
den (Master)-DC-Server an alle Systemteilnehmer verteilt.
BACKUP-Funktion
VISONIK-DCS besitzt keine Zeitpufferung, d.h. die Zeit wird bei einem
Betriebsunterbruch (z.B. Systemboot, Netzausfall) nicht nachgeführt. In den
Prozess-Stationen (Kontrollern) wird jedoch die Zeit nachgeführt (Akku-
Pufferung).
- Wenn nun die BACKUP-Funktion aktiviert ist, d.h. VISONIK-Parameter
BKUS>0, so übernimmt nach einem Zeitunterbruch der DC-Server die
erste gültige Zeit (valid time) irgend einer Prozess-Station bzw. bei
Systemverbund irgend eines Systempartners. Der DC-Server leitet dann
diese Zeit an alle Systempartner weiter.
Parameter BKUS Der Parameter BKUS wirkt als "Schalter", d.h.:

BKUS=Nein Der DC-Server übernimmt beim Aufstarten die zuletzt auf
ihrer Disk abgespeicherte Zeit als Systemzeit.
BKUS=Ja Der DC-Server übernimmt die erste gültige Zeit von irgend
einem Systempartner. (Der DC-Server übernimmt nicht die
Zeit der definierten PS, z.B. bei BKUS=6, die Zeit der PS $6).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
MASTER-Clock-Funktion
Bei MASTER-Clock-Funktion wird die Systemzeit mit der Uhrzeit einer
Prozess-Station synchronisiert (sog. MASTER-Clock-Prozess-Station, siehe
VISONIK-DCS Parameter MCUS).
- Der DC-Server sendet jede volle Minute einen Synchronisations-Impuls.
Stimmt nun der Minutenwechsel mit dem Wechsel in der MASTER-Clock-
PS nicht überein, so sendet die MASTER-Clock-PS eine relative
Zeitkorrektur (+/- Anzahl Sekunden) zum DC-Server.
- Bei grösseren Abweichungen sendet die MASTER-Clock-PS eine
Zeitmeldung mit Datum, Wochentag und Uhrzeit. Die Zeitmeldung kann
ebenfalls die Sommer/Winterzeit-Daten enthalten, falls in der MASTER-
Clock-PS eine Aenderung der Sommer/Winterzeit-Daten statt gefunden
hat.
Parameter MCUS Wenn MCUS>0, übernimmt der DC-Server beim Aufstarten die Zeit irgend
eines Systempartners.
Spätestens nach 8 Minuten, d.h. nachdem der DC-Server vom unter MCUS
definierten Systempartner eine gültige Zeitmeldung erhalten hat, überträgt
der DC-Server die Zeitmeldung der MASTER-Clock-PS an alle
Systempartner.
o Manuelle Zeitverstellungen über Funktion DA, ab irgend einem Terminal
im Systemverbund, werden an alle Systemteilnehmer verteilt, auch an
MCUS. Die Zeit der MASTER-Clock-PS kann somit über manuelle
Funktion DA verstellt werden.
o Sollte MCUS keine gültige Zeit liefern (invalid time), so übernimmt der
DC-Server die Zeit irgend eines Systempartners (mit valid time).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P DA
2.5.3 Datum und Zeit ändern

Zum Ändern von Datum und/oder Uhrzeit muss die mit "DA" eingeleitete
Funktion zu Ende geführt werden.
Erst anschliessend werden die neuen Werte in den DC-Server übernommen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob bei den Fragen die vorgegebenen Antworten
nur bestätigt oder durch Eintippen neuer Antworten überschrieben werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T1 16:32:31 Funktion =PKT : DA 3
3 MCUS/ Zeit Master PS =$20'PS 3
3 Datum =3-1-96/Mi: ? 3
3 Datum =(dd-mm-yy): 3
3 Zeit-/Datumreaktionen nachholen =NEIN: ? 3
3 Zeit-/Datumreaktionen nachholen =(NEIN,JA ): 3
3 Uhrzeit =16:48:10: ? 3
3 Uhrzeit =(hh:mm:ss): 17:00:00 okay! 3
3 ... SY 16:32:40 AA1'SY HAND 3
3 Z E I T - Sprung: 3-1-96/Mi 16:32:40 --> 17:00:00 3
@------------------------------------------------------------------Y
Datum Beim Eingeben eines neuen Datums akzeptiert das VISONIK-DCS

verschiedene Formate, sofern die Eingabe eindeutig ist.
Der zugehörige Wochentag wird automatisch berechnet und nach Abschluss

der Antwort mit <CR> angefügt. Er muss also nicht eingegeben werden:
Datum =3-1-96/Mi: 3-Jan
3-Jan-1996
3/1/96
3.1.
etc.
Bei Weglassen der Jahreszahl übernimmt das VISONIK-DCS das

vorgeschlagene Jahr:
Datum =20-11-95: Das vorgeschlagene Jahr ist 1995
Neue Eingabe : 20-11 --> Das Jahr bleibt 1995
Das Format für DATUMSAUSGABEN kann systemweit mit dem Parameter

DAFO im Punkttyp SY bestimmt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zeit-/Datumreaktionen nachholen =NEIN

Zeit nachstellen Gibt der Benutzer hier "JA" ein, dann holt die systeminterne Nachhol-Logik
beim Nachstellen der Systemzeit (z.B. nach Systemhalt) alle jene Zeit- und
Datumsreaktionen einmal nach, die während der übersprungenen Zeit
hätten stattfinden sollen. Um jedoch unnötiges Schalten zu vermeiden,
werden die Reaktionen nur soweit nachgeführt, dass der Sollzustand der
Peripherie mit aktuellen Reaktionseinträgen im VISONIK-DCS wieder
übereinstimmt.
Zeit rückstellen Im DRK-Katalog wird die Zeit der nächsten Ausführung neu justiert.
Im ZRK-Katalog hat eine Zeitrückstellung keine Auswirkung.
Uhrzeit Bei Zeiteingaben bleiben fehlende Elemente unverändert:

Uhrzeit =16:48:10: 17: ---> 17:00:00
12:30 ---> 12:30:00
etc.
Nach dem Ändern des Datums und/oder der Zeit setzt das VISONIK-DCS
alle internen Uhren auf den neuen Zeitpunkt.
Der aktuelle Wochentag wird aus dem Datum berechnet und unter
Berücksichtigung der Einträge im Sondertagekatalog KAL neu gesetzt. Der
resultierende Wochentag bestimmt mit der Uhrzeit den Ablauf der
Zeitreaktionen ZRK. Als Quittung einer Datum/Uhrzeit-Änderung erscheint
auf allen Geräten, die in der Meldungsmaske DINI gesetzt sind, eine
Meldung in der Art
Z------------------------------------------------------------------?
3 HAND 17:00:01 Z e i t - Sprung von 19-10-95/Do 16:48:10 3
3 nach 19-10-95/Do 17:00:01 3
@------------------------------------------------------------------Y
Weiter wird auf allen Ausgabegeräten das neue Datum und die Uhrzeit als
Meldung ausgegeben. Ist auf das neue Datum ein Sondertag programmiert
worden, steht der im KAL-Eintrag definierte Wochentag (Sondertag) in
Klammern neben dem wirklichen Wochentag.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T1 17:00:01 VISONIK 4000 V08.08.032 MAS-DB 3-1-96/Mi (So) 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
DAP, Dataprocessing Funktionen 2 - 40
-------------------------------------------------------------------
2.6 DAP, Dataprocessing Funktionen

-------------------------------------------------------------------
DAP, DAPP, DAPC Mit dem Namen DATAPROCESSING wird ein im VISONIK-DCS integriertes
Software-Packet bezeichnet, das folgende Funktionen ermöglicht:
o Daten erfassen und speichern
o Daten übertragen (z.B. auf PC's)
o Daten präsentieren (mit Hilfe von Tabellen und Grafiken)
Entsprechend ist DATAPROCESSING in folgende Haupt-Funktionen

aufgeteilt:
o DAP Dataprocessing Funktionen
o DAPC Dataprocessing Communication
o DAPP Dataprocessing Präsentation
Die Haupt-Funktionen weisen zum Teil die gleichen Grundstrukturen auf. Die
Funktion DAP eignet sich vorteilhaft für Konfigurationen, während sich DAPP
als benutzerorientierte Funktion für Präsentationen eignet.

Funktionsaufruf CTRL/P DAP
Hauptmenü
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 10:20:36 Funktion=PKT : DAP 3
3 Operation=LIST : ? 3
3 0 GEN = Wertespeicher generieren 3
3 1 DEL = Wertespeicher löschen 3
3 2 DIR = Inhaltsverz. der Wertespeicher 3
3 3 LIST = Werte numerisch auslisten 3
3 4 MOD = Werte modifizieren 3
3 5 SERV = Service-Funktionen wählen 3
3 6 FREE = freier Platz im Wertespeicher 3
3 Operation=LIST : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Anwendung von DAP Die Funktion DAP ermöglicht beliebige, für DATAPROCESSING sinnvolle
Parameter-Werte realer und fiktiver Punkte über einen bestimmten
Zeitbereich zu erfassen und auf der Harddisk des VISONIK-DCS zu
speichern.
Welche Werte werden Es können analoge sowie digitale Parameter-Werte erfasst werden.
gespeichert Voraussetzung ist jedoch, dass diese Punkte bereits im Prozessabbild
enthalten (generiert) sind. Je nach DC-Server und Aufteilung der Harddisk
können maximal 1 Mio Momentanwerte gespeichert werden.
Qualitätsattribut Jeder abgespeicherte Wert wird automatisch mit einem Qualitätsattribut

versehen, welches über die Vertrauenswürdigkeit des abgespeicherten
Wertes Aufschluss gibt. Das Qualitätsattribut erscheint beim Auslisten LIST
von Werten. Beispielsweise ist aus dieser Markierung der Zustand des
Parameters OSV (out of service) ersichtlich. Weiter wird markiert, ob bei
einem AI-Punkt innerhalb des Erfassungs-Intervalls ein Event aufgetreten ist
usw. Mehr dazu siehe unter Operation LIST (Werte numerisch auslisten).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.2 GEN, Wertespeicher generieren und aktivieren

Mit der Operation GEN kann der Benutzer DP-Wertespeicher
(DP=DATAPROCESSING) generieren. Es können jedoch nur DP-
Wertespeicher für bereits generierte, also im Prozessabbild vorhandene
Punkte eröffnet werden. Die Dimensionierung der DP-Wertespeicher
übernimmt VISONIK-DCS auf Grund der Eingaben, die im Dialogablauf
verlangt werden, automatisch.
Starten und stoppen der Unmittelbar nach der Generierung eines DP-Wertespeichers beginnt
Datenerfassung VISONIK-DCS automatisch mit der Datenerfassung. Es gibt also keinen
speziellen Start- oder Stoppbefehl für das Dataprocessing.
Aufbau des Der Aufbau eines DP-Wertespeichers ist aus nachfolgender Skizze
Wertespeichers ersichtlich. Die Grösse des DP-Wertespeichers ist abhängig vom
o Erfassungstyp,
o Beginn und Ende der Erfassungsdauer,
o Erfassungsintervall
o Speichertyp.
Werte mit unterschiedlichen Erfassung-Profilen können nicht im selben DP-

Wertespeicher vermischt werden, das heisst, es muss jedes Mal ein neuer
DP-Wertespeicher generiert werden.
Beispiel Werden vom selben AI-Punkt gleichzeitig die Erfassung eines

Momentanwertes und eines Mittelwertes gewünscht, so müssen 2 separate
DP-Wertespeicher generiert werden. Das heisst, die Funktion DAP,GEN
muss also zweimal aufgerufen werden.
Adresse
Parameter-Name
Erfassungs-
Intervall 1 Min, 5 Min ...
profile
Erfassungstyp
MOM, MIT, eMIT
Speichertyp LIN, ZIRK
DP-Werte-
speicher
Speicher-
Länge wird
definiert durch
Beginn und
Ende (Zeitpunkt)
9370Z02D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel für das Generieren eines DP-Wertespeichers

Beachte Vor dem Generieren muss sichergestellt werden, dass der Parameter
OPMO des zu erfassenden Punktes nicht auf PSe oder auf PSfe gesetzt ist.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : GEN 3
3 Speicherplatz: total / frei 148 / 147 Wertesegmente 3
3 99225 MOM 27048 eMIT 3
3 Adresse=$d7'030 : $7'031 3
3 Erfassungstyp=MOM : MOM 3
3 Parametername=RDO : RDO 3
3 Intervall=I60m : I05m 3
3 Speicher-Art=ZIRK : LIN 3
3 Flagge=. : 3
3 von 02-Apr-96/Di 10:00: 3
3 02-Apr-96/Di 10:00 3
3 02-Apr-96/Di 10:00 3
3 Wie lange ..=56Std : 70Std 3
3 10:31:53 Generieren läuft ... Bitte warten! 3
3 10:31:53 ... erfolgreich generiert! >>okay! 3
3 Adresse Flagge PAR TYP INT ORG von bis 3
3 --------------------------------------------------------------------------- 3
3 $Mast V13.04.400 3
3 3
3 Adresse=$d7'031 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Hier wird der Hauptparameter-Wert RDO eines Schaltbefehls mit der

Technischen Adresse $7'031 im 5 Minuten-Intervall während der Dauer von
70 Stunden erfasst. Die Hauptwerte werden als Momentanwerte in einem
linearen Speicher abgelegt.
2.6.2.1 Adresse
Z------------------------------------------------------------------?
3 Adresse=$d7'031 : ? 3
3 Adresse=(UA,TA,SY) 3
3 UA = A11'AAA11111111"ddddddddd 3
3 TA = $sss'mm'p, $sss'CTYPn, $CTYPn, $sssMxxPyy 3
3 SY = remote address 3
3 , ?(UA,TA,SY,...,..,*) 3
3 UA = A11'AAA11111111"ddddddddd 3
3 ... = digitwise range 3
3 .. = range 3
3 * = all points with UA, $*=all points 3
3 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beim Generieren dürfen nur einzelne Adressen eingegeben werden. Es sind
keine Adressmasken erlaubt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.2.2 Erfassungstyp
Z------------------------------------------------------------------?
3 Erfassungstyp=MOM : ? 3
3 1 MOM = Momentanwert (alle Param.) 3
3 2 MIT = Mittelwert (nur Hauptparam.) 3
3 3 eMIT = Mittelwert mit Minimum/Maximum 3
3 Erfassungstyp=MOM : MOM 3
@------------------------------------------------------------------Y
Für die Erfassung von Parameter-Werten stehen folgende Möglichkeiten zur

Auswahl:
MOM Erfassung von Momentanwerten

Im DATAPROCESSING werden die Parameterwerte der generierten Punkte
nach dem Erfassen im definierten Intervall (1Min..24h), in den
entsprechenden DP-Wertespeicher kopiert.
MIT Erfassung von Mittelwerten

Aus den in einem Zwischenspeicher aufgelaufenen, minütlichen analogen
oder digitalen Momentanwerten, wird der Mittelwert berechnet. Diese
Mittelwerte werden im 1 Stunden- oder 24 Stunden-Intervall im DP-
Wertespeicher abgelegt. Das kleinste Intervall zur Mittelwertsbildung ist eine
Stunde, das grösste 24 Stunden ( 1 Tag).
eMIT Erfassung von Mittelwerten mit Minimum und Maximum

Nebst dem Mittelwert werden zudem als Minimum der kleinste und als
Maximum der grösste Momentanwert des Erfassungsintervalls gespeichert.
Treten innerhalb der letzten Stunde bzw. 24 Stunden mehrere gleiche
Minima oder Maxima auf, so wird immer der zeitlich zuletzt aufgetretene
minimale oder maximale Wert zusammen mit der Zeit gespeichert.
2.6.2.3 Parametername
Z------------------------------------------------------------------?
3 Parametername=RDO : ? 3
@------------------------------------------------------------------Y
Momentanwerte Beim Erfassen von Momentanwerten sind mit Ausnahme von ganz
speziellen Parametern alle Parameternamen erlaubt.
Spezielle Parameter sind:
- Parmeter, welche für die Erfassung im DATAPROCESSING nicht sinnvoll
sind
- Parameter im Zeitformat (z.B. ALend, WHEN)
Bei den Momentanwerten sind alle Erfassung-Intervalle zugelassen.
Mittelwerte Bei Mittelwerten können nur die Parameter-Hauptwerte AI, CI, AO, VIP, LS
MIT und eMIT erfasst werden.
Es sind nur die Erfassungsintervalle 1 Std und 24 Std zugelassen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.2.4 Erfassungs-Intervall
Bei den Momentanwerten sind alle Erfassung-Intervalle zugelassen, bei den

Mittelwerten hingegen nur die Intervalle 1 Std und 24 Std.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Intervall=I60m : ? 3
3 1 I01m = Intervall 1 min 3
3 5 I60m = Intervall 1 h 3
3 6 I24h = Intervall 24 h 3
3 Intervall=I60m : I05m 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.6.2.5 Speicherart
Z------------------------------------------------------------------?
3 Speicher-Art=ZIRK : ? 3
3 1 LIN = Fest (Linear) 3
3 2 ZIRK = überschreibbar 3
3 Speicher-Art=ZIRK : ZIRK 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Speicherung der erfassten Werte kann linear oder zirkular erfolgen:
LIN Lineare (nicht überschreibbare) Wertespeicherung

Bei dieser Speicherart stoppt die Erfassung der Werte, wenn das
Speicherende erreicht ist. Die gespeicherten Werte bleiben solange
erhalten, bis sie manuell gelöscht werden.
ZIRK Zirkulare (überschreibbare) Wertespeicherung

Bei der zirkularen Speicherung werden beim Erreichen des Speicherendes
automatisch immer die ältesten Werte überschrieben.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Darstellung eines linearen und zirkularen DP-Wertespeichers
Linearer Speicher Zirkularer Speicher

IN IN
1 1
(einlesen) (einlesen)
2 2
3 3
4 4
5 5
6 6
9370Z03D
LIN Linearer Speicher

Bei dieser Speicherart bewegt sich der IN-Zeiger beim Einlese-Beginn
jeweils stufenweise um einen Speicherplatz nach unten, bis er beim letzten
Speicherplatz angelangt ist. Der Speicher ist nun voll, und es können keine
neuen Werte eingelesen werden.
Anwendung:
Speicherung von Werten in einem genau definierten Zeitabschnitt. (Eingabe
von Start- und Stoppzeit)
ZIRK Zirkularer Speicher

Wie beim linearen Speicher bewegt sich der IN-Zeiger bei Beginn des
Einlesens nach unten, bis zum letzten Speicherplatz.
Beim letzten Speicherplatz angelangt (Speicher gefüllt), springt der IN-
Zeiger automatisch wieder zum ersten Speicherplatz und überschreibt
diesen, sowie die nachfolgenden Speicherplätze. Bei der zirkularen
Speicherart bleibt der IN-Zeiger wie eine Programmschleife (Loop) dauernd
in Bewegung.
Anwendung:
Speicherung von Werten in einem Zeitfenster (z.B. die letzten 2 Std, 2 Tage
usw.)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.2.6 Flagge
Z------------------------------------------------------------------?
3 Flagge=. : ? 3
3 Flagge=(UA,TA),. 3
3 UA = A11'AAA11111111"dddddddd 3
3 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bei der Eingabe eines Punktes (Flagge=.:) wird diese Dialog-Stufe

übersprungen.
Beachte Eine Flagge dient ausschliesslich zur Markierung!

Mit einer Flagge kann die Erfassung von Werten mit DATAPROCESSING
nicht gesperrt werden!
Flaggenwert erscheint als VISONIK-DCS verlangt hier die Eingabe einer Flaggen-Adresse eines
Qualitätsattribut bestehenden Flaggenpunktes. Bei der Eingabe einer Flaggen-Adresse (z.B.
$FL2) werden die im DAP erfassten Werte mit dessen Flaggenwert (0,1,2
oder 3) markiert.
Dieser Flaggenwert erscheint beim Auslisten LIST von Werten im
Qualitätsattribut (siehe Qualitätsattribut am Ende dieses Kapitels).
Beispiel 25.6 (NoV) 1

|
----> Flaggenwert 1
Anwendung:
- Markierung der Raumtemperatur-Messwerte während den
Belegungszeiten.
- Markierung der Heizungsvorlauftemperatur-Messwerte wenn
Wasserpumpe in Betrieb.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.2.7 Start- und Stoppzeit bei GEN
Startzeit bei linearer Speicherung

Z------------------------------------------------------------------?
3 von 02-Apr-96/Di 14:58: ? 3
3 02-Apr-96/Di 14:58=(dd-mmm-yy) (hh:mm), (hh:mm), (dd-mmm-yy), += 3
3 (-100..100)(Min,Std,Tag,Mon), -=(-100..100)(Min,Std,Tag,Mon), (-100..100) 3
3 (Min,Std,Tag,Mon), (-100..100), -(Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), 3
3 (Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So) 3
3 02-Apr-96/Di 15:00 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Startzeit wird auf das heutige Datum und die nächste Intervallzeit
gesetzt. In unserem Beispiel erfasst das System die Werte im 5 Min-Intervall
und setzt somit die Startzeit von 14:58 auf 15:00.
Es sind verschiedene Startzeit-Eingaben möglich:

(dd-mmm-yy) (hh:mm:ss): Eingabe von Datum und Zeit.
(hh:mm:ss): Datum bleibt defaultmässig, nur die Zeit wird verändert.
(dd-mmm-yy): Das Datum wird geändert und die Zeit wird automatisch auf Mitternacht
"00:00" des eingegebenen Datums gesetzt.
Zeitdauer bei linearer und zirkularer Speicherung

Z------------------------------------------------------------------?
3 Wie lange ..=53Std : ? 3
3 Wie lange ..=(1..255)(Std,Tag,Mon): 50Std 3
@------------------------------------------------------------------Y
Das Ende der Zeitdauer wird auf das heutige Datum und die nächste
Intervallzeit plus 1 Std. gesetzt.
(1..100)(Std ,Tag ,Mon): Durch die Eingabe von Anzahl Stunden, Tagen oder Monaten, wird das
Stoppdatum und die Stoppzeit vom Startdatum und Startzeit an berechnet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.3 DEL, Wertespeicher löschen

Mit der Operation DEL kann der Benutzer DP-Wertespeicher löschen.
Beispiel für das Löschen der DP-Wertespeicher

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : DEL 3
3 Adressmaske=$d7'031 : $* 3
3 $d2'000...$d254'377 3
3 Erfassungstyp=* : ? 3
3 0 * = alle (nur Operation LIST,DEL) 3
3 1 MOM = Momentanwert (alle Param.) 3
3 2 MIT = Mittelwert (nur Hauptparam.) 3
3 3 eMIT = Mittelwert mit Minimum/Maximum 3
3 Erfassungstyp=* : * 3
3 Parametername=* : * 3
3 Intervall=* : ? 3
3 0 * = alle (LDAT,DEL) 3
3 5 I60m = Intervall 1 h 3
3 6 I24h = Intervall 24 h 3
3 Intervall=* : * 3
3 Speicher-Art=* : ? 3
3 0 * = alle (DEL,LDAT) 3
3 1 LIN = Fest (Linear) 3
3 2 ZIRK = überschreibbar 3
3 Speicher-Art=* : * 3
3 Jeden Eintrag quittieren=Ja : Ja 3
3 $d7'030 (m13p1) RDO MOM I05m ZIRK Löschen=Nein: Nein 3
3 $d7'031 (m14p1) RDO MOM I05m LIN Löschen=Nein: Ja 3
3 g e l ö s c h t >>okay! 3
3 Adressmaske=$d7'030 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im Gegensatz zur Operation GEN dürfen bei DEL Adressmasken
eingegeben werden.
Im vorangehenden Beispiel werden mit der Eingabe der Adressmaske "$*"

und dem Sternoperator "*" bei den anschliessenden Dialog-Fragen
alle generierten DP-Wertespeicher
aller Erfassungstypen
aller Werte mit dem Parameternamen AI
aller Erfassungs-Intervalle
aller Speicherarten,
gelöscht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Für das Löschen aller Adressen verlangt das VISONIK-DCS bei der
Adressmasken-Abfrage (Adressmaske=.:) folgende Eingaben:
"$*" ---> löscht alle Adressen
"*" ---> löscht alle Benutzer-Adressen
Jeden Eintrag Dem Benutzer wird in diesem Fall empfohlen, "Jeden Eintrag quittieren=JA"
quittieren=JA zu setzen, damit jeder zu löschende DP-Wertespeicher separat auf dem
Bedienterminal ausgelistet wird. Damit können einzelne DP-Wertespeicher
selektiv vom Löschprozess ausgenommen werden.
Am Ende dieser Löschoperation quittiert das VISONIK-DCS mit
Z------------------------------------------------------------------?
3 g e l o e s c h t 3
@------------------------------------------------------------------Y
Jeden Eintrag Bei der Eingabe "Jeden Eintrag quittieren=NEIN" löscht das VISONIK-DCS
quittieren=NEIN alle DP-Wertespeicher der eingegebenen Adressmaske automatisch, ohne
Wiederholung der gelöschten Adresse.
Am Ende dieser Löschoperation quittiert das VISONIK-DCS mit
Z------------------------------------------------------------------?
@------------------------------------------------------------------Y
Hier steht 3 Mal g e l o e s c h t für 3 gelöschte Einträge (DP-
Wertespeicher).
Achtung: DP-Wertespeicher können nur von Benutzern gelöscht werden, die die
gleiche oder eine höhere Zugrifssberechtigung haben wie derjenige, der den
Wertespeicher generiert hat.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.4 DIR, Inhaltsverzeichnis der Wertespeicher

Mit der Operation DIR kann der Benutzer mittels Eingabe einer Adresse
bzw. Adressmaske die in den generierten DP-Wertespeichern enthaltenen
Informationen auslisten.
Die Ausgabe des Directory in der Funktion DAP ist identisch mit der
Ausgabe in der Funktion DAPP.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : DIR 3
3 $d2'000...$d254'377 3
3# Adresse Flagge PAR TYP INT ORG von bis 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 --- 3
31 $d7'030 MOM I05m ZIRK 31-Mar-96 53 Std 3
3 $d7'030 RDO 09:00 3
32 $d7'031 MOM I60m LIN 02-Apr-96 28 Tag 3
3 $d7'031 RDO 15:00 3
3 98550 MOM 26864 eMIT 3
3 Operation=DIR : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Adressmaske Bei der Operation DIR dürfen Adressmasken eingegeben werden.
Für das Auslisten aller Adressen verlangt VISONIK-DCS bei der

"$*" ---> listet sämtliche DP-Wertespeicher aller Adressen aus
"*" ---> listet alle DP-Wertespeicher mit Benutzer Adressen aus
Erklärung der Spalten

Beim Auslisten des Inhaltsverzeichnisses DIR (siehe Beispiel) wird:
o die Eintragsnummer mit den entsprechenden Adressen (TA, UA)
o die Flaggen-Adresse (falls generiert),
o der Parameter (PAR),
o der Erfassungstyp (TYP),
o das Erfassungs-Intervall (INT),
o die Speicherart (ORGanisation)
o die Startzeit Zeitdauer
angezeigt.
Einheiten Am Ende des Protokolls erscheint auf dem Bedienterminal der noch zur
Verfügung stehende, freie Speicherplatz.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.5 LIST, Werte numerisch auslisten

Mit der Operation LIST hat der Benutzer die Möglichkeit, erfasste Werte in
einem gewünschten Zeitbereich auszulisten. Dazu besteht die Auswahl
zwischen Tabellenformat- und Langformat-Ausgabe.
Die Ausgabe der erfassten Werte in der Funktion DAP ist identisch mit der
Ausgabe in der Funktion DAPP.
TAB LFRM
9370Z04D
Tabellenformat Langformat
DAP DATENLISTE - START DAP DATENLISTE - START
von..bis von..bis
1.$4'020 MOM I05m $4'020 MIT I60m
AA1'MW1 MOM I01m AA1'MW1
2.$4'021 .
AA1'MW2 .
.
.
Zeit 1 2 3 4 5
30-Aug-92 30-Aug-92 08:00 (,,,NEV,,,0)
08:00 ( )
( )
( )
1.Serie
DAP DATENLISTE - ENDE DAP DATENLISTE - ENDE
bis max. 5 Serien erfasste Qualitätsattribut

Parameterwerte
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.5.1 Tabellenformat TAB
Beispiel für das Auslisten im Tabellenformat TAB

Z------------------------------------------------------------------?
3 Darstellungs-Fmt=TAB : ? 3
3 0 TAB = Daten listen/ Tabellen-Format 3
3 1 LFRM = Daten listen/ Langformat 3
3 Darstellungs-Fmt=TAB : TAB 3
3 3
3 1. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : $7'030 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 >>okay! 3
3 3
3 2. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : $7'031 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'031 RDO 15:00 >>okay! 3
3 3
3 3. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im Tabellenformat TAB dürfen keine Adressmasken eingegeben werden. Im

Dialog-Ablauf müssen alle Fragen richtig beantwortet werden, sonst
wiederholt sich die Abfragung dauernd. Damit diese richtig beantwortet
werden können, ist es sinnvoll, vor dem Auslisten LIST den gewünschten
DP-Wertespeicher-Typ im Directory DIR zu prüfen.
Serien Unter einer Serie versteht man die in einer Spalte (senkrecht untereinander)
ausgelisteten Werte eines einzelnen DP-Wertespeichers (siehe Funktion
DAP,GEN).
Max. 5 Momentanwert- Beim Auslisten im Tabellenformat (TAB) ist es möglich, maximal 5

Serien verschiedene Momentanwerte-Serien nebeneinander darzustellen. Falls nur
eine oder zwei Werte-Serien erwünscht sind, muss bei der nachfolgenden
Serie bei der Adress-Abfrage "Adresse=:" ein Punkt "." eingegben werden.
Anzeige des Beim Auslisten bis zu 3 Werte-Serien wird das Qualitätsattribut (siehe
Qualitätsattributes Kapitel Qualitätsattribut) beim erfassten Wert ausgegeben, ab 4 Werte-
Serien wird nur noch der erfasste Wert dargestellt.
Anzeige von eMIT Ein erweiterter Mittelwert (eMit) kann nur einzeln, in Form von drei Serien
ausgelistet werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.5.2 Langformat LFRM
Beispiel für das Auslisten im Langformat LFRM

Z------------------------------------------------------------------?
3 Darstellungs-Fmt=TAB : LFRM 3
3 Adressmaske=$d7'031 : $7'030 3
3 $d7'030 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 >>okay! 3
3 Runden von Parameterwerten=-1: ? 3
3 Runden von Parameterwerten=(-4..7): 3
3 von 31-Mar-96/So 09:00: 3
3 31-Mar-96/So 09:00 3
3 bis 02-Apr-96/Di 16:20: 3
3 02-Apr-96/Di 16:20 3
3 Ausgabegerät =$TT: 3
3 3
3 DAP 16:19:52 D A T E N L I S T E - S T A R T 02-Apr-96/Di T8 3
3 3
3 von 31-Mar-96 09:00 bis 02-Apr-96 16:20 3
3 3
3 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 3
3 $Mast V13.04.400 3
3 3
3 31-Mar-96 | 3
3 09:00 | 0 (NoV) 3
3 09:05 | 0 (NoV) 3
3 09:10 | 0 (NoV) 3
3 09:15 | 0 (NoV) 3
3 09:20 | 0 (NoV) 3
3 3
3 09:55 | 0 (NoV) 3
3 31-Mar-96 | 3
3 10:00 | 0 (NoV) 3
3 10:05 | 0 (NoV) 3
3 10:10 | 0 (NoV) 3
3 3
3 3
3 16:15 | 0 (. )" 3
3 16:20 | 0 (. )" 3
3 DAP 16:20:28 D A T E N L I S T E - E N D E 02-Apr-96/Di T8 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Adressmaske Im Gegensatz zur Tabellenformat-Ausgabe TAB ist bei der Langformat-

Ausgabe LFRM im Dialog die Eingabe von Adressmasken und
Sternoperatoren "*" erlaubt.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, die erfassten Werte von bestimmten,
oder von allen generierten DP-Wertespeichern in einem gewünschten
Zeitbereich auszulisten.
INFO-Text Unter der Adresse (TA, UA) erscheint der im Punkt-Paramter TXI bzw. TXI2
eingetragene Informations-Text.
Runden von Mit dieser Frage können die Stellen des erfassten Wertes vor und nach dem
Parameterwerten: -4 .. 7 Komma angegeben werden. Das heisst, der Wert wird auf die gewählte
Anzahl Stellen auf- bzw. abgerundet.
o Negative Stellen-Werte bestimmen die Stellen nach dem Komma,
o Positive Stellen-Werte bestimmen die Stellen vor dem Komma.
Im DATAPROCESSING sind jedoch nur die Anzahl Stellen nach dem

Komma (-4..0) von Bedeutung.
Z-----------------------------------------------?
Beispiel
3 Anzahl Stellen Beispiel 3
C-----------------------------------------------4
3 -4 4 Stellen nach dem Komma 20.4367 3
3 0 ganzzahlig 20 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.5.3 Startzeit und Stoppzeit von LIST
Start- und Stopzeit "von" LIST

Z------------------------------------------------------------------?
3 von 31-Mar-96/So 10:00: ? 3
3 31-Mar-96/So 10:00=(dd-mmm-yy) (hh:mm), (hh:mm), (dd-mmm-yy), += 3
3 31-Mar-96/So 10:00 3
3 3
3 3
3 bis 02-Apr-96/Di 16:55: ? 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Startzeit wird bei linear und zirkular gespeicherten Werten auf den
Erfassungs-Beginn des generierten DP-Wertespeichers gesetzt.
Bei der Ausgabe mehrerer Serien im Tabellenformat wird die Startzeit auf
den Erfassungs-Beginn des zuletzt eingegebenen DP-Wertespeichers
gesetzt.

(hh:mm;ss): Das Datum bleibt defaultmässig auf "heute", nur die Zeit wird verändert.
(-100..0) (STD,TAG,MON): Eingabe von Anzahl Stunden, Tage oder Monate mit vorgesetztem
Minuszeichen.
Beispiel: Eingabe "-24 Std" bedeutet, Auslisten der erfassten Werte

der vergangenen 24 Stunden bis zum jetztigen Zeitpunkt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.6 MOD, Werte modifizieren

Anwendung: Beim Erfassen von Statistik-Werten kann es vorkommen, dass einzelne
Werte als sogenannte "Ausreisser" (hervorgerufen durch äussere Einflüsse,
beispielsweise beim Mess-Fühler) die Statistik verfälschen.
Mit der Änderungs-Funktion MOD ist es möglich, solche Werte an die
übrigen erfassten Werte anzugleichen.
Achtung Ein modifizierter Wert wird im Qualitätsattribut mit "Hnd" vermerkt. Die
Bezeichnung "Hnd" gibt jedoch keine Aussage über den Verursacher des
Hand-Eintrags.
Bei erweiterten Mittelwerten (eMIT) kann der Mittelwert, nicht aber der
Minima- und Maxima-Wert geändert werden.
Werte können jeweils nur bis zur letzten vollen Stunde (in untenstehendem
Beispiel bis 13:59) geändert bzw. modifiziert werden:
Beispiel für das Ändern (modifizieren) eines erfassten Wertes

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : MOD 3
3 Adresse=$d7'030 : 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 10:00 >>okay! 3
3 3
3 von 31-Mar-96 10:00 bis 02-Apr-96 17:05 3
3 3
3 von 31-Mar-96/So 10:00: 11:25 3
3 31-Mar-96/So 11:25 3
3 31-Mar-96 11:25! Alter Wert =(NoV) 0: 1 3
3 31-Mar-96 11:30! Alter Wert =(NoV) 0: 3
3 31-Mar-96 11:35! Alter Wert =(NoV) 0: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Nach dem Ändern (modifizieren) des gewünschten Wertes kann dieser mit
der Operation LIST ausgelistet werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 $d7'030 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 10:00 >>okay! 3
3 Runden von Parameterwerten=-1: 3
3 von 31-Mar-96/So 10:00: 31-Mar-96 11:10 3
3 31-Mar-96/So 11:10 3
3 bis 02-Apr-96/Di 17:10: 31-Mar-96 11:55 3
3 31-Mar-96/So 11:55 3
3 3
3 3
3 von 31-Mar-96 11:10 bis 31-Mar-96 11:55 3
3 3
3 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 10:00 3
3 $Mast V13.04.400 3
3 3
3 31-Mar-96 | 3
3 11:10 | 0 (NoV) 3
3 11:15 | 0 (NoV) 3
3 11:20 | 0 (NoV) 3
3 11:25 | 1 (Hnd) <--- Handänderung 3
3 11:30 | 0 (NoV) 3
3 11:35 | 0 (NoV) 3
3 11:40 | 0 (NoV) 3
3 11:45 | 0 (NoV) 3
3 11:50 | 0 (NoV) 3
3 11:55 | 0 (NoV) 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.7 SERV, Service-Funktionen wählen

Diese Funktionen sind nur für internen Gebrauch. Für die Analyse der
Informationen bedarf es vertiefter Systemkenntnisse.
Kurze Profilübersicht
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : SERV 3
3 Funktion=SDIR : ? 3
3 0 SDIR = kurze Profil-Übersicht 3
3 1 LDIR = lange Profil-Übersicht 3
3 2 REAK = Wertespeicher reaktivieren 3
3 Funktion=SDIR : 3
3 $d7'030 3
3 DM-SEGMENT 0004 3
3 0032/ $d7'030 RDO MOM ZIRK I05m 31-Mar-96 11:00:00 53 Std 3
@------------------------------------------------------------------Y
Lange Profilübersicht
Z------------------------------------------------------------------?
3 Funktion=SDIR : LDIR 3
3 $d7'030 3
3 DM-SEGMENT 0004 3
3 0032/ $d7'030 RDO MOM ZIRK I05m 31-Mar-96 11:00:00 53 Std 3
3 DM.hm: 17:00 DM.fg: 0 DM.sfm: 0 DM.cid: 3 3
3 DM.pzu: 1 DM.rp: 72. DM.inc: 6 DM.lev: 8. 3
3 DM.val: 0 DM.wp1: 65535. DM.xpo: 327 DM.sg1: 1. 3
3 DM.mvh: 0.0 DM.wp: 47. DM.xpq: 1..377 DM.nsg: 1. 3
3 DM.mvd: 0.0 DM.nva: 675. DM.ivt: 5. DM.nvs: 675. 3
3 DM.evc: 0. DM.phh: 0. profile created: 02-Apr-96 3
3 10:29:31 3
3 3
3 Funktion=LDIR : REAK 3
3 Funktion=REAK : 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.6.8 FREE, Freier Platz im Wertespeicher
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : FREE 3
3 98550 MOM 26864 eMIT 3
3 Operation=FREE : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Ein Wertesegment entspricht dabei 4KByte Speicher.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.9 Qualitätsattribut
Jeder abgespeicherte Wert wird automatisch mit einem Qualitätsattribut
versehen. Beim Auslisten im Tabellenformat erscheint das Qualitätsattribut
als Hexadezimalzahl in Klammern, beim Langformat als Abkürzung mit 3
Buchstaben. Im Langformat wird jeweils nur der schlechteste Zustand
angezeigt:
-------------- ----------
22.8 (94) ! 22.8 (?HW) 0
Aufbau des Qualitätsattributes

Die Grösse des Qualitätsattributes umfasst 8 Stellen (1 Byte).
B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B0
|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|
| 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1/0 | 1/0 | LIST
|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----| |TAB |LFRM|
| | | | | | | | -----------
| | | | | | | --> 2**0 = | 1 |0..3|
| | | | | | --------> 2**1 = | 2 |0..3|
| | | | | --------------> 2**2 = | 4 |Hnd |
| | | | --------------------> 2**3 = | 8 |Lim |
| | | --------------------------> 2**4 = | 10 |NEv |
| | --------------------------------> 2**5 = | 20 |OSV |
| --------------------------------------> 2**6 = | 40 |Nov |
--------------------------------------------> 2**7 = | 80 |?HW |
|
|
----> Hexadezimal
Legende:
Fehler werden mit logisch 1 markiert |Bsp. von Fehlermeldungen im|

| LIST, LFRM |
---------------------------------------|---------------------------|
B7 : HW-Problem --> log. 1 | (?HW) |
B6 : kein Wert --> log. 1 | (NoV) |
B5 : OSV (out of service) --> log. 1 | (OSV) |
B4 : No-Event --> log. 1 | (NEv) |
B3 : Limit under/overflow --> log. 1 | (Lim) |
B2 : Hand-Eintrag --> log. 1 | (Hnd) |
B1 : Flaggenwert --> (1/0) | ( ) 1..3 |
B0 : Flaggenwert --> (1/0) | ( ) 1..3 |
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beschreibung der Qualitätsattribute
B0+B1 Für den Flaggenwert stehen 2 Bit zur Verfügung. Entsprechend können bei
(Flaggen-Zustand) einem Flaggen-Punkt (z.B. $FL70) 4 verschiedene Flaggenwerte 0, 1, 2,
oder 3 gesetzt werden. Falls in der Funktion DAP, GEN keine Flaggen-
Adresse definiert wird, erscheint bei jedem erfassten Wert der
Flaggenwert 0.
Beachte In der Operation GEN kann nur eine Flaggen-Adresse definiert werden. Die
Flaggenwerte müssen im entsprechenden Flaggen-Punkt gesetzt werden.
B2 --> Hnd Diese Markierung wird gesetzt, falls in der Operation MOD ein Hand-Eintrag
(Hand-Eintrag) gemacht wurde.
B3 --> Lim Diese Markierung wird gesetzt, falls beispielsweise in einem

(Limit under/overflow) Messwertspunkt AI die Grenzwert-Einträge HIL und LOL über- bzw.
unterschritten werden.
B4 --> Evt Tritt innerhalb eines Erfassungs-Intervalls eine Zustandsänderung (Event)

(No-Event) des Parameterswertes auf, so wird das Qualitätsattribut jedesmal neu
gerechnet. Dabei wird die No-Event-Marke "NEv" im Qualitätsattribut auf
logisch '0' gesetzt, das heisst, es erscheint die Markierung "Evt".
B4 --> NEv Tritt innerhalb des Intervalls kein Event auf bleibt die Markierung auf logisch
'1' und es erscheint die Markierung "NEv".
B5 --> OSV Diese Markierung erscheint, falls der Parameter OSV des erfassten Punktes
(OSV out of service) auf OSV=Ja gesetzt wird.
B6 --> NoV Diese Markierung erscheint unter anderem bei Zeitmanipulationen.

(kein Wert) Ereignisse, welche Verzögerungen grösser als 1 Stunde gegenüber der
Systemzeit aufweisen, haben Datenverluste zur Folge. Datenverluste
werden mit der Meldung "Statistik-Daten gehen verloren!" signalisiert.
Wenn beispielsweise nach einem mehr als einstündigen Strom-Unterbruch
die Systemzeit neu definiert werden muss, fehlen die Messwerte während
diesem Zeitsprung.
Zusätzlich wird "kein Wert" markiert, wenn im erfassten Punkt:
- !UN: (der Punkt unterdrückt ist)
- OPMO=PSe oder PSfe: (OPMO auf keine Events gesetzt ist)
- ? EO: (keine Events auftreten, weil EPR1=0)
B7 --> ?HW Diese Fehlerkondition bezieht sich auf:

(HW-Problem)
o PS DOWN
o RING DOWN
o MODULE DOWN
o Überschreiten des Nutzbereichs.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beachte: Im vertexteten Qualitätsattribut wird jeweils nur immer der schlechteste

Zustand angezeigt, d.h. in der Reihenfolge B7 --> B2.
Beispiel:
Treten im Qualitätsattribut beispielsweise folgende Fehlermeldungen auf,
B0, B4 , B7, zugewiesener Flaggenwert= 2.
so sieht das Qualitätsattribut beim Auslisten LIST wie folgt aus:
-------------- ----------
22.8 (91) 22.8 (?HW) 2
| |
| |
(1+10+80) Flaggenwert wird im
Flaggenpunkt gesetzt
(siehe auch Kap. GEN)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.6.9.1 Qualitätsattribut bei Momentanwerten
Erfassungs-Intervalle 1, 5, 10, 30 und 60 Min

1. Tritt innerhalb des Erfassungs-Intervalles eine Zustandsänderung (Event)
des Parameterswertes auf, so wird das Qualitätsattribut jedesmal neu
gerechnet.d.h.
Qualitätsattribut = Evt
2. Tritt innerhalb des Intervalls kein Event auf, bleibt sie auf, so wird
Qualitätsattribut = NEv
3. Treten innerhalb dieser Erfassungs-Intervalls Fehler oder Limiten-
Überschreitungen auf, so werden diese Fehler so lange mit dem
Qualitätsattribut in den nächsten Wert kopiert, bis ein neues
Qualitätsattribut beim nächsten Event gerechnet wird.
Beispiel eines Momentanwertes (Intervall=1Min)

:# Adresse Flagge PAR TYP INT ORG von bis :
: ----------------------------------------------------------------------------- :
:1 $o33'022 $FL1 AI MOM I01m ZIRK 22-Jan-92 3 Std :
: AA1'AI'22 10:00 :
: :
: ZEIT: : -1- : :
: ----------------------------------- :
: 22-Jan-92 13:46: 20.4 (11) : --> No-Event :
: 13:47: 20.6 ( 0) : --> Event :
: 13:48: 20.6 (11) : --> No-Event :
: 13:49: 20.6 (11) : --> No-Event :
: 13:50: 20.8 ( 0) : --> Event :
Treten innerhalb des 1 Minuten-Intervalls mehrere Events auf, so wird immer
das Qualitätsattribut des zuletzt aufgetretenen Events abgespeichert.
Erfassungs-Intervall 24 Stunden
Im Unterschied zu den Intervallen 1..60 Min, wird beim 24 Stunden-Intervall
innerhalb des Intervalls bei einer Zustandsänderung eines Parameters kein
neues Qualitätsattribut gerechnet. Es wird explizit das Qualitätsattribut
zusammen mit dem erfassten Wert abgespeichert.
2.6.9.2 Qualitätsattribut bei Mittelwerten
Bei der Berechnung des Qualitätsattributs für einen Mittelwert-Eintrag

werden innerhalb des gewählten Intervalls (1 oder 24 Std) nur folgende
Marken ausgegeben:
B7 : HW-Problem
B4 : No-Event
B1 : Flaggenwert
B0 : Flaggenwert
Ist innerhalb des gerechneten Intervalls ein Event aufgetreten, so wird die
No-Event-Marke "NEv" im Hauptwert gelöscht, das heisst, es erscheint die
Markierung "Evt".
Bei der Minimum/Maximum-Berechnung wird immer das aktuelle
Qualitätsattribut zu der mitgegebenen Zeit abgespeichert.
-------------------------------------------------------------------
DAPC, Dataprocessing Communication 2 - 64
-------------------------------------------------------------------
2.7 DAPC, Dataprocessing Communication

-------------------------------------------------------------------

aufgeteilt:
Anwendung: Mit der Funktion DAPC hat der Benutzer die Möglichkeit, generierte DP-
Wertespeicher mit deren Inhalt an einen, am VISONIK-System
angeschlossenen, PC zu senden.
- Langzeitspeicherung und Archivierung von ausgewählten
DATAPROCESSING-Werten, für spätere Bearbeitung (Statistiken usw.)
- Übernahme von Werten in Standardsoftware (dBase, Lotus, usw.)
Erforderliche Hardware
und Software
- IBM-Kompatibler PC (MS-DOS) ev. mit Harddisk
- KERMIT-Programm (Public Domain)

Funktionsaufruf CTRL/P DAPC
Hauptmenü
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 09:40:03 Funktion=PKT : DAPC 3
3 Operation=EXP : ? 3
3 3 KER = Output nach PC (KERMIT) 3
3 4 EXP = Wertespeicher exportieren 3
3 Operation=EXP : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.7.2 PC-seitiges Vorgehen
Wichtige Vorbemerkung VISONIK-DCS besitzt im Zusammenhang mit der Funktion KER nur zwei
Funktionen des SERVER-Modes.
Das heisst, der Benutzer kann nur einseitig, vom PC aus, Files vom
VISONIK-DCS holen (Funktion DAPC) oder Files auf das VISONIK-DCS
senden.
Zu diesem Zweck hat der Benutzer vom PC aus schrittweise (A bis G) wie
folgt vorzugehen:
A) KERMIT-Programm auf dem PC starten
B) Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS herstellen
C) KERMIT-Programm (SERVER) auf dem VISONIK-DCS starten
D) Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS unterbrechen
E) Files transferieren
F) Beide KERMIT-Programme stoppen
G) Aufrufen eines transferierten Files
A) KERMIT-Programm Der Benutzer hat das KERMIT-Programm auf dem PC gemäss PC-
auf dem PC starten spezifischer Anleitung zu starten und den Set-Up dem VISONIK-DCS
anzupassen (Baudrate, Port, etc.).
Das Eingeben eines Fragezeichens "?" hinter dem KERMIT-Prompt eröffnet

das Help-Menü und zeigt dem Benutzer die möglichen Anweisungen an das
KERMIT-Programm des PC.
: IBM-PC Kermit-MS: 2.32/A 21 Jan 1996 :
: Copyright (C) Trustees of Columbia University 1982, 1989. :
: Type ? or HELP for help :
: :
: Kermit-MS>? :
: . :
: . :
: help :
: . :
: . :
An dieser Stelle kann das KERMIT-Programm des PC mit dem Befehl
"EXIT" wieder verlassen werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
B) Transparent-Mode mit Nach dem Start des KERMIT-Programms auf dem PC hat der Benutzer den
dem VISONIK-DCS PC im sogenannten "Transparent-Mode" an das VISONIK-DCS
herstellen anzukoppeln. Das heisst, der PC ist anschliessend für den Benutzer wie ein
Terminal am VISONIK-DCS, und er kann das VISONIK-DCS vom PC aus
bedienen.
Hierzu hat der Benutzer auf dem PC die Kurzbezeichnung "CON" für
"Connect" (Verbindung herstellen) einzugeben.
: IBM-PC Kermit-MS: 2.32/A 21 Jan 1996 :
: Copyright (C) Trustees of Columbia University 1982, 1989. :
: Type ? or HELP for help :
: :
: Kermit-MS>CON :
C) KERMIT-Programm Nach dem Herstellen des Transparent-Mode zum VISONIK-DCS ist der
(SERVER) auf dem Dialog zwischen dem Benutzer am PC und dem VISONIK-DCS wie über ein
VISONIK-DCS starten normales Bedienterminal möglich.
An dieser Stelle erfolgt der Einstieg in die Funktion DAPC.

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=EXP : ? 3
3 3 KER = Output nach PC (KERMIT) 3
3 4 EXP = Wertespeicher exportieren 3
3 Operation=EXP : 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.7.3 GEN, Wertespeicher generieren und aktivieren

Das Generieren von DP-Wertespeichern in der Funktion DAPC ist identisch
mit der Funktion DAP.
2.7.4 DEL, Wertespeicher löschen

Das Löschen von DP-Wertespeichern in der Funktion DAPC ist identisch mit
der Funktion DAP.
2.7.5 DIR, Generierte Adressen auslisten

Das Auslisten von generierten DP-Wertespeichern in der Funktion DAPC ist
identisch mit der Funktion DAP und DAPP.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.7.6 KER, Output nach PC (Kermit)

Mit der Operation KER kann der Benutzer auf dem VISONIK-DCS erfasste
Parameter-Werte in einem gewünschten Zeitbereich (von..bis) an einen PC
senden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=EXP : KER 3
3 Adressmaske=$d7'030 : $7'031 3
3 $d7'031 3
3 Erfassungstyp=MOM : 3
3 Parametername=RDO : 3
3 Intervall=I60m : 3
3 Speicher-Art=LIN : 3
3 von 02-Apr-96/Di 15:00: 3
3 02-Apr-96/Di 15:00 3
3 bis 03-Apr-96/Mi 11:00: 3
3 03-Apr-96/Mi 11:00 3
3 V4.0 $d7'031,RDO 3
3 ,MOM ,I60m,LIN ,02.04.96 15:00 .. 03.04.96 11:00 Ok :=Ja : Ja 3
3 Kermit server running on VISONIK host 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im obigen Beispiel wird definiert, welche Werte vom VISONIK-DCS auf den
PC gesandt werden sollen.
Parameterwerten=(-4..7) Komma angegeben werden. Das heisst, der Wert wird auf die gewählte
o Negative Stellen-Werte bestimmen die Stellen nach dem Komma.

Beispiel
Z-----------------------------------------------?
C-----------------------------------------------4
3 0 ganzzahlig 20 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Nach der Zeiteingabe quittiert das VISONIK-DCS den gewünschten DP-

Wertespeicher-Typ wie folgt:
Z------------------------------------------------------------------?
3 V4.0 $d7'031,RDO 3
3 ,MOM ,I60m,LIN ,02.04.96 15:00 .. 03.04.96 11:00 Ok :=Ja : Ja 3
3 Kermit server running on VISONIK host 3
@------------------------------------------------------------------Y
"V4.0" steht für die Version des Darstellungsformates (siehe Punkt G

Aufrufen eines transferierten Files), der zu transferierenden Werte.
Start der Mit der Quittierung von "JA" wird automatisch das KERMIT-Programm mit
Datenübertragung der Meldung
Kermit server running on VISONIK host
auf dem VISONIK-DCS gestartet.
D) Transparent-Mode mit Nach dem Starten des KERMIT-Programms auf dem VISONIK-DCS hat der
dem VISONIK-DCS Benutzer auf dem PC den Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS wieder
unterbrechen zu unterbrechen. Das heisst, er geht zurück zum PC, um von da die
gewünschten Files zu transferieren.
Das Zurückgehen zum PC erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der Tasten

<Ctrl> <]> und anschliessend Drücken der Taste <C> (Ctrl/] C).
Dies wird quittiert mit dem Prompt des PC-KERMIT:

: Kermit-MS>_ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
E) Files transferieren Nach dem Starten des KERMIT-Programmes auf dem VISONIK-DCS und
Zurückgehen in das PC-KERMIT kann der Benutzer an dieser Stelle die
Transfer-Aktionen mit der Funktion GET, wie anschliessend erklärt,
vornehmen.
Allgemeine Syntax für DP-Filenamen (DP=DATAPROCESSING)

: Kermit-MS>GET M10.TXT :
Legende
Z-------------------------------------B---------?
3 DP-Files: Mnn.EXT (max. 8 Charakter) 3 Beispiele 3
C-------------------------------------E---------4
3 3 3
3 Legende: 3 3
3 -------- 3 3
3 3 3
3 M: Bezeichnung "M" fuer "DP-File" zwingend 3 M13 3
3 n: File-Nummer nicht zwingend 3 M10.TXT 3
3 EXT:Extension nicht zwingend 3 MTEST 3
@-------------------------------------A---------Y
Gibt der Benutzer hinter die Anweisung "GET" den Namen des gewünschten
DP-Files vom VISONIK-DCS ein, dann wird das File auf dem PC
automatisch gleich benannt, kann also später dort mit dem gleichen File-
Namen aufgerufen werden.
Quittierung der Nach dem Abschliessen der Eingabe mit <CR> wird für den Benutzer der
Datenübertragung: Übertragungsvorgang auf dem PC-Bildschirm ersichtlich.
Nach Beendigung der File-Übertragung (Receiving Completed) zeigt der PC
dem Benutzer folgende selbsterklärende Informationen:
: Kermit-MS: 2.32/A 21 Jan 1996 :
: :
: :
: File name: M10.TXT :
: KBytes transferred: 1 :
: :
: Receiving: Completed :
: :
: Number of packets: 25 :
: Packet length: 4 :
: Number of retries: 0 :
: Last error: :
: Last message: :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
F) Beide KERMIT- Nach Beendigung eines File-Transfers kann der Benutzer File-Transfers
Programme stoppen beliebig wiederholen oder die KERMIT-Programme stoppen.
BYE Durch Eingeben der Anweisung "BYE" auf dem PC-KERMIT werden beide
KERMIT-Programme, auf dem VISONIK-DCS und auf dem PC, gestoppt:
: Kermit-MS>BYE :
Der Benutzer befindet sich anschliessend wieder im Betriebssystem des PC.

Beachte Das Eingeben der Anweisung "EXIT" stoppt das KERMIT-Programm auf
dem VISONIK-DCS nicht. Der Benutzer muss daher an dieser Stelle immer
"BYE" eingeben.
"EXIT" nur bei unkontrolliertem Abbruch verwenden!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
G) Aufrufen eines Ein transferiertes File (ASCII-Format) kann mit jedem handelsüblichen Editor
transferierten Files vom PC aus aufgerufen werden.
Auf der PC-DOS-Ebene werden mit der Eingabe

: C:\ >CD\KERMIT\DATA :
und durch Aufrufen des Filenamens mit "TYPE M10.TXT" die gespeicherten
Werte auf der PC-Harddisk wie folgt ausgelistet.
: C:\KERMIT\DATA >TYPE M10.TXT :
: 1.) --V.2-- :
: 2.) $4'021 /$4'021/AI /1/1/2$/ :
: 3.) 28.08.89/08:00/ :
: 4.) 11,7;11/ :
: 11,7;11/ :
: 11,7;11/ :
: 11,9;1/ :
: 11,9;11/ :
: 11,9;11/ :
: 11,9;11/ :
: 11,9;11/ :
: 11,9;11/ :
: 11,9;11/ :
Format des Listings

1.) Versions-Nummer des Daten-Formats
2.) DP-Wertespeicher-Typ
$4'021 /CU1 1K 11 MWKL/AI /1/1/2$/
^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
| | | | | | |
a b c d e f g
a) Technische Adresse
b) Benutzer-Adresse (falls generiert)
c) Parameter
d) Erfassungstyp (1=MOM, 2=MIT, 3=eMIT)
e) Erfassungsintervall (1=1Min, 2=5Min, 3=10Min, 4=30Min,
5=1Std, 6=24Std)
f) Speichertyp (1=linear, 2=zirkular)
g) $/: Abschluss-Syntax der transferierten Zeile
3.) Datum und Zeit (dd-mmm-yy/hh:mm/)

Diese Linie erscheint immer nach 60 Werten.
4.) Parameter-Wert und Qualitätsattribut (z.B. 11,9;016/)
werden durch ein Strich-Punkt ";" getrennt.
Das Qualitätsattribut ist in der Funktion DAP ausführlich beschrieben.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.7.7 EXP, Wertespeicher exportieren
ADDP-Protokoll Sofern VISONIK-DCS mit einem entsprechend vorbereiteten Partner

verbunden ist, können die Dataprocessing-Daten über ein ADDP-Protokoll
(Asynchronuos Duplex Datalink Protocol) ausgetauscht werden.
Mit der Funktion DAPC,EXP können die vom DCS exportierten Daten auf
einem Terminal sichtbar gemacht werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=EXP : 3
3 Export-Format=ASCII2 : ? 3
3 Export-Format=(ASCII1,ASCII2): 3
3 $d7'030 3
3 Erfassungstyp=MOM : 3
3 Parametername=RDO : 3
3 Intervall=I05m : 3
3 Speicher-Art=ZIRK : 3
3 von 17-Apr-96/Mi 07:00: 3
3 17-Apr-96/Mi 07:00 3
3 bis 19-Apr-96/Fr 13:05: 3
3 19-Apr-96/Fr 13:05 3
3 V4.0 $d7'030,RDO 3
3 ,MOM ,I05m,ZIRK,17.04.96 07:00 .. 19.04.96 13:05 Ok :=Ja : Ja 3
3 >ASCII2 V4.0 3
3 >$d7'030,$d7'030,RDO ,MOM ,I05m,ZIRK 3
3 >17.04.96 07:00 3
3 0,10;0,0;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,0;0,10;0,10; 3
3 0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,0;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10; 3
3 ... 3
3 0,10;0,10;0,10;0,10;0,0;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10;0,10; 3
3 >19.04.96 13:10 n=650 3
3 3
3 Operation=EXP : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Export-Format Die beiden Exportformate ASCII1 und ASCII2 unterscheiden sich nur in der
Grösse des übertragenen Datenblockes.
Aus Effizienzgründen ist dabei ASCII2 vorzuziehen.
Beispiel Für ASCII1:

Z------------------------------------------------------------------?
3 ,MOM ,I05m,ZIRK,17.04.96 07:00 .. 19.04.96 14:05 Ok :=Ja : Ja 3
3 >ASCII1 V4.0 3
3 $d7'030 /$d7'030/RDO /1/2/2$/ 3
3 17.04.96/07:00/ 3
3 0;10/ 3
3 0;0/ 3
3 ... 3
3 0;10/ 3
3 0;0/ 3
3 Operation=EXP : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
DAPP, Dataprocessing Präsentation 2 - 73
-------------------------------------------------------------------
2.8 DAPP, Dataprocessing Präsentation

-------------------------------------------------------------------

aufgeteilt:
Anwendung: Mit der Funktion DAPP hat der Benutzer die Möglichkeit, in der Funktion
DAP,GEN erfasste Werte grafisch oder in Tabellenform darzustellen. Die
Ausgabe im Tabellenformat ist weitgehend identisch mit der Funktion
DAP,LIST.

Funktionsaufruf CTRL/P DAPP
Hauptmenü
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 16:24:32 Funktion=PKT : DAPP 3
3 Operation=AEND : ? 3
3 0 LDAT = Werte numerisch auslisten 3
3 2 GDIR = Inhaltsverz. der Grafik-Profile 3
3 3 AEND = Grafik-Profil ändern 3
3 4 LGRA = Grafik-Profil auslisten 3
3 5 DEL = Grafik-Profil löschen 3
3 6 COPY = Grafik-Profil kopieren 3
3 7 PLOT = Grafik ausgeben 3
3 8 JOBS = Warteliste der Jobs 3
3 Operation=AEND : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.2 Allgemeine Informationen

Bei der grafischen Darstellung werden in der Funktion DAPP folgende
Begriffe verwendet:
Grafik Als Grafik wird das beschriftete Koordinatensystem m i t den eingetragenen
Werten bezeichnet. In einer Grafik können maximal 10 veschiedene
Parameterwerte in Funktion der Zeit eingetragen werden.
Grafik-Profil Als Grafik-Profil wird das beschriftete Koordinatensystem o h n e die

eingetragenen Werte bezeichnet.
Um einen Zugriff auf die in der Funktion DAP generierten DP-Wertespeicher
zu ermöglichen, müssen Daten-Kanäle analog zu den Trend-Kanälen
definiert werden. Alle notwendigen Parameter für das Konfigurieren einer
Grafik werden im Dialog DAPP definiert.
Koordinatensystem Bei der grafischen Ausgabe können erfasste Parameterwerte in einem

Koordinatensystem (X/Y- Achse) dargestellt werden, wobei die horizontale
Achse (X-Achse) im DATAPROCESSING meistens die Zeitachse darstellt.
Das Koordinatensystem kann vom Benutzer den Wünschen entsprechend
beschriftet werden.
Max. 6 Farben Die verwendete Grafik-Software ist farbfähig (max. 6 Farben). Eine Grafik
benötigt beim Ausdruck auf Papier ca. den Platz einer A4-Seite.
Mehrere Grafiken Beim Anschluss mehrerer Terminals an ein VISONIK-DCS können nicht
gleichzeitig mehrere Grafiken gleichzeitig verarbeitet (ausgelistet) werden. Sie werden
automatisch vom VISONIK-DCS nacheinander und in aufgerufener
Reihenfolge ausgelistet.
Verarbeitungsdauer Die Verarbeitung einer Grafik dauert ca. 30 Sek. bis 5 Min.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.3 LDAT, Werte numerisch auslisten

Mit der Operation LDAT hat der Benutzer die Möglichkeit, erfasste Werte in
einem gewünschten Zeitbereich auszulisten. Dazu besteht die Auswahl
zwischen Tabellenformat- und Langformat-Ausgabe.
Die Ausgabe der erfassten Werte in der Funktion DAPP,LDAT ist identisch
mit der Ausgabe in der Funktion DAP,LIST.
TAB LFRM
9370Z04D
DAP DATENLISTE - START DAP DATENLISTE - START
von..bis von..bis
1.$4'020 MOM I05m $4'020 MIT I60m
AA1'MW1 MOM I01m AA1'MW1
2.$4'021 .
AA1'MW2 .
.
.
Zeit 1 2 3 4 5
30-Aug-92 30-Aug-92 08:00 (,,,NEV,,,0)
08:00 ( )
( )
( )
1.Serie
DAP DATENLISTE - ENDE DAP DATENLISTE - ENDE
bis max. 5 Serien erfasste Qualitätsattribut

Parameterwerte
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.3.1 Tabellenformat TAB
Beispiel für das Auslisten im Tabellenformat TAB

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LDAT : 3
3 Darstellungs-Fmt=TAB : TAB 3
3 3
3 1. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : $7'030 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 >>okay! 3
3 3
3 2. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : $7'031 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'031 RDO 15:00 >>okay! 3
3 3
3 3. Serie 3
3 -------- 3
3 Adresse=. : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im Tabellenformat TAB dürfen keine Adressmasken eingegeben werden. Im

Dialog-Ablauf müssen alle Fragen richtig beantwortet werden, sonst
wiederholt sich die Abfragung dauernd. Damit diese richtig beantwortet
werden können, ist es sinnvoll, vor dem Auslisten LDAT den gewünschten
DP-Wertespeicher-Typ im Directory DIR zu prüfen.
Serien Unter einer Serie versteht man die in einer Spalte (senkrecht untereinander)
ausgelisteten Werte eines einzelnen DP-Wertespeichers (siehe Funktion
DAP,GEN).
Max. 5 Momentanwert- Beim Auslisten im Tabellenformat (TAB) ist es möglich, maximal 5

Serien verschiedene Momentanwerte-Serien nebeneinander darzustellen. Falls nur
eine oder zwei Werte-Serien erwünscht sind, muss bei der nachfolgenden
Serie bei der Adress-Abfrage "Adresse=:" ein Punkt "." eingegben werden.
Anzeige des Beim Auslisten bis zu 3 Werte-Serien wird das Qualitätsattribut (siehe
Qualitätsattributes Kapitel Qualitätsattribut) beim erfassten Wert ausgegeben, ab 4 Werte-
Serien wird nur noch der erfasste Wert dargestellt.
Anzeige von eMIT Ein erweiterter Mittelwert (eMit) kann nur einzeln, in Form von drei Serien
ausgelistet werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.3.2 Langformat LFRM
Beispiel für das Auslisten im Langformat LFRM

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LDAT : 3
3 Adressmaske=$d7'031 : $7'030 3
3 $d7'030 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 >>okay! 3
3 Runden von Parameterwerten=-1: ? 3
3 Runden von Parameterwerten=(-4..7): 3
3 von 31-Mar-96/So 09:00: 3
3 31-Mar-96/So 09:00 3
3 bis 02-Apr-96/Di 16:20: 3
3 02-Apr-96/Di 16:20 3
3 3
3 3
3 von 31-Mar-96 09:00 bis 02-Apr-96 16:20 3
3 3
3 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 3
3 $Mast V13.04.400 3
3 3
3 31-Mar-96 | 3
3 09:00 | 0 (NoV) 3
3 09:05 | 0 (NoV) 3
3 09:10 | 0 (NoV) 3
3 09:15 | 0 (NoV) 3
3 09:20 | 0 (NoV) 3
3 3
3 09:55 | 0 (NoV) 3
3 31-Mar-96 | 3
3 10:00 | 0 (NoV) 3
3 10:05 | 0 (NoV) 3
3 10:10 | 0 (NoV) 3
3 3
3 3
3 16:15 | 0 (. )" 3
3 16:20 | 0 (. )" 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Adressmaske Im Gegensatz zur Tabellenformat-Ausgabe TAB ist bei der Langformat-

Ausgabe LFRM im Dialog die Eingabe von Adressmasken und
Sternoperatoren "*" erlaubt.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, die erfassten Werte von bestimmten,
oder von allen generierten DP-Wertespeichern in einem gewünschten
Zeitbereich auszulisten.
INFO-Text Unter der Adresse (TA, UA) erscheint der im Punkt-Paramter TXI bzw. TXI2
eingetragene Informations-Text.

Z-----------------------------------------------?
Beispiel
C-----------------------------------------------4
3 0 ganzzahlig 20 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.3.3 Startzeit und Stoppzeit von LDAT
Start- und Stoppzeit "von" LDAT

Z------------------------------------------------------------------?
3 von 31-Mar-96/So 10:00: ? 3
3 31-Mar-96/So 10:00 3
3 3
3 3
3 bis 02-Apr-96/Di 16:55: ? 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Startzeit wird bei linear und zirkular gespeicherten Werten auf den
Erfassungs-Beginn des generierten DP-Wertespeichers gesetzt.
Bei der Ausgabe mehrerer Serien im Tabellenformat wird die Startzeit auf
den Erfassungs-Beginn des zuletzt eingegebenen DP-Wertespeichers
gesetzt.

Minuszeichen.

-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.4 Qualitätsattribut
Jeder abgespeicherte Wert wird automatisch mit einem Qualitätsattribut
versehen. Beim Auslisten im Tabellenformat erscheint das Qualitätsattribut
als Hexadezimalzahl in Klammern, beim Langformat als Abkürzung mit 3
Buchstaben. Im Langformat wird jeweils nur der schlechteste Zustand
angezeigt:
-------------- ----------
22.8 (94) ! 22.8 (?HW) 0
Aufbau des Qualitätsattributes

Die Grösse des Qualitätsattributes umfasst 8 Stellen (1 Byte).
B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B0
|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|
| 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1/0 | 1/0 | LIST
|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----|-----| |TAB |LFRM|
| | | | | | | | -----------
| | | | | | | --> 2**0 = | 1 |0..3|
| | | | | | --------> 2**1 = | 2 |0..3|
| | | | | --------------> 2**2 = | 4 |Hnd |
| | | | --------------------> 2**3 = | 8 |Lim |
| | | --------------------------> 2**4 = | 10 |NEv |
| | --------------------------------> 2**5 = | 20 |OSV |
| --------------------------------------> 2**6 = | 40 |Nov |
--------------------------------------------> 2**7 = | 80 |?HW |
|
|
----> Hexadezimal
Legende:
Fehler werden mit logisch 1 markiert |Bsp. von Fehlermeldungen im|

| LIST, LFRM |
---------------------------------------|---------------------------|
B7 : HW-Problem --> log. 1 | (?HW) |
B6 : kein Wert --> log. 1 | (NoV) |
B5 : OSV (out of service) --> log. 1 | (OSV) |
B4 : No-Event --> log. 1 | (NEv) |
B3 : Limit under/overflow --> log. 1 | (Lim) |
B2 : Hand-Eintrag --> log. 1 | (Hnd) |
B1 : Flaggenwert --> (1/0) | ( ) 1..3 |
B0 : Flaggenwert --> (1/0) | ( ) 1..3 |
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beschreibung der Qualitätsattribute
B0+B1 Für den Flaggenwert stehen 2 Bit zur Verfügung. Entsprechend können bei
(Flaggen-Zustand) einem Flaggen-Punkt (z.B. $FL70) 4 verschiedene Flaggenwerte 0, 1, 2,
oder 3 gesetzt werden. Falls in der Funktion DAP, GEN keine Flaggen-
Adresse definiert wird, erscheint bei jedem erfassten Wert der
Flaggenwert 0.
Beachte In der Operation GEN kann nur eine Flaggen-Adresse definiert werden. Die
Flaggenwerte müssen im entsprechenden Flaggen-Punkt gesetzt werden.
B2 --> Hnd Diese Markierung wird gesetzt, falls in der Operation MOD ein Hand-Eintrag
(Hand-Eintrag) gemacht wurde.
B3 --> Lim Diese Markierung wird gesetzt, falls beispielsweise in einem

(Limit under/overflow) Messwertspunkt AI die Grenzwert-Einträge HIL und LOL über- bzw.
unterschritten werden.
B4 --> Evt Tritt innerhalb eines Erfassungs-Intervalls eine Zustandsänderung (Event)

(No-Event) des Parameterswertes auf, so wird das Qualitätsattribut jedesmal neu
gerechnet. Dabei wird die No-Event-Marke "NEv" im Qualitätsattribut auf
logisch '0' gesetzt, das heisst, es erscheint die Markierung "Evt".
B4 --> NEv Tritt innerhalb des Intervalls kein Event auf bleibt die Markierung auf logisch
'1' und es erscheint die Markierung "NEv".
B5 --> OSV Diese Markierung erscheint, falls der Parameter OSV des erfassten Punktes
(OSV out of service) auf OSV=Ja gesetzt wird.
B6 --> NoV Diese Markierung erscheint unter anderem bei Zeitmanipulationen.

(kein Wert) Ereignisse, welche Verzögerungen grösser als 1 Stunde gegenüber der
Systemzeit aufweisen, haben Datenverluste zur Folge. Datenverluste
werden mit der Meldung "Statistik-Daten gehen verloren!" signalisiert.
Wenn beispielsweise nach einem mehr als einstündigen Strom-Unterbruch
die Systemzeit neu definiert werden muss, fehlen die Messwerte während
diesem Zeitsprung.
Zusätzlich wird "kein Wert" markiert, wenn im erfassten Punkt:
- !UN: (der Punkt unterdrückt ist)
- OPMO=PSe oder PSfe: (OPMO auf keine Events gesetzt ist)
- ? EO: (keine Events auftreten, weil EPR1=0)
B7 --> ?HW Diese Fehlerkondition bezieht sich auf:

(HW-Problem)
o PS DOWN
o RING DOWN
o MODULE DOWN
o Überschreiten des Nutzbereichs.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beachte: Im vertexteten Qualitätsattribut wird jeweils nur immer der schlechteste

Zustand angezeigt, d.h. in der Reihenfolge B7 --> B2.
Beispiel:
Treten im Qualitätsattribut beispielsweise folgende Fehlermeldungen auf,
B0, B4 , B7, zugewiesener Flaggenwert= 2.
so sieht das Qualitätsattribut beim Auslisten LIST wie folgt aus:
-------------- ----------
22.8 (91) 22.8 (?HW) 2
| |
| |
(1+10+80) Flaggenwert wird im
Flaggenpunkt gesetzt
(siehe auch Kap. GEN)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.4.1 Qualitätsattribut bei Momentanwerten
Erfassungs-Intervalle 1, 5, 10, 30 und 60 Min

1. Tritt innerhalb des Erfassungs-Intervalles eine Zustandsänderung (Event)
des Parameterswertes auf, so wird das Qualitätsattribut jedesmal neu
gerechnet.d.h.
Qualitätsattribut = Evt
2. Tritt innerhalb des Intervalls kein Event auf, bleibt sie auf, so wird
Qualitätsattribut = NEv
3. Treten innerhalb dieser Erfassungs-Intervalls Fehler oder Limiten-
Überschreitungen auf, so werden diese Fehler so lange mit dem
Qualitätsattribut in den nächsten Wert kopiert, bis ein neues
Qualitätsattribut beim nächsten Event gerechnet wird.
Beispiel eines Momentanwertes (Intervall=1Min)

: ----------------------------------------------------------------------------- :
: AA1'AI'22 10:00 :
: :
: ZEIT: : -1- : :
: ----------------------------------- :
: 22-Jan-92 13:46: 20.4 (11) : --> No-Event :
: 13:47: 20.6 ( 0) : --> Event :
: 13:48: 20.6 (11) : --> No-Event :
: 13:49: 20.6 (11) : --> No-Event :
: 13:50: 20.8 ( 0) : --> Event :
Treten innerhalb des 1 Minuten-Intervalls mehrere Events auf, so wird immer
das Qualitätsattribut des zuletzt aufgetretenen Events abgespeichert.
Erfassungs-Intervall 24 Stunden
Im Unterschied zu den Intervallen 1..60 Min, wird beim 24 Stunden-Intervall
innerhalb des Intervalls bei einer Zustandsänderung eines Parameters kein
neues Qualitätsattribut gerechnet. Es wird explizit das Qualitätsattribut
zusammen mit dem erfassten Wert abgespeichert.
2.8.4.2 Qualitätsattribut bei Mittelwerten
Bei der Berechnung des Qualitätsattributs für einen Mittelwert-Eintrag

werden innerhalb des gewählten Intervalls (1 oder 24 Std) nur folgende
Marken ausgegeben:
B7 : HW-Problem
B4 : No-Event
B1 : Flaggenwert
B0 : Flaggenwert
Ist innerhalb des gerechneten Intervalls ein Event aufgetreten, so wird die
No-Event-Marke "NEv" im Hauptwert gelöscht, das heisst, es erscheint die
Markierung "Evt".
Bei der Minimum/Maximum-Berechnung wird immer das aktuelle
Qualitätsattribut zu der mitgegebenen Zeit abgespeichert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.5 DIR, Inhaltsverzeichnis der Wertespeicher

Mit der Operation DIR kann der Benutzer mittels Eingabe einer Adresse
bzw. Adressmaske die in den generierten DP-Wertespeichern enthaltenen
Informationen auslisten.
Die Ausgabe des Directory in der Funktion DAPP ist identisch mit der
Ausgabe in der Funktion DAP.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : DIR 3
3 $d2'000...$d254'377 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 --- 3
3 $d7'030 RDO 09:00 3
3 $d7'031 RDO 15:00 3
3 98550 MOM 26864 eMIT 3
3 Operation=DIR : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Adressmaske Bei der Operation DIR dürfen Adressmasken eingegeben werden.
Für das Auslisten aller Adressen verlangt VISONIK-DCS bei der

"$*" ---> listet sämtliche DP-Wertespeicher aller Adressen aus
"*" ---> listet alle DP-Wertespeicher mit Benutzer Adressen aus
Erklärung der Spalten

Beim Auslisten des Inhaltsverzeichnisses DIR (siehe Beispiel) wird:
o die Eintragsnummer mit den entsprechenden Adressen (TA, UA)
o die Flaggen-Adresse (falls generiert),
o der Parameter (PAR),
o der Erfassungstyp (TYP),
o das Erfassungs-Intervall (INT),
o die Speicherart (ORGanisation)
o die Startzeit Zeitdauer
angezeigt.
Einheiten Am Ende des Protokolls erscheint auf dem Bedienterminal der noch zur
Verfügung stehende, freie Speicherplatz.
Ein Wertesegment entspricht dabei 4KByte Speicher.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.6 GDIR, Inhaltsverzeichnis der Grafik-Profile

Mit der Operation GDIR hat der Benutzer die Möglichkeit, das
Inhaltsverzeichis aller konfigurierten Grafiken auszulisten:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : GDIR 3
3 Grafik-Nummer=* : * 3
3 1. Eintrag : 04-Apr-96 Benutzer: L&G Frei: 727 by 3
3 Titel : Bürobereich West 3
3 Titel : Fabrikation Ost 3
3 Titel : Testraum 2 3
3 Operation=GDIR : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Grafik-Nummer=* Listet alle konfigurierten Grafiken aus.

Grafik-Nummer=(2..10) Listet beispielsweise den Bereich Grafik Nr.2 bis und mit Nr.10 aus.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.7 AEND, Grafik-Profil ändern

Mit der Operation AEND kann der Benutzer eine bestehende Grafik ändern,
oder eine neue Grafik generieren.
Die Gafik-Information besteht aus mehreren Teil-Bereichen:

o Koordinatensystem in Papier-Einheiten [mm]
o Skalierung der Achsen in Benutzer-Einheiten
o DAPRO-Kanäle (statische Grafik-Informationen zur grafischen
Darstellung von Daten aus DATAPROCESSING)
o Texte
Zur Änderung oder Generierung kann entweder die ganze Grafik oder nur
ein Teil-Bereich wie folgt angewählt werden:
1430D11D
AEND
Grafik Nr.(1..128)
GRAF ACHS DAP TEXT
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : AEND 3
3 Grafik-Nummer=1 : 1 3
3 Bereich=GRAF : ? 3
3 0 GRAF = Ganze Grafik ändern 3
3 1 ACHS = Achsen-System ändern 3
3 2 DAP = DAPRO-Kanäle ändern 3
3 3 TEXT = Texte ändern 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.7.1 AEND,GRAF, Ganze Grafik ändern
Als erster Schritt ist die gewünschte Grafik (Nr.1..128) anzuwählen.

Anschliessend werden bei der Anwahl von GRAF alle Teilbereiche (ACHS,
DAP und TEXT) durchlaufen.
Im Anschluss an das folgende Beispiel werden die einzelnen Teilbereiche
erklärt.
Beispiel für das Generieren einer neuen Grafik

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : AEND 3
3 Grafik-Nummer=1 : 1 3
3 Bereich=GRAF : GRAF 3
3 3
3 Koordinatensystem 3
3 ----------------- 3
3 Koordinatensystem=Default : ? 3
3 Koordinatensystem=(Default,Wählbar): Wählbar 3
3 Länge der X-Achse [mm]=100: 150 3
3 Länge der Y-Achse [mm]=100: 100 3
3 X-Koord. des Ursprunges [mm]=35: 35 3
3 Y-Koord. des Ursprunges [mm]=35: 25 3
3 3
3 Skalierung der Achsen 3
3 --------------------- 3
3 X-Achse .. 3
3 Minimum=04-Apr-96 15:29: -3Std 3
3 Einheiten pro cm=1Std.: 12Min 3
3 Y-Achse .. 3
3 Minimum=0 : 10 3
3 Einheiten pro cm=10 : 2.5 3
3 Eintrag in Grafik : 1 3
3 3
3 Titel 3
3 ----- 3
3 Position=Zentr. : ? 3
3 Position=(Zentr.,Linksb.): Zentr. 3
3 Grösse=Einfach : ? 3
3 Grösse=(Einfach,Doppelt): Doppelt 3
3 3
3 Texte für Achsen 3
3 ---------------- 3
3 X-Achse : Zeit 3
3 Y-Achse : Klappenstellung 3
3 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 DAPRO-Kanäle (Dataprocessing) 3
3 ----------------------------- 3
3 Kanal-Nr=. : 1 3
3 Adresse=$d7'031 : $7'030 3
3 --------------------------------------------------------------------------- 3
31 $d7'030 MOM I05m ZIRK 02-Apr-96 53 Std 3
3 $d7'030 RDO 09:00 >>okay! 3
3 3
3 Kanal-Nr = 1. Format = Gerade Symbol = 3
3 Adresse = $d7'030 Par'name = RDO 3
3 Erf'typ = MOM Int'vall = I05m Speicher = ZIRK 3
3 Farbe = Schwarz Muster = 0 = (................) 3
3 Mul.-Faktor = 1 Offset = 0 3
3 3
3 Format=Gerade : 3
3 Farbe=Schwarz : Cyan 3
3 Symbol= : + 3
3 Strich-Muster=0 : 3
3 Mul.-Faktor=1 : 3
3 Offset=0 : 3
3 Text : Küche 3
3 Kanal-Nr=. : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.7.2 AEND,ACHS, Achsen-System ändern
Die Definition des Achsen-System erfolgt in zwei Schritten:

o Koordinatensystem in Papier-Einheiten [mm].
o Skalierung der Achsen in Benutzer-Einheiten
Koordinatensystem in Papier-Einheiten [mm].

Zuerst wird die Lage und Grösse des Koordinatensystems in Papier-
Einheiten [mm] eingegeben. Die Angaben in Papier-Einheiten beziehen sich
immer auf ein druckendes Gerät.
Die Lage des Koordinatensystems ist gegeben durch den Ursprung
(Berührungspunkt der horizontalen und vertikalen Achse) des
Koordinatensystems.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ----------------- 3
3 Koordinatensystem=Default : ? 3
3 Koordinatensystem=(Default,Wählbar): Wählbar 3
3 Länge der X-Achse [mm]=100: 150 3
3 Länge der Y-Achse [mm]=100: 100 3
3 X-Koord. des Ursprunges [mm]=35: 35 3
3 Y-Koord. des Ursprunges [mm]=35: 25 3
@------------------------------------------------------------------Y
Einschränkung Für A4-Drucker darf die X-Achse maximal 150mm, für VISONIK-Insight
maximal 240mm gross sein.
Wählbar Wird "Wählbar" eingegeben, so kann der Benutzer die Grösse und die Lage
des Koordinatensystems selber definieren.
Default Wird an dieser Stelle "Default" eingegeben, so werden für die Grösse und
die Lage des Koordinatensystems automatisch obige Vorgabewerte
angenommen.
y Koordinatensystem
100 [mm]
(50..150)
Ursprung
35 [mm]
(0..50)
x
100 [mm]
35 [mm] (50..200)
(0..50)
9370Z08D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Skalierung der Achsen in Benutzereinheiten

Im X,Y-Koordinatensystem kann beispielsweise ein Temperatur-Messwert
(Y-Wert) in Funktion der Zeit (X-Wert) dargestellt werden.
Werden mehrere Messwerte in bestimmten Zeitabständen (Intervall) in ein
Koordinatensystem eingetragen, so entsteht ein Temperaturverlauf.
Beispiel Im folgenden Dialog wird das Koordinatensystem mit Benutzer-Einheiten

skaliert und beschriftet.
Die benötigten Angaben zur Beschriftung der Achsen werden in zwei

Schritten eingegeben.
o Minimalwert der Achsen (Wert am Ursprung).
o Anzahl physikalische Einheiten pro cm.
Z------------------------------------------------------------------?
3 --------------------- 3
3 X-Achse .. 3
3 Minimum=04-Apr-96 15:29: -3Std 3
3 Y-Achse .. 3
3 Minimum=0 : 10 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bedeutung obiger Bei einer Länge der X- und Y-Achse von je 100 mm haben obige
Angaben Eintragungen folgende Bedeutung:
o Hauptbeschriftung beim Minimum: 12:29
o Sekundäre Beschriftung beim Minimum: 04-Apr-96
o Hauptbeschriftung beim zweiten Skalierungsstrich: 12:49
Die Beschriftung der Achse mit physikalischen Einheiten erfolgt aus
Platzgründen nur all 2 cm.
o Der gesamte Zeitbereich erstreckt sich vom '04-Apr-96 12:29' bis zum '04-
Apr-96 14:09'
o Die Skalenbeschriftung auf der Y-Achse beginnt nach der ersten 'cm-
Marke' mit 12.5 .
Z--------------------------------------------
Es gilt:
-?
3 Bereich = Laenge der Achse [cm] x Einheiten pro cm 3
@---------------------------------------------Y
Bei der Eingabe 'Einheiten pro cm' muss der gewünschte Bereich und die
Länge der Achse berücksichtigt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Relative Zeiteinheit Sowohl bei der X-Achse als auch bei der Y-Achse ist es möglich beim
Minimum, absolute oder relative Zeit-Einheiten einzusetzen.
Bei der relativen Zeiteinheit wird erst bei der Ausgabe der Grafik
(GRAF,PLOT) ein absoluter Zeitpunkt berechnet, der sich auf den jeweilig
aktuellen Zeitpunkt bezieht.
Z------------------------------------------------------------------?
3 X-Achse ..(oder Y-Achse) 3
3 Minimum=23-Apr-96 16:06: ? 3
3 3
3 (-100..-1)(Min ,Std.,Tag ) : relative Zeiteinheiten (z.B. -3Std) 3
3 (dd-mmm-yy) (hh:mm) : absolutes Datum mit abs. Zeit 3
3 (dd-mmm-yy) : absolutes Datum 3
3 (hh:mm) : absolute Zeit 3
3 (-1E+30..1E+30): : Zahlenwert 3
3 3
3 Einheiten pro cm=12Min : ? 3
3 (100..1)(Min ,Std.,Tag ) : relative Zeiteinheiten 3
3 (-1E+30..1E+30): : Zahlenwert 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Skalierung der X-Achse

Z------------------------------------------------------------------?
3 --------------------- 3
3 X-Achse .. 3
3 Minimum=26-Jul-89 16:06: -3Std 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im obigen Beispiel wird beim Minimum (Ursprung) der X-Achse "13:06" als
Haupt-Beschriftung und "23.4.96" als sekundäre Beschriftung stehen.
Minimum
12 Min pro cm
(Ursprung)
X-Achse
9370Z09D
13:06 13:30 13:54 Haupt-Beschriftung

26.7.89 Sek. Beschriftung
Die X-Achse wird in vielen Fällen als Zeitachse verwendet. Die Skalierung
der X-Achse wird deshalb durch den Zeitbereich, über den ein gewünschter
Parameter verfolgt werden soll, bestimmt.
Beschriftung Bei der Beschriftung einer Zeitachse wird automatisch ein dem Bereich
entsprechendes Format gewählt. Die Beschriftung besteht aus einer
Hauptbeschriftung direkt bei der Achse und einer sekundären Beschriftung 5
mm unterhalb der Hauptbeschriftung.
Zeitbereich < 2 Tage Umfasst der Zeitbereich weniger als 48 Stunden, so wird die Achse im
Zeitformat (hh:mm) beschriftet (Hauptbeschriftung).
Das Datum wird jeweils, beim Minimum und bei einer Datumsänderung, 5
mm unterhalb der Zeit als sekundäre Beschriftung im Format (dd.mm.yy)
eingeblendet.
Zeitbereich > 2 Tage Ist der Bereich grösser als zwei Tage, so wird die Achse automatisch im
Tagesformat (dd) beschriftet und die Einheit pro cm auf 1 Tag gesetzt.
Das Datum wird jeweils, beim Minimum und bei einer Datumsänderung, 5
mm unterhalb des Tages als sekundäre Beschriftung im Format (dd.mm.yy)
geschrieben.
Monat und Jahr (mm.yy) wird unterhalb des Tages beim Minimum und bei
einer Monatsänderung als sekundäre Beschriftung eingeblendet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Skalierung der Y-Achse
Y-Achse
9370Z10D
17.5
2.5 Einheiten pro cm
12.5
Minimum
(Ursprung)
Z------------------------------------------------------------------?
3 --------------------- 3
3 X-Achse .. 3
3 Minimum=04-Apr-96 15:29: -3Std 3
3 Y-Achse .. 3
3 Minimum=0 : 10 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im X/Y-Koordinatensystem werden die Messwerte an der Y-Achse skaliert.

Der Benutzer bestimmt aus dem Wertebereich der gegebenen Messwerte
einen Minimalwert (Wert beim Ursprung).
Wie bei der X-Achse ist es auch bei der Y-Achse möglich, bei der Abfrage
vom Minimum, absolute oder relative Zeit-Einheiten einzusetzen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.7.3 AEND,DAP, DAPRO-Kanäle ändern
Was ist ein Kanal Ein DAPRO-Kanal enthält die charakteristischen Grössen zur aktualisierten
Darstellung von Daten aus dem DATAPROCESSING (DAPRO) des DC-
Servers.
Ein Kanal ist fest konfigurierbar, wird in einer BMG-Grafik (Bitmap-Grafik)
abgespeichert und kann jederzeit abgeändert oder gelöscht werden.
Max. 10 Kanäle pro Grafik Pro Grafik können maximal 10 DAPRO-Kanäle definiert werden.
Ein DAPRO-Kanal besteht aus zwei Teilen und entspricht in seiner Struktur
weitgehend einem TREND-Kanal. Im Dialog werden Elemente aus dem
Trend-Dialog übernommen:
o Spezifische Parameter (DAPRO-Parameter) aus dem
DATAPROCESSING wie Adresse, Parametername, Erfassungstyp,
Intervall, Speicherart.
o Grafische Parameter wie Darstellungsformat, Farbe, Muster, Symbol
Existiert schon ein Eintrag mit derselben Kanal-Nummer, so erfolgt nach der
Eingabe der Nummer ein kurzes Protokoll des bestehenden Kanals:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : AEND,DAP 3
3 3
3 ----------------------------- 3
3 Kanal-Nr=.: 3 3
3 3
3 Kanal-Nr = 3. RAUM B Format = Gerade Symbol = * 3
3 Adresse = AA1'AI'22 Par'name = AI 3
3 3
3 Option=AEND: ? 3
3 0 DEL = Ganzer Kanal löschen 3
3 1 AEND = Ganzer Kanal ändern 3
3 2 DAEN = Nur DAPRO-Parameter ändern 3
3 3 GAEN = Nur graphische Parameter ändern 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bei der Eingabe eines Punktes "." (Kanal-Nr=.:) anstelle einer Kanal-
Nummer, beginnt der Dialog wieder bei der Operation AEND.
Im vorangehenden Beispiel existiert schon ein DAPRO-Kanal (Nummer 3).

Nach der Ausgabe des Protokolls des bestehenden Kanals kann der
angewählte Kanal entweder
o mit der Option DEL ganz gelöscht,
o mit der Option AEND die DAPRO-Parameter (Adresse, Parametername,
Erfassungstyp, Intervall, und Speicherart) und die grafischen Parameter
(Format, Farbe, Symbol, Mul.-Faktor, Offset, Text) geändert,
o mit der Option DAEN nur die DAPRO-Parameter geändert
o und mit der Option GAEN nur die grafischen Parameter geändert werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Option AEND und DAEN

Adresse = ?$* Kennt der Benutzer die in DATAPROCESSING existierenden Adressen
nicht, so erscheint mit der Eingabe von "? Adressmaske" bei der Option
AEND oder DAEN eine Liste der existierenden Adressen.
Beispiel Bei der Eingabe der Adressmaske "?$*" können sämtliche in der Funktion
DAP generierte Adressen, des entsprechenden Adressbereiches, in
Kurzform abgefragt werden.
: Adresse=.: ?$* :
: Generierte DP2-Adressen ($1'000...$376'377) :
: ------------------------------------------------- :
: $4'000 CU1 1K 11 MLKL :
: $4'020 CU1 1K 11 MWKL :
: $4'021 CU1 1K 12 MWKL :
Nach der Eingabe einer in DATAPROCESSING existierenden Adresse (z.B.

$4'020), werden sämtliche zugehörige DP-Wertespeicher-Typen dargestellt.
: Adresse=AA1'AI'22 : :
: ----------------------------------------------------------------------------- :
: AA1'AI'22 10:00 :
:2 $o33'022 AI MOM I05m ZIRK 22-Jan-92 15 Std :
: AA1'AI'22 01:00 :
:3 $o33'022 AI MIT I60m ZIRK 13-Dez-91 30 Tag :
: AA1'AI'22 08:00 :
: Anzahl Einträge = 3 :
: Eintrag=1: :
Eintragsnummer eingeben Mit der Eingabe der gewünschten Nummer werden alle DP-spezifischen
Parameter dieses Eintrages übernommen und bei der Option DAEN in der
Grafik gespeichert.
Bei der Option AEND erfolgt das Abspeichern des vollständigen Kanals in
der Grafik erst nach der Eingabe der grafischen Parameter.
Zur Kontrolle wird der mit der Nummer geforderte Eintrag nochmals
dargestellt.
: Kanal-Nr = 1. RAUM B Format = Gerade Symbol = * :
: Adresse = AA1'AI'22 Par'name = AI :
: Erf'typ = MOM Int'vall = I01m Speicher = ZIRK :
: Farbe = Schwarz Muster = 0 = (................) :
: Mul.-Faktor = 1 Offset = 0 :
: :
: Format=Symbol : :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erfassungstypen Mom, Mit Die Erfassungstypen Mom und Mit liefern jeweils nur einen Wert, während
und eMit der erweiterte Mittelwert eMIT drei Werte liefert (Minima, Maxima und
Mittelwert):
: Kanal-Nr = 2. RAUM B Format = Gerade Symbol = * :
: Adresse = AA1'AI'23 Par'name = AI :
: Erf'typ = eMIT Int'vall = I60m Speicher = ZIRK Wert = Mit :
: Farbe = Schwarz Muster = 0 = (................) :
: Mul.-Faktor = 1 Offset = 0 :
: :
: Wert=Mit : :
Erfassungstypen eMit Ist der Eintrag ein erweiterter Mittelwert eMIT, so erfolgt die Frage:
: Wert=Mit : ? :
: 0 Mit = Mittelwert :
: 1 Min = Minimum :
: 2 Max = Maximum :
: Wert=Mit : 0 :
: Format=Gerade: :
Pro DAPRO-Kanal kann immer nur ein Wert dargestellt werden.
Falls in der Grafik alle drei Werte gewünscht werden, so muss jedem Wert
separat ein DAPRO-Kanal zugewiesen werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Option GAEN
Grafische Parameter Nach der Anwahl der Option GAEN werden die grafischen Parameter
abgefragt, welche anschliessend im Detail erklärt werden.
Format=Gerade Das Format definiert, wie die Daten eines Kanals dargestellt werden.
Damit man die grafischen Darstellungen mehrerer Kurven im selben
Koordinatensystem besser unterscheiden kann, ist es sinnvoll die einzelnen
Kanäle mit verschiedenen Attributen zu charakterisieren.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Format=Gerade : ? 3
3 0 Symbol =Werte werden mit Symbol markiert 3
3 1 Stufen =Interpolation mit Stufen-Funkt. 3
3 2 Gerade =Interpolation mit Gerade 3
3 3 Balken =Werte werden mit Balken markiert 3
3 4 pSägez. =Positiver Sägezahn 3
3 5 nSägez. =Negativer Sägezahn 3
3 Format=Gerade : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
5
9370Z11
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Farbe=schwarz Es stehen 16 verschiedene Farben zur Verfügung:

Z------------------------------------------------------------------?
3 Farbe=Schwarz : ? 3
3 0 = Schwarz 3
3 1 = Rot 3
3 2 = Grün 3
3 3 = Gelb 3
3 4 = Blau 3
3 5 = Magenta 3
3 6 = Cyan 3
3 7 = Weiss 3
3 8 = Dunkelgrau 3
3 9 = Dunkelrot 3
3 10 = Dunkelgrün 3
3 11 = Braun 3
3 12 = Dunkelblau 3
3 13 = Dunkelmagenta 3
3 14 = Dunkelcyan 3
3 15 = Hellgrau 3
3 Farbe=Schwarz : Cyan 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Symbol=* Die möglichen Symbole sind die gleichen wie im Trend-Dialog (Help).
Z------------------------------------------------------------------?
3 Symbol= : ? 3
3 Zeichen : 3
3 SPACE ! " # $ % & ' ( ) * + , - . / @ : ; < = > 3
3 Grossbuchstaben : 3
3 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 3
3 Zahlen : 3
3 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 3
3 Symbol= : + 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Strich-Muster=0 Die Liste der möglichen Strichelungs-Arten entspricht ebenfalls derjenigen

im Trend-Dialog:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Strich-Muster=0 : ? 3
3 0 = (................) 3
3 1 = (. . . . . . . . ) 3
3 2 = (........ ) 3
3 3 = (.... .... ) 3
3 4 = (.. .. .. .. ) 3
3 5 = (.. .. ) 3
3 6 = (.... .. .... .. ) 3
3 7 = (.. . .. . ) 3
3 8 = (. . . . ) 3
3 Strich-Muster=0 : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Mul.-Faktor=1 Bei allen Formaten kann die grafische Darstellung in Y-Richtung mit einem
Multiplikations-Faktor gestreckt oder gestaucht werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Mul.-Faktor=1 : ? 3
3 Mul.-Faktor=(-1000.1..1000.1): 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Offset=0 Die aufgezeichnete Kurve wird in Y-Richtung um den Wert des Offsets
verschoben.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Offset=0 : ? 3
3 Offset=(-1E+30..1E+30): 0 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Text : Jeder Kurve kann ein Text (max. 16 Zeichen) zugewiesen werden. Dieser
erscheint beim Ausgeben eines DAPRO-Kanals.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Text : 3
3 Text : Küche 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Flächen-Muster=0 Beim Format Balken können folgende Flächen-Muster gewählt werden:

Z------------------------------------------------------------------?
3 Flächen-Muster=0 : ? 3
3 0 = Fläche hell 3
3 1 = Fläche mittlere Tnung 3
3 2 = Fläche dunkel 3
3 3 = Streifen horizontal 3
3 4 = Streifen vertikal 3
3 5 = Streifen mit pos. Steigung 3
3 6 = Streifen mit neg. Steigung 3
3 7 = Fischgrat horizontal 3
3 8 = Fischgrat vertikal 3
3 Flächen-Muster=0 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Flächen-Muster= 2: ?
0 = Fläche hell
1 = Fläche mittlere Tönung
0 1 2 2 = Fläche dunkel
3 = Streifen horizontal
4 = Streifen vertikal
5 = Streifen mit pos. Steigung
3 4 5
6 = Streifen mit neg. Steigung
7 = Fischgrat horizontal
9370Z12D
8 = Fischgrat vertikal
6 7 8
Der definitive Eintrag in eine Grafik wird jeweils mit

"Eintrag in Grafik : n"
(n Grafiknummer) quittiert.
Fortsetzung des Dialoges Anschliessend wird der Dialog auf der Stufe "Kanal-Nr=.:" weitergeführt. Mit
der Eingabe einer Zahl (1..10) kann ein weiterer Kanal generiert oder
verändert werden.
Bei der Eingabe eines Punktes "." (Kanal-Nr=.:) anstelle einer Kanal-
Nummer, wird der Dialog bei Stufe "Texte; Nummer=.:" fortgesetzt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.7.4 AEND,TEXT, Texte ändern
9379Z13D
TEXT
TIT ACHS ZTXT
In diesem Teilbereich werden folgende Texte definiert:

Z------------------------------------------------------------------?
3 Option=TIT : ? 3
3 0 TIT = Titel ändern 3
3 1 ACHS = Achsen-Text ändern 3
3 2 ZTXT = Zusatz-Text ändern 3
3 Option=TIT : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Option=TIT
Der Titel kann zentriert oder linksbündig positioniert werden.
o Bei der Wahl (Position=Zentr.) erscheint der Titel zentriert über dem
Koordinatensystem.
o Bei (Position=Linksb.) erscheint der Titel linksbündig über dem
Koordinatensystem.
Pro Text sind maximal 32 Charakter erlaubt.

Z------------------------------------------------------------------?
3 Option=TIT : 3
3 3
3 Titel 3
3 ----- 3
3 Position=(Zentr.,Linksb. ): 3
3 Grösse=Doppelt : ? 3
3 Grösse=(Einfach,Doppelt) : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Option=ACHS
Bei den Achs-Texten wird die Lage und die Richtung automatisch festgelegt.
Ein Achsen-Text erscheint ca. 20 mm entfernt von der Achse und kann z.B.
Information über die Einheiten des dargestellten Punktes enthalten.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Option=ACHS: 3
3 3
3 ---------------- 3
3 X-Achse : ZEIT [12 Min pro cm] 3
3 Y-Achse : AUSSENTEMPERATUR [Grad C] 3
3 Operation=AEND: 3
@------------------------------------------------------------------Y
Option=ZTXT
Die Zusatz-Texte (max.32 Charakter) können beliebig im Koordinatensystem
plaziert werden. Wie bei den Titeln kann auch hier zwischen
Position=zentriert oder Position=linksbündig gewählt werden.
Die Texte werden nummeriert (1..10) und können jederzeit gelöscht
(DAPP,DEL,..) oder verändert (DAPP,AEND,..) werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Option=ZTXT: 3
3 3
3 Texte 3
3 ----- 3
3 Nummer=.: ? 3
3 Nummer=(1..10), .: 5 3
3 5.Text : Information 1 3
3 Richtung=Horiz. : ? 3
3 Richtung=(Horiz.,Vertikal): 3
3 Position=(Zentr.,Linksb. ): 3
3 X-Koord. [mm]=0: 3
3 X-Koord. [mm]=(0..200): 25 3
3 Y-Koord. [mm]=0: 3
3 Y-Koord. [mm]=(0..200): 100 3
3 Nummer=.: 3
3 Operation=AEND: 3
@------------------------------------------------------------------Y
Der definitive Eintrag in eine Grafik wird jeweils mit:
Eintrag in Grafik : "n"
(n Grafiknummer) quittiert.
Fortsetzung des Dialoges Anschliessend wird der Dialog auf der Stufe "Nummer=.:" weitergeführt. Mit
der Eingabe einer Zahl (1..10) kann ein neuer Text eingetragen oder ein
bestehender verändert werden.
Bei der Eingabe eines Punktes "." (Nummer=.:) anstelle einer Text-Nummer,
wird der Dialog bei Stufe "Operation=AEND" fortgesetzt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.8 LGRA, Grafik-Profil auslisten

Mit der Operation LGRA kann der Benutzer konfigurierte Grafiken einzeln
auslisten.
Dazu stehen folgende Listing-Varianten zur Auswahl:

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : LGRA 3
3 List-Mode=LANG : ? 3
3 List-Mode=(KURZ,LANG,OKT): LANG 3
@------------------------------------------------------------------Y
LANG Für den Benutzer ist vor allem der Listing-Mode LANG von Bedeutung.
Dieser liefert sämtliche Informationen einer in der Funktion AEND
konfigurierten Grafik.
KURZ Der Listing-Mode KURZ liefert eine kurze Zusammenfassung der vom
Benutzer in der Funktion AEND konfigurierten Grafik.
OKT Der Listing-Mode OKT gibt die Konfigurations-Daten einer Grafik in Code-
Form wieder und dient vorallem für Diagnostik-Zwecke.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel eines Listings im LANG-Mode

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : LGRA 3
3 List-Mode=LANG : 3
3 Grafik-Nummer=1 : 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 3
3 ----------------- 3
3 Länge der X-Achse [mm] = 150 Länge der Y-Achse [mm] = 100 3
3 X-Koord. des Ursprunges [mm] = 35 Y-Koord. des Ursprunges [mm] = 25 3
3 3
3 --------------------- 3
3 X-Achse : Minimum = -3 Std. Einheiten pro cm = 12 Min 3
3 Y-Achse : Minimum = 10 Einheiten pro cm = 2.5 3
3 3
3 ----------------------------- 3
3 Kanal-Nr = 1. Küche Format = Gerade Symbol = + 3
3 Adresse = $d7'030 Par'name = RDO 3
3 Farbe = Cyan Muster = 0 = (................) 3
3 3
3 3
3 Titel 3
3 ----- 3
3 Titel : Bürobereich West (16 char.) 3
3 Position = Zentr. Grösse = Doppelt 3
3 3
3 3
3 ---------------- 3
3 X-Achse : Zeit (4 char.) 3
3 Position = Zentr. 3
3 3
3 Y-Achse : Klappenstellung (15 char.) 3
3 3
3 3
3 Texte 3
3 ----- 3
3 5.Text : Information 1 (13 char.) 3
3 xy-Koord = 0/0 mm Richtung = Horiz. Position = Zentr. 3
3 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 Operation=LGRA : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.9 DEL, Grafik Einträge löschen

Mit der DEL Operation stehen dem Benutzer folgende Möglichkeiten zur
Auswahl:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND: DEL 3
3 Bereich=GRAF: ? 3
3 0 GRAF = Ganze Grafik löschen 3
3 1 DAP = DAPRO-Kanaele löschen 3
3 2 TEXT = Texte löschen 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beispiel für das Löschen einer ganzen Grafik

Z------------------------------------------------------------------?
3 Bereich=GRAF: GRAF 3
3 Grafik-Nummer=*: ? 3
3 Grafik-Nummer=*, (1..150): 10 3
3 Jeden Eintrag quittieren=Ja : 3
3 10. Eintrag : 26-Jul-95 Benutzer: L&G Frei: 689 by 3
3 Titel : Die letzten 3 Stunden 3
3 Eintrag löschen=NEIN: Ja g e l o e s c h t 3
3 1 Einträge gelöscht 3
3 Operation=DEL : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beim Bereich GRAF (Löschen von ganzen Grafiken) können entweder
einzelne Grafik-Nummern, Bereiche von Grafik-Nummern oder der
Sternoperator "*" für alle Grafiken eingegeben werden.
Der Löschvorgang verlangt auf Wunsch eine Quittierung bei jedem Eintrag.
Der zu löschende Eintrag wird jeweils mit der Directory-Zeile protokolliert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Bei den Teilbereichen DAP und TEXT kann jeweils nur eine ganz bestimmte
Grafik-Nummer angewählt werden.
Beispiel für das Löschen eines DAPRO-Kanals

Z------------------------------------------------------------------?
3 Bereich=GRAF: DAP 3
3 Grafik-Nummer=5: 8 3
3 Kanal-Nr=.: 1 3
3 3
3 Kanal-Nr = 1. ? Format = Gerade Symbol = 3
3 Adresse = AA1'AI'23 Par'name = AI 3
3 Erf'typ = eMIT Int'vall = I60m Speicher = ZIRK Wert = Mit 3
3 3
3 Eintrag löschen=Nein: Ja g e l o e s c h t 3
3 Kanal-Nr=.: 3
@------------------------------------------------------------------Y
Nach der Eingabe der Grafik-Nummer kann ein bestimmter DAPRO-Kanal
angewählt, oder der Dialog mit "." verlassen werden.
Wird ein bestimmter DAPRO-Kanal angewählt, so wird dieser zuerst
protokolliert. Danach verlangt der DC-Server für den Löschvorgang eine
Quittierung bei jedem Eintrag.
Analog wird auch der Teilbereich TEXT behandelt.
Beispiel für das Löschen eines Achsen-Text-Eintrages

Z------------------------------------------------------------------?
3 Bereich=GRAF: TEXT 3
3 Grafik-Nummer=10: 3
3 Option=TIT : ACHS 3
3 X-Achse : AUSSEN/RAUM-TEMPERATUR (GRAD C) (31 char.) 3
3 3
3 Eintrag löschen=Nein: Ja g e l o e s c h t 3
3 Y-Achse : Zeit in Std und Min (19 char.) 3
3 3
3 Eintrag löschen=Nein: 3
3 Operation=DEL : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.10 COPY, Grafik-Profil kopieren

Mit der Operation COPY kann der Benutzer einzelne, bereits konfigurierte
Grafiken innerhalb der eigenen System-Disk kopieren bzw. vervielfältigen:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND: COPY 3
3 von Grafik-Nummer=10: ? 3
3 von Grafik-Nummer=(1..150): 1 3
3 nach Grafik-Nummer=10: 11 3
3 okay! 3
3 Operation=COPY: 3
@------------------------------------------------------------------Y
In obigem Beispiel werden sämtliche Konfigurations-Daten von der Grafik 1
innerhalb der System-Disk auf die Grafik-Nummer 11 abgelegt bzw. kopiert.
Ein erfolgreiches Kopieren wird mit "okay!" quittiert.
2.8.11 PLOT, Grafik ausgeben

Die Ausgabe der Grafik kann auf zwei Arten erfolgen:
o In der Funktion DAPP mit der Eingabe DAPP,PLOT
o In der Funktion PRO mit der Eingabe PRO,DAP
Bei der Ausgabe einer Grafik wird in beiden Fällen ein Protokoll mit dem
Protokoll-Namen DAP und der für Protokolle typischen Anfangszeile
gestartet. Das Protokoll wird mit der Protokoll-Endzeile abgeschlossen.
Parameter ZEPS Bei laufender Seiteneinteilung (Parameter ZEPS vom Bedienterminal

ungleich 0) beginnt das Protokoll am Anfang der nächstfolgenden Seite.
Terminal im Grafikmode Nach der Ausgabe einer Grafik bleibt ein Bedienterminal solange im Grafik-
Mode, bis mit der Eingabe von <CR>, <^P> oder <^E> das Terminal wieder
freigegeben und neu initialisiert wird.
Erfolgt während 5 Minuten keine Eingabe am Terminal, so wird dieses
automatisch wieder freigegeben.
Ausgabe mehrerer Grafiken Werden mit DAPP,PLOT oder PRO,DAP,GRAF zwei oder mehrere Grafiken
gleichzeitig gleichzeitig von verschiedenen Terminals aus aufgegeben, so erfolgt bei den
später aufgegebenen Grafiken die Meldung:
"Bitmap besetzt! Bitte warten."
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 13:47:32 Funktion=PKT : PRO,DAP 3
3 Format=GRAF: 3
3 Bitmap besetzt! Bitte warten. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die später aufgegebenen Grafiken werden in eine Warteschlange
aufgenommen (siehe DAPP,JOBS).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel einer Grafik-Ausgabe auf dem Bedienterminal

Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND: PLOT 3
3 Ausgabegerät=$TT : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Im vorangehenden Beispiel einer Grafik wird die Raum- und die Aussen-
Temperatur der letzten 15 Stunden ausgegeben.
Legende beim Ausdruck Beim Ausdruck erscheint nach der Protokoll-Startzeile eine Zeile mit der
entsprechenden Grafik-Nummer, dem Datum und der Zeit.
Anschliessend folgt eine Tabelle, der in der Grafik vorkommenden DAPRO-
Kanäle.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DAP 11:11:08 P R O T K O L L - S T A R T 18-Aug-89/Fr 3
3 (T8) T5 3
3 3: 18-Aug-89 11:11 3
3 3
3 NAME PAR TYP * Format Farbe SY Dot 3
3 --------------------------------------------------------------------------- 3
3 3 $4'021 AI MOM 1 Gerade Rot * 0 3
3 4 $4'020 AI MOM 1 Gerade Gruen . 0 3
3 3
3 ^ ^ ^ ^ 3
3 | | | | 3
3 | 3
3 DAPRO-Kanal Multiplikations-Faktor Symbol | 3
3 | 3
3 Strichmuster-------------------------- 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.8.11.1 Grafische Darstellung von Mittelwerten
Mittelwerte werden am Ende eines Zeitintervalls gebildet, sind aber für das
ganze Intervall gültig.
In einer Grafik ist die Darstellung des Mittelwertes abhängig vom
Ausgabeformat (Gerade, Stufen).
Gerade :Der Mittelwert wird in der Mitte des Zeitintervalls dargestellt.
Stufen :Der Mittelwert wird als Horizontale über das Zeitintervall
dargestellt.
Beispiel Der Mittelwert von 8:00 gilt für das ganze Zeitintervall (7:00..8:00). In Grafik
wird er im Format=Gerade um 7:30 eingezeichnet.
Im Format=Stufen wird er als Horizontale mit Beginn 7:00 und Ende 8:00
eingetragen.
9370Z15D
Temp.
Mit; I60m
Stufen
Gerade
06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00
31.1.92
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.12 JOBS, Warteliste der Jobs

Bei der Aufgabe eines grafischen DAP-Protokolles mit PRO,DAP,GRAF
oder DAPP,PLOT erfolgt ein Eintrag in eine Warteliste mit maximal 5 Jobs.
Die Abarbeitung dieser Job-Liste erfolgt automatisch.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND: JOBS 3
3 Bitmap-Status : Besetzt Job in Arbeit : 1 3
3 Letzter Job : 1 3
3 Nächster Job : 3 3
3 3
3# Tn PS GRAF Eintrag Benutzer Status 3
3 ---------------------------------------------------------------------------- 3
30 T5 305 1 24-Jan-96 15:59:57 Hu Frei 3
31 T1 301 1 24-Jan-96 16:43:26 Hu Arbeitet 3
32 T5 305 1 24-Jan-96 16:44:17 Hu Wartet 3
33 T5 305 1 24-Jan-96 15:58:20 Hu Frei 3
34 T1 301 1 24-Jan-96 15:59:44 Hu Frei 3
3 Option=DEL : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bitmap-Status besetzt : Eine aufgegebene Grafik wird momentan bearbeitet.

frei : Momentan wird keine Grafik bearbeitet.
Job in Arbeit Job-Nr., welche momentan bearbeitet wird

Letzter Job Job-Nr., die zuletzt bearbeitet wurde, oder aktiver Job
Nächster Job Job-Nr., nächste freie Job-Nr. in der Warteliste
Ein Job-Eintrag besteht aus folgenden Angaben:

-# Job-Nr.
- Tn Ausgabegerät
- PS PS-Nr. des Ausgabegerätes
- GRAF Grafik-Nr.
- Eintrag Datum und Zeit der Grafik-Aufgabe
- Benutzer Angemeldeter Benutzer
- Status Frei :Eingetragener Job wird nicht bearbeitet
Arbeitet :Job wird zur Zeit bearbeitet
Wartet :Job steht in Warteschlange
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.8.12.1 Löschen eines Jobs oder initialisieren der Warteliste

Z------------------------------------------------------------------?
3 Option=DEL : ? 3
3 0 DEL = Löschen eines Jobs 3
3 1 INIT = Initialisieren der Warteliste 3
3 Option=DEL : 3
@------------------------------------------------------------------Y
DEL Mit der Option DEL können die Jobs (0..4) einzeln gelöscht werden. Dabei
wird "Tn" auf Punkt ".", PS und Graf auf Null "0" und Eintrag auf den
jetztigen Zeitpunkt gesetzt.
Z------------------------------------------------------------------?
34 . 0 0 24-Jan-96 16:59:44 Frei 3
@------------------------------------------------------------------Y
INIT Die Option INIT bewirkt das gleiche wie DEL. Es werden jedoch automatisch
alle Jobs gelöscht.
2.8.12.2 Konfiguration des Ausgabegerätes
Das Ausgabegerät muss voll grafikfähig sein, wobei druckende Geräte, wie
auch Video-Terminals oder PC's mit Terminal-Emulation in Frage kommen.
Beim Teletype-Punkt $Tn (n Terminalnummer) sind folgende Parameter von

Bedeutung:
TYX / TTY-Zusatzfunktion
GTYP / Gerätetyp
ZEPS / Zeilen pro Seite
VPIT / Linien pro Inch
GRMO / Grafik Mode
Parameter TYX, GTYP, ZEPS und VPIT

TYX Das Terminal kann intelligent ($Tn, TYX=XoXf&ITTY) betrieben werden. In
diesem Fall wird der Parameter $Tn, GTYP automatisch gesetzt.
Die Farboption muss mit TYX+=COL aktiviert werden.
GTYP Falls das Terminal n i c h t intelligent ($Tn, TYX=XoXf) betrieben wird,

muss der Parameter $Tn, GTYP von Hand richtig gesetzt werden.
ZEPS und VPIT Die Parameter ZEPS und VPIT müssen richtig gesetzt sein, wenn eine
korrekte Seiteneinteilung gewünscht wird.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Parameter GRMO Diverse Geräte (z.B VISUAL 603, VT240, etc.) unterstützen mehrere Grafik-
Modes. Es ist daher für die Ausgabe der Grafik notwendig, den genauen
Mode anzugeben.
Dieser wird im Parameter $Tn, GRMO (Grafik-Mode) des Teletype-Punktes
definiert.
DAPP unterstützt die Grafik- GRMO=SIXEL,R4,R16,T401x,E8 und E24.

Modes:
Folgende Liste zeigt die zur Zeit unterstützten Geräte und die möglichen,
sowie die empfohlenen Grafik-Modes:
Z---------B-----------B-------------B-----------?
3 Gerät 3 Grafik- 3 GRMO 3 Bemerkung 3
3 3 Mode(s) 3 empfohlen 3 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 LA12 3 SIXEL 3 SIXEL 3 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 Visual 603 3 SIXEL 3 3 3
3 3 Tektr. 4014 3 SIXEL 3 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 VT240 s/w 3 REGIS 3 3 3
3 3 Tektr. 4014 3 3 3
3 3 SIXEL 3 REGIS (R4) 3 4 Schattier. 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 VT241 col 3 REGIS 3 3 3
3 3 Tektr. 4014 3 3 3
3 3 SIXEL 3 REGIS (R4) 3 4 Farben 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 VT340 col 3 REGIS 3 3 3
3 3 Tektr. 4014 3 3 3
3 3 SIXEL 3 REGIS (R16) 3 16 Farben 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 DPL24 3 E8 3 E8 * 3 24-pin-Drucker 3
3 3 E24 3 E24 3 Epson Emul. 3
3 3 E24Q 3 3 s/w 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 DX2100 3 E8 3 E8 3 8-pin Drucker 3
3 3 E24 3 3 Epson Emul. 3
3 3 3 3 color option 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 DL1100 3 E8 3 E8 * 3 24 pin Drucker 3
3 3 E24 3 E24 3 Epson Emul. 3
3 3 E24Q 3 3 color option 3
C---------E-----------E-------------E-----------4
3 Visotool 3 3 REGIS (R16) 3 3
3 Editor 3 3 3 3
@---------A-----------A-------------A-----------Y
Beachte: * E8 wird auch bei 24-Pin-Druckern empfohlen, da VISONIK-DCS in
diesem Mode viel weniger stark belastet wird.
8-Pin Drucker können auch mit E24 betrieben werden; daraus resultiert
jedoch eine längere Druckzeit und eine grössere Belastung der Zentrale.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
In dieser Liste nicht aufgeführt sind VTxxx-Emulationen auf einem PC (z.B.

REFLECTION, SMARTERM 240, ZSTEM 240/340 etc.), welche die DEC-
REGIS Standart-Grafik ermöglichen. Grundsätzlich kann der Benutzer davon
ausgehen, dass jedes Gerät (oder Emulation) mit DEC-REGIS eingesetzt
werden kann.
Bei den Druckern werden alle DEC-Geräte mit SIXEL-Grafik unterstützt.

Ebenso werden 8-PIN-Drucker mit ESC/P (Epson-Standart-Code for Printer)
unterstützt.
-------------------------------------------------------------------
DRK, Datumsreaktion 2 - 114
-------------------------------------------------------------------
2.9 DRK, Datumsreaktion

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P DRK
Allgemeine Informationen Eine allgemeine Einführung ins Thema 'VISONIK-Reaktionen' finden Sie im
Register R "Allgemeines über Reaktionen".
Die Datumsreaktion 'DRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die
VISONIK-DCS zur Verfügung stellt. Die einzelnen Reaktionen werden nach
der Art der Ursache die eine Reaktion aktivieren soll, benannt.
Jeder Reaktionseintrag besteht aus folgenden drei Teilen:

o Ursache, die zur Aktivierung einer Reaktion führt
o Sperrflagge, die die Ausführung einer Reaktion sperren kann
o Auszuführende Reaktion
Was kann DRK Mit der Funktion 'Datumsreaktion' kann eine Reaktion
o innerhalb einem definierten Zeitbereich
o mit einer bestimmten oder unbestimmten Anzahl Wiederholungen
periodisch ausgeführt werden.
Siehe dazu die nachfolgende Beschreibung der drei 'Varianten'.
Ursachen einer DRK o Erreichen eines bestimmten Startdatums

o Ablauf einer Zeitperiode innerhalb des festgelegten Zeitbereiches.
Reaktionen einer DRK o Punktparameter ändern

o Klartext ausdrucken
o Makrobefehle ausführen
o Slave-Meldungen ausdrucken
o COLBAS-Tasks starten oder stoppen
o Automatische Bildanwahl auf VISONIK-Insight
Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Datumsreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Benutzer folgende Möglichkeiten:
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:48:38 Funktion=PKT : DRK 3
3 Operation =AEND : ? 3
3 0 AEND = Daten eintragen/ändern 3
3 1 LIST = Daten auslisten 3
3 2 DEL = Daten löschen 3
3 3 LSTA = Katalogstatistik auslisten 3
3 4 LOCT = Reaktionseintrag oktal auslisten 3
3 Operation =AEND : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Datumsreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Startdatum =22.12.1995: ? 3
3 3
3 Startdatum =(dd.mm.yyyy): 3
3 Eintrag =1 : ? 3
3 Eintrag =(1..255): 1 3
3 Startzeit =09:00 : 10:00 3
3 Stoppdatum =22.12.1995: 23.12.1995 3
3 Stoppzeit =23:59 : 17:00 3
3 Periode =1Std : ? 3
3 Periode =(1..255)(Min,Std,Tag,Mon), (1..255): 3Std 3
3 Sperrflagge=. : 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): ? 3
3 UA/TA = Punktparameter ändern 3
3 KL = Klartext ausdrucken 3
3 MC = Makrobefehl ausführen 3
3 SLV = SLAVE-Meldungen ausdrucken 3
3 CB = COLBAS-Task starten/stoppen 3
3 . = Keine Reaktion (WRK/SRK) 3
3 BILD = Automatische Bild-/Punktanwahl 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): $8'030 3
3 Parameter =DO : 3
3 Vorgabe Digital Output: Prio=0 =Aus : ? 3
3 Vorgabe Digital Output: Prio=0 =(Aus,Ein), (SOLW,IDT,INV,.): Ein 3
3 1.Zusatzadresse =. : 3
3 Meldungsmaske =MSGDEV : ? 3
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :M1&M2 3
3 MM01 :M1&M2 3
3 .... :..... 3
3 MM15 :M1&M2 3
3 Meldungsmaske =MSGDEV : 3
3 22.12.1995 / 1 10:00 bis 23.12.1995 - 17:00 3
3 Periode 3 Std 3
3 nächste DRK 22.12.1995 - 10:00 3
3 Reaktion PACH________Punktparameter ändern 3
3 Adresse DO $d8'030 3
3 Parameter DO__________Vorgabe Digital Output: Prio=0 3
3 Wert 1=Ein 3
3 Protokollierung MSGDEV M1 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.2 AEND, Daten eintragen/ändern
2.9.2.1 Ändern eines bestehenden DRK-Eintrags
Zum Ändern von Daten ist zuerst der entsprechende Eintrag, mit Ursache
und Eintragsnummer, zu wählen. Ist der Eintrag vorhanden, wird er zur
Kontrolle auf dem Bedienterminal vollständig ausgelistet.
Der Benutzer befindet sich anschliessend im Änderungsmode und kann nun
schrittweise jeden Teil des Reaktionseintrages ändern oder bestätigen.
Beachte ! Ein Reaktionseintrag ist erst dann geändert (und wieder gespeichert), wenn
dieser schrittweise Dialog vollständig zu Ende geführt, also die letzte Frage
nach "Meldungsmaske" beantwortet wird!
In allen anderen Fällen, zB. vorzeitiger Ausstieg aus dem Dialog mit Ctrl/P
oder Ctrl/E, gehen die geänderten Daten verloren.
2.9.2.2 Eintrag einer neuen Datumsreaktion
Für einen neuen Datumseintrag sind, je nach Art des Reaktionsprogramms,

folgende Dialogfragen zu beantworten:
Definition der Ursache

Die Funktion DRK kann durch die unterschiedlich Beantwortung der Fragen
nach
o 'Start- und Stopdatum/zeit'
o 'Wie oft'
o 'Periode'
gemäss den drei folgenden Varianten gesteuert werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Variante 1 Die Reaktion soll

- innerhalb einer festgelegten Zeitspanne
- mit einer bestimmten Periodizität
ausgeführt werden.
Dazu müssen folgende Eingaben gemacht werden:

Startdatum / zeit Beginn der Zeitperiode
Stoppdatum / zeit Ende der Zeitperiode
Periode Zeitlicher Abstand zwischen den Wiederholungen
Beispiel:
Z-----------------------------------------------?
3 3
3 Startdatum =27.12.1995: 3.1.1996 3
3 Eintrag =1 : 3
3 Startzeit =16:34 : 08:00 3
3 Stoppdatum =03.01.1996: 15.1.1996 3
3 Stoppzeit =23:59 : 17:30 3
3 Periode =1Std : 1Tag 3
@-----------------------------------------------Y
Im Beispiel wird die Reaktion zwischen dem 3.1.1996 und dem 15.1.1996
täglich um 08.00 Uhr ausgeführt.
9370Z16D
Zeitbereich, in dem Reaktionen stattfinden sollen
Beginn DRK Ende DRK
Startdatum, Startzeit
Stoppdatum, Stoppzeit
1. Periode Letzte Periode
Zeit
Erste DRK Zweite DRK Letzte DRK

Löschmeldung erscheint
erst, wenn Eintrag manuell
gelöscht wird
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

- ab einem bestimmten Datum,
- mit einem festgelegten zeitlichen Abstand
- mit einer bestimmten Anzahl Wiederholungen
ausgeführt werden.

Startdatum / zeit Startzeitpunkt der ersten Reaktion
Stoppdatum '.' (Punkt)
Wie oft Anzahl Wiederholungen
Beispiel:
Z-----------------------------------------------?
3 3
3 Startdatum =27.12.1995: 3.1.1996 3
3 Eintrag =1 : 3
3 Startzeit =16:36 : 08:00 3
3 Stoppdatum =03.01.1996: . 3
3 Wie oft =* : 31 3
@-----------------------------------------------Y
Im Beispiel findet die erste Reaktion am 3.1.1996 um 08:00 Uhr statt. Sie
wird insgesamt 31 male im Abstand von je 1 Tag wiederholt.
9370Z17D
Zeitpunkt der ersten Reaktion
Beginn DRK Ende DRK
Startdatum, Startzeit Stoppdatum = .

wie oft= 31
1. Periode Letzte Periode
Zeit
Erste DRK Zweite DRK Letzte DRK und Löschmeldung
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

- ab einem bestimmten Datum,
- mit einem festgelegten zeitlichen Abstand, beliebig oft
ausgeführt werden.
Die letzte Reaktion ist nicht definiert ('Wie oft= *' entspricht 'endlos'). Die
Reaktion wird solange ausgeführt, bis der Eintrag von Hand gelöscht wird.

Startdatum / zeit Startzeitpunkt der ersten Reaktion
Stoppdatum '.' (Punkt)
Wie oft '*' (Stern, entspricht 'endlos')
Beispiel:
Z-----------------------------------------------?
3 3
3 Startdatum =27.12.1995: 3.1.1996 3
3 Eintrag =1 : 3
3 Startzeit =16:38 : 08:00 3
3 Stoppdatum =03.01.1996: . 3
3 Wie oft =* : * 3
@-----------------------------------------------Y
Im Beispiel wird die Reaktion ab dem 3.1.1996 08:00 bis auf weiteres täglich
ausgeführt.
Beginn DRK Ende DRK nicht definiert
Startdatum, Startzeit Stoppdatum = .

1. Periode wie oft = *
Zeit
Erste DRK Zweite DRK Letzte DRK und Löschmeldung

9370Z18D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Definition der Zusatzbedingung (Sperrflagge)

Sperrflagge Jedem Reaktionseintrag kann ein Flaggenpunkt mit Adresse und Wert(en)
zugewiesen werden.
Diese Sperrflagge stellt eine zusätzliche Bedingung dar, die erfüllt werden
muss, bevor die Reaktion zur Ausführung gelangt.
Ein Reaktionseintrag gilt als gesperrt, wenn der aktuelle Wert der Flagge
n i c h t mit einem Wert aus dem Eintrag übereinstimmt!
Z-----------------------------------------------?
3 Sperrflagge=. : $F10 3
3 Flaggenwert =Aus : ? 3
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
3 =,Aus,1.Stufe,2.Stufe,3.Stufe): 1.Stufe&2.Stufe 3
@-----------------------------------------------Y
Flaggenwert Als Flaggenwert kann ein bestimmter Wert oder eine Kombination von
mehreren Werten angegeben werden.
Im obigen Beispiel wird der Reaktionseintrag bei erfüllter Ursache nur
ausgeführt, wenn zum entsprechenden Zeitpunkt die Flagge $F10 entweder
den Wert 1.Stufe oder 2.Stufe hat.
In allen anderen Fällen ist der Reaktionseintrag gesperrt und es erfolgt keine
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Definition der auszuführende Reaktion

Über einen Datumsreaktionseintrag können folgende Reaktionen ausgelöst
werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
Reaktion UA/TA Adresse des Datenpunktes auf den die Reaktion wirken soll. Zugelassen
sind:
o Technische Adresse, resp. $*-Masken
o Benutzer Adresse, resp. *-Masken
o Alle Adressen, inkl KL bis BILD durch Eingabe von '..'
Parameter Festlegung des zu modifizierenden Parameters.
Parameterwert Im Beispiel "Vorgabe Digital Output: Prio=0 :"

Für die Eingabe des Parameterwertes stehen die unten folgenden
Möglichkeiten zur Verfügung.
o Dem selektierten Parameter wird ein fixer Wert zugewiesen.
o Bei den Schaltbefehlspunkten DO ist der resultierende Ausgabenwert
RDO prioritätsbehaftet.
Bei Schaltbefehlen können im DRK folgende Varianten eingetragen
werden:
- Ändern der Parameter DO1 oder DO2 und der zugehörigen
Aktivkennungen DO1ACT resp. DO2ACT.
- Selektives Setzen einer einzelnen Aktivkennung in DO1ACT resp.
DO2ACT.
- Selektives Setzen aller Aktivkennungen in DO1ACT resp. DO2ACT.
Obige Aussagen gelten sinngemäss auch für Flaggenpunkte !
o SOLW: Der resultierende Sollwert eines Schaltbefehls RDO oder eines
Flaggenpunktes RFL wird, z.B. nach Stromunterbruch, auf den zuletzt
gültigen Wert zurückgesetzt.
o IDT: Beim Auslösen der Reaktion wird der Parameterwert der
Reaktionsadresse IDENTISCH zum Hauptwert eines wählbaren
Datenpunktes gesetzt.
Der Datenpunkt kann bei der Frage "FKT /Adresse" spezifiziert werden.
o INV: Beim Auslösen der Reaktion wird der Parameterwert der
Reaktionsadresse INVERS zum Hauptwert eines wählbaren
Datenpunktes gesetzt. Die entsprechenden Werte werden dabei als
Boolsche Grössen interpretiert.
Hinweis auf weitere o Detailliertere Informationen mit den zugehörigen Beispielen finden
Informationen: Sie unter Register "R" im Kapitel "Reaktionen".
o Informationen über das Thema "Aktivkennung" finden Sie bei den
Parametern RDO,DO,DO1,DO2 und RFL,FL,FL1,FL2.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Reaktion KL Beim Auslösen der Reaktion gibt VISONIK-DCS auf der definierten
Meldungsmaske einen bestimmten Klartext aus, und zwar in derjenigen
Sprache, die im entsprechenden Gerät mit dem Parameter XX definiert ist.
Nummer Nummer des Klartextes aus dem Textkatalog TXCM,C.
Reaktion MC Beim Auslösen der Reaktion führt das VISONIK-DCS auf EINEM definierten
Gerät einen bestimmten Makrobefehl aus dem Makrotextkatalog (TXKC,M)
in der gewählten Sprache aus.
Makrotext-Nummer Nummer des Makrotextes
Sprache Sprache des Makrotextkataloges
Ausgabegerät Ausgabegerät (STA, M1..M15) auf dem Text ausgedruckt werden soll.
Reaktion SLV SLAVE-Meldungen ausdrucken

VISONIK-DCS gibt spontane Meldungen normalerweise nur dann aus, wenn
sich in der Peripherie der Punktzustand geändert hat.
Um Punktmeldungen zu erzwingen, braucht es deshalb eine Reaktion SLV
(z.B. Zyklisches Abfragen einer Temperatur mittels Datumsreaktion).
Beim Auslösen der Reaktion meldet VISONIK-DCS auf der definierten
Meldungsmaske den Hauptwert des Punktes, ohne dass der Punkt seinen
Zustand geändert hat.
SLAVE-Meldungen besitzen in der Meldezeile vor der Zeitangabe ein
Ausrufezeichen.
Reaktion CB VISONIK-DCS startet/stoppt einen der zur Verfügung stehenden DCS-

COLBAS-Tasks.
CB-Task Nummer des COLBAS-Tasks dessen Betriebsart beeinflusst werden soll.
Mode Gewünschter Betriebsmode:
RUN Stoppt den COLBAS-Task, wenn er aktiv ist und startet ihn
bei der eingegebenen Zeilennummer.
RESTART Startet einen CB-Task nur, wenn er nicht aktiv ist. Ist der
Task schon aktiv, dann wird die Anweisung ignoriert.
STOP Stoppt den Task und gibt eine Stop-Meldung aus.
END Stoppt den Task ohne Meldung.
COLBAS-Zeilen-Nr Zeilennummer auf der der Task nach RUN oder RESTART gestartet werden
soll.
Reaktion . Keine Reaktion (WRK/SRK)

Diese Option ist nur bei Sammelreaktionen und Wartungsreaktionen
implementiert.
Sammelreaktionen (SRK) und Wartungsreaktionen (WRK) beinhalten
zusätzliche Mechanismen, die keinen speziellen Reaktionsteil erfordern:
o Sammelreaktionen enthalten eine Geräte-Umschaltung für Ersatzgerät(e)
oder Zusatzgerät(e)
o Wartungsreaktionen enthalten eine Betriebsstundenzählung
Werden Reaktionsprogramme für solche Fälle angewendet, dann ist im
Reaktionseintrag "Reaktion=." zu setzen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Reaktion BILD Automatische Bild-/Punktanwahl

Mit der Reaktion BILD stellt VISONIK-DCS beim Auslösen der Reaktion auf
dem VISONIK-Insight das gewählte Bild automatisch dar.
Das aufgerufene Bild wird nur dargestellt, wenn VISONIK-Insight frei ist.
Ansonsten wird das Bild gespeichert, bis es manuell abgerufen wird.
Bildnummer Festlegung des darzustellenden Bildes.
Bei Reaktionsprogrammen, die als Ursache eine Punktänderung haben
(PRK/SRK), kann der Benutzer im Reaktionseintrag anstelle einer fixen
Bildnummer ein "F" eingeben. Damit wird dann automatisch jenes Bild
dargestellt, das über die Funktion FSG,BILD oder die Funktion BILD der
entsprechenden Ursachen-Adresse zugewiesen wurde.
Der Parameter BILD enthält die Nummer des Bildes, auf dem ein Punkt
dargestellt ist.
Bildgeräte VISONIK-Insight, Ausgabegerätenummer (T1..T15)
Wird als Bildgerät ein Druckerkanal gewählt, dann wird lediglich die
Bildnummer in codierter Form ausgedruckt.
1. Zusatzadresse VISONIK-DCS führt mit den Zusatzadressen die gleiche Reaktion aus, wie
mit der unter "Reaktion =" definierten Adresse. Damit können
Reaktionseinträge eingespart werden.
n. Zusatzadresse Jedem Reaktionseintrag kann der Benutzer bis zu 4 verschiedene

Zusatzadressen zuordnen, sofern mit der Reaktion Punktparameter
geändert (Reaktion =UA/TA) oder Slave-Meldungen ausgegeben werden
(Reaktion =SLV).
Meldungsmaske Der Benutzer kann für jeden Reaktionseintrag mit der Meldungsmaske
wählen, auf welchen Ausgabegeräten des VISONIK-DCS die Reaktion
registriert werden soll:
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
Meldungsmaske=MSGDEV heisst, dass die Reaktion auf denjenigen
Meldungsgeräten registriert wird, die entsprechend der Meldungspriorität
MSGP des unter "Reaktion =" gewählten Punktes in den Parametern
DSM0..DSM3 (Punkttyp SY) eingetragen sind.
Gerätezuweisungen mit Sammelreaktionen (Ersatz- bzw. Zusatzgeräte) sind
in der Maske MSGDEV mitberücksichtigt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.3 LIST, Daten auslisten

Der Benutzer erhält eine Liste der Reaktionseinträge, deren Umfang er nach
folgenden Kriterien einschränken kann:
o nach Startdatum
o nach Eintragsnummern
o nach Reaktionen
Bei der Abfrage "Reaktion=?:" kann der Benutzer bei der Eingabe der
Reaktionsarten KL, MC und CB weiter nach Text- bzw. nach Task-
Nummern selektieren.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND : LIST 3
3 Startdatum =* : ? 3
3 Startdatum =* , (dd.mm.yyyy)..(dd.mm.yyyy), (dd.mm.yyyy): * 3
3 Eintrag =* : ? 3
3 Eintrag =* , (1..255): * 3
3 Reaktion =.. : ? 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 DRK 09:07:36 D A T E N L I S T E - S T A R T 22.12.1995/Fr 3
3 T8 3
3 3
3 22.12.1995 / 1 10:00 bis 23.12.1995 - 17:00 3
3 Periode 3 Std 3
3 nächste DRK 22.12.1995 - 10:00 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 DRK 09:07:37 D A T E N L I S T E - E N D E 22.12.1995/Fr 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Misstrauensmarkierungen Die Liste der Reaktionseinträge kann sog. Misstrauensmarkierungen

enthalten, die folgende Bedeutung haben:
?FL Der Wert der Sperrflagge im Reaktionseintrag stimmt nicht mit dem aktuellen
Wert der Sperrflagge überein, dh. der Eintrag ist im Moment gesperrt!
Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 3
3 22.12.1995 / 1 10:00 bis 23.12.1995 - 17:00 3
3 Periode 3 Std 3
3 nächste DRK 22.12.1995 - 10:00 3
3 Sperrflagge $FL10 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____DRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 1=Ein 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.4 DEL, Daten löschen

Der Benutzer kann Reaktionseinträge löschen, die er nach folgenden
Kriterien einzuschränken hat:
o nach Startdatum
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND : DEL 3
3 Startdatum =* : 3
3 Eintrag =* : 3
3 Reaktion =.. : 3
3 22.12.1995 / 1 10:00 bis 23.12.1995 - 17:00 3
3 Periode 3 Std 3
3 nächste DRK 22.12.1995 - 10:00 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____DRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 Löschen =Nein : Ja 3
3 g e l o e s c h t okay! 3
@------------------------------------------------------------------Y
Empfehlung ! Dem Benutzer wird empfohlen,

"Jeden Eintrag quittieren =JA"
zu setzen, weil dann jeder zu löschende Reaktionseintrag separat und
vollständig auf dem Bedienterminal ausgelistet wird und der Benutzer ihn
aus Sicherheitsgründen gegen unbeabsichtigtes, automatisches Löschen
von Hand zu quittieren hat.
Andernfalls löscht VISONIK-DCS alle selektierten Einträge automatisch. Es

listet dabei die zu löschenden Einträge mit Ursache und Eintragsnummer auf
dem Bedienterminal aus. Der automatische Löschvorgang kann mit Ctrl/P
oder Ctrl/E nötigenfalls abgebrochen werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.5 LSTA, Katalogstatistik auslisten

Der Benutzer erhält eine Übersicht über alle Reaktionskataloge.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND : LSTA 3
3 Katalog Anzahl Einträge 3
3 -------------------------------------------------- 3
3 Sammelreaktionen SRK 1 3
3 Prozessreaktionen PRK 4 3
3 Wartungsreaktionen WRK 2 3
3 Zeitreaktionen ZRK 2 3
3 Kettenreaktionen KRK 1 3
3 Datumsreaktionen DRK 3 3
3 Total 13 3
3 3
3 Operation =LSTA : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.6 LOCT, Reaktionseintrag oktal auslisten

Der Benutzer kann nach denselben Kriterien wie der LIST-Operation
Einträge selektieren und erhält nachfolgend zur normalen Liste den
entsprechenden Ausdruck im Oktal-Code.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND : LOCT 3
3 Startdatum =* : 3
3 Eintrag =* : 3
3 Reaktion =.. : 3
3 3
3 DRK 09:15:31 D A T E N L I S T E - S T A R T 22.12.1995/Fr 3
3 T8 3
3 3
3 22.12.1995 / 2 11:00 bis 23.12.1995 - 18:00 3
3 Periode 3 Std 3
3 nächste DRK 22.12.1995 - 11:00 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 DSW/Offset = REA. 3 / 1032 3
3 0/ 100 76 2 137626 24000 3 0 5400 3
3 20/ 137627 11000 137626 5400 403 0 0 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 0 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 DRK 09:15:32 D A T E N L I S T E - E N D E 22.12.1995/Fr 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Liste kann ggf. von Landis & Gyr für Diagnostikzwecke benötigt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.9.7 Spezialitäten
Nächste Datumsreaktion Das VISONIK-DCS berechnet automatisch nach jeder Datumsreaktion

aufgrund der im Reaktionseintrag definierten Periode den Zeitpunkt der
nächsten Reaktion und führt ihn im Reaktionskatalog nach. In jedem Listing
eines Datumsreaktionseintrags ist für den Benutzer in Klammern neben den
definierten Einträgen diese Berechnung ersichtlich, d.h. wann die nächste
Datumsreaktion stattfindet bzw. wie oft die Reaktion noch ausgeführt wird.
Systemzeit zurückstellen Wird aus irdendwelchen Gründen die Systemzeit zurückgestellt, dann wird
die Zeit der nächsten Ausführung in den DRK-Einträgen neu justiert.
Nachhol-Logik Bei Systemzeitveränderungen nach vorwärts (z.B. Systemhalt mit

Vorwärtsstellen der Zeit) holt das VISONIK-DCS alle jene Datumsreaktionen
einmal nach, die während der übersprungenen Zeit hätten stattfinden sollen.
Zur Vermeidung von unkontrolliertem Schalten holt das VISONIK-DCS in der
Peripherie die Datumsreaktionen nur soweit nach, dass der Sollzustand mit
den aktuellen Datumsreaktionseinträgen wieder übereinstimmt. Zudem
bringt es alle Einträge in den Datumsreaktionskatalogen automatisch auf
den aktuellen Stand.
Eine nachgeholte Datumsreaktion wird in der Meldezeile mit einem

Ausrufezeichen versehen:
Z------------------------------------------------------------------?
3 !DRK DO 16:40:09 a01'b2'DO DO =AUS--->EIN 3
3 RDO=EIN(1) 3
@------------------------------------------------------------------Y
Für die Berechnung der nächsten Reaktionszeit gilt die im Reaktionskatalog

definierte Periode. Ist eine Periode länger als die übersprungene Zeit, dann
wird sie um diese gekürzt, die Reaktion wird jedoch stets zur berechneten
Uhrzeit ausgeführt.
Die Nachhol-Logik ist nicht wirksam:

- Beim Systemstart mit BOO,Z
- Beim Generieren/Verändern von Systemzeit/Systemdatum (Funktion DA).
wenn der Benutzer "Zeit-/Datumsreaktionen nachholen =NEIN" setzt
- Bei Makro-Reaktionen (MC), wenn der Zeitunterbruch grosser als 2
Stunden war.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Übergang Beim Übergang von der Sommerzeit zur Winterzeit durchläuft VISONIK-DCS
Sommerzeit - Winterzeit die Stunde zwischen 02:00 Uhr und 03:00 Uhr automatisch zweimal. Alle
Datumsreaktionen, die in diesen Zeitbereich fallen, werden in der ersten
Stunde ausgeführt. Datumsreaktionen, deren Periode kürzer ist als 1
Stunde, werden das zweite Mal nur ausgeführt, wenn die Periode in 60
Minuten ganzzahlig enthalten ist (1, 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20, 30 Minuten).
Übergang Beim Übergang von der Winterzeit zur Sommerzeit setzt VISONIK-DCS
Winterzeit - Sommerzeit automatisch die Zeit um 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr. Alle Datumsreaktionen,
die in der ausgefallenen Stunde hätten stattfinden sollen, werden um 03.00
Uhr einmal ausgeführt (entsprechend Systemzeit/Systemdatum vorstellen).
-------------------------------------------------------------------
DUS, Dialog mit Prozess-Station 2 - 131
-------------------------------------------------------------------
2.10 DUS, Dialog mit Prozess-Station

-------------------------------------------------------------------
Die Funktion DUS ermöglicht den direkten Dialog zwischen zentral
stationiertem VISONIK-Terminal und den dezentralen PRV/BPS/EKL-
Kontrollern in den Prozess-Stationen. DUS bedeutet "Dialog mit Prozess-
Station".
Die Prozess-Stationen von VISONIK-DCS-Systemen, die mit PRV/BPS und

EKL-X bestückt sind, kann der Benutzer mit die Funktion DUS so bedienen,
wie wenn er an der lokalen PRV/BPS/EKL-Schnittstelle arbeiten würde.
Beachte - Die Funktion DUS darf nur ab VISONIK-Terminals oder Insights

aufgerufen werden, die über V.24-Schnittstellen an den DCS
angeschlossen sind.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Die Anwahl einer Prozess-Station mit der Funktion DUS ist für den Bediener
grundsätzlich gleich, unabhängig ob die Prozess-Stationen mit PRV, BPS
oder EKL-X bestückt ist.
Terminal DCS BPS
8564Z26D
Die folgenden Beispiele erklären die Anwahl einer Prozess-Station (z.B.

$177) mit der Funktion DUS:
Eingabe einer technischen Adresse bei PRV/BPS/EKL-X:
: T6 09:58:18 Funktion =PKT : DUS :
: Adresse des Partners (UA/TA)=$o177: :
: $177> (PS=127,SYS=0) : OK :
: $177> :
Die Prozess-Stationsadresse kann als Technische Adresse mit "$o" in

oktaler oder mit "$d" in dezimaler Form eingegeben werden. Siehe dazu
Parameter TAFO.
: Adresse des Partners (UA/TA)=$o306: 127 ---> PS-Adresse dezimal :
Bei der Eingabe einer Benutzeradresse druckt der DC-Server zur Quittierung
den Parameter TA des Punktes aus:
: Adresse des Partners (UA/TA)=$177: G01'04'L5 :
: TA=$o12'032 okay! :
: $12> (PS=10,SYS=0) : OK :
: $12> :
Wird die Funktion DUS auf eine bereits besetzte PRV/BPS/EKL angewählt,
so erfolgt die Meldung:
: 09:59:32 DUS-Abbruch nach $177 PS besetzt :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.10.1.1 Verbindung mit der Prozess-Station
Kommt eine Verbindung mit der angewählten Prozess-Station zustande, so

erscheint am Bediengerät das Prompt-Zeichen entsprechend der
technischen Adresse der angewählten Prozess-Station (zB. $177).
Nun kann die PRV/BPS/EKL so bedient werden, wie wenn das Bediengerät
an der lokalen TTY1-Schnittstelle der EKL angeschlossen wäre.
Bei einer PRV/BPS/EKL-X sind zusätzlich zu den Editierbefehlen (siehe bei

der Funktion CB) noch folgende Eingaben möglich:
- Eingabe von Ctrl/P:
Mit Ctrl/P werden folgende Funktionen zugänglich:
- SYR startet einen System-Report (siehe Beispiel unten)
- ALR startet einen Alarm-Report
- TSC eröffnet den 'Time Switch Catalog' Dialog
: $177> ctrl/P :
: $177> FUN=(SYR,ALR,TSC):SYR :
: :
: ***************** SYR BEGIN AT TH, 22-FEB-96, 13:26:38 ****************** :
: :
: $000.DI DI=0 EST=0 :
: $001.DI DI=0 EST=0 :
: ....... .... ..... :
: ....... .... ..... :
: ....... .... ..... :
: :
: ***************** SYR END AT TH, 22-FEB-96, 13:27:06 ****************** :
: :
: $177> :
Eingabe von CONF Die Eingabe von CONF eröffnet den PRV/BPS/EKL internen Konfigurations-
Dialog. Mit CONF können somit Punkte, Punktparameter und Kataloge
manuell generiert oder editiert werden (siehe EKL/X-Handbuch).
: $177> CONF :
: $177> CAT=(PNT,PLT,RGB,CVP,TXT,UNT,ZON,VIP,ZRC): :
Wird eine vorhandene Prozess-Station angewählt, die nicht bereit ist, z.B.
infolge eines Ringunterbruches, Spannungsausfalles oder defekter Telefon-
Verbindung, so erscheint folgende Meldung:
: Adresse des Partners (UA/TA)=$306: $177 Misserfolg :
: !DLA PS $177'PS Versuchsbetrieb :
: USZU=wHEA INR=NetzAusf Ri1-EKX v5480 :
Das obige Beispiel zeigt das Verhalten des DC-Servers bei einem
Netzausfall der PS kurz vor der Anwahl der PS mit DUS.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.10.1.2 Verbindungsabbruch mit Ctrl/E
Bei der PRV/BPS und bei beiden EKL-Typen kann, auf der Stufe Immediate-
Mode, mit Ctrl/E die Verbindung zur Prozess-Station abgebrochen werden.
Der Benutzer verlässt somit die Funktion DUS.
Mit der Eingabe von Ctrl/E werden auch die PRV/BPS/EKL-eigenen Dialoge
verlassen. Befinden Sie sich im CONF-Dialog oder im TSK-Editor und geben
Ctrl/E ein, wird CONF bzw. der TSK-Editor verlassen und Sie befinden sich
im Immediate-Mode.
Erst jetzt kann mit Ctrl/E die Funktion DUS abgebrochen werden.
- Wird nach der Eingabe von Ctrl/E die DUS-Verbindung abgebrochen, so

erscheint die folgende Meldung:
: $177> ctrl/E :
: :
: 10:19:26 DUS-Ende nach $177 :
Erfolgen bei aktivem DUS während einer gewissen Zeit keine Eingaben
mehr, so spricht nach 30 Sekunden ein weicher Timeout an, welcher erlaubt,
dass anstehende Meldungen auf das Bediengerät ausgegeben werden
können. Wenn der harte Timeout anspricht, wird DUS automatisch
abgebrochen:
- Bei einer PRV/BPS/EKL-X spricht der harte Timeout nach 4,5 Minuten an.
Es erscheint die Meldung:

: 10:18:46 Dialog Timeout! :
: 10:18:46 DUS-Ende nach $177 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.10.2 Files ausdrucken und auslisten

Die im DC-Server gespeicherten Files können auch auf Terminals
ausgelistet bzw. auf Printer ausgedruckt werden.
Das Auslisten dieser Files erfolgt, innerhalb der Funktion DUS, über den
COPY-Befehl.
Zentrale
Copy
Terminal
Disk Disk to Terminal
9370Z20D
Die Syntax des COPY-Befehls zum Auslisten von Files ab System-Disk auf
Terminals und Printer sieht wie folgt aus:
$xxx> COPY DK:"Name" TO TTx:
wobei
$xxx> Prompt-Zeichen der PS
COPY Befehl zum Kopieren
DK: Deklaration des Ursprungs (DK = System-Disk)
"Name" Name des File. (Keine Wirkung, weil das File über die beim
PS-Punkt definierte FILE-Nummer adressiert wird)
TO nach
TTx: Protokolliergerät
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Folgendes Beispiel zeigt, wie das File, (mit der im PS-Punkt beim Parameter
FILE definierten File-Nummer), auf das VISONIK-Terminal T6 ausgelistet
werden kann:
: Adresse des Partners (UA/TA)=$306: $177 :
: $177> COPY DK:"" TO TT6: :
: :
: :
: 12:58:11 S T A R T O F C O P Y :
: :
: :
: .TSK1 :
: 10 PRINT DATE, TIME :
: 20 ... :
: 30 ... :
: :
: .TSK2 :
: 10 -- VERSUCH/ZA :
: 20 ... :
: 30 ... :
: :
: .TSK12 :
: 10 -- MESSWERT-ERFASSUNG/GI :
: 20 ... :
: 30 ... :
: EXIT :
: 12:58:13 E N D O F C O P Y (189. Characters) :
Die COLBAS-Tasks können auch direkt von einer PRV/BPS/EKL auf ein
VISONIK- Terminal ausgelistet werden, ohne dass zuerst ein Backup auf
dem System-Disk gemacht werden muss.
In diesem Fall gilt:

- $177> COPY EKL: TO TT6:
oder als allgemeine COPY-Syntax:
- $xxx> COPY EKL: TO TTx:
Beachte VISONIK erlaubt über die Funktion EDIT ein File ab System-Disk schnell
und einfach auszulisten mit
Ctrl/P <CR> und dann EDIT,LIST,File-Nr.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.10.3 Gerätezuweisungen
Für die Ausgabe-Befehle PRINT, LIST und PLOT werden nicht Geräte,
sondern Meldungskanäle zugeordnet, welche ihrerseits dann auf
Ausgabegeräte zeigen. Es ist auch möglich Meldungsmasken anzuwählen.
Folgendes gilt für PRV/BPS/EKL-X

- Gerätezuweisung im COLBAS-Task mit TTY(m)=n, wobei
m = Task-Nr.
n = 1..max. möglicher Meldungskanal
200..200 + max. mögliche Meldungsmaske
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
EDIT, COLBAS-Programme editieren 2 - 139
-------------------------------------------------------------------
2.11 EDIT, COLBAS-Programme editieren

-------------------------------------------------------------------
2.11.1 Der Full-Screen-Editor

Die Funktion "EDIT", wie sie im folgenden Text beschrieben ist, funktioniert
nur zusammen mit Bildschirmgeräten wie VT100, VT220, VT320, GDT,
Visual V603 usw.
Bediengeräte ohne Bildschirm (zB. Drucker mit Tastatur) werden nur durch
den Zeilen-Editor unterstützt.
Mit dem leistungsfähigen Full-Screen-Editor kann in den VISONIK-Files
effizient gearbeitet werden. Der Editor ist ein Hilfsprogramm innerhalb der
VISONIK-Software und kann auch direkt aus der Funktion CB aktiviert
werden.
Die Bedienung ist relativ einfach. Es sind wenig Spezialkenntnisse
erforderlich. Mit den Pfeiltasten und mit den Funktionstasten des Keypad
kann der Cursor jedes Zeichen bzw. jeden Charakter im File erreichen.
COLBAS-Files Die COLBAS-Tasks im VISONIK-DCS, die in Files abgelegt sind, können mit
dem Editor off-line geschrieben, abgeändert und sogar auf die Richtigkeit
der Syntax geprüft werden. Dies gilt auch für in VISONIK-Files
abgespeicherte COLBAS-Tasks von Prozess-Stationen.
Files in denen COLBAS-Tasks abgespeichert sind, werden auch COLBAS-
Dump-Files oder auch COLBAS-Backup-Files genannt.
Daten-Files Die VISONIK-Files können auch als Speicher für Daten-Files, die beliebige
Information wie Systembeschreibungen, Dokumentationen usw. enthalten,
eingesetzt werden. Für die Erstellung und Wartung dieser Daten eignet sich
der Editor ausgezeichnet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Funktionsaufruf CTRL/P EDIT
Hauptmenü
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:32:17 Funktion=PKT : EDIT 3
3 0 AEND = File ändern 3
3 1 LIST = File auslisten 3
3 2 TRCL = File auslisten für Trace 3
3 3 DEL = Ganzes File löschen 3
3 4 DIR = Directory aller Files 3
3 5 COPY = Files kopieren 3
3 6 APP = File-Inhalte anhängen 3
3 7 LINK = benachbarte Files verbinden 3
3 8 UNLK = verbundene Files trennen 3
@------------------------------------------------------------------Y
Mit der Anwahl einer der obigen Operationen können die Files nun
manipuliert werden. Der DC-Server lässt die Eingabe der Operation als Text
(zB. LIST) und als Zahl (zB. 1 für LIST) zu.
2.11.2.1 AEND, File ändern
Die Operation AEND muss angewählt werden, wenn ein neues File eröffnet
werden soll, und wenn in einem bestehenden File weiter editiert werden soll.
: T2 15:49:04 Funktion =PKT: EDIT :
: Operation =AEND: <CR> :
: File-Nummer =(1..250): 13 <CR> :
Wird ein leeres File angewählt, so erscheinen auf dem Bildschirm die
Kopfzeile, (siehe erste Zeile im folgenden Beispiel), sowie die "End of File"
Markierung und die Daten vom File.
: T4 Version 06.02.032 7/7 James Bond 18-Jun-96/Di 09:45 :
: :
: [EOF] :
: :
: :
: Blocknummer 24520 File-Nummer 13 Free bytes: 19388 :
Wurde im angewählten File bereits editiert, so werden die ersten 20 Zeilen
ausgelistet. (Oder weniger, wenn das File weniger als 20 Zeilen hat).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.2.2 LIST, File auslisten
Die Operation LIST wird angewählt, wenn Files angezeigt werden sollen, in
denen Texte editiert (geschrieben) sind, oder in denen zB. PRV/BPS/EKL-
COLBAS-Programme als Backup abgespeichert sind.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:32:59 Funktion=PKT : EDIT,LIST 3
3 File-Nummer=1: 7 3
3 Text zu File Nummer 7 3
3 ....... 3
3 ....... --> Ganzer Inhalt wird ausgedruckt. 3
3 ....... 3
3 <EOF> 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Abkürzung <EOF> bedeutet "End of File", dh. Ende des File oder
Markierung für letzte Zeile.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.2.3 TRCL, File auslisten für Trace
Mit der Operation TRCL kann ein "Trace-File" ausgelistet werden. Dh. wenn
eine Trace gestartet wird, dessen Informationsdaten in einem File abgelegt
werden, ermöglicht TRCL das Auslisten von diesem File. (Trace = Spur =
Programmablauf verfolgen).
Vor dem Start einer Trace müssen die Parameter TRBI, TRDV, TRFI,
TRFM, TRPT, TRRI, TRPS gesetzt werden. (Siehe dazu Parameter-
beschreibung).
: Operation =AEND: TRCL :
: File-Nummer =(1..250): 14 :
: 13:13:00 Start of trace into dump-nr 14 :
: --$R1 13:13:00 17105. EMPTY POLLS :
: :
: ......... :
: ......... --> Das ganze File wird ausgelistet, :
: ......... also bis zur <EOF>-Marke. :
: ......... :
: :
: <EOF> :
: Operation =AEND: :
Ein Text-File, dh. ein File in dem nur Text editiert ist, kann auch mit TRCL
ausgelistet werden. Beim Auslisten von Text-Files besteht kein Unterschied
zwischen LIST und TRCL.
Beachte Die Operation TRCL ist nur sinnvoll, wenn der Parameter TRBI auf 20 (oktal)
gesetzt wird, (siehe Parameterbeschreibung).
2.11.2.4 DEL, Ganzes File löschen
Mit der Operation DEL kann in einem Durchgang nur ein File gelöscht
werden.
: Operation =AEND: DEL :
: File-Nummer =(1..250): 13 :
: g e l o e s c h t :
Achtung Nach der Eingabe der File-Nummer und <CR> wird o h n e nochmaliges
Fragen "Löschen: JA/NEIN" gelöscht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.2.5 DIR, Directory aller Files
Mit der Operation DIR werden von allen eröffneten Files die ersten fünf
Zeilen ausgelistet.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:33:50 Funktion=PKT : EDIT,DIR 3
3 File-Nummer=1..250: 3
3 3
3 === File 1: 04-Dez-95 09:18 3
3 3
3 ##### File 1 ist reserviert fuer Tim Walsh ##### 3
3 <EOF> 3
3 3
3 === File 2: 05-Mar-96 08?38 3
3 ;###################################################### 3
3 ;####### VISONIK V13.03.400 ... V13.03.XXX ########## 3
3 ;################ File 2 Patchlist 1 ################## 3
3 ;###################################################### 3
3 ;###################################################### 3
3 3
3 === File 5: 18-Jun-96 08:24 3
3 Text zu File Nr 5 3
3 <EOF> 3
3 3
3 === File 7: 18-Jun-96 08:24 3
3 3
3 <EOF> 3
3 3
3 === File 11: 18-Jun-96 08:31 3
3 <EOF> 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.2.6 COPY, Files kopieren
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:34:30 Funktion=PKT : EDIT,COPY 3
3 From file number=7: 3
3 To file number=1: 13 3
3 EOF found >>okay! 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im Beispiel wird File 7 in File 13 kopiert. Bei COPY bleibt das Quellen-File (=
File 7) erhalten.
2.11.2.7 APP, File-Inhalte anhängen
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:35:01 Funktion=PKT : EDIT,APP 3
3 From file number=7: 3
3 To file number=13: 3
3 EOF found >>okay! 3
@------------------------------------------------------------------Y
Der Inhalt von File 7 wird h i n t e n an File 13 angehängt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.2.8 LINK, benachbarte Files verbinden
Bei der Operation LINK können maximal 9 benachbarte Files

zusammengehängt werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:35:37 Funktion=PKT : EDIT,LINK 3
3 File-Nummer=1: 5 3
3 Anzahl=0 : 3 3
3 File 5 linked to 3 following file(s) ! 3
3 File-Nummer=5: 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Files 5,6,7 und 8 sind miteinander verlinkt, d.h. das File 5 ist um den
Speicherplatz der Files 6,7 und 8 erweitert worden.
Bemerkung: Verlinkte Files (im Beispiel 6,7,8) können nicht mit LIST ausgelistet werden.
Beim Kopieren muss man auf die Platzverhältnisse achten. So können z.B.
nicht 3 verlinkte 'gefüllte' Files in ein Standard-File kopiert werden.
Verzeichnis Beantwortet man die Frage nach 'Anzahl' mit '0' (Anzahl = 0), so erhält man,
ausgehend von der gewählten File-Nummer, Informationen über die
anschliessend gelinkten Files.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:37:10 Funktion=PKT : EDIT,LINK 3
3 File-Nummer=1: 3
3 Anzahl=0 : 0 3
3 File 5 linked to 3 following file(s) ! 3
3 File-Nummer=1: 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.11.2.9 UNLK, verbundene Files trennen
Bei UNLK müssen die verlinkten Files immer von unten nach oben 'entlinkt'
werden.
Beispiel Die Files 8,9,10 sind mit File 7 verlinkt worden.

Vorgehen beim 'Entlinken':
1. EDIT,UNLK,7 ---> entlinkt 7 von 8
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.3 Aufruf des Editors aus der Funktion CB

Bevor der Editor aus der Funktion CB aufgerufen werden kann, muss zuerst
ein COLBAS-Task angewählt werden:
: T2 15:56:45 Funktion =PKT : CB --> Einstieg in den CB-Dialog :
: TSK0 : Monitor :
: TSK0 : TSK14 --> Task 14 wird angewaehlt :
: TSK14 : Editor :
: TSK14 : EDIT --> Aufruf des Editors :
: File-Nummer =(1..250): 33 --> File 33 wird angewaehlt :
Der Editor setzt jetzt seinen "Cursor" an den Anfang des File. Das File kann
nun auch mit dem Full-Screen-Editor bearbeitet werden.
Beachte Die in den vorhergehenden Kapiteln erklärten Operationen innerhalb der

Funktion EDIT sind, beim Aufruf des Editors aus der Funktion CB, n i c h t
anwählbar.
2.11.4 Die Tasten-Funktionen

Für die Textmanipulation im File stehen sowohl die Pfeiltasten als auch die
Funktionstasten des Keypad zur Verfügung.
Die Pfeiltasten Mit den Pfeiltasten wird der Cursor auf die gewünschte Textstelle im File
positioniert.
9370Z23
Auf VT200-ähnlichen Geräten sind auch die Tasten <Prev Screen> und
<Next Screen> benutzbar.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Die Keypadtasten Eine komfortable Benützung des Full-Screen-Editors erlauben die

Funktionstasten des Keypad (= kleines Tastenfeld rechts aussen).
PF1 PF2 PF3 PF4
7 8 9 -
4 5 6 ,
1 2 3
0 .
9370Z24D
Jede Taste ist für einen (zwei) bestimmten Befehl reserviert.
PF2-Taste Die wichtigste Taste ist PF2, die HELP-Taste. Nach dem Aufruf des Editors
(über EDIT oder CB) wird nach dem Drücken dieser Taste auf dem
Bildschirm eine Graphik angezeigt, die die Funktion der Keypadtasten
erklärt.
Find Del L
Gold Help
Search Und L
Save Sect CLA Del W
Command COLBAS Und W

^W : Refresh screen
^Z : Return to line mode Advance Backup Sa+ki Del C
CLA : COLBAS Linewise analyse Bottom Top Unsave Und C

Sa+Ki : Save+Kill select range Word EOL BOL
Mark
Del EOL Del BOL
Line Select
At mark
Open Line Reset
9370Z25D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Tastenbelegung
Z-------------------B------------B----------------------------------?
3 BEFEHL 3 TASTE 3 Bedeutung 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3Gold 3 [PF1] 3 Shift für die untere Funktion 3
3 3 3 der Keypadtasten (grau unterlegt). 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3Help 3 [PF2] 3 Uebersicht aller Funktionen auf 3
3 3 3 dem Keypad. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Find 3 [PF3] 3 Find Text (spezifiz. mit Search). 3
3 Search 3 [PF1] [PF3] 3 Beliebige Charakterfolge suchen 3
3 3 3 im File (vorwärts/rückwärts). 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Del L 3 [PF4] 3 Eine ganze Zeile löschen. 3
3 Und L 3 [PF1] [PF4] 3 Holt zuletzt gelöschte Zeile 3
3 3 3 zurück. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Save 3[7] 3 Abspeichern selektierter Zeilen. 3
3 Command 3 [PF1] [ 7 ] 3 Ausführen von alten Zeileneditorkommandos 3
3 3 3 (Help mit '?'). 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Sect 3[8] 3 Cursor 13 Zeilen vorwärts oder 3
3 3 3 rückwärts bewegen. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 CLA 3[9] 3 Analysiert einen COLBAS-Task zeilenweise 3
3 3 3 (inkl. Fehlermeldung). 3
3 COLBAS 3 [PF1] [ 9 ] 3 Analysiert einen ganzen Task im File 3
3 3 3 (inkl. Fehlermeldung). 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Del W 3[-] 3 Löscht ein Wort (vorwärts). 3
3 Und W 3 [PF1] [ - ] 3 Holt zuletzt gelöschtes Wort zurück. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Advance 3[4] 3 Cursorrichtung vorwärts. 3
3 Bottom 3 [PF1] [ 4 ] 3 Cursor geht ans File-Ende. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Backup 3 [PF1] [ 5 ] 3 Cursorrichtung rückwärts. 3
3 Top 3 [PF1] [ 5 ] 3 Cursor geht an Fileanfang. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 *) 3 3 3
3 Sa + Ki 3[6] 3 Abspeichern und löschen von 3
3 3 3 selektierten Zeilen. 3
3 Unsave 3 [PF1] [ 6 ] 3 Einsetzen des gespeicherten 3
3 3 3 Bereichs. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Del C 3['] 3 Löscht einen Charakter. 3
3 Und C 3 [PF1] [ ' ] 3 Holt zuletzt gelöschten 3
3 3 3 Charakter zurück. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Word 3[1] 3 Bewegt Cursor wortweise. 3
3 Chngcase 3 [PF1] [ 1 ] 3 Wandelt selektierten 3
3 3 3 Kleinbuchstaben in 3
3 3 3 Grossbuchsateben um und umgekehrt. 3
@-------------------A------------A----------------------------------Y
*) Nach dem Abspeichern von selektierten Zeilen in den sogenannten
PASTE-Buffer, kann mit Ctrl/H das File verlassen werden.
Der Benutzer gelangt innerhalb der Funktion EDIT auf die Zeile "File-
Nummer =nn:". Nun kann er ein neues File anwählen, in dem der PASTE-
Buffer abgespeichert werden kann.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-------------------B------------B----------------------------------?
3 BEFEHL 3 TASTE 3 Bedeutung 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 EOL 3[2] 3 Positioniert Cursor an Zeilenende. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Del EOL 3 [PF1] [ 2 ] 3 Löscht alle Zeichen bis Zeilenende. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 BOL 3[3] 3 Positioniert Cursor an Zeilenbeginn. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 DEL BOL 3 [PF1] [ 3 ] 3 Löscht alle Zeichen bis Zeilenbeginn. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Mark 3 [ENTER] 3 Setzt ein unsichtbares Zeichen. 3
3 At Mark 3 [PF1] [ENTER] 3 Positioniert Cursor auf gesetzte Marke. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Line 3[0] 3 Positioniert Cursor auf neue Linie 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Open Line 3 [PF1] [ 0 ] 3 Eröffnet neue Linie. 3
C-------------------E------------E----------------------------------4
3 Select 3[.] 3 Setzt Selektiermarke. 3
3 Reset 3 [PF1] [ . ] 3 Löscht Selektiermarke. 3
@-------------------A------------A----------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.11.5 Der Zeilen-Editor (auch COLBAS-Editor genannt)

Die Zeilen-Editor-Befehle dienen der Handhabung und Kontrolle der Files,
wenn sie mit einem Drucker (zB. LA100) bearbeitet werden, (also für Geräte
ohne Bildschirm).
Der Zeilen-Editor wird also gebraucht, wenn über Druckertastaturen Files

bearbeitet werden. Der Editor kann aus der Funktion EDIT und CB
aufgerufen werden.
Aufruf aus EDIT Aufruf des Zeilen-Editor aus der Funktion EDIT mit einem Drucker:
: T2 16:48:14 Funktion =PKT : EDIT --> Einstieg in die Funktion :
: Operation =AEND: <CR> :
: File-Nummer =(1..250): 39 <CR> Block#=26660 Free bytes=15691 :
: <BOF> --> <BOF> begin of buffer :
: _;### TITEL --> "" entspricht Position im File :
: ;100J <CR> --> Editor-Befehl fuer 100 Charakter im File :
: gegen File-Ende springen :
: 50 GO_SUB 300 :
: ^ :
: | :
: +--> Neue Position im File nach Jump 100 Charakter :
Aufruf aus CB Aufruf des Zeilen-Editor aus der Funktion CB mit einem Drucker:
: T2 16:48:14 Funktion =PKT : CB --> Einstieg in die Funktion :
: TSK0 : Monitor :
: TSK0 : TSK14 :
: TSK14 : Editor :
: TSK14 : EDIT --> Aufruf Zeilen-Editor :
: File-Nummer =(1..250): 39 <CR> Block#=26660 Free bytes=15691 :
: <BOF> :
: _;### TITEL :
Nach der Eingabe der File-Nummer wird die Block-Nr. und Free bytes des
File sowie die erste Zeile ausgedruckt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Aufbau der Editorbefehle Die Befehle im Zeilen-Editor sind aus vier Komponenten aufgebaut:
+/-nnnXz...z
^ ^ ^ ^
1 2 3 4
Die einzelnen Komponenten haben folgende Bedeutung:

1) Mit "+" oder "-" wird die Richtung angegeben, in welcher der Befehl wirken
soll. Als Ausgangspunkt gilt immer die aktuelle Underline-Position,
markiert mit "".
Das "+" bedeutet hier in Richtung File-Ende bzw. Text-Ende, das "-" in
Richtung File- bzw. Text-Anfang. Wird beim Befehl kein Rich-
tungszeichen angegeben, so gilt die Richtung "+".
2) Mit der Zahl "nnn" wird angegeben, wieviele Male der Befehl
hintereinander ausgeführt werden soll. Fehlt "nnn", so wird der Befehl nur
einmal ausgeführt.
3) "X" steht hier für den Befehls-Code. Der Code besteht nur aus einem
Buchstaben.
4) "z...z" markiert eine beliebige Zeichenfolge, die mit den entsprechenden
Befehlen gesucht oder neu eingesetzt werden kann.
Man beachte, dass nicht jeder Befehl alle 4 Komponenten aufweisen muss.
Was die einzelnen Befehle bewirken und welche Möglichkeiten sie bieten, ist
aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Zusammenstellung aller Zeilen-Editor-Befehle
-> Befehle für Text-Veränderungen:

Z-----------B-----------------------------------?
3 Befehls-Code 3 Erklärung 3
C-----------E-----------------------------------4
3 3 L(ist) = Listen von Zeilen: 3
3 3 3
3L 3 Zeilenweises Ausdrucken des Textes von der 3
3 3 angewählten Zeile an bis ans File-Ende. 3
3 3 Die Position im File bleibt unverändert. Sie 3
3 3 wird markiert durch das Zeichen "_". 3
3 3 3
3 7L 3 Druckt 7 Zeilen aus, angefangen von der 3
3 3 angewählten Zeile. 3
3 3 3
3 3 V(erify) = Verifizieren der aktuellen "_"-Position: 3
3 3 3
3V 3 Druckt die Zeile aus, in der sich "_" 3
3 3 gegenwärtig befindet. 3
@-----------A-----------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
-> Befehle für die Positionsverschiebung von "__" im File:

Z-----------B-----------------------------------?
C-----------E-----------------------------------4
3 3 B(ottom) = "_" ans Ende setzen: 3
3 3 3
3B 3 Setzt "_" ans File-Ende. 3
3 3 J(ump) = Zeichenweises Verschieben von "_": 3
3 3 3
3J 3 "_" um ein Zeichen vorwärts verschieben. 3
3 3 3
3 -J 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 8J 3 Die nächsten 8 Zeichen überspringen. 3
3 3 3
3 -8J 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 3 P(osition) = "_" beliebig positionieren: 3
3 3 3
3 Pzzz 3 Sucht die Zeichenfolge zzz von "_" bis ans Ende des 3
3 3 File. Bei Erfolg steht "_" v o r der Zeichenfolge, sonst 3
3 3 am Ende des File. 3
3 3 3
3 -Pzzz 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3P 3 Sucht die zuletzt mit P deklarierte Zeichenfolge zzz ein 3
3 3 weiteres Mal. 3
3 3 3
3 -P 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 3Pzzz 3 Sucht dreimal die Zeichenfolge zzz. "_" steht vor der 3
3 3 dritten, gefundenen Folge zzz. 3
3 3 3
3 -3Pzzz 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 3 T(op) = "_" an den Anfang setzen: 3
3 3 3
3T 3 Setzt "_" an den Anfang des File. 3
3 3 3
3 3 Nächste Zeile anwählen: 3
3 3 3
3 <CR> 3 Setzt "_" an den Anfang der nächsten Zeile. "_" wird 3
3 3 nicht dargestellt. 3
3 3 3
3 3 Vorhergehende Zeile anwählen: 3
3 3 3
3\ 3 Setzt "_" an den Anfang der vorhergehenden Zeile. 3
3 3 "_" wird nicht dargestellt. 3
@-----------A-----------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
-> Befehle für Text-Veränderungen:

Z-----------B-----------------------------------?
C-----------E-----------------------------------4
3 3 C(hange) = Zeichen in der angewählten Zeile 3
3 3 ersetzen: 3
3 3 3
3 Czzz 3 Ersetzt ein Zeichen nach "_" mit zzz. 3
3 3 3
3 -Czzz 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3C 3 Ersetzt ein Zeichen nach "_" mit der zuletzt mit C 3
3 3 deklarierten Folge zzz. 3
3 3 3
3 -C 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 4Czzz 3 Ersetzt 4 Zeichen nach "" mit zzz. 3
3 3 3
3 -4Czzz 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 D(elete) = Zeichen in der angewählten Zeile löschen: 3
3 3 3
3D 3 Löscht ein Zeichen nach "_". 3
3 3 3
3 -D 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 3
3 5D 3 Löscht 5 Zeichen nach "_". 3
3 3 3
3 -5D 3 Analog, nur rückwärts. 3
3 3 I(nsert) = Neue Zeilen einfügen: 3
3 3 3
3 Izzz 3 Setzt vor "_" eine neue Zeile mit zzz ein. 3
3 3 3
3 3 K(ill) = Löschen der angewählten Zeile: 3
3 3 3
3K 3 Löscht die ganze angewählte Zeile unabhängig von 3
3 3 der "_"-Position innerhalb der Zeile. 3
3 3 3
3 5K 3 Löscht 5 Zeilen ab angewählter Zeile. 3
3 3 3
3 3 Q(uick insert) = Neue Zeichen einfügen: 3
3 3 3
3 Qzzz 3 Setzt vor "_" die Zeichenfolge zzz ein. 3
3 3 3
3Q 3 Setzt die zuletzt mit Q oder C deklarierte Zeichenfolge 3
3 3 zzz ein. 3
3 3 3
3 3 S(ave) = Speichern der angewählten Zeile: 3
3 3 3
3S 3 Speichert die ganze angewählte Zeile in einem 3
3 3 speziellen SAVE-Buffer und löscht sie gleichzeitig 3
3 3 aus dem Dump. 3
3 3 3
3 3 U(nsave) = Einfügen der gespeicherten Zeile: 3
3 3 3
3U 3 Setzt die zuvor mit S gespeicherte Zeile vor "_"ein. 3
3 3 Der SAVE-Buffer bleibt erhalten. 3
@-----------A-----------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-----------B-----------------------------------?
3 6U 3 Setzt die gespeicherte Zeile des SAVE-Buffer 6mal 3
3 3 vor "_" ein. 3
3 3 3
3 3 eX(change) = Vertauschen zweier Zeichenfolgen: 3
3 3 3
3 X/oo/nn/ 3 Vertauscht die Zeichen oo (old) mit nn (new). "_" steht 3
3 3 dann vor den neu eingefügten Zeichen. 3
@-----------A-----------------------------------Y
2.11.6 Task und File

Man beachte den Unterschied zwischen Task und File bzw. Dump-File:
- Als Task wird ein lauffähiges, in Maschinencode abgespeichertes,
COLBAS-Programm bezeichnet.
- Der Editor kann diese Speicherung n i c h t interpretieren. Deshalb muss
zuerst der Task zum Text-Format (ASCII) expandiert und in einem File
abgelegt werden, bevor sich das COLBAS-Programm mit dem Editor
manipulieren lässt.
- Nach erfolgter Veränderung des Programm-Textes muss das File wieder
als Task abgespeichert werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der generelle Unterschied

zwischen Task und File nur das Format ist, in dem die Daten abgespeichert
sind.
-------------------------------------------------------------------
FSG, Dialog für Insight 2 - 155
-------------------------------------------------------------------
2.12 FSG, Dialoge für VISONIK-Insight

-------------------------------------------------------------------
2.12.1 Übersicht
Dieses Kapitel informiert über:
o Verwaltung der Bilder im DCS.
o Definition der Aktualisierungskanälen im DCS.
o Zuordnung von Bildern zu Adressbereichen.
o Verwaltung der Symbol-Bibliotheken.
Das Bedienungs-Handbuch "UNIGYR-VISONIK Insight" beschreibt die

gesamte Funktionalität der gleichlautenden PC-Software.
2.12.2 Vorgehen
"VISONIK-Insight" ist ein Software-Programm für PC. Ein PC mit VISONIK-
Insight wird als Peripherie-Gerät am DCS angeschlossen.
Erstellen von Bildern

Die Bilder werden in zwei Schritten direkt auf dem VISONIK-Insight erstellt.
Erster Schritt Er umfasst das eigentliche Zeichnen des Bildes und wird in der VISONIK-
Insight Dokumentation behandelt.
Die Bilder werden unter einer bestimmten Bildnummer gespeichert. Diese
Bildnummer ist die gemeinsame Referenz zwischen VISONIK-Insight und
DCS.
Zweiter Schritt Mit der Funktion 'FSG,AKT' werden die Bilder "zum Leben erweckt", d.h. mit
der Definition von Aktualisierungskanälen werden "lebendige" Beziehungen
zwischen dem Farbbild und einem vom DC-Server überwachten Punkt im
Prozess hergestellt.
Möglichkeiten für die Anwahl von Bildern

Bilder können nicht nur vom VISONIK-Insight angewählt werden. Irgend ein
Reaktions-Programm des DCS kann veranlassen, dass bestimmte Bilder auf
einem VISONIK-Insight erscheinen.
Zudem können Bilder auch farbig oder schwarzweissen auf einem
Graphikdrucker ausgegeben werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Funktionsaufruf CTRL/P FSG
Sämtliche Bilder und Symbol-Bibliotheken des VISONIK-Insight sind auf der

VISONIK-Systemdisk abgespeichert. Die folgenden FSG-Funktions-Dialoge
werden daher ausschliesslich mit dem DCS geführt.
Z-----------------------------------------------?
3 T8 12:32:32 Funktion=PKT : FSG 3
3 Dialogbereich=FSG : ? 3
3 0 FSG = Dialog für FSG-Bilder 3
3 1 AKT = Dialog für Aktualisierungskanäle 3
3 2 BILD = Dialog für den Bildkatalog 3
3 3 MAC = Dialog für FSG-Makro-Libraries 3
3 Dialogbereich=FSG : 3
@-----------------------------------------------Y
Bemerkung: Die Funktion ^P FSG,FSG,VE ist identisch mit ^P VE,FSG.
2.12.4 FSG; Verwaltung der Bilder

Dieser Dialog-Bereich stellt ein Hilfsmittel dar, um die Verwaltung und
Dokumentation der Bilder zu erleichtern.
Z-----------------------------------------------?
3 Dialogbereich=FSG : 3
3 Operation=DIR : ? 3
3 0 DIR = FSG-Inhaltsverzeichnis listen 3
3 1 EDI = FSG-Bilder editieren 3
3 2 COPY = FSG-Bilder kopieren 3
3 3 DEL = FSG-Bilder löschen 3
3 4 VE = FSG-Bilder überpruefen 3
3 Operation=DIR : 3
@-----------------------------------------------Y
Bemerkung: Die Operation VE ist identisch mit der Funktion VE,FSG.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.4.1 FSG,DIR; Bildinhaltsverzeichnis ausdrucken
Nebst dem Titel gibt diese Operation Aufschluss über die Belegung der
Aktualisierungskanäle, die Platzverhältnisse, sowie über den
Bearbeitungsstand eines Bildes.
Typische Zugriffsdaten wie Zeit und Datum der letzten Bearbeitung, sowie
der bearbeitende Benutzer, werden ebenfalls festgehalten.
Ferner werden sämtliche, mit der Funktion "FSG,BILD", definierten
Adressreferenzen ausgelistet.
Weitere Informationen stehen zur Verfügung, um eine allfällige Diagnose
und mögliche Reparatur eines defekten Bildes zu erleichtern.
Bild-Nr. [*,(1..max)]
Bildnummern, deren Inhaltverzeichnis ausgelistet werden soll.
Bedingung Zustand [*,(0..255)]

Bearbeitungs-Zustandsnummern als Auswahlkriterium.
Diese Frage erscheint nur, falls Sie einen Bildnummern-Bereich angewählt
haben.
Leere Bilder [NEIN/JA]

Auswahlkriterium, ob leere Bilder ausgelistet werden sollen oder nicht.
Diese Frage erscheint nur, falls Sie einen Bildnummern-Bereich angewählt
haben.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel eines Bildinhaltsverzeichnisses

: Bild-Nr.= 20 1. KLASSE :
: Filename= FSL024 Disk'Blk= 55240 DSW = 124024 :
: Filename= FSD024 Disk'Blk= 62000 DSW = 160024 :
: B'länge = 567 bytes Frei = 2351 bytes :
: Kanäle = 36/1008 b K'max = 50 Frei = 14 :
: Version = 71/1 Z'ebene = 0 Zustand = 10 :
: Eintrag = 09-07-92 E'zeit = 14:17 Benutzer= L&G :
: Adresse = 1'D02'KL'01"****** :
Erläuterungen
Filename Diese zwei Zeilen dienen lediglich Diagnostikzwecken und sind unwichtig für
Disk'Blk die Normalbedienung.
DSW
B'länge Länge des statischen Bilde-Teiles in Bytes.
Frei Platz, der für Erweiterungen des statischen Bildes noch zur Verfügung steht.
Kanäle Dieses Bild ist mit 36 Aktualisierungskanälen belegt.

Diese 36 Kanäle benötigen zusammen 1008 Bytes Disk-Speicher.
K'max Maximale Anzahl Aktualisierungskanäle.
Frei Anzahl der freien Aktualisierungskanäle.
Version Bildversionsnummer.
Diese Nummer sagt etwas aus über den Stand des internen Bildaufbaus und
wird für Diagnostikzwecke benutzt.
Z'ebene Siehe Funktion CTRL/P FSG,FSG,EDI
Zustand Siehe Funktion CTRL/P FSG,FSG,EDI
Eintrag Datum der letzten Bildveränderung.
E'zeit Zeit der letzten Bildveränderung.
Benutzer Visum des Benutzers, der die letzte Bildveränderung vorgenommen hat.
Als Bildveränderung gelten nicht nur solche die mit einem VISONIK-Insight
vorgenommen wurden, sondern auch irgend welche bild- oder
kanalverändernde Manipulationen durch die Funktion FSG.
Adresse Die mit der Funktion "FSG,BILD" definierten Adressreferenzen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.4.2 FSG,EDI; Editieren von weiteren Bildinformationen
Editieren von Bildtitel und Zugriffsebene des Bildes. Definieren einer

Bearbeitungs- Zustandsnummer.
Bild-Nr. [(1..max)]
Anschliessend erscheint das Inhaltsverzeichnis des angewählten Bildes.
Siehe dazu Beispiel bei Operation DIR.
Zustand [0..255]
Pro Bild frei definierbare Bearbeitungs Zustandsnummer, die als
Auswahlkriterium für die Operation 'FSG,DIR' verwendet werden kann.
Z'ebene [0..7]
Jedem Bild kann eine Zugriffsebene von [0..7] zugewiesen werden, um es
vor illegalem Zugriff zu schützen. Die Wirkung ist dieselbe wie die
Zugriffsebene einer Funktion; d.h., will man ein Bild in irgend einer Weise
verändern, sei es an einem VISONIK-Insight oder durch die DCS Funktion
'FSG', so wird die Funktions-Berechtigungsebene des Benutzers mit der
Ebene des Bildes verglichen und der Zugriff gegebenenfalls verweigert.
Titel Jedes Bild kann mit einem Titel von max. 60 Zeichen versehen werden, der
bei der Operation 'FSG,DIR' als erste Bildinformation erscheint. Dieser Titel
erscheint auch bei der Funktion 'FSG,BILD,LPIC'.
2.12.4.3 FSG,COPY; Kopieren eines Bildes
Damit lassen sich Bilder innerhalb der eigenen Systemdisk kopieren, dh.
vervielfältigen oder retten. Pro Operation kann jeweils nur ein Bild kopiert
werden.
Allfällig definierte Aktualisierungskanäle werden mitkopiert.
von Bild-Nr. [eine Bildnummer im Bereich (1..max)]

Bestimmung des zu rettendenden Bildes.
nach Bild-Nr. [eine Bildnummer im Bereich (1..max)]

Ziel-Bildnummer.
Alles/Bereich [NEIN/JA]
überschreiben? Diese Sicherheitsfrage wird nur gestellt, falls das zu überschreibende Bild
bereits existiert.
Erfolgreiches Kopieren wird mit "okay!" quittiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.4.4 FSG,DEL; Löschen eines Bildes
Damit lassen sich einzelne Bilder oder Bildbereiche löschen.

Allfällig definierte Aktualisierungskanäle werden ebenfalls gelöscht.
Bild-Nr. [*,(1..max)]
Bild-Bereiche oder Einzelbilder.
Jeden Eintrag quittieren? [NEIN/JA]

Diese Frage wird nur gestellt, falls ein Bild-Bereich gewählt wurde.
JA bewirkt, dass das Inhaltsverzeichnis jedes laufenden Bildes
ausgedruckt und anschliessend die Sicherheitszusatzfrage
"Löschen" gestellt wird.
NEIN bewirkt, dass der ganze gewählte Bereich auf einmal
gelöscht wird.
Alles/Bereich löschen? [NEIN/JA]

NEIN Das laufende Bild wird übersprungen.
JA Erfolgreiches Löschen wird mit GELOESCHT! quittiert.
Zudem wird am Schluss des Löschvorganges ausgedruckt,
wieviele Bilder tatsächlich eliminiert wurden.
2.12.4.5 FSG,VE; Verifizieren der Bilder
Diese Operation ist identisch zur Funktion

CTRL/P VE,FSG.
VE überprüft die Symbol-Bibliotheken, sowie sämtliche Bilder auf strukturelle

Vollständigkeit. Beim Detektieren eines Strukturfehlers werden die Bild-,
resp. Symbol-Nummer, sowie ihr zugehöriger Diskblock ausgedruckt.
Illegale Aktualisierungseinträge werden protokolliert und anschliessend
gelöscht.
Defekte Bilder und Symbol-Bibliotheken können im Allgemeinen repariert
werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.5 AKT; Definition von Aktualisierungskanälen

Mit der Definition von Aktualisierungskanälen werden "lebendige"
Beziehungen zwischen einem Bild des VISONIK-Insight und einem vom
VISONIK-DCS überwachten Punkt oder Prozess hergestellt.
Z-----------------------------------------------?
3 Dialogbereich=FSG : AKT 3
@-----------------------------------------------Y
2.12.5.1 AKT,AEND; Aktualisierungskanäle eintragen oder ändern

Der sehr umfangreiche Dialog 'FSG,AKT,AEND' kann in drei Abschnitte
unterteilt werden:
Der erste und der dritte Abschnitt werden bei allen Aktualisierungs-Typen
durchlaufen, der zweite Abschnitt hängt dagegen sehr stark vom gewählten
Aktualisierungs-Typ ab.
Der Dialog muss nicht vom Anfang bis zum Ende durchlaufen werden.
Insbesondere beim Ändern eines Eintrages kann der Dialog nach der zu
ändernden Eingabe abgebrochen werden.
Bei neuen Einträgen bezieht der Dialog Vorgabe-Werte vom

vorangegangenen Eintrag. Für gleichartige Einträge kann daher der Diaolg
abgekürzt werden.
Beachte: Änderungen an bestehenden Aktualisierungskanälen von momentan

irgendwo dargestellten Bildern, werden dort nach kurzer Zeit wirksam.
Für die Darstellung von neu eingetragenen Kanälen muss das betreffende
Bild hingegen neu aufgerufen werden.
Erster Dialog-Abschnitt: Einleitende Fragen

Bild-Nr. [eine Bildnummer im Bereich (1..max)]
Das Bild, auf welches sich die nachfolgenden Eintragungen beziehen.
Kanal-Nr [eine Kanalnummer im Bereich (1..max)]

Die zu aktualisierende, bei der Bilderstellung auf dem VISONIK-Insight
definierte Kanalnummer.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Kanaltyp [Fix E/A..Fix Ausg]

Aktualisierungs-Kanaltyp.
Der Kanaltyp besagt, ob der aktualisierte Parameter bei "Schalten im Bild"
vom Cursor angesprungen werden soll oder nicht.
Ferner kann bei Spezialbildern der Wert eines Parameters innerhalb eines
definierten Fensters positionsunabhängig (scroll) dargestellt sein.
Fix E/A Fixe Kanalposition mit Eingabe und Ausgabe:

Der Parameter, der auf diesen Kanal gelegt ist, kann vom
Cursor angesprungen werden. Demnach lässt dieser Kanal
auch eine Eingabe zu.
Fix Ausg Fixe Kanalposition nur mit Ausgabe:

Dieser Kanal ist nur für die Darstellung eines Wertes
bestimmt. Er kann vom Cursor nicht erreicht werden.
Cursor-P [Nein..Alle]
Cursorposition bei Bildanwahl.
Fast jedes aktualisierte Bild enthält wichtige und weniger wichtige
Parameter.
Um mit dem Cursor einen schnellen Zugriff auf die wichtigen Parameter zu
erhalten, besteht die Möglichkeit, Tasten des numerischen Tastenblocks
auszuzeichnen.
Demnach wird eine mit Cursor-P ausgezeichnete Taste den Cursor stets auf
den ihr zugewiesenen Kanal setzen. Dies gilt jedoch nur für die erste
Betätigung der Taste nach einer erfolgten Bildanwahl.
Auf jedes weitere Drücken dieser Tasten folgt der Cursor dem VISONIK-
Insight-eigenen Algoritmus.
nein Eine ausgezeichnete Cursorpostion ist nicht von Interesse.
Unten "Pfeil nach unten"

Beim erstmaligen Betätigen dieser Taste wird der Cursor
stets auf die mit "Unten" definierte Kanalnummer springen.
Oben "Pfeil nach oben", siehe oben
Links "Pfeil nach links", siehe oben
Rechts "Pfeil nach rechts", siehe oben
Home "Taste HOME", siehe oben
Alle Wenn Cursor-P auf "Alle" gesetzt ist, wird der Cursor beim
erstmaligen Betätigen irgend einer dieser 5 Tasten stets auf
die mit "Alle" definierte Kanalnummer springen.
Achtung: Eine Doppelbelegung innerhalb desselben Bildes ist unzulässig! Wird "Alle"
gewählt, darf für dieses Bild überhaupt keine weitere Taste mehr belegt
werden. (d.h. alle weiteren Kanäle mit Cursor-P=NEIN setzen!)
Der Versuch, 2 oder mehrere Tasten auf denselben Kanal zu legen wird
zwar akzeptiert, jedoch mit einer Warnung quittiert:
Cursor-P Bereits belegt auf Kanalnummer xx
In diesem Falle kann Cursor-P nicht richtig funktionieren.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Akt'Typ [Punkt..OPR-Name] Aktualisierungstyp.

Mit dem Aktualisierungstyp wird definiert, was und wie aktualisiert werden
soll.
Auf dem VISONIK-Insight lassen sich die verschiedensten Werte
aktualisieren oder unterschiedliche aktive Handlungen vornehmen:
o Punktparameter aktualisieren (Punkt)
o Poolvariablen aktualisieren (CB-Pool)
o Folgebilder aufrufen (Folge B)
o Makros ausführen (Makro)
o COLBAS Tasks starten oder stoppen (CB Task)
o Sprachabhängige Texte einblenden (Text)
o Operator-Name einblenden (OPR Name)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typ "Folge B"

Der nun folgende mittlere Dialog-Abschnitt ist stark abhängig von der Wahl
des Aktualisierungs-Typs. Deshalb wird jedem Aktualisierungs-Typ ein
eigenes Unterkapitel gewidmet.
Damit lassen sich mittels Cursor, aus einem Bild heraus, Help- und andere
Zusatz-Bilder direkt anspringen.
Folge-B [NextBild..Anwahlb.] Folgebild-Typ
NextBild Nächstes Bild darstellen.

Systemadresse [Name des Partnersystems oder (oktale)
Nummer der Verbund-Prozess-Station]
VorhBild Vorheriges Bild darstellen.

Das vorangehend angewählte Bild wird dargestellt. Das
VISONIK-DCS speichert pro VISONIK-Insight eine
Bildsequenz von bis zu 7 Bildern, die via "Vorheriges Bild"
"zurückgeblättert" werden können.
(Funktioniert im Systemverbund nur innerhalb der Bilder
eines DCS)
Anwahlb. Anwahl Bild wieder darstellen.

Wird dieser Kanal mit dem Cursor aktiviert, so erscheint das
ursprüngliche Anwahlbild (angewählt mittels Bildanwahl).
(Funktioniert im Systemverbund nur innerhalb der Bilder
eines DCS)
Farbe [Schwarz ... Hellgrau]

Wahl einer der 16 möglichen Farben für das Objekt, das den
Aktualisierungs-Kanal repräsentiert.
Blinken [ja, nein]

Festlegung ob das den Aktualisierungs-Kanal repräsentierende Objekt
blinken soll.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typ "Makro"

Damit lassen sich beliebige Makros aus der Makro-Bibliothek 'TXCM' des
DCS auslösen.
Text-Nr. [0..340]
Eingabe einer beliebigen Makro-Nummer.

Blinken [ja, nein]

blinken soll.
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typ "Text"

Sprachabhängigen Text aktualisieren.
Damit lassen sich beliebige Texte aus den DCS-Textkatalogen darstellen.
Text-Art [P, S, N, Q, L, V, Up, Ip, M, C, Hp, Ug, Ig, Hg, Um, Im]
Wahl des gewünschten Text-Katalogs
Text-Nr. [0..max.]
Eingabe einer beliebigen Textnummer

Wahl einer der 16 möglichen Farben in welcher der Text dargestellt werden
soll. (Vordergrund-Farbe)
Blinken [ja, nein]

Festlegung ob der dargestellte Text blinken soll.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typ "CB Task"

Mit diesem Aktualisierungs-Typ können VISONIK COLBAS-Tasks gestartet
oder beendet werden.
Task-Nr. [1..40]
Eingabe einer beliebigen Task-Nummer
Task-Bef [RUN, STOP, RESTART, END]

Eingabe eines der vier möglichen Befehle:
RUN COLBAS-Task initialisieren und starten
STOP COLBAS-Task beenden (mit Meldung)
RESTART COLBAS-Task starten (ohne Initialis.)
END COLBAS-Task beenden (ohne Meldung)

Blinken [ja, nein]

blinken soll.
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typ "OPR Name"

Damit lässt sich der Name des angemeldeten Bedieners, mit seiner Zugriffs-
Berechtigung für die Funktionen und Parameter, einblenden.

Wahl einer der 16 möglichen Farben in welcher der Operator-Name
eingeblendet werden soll.
Blinken [ja, nein]

Festlegung ob der Operator-Name blinken soll.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zweiter Dialog-Abschnitt: Aktualisierungs-Typen "Punkt" und "CB Pool"

Punkt Informationspunkt aktualisieren.
Damit lassen sich Parameter beliebiger Punkte aus dem
Prozessabbild des VISONIK-DCS darstellen und
gegebenenfalls verändern.
CB-Pool COLBAS-Poolvariable aktualisieren.

Damit lassen sich beliebige Poolvariablen aus dem Pool des
VISONIK-DCS darstellen. Poolvariablen können nur über
einen COLBAS-Task verändert werden.
POOL [1..999424]
(nur bei CB-Pool) Eingabe der zu aktualisierenden Poolvariablen Nummer.
Adresse Zugelassen sind Benutzer- oder Technische Adresse eines Punktes, dessen
(nur bei Punkt) Parameter aktualisiert werden soll.
Par'name Ein beliebiger Parameter des obigen VISONIK-Punktes.

(nur bei Punkt)
Erw. Par [NEIN/JA]
(nur bei Punkt) Erweiterte Paramaterinformation.
Es gibt Parameter, welche nebst ihren üblichen Werten noch zusätzliche
Informationen liefern, die bei der Wahl dieser Option ebenfalls aktualisiert
werden.
Beispiel:
Z------------------------------------------------------------------?
3 IDC / HW-Modul-Typ =12=EKX 3
3 STAP/ Peripherie-Zust. =?RI=Ring unterbrochen 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die erweiterte Parameter-Information besteht bei den zwei Beispielen aus:
=EKX
=Ring unterbrochen
Mit STAP [JA/NEIN]

(nur bei Punkt) JA besagt, dass der Peripheriezustand des Punktes, vor dem zu
aktualisierenden Parameter, eingeblendet werden soll.
Der Parameter 'STAP' hat keinen Einfluss auf "Txt'Läng" im dritten Dialog-
Abschnitt.
Beispiel:
Z------------------------------------------------------------------?
3 ?RI 1 1 LOL / Untere Grenze = 16 GRAD C 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Akt'art [Farbe..Nur Wert] Aktualisierungsart.
Farbe Wertdarstellung farbig:

- Vordergrundfarbe für Textaktualisierung
- Vorder- und/oder Hintergrundfarbe für Objekte (VISONIK-
Insight)
Symbol Wertdarstellung mit Symbolen (nur bei Punkten).
Der aktualisierte Wert entspricht einem Symbol aus der
Symbol-Bibliothek. Die Symbolreihenfolge, entsprechend den
Parameterzuständen, wird bei der Bild-Erstellung definiert.
Balken Wertdarstellung mit Balken.
Hintergrundaktualisierung entsprechend eines
Parameterwertes.
Mit Ausnahme der SET-Typen können sämtliche Parameter
als Balken aktualisiert werden.
Typ, Grösse und Farbe des statischen Teils des Balkens
werden bei der Generierung des Bildes definiert.
Als Parameterattribute für Balken sind der Balkenanfang und
das Balkenende zu bestimmen.
Nur Wert Nur der Zahlenwert des Parameters wird, ohne
Grafikattribute, aktualisiert.
Weitere Dialogfragen, die ausschliesslich für die Aktualisierungs-Art "Balken" gelten:

Balken Anfang Wert Der Parameterwert, welcher den Balkenanfang bestimmt.
(nur bei Balken)
Balken Ende Wert Der Parameterwert, welcher das Balkenende bestimmt.
(nur bei Balken)
(nur bei Balken) Wahl einer der 16 möglichen Farben in welcher der aktualisierte Balkenteil
erscheinen soll.
Blinken [ja, nein]

(nur bei Balken) Festlegung ob der Balken blinken soll.
Weitere Dialogfragen, die nicht für die Aktualisierungs-Art "Balken" gelten:

(nicht bei Balken) Wahl einer der 16 möglichen Farben in welcher der betreffende Werte-
Bereich dargestellt werden soll.
Blinken [ja, nein]

(nicht bei Balken) Festlegung ob die Darstellung des betreffenden Werte-Bereichs blinken soll.
Die Fragen bei den Aktualisierungs-Arten "Farbe", "Symbol" oder "Nur Wert"
- Farbe
- Blinken
erscheinen je nach Parameter und den bereits getätigten Eingaben maximal
fünf mal nacheinander.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erläuterungen dazu: Ein FSG,AKT-Eintrag hat Platz für max. 5 Zustände. Gewisse Parameter
können aber bis zu 20 diskrete Werte annehmen.
Deshalb gelten die eingetragenen Werte als STARTWERTE eines
Bereiches. Ein Bereich erstreckt sich von einem Startwert zum nächsten,
bzw. bis zum höchsten Wert, den der betreffende Parameter annehmen
kann.
Alle Parameterwerte innerhalb eines Bereiches nehmen die Attribute ihres

Startwertes an. Fehlt dieser (wenn der erste Wert des Parameters keine
Zuweisung erhält) so gilt der nächst höhere Startwert.
Parameter mit stetigen Werten (z.B. AI, AO) werden wie Parameter mit
einem einzigen diskreten Wert behandelt. Es gibt also nur einen einzigen
Bereich und es erscheint sogleich die Frage nach der Farbe.
Beispiel Dialog-Ausschnitt zu: (Akt'typ=Punkt, Punkttyp=PLT, Par'name=PSTA,

Akt'art=Farbe, Symbol oder Nur Wert)
Z------------------------------------------------------------------?
3 Akt'Art=Farbe : 3
3 Start Bereich PSTA=0=Aus: ? 3
3 = (Aus,1. Stufe,2. Stufe,3. Stufe,4. Stufe,5. Stufe,6. Stufe,,, 3
3 Nachtlü,,Frost,,,Brand en,Brand au) 3
3 += Bereich Vorwärts 3
3 -= Bereich Zurück 3
3 ^K= Bereich -Eintrag löschen 3
3 *= Alle weiteren Bereiche gleich 3
3 Start Bereich PSTA=0=Aus: 3. Stufe 3
3 PSTA 3=3. Stufe Farbe=Schwarz : gelb 3
3 PSTA 3=3. Stufe Blinken=NEIN: ja 3
3 Start Bereich PSTA=4=4. Stufe: 5. Stufe 3
3 PSTA 5=5. Stufe Farbe=Schwarz : grün 3
3 PSTA 5=5. Stufe Blinken=NEIN: 3
3 Start Bereich PSTA=6=6. Stufe: Frost 3
3 PSTA 11=Frost Farbe=Schwarz : rot 3
3 PSTA 11=Frost Blinken=NEIN: ja 3
3 Start Bereich PSTA=12=: * 3
3 PSTA 12= Farbe=Grün : blau 3
3 PSTA 12= Blinken=NEIN: ja 3
3 TxtLaeng=0: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Ausgelistet ergibt dies folgenden Eintrag:

(Ausschnitt des fraglichen Teils)
Z------------------------------------------------------------------?
3 PSTA 3=3. Stufe Farbe = Gelb Blinken = JA 3
3 PSTA 5=5. Stufe Farbe = Gruen Blinken = NEIN 3
3 PSTA 11=Frost Farbe = Rot Blinken = JA 3
3 PSTA 12= Farbe = Blau Blinken = JA 3
3 PSTA 13= Farbe = Blau Blinken = JA 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bemerkungen dazu: o Für die 2. Stufe gilt: gelb/blinken. (Der erste Bereich beginnt bei der
3. Stufe; somit werden jene Attribute übernommen.)
o Für die Nachlüftung gilt: grün/nicht blinken. (Es gelten die Attribute des 2.
Bereichs.)
o Für Brand entlüften gilt: blau/blinken (Durch die Eingabe von * beim
vierten Bereich werden diesem und allen noch folgenden Werten die
Attribute des 4. Bereichs zugeordnet.)
Eingabemöglickeiten
+ Vorwärts zum nächsten Parameter-Wert, resp. zum nächsten
Startbereich gehen.
"+" beim fünften Bereich bzw. beim letzten Parameter-Wert
führt sofort zur Frage "TxtLaeng".
- Rückwärts zum vorangehenden Parameter-Wert, resp. zum

vorangehenden Startbereich gehen.
"-" beim ersten Bereich bzw. Parameter-Wert führt sofort zur
Frage "TxtLaeng".
^K Startbereichs-Eintrag löschen. (Platz machen für einen

andern Startbereich.) Der eliminierte Eintrag wird mit
"Geloescht" quittiert.
* Ab diesem Startbereich erhalten alle weiteren Parameter-

Werte die gleichen Attribute.
Frost AT Einen expliziten Parameter-Wert, resp. Startbereich

anwählen. Auf diese Weise erreicht man auch einen Wert,
der ausserhalb der 5 möglichen Einträge liegt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Dritter Dialog-Abschnitt: Fragen zum Text

TxtLäng [0..80]
Gesamtlänge des aktualisierten Wertes/Textes.
Als aktualisierte Texte gelten:
- Benutzername
- Zugriffs-Ebene
- Parametername
- Parameterwert
- Einheit
- Zusatztext
Die Textlänge limitiert den zu aktualisierenden Parameterwert/Text auf die,
durch "TxtLaeng" beschränkte Textlänge.
Analoge Werte, wie auch Texte, die "TxtLaeng" überschreiten, werden,
ungeachtet ganzer oder gebrochener Zahlen, einfach rechtsbündig
abgeschnitten. (siehe "Text")
Falls der zu aktualisierende Parameter eine Dimension hat, zB. GRAD C, so
wird dieser Text dem aktualisierten Wert angehängt. Die Limitierung durch
"TxtLaeng" lässt diesen Text jedoch weg, falls er, zusammen mit dem Wert,
nicht vollständig innerhalb von "TxtLaeng" Platz hat.
Dasselbe gilt auch für einen allfälligen Zusatztext. (siehe "Texttyp")
Texttyp [Par'txt..Par&Zus]
Auswahl des Textes.
Par'text Es wird nur ein "Parametertext" dargestellt. (Siehe unten)
Zus'text Der aktualisierte Text ist ein sprachabhängiger Zusatztext.
Dieser Text kann wertvolle Zusatzinformationen liefern, vor
allem bei nicht punktbezogenen Aktualisierungskanälen wie
zB. Folgebilder CB-Task, etc..
Der Zusatztext muss beim Bestimmen von "TxtLaeng"
berücksichtigt werden.
Par&Zus Der aktualisierte Text besteht aus dem Parametertext und
einem sprachabhänigen, angehängten Zusatztext.
Der Zusatztext verlängert die Anzahl Zeichen des zu
aktualisierenden Parameters und muss deshalb beim
Bestimmen von "TxtLaeng" mitberücksichtigt werden.
Beispiele: mit Parametertext: AI=21.3 Grad-C

mit Zusatz-Text: 21.3 Grad-C Aussentemperatur
mit Parameter- und Zusatztext: AI=21.3 Grad-C Aussentemperatur
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Text [Rechtsb., Linksb.]

Darstellung des aktualisierten Textes.
Rechtsb. Text rechtsbündig ordnen.

Die Einheit eines Parameters und/oder ein allfälliger
Zusatztext werden an den rechten Rand von "TxtLaeng"
geschrieben.
Rechtsbündige Darstellung findet für Tabellen Verwendung.
STAP|<---- TXT'LAENG ---->|

| |
*** |GESTOERT |
|DI= GESTOERT |
|AI= 1000 GRAD C |ZUSATZTEXT
| |abgeschnitten
|AI= 1209.25 GRAD C |
+++ |AI= 1.00025 E+2 |GRAD C
| |abgeschnitten
Linksb. Text linksbündig anschliessen.

Die Einheit eines Parameters und/oder ein allfälliger
Zusatztext werden direkt an den Parameterwert angehängt.
Linksbündige Darstellung findet vornehmlich in
Anlagenbildern Verwendung.
STAP|<---- --TEXT-LGT ----->|

| |
*** |GESTOERT |
|DI= GESTOERT ZUSATZTEXT|
|AI= 100 GRAD C |
|AI= 1209.25 GRAD C |
+++ |AI= 1.00025 E+2 GRAD C |
Bemerkung:
Falls EINHEIT oder ZUSATZTEXT innerhalb von TxtLaeng nicht Platz
haben, so werden sie ganz weggelassen.
Mit Name [NEIN/JA]

Name des aktualisierten Parameters.
Wird diese Frage mit JA beantwortet, so wird vor den aktualisierten Wert
zusätzlich der Name des Parameters mit eingeblendet. Dieser Zusatz
verlängert die Anzahl Zeichen des zu aktualisierenden Parameters und
muss deshalb beim Bestimmen von "TxtLaeng" mitberücksichtigt werden.
Beispiele mit Name: AI=16.4 Grad C

AO=45 Prozent
TASK=10
POOL=440
Beispiele ohne Name: 16.4 Grad C
45 Prozent
10
440
Wird "Mit Name" mit "NEIN" beantwortet, entfällt die folgende Frage.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Langname [NEIN/JA]
Diese Frage erscheint nur, falls "Mit Name" mit "JA" beantwortet wurde.
Der Name des aktualisierten Parameters soll im langen Format zum Wert
miteingeblendet werden.
Dieser Zusatz verlängert die Anzahl Zeichen des zu aktualisierenden
Parameters und muss deshalb beim Bestimmen von "TxtLaeng"
mitberücksichtigt werden.
Die oben aufgeführten Beispiele mit Langname:

0 - AI/Analogue Input (Messwert)=16.4 Grad C
0 3 AO/Analogue Output (Stellwert)=45 Prozent
- - TASK/COLBAS-TASK-NR=10
- - POOL/COLBAS-POOL-NR=440
Textart [P, S, N, Q, L, V, Up, Ip, M, C, Hp, Ug, Ig, Hg, Um, Im]
Wahl des gewünschten Text-Katalogs
Diese Frage erscheint nur wenn bei "Texttyp" "Zus'text" oder "Par&Zus"
gewählt wurde.
Text-Nr. [1..max]
Die Darstellung eines Punktparameters mit aktualisierten Texten lässt sich
mit obigen Angaben recht flexibel gestalten.
Beispiele
mit Name, Langname und Zusatztext:
0 3 DI/Digital Input (Meldung) = Ein Zuluft-Ventilator
0 - AI/Analogue Input (Messwert) = 20.5 Grad-C Aussentemperatur
- - BILD/Bildnummer = 20 Gebäude Nord
Nur mit Name und Langname:
0 3 DI/Digital Input (Meldung) = Ein
0 - AI/Analogue Input (Messwert) = 20.5 Grad-C
- - BILD/Bildnummer=20
Nur mit Name: DI=Ein
AI=20.5 Grad-C
BILD=20
Ohne Name, ohne Ein
Zusatztext: 20.5 Grad-C
20
Nur mit Zusatztext: Ein Zuluft-Ventilator
20.5 Grad-C Aussentemperatur
20 Gebäude Nord
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.5.2 AKT,LIST; Listen der eingetragenen Aktualisierungskanäle
Bild-Nr. [*,(1..max)] Bild-Nummer oder Bereich.
KANAL-Nr. [*,(1..max)] Kanal-Nummer oder Bereich.
Sämtliche unter OPERATION AEND beantworteten Fragen werden pro Bild

in aufsteigender Kanalreihenfolge ausgedruckt:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Bild-Nr.= 1 Kanal-Nr.= 1 Kanaltyp= Fix E/A Cursor-P= NEIN 3
3 Akt'typ = Punkt Adr'Bez.= Adr.fix Erw. Par= JA 3
3 Par'name = DO Adresse = SYS2'DO'20 '050 3
3 Mit STAP = NEIN Text = Linksb. Korrekt.= NEIN 3
3 TxtLäng = 62 Mit Name= JA Langname= JA 3
3 Akt'art = Farbe Zusatz-T= NEIN 3
3 DO 0..... Farbe = Grün Blinken = NEIN 3
3 DO 1..... Farbe = Gelb Blinken = NEIN 3
3 DO 2..... Farbe = Magenta Blinken = NEIN 3
3 DO 3..... Farbe = Rot Blinken = JA 3
3 3
3 Bild-Nr.= 1 Kanal-Nr.= 2 Kanaltyp= Fix E/A Cursor-P= Unten 3
3 Akt'typ = CB-Pool Pool-Nr.= 100 3
3 TxtLäng = 0 Mit Name= NEIN Langname= NEIN 3
3 Akt'art = Balken Zusatz-T= NEIN 3
3 Balken Anfang POOL 0 3
3 Balken Ende POOL 1000 3
3 POOL Farbe = Gelb Blinken = NEIN 3
3 3
3 Bild-Nr.= 1 Kanal-Nr.= 3 Kanaltyp= Fix E/A Cursor-P= Oben 3
3 Akt'typ = Folge-B Bild-Nr.= NextBild 22 3
3 Akt'art = Farbe Zusatz-T= I16 3
3 PIC Farbe = Grün Blinken = NEIN 3
3 3
3 Bild-Nr.= 1 Kanal-Nr.= 4 Kanaltyp= Fix E/A Cursor-P= Links 3
3 Akt'typ = Makro Makro-Nr= M340 3
3 Akt'art = Farbe Zusatz-T= NEIN 3
3 TEXT Farbe = Blau Blinken = NEIN 3
3 3
3 Bild-Nr.= 1 Kanal-Nr.= 5 Kanaltyp= Fix E/A Cursor-P= Rechts 3
3 Akt'typ = CB-Task Task-Nr.= 33 Taskbef.= RESTART 3
3 Akt'art = Farbe Zusatz-T= I2701 3
3 TASK Farbe = Cyan Blinken = NEIN 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.5.3 AKT,DEL; Löschen von Aktualisierungskanälen
Damit lassen sich einzelne Aktualisierungskanäle oder Bereiche in einem

bestimmten Bild löschen.
Kanal-Nr. [*,(1..max)] Kanal-Nummer oder Bereich.

Diese Frage wird nur gestellt, falls ein Kanal-Bereich gewählt wurde.
gelöscht wird.
Eintrag löschen? [NEIN/JA]

NEIN Das laufende Bild wird übersprungen.
JA Erfolgreiches Löschen wird mit g e l o e s c h t quittiert.
wieviele Bilder tatsächlich eliminiert wurden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.6 BILD; Zuordnung von Bildern zu Adressbereichen

Der Bildkatalog ist erforderlich für den benutzergeführten Einsatz:
- Bild-Anwahl - Adresse beim VISONIK-Insight
Er schafft eine Verknüpfung zwischen der Teiladresse eines Gebäudes,
Bereiches oder Anlage mit einem zugehörigen Bild d.h., der Bildkatalog
enthält die Bildnummern mit ihren Referenzadressen bzw.
Referenzadressmasken.
Mit dem FSG-Funktionsbereich BILD kann der Benutzer

o einer bestimmten Adresse oder Adressmaske ein bestimmtes Bild bzw.
o einer bestimmten Bildnummer bestimmte Adressen oder Adressmasken
zuweisen oder löschen.
Einstieg und Handhabung der Funktion FSG, BILD

Der Funktionsbereich BILD gehört zu der Funktion FSG. Der Einstieg erfolgt
mit Ctrl/P "FSG,BILD".
Für die Handhabung (Operation) des Bildkatalogs bietet das VISONIK-DCS
dem Benutzer folgende Möglichkeiten:
Z-----------------------------------------------?
3 Dialogbereich=FSG : BILD 3
3 0 AEND = Bildkatalog ändern 3
3 1 LADR = Liste nach Adressen geordnet 3
3 2 LPIC = Liste nach Bildnummern geordnet 3
3 3 DEL = Bildeinträge löschen 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.6.1 BILD,AEND; Bildkatalog aendern
Der Benutzer kann mit der Operation AEND einer Adresse oder
Adressmaske eine neue Bildnummer zuordnen oder eine zugewiesene
Bildnummer ändern.
Bildnummern neu Für eine neue Zuordnung einer Bildnummer zu einer Adresse oder
zuordnen Adressmaske hat der Benutzer unter "Adresse =" die gewünschte Bild-
Adresse oder -Adressmaske und unter "Bild-Nr.=" die zugehörige Nummer
des Bildes einzutragen:
Z-----------------------------------------------?
3 Dialogbereich=FSG : BILD 3
3 Adresse=(UA,TA,...,..,*): ? 3
3 Adresse=(UA,TA,...,..,*) 3
3 UA = AA'AA'A111"dd 3
3 TA = $sss'mm'p, $sss'CTYPn, $CTYPn, $ssMxxPyy 3
3 .. = range 3
3 : A01 3
3 Bild-Nr.=1 : ok! 3
3 Adresse=A0'1*'****"**: 3
@-----------------------------------------------Y
Ein erfolgreicher Eintrag in den Bildkatalog wird mit "ok!" quittiert.
Bildnummern ändern Das VISONIK-DCS akzeptiert nur eine Bildnummer pro

Adresse/Adressmaske.
Der Benutzer kann die Bildnummer ändern, indem er die Adresse oder
Adressmaske eingibt. Das VISONIK-DCS listet, wenn vorhanden, auf dem
Bedienterminal die zugehörige Bildnummer und die Adresse resp.
Adressmaske aus, und der Benutzer befindet sich anschliessend im
Änderungs-Mode und kann die Bildnummer ändern oder bestätigen:
Eine erfolgreiche Änderung im Bildkatalog wird mit "ok!" quittiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.6.2 BILD,LADR; Liste nach Adressen geordnet
Mit der Operation LADR listet das VISONIK-DCS den gesamten Bildkatalog,
nach Adressen geordnet, aus:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND: LADR 3
3 Bild-Nr.= 2 Adresse = a01'**'** 3
3 Bild-Nr.= 2 Adresse = a01'a*'** 3
3 Bild-Nr.= 3 Adresse = a01'b*'** 3
3 Bild-Nr.= 3 Adresse = a01'bc'** 3
3 Bild-Nr.= 4 Adresse = a01'c*'** 3
3 Operation =LADR: _ 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.12.6.3 BILD,LPIC; Liste nach Bildnummern geordnet

Mit der Operation LPIC listet das VISONIK-DCS einen gewünschten Bereich
des Bildkatalogs, nach Bildnummern geordnet, aus. Der Benutzer kann den
Bildnummernbereich unter "Bild-Nr.=*:" angeben:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =LADR: LPIC 3
3 Bild-Nr.=*: ? 3
3 Bild-Nr.=*, (1..128): 2..4 3
3 3
3 3
3 TITEL BILD 2 3
3 Bild-Nr.= 2 Adresse = a01'**'** 3
3 Bild-Nr.= 2 Adresse = a01'a*'** 3
3 3
3 3
3 TITEL BILD 3 3
3 Bild-Nr.= 3 Adresse = a01'b*'** 3
3 Bild-Nr.= 3 Adresse = a01'bc'd* 3
3 3
3 3
3 TITEL BILD 4 3
3 Bild-Nr.= 4 Adresse = a01'c*'** 3
3 3
3 3
3 Operation =LPIC: _ 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Titel für die Bilder werden bestimmt beim Editieren der FSG-Bilder mit
der Funktion FSG,FSG,EDI.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.6.4 BILD,DEL; Bildeinträge löschen
Mit der Operation DEL kann der Benutzer Bildeinträge adressweise oder
nummernweise löschen:
: Lösch-Mode =Adresse : ? :
: 0 Adresse =Suchkriterium ist eine Adresse :
: 1 Bild-Nr. =Suchkriterium ist eine Bild-Nr. :
Erklärung
Lösch-Mode =Adresse Der Benutzer kann adressweise Bildeinträge löschen.
Nach dem Eingeben der Adresse listet das VISONIK-DCS, wenn vorhanden,
auf dem Bedienterminal die zugehörige Bildnummer und die
Adresse/Adressmaske aus. Der Benutzer befindet sich anschliessend im
Lösch-Mode und kann den Bildeintrag mit "Eintrag löschen =JA" löschen.
Einen erfolgreichen Löschvorgang quittiert das VISONIK-DCS mit
"g e l o e s c h t":
Lösch-Mode =Bild-Nr. Der Benutzer kann Bildeinträge nummernweise einzeln oder in Gruppen
löschen.
Es wird empfohlen, "Jeden Eintrag quittieren =JA" zu setzen, weil dann jeder
zu löschende Bildeintrag separat und vollständig auf dem Bedienterminal
ausgelistet wird. Damit können einzelne Bildeinträge vom Löschprozess
ausgenommen werden.
Andernfalls löscht das VISONIK-DCS alle definierten Einträge automatisch,
und listet dabei die zu löschenden Einträge n i c h t aus.
Der automatische Löschvorgang kann mit Ctrl/P oder Ctrl/E nötigenfalls
abgebrochen werden.
Am Ende einer Löschoperation gibt das VISONIK-DCS dem Benutzer die
Anzahl der gelöschten Einträge bekannt:
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.7 MAC; Verwaltung der Makro-Bibliotheken
Z-----------------------------------------------?
3 Dialogbereich=FSG : MAC 3
3 0 LIST = FSG-Makros auslisten 3
3 1 COPY = FSG-Makros kopieren 3
3 2 DEL = FSG-Makros löschen 3
@-----------------------------------------------Y
2.12.7.1 MAC,LIST; Listen der FSG Makro-Bibliotheken
Diese Operation gibt Aufschluss über die Länge und Platzverhältnisse der
MAKRO- und CHARACTER-Bibliotheken der Farbbedienstation.
FSG-Bibl [MAC0, MAC1, MAC2, CHAR]
MAC0 FBS Makro-Bibliothek 0

Dies ist die Arbeits-Bibliothek, welche beim Einschalten der
FBS automatisch geladen wird.

Dies ist die Ablage-Bibliothek 1, die als Backup der Arbeits-
Bibliothek benutzt werden kann.

Dies ist die Ablage-Bibliothek 2, die für die Ablage von zur
Zeit nicht gebrauchten Standardsymbolen verwendet werden
kann.
CHAR FBS Charakter-Bibliothek

Diese Bibliothek findet Verwendung beim Ausdrucken von
Bildern. Sie ist ein exaktes Abbild der FBS-Charakter, die in
einem speziellen, für den Drucker nicht zugänglichen,
Charakter-ROM untergebracht sind.
: FSG-Bibl= MAC0 Laenge = 2269 bytes frei = 777 bytes :
: Makro-Nr.= 000 xy-Koord= 14*03 Länge = 048 bytes :
: . :
xy-Koord sind die Koordinaten der einzelnen FBS-Makros.
Die maximale Länge einer Makro-Bibliothek beträgt 3046 bytes.
Die Länge der Charakter-Bibliothek ist normalerweise immer 2049 Bytes.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.7.2 MAC,COPY; Kopieren von FBS Makros
Mit dieser Operation lässt sich die Arbeitsbibliothek MAC0 oder auch eine
andere Makro-Bibliothek zusammenstellen. Einzelne Makros oder Makro-
Gruppen können mit COPY innerhalb der eigenen Bibliothek verschoben
oder in eine andere Makro-Bibliothek kopiert werden.
von FSG-Bibl [MAC0..MAC2] von Makro-Bibliothek ...
von Makro-Nr [(0..255),*]

Ursprungs Makro-Nummer oder Makro-Bereich (Auswahlbereich). "*"
bedeutet demnach, dass die ganze vorgängig selektierte Bibliothek zur
Auswahl steht.
nach FSG-Bibl [MAC0..MAC2] nach Makro-Bibliothek ...
nach Makro-Nr [(0..255),*]

Ziel Makro-Nummer oder Makro-Bereich.
Einzelne Nummer, z.B.: [25]
Der Ursprungs Makro ("von Makro-Nr") wird hier auf Nummer 25 gelegt.
Bereich: [14..155]
Der Ursprungs-Bereich wird hier ab Nummer 14 angelegt. Allfällige Löcher
(=fehlende Makro-Nummern) im Ursprungs-Bereich werden nicht
berücksichtigt.
"von Makro-Nr"="*", "nach Makro-Nr" nicht "*":
Kopiervorgang wie bei "Bereich".
"von Makro-Nr"="*", "nach Makro-Nr"="*":
In diesem Fall wird eine Eins-zu-eins-Kopie angelegt. Allfällige Löcher in der
Ursprungs-Bibliothek werden auch in der Ziel-Bibliothek zu finden sein.
Alles/Bereich [NEIN/JA]
überschreiben? Diese Sicherheitszusatzfrage wird nur gestellt, falls der zu überschreibende
Makro-Bereich bereits existiert.
Erfolgreiches Kopieren wird mit Okay! quittiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.12.7.3 MAC,DEL; Löschen von FBS Makros
Mit dieser Operation lassen sich einzelne Makros oder Makro-Bereiche einer
Makro-Bibliothek löschen.
FSG-Bibl [MAC0..MAC2] Makro-Bibliothek
Makro-Nr [(0..255),*] Einzelne oder Bereiche von Macros.

Diese Frage wird nur gestellt, falls ein Makro-Bereich gewählt wurde.
gelöscht wird.
JA bewirkt, dass jeder laufende Eintrag ausgedruckt und
anschliessend die Sicherheitszusatzfrage "Löschen" gestellt
wird.
Eintrag löschen? [NEIN/JA]

NEIN Der laufende Makro-Eintrag wird übersprungen.
Erfolgreiches Löschen wird mit GELOESCHT! quittiert.
wieviele Makros tatsächlich eliminiert wurden.
2.12.8 Zugriffs-Schutz auf dem VISONIK-Insight

Die Berechtigungsebene des Bedieners wird beim
o Editieren ganz allgemein mit der Funktionsebene FSG
o Editieren eines bestimmten Bildes zusätzlich mit der Ebene des Bildes
o "Schalten im Bild" und "Anwahl eines Folgebildes" mit der
Funktionsebene PKT
verglichen.
Ein Misserfolg wird mit der Meldung "Kein Zugriff" angezeigt.
-------------------------------------------------------------------
KAL, Kalenderfunktionen 2 - 183
-------------------------------------------------------------------
2.13 KAL, Kalenderfunktionen

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P KAL
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 02:09:14 Funktion=PKT : KAL 3
3 Art=STG : ? 3
3 0 STG = Sondertagekalender 3
3 1 SOWI = Sommer-/Winterbeginn 3
3 Art=STG : 3
3 1 LIST = Daten selektiv auslisten 3
3 2 LALL = Alle Daten auslisten 3
3 4 SEND = Daten verteilen/in PS laden 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Allgemeine Informationen Mit der Funktion KAL können für die Definition von Sondertagen bis zu 7
Standard-Kalender programmiert werden.
Im Prozess-Stations-Parameter SDCL wird festgelegt, welcher der 7
Kalender für die betreffende PS zuständig ist.
Zusätzlich kann für jede Prozess-Station individuell ein Kalender
programmiert werden. Mit diesem Kalender können der PS spontane
Ausnahmen zugewiesen werden.
Bemerkung: Normalerweise arbeitet man mit einem der sieben Standard-Kalender. In

grossen VISONIK-Systemen, bei denen bezüglich Sondertagen regionale
Unterschiede bestehen, kann einzelnen PS einer der 6 alternativen
Standard-Kalender zugewiesen werden.
Verteilung der Alle Sondertage-Kalender werden im DCS verwaltet. DCS verteilt diese
Kalenderdaten Daten unter folgenden Bedingungen an die Prozess-Stationen:
o Durch manuellen Bedienauftrag, mit der Funktion KAL,SEND.
o Bei einem Jahreswechsel in der Systemzeit.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.2 Sondertagskalender STG

Für den Eintrag der Sondertage steht im VISONIK-DCS ein
Sondertagskalender (bestehend aus 7 Standardkalender bzw.
Sondertagsklassen) zur Verfügung. Der Inhalt eines Standardkataloges (Set
von Sondertagen) kann auf beliebige Prozess-Stationen PS oder Partner-
DCS verteilt werden.
Weitere Standardkalender bzw. individuelle Kalender (pro PS) werden nur
bei speziellen System-Konfigurationen benötigt, wo zeitlich und örtlich
unabhängige Programmierungen ablaufen sollen.
Anwendungs-Beispiel mit In einer Firma gilt am 1. Mai folgende Regelung:

zwei Standardkalender Verwaltung: normaler Arbeitstag
Produktion: freier Arbeitstag ==> Ablauf eines Sondertagsprogrammes
DCS
Verwaltung Produktion
Sondertagsklasse 1 Sondertagsklasse 2
(SDCL = 1) (SDCL = 2)
8563Z01D
Beispiel mit zwei Standard- In den beiden Prozess-Stationen am Modem laufen individuelle
und zwei individuellen Sondertagsprogramme ab.
Kalendern
$33'PS
PS
DCS
$ 4'PS
PS
Verwaltung Produktion
Sondertagsklasse 1 Sondertagsklasse 2
(SDCL = 1) (SDCL = 2)
8563Z02D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.2.1 Sondertage
Was ist ein Sondertag? Es gibt Tage, an denen nicht das normale Zeitprogramm, sondern das eines
anderen Wochentages ablaufen soll. Wenn z.B. ein Feiertag auf einen
Donnerstag fällt und DCS an diesem Donnerstag automatisch die
Zeitreaktionen wie an einem Sonntag ausführen soll, dann kann der
Benutzer das Datum dieses Feiertags im Sondertagekatalog als Sondertag
deklarieren, im vorliegenden Fall als "Sonntag" eintragen.
Der im Sondertagekatalog definierte Wochentag wird im DCS in jeder

Ausgabezeile mit Datumsanzeige in Klammern neben dem tatsächlichen
Wochentag angegeben.
: T1 11:39:27 VISONIK 12000 V10.01.100 GRAFENAU 23-04-96/Di (So) :
Beim Datumswechsel um Mitternacht oder nach einem Neueintrag eines
Sondertags übernimmt der DCS automatisch den deklarierten Sondertag für
das laufende Datum.
Wichtig Alle eingetragenen Sondertage beeinflussen ausschliesslich die

Zeitreaktionen ZRK, d.h. als Ursache für eine Zeitreaktion berücksichtigt der
DCS als Wochentag den eingetragenen Sondertag.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.3 Verteilung der Sondertage

Voraussetzung Die PS-Parameter SDCL und FILE müssen, wie unten folgendes Beispiel
zeigt, richtig konfiguriert sein.
Im Konfliktfall werden die Daten des Standardkalenders durch die Daten des
PS-spezifischen Kalenders überschrieben.
Vorgehen Mit der Funktion KAT,SEND wird der Standard und der PS-spezifische
Sondertagskalender-Anteil der BPS aus dem DCS-Kalender extrahiert.
Anschliessend wird die Ladefunktion OPLS=LoSD automatisch gesetzt und
die Verteilung dieser Daten gestartet.
2.13.3.1 Konfigurationsbeispiel
Beispiel mit Ziel-PS: $2'PS, $4'PS

Standard-Kalender Sondertagskalender:2
Konfiguration $2,SDCL=2 $2,FILE≠0
$4,SDCL=2 $4,FILE≠0
Beispiel mit individuellem Ziel-PS: $33'PS

Kalender
Konfiguration $33,SDCL=. FILE≠0
7 Standard Individuelle
Kalender Kalender
Sondertagsklasse 1..7 pro PS
Kalender 7
Einträge ...
$ 4'PS
....
$ 2'PS .... Orginal
.... ....
Kalender 1 $ 33`PS ....
Einträge .... Einträge .... ....
.... ....
.... ....
DCS
File 33 File 2 File 4

SDC SDC SDC Backup
(in File)
8563Z03D
BPS
$ 33'PS $ 2'PS $ 4'PS
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.4 Operationen
2.13.4.1 AEND, Daten eintragen / ändern
Der Benutzer kann Individuelle Sondertage neu eintragen oder ändern. Dazu
gilt es folgende Fälle zu berücksichtigen:
1. kein Eintrag gefunden -> Eintrag neu
2. Eintrag gefunden -> Eintrag neu
3. Eintrag gefunden -> Eintrag ändern
1. Fall: kein Eintrag gefunden --> Eintrag neu

Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 Operation=LIST : AEND 3
3 Kalender/PS=. : ? 3
3 Einzelklasse 1..7 (e.g. 1, 2, 5, etc.) 3
3 Klassenkombination 1..7 (e.g. 2&3&5, -5&6, *, etc.) 3
3 Technische Stationsadresse (e.g. $23'PS) oder Benutzeradr 3
3 (Kombinationen Klasse/Stationsadr. nicht möglich!) 3
3 Kalender/PS=. : 1 3
3 Datum=14.02.1996 : ? 3
3 Datum (e.g. 21-Dez-93) 3
3 Datenbereich (e.g. 21-Dez-93..31-Dez-93) 3
3 Feiertag (e.g. Ostern) 3
3 Feiertag+Anzahl Tage (e.g. Ostern+1 =Ostermontag) 3
3 Feiertag-Anzahl Tage (e.g. Pfingsten-10 =Auffahrt) 3
3 Datum=14.02.1996 : 31.12.96 3
3 Sondertag =31.12.1996/Di=So: 3
3 Wiederholung=Nein : ? 3
3 Wiederholung=(Nein,Ja): 3
3 1 31.12.1996/Di =So 3
3 3
3 Kalender/PS=1 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Kalender/PS Eingabe eines Kalenders oder PS-Adresse möglich:

Kalender: Sondertage werden einem der sieben zur Verfügung
stehenden Standard-Kataloge (Klasse 1..7) zugewiesen.
PS-Adresse: Sondertage werden dem für jede PS zu Verfügung

stehenden Katalog zugewiesen.
Datum An dieser Stelle gibt der Benutzer das gewünschte Datum, Datumsbereich
mit Tag und Monat und Jahreszahl oder einer der folgenden Feiertage ein:
- Karfreitag
- Ostern
- Auffahrt
- Pfingsten
Weitere mögliche Eingaben:
Pfingsten+1, Weihnachten-3 usw.
Feiertage, im Sinne dieser Funktion, sind Sondertage deren Datum sich für
jedes Jahr eindeutig berechnen lassen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Sondertag Hier kann der Benutzer dem oben definierten Sondertag einen bestimmten
Wochentag bzw. Sondertag (Sd1..Sd7) zuweisen. Die Sondertage
(Sd1..Sd7) werden im Zeitschaltprogramm (ZRK) definiert.
Wiederholung Wiederholt sich z.B. ein Sondertag jedes Jahr am jeweils gleichen Tag, so
kann dieser Eintrag beibehalten werden. Andernfalls soll er nach Ausführung
gelöscht werden.
Beachte Diese Dialog-Frage erscheint nicht bei berechneten Feiertagen wie Ostern,
Pfingsten usw.
Abgelaufene Sondertage ohne Wiederholung(=NEIN) werden gelöscht.
2. Fall: Eintrag gefunden --> Eintrag neu

Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 Datum=14.02.1996 : 1-Jan..1-Sep 3
3 3
3 Nr. Kalender/PS Datum Sondertag 3
3 ----------------------------------------------------------- 3
3 1) 1 07.04.1996/So =Sd2 3
3 2) 1 01.05.1996/Mi =So 3
3 3) 1 01.08.1996/Do =Sd1 3
3 4) 1 02.08.1996/Fr =Sd1 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Hier erscheint der Ausdruck des gefundenden Eintrages mit einer

Eintragsnummer.
Bei einem Datumsbereich werden eventuell mehrere Einträge gefunden und
mit laufenden Eintragsnummern, wie oben dargestellt.
3. Fall: Eintrag gefunden --> Eintrag ändern

Fortsetzung von Fall 2
Z------------------------------------------------------------------?
3 Nummer=. : 3 3
3 Datum=01.08.1996 : 3
3 Sondertag =01.08.1996/Do=Sd1: So 3
3 Wiederholung=Nein : 3
3 1 01.08.1996/Do =So 3
3 3
3 Kalender/PS=1 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Hier wird der Eintragsnummer "3" ein neues Datum und ein neuer Sondertag
zugewiesen.
Beachte Der Kalender bzw. die PS-Adresse kann nicht geändert werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.4.2 LIST, Daten selektiv auslisten
Mit der Operation LIST können die Einträge des gewünschten Standard-
Kataloges (Klasse 1..7) oder des PS-eigenen Kataloges selektiv ausgelistet
werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 3
3 Kalender/PS Datum Sondertag 3
3 ------------------------------------------------------ 3
3 2 01.08.1996/Do..08.08.1996/Do =Sd3 3
3 2 26.12.1996/Do =So 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Weitere Eingabe-Möglichkeiten bei "Kalender/PS=.":
2&3&1 Satz von Kalendern
$33'PS PS-Adresse
2.13.4.3 LALL, Alle Daten auslisten
Mit der Operation LALL werden alle vorhandenen Einträge ausgelistet.

Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 Operation=LIST : LALL 3
3 3
3 Kalender/PS Datum Sondertag 3
3 ------------------------------------------------------ 3
3 1 07.04.1996/So =Sd2 3
3 1 01.05.1996/Mi =So 3
3 1 01.08.1996/Do =So 3
3 1 02.08.1996/Fr =Sd1 3
3 1 31.12.1996/Di =So 3
3 2 01.08.1996/Do..08.08.1996/Do =Sd3 3
3 2 26.12.1996/Do =So 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.4.4 DEL, Daten löschen
Mit der Operation DEL können die Einträge des gewählten Kalenders
(Kalendernummer oder PS-Adresse) selektiv gelöscht werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 1 07.04.1996/So =Sd2 3
3 Löschen=Nein : 3
3 1 01.05.1996/Mi =So 3
3 Löschen=Nein : Ja 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.13.4.5 SEND, Daten verteilen / in PS laden

Mit der Funktion KAT,SEND wird der Standard und der PS-spezifische
Sondertagskalender-Anteil der BPS aus dem DCS-Kalender extrahiert.
Anschliessend wird die Ladefunktion OPLS=LoSD automatisch gesetzt und
die Verteilung gestartet.
Beachte Die PS-Parameter SDCL und FILE müssen richtig konfiguriert sein. Im
Konfliktfall werden die Daten des Standardkalenders durch die Einträge im
PS-spezifischen Kalender überschrieben.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : 3
3 Operation=LIST : SEND 3
3 Kalender/PS=. : 1&2 okay! 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Weitere Eingabe-Möglichkeiten bei "Kalender/PS=.":
$33'PS PS-Adresse
2.13.5 Systemverbund
Die Sondertagsklasse SDCL vom eigenen DC-Server wird im Systempunkt
$SY eingetragen und die des Partner-DCS im entsprechenden PS-Punkt
eingetragen.
Im System-Verbund haben alle Partner-DCS den gleichen
Sondertagskalender STG (alle 7 Standard jedoch ohne individuelle
Kalender). Somit ist jeder DCS im Systemverbund Master. Die geänderten
Kalender werden grundsätzlich nach Eingabe des Sendebefehls
automatisch auf alle Partner-DCS verteilt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.6 SOWI, Sommer-/Winter-Beginn
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : SOWI 3
3 1 LIST = Daten selektiv auslisten 3
3 4 SEND = Daten verteilen/in PS laden 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Es gibt Länder, in denen im Frühling die SOMMERZEIT und im Herbst die
WINTERZEIT eingeführt wird.
Der Benutzer hat den Sommerzeit- und Winterzeitbeginn im
Sondertagekatalog mit der Operation SOWI mit Tag, Monat und Jahreszahl
einzutragen.
Winter --> Sommer Beim Uebergang von der Winterzeit zur Sommerzeit setzt der DCS
automatisch die Uhrzeit von 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr.
Dabei geht 1 Stunde "verloren". Sie wird zu Beginn der Winterzeit wieder
"eingeschoben".
Sommer --> Winter Beim Übergang von der Sommerzeit zur Winterzeit durchläuft der DCS
automatisch die Stunde zwischen 02:00 Uhr und 03:00 Uhr zweimal.
Die systeminterne Nachhol-Logik stellt sicher, dass Datums- und
Zeitreaktionen automatisch nachgeführt werden.
Der Benutzer hat aber auch die Möglichkeit die Vorgabe des DCS zu
übernehmen oder die Sommerzeit- Winterzeitumschaltung generell
auszuschalten.
Die Vorgabe des DCS richtet sich nach der EG-Norm und wird wie folgt
berechnet:
- Sommerzeitbeginn = letzter Sonntag im Monat März
- Winterzeitbeginn = letzter Sonntag im Monat September
Bei automatischer Umschaltung werden bei Jahreswechsel die Sommer-

Winterdaten des neuen Jahres bestimmt. Manuell gesetzte Daten bleiben
hingegen unverändert und müssen demnach alle Jahre neu eingegeben
werden.
2.13.6.1 AEND, Eintrag ändern / eintragen
Der Benutzer kann den Sommer-/Winter-Beginn neu eintragen oder ändern.

Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : SOWI 3
3 Umschaltung=EIN auto: ? 3
3 0 AUS =inaktiv, keine Umschaltung 3
3 1 EIN man. =aktiv, Datum manuell gesetzt 3
3 2 EIN auto =aktiv, Datum automatisch gesetzt 3
3 Umschaltung=EIN auto: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.13.6.2 LIST, Sommer- / Winterzeitbeginn auslisten
Mit der Operation LIST listet DCS die Sommer- Winterbeginn SOWI Einträge
auf dem Bedienterminal aus.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : SOWI 3
3 Operation=LIST : LIST 3
3 Umschaltung : EIN auto= aktiv, Datum automatisch gesetzt 3
3 Sommerbeginn : 31.03.1996/So 02:00 3
3 Winterbeginn : 27.10.1996/So 03:00 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.13.6.3 DEL, Sommer- / Winterzeiteintrag löschen

Der Benutzer kann mit der Operation DEL einen bestehenden Eintrag
löschen. DCS quittiert die erfolgreiche Löschaktion.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : SOWI 3
3 Umschaltung : EIN auto= aktiv, Datum automatisch gesetzt 3
3 Sommerbeginn : 31.03.1996/So 02:00 3
3 Winterbeginn : 27.10.1996/So 03:00 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.13.6.4 SEND, Sommer- / Winterzeit verteilen
DCS verteilt die 'Sommer- / Winterzeit' unter folgenden Bedingungen an alle

Prozess-Stationen:
o Durch manuellen Bedienauftrag, mit der Funktion KAL,SOWI,SEND.
o Immer automatisch um Mitternacht, falls sich der Eintrag geändert hat und
nicht manuell an die PS verteilt wurde.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Art=STG : SOWI 3
3 Operation=LIST : SEND okay! 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
KER, KERMIT-Protokoll 2 - 194
-------------------------------------------------------------------
2.14 KER, KERMIT-Protokoll

-------------------------------------------------------------------
Für das Übertragen von Files im ASCII-Format zwischen zwei
Computersystemen ist ein einheitliches Übertragungsprotokoll erforderlich.
Das heisst, beide Computersysteme müssen sich über eine einheitliche
"Sprache" verständigen können. Dies ist wegen der unterschiedlichen
Betriebssysteme nicht immmer gewährleistet.
Aus diesem Grunde wurden von amerikanischen Universitäten die

sogenannten KERMIT-Programme für die meistverbreiteten
Betriebssysteme entwickelt. Diese Programme garantieren ein einheitliches
Übertragungsprotokoll zwischen verschiedenen Computersystemen. Das
Übertragungsprotokoll wird "KERMIT-Protokoll" genannt.
Wird ein Personalcomputer (PC) über eine TTY1-Schnittstelle als

Partnersystem am VISONIK-DCS angeschlossen und will der Benutzer Files
im ASCII-Format zwischen diesen beiden Systemen transferieren können,
dann müssen auf beiden Systemen die entsprechenden KERMIT-
Programme installiert sein.
Auf dem VISONIK-DCS ist dies die Funktion "KER". Sie ist demnach nur von
einem anderen Computersystem (z.B. PC) aus zu gebrauchen und hat ohne
dieses keinen Sinn.
Eine der Betriebsarten des KERMIT-Programms ist der "SERVER-Mode".

Der SERVER (engl., Diener) "BEDIENT" das Partnersystem nur, wenn er
von dessen KERMIT-Programm konkrete Anweisungen erhält.
Das VISONIK-DCS besitzt im Zusammenhang mit der Funktion KER nur

zwei Funktionen des SERVER-Modes. Das heisst, der Benutzer kann nur
einseitig, vom PC aus, Files vom VISONIK-DCS holen oder Files auf das
VISONIK-DCS senden.
Zu diesem Zweck hat der Benutzer vom PC aus wie folgt vorzugehen:
1. KERMIT-Programm auf dem PC starten
2. Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS herstellen
3. KERMIT-Programm (SERVER) auf dem VISONIK-DCS starten
4. Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS unter brechen
5. Files transferieren
6. Beide KERMIT-Programm stoppen
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.14.1 KERMIT-Programm auf dem PC starten

Der Benutzer hat das KERMIT-Programm auf dem PC gemäss PC-
spezifischer Anleitung zu starten und den Set-Up dem VISONIK-DCS
anzupassen (Baudrate, Port, etc.).
Das Eingeben eines Fragezeichens "?" hinter dem KERMIT-Prompt eröffnet

das Help-Menü und zeigt dem Benutzer die möglichen Anweisungen an das
KERMIT-Programm des PC.
: C:\ >KERMIT\KERMIT :
: IBM-PC Kermit-MS V2.28 :
: Type ? for help :
: :
: Kermit-MS>? :
: BYE CLEAR CLOSE CONNECT :
: CWD DEFINE DELETE DIRECTORY :
: DO EXIT FINISH GET :
: HELP LOCAL LOG LOGOUT :
: PUSH QUIT RECEIVE REMOTE :
: RUN SEND SERVER SET :
: SHOW SPACE STATUS TAKE :
: TYPE VERSION :
: :
: Kermit-MS>_ :
Der Benutzer kann an dieser Stelle das KERMIT-Programm des PC
nötigenfalls durch Eingeben von "EXIT" wieder verlassen und er befindet
sich dann wieder im Betriebssystem des PC:
: Kermit-MS>EXIT :
: C:\ >_ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.14.2 Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS herstellen

Nach dem Start des KERMIT-Programms auf dem PC hat der Benutzer den
PC im sogen. "Transparent-Mode" an das VISONIK-DCS anzukoppeln. Das
heisst, der PC ist für den Benutzer wie ein Terminal am VISONIK-DCS, und
er kann das VISONIK-DCS vom PC aus bedienen.
Hierzu hat der Benutzer auf dem PC die Kurzbezeichnung "CON" für
"Connect" (Verbindung herstellen) einzugeben.
Das KERMIT-Programm quittiert das Zustandekommen dieser

softwaremässigen Verbindung zum VISONIK-DCS wie folgt:
: Kermit-MS>CON :
: :
: [Connecting to host, type Control-] C to return to PC] :
: :
:_ :
: :
: Esc chr: ^], Port: 2, Speed: 2400, Parity:None, Echo: Rem, Type ^]? for Help :
"Connecting to host" heisst, der VISONIK-Rechner ist der "host"-Computer
(Datenanbieter).
Der Benutzer kann an dieser Stelle nötigenfalls wieder in das KERMIT-

Programm auf den PC zurück, indem er den Transparent-Mode mit dem
VISONIK-DCS unterbricht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.14.3 KERMIT-Programm SERVER auf dem VISONIK-DCS starten

Nach dem Herstellen des Transparent-Mode zum VISONIK-DCS ist der
Dialog zwischen dem Benutzer am PC und dem VISONIK-DCS wie über ein
normales Bedienterminal möglich.
Der Einstieg in die Funktion KER erfolgt mit Ctrl/P und durch Eingeben der
Kurzbezeichnung "KER". Nach Abschliessen der Eingabe mit <CR> wird das
KERMIT-Programm auf dem VISONIK-DCS gestartet, der SERVER des
VISONIK-KERMIT tritt in Funktion und das VISONIK-DCS quittiert dies wie
folgt:
: ctrl/P :
: T6 12:34:56 Funktion =PKT : KER :
: Kermit server running on VISONIK host :
: # N3 :
: :
: Esc chr: ^], Port: 2, Speed: 2400, Parity:None, Echo: Rem, Type ^]? for Help :
Wenn der Benutzer hier nicht sofort den Dialog fortsetzt, indem er den
Transparent-Mode zum VISONIK-DCS unterbricht, dann erscheint nach 75
Sekunden die Zeichenfolge "# N3" am linken Bildschirmrand des PC. Dies
hat auf die KERMIT-Funktion keinen Einfluss, erst nach 20 Minuten stoppt
ein Timeout im VISONIK-DCS das VISONIK-KERMIT. Der Benutzer kann es
auf oben beschriebene Art mit Ctrl/P wieder neu starten.
2.14.4 Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS unterbrechen

Nach dem Starten des KERMIT-Programms auf dem VISONIK-DCS hat der
Benutzer auf dem PC den Transparent-Mode mit dem VISONIK-DCS wieder
zu unterbrechen. Das heisst, er geht zurück zum PC, um von da die
gewünschten EKP-Files oder COLBAS-Pool-Werte zu transferieren.
Das Zurückgehen zum PC erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der Tasten

"Ctrl" "]" und anschliessend Drücken der Taste "C" (Ctrl/] C).
Dies wird quittiert mit dem Prompt des PC-KERMIT:

: Kermit-MS>_ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.14.5 KERMIT-Programme stoppen

Nach Beendigung eines File-Transfers kann der Benutzer File-Transfers
beliebig wiederholen oder die KERMIT-Programme stoppen.
Durch Eingeben der Anweisung "BYE" auf dem PC-KERMIT werden beide
KERMIT-Programme, auf dem VISONIK-DCS und auf dem PC, gestoppt.
: Kermit-MS>BYE :
Der Benutzer befindet sich anschliessend wieder im Betriebssystem des PC.
Beachte Das Eingeben der Anweisung "EXIT" stoppt das KERMIT-Programm auf
dem VISONIK-DCS nicht. Der Benutzer hat daher an dieser Stelle immer
"BYE" einzugeben.
-------------------------------------------------------------------
KEY, Zugriffsberechtigungs-Einträge 2 - 199
-------------------------------------------------------------------
2.15 KEY, Zugriffsberechtigungs-Einträge

-------------------------------------------------------------------
Der Benutzer benötigt für den Zugriff zum VISONIK-DCS eine Berechtigung.
Sie bezieht sich unter anderem auf das "Lesen" (Listen ohne Ändern) oder
"Schreiben" (Listen und/oder Ändern) von Parametern über Funktionen.
Diese Zugriffsberechtigung ist vergleichbar mit der FÄHIGKEIT, eine Hürde

von einer bestimmten Höhe (Zugriffs-Ebene) zu überspringen, um ans Ziel
(Lesen, Schreiben) zu gelangen. Die HÖHE der Hürde wird von Landis &
Gyr festgelegt und wird im VISONIK-DCS für die Funktionen und Parameter
mit "Lese-Ebene" bzw. "Schreib-Ebene" bezeichnet.
Die Zugriffsberechtigung wird dem Benutzer mit einem "Zugriffs-Level"

erteilt. Ist der Zugriffslevel gleich oder grösser als die vorgegebene Lese-
Ebene bzw. die Schreib-Ebene, dann ist der Zugriff freigegeben.
Mit der Funktion KEY kann der Systems Manager von Landis & Gyr oder der
verantwortliche Betreuer des VISONIK-DCS durch einen "Schlüssel-Eintrag"
einem anderen Systembenutzer die Zugriffsberechtigung zum VISONIK-
DCS erteilen. Er übergibt ihm damit sozusagen einen "Schlüssel" (engl.:
Key) zum VISONIK-DCS.
Hinter diesem Schlüssel verbirgt sich die Identifikation des Systembenutzers

mit folgenden Merkmalen:
o Benutzer-Visum
o Benutzername
o Verfalldatum
o Löschen der Zugriffsberechtigung nach Verfall
o Funktions-Level
Berechtigung für den Zugriff zu Funktionen
o Parameter-Level
Berechtigung für den Zugriff zu Parametern
o Wirkbereich
Berechtigung für Zugriff auf ein VISONIK-DCS "lokal" oder auf mehrere
VISONIK-DCS im Verbund "global".
o Quittungsmarken
Berechtigung zum Quittieren von Meldungen
o Sprache
o Zusatzgerät(e)
Berechtigung zum gleichzeitigen An- und Abmelden auf mehreren
Bediengeräten
o Passwort
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
: T1 10:03:30 Funktion =PKT : ? :
: 5/3 a01'b**"***** Karl Muster /Muk :
: 0 0 BYE Abmeldung ueber Konsole :
: 2 2 PKT Punkt-Parameter aendern/listen :
: . :
: . :
: :
: T1 10:03:39 Funktion =PKT : _ :
Im Hilfe-Listing der Funktionen (Funktion =PKT : ?) sind, bezogen auf den
angemeldeten Benutzer, von links nach rechts folgende Zugriffskriterien
ersichtlich:
o Der Funktions-Level, z.B. 5/
o Der Parameter-Level, z.B. /3
o Der Adressbereich, z.B. a01'b
o Der Benutzername mit Visum, z.B. Karl Muster /Muk
Zudem sind die Zugriffs-Ebenen derjenigen Funktionen ersichtlich, zu denen

der angemeldete Benutzer mit seinem Funktionslevel Zugriff hat. Sie stehen
links neben der Funktionen-Kurzbezeichnung. Die linke Ziffer entspricht der
"Lese-Ebene", die rechte Ziffer der "Schreib-Ebene".
Für jeden Zugriffsberechtigungs-Eintrag führt VISONIK-DCS im

Zugriffsberechtigungskatalog (siehe Operation LIST) folgende Kriterien
automatisch nach:
- Die vom Benutzer belegten (angemeldeten) Geräte
- Das Eintragsdatum
- Das zweitletzte/letzte Zugriffsdatum zum DC-Server
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P KEY
Hauptmenu Für die Handhabung (Operation) der Zugriffsberechtigungs-Einträge bietet

das VISONIK-DCS dem Benutzer folgende Möglichkeiten:
: ctrl/P :
: T1 09:58:21 Funktion =PKT : KEY :
: Operation =AEND: ? :
: 0 AEND= Daten eintragen/aendern :
: 1 LIST= Daten auslisten :
: 2 DEL = Daten loeschen :
: Operation =AEND: _ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Der Benutzer kann Zugriffsberechtigungen neu eintragen oder bestehende
Einträge ändern.
2.15.2.1 Daten neu eintragen
Für einen neuen Zugriffsberechtigungs-Eintrag hat der Benutzer hier

folgende Kriterien festzulegen:
: Benutzer-Visum: Muk :
: :
: Neuer Eintrag: :
: -------------- :
: Benutzername=: Karl Muster :
: Benutzer-Visum=Muk: :
: Verfalldatum=31-Dez-99: ? :
: Verfall =(dd-mmm-yy): :
: KEY loeschen nach Verfall =NEIN: ? :
: KEY loeschen nach Verfall =(NEIN,JA ): JA :
: Adressbereich=***'***********"*********: ? :
: Adressbereich=(UA,TA,...,..,*) :
: UA = A11'AAA11111111"ddddddddd :
: TA = $sss'mm'p, $sss'CTYPn, $CTYPn, $sssMxxPyy :
: ... = digitwise range :
: .. = range :
: * = all points with UA, $*=all points :
: : * :
: Flagge =$0'000: ? :
: Flagge =(UA,TA) :
: A00'A1'22"AAAA :
: $eee'mm'p, $eee'VPn, $eee'RGn, $eee'PLn :
: , .: $FL77 :
: Funktions-Level=0: ? :
: Funktions-Level=(0..7), ??: 4 :
: Parameter-Level=0: ? :
: Parameter-Level=(0..7), ??: 3 :
: Wirkbereich=Lokal: ? :
: Wirkbereich=(Lokal,Global) : Lokal :
: Sprache =0: ? :
: Sprache =(0..2): 0 :
: Zusatzgeraet(e) =.: ? :
: Zusatzgeraet(e) =(.,*,-,+=,-=,.,T1,T2,T3,T4,T5,T6,T7,T8, :
: T9,T10,T11,T12,T13,T14,T15,&): T3&T4 :
: Neues Passwort: min. 3 characters! :
: Neues Passwort: :
: Pruefe Passwort: ok! :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erklärung zu den Einträgen

Benutzer-Visum Für das Benutzer-Visum sind
2, 3 oder 4 Zeichen
erlaubt. Es wird zwischen Gross- und Kleinschreibung unterschieden!
Mit dem Benutzer-Visum ist ein Schlüsseleintrag eindeutig adressierbar.
Benutzername Für den Benutzernamen sind bis 21 Zeichen möglich.
Verfalldatum Die Zugriffsberechtigung verfällt bei Ablauf des hier eingetragenen

Verfalldatums. Im Listing des Schlüsselkatalogs erscheint der Text "Zugriff
verfallen!"
Beim Anmelden nach Ablauf der Zugriffsberechtigung erscheint die Meldung
"?Zugriff verfallen!" mit Angabe der aktuellen Uhrzeit und der Nummer des
Bedienterminals.
KEY loeschen nach Verfall Der Eintrag (NEIN,JA) besagt, ob VISONIK-DCS nach Verfall den
Zugriffsberechtigungs-Eintrag automatisch löschen soll. Im Listing ist bis
zum Löschen der Text "KEY löschen nach Verfall" ersichtlich.
Die Zugriffsberechtigung für den eingetragenen Benutzer verfällt am
Verfalldatum auch dann, wenn "KEY löschen nach Verfall =NEIN" gesetzt
ist.
Adressbereich Adressmaske/Adressbereich für welche die Zugriffsberechtigung gilt.

Wird die Zugriffsberechtigung mit Benutzeradressen und nicht mit
Technischen Adressen eingeschränkt, dann fallen Punkte ohne
Benutzeradresse nicht unter den Zugriffsschutz des eingetragenen
Benutzers.
Flagge Der an dieser Stelle definierte Flaggenpunkt ändert seinen Hauptwert auf
FL=1 beim Anmelden und auf
FL=0 beim Abmelden
des eingetragenen Benutzers (Anwendung in Reaktionsprogrammen PRK
und KRK oder als Sperrflagge).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Funktions-Level=(0..7), ?? Mit dem Funktions-Level im Zugriffsberechtigungseintrag bestimmt der

eintragende Benutzer (Urheber) für einen neuen Benutzer die
Zugriffsberechtigung für die Lese-Ebene und Schreib-Ebene der Funktionen.
Dazu stehen jedem VISONIK-Benutzer die Funktions-Level 0..5 zur
Verfügung!
Der eintragende Benutzer kann jedoch nur einen Funktions-Level vergeben,
zu dem er selbst auch das Zugriffsrecht hat.
Mit der Eingabe von "??" bei der Abfrage "Funktions-Level=(0..7), ??:"
werden sämtliche Funktionen mit Lese- und Schreiblevel auf dem
Bedienterminal ausgegeben.
: Funktions-Level=0: ? :
: Funktions-Level=(0..7), ??: ?? :
: 0 0 BYE Abmeldung ueber Konsole :
: 2 2 PKT Punkt-Parameter aendern/listen :
: . :
: . :
Einen unerlaubten Funktionszugriff meldet VISONIK-DCS automatisch. Es
gibt den (zu kleinen) Funktions-Level des Benutzers an und den Funktions-
Level, der für den Zugriff notwendig gewesen wäre.
: ctrl/P :
: T1 10:51:03 Funktion =PKT : LSP :
: 10:51:06 ?Unerlaubter Funktionszugriff! 5<7 T1 :
: T1 10:51:06 Funktion =LSP : _ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Parameter-Level=(0..7), ?? Mit dem Parameter-Level im Zugriffsberechtigungseintrag bestimmt der

eintragende Benutzer (Urheber) für einen neuen Benutzer die
Zugriffsberechtigung für die Lese-Ebene und Schreib-Ebene der Parameter.
Dazu stehen jedem VISONIK-Benutzer die Parameter-Level 0..5 zur
Verfügung!
Der eintragende Benutzer kann nur einen Parameter-Level vergeben, zu
dem er selbst auch das Zugriffsrecht hat.
Mit der Eingabe von "??" bei der Abfrage "Parameter-Level=(0..7), ??:"
werden sämtliche Parameter mit Lese- und Schreiblevel auf dem
Bedienterminal ausgegeben.
: Parameter-Level=0: ? :
: Parameter-Level=(0..7), ??: ?? :
: 1 1 FL FL-SOLL :
: 1 1 FL1 FL1-SOLL :
: 1 1 RFL Resultier. SOLL :
: 1 1 XX Meldungssprache :
: 2 2 BLNR Blattnummer :
: 2 2 TY TTY-Zustand :
: . :
: . :
Einen unerlaubten Parameterzugriff meldet VISONIK-DCS automatisch.
: ctrl/P :
: T1 10:51:03 Funktion =PKT : a01'b2'DI :
: .. DI a01'b2'DI Meldung AUS :
: Parameter =DI : MSGP :
: 10:56:29 Kein Parameterzugriff! :
: 3 3 MSGSUP /TTY unterdrckt. =NEIN: _ :
Wirkbereich Mit dem Wirkbereich bestimmt der eintragende Benutzer die

Zugriffsberechtigung auf ein VISONIK-DCS (lokal) oder auf mehrere
VISONIK-DCS im Verbund (global) für den eingetragenen Benutzer.
Nur ein Bediener mit Wirkbereich=Global kann einem andern Benutzer den
Wirkbereich=Global zuteilen.
Sprache Liegt ein mehrsprachiges VISONIK-DCS vor, dann schaltet das VISONIK-
DCS das Bediengerät beim Anmelden automatisch auf die hier konfigurierte
Sprache um.
Sprache=0: Deutsch
Sprache=1: Erste Zusatzsprache
Sprache=2: Zweite Zusatzsprache
Unabhängig von der Wahl der Sprache im Zugriffsberechtigungs-Eintrag
kann der Benutzer in einem mehrsprachigen VISONIK-DCS die
Muttersprache jederzeit auch mit der Funktion XX oder mit dem Parameter
XX wählen. Die angewählte Sprache bleibt auch nach dem Abmelden aktiv.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Zusatzgerät(e) Wenn sich der eingetragene Benutzer am VISONIK-DCS an- bzw. abmeldet,
werden die hier eingetragenen Zusatzgeräte unter folgenden Bedingungen
mitangemeldet bzw. mitabgemeldet:
- Ein Zusatzgerät wird nur mitangemeldet, wenn es nicht durch einen
anderen Benutzer belegt ist.
- Ein Zusatzgerät wird nur mitabgemeldet, wenn es sich nicht im Dialog-
Mode befindet und wenn dessen Zugriffszeit ATMO<>0 ist. Der
Parameter ATMO (Zugriffs-Timeout) wirkt prioritär, d.h. ein angemeldetes
Zusatzgerät wird mit dem Ablaufen der Zugriffszeit automatisch wieder
abgemeldet.
Ist beim Zusatzgerät der Parameter ATMO=0 (unbeschränkte Zugriffszeit),
dann hat sich der Benutzer dort mit "BYE" wieder abzumelden.
Anwendung: Die Wahl von Zusatzgeräten ist sinnvoll, wenn Sie sich im
gleichen Raum befinden wie das Bedienterminal und wenn der Benutzer für
das Bedienen des VISONIK-DCS nicht an jedem Gerät separat sein
Passwort eingeben will.
Neues Passwort Der eintragende Benutzer bestimmt hier ein temporäres Passwort für den
neuen Benutzer. Das Passwort muss
zwischen 3 und 7 Zeichen
lang sein und nach der Eingabe mit einem <CR> abgeschlossen werden.
Beim Eingeben wird das Echo unterdrückt.
EMPFEHLUNG
Jeder Benutzer kann jederzeit beim Anmelden sein persönliches Passwort
wie folgt ändern, ohne die Funktion KEY aufzurufen:
Beim Anmelden am VISONIK-DCS ist hinter das eingegebene Passwort ein
Fragezeichen "?" zu setzen. Beim Abschliessen mit <CR> kann der
Benutzer nun ein neues Passwort eingeben.
: ctrl/P :
: Passwort: AlPhA? <-- Diese Zeichen erscheinen nicht :
: auf dem Bildschirm! :
: Neues Passwort: BeTa :
: Pruefe Passwort: BeTa :
Entspricht ein Passwort nicht den Systemanforderungen, dann erscheint im
Listing des Zugriffsberechtigungs-Eintrags der Text
"Illegale Passwort-Definition".
Pruefe Passwort Hier hat der eintragende Benutzer das oben gewählte Passwort zu
wiederholen und mit <CR> abzuschliessen. Bei fehlerhafter Wiederholung
verlangt VISONIK-DCS ein neues Passwort. Ein erfolgreicher Abschluss
wird mit "ok!" quittiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.15.2.2 Daten ändern
Der eintragende Benutzer kann jene Zugriffsberechtigungs-Einträge ändern,

deren Funktions-Level gleich oder kleiner sind als sein eigener Funktions-
Level.
Für das Ändern von Daten eines Zugriffsberechtigungs-Eintrags hat der

Benutzer dessen Visum einzugeben. Das VISONIK-DCS gibt dann auf dem
Bedienterminal zur Kontrolle ein vollständiges Listing dieses Eintrags aus.
Der Benutzer befindet sich anschliessend im Änderungs-Mode und kann nun
schrittweise jeden Teil des Eintrags ändern oder bestätigen.
Ein Zugriffsberechtigungs-Eintrag ist dann geändert, wenn einer dieser

Schritte mit einer Eingabe und mit <CR> abgeschlossen wird. Der Benutzer
muss den vollständigen Dialog nicht zu Ende führen, er kann ihn mit Ctrl/E
beenden.
: Karl Muster /Muk :
: Funktions-Level = 4 :
: Parameter-Level = 3 :
: Wirkbereich = Lokal :
: Bediener Sprache = 0 :
: Adressbereich = a01'b*'** :
: Flaggenadresse = $FL77 :
: Aktive Geraete = . :
: Zusatzgeraet(e) = T3&T4 :
: Urheber = L&G System Manager :
: Eintragsdatum = 05-Dez-95 :
: Letzter Zugriff = 12-Dez-95 / 15-Dez-95 :
: Verfalldatum = 31-Dez-99 :
: KEY loeschen nach Verfall :
: Benutzername=Karl Muster: _ :
: Benutzer-Visum=Muk: :
: Verfalldatum=31-Dez-99: :
: KEY loeschen nach Verfall =JA : :
: . :
: . :
An der Zugriffsberechtigung eines Benutzers, der gerade aktiv ist, kann
lediglich die Sprache, das (die) Zusatzgerät(e) und das Passwort geändert
werden. Im Listing des Eintrags erscheint anschliessend die Meldung:
: 13:49:12 ?Benutzer ist aktiv T1 :
Der geänderte Eintrag ist gültig, wenn sich der eingetragene aktive Benutzer
vom VISONIK-DCS abgemeldet hat (Funktion BYE oder Zugriffszeit
abgelaufen).
Zum Ändern der restlichen Einträge muss der eingetragene Benutzer von
jedem Bedienterminal abgemeldet sein. Ist dies z.B. infolge Geräte-Defekts
nicht möglich, dann ist das defekt gemeldete Gerät auf OSV=JA (Out of
service) zu setzen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Mit der Operation LIST kann der Benutzer alle Zugriffsberechtigungs-
Einträge auslisten. Mit der Eingabe einer */%-Maske bei der Abfrage
"Benutzernamen (*%):" hat er die Möglichkeit, einen gewünschten Bereich
der Zugriffsberechtigungs-Einträge auszulisten.
: Operation =LIST: :
: Benutzername (*/%) : M* :
: Total Schluessel-Eintraege = 1 Frei= 134 :
Mit der Eingabe "M*" werden alle Benutzernamen, welche mit "M" beginnen,
ausgelistet.
Am Ende des Listings erscheint die Anzahl der belegten, sowie die Anzahl
der freien Schlüssel-Einträge. Einträge mit höherem Funktions-Level als der
listende Bediener werden nicht gezeigt!
Die Form des Listings ist analog "KEY,AEND".
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.15.4 DEL, Daten loeschen

Der eintragende Benutzer kann jene Zugriffsberechtigungs-Einträge löschen,
deren Funktions-Level gleich oder kleiner sind als sein eigener Funktions-
Level.
Zum Löschen eines KEY-Eintrages muss nach Anwahl der Operation DEL
das entsprechende Benutzer-Visum eingegeben werden. Falls der Eintrag
existiert, wird auf dem Bedienterminal zur Kontrolle ein vollständiges Listing
dieses Eintrags ausgegeben. Bei Beantwortung der Frage "Eintrag
loeschen" mit JA, wird dieser Eintrag gelöscht.
: Operation =DEL: :
: Eintrag loeschen =NEIN: JA :
: Benutzer-Visum: _ :
Die Zugriffsberechtigung eines aktiven Benutzers kann nicht gelöscht
werden. Bei Anwahl erscheint die Meldung:
: 13:49:12 ?Benutzer ist aktiv T1 :
-------------------------------------------------------------------
KRK, Kettenreaktion 2 - 210
-------------------------------------------------------------------
2.16 KRK, Kettenreaktion

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P KRK
Die Kettenreaktion 'KRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die

Was kann KRK Mit der Funktion 'Kettenreaktion' kann, abhängig von der Zustandsänderung
einer Flagge, eine Folge von untereinander verketteten Reaktion aktiviert
werden.
Ursachen einer KRK o Zustandsänderung der verantwortlichen 'Kettenflagge'.
Reaktionen einer KRK o Punktparameter ändern

Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Kettenreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:48:38 Funktion=PKT : KRK 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Kettenreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Kettenflagge =(UA,TA): $F70 3
3 Eintrag =1 : ? 3
3 Eintrag =(1..255): 3
3 Verz. nach KRK =. : ? 3
3 Verz. nach KRK =(1..65000), .: 30 3
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,-=,Aus,1.Stufe,2.Stufe,3.Stufe):1.Stufe 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): $8'030 3
3 Parameter =DO : 3
3 Vorgabe Digital Output: Prio=0 =(Aus,Ein), (SOLW,IDT,INV,.): Aus 3
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :M1&M2 3
3 MM01 :M1&M2 3
3 .... :..... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.16.2.1 Ändern eines bestehenden KRK-Eintrags
2.16.2.2 Eintrag einer neuen Kettenreaktion
Für einen neuen Kettenreaktionseintrag sind, je nach Art des

Reaktionsprogramms, folgende Dialogfragen zu beantworten:

Kettenflagge Der Verursacher einer Kettenreaktion ist die 'Kettenflagge'.
Alle KRK-Einträge mit dieser Flagge als Ursache bilden eine Kette, die nun
der Reihe nach abgearbeitet wird.
Die Kettenreaktion wird angestossen, wenn
o der 'Resultierende Flaggenwert' (Parameter RFL) auf den im 'Startwert für
Kettenreaktion' (Parameter KRW) definierten Wert ändert.
'KRW=.' hat keine Auslösung einer Kettenreaktion zur Folge.
o der Flaggenwert von einem bestimmten Wert wieder auf den gleichen
Wert gesetzt wird.
Eintrag Die Reihenfolge der Reaktionen innerhalb der Kette wird durch die
Eintragsnummer bestimmt.
Verz. nach KRK Im Reaktionseintrag bewirkt "Verzögerung nach KRK<>." eine

entsprechende Wartezeit in Sekunden, bis zur Ausführung der nächsten
Reaktion übergegangen wird.
Startbedingungen Das Starten einer Kettenreaktion ist insbesondere vom Parameter OSV
(Ausser Betrieb) der Kettenflagge abhängig:
o Eine laufende Kettenreaktion kann jederzeit mit 'OSV=Ja' abgebrochen
werden.
o Bei 'OSV=Ja' kann die Kettenreaktion nicht gestartet werden, auch wenn
die Startbedingungen erfüllt sind.
o Wird eine laufende Kettenreaktion angestossen, dann wird sie
abgebrochen und sofort wieder neu gestartet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

zugewiesen werden.
Z-----------------------------------------------?
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
@-----------------------------------------------Y
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Über einen Kettenreaktionseintrag können folgende Reaktionen ausgelöst
werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
sind:

Bei Schaltbefehlen können im KRK folgende Varianten eingetragen
werden:
DO2ACT.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Reaktion MC Beim Auslösen der Reaktion führt VISONIK-DCS auf EINEM definierten

Ausrufezeichen.

COLBAS-Tasks.
soll.

implementiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

dargestellt ist.

(Reaktion =SLV).
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Kettenflagge
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kettenflagge =.. : $F70 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 KRK 10:40:49 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 FL $FL70 / 1 3
3 Verz. nach KRK 30s 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 KRK 10:40:50 D A T E N L I S T E - E N D E 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

?OSV In der Kettenflagge, die verantwortlich für die Reaktionsursache ist, ist der
Parameter OSV=Ja (Ausser Betrieb) gesetzt.
Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 FL $FL70 / 2 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____KRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Kettenflagge
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kettenflagge =.. : $F70 3
3 Eintrag =* : 2 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 FL $FL70 / 2 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____KRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y


-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 13 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 Kettenflagge =.. : .. 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 KRK 10:49:43 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 FL $FL70 / 1 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 0/ 100 76 43001 33400 20300 3 0 0 3
3 20/ 0 0 0 0 0 0 0 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 0 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
LSP, Lastspitzen-Einträge 2 - 223
-------------------------------------------------------------------
2.17 LSP, Lastspitzen Katalogeinträge

-------------------------------------------------------------------
Der Energiepreis ist Mit dem Energielieferanten wird oft vertraglich festgelegt, wie hoch der
abhängig von der maximale Energiebezug innerhalb einer definierten Zeitperiode (z.B. 15 Min)
Spitzenlast sein darf. Wird dieser Maximalbezug innerhalb einer Abrechnungsperiode
einmal überschritten, so kann dies den in Rechnung gestellten
Leistungspreis massiv beeinflussen.
Um den aufgelaufenen Energiebezug messen zu können sendet der
Energielieferant am Ende jeder Zeitperiode einen Synchronisationsimpuls.
Dieser Impuls wird vom Zählwertmodul erfasst und an das
Spitzenlastprogramm weitergeleitet.
Diese Berechnungsart kann auch für nichtelektrische Energie angewendet

werden. In einem solchen Fall ist besonders auf die entsprechenden
Masseinheiten zu achten.
Beispiele
Z-----------------------B-----------------------?
3 Energiemessung (Arbeit) 3 schaltbare Lasten (Leistung) 3
C-----------------------E-----------------------4
3 kWh 3 kW 3
3 MWh 3 MW 3
3 m3 3 m3/h (z.B. für Gas) 3
@-----------------------A-----------------------Y
Wozu wird LSP eingesetzt Mit dem Lastspitzenprogramm lässt sich der maximale Energiebezug
innerhalb einer Zeitperiode begrenzen.
Durch gezieltes Abschalten von Lasten lässt sich die Ueberschreitung der
festgelegten Spitzenlast vermeiden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Die Elemente des Lastspitzenprogramms

Das Lastspitzenprogramm ist ein Regelprogramm, das die bezogene
Energie innerhalb einer Messperiode so regelt, dass ein vorgegebenes
Maximum nicht überschritten wird.
Zum Lastspitzenprogramm gehören die drei folgenden Elemente:

o Der Lastspitzenpunkt $LS0..$LS7.
o Das im Hintergrund laufende Lastspitzenprogramm. (Für jeden LS-Punkt
ein eigenes Programm.)
o Die in diesem Abschnitt beschriebene Funktion LSP.
Der Lastspitzenpunkt Der laufende Energiebezug wird mit einem Zählwertmodul erfasst. Bei der
Punktkonfiguration wird dieses Zählwertmodul jedoch nicht als Zählwert,
sondern als Lastspitzenpunkt konfiguriert.
Der Lastspitzenpunkt enthält, wie ein Reglerblock, alle Informationen die für
die 'Regelung des Energiebezuges' relevant sind:
o Regelgrösse, d.h. der auf Ende der Zeitperiode hochgerechnete
Energiebezug EABS.
o Sollwert, d.h. der auf die Messperiode bezogenen maximal erlaubte
Energiebezug EMAX.
o Regelparameter, die u.a. durch die Zu- und Abschaltgrenzen festgelegt
werden.
LS EABS für T1
[kWh]
EMAX
ZTOL
z e
en
gr
h a lt
sc
Ab EABS für T2
=
IM
AL
ze
r en
a ltg
ch
in s
=E
IM
EL
Toleranzband
9370Z53D
STOL T1 T2
Zeit
Abschalten Zuschalten ZPER
von Lasten von Lasten
(z.B. 15Min.)
(Auswahl aus dem LSP-Katalog)
Legende: LS(t) Energieverbrauch innerhalb der aktuellen Messperiode.

ZPER Messperiode in Minuten.
EABS(t) Energieabschätzung bis Ende der Messperiode.
STOL Starttoleranz zur Bestimmung des Toleranzbandes.
ZTOL Zieltoleranz zur Bestimmung des Toleranzbandes.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Das Lastspitzenprogramm Das im Hintergrund laufende Lastspitzenprogramm entnimmt dem

Lastspitzenpunkt die für die Regelung notwendigen Daten. Sobald der
effektive Energieverbrauch LS ausserhalb des Toleranzbandes liegt,
berechnet LSP
o den Regler-Ausgangswert, d.h.
o wieviel Last abgeschaltet werden muss oder
o wieviel Last zugeschaltet werden darf,
damit am Ende der Messperiode der effektive Eneregieverbrauch kleiner
oder maximal gleich dem Sollwert EMAX wird.
Der berechnete Regler-Ausgangswert wird anschliessend mit den im

Lastspitzenkatalog eingetragenen Lasten verglichen. Auf Grund der
vorgegebenen Prioritäten wird DCS beauftragt, die entspr. Schaltbefehle
auszuführen.
Die Funktion LSP Mit der Funktion LSP wird ausschliesslich der oben angesprochene
Lastspitzenkatalog bearbeitet. LSP hat weiter keine eigene Funktionalität.
Die Ausführung übernehmen die im Hintergrund, für jeden Lastspitzenpunkt
individuell laufenden Lastspitzenprogramme.
Aktivieren des LSP- Die im Hintergrund laufenden Lastspitzenprogramme können über den
Programms jeweiligen LS-Parameter 'Tarifgruppe TGRP' ein- und ausgeschaltet werden.
TGRP = 0 Das Lastspitzenprogramm des zugehörigen LS-Punktes
ist ausgeschaltet.
TGRP = 1 .. 7 Das Lastspitzenprogramm ist für Lastspitzenpunkte
mit TGRP<>0 aktiv.
Der Regler-Ausgangswert wird jedoch nur nach
Eintreffen einer Zählwertänderung oder eines
Synchronisationsimpulses neu berechnet.
Anwendungsbeispiel Tag- / Nachtstromtarif

o Man konfiguriert zwei Lastspitzenpunkte
o Den einen LS-Punkt verbindet man mit dem Zähler für den Tagesstrom,
den andern LS-Punkt mit dem Zähler für den Nachtstrom.
o Je nach Tageszeit wird mittels einer Reaktion abwechslungsweise
- beim einen LS-Punkt dem Parameter TGRP die Nummer der zu
überwachenden Tarifgruppe (Lastengruppe) zugewiesen und
- beim andern LS-Punkt der Parameter TGRP auf '0' gesetzt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P, LSP
Das im Hintergrund laufende Lastspitzenprogramm berechnet bei jeder

Änderung des Zählwertes
o wieviele Lasten abgeschaltet werden müssen oder
o wieviele Energieerzeuger zugeschaltet werden sollen oder
o wieviele Lasten zugeschaltet werden dürfen,
damit am Ende der Messperiode der effektive Eneregieverbrauch kleiner

oder maximal gleich dem Sollwert EMAX wird.
Diese Vorgabe wird mit den im Lastspitzenkatalog eingetragenen Lasten

verglichen. Auf Grund der vorgegebenen Prioritäten wird DCS beauftragt,
die entspr. Schaltbefehle auszuführen.
Mit der Funktion LSP wird ausschliesslich der oben angesprochene

Lastspitzenkatalog bearbeitet. LSP hat weiter keine eigene Funktionalität.
Dem Benutzer stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Z------------------------------------------------------------------?
3 T5 10:41:53 Funktion=PKT : LSP 3
3 Operation=AEND: ? 3
3 0 AEND = Abschaltbare Lasten eintragen 3
3 1 LIST = Einträge auslisten 3
3 2 LOCT = Einträge auslisten (oktal) 3
3 3 VERI = Defekte Blöcke entfernen 3
3 4 DEL = Einträge löschen 3
3 Operation =AEND: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.17.2 AEND, Lasten resp. Energieerzeuger eintragen

Der Benutzer muss für
o jede abschaltbare Last (positive Last), resp. für
o jeden zuschaltbaren Energieerzeuger (negative Last)
die notwendigen Daten, wie beispielsweise deren Priorität, im

Lastspitzenkatalog eintragen.
Jede Last (positive oder negativ) muss einer Tarif- oder Zählergruppe
zugeordnet werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Mer:T4 09:39:53 Funktion=PKT : LSP 3
3 3 VERI = Defekte Bloecke entfernen 3
3 Adresse=.. : $57'073 3
3 Eintrag=1 : ? 3
3 Eintrag=(1..200) : 3
3 3
3 Tarif/Zählgruppe=1 : ? 3
3 3
3 Tarif/Zählgruppe=(0..7), * : 3 3
3 Priorität=1 : ? 3
3 Priorität=(1..100), * : 17 3
3 Ansprechwert ,DO=1=1.Stufe : ? 3
3 Ansprechwert ,DO=(Aus,1.Stufe,2.Stufe,3.Stufe): 3.Stufe 3
3 Sparwert ,DO=0=Aus : 1.Stufe 3
3 Sperrflagge=. : ? 3
3 Sperrflagge=(UA,TA),. 3
3 UA = A'AA11'A11'AA11"dddddddddd 3
3 : . 3
3 Min.Zeit Ansprw.=. : 30 3
3 Max.Zeit Ansprw.=. : 3
3 Min.Zeit Sparwrt=. : 20 3
3 Max.Zeit Sparwrt=. : 70 3
3 DO Mer:$o57'073 _Merkur(Neptun) 3
3 FBV=Aus OPMO=1=DS 3
3 TGRP =3 Priorität=17 Systemwert=3=3.Stufe 0/0 kW 3
3 Flagge =. 3
3 Ansprechwert =3=3.Stufe Min =30 . 0 kW 3
3 Sparwert =1=1.Stufe Min =20 Max =70 0 kW 3
3 okay! 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erklärung
Adresse = $7'032 Benutzer- oder Technische Adresse des Verbrauchers (Schaltbefehl der zu-
oder abschaltbaren Last).
Wird eine Adresse mit bereits vorhandenen Einträgen angewählt, werden
diese ausgelistet.
Eintrag = 1 Pro Adresse können mehrere verschiedene Einträge im Lastspitzenkatalog

vorgenommen werden.
Anwendung: Die gleiche Last kann beispielsweise sowohl einer Hoch- wie
auch einer Niedertarifgruppe zugeordnet werden.
Gibt der Benutzer eine schon belegte Nummer ein, listet VISONIK-DCS den
Inhalt dieses Eintrags aus und der Benutzer befindet sich anschliessend im
Änderungsmode (AEND).
Tarif / Zählgruppe = 1 In einer Tarifgruppe werden alle Lasten zusammengefasst, die dem gleichen
Tarif unterstehen. Jede Tarif- oder Zählergruppe repräsentiert eine Energie-
Erfassungsstelle (Lastspitzenpunkt) und ist für sich völlig unabhängig von
den andern Tarifgruppen.
Der Benutzer muss jeden Verbraucher mindestens einer Tarif- oder
Zählergruppe zuordnen. Es können bis 7 Tarif- bzw. Zählergruppen (1..7)
definiert werden.
Die Tarifgruppe entspricht dem Parameter TRGP des LS-Punktes.
Tarifgruppe 0 Der Tarif-/Zählergruppe 0 können keine Lasten zugewiesen werden.
Tarifgruppe 0 bedeutet: Das Lastspitzenprogramm ist für diese Tarifgruppe
nicht aktiv. Alle LSP-Reaktionen werden für diesen LS-Punkt unterdrückt.
Dies ist beispielsweise bei einer Hoch / Niedertarifumschaltung mit den
gleichen Lasten sehr vorteilhaft.
Priorität = 1 Jede Tarif- resp. Zählergruppe kann in bis zu 100 Schaltprioritäten unterteilt
werden.
Das Lastspitzenprogramm schaltet
o Verbraucher mit niederer Priorität (kleine Zahl) zuerst ab und zuletzt ein,
o Verbraucher mit hoher Priorität (grössere Zahl) zuletzt ab und zuerst ein.
o Lasten mit gleicher Priorität werden im "Round-Robin-Verfahren"
geschaltet, d.h. es wird derjenige Schaltbefehl zuerst geschaltet, der am
längsten vom LSP-Programm nicht mehr geändert wurde.
Systemwert (Wird vom SYSTEM gesetzt!)

Der Systemwert ist die Schaltstufe des im LSP-Katalog eingetragenen
Schaltbefehls, die vom DC-Server via ZRK, DRK, PRK, manueller Eingriffe
usw. (excl. LSP) gesetzt wird. Der Systemwert kann weder vom LSP, noch
direkt manuell verändert werden, gibt aber dem LSP die Information, in
welchem Zustand sich der Schaltbefehl (DO) befinden soll, wenn das LSP
keinen Einfluss auf den "DO-Soll" nimmt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Ansprechwert Der Ansprechwert ist diejenige Schaltstufe, von der aus Verbraucher
(pos.Lasten) ab, bzw. Energieerzeuger (neg.Lasten) hinzugeschaltet
werden.
Beide Arten von Lasten befinden sich danach im Betriebszustand Sparwert
(= reduzierte Last!).
Beispiel:
Z-----------------------------------------------?
3 Ansprechwert Sparwert 3
3 (grosse Last) (red. Last) 3
3 pos.Verbraucher 3
C-----------------------------------------------4
3 von Stufe 3 auf Stufe 2 3
3 von Stufe 2 auf Stufe Aus 3
3 von Stufe EIN auf Stufe Aus 3
C-----------------------------------------------4
3 neg.Verbraucher (Energieerzeuger) 3
C-----------------------------------------------4
3 von Stufe AUS auf Stufe EIN 3
@-----------------------------------------------Y
Sparwert Der Sparwert ist diejenige Schaltstufe, von der aus Verbraucher
(pos.Lasten) hinzu- und Energieerzeuger (neg.Lasten) abgeschaltet werden.
Beide Arten von Lasten befinden sich danach in einem Betriebszustand, der
gleich dem Ansprechwert ist.(= grössere Last).
Beispiel:
Z-----------------------------------------------?
3 Ansprechwert Sparwert 3
3 (reduzierte Last) (gr.Last) 3
3 pos.Verbraucher 3
C-----------------------------------------------4
3 von Stufe AUS auf Stufe EIN 3
3 von Stufe AUS auf Stufe 2 3
3 von Stufe 2 auf Stufe 3 3
C-----------------------------------------------4
3 neg.Verbraucher (Energieerzeuger) 3
C-----------------------------------------------4
3 von Stufe EIN auf Stufe AUS 3
@-----------------------------------------------Y
Der Anprechwert, wie auch der Sparwert können somit auf jede Schaltstufe
des Verbrauchers einwirken (0-1-2-3-2-1-0), vorausgesetzt der
SYSTEMWERT lässt die Schaltung zu!
Beispiel: SYSTEMWERT: AUS

Das LSP wird keine Zuschaltung vornehmen!
SYSTEMWERT: Stufe 2
Das LSP wird nicht auf Stufe 3 schalten, wenn dieses auch von der
momentanen kleinen Last her möglich wäre! Es ist aber absolut möglich
und zulässig, dass das LSP bei zu grosser Last auf Stufe 1 oder Stufe 0
zurückschaltet, sofern hierfür Einträge im LSP gemacht wurden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
So kann also ein im LSP programmierter DO-Punkt von einem Programm

(PRK, ZRK, etc.) oder auch manuell eingeschaltet, aber danach sofort
wieder in Abhängigkeit vom LSP (= wenn die Last zu gross ist)
ausgeschaltet werden!
M e r k e:
o Ist der Sparwert gleich gross oder kleiner als der Systemwert, lässt das
LSP die Schaltung zu!
o Ist der Ansprechwert grösser als der Systemwert, wird das LSP die
Schaltung nicht ausführen!
Bedingungen für LSP

Das Lastspitzenprogramm wird jedoch nur unter folgenden Bedingungen
aktiv:
o Es muss ein Eintrag für die entsprechende Schaltstufe vorhanden sein.
o Die Parameter DO1ACT/FL1ACT und DO2ACT/FL2ACT dürfen nicht
aktiv sein.
o Der "SOLL" muss aus dem Parameter DO resultieren und nicht aus den
Parametern DO1 oder DO2.
o Evtl. gesetzte Sperrflaggen dürfen nicht aktiv sein.
o Gesetzte "Min.Zeit Ansprechwert" oder "Min.Zeit Sparwert" müssen
abgelaufen sein.
Priorität
Alle Programme, auch Schalthandlungen durch den Bediener, haben höhere
Prioritäten als das LSP-Programm.
Wurde die Schaltstufe eines Verbrauchers oder eines Energieerzeugers
durch ein Programm (ZRK, PRK, etc.) oder manuell verändert, so kann sie
somit vom LSP-Programm nicht mehr mit dem Ansprechwert überfahren
werden (Siehe Beispiel SYSTEMWERT).
Grösse der schaltbaren Leistung

Jeder Schaltstufe (0..3) eines programmierten DO-Punktes wird über die
Parameter PN1..PN3 die zugehörige Leistung zugewiesen, wobei positive
Werte für Verbraucher und negative Werte für Energieerzeuger verwendet
werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Sperrflagge Alle DO-Einträge können mit Hilfe einer Flagge jederzeit für
Schalthandlungen des LSP gesperrt werden. Einer Sperrflagge muss also
eine "$-Adresse" ($FLn) zugewiesen werden.
Flaggenwert Hier wird der gewünschte Wert der Flagge definiert, bei dem die Sperrung
erfolgen soll. Die Frage nach dem Flaggenwert wird nur gestellt, wenn
vorgängig eine Sperrflagge eingetragen wurde.
o Bei Aktivierung der Sperrflagge für einen Eintrag wird ein im
Betriebszustand Sparwert laufender DO-Punkt auf den entsprechenden
Ansprechwert gesetzt.
Das LSP hat in diesem Zustand keinen Einfluss mehr auf diesen Punkt;
es ist für diesen Eintrag gesperrt.
o Besteht für diesen DO-Punkt ein Eintrag für min./max. Zeiten Ansprech-
oder Sparwert, wird die Sperrung erst nach Ablauf der Ausschaltzeit
(=Restzeit des Ansprech-/Sparwertes) erfolgen.
Min.Zeit Ansprw.=. Zum Schutz der Anlagen können minimale und maximale Ruhezeiten bzw.
Max.Zeit Ansprw.=. Laufzeiten in Minuten definiert werden.
Min.Zeit Sparwrt. Bei allen vom LSP erforderlichen Schalthandlungen des DO-Punktes werden
Max.Zeit Sparwrt. diese Zeiten berücksichtigt und erst nach Ablauf der gesetzten Zeit
ausgeführt.
Trotz der hier definierten min./max. Zeiten können andere Programme (ZRK,
DRK, etc.) solche DO-Punkte jederzeit verändern.
Beispiel Ein Ventilator der mindestens 20 Minuten eingeschaltet sein soll erhält
somit:
Min. Zeit Ansprw.: = 20 (sofern Ansprechwert = EIN)
Ein Generator der mindestens 30 Minuten eingeschaltet sein soll erhält

somit:
Min. Zeit Sparwrt.: = 30 (sofern Sparwert = EIN)
Eine Klimaanlage die nie länger als 60 Minuten ausgeschaltet sein darf
erhält somit:
Max. Zeit Sparwrt.: = 60 (sofern Sparwert = AUS)
Beachte Ein LSP-Eintrag ist erst dann geändert, wenn der Dialog schrittweise zu
Ende geführt wurde. Der DC-Server quittiert die ordnungsgemässe Eingabe
bzw. Aenderung mit einem Ausdruck des ganzen Eintrages und
anschliessendem "okay".
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.17.3 LIST, Einträge auslisten

Der Benutzer erhält eine Liste der LSP-Einträge deren Umfang er nach
o Adresse
o Tarif- bzw. Zählergruppe
o Priorität
Die Liste ist inhaltlich und darstellungsmässig identisch zum LS-Protokoll

PRO,LSP.
Unter dieser Funktion ist das Protokoll detaillierte beschrieben.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : LIST 3
3 Adresse=.. : 3
3 3
3 Tarif/Zählgruppe=* : ? 3
3 3
3 Tarif/Zählgruppe=(0..7), * : 1 3
3 Priorität=* : ? 3
3 Priorität=(1..100), * : 3
3 Priorität=(1..100), * : * 3
3 DO N'Eo57'M05'SBp3"LSP Thun GENERATOR_Merkur(Neptun) 3
3 RDO=Ein OPMO=5=PS 3
3 TGRP =1 Priorität=1 Systemwert=1=Ein 0/-88 kW 3
3 Flagge =. LSP aktiv 7 Min 3
3 Ansprechwert =0=Aus . . 0 kW 3
3 Sparwert =1=Ein . . -88 kW 3
3 3
3 !LS DO N'Eo57'M05'SBp0"LSP Thun KALTWASSERPUMPE_Merkur(Neptun) 3
3 RDO=Aus OPMO=5=PS 3
3 !LS TGRP =1 Priorität=2 Systemwert=1=Ein 65/65 kW 3
3 Ansprechwert =1=Ein . . 65 kW 3
3 Sparwert =0=Aus . . 0 kW 3
3 3
3 DO N'Eo57'M07'SBR0"LSP Thun ANLAGE_Merkur(Neptun) 3
3 RDO=1.Stufe OPMO=5=PS 3
3 Flagge =. LSP aktiv 143 Sek 3
3 Sparwert =0=Aus . Max =7 0 kW 3
3 ... 3
3 ... 3
3 ... 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.17.4 LOCT, Einträge oktal auslisten

Der Benutzer erhält eine oktale Liste der LSP-Einträge, deren Umfang er
nach folgenden Kriterien einschränken kann:
o Adresse
Die Liste ist, mit Ausnahme der oktalen Information, inhaltlich und
darstellungsmässig identisch zum LS-Protokoll PRO,LSP.
Unter dieser Funktion ist das Protokoll detaillierte beschrieben.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=AEND : LOCT 3
3 Adresse=Mer:$o57'073: 3
3 Eintrag = 1 3
3 TGRP =3 Priorität=17 Systemwert=3=3.Stufe 0/0 3
3 Flagge =. 3
3 Ansprechwert =3=3.Stufe Min =30 . 0 3
3 Sparwert =1=1.Stufe Min =20 Max =70 0 3
3 3
3 412/ 1421 0 27473 1401 1403 43024 36 0 3
3 432/ 1 0 0 0 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Liste kann von Landis & Gyr für Diagnostikzwecke benötigt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.17.5 VERI, Defekte Blöcke entfernen

Bei auftretenden Funktionsproblemen soll eine Verifikation durchlaufen
werden. Sie prüft alle Einträge im LSP-Katalog auf folgende Kriterien:
o sind DO-Punkte vorhanden
o sind alle Referenzen DO-Punkt-->LSP Eintrag gemacht
Ist ein Eintrag unvollständig oder nicht zu reparieren, wird er automatisch

gelöscht.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LOCT : ? 3
3 Operation=LOCT : VERI 3
3 V e r i f i k a t i o n - START 3
3 (Liste der defekten Einträge) 3
3 V e r i f i k a t i o n - ENDE 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beachte "VERI" entspricht der Operation Ctrl/P,VE,LSP (Verifikation der
Spitzenlastdatei LSP).
Flankierende Massnahmen: Sind die im LSP-Katalog eingetragenen abschaltbaren Lasten nicht

ausreichend um die fixierte mittlere Leistung (EMAX) einhalten zu können,
wird dieses vom LSP gemeldet (Störzustand k.o.).
: $000'000 Autom.Abschaltungen ungenuegend :
: Von Hand zusaetzlich abschalten -(..) KW :
: $000'000 LS-Programm Verbrauch pro 15 Min. :
: LS= (..) kWh ERSTA= k.o. :
Es besteht dann die Möglichkeit, manuell die geforderte Last zeitweise
abzuschalten, um so das Leistungs-Maximum der laufenden Messperiode
nicht zu überschreiten!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.17.6 DEL, Einträge löschen

Mit dieser Operation kann ein Eintrag gelöscht werden.
Nach Anwahl der Adresse wird
o der bestehende Eintrag ausgelistet und
o mit der Frage LOESCHEN = NEIN: angeboten.
Erfolgt die Eingabe mit "JA" durch den Bediener wird nach <RETURN> der
Eintrag gelöscht und mit "g e l o e s c h t" bestätigt.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LOCT : ? 3
3 Operation=VERI : DEL 3
3 Adresse=Mer:$o57'073: 3
3 Eintrag = 1 3
3 TGRP =3 Priorität=17 Systemwert=3=3.Stufe 0/0 3
3 Flagge =. 3
3 Ansprechwert =3=3.Stufe Min =30 . 0 3
3 Sparwert =1=1.Stufe Min =20 Max =70 0 3
3 3
3 Löschen=Nein : ja 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
bei mehreren Einträgen .. Wird eine Adresse mit mehr als einem Eintrag angewählt,werden alle
Einträge dieser Adresse, unabhängig von Priotät oder Tarif-/Zählergruppe,
ausgelistet und mit einer Eintragsnummer (Rangfolge gemäss Priorität)
markiert. Anschliessend wird dann die höchste (somit letzte)
Eintragsnummer zum Löschen angeboten.
Soll dagegen ein Eintrag gelöscht werden, der nicht mit der höchsten
Eintragsnummer markiert ist, also nicht der letzte Eintrag dieser Adresse ist,
so ist die gewünschte Eintragsnummer anzuwählen. Es wird dann nach
vorstehendem Beschrieb dieser Eintrag gelöscht.
Zu beachten ist hierbei aber, dass nach dem Löschen die Eintragsnummern
dieser Adresse gemäss der Rangfolge neu aufgebaut werden!
Neue Rangfolge der

Eintragsnummern
Alter Aufbau Neuer Aufbau
Eintrag : 1 Eintrag : 1
Priorität : 11 Priorität : 11
Eintrag : 2 --> g e l o e s c h t
Priorität : 12
Eintrag : 3 Eintrag : 2 !!
Eintrag : 4 Eintrag : 3 !!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
MITT, Mitteilungen an Terminals 2 - 237
-------------------------------------------------------------------
2.18 MITT, Mitteilung an Terminals

-------------------------------------------------------------------
Mit der Funktion MITT kann
o ein beliebiger Text oder
o ein bestimmter Klartext aus dem Textkatalog (TXCM,C)
auf einen oder mehrere Meldungskanäle geleitet werden.
Ausgabegerät Je nach dem, was an den entsprechenden Meldungskanälen angeschlossen

ist, erscheint der Text als Meldung direkt auf einem Ausgabegerät (Drucker,
Terminal, etc.) oder er wird, z.B. in einem Systemverbund, an ein anderes
VISONIK-System weitergeleitet.
Der Mitteilungstext wird systemintern wie eine normale Meldung behandelt,
d.h. der Text wird zuerst im Meldungsspeicher ZMS abgelegt, bevor er auf
die gewünschten Meldungskanäle weitergegeben wird.

Funktionsaufruf CTRL/P MITT
Z-----------------------------------------------?
3 Ctrl/P 3
3 T4 10:58:27 Funktion =PKT : MITT 3
3 Meldungskanal=M4 : 3
3 Mitteilung: 3
@-----------------------------------------------Y
Legende:
Meldungskanal Eingabe der Meldungskanäle, auf welche die Mitteilung übermittelt werden
soll.
Es können ein oder mehrere Meldungskanäle (M1..M15) gewählt werden.
Meldungskanäle sind logische Bezeichnungen für Datenschnittstellen nach
aussen.
MGUS Die Zuordnung eines physikalischen Gerätes (Drucker,
Bildschirm-Terminal, etc.) zum entsprechenden
Meldungskanal (Punkttyp 'MK') erfolgt über den Parameter
MGUS.
Mitteilung Als Eingabe sind die zwei folgenden Varianten gültig:

o ein beliebiger Text
Er darf nicht mit dem "#"-Zeichen beginnen und höchstens die Länge
einer Zeile (max. 60 Charakter) haben.
oder
o eine Klartext-Nummer
Klartext-Nummern müssen mit einem führenden "#"-Zeichen und
nachfolgender Textnummer (aus dem Klartextkatalog TXCM,C)
angegeben werden.
-------------------------------------------------------------------
MITT, Mitteilungen an Terminals 2 - 238
-------------------------------------------------------------------
In den folgenden Beispielen sendet Terminal T4 eine Mitteilung an Drucker

T1, angeschlossen am Meldungskanal M1.
Übermittlung eines freien Textes:

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Meldungskanal=M4 : M1 3
3 Mitteilung: Bitte Wartungsdienst anrufen! okay! 3
@-----------------------------------------------Y
Meldung auf Drucker T1:
Z-----------------------------------------------?
3 MITT 13:21:04 Mitteilung von T4 nach T1 3
3 Bitte Wartungsdienst anrufen! 3
@-----------------------------------------------Y
Übermittlung eines Textes aus dem Klartextkatalog:

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Meldungskanal=M4 : M1 3
3 Mitteilung: #244 okay! 3
@-----------------------------------------------Y
#244 ist die Zeilen-Nr. im Klartextkatalog
Meldung auf Drucker T1:

Z-----------------------------------------------?
3 MITT 13:21:04 Mitteilung von T4 nach T1 3
3 Bitte Wartungsdienst anrufen! 3
3 Tel. 042 / 33 45 45 3
@-----------------------------------------------Y
Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine mehrzeilige Mitteilung, die im
Klartextkatalog unter der Zeilen-Nummer 244 und 245 abgelegt ist.
2.18.2 Rückmeldung einer erfolgreichen Mitteilung

Absender einer Mitteilung
Okay-Meldung Am Ende des Dialogablaufes wird die erfolgreiche Absetzung des
Mitteilungstextes in den ZMS-Speicher mit dem Kürzel "okay" quittiert.
Je nach Zustand der entsprechenden Meldungskanäle, auf die die Mitteilung
geleitet werden soll, erscheint dort die Meldung sofort oder bleibt solange im
ZMS zurück, bis der Meldungskanal-Zustand 'normal' wird.
Empfänger einer Mitteilung

Quittierung Beim Empfänger der Mitteilung erscheint der Mitteilungstext mit der Angabe
des Absenders.
PIPS=0..3 Nach Eintreffen einer Mitteilung ertönt periodisch ein
akustisches Signal. Dies muss vom Bediener durch Drücken
einer beliebigen Taste quittiert werden.
PIPS=4 Das akustische Signal entfällt.
-------------------------------------------------------------------
PKG, Punkte generieren 2 - 239
-------------------------------------------------------------------
2.19 PKG, Punkte generieren

-------------------------------------------------------------------
Was bewirkt PKG Bei der Punktgenerierung wird im DCS für den zu generierenden Datenpunkt
Speicherplatz reserviert.
Dieser Speicherplatz, dessen Struktur vom betreffenden Punkttyp (CTYP)
abhängig ist, nennt man Prozessabbild.
Das Prozessabbild legt für jeden generierten Datenpunkt den zugehörigen
Parametersatz fest.
Das Prozessabbild ist die softwaremässige Voraussetzung, damit ein
Datenpunkte über DCS bedienbar wird.
Bei der Generierung eines neuen Datenpunktes muss grundsätzlich

- die Technische Adresse (TA)
- der Konfigurations Datentyp (CTYP)
- und wenn bekannt, die Benutzeradresse (NAME)
definiert werden.

Funktionsaufruf CTRL/P, PKG
Die Funktion PKG bietet dem Benutzer folgende Möglichkeiten:

: ctrl/P :
: T1 09:58:21 Funktion =PKT : PKG :
: Operation =GNP : ? :
: 0 GNP = Punktweise generieren :
: 1 GNX = Mehrere gleiche Pkte generieren :
: 2 LIST= Punkte einer PS auslisten :
: 3 DEL = Punkte einer PS löschen :
: 4 COPY= Generierte Punkte kopieren :
: Operation =GNP : _ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.1.1 Vorbemerkung zur Punktgenerierung
Automatische Für alle Punkttypen die sowohl VISONIK-DCS und den Prozess-Stationen
Mitgenerierung beim gemeinsam sind gilt:
Systempartner
o Wird ein Punkt im VISONIK-DCS generiert, so wird das entsprechende
Prozessabbild in der Prozess-Station automatisch mitgeneriert,
sofern es dort bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht existent war.
o Wird ein Punkt in der Prozess-Station generiert, so wird das
entsprechende Prozessabbild im VISONIK-DCS nicht automatisch
mitgeneriert.
Dies bedeutet, dass jeder Punkt der im VISONIK-DCS oder INSIGHT

sichtbar sein soll, mit der Funktion PKG generiert werden muss, auch wenn
er in der Prozess-Station bereits generiert ist. Ausnahmen von dieser Regel
sind in den nachfolgenden Tabellen speziell vermerkt.
Konfigurationsarbeit Sobald ein Datenpunkt sowohl in der PS als auch im DCS generiert ist,
werden die Konfigurationsdaten automatisch gegenseitig ausgetauscht.
Diese Daten müssen somit nur einmal, wahlweise im DCS oder in der PS,
eingegeben werden.
Generierung von Punkten Grundsätzlich lassen sich im DCS innerhalb des

bei nicht vorhandener HW - zulässigen PS-Adressbereiches
- pro Prozess-Station 28 Module
- mit je 8 Punkten
generieren.
Je nach angeschlossenem Typ der Prozess-Station übersteigt somit der
Adressierbereich des DCS die physikalisch angeschlossene HW.
Im DCS generierte Punkte, die ausserhalb des Adressbereiches der

angeschlossenen HW liegen, d.h.
- Prozess-Station oder Modul nicht vorhanden
- für PRV1 und EKL: Moduladresse > 20
- Punktzahl pro Modul ausserhalb zulässigem Bereich
können im DCS mit OPMO=DSf (DCS fiktiv) betrieben werden.
Automatische Die meisten Datenpunkte müssen, wie hier beschrieben, mit der Funktion
Generierung durch das PKG generiert werden.
System Es gibt jedoch vereinzelte Ausnahmen, auf die in dieser Dokumentation
hingewiesen wird. So wird beispielsweise das Prozessabbild einer PS vom
VISONIK automatisch generiert, sobald die PS im Ring erkannt wird.
Backup der PS- Eine automatische Sicherung der Daten einer Prozess-Station ist nur für
Punktdaten im VISONIK- jene Punkte möglich, die im VISONIK-DCS vorgängig generiert wurden.
DCS COLBAS-Programme können, unabhängig von obiger Aussage, im DCS in
'Files' gespeichert werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.2 GNP, Punktweise generieren

Mit der Operation GNP kann der Benutzer einzelne Datenpunkte generieren.
Beim Generieren werden für alle Parameter des betr. Punktes

(ausgenommen CTYP und NAME) die vom VISONIK-DCS vorgegebenen
Standardwert (Default-Wert) übernommen.
Beispiel für das Generieren eines DI-Punktes:

: ctrl/P :
: Operation =GNP : :
: TA / Technische Adresse =$0'000: $40'067 :
: Punkttyp =. : DI :
: NAME / Benutzeradresse = A00'A1'22"AAAA: a01b2ML :
: TA / Technische Adresse =$o40'070: :
Eingaben Wie obiges Beispiel zeigt, sind bei der Punktgenerierung PKG,GNP folgende
Grössen zu definieren:
o TA / Technische Adresse
o Punkttyp
o NAME / Benutzeradresse
Diese drei Eingaben werden im Folgenden ausführlich erklärt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Technische Adresse, zulässiger Adressierbereich

Jeder Datenpunkt kann nur innerhalb des zulässigen Adressbereichs
generiert werden.
für Prozess-Stationen $PS'mm'p

Das Prozessabbild des DCS ist grundsätzlich für 255 (377-oktal) Prozess-
Stationen ausgelegt.
Gewisse PS-Adressen sind jedoch innerhalb des VISONIK-Systems fest
reserviert und dürfen nicht an Prozess-Stationen vergeben werden.
Im Sinne einer einheitlichen Systemadressierung empfehlen wir folgende
Aufteilung des Adressbereichs:
Z----------B----------B-------------------------?
3 Dezimal 3 Oktal 3 Einsatz als 3
C----------E----------E-------------------------4
3 $001 3 3 Reserviert 3
3 $002 . . $127 3 $002 . . $177 3 PS im Ring oder am Telefon 3
3 $128 . . $144 3 $200 . . $220 3 Partnersysteme, es sind 3
3 3 3 jedoch nur gerade Nummern 3
3 3 3 ($202,$204..) zu verwenden 3
3 $145 . . $167 3 $221 . . $247 3 PS im Ring oder am Telefon 3
3 $168 . . $183 3 $250 . . $267 3 Teleprinter 3
3 $184 . . $191 3 $270 . . $277 3 Reserviert 3
3 $192 3 $300 3 Eigener VISONIK-DCS ($SY) 3
3 $193 . . $224 3 $301 . . $340 3 Reserviert für spez. Systempunkte 3
3 3 3 (Terminals, Flaggen, Ringe, 3
3 3 3 OSTP im DCS und Meldekanäle) 3
3 $225 . . $247 3 $341 . . $367 3 Teleterminals 3
3 $249 . . $254 3 $371 . . $376 3 A/B-Kopplung 3
3 3 3 Für jeden Ring eine PS 3
@----------A----------A-------------------------Y
Die dezimale Adressanwahl ist auf den PS-Anteil der Technischen Adresse
beschränkt.
Konsequenz: Für die Vergabe von Prozess-Stationsadressen im Ring oder am Telefon

stehen somit die beiden folgenden Bereiche zur Verfügung:
$002 . . $127 und $145 . . $167
d.h. insgesamt 149 Prozess-Stationen.
für EKL- und P-Bus- $PS'mm'p

Module
Die Prozessabbilder des DCS, BPS, PRV1 und EKL sind auf folgende
Anzahl von Modulen ausgelegt:
Z----------B---------B--------------------------?
3 Bereich (oktal) 3 Anz. Module 3 Im Prozessabbild von ... 3
C----------E---------E--------------------------4
3 00 . . 33 3 28 3 Data Communication Server 3
3 00 . . 33 3 28 3 BPS 3
3 00 . . 23 3 20 3 PRV1, EKL 3
@----------A---------A--------------------------Y
Im DCS generierte Punkte, die ausserhalb des Adressbereiches der entspr.
PS liegen, können im DCS mit OPMO=DSf (DCS fiktiv) betrieben werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
für EKL- und P-Bus $PS'mm'p

Modulpunkte
Im Prozessabbild des DCS werden pro Module einer BPS, PRV1 oder EKL
maximal 8 Punkte unterstützt.
Die mögliche Anzahl Punkte pro Modul ist sowohl vom Typ der PS als auch
vom Typ des Modules abhängig.
Z----------------------------B-----B-----B------?
3 Punkttyp 3 EKL 3 PRV1 3 BPS 3
C-------B--------------------E-----E-----E------4
3 ML 3 Digitale Eingänge 3 0..7 3 0..7 3 0..7 3
3 MW 3 Analoge Eingänge 3 0..3 3 0..3 3 0..7 3
3 SB1 3 Digitale Ausgänge 3 0..3 3 0..3 3 0..7 3
3 SBR1 3 Digitale Ausg. mit Rückm. 3 0 . . 1 3 0 . . 1 3 0 . . 3 3
3 SBR2 3 Digitale Ausg. mit Rückm. 3 --- 3 --- 30..1 3
3 SBR3 3 Digitale Ausg. mit Rückm. 3 0 30 3 0..1 3
3 STP 3 Analoge Ausgänge 3 0..1 3 0..5 3 0..3 3
3 ST3P 3 Analoge Ausgänge 3 0..5 3 0..3 3 0..3 3
3 STU 3 Analoge Ausgänge 3 0..5 3 0..5 3 0..7 3
3 ZW 3 Zählwert 30..1 30..1 30..3 3
@-------A--------------------A-----A-----A------Y
für P-Bus Module und $PS'Mmmm'Pp:

Modulpunkte
Z-------B-------------------B-------------------?
3 Typ 3 Bereich Moduladr. mmm 3 Bereich Punktadresse p 3
C-------E-------------------E-------------------4
3 PRV 3 001 . . 080 3 1 . . max. 4 3
3 BPS 3 001 . . 112 3 1 . . max. 4 3
@-------A-------------------A-------------------Y
Detailliertere Informationen zu dieser Adressierungsart findet man in der
Dokumentation 'Prozessabbild BPS'.
für Punkttypen die nicht $PS'TYPn

über den EKL- oder P-Bus
adressiert werden
am Beispiel BPS = $50, in alphabetischer Reihengolge

Z-------B------------B--------------------------?
3 Punkttyp3 Adressierbereich 3 Bemerkungen / Einschränkungen 3
C-------E------------E--------------------------4
3 AI 3 $50'AI1 . . 255 3 Für AI, AO, CI, DI und DO gilt: 3
3 AO 3 $50'AO1 . . 255 3 ----------------------------------------- 3
3 BLN 3 $50'BLN 3 der Bereich 250..255 ist reserviert 3
3 CI 3 $50'CI1 . . 255 3 und sollte nicht verwendet werden ! 3
3 CVP 3 $50'CVP1 . . 255 3 3
3 DI 3 $50'DI1 . . 255 3 3
3 DO 3 $50'DO1 . . 255 3 3
3 FLN 3 $50'FLN 3 3
3 MBUS 3 $50'MBUS 3 3
@------ -A------------A-------------------------
...Fortsetzung auf nächster Seite
-Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------ -B------------B--------------------------?
Fortsetzung
C-------E------------E--------------------------4
3 3 3 3
3 MG 3 $50'MG1 . . 4 3 am Beispiel einer MONOGYR-DIALOG 3
3 3 3 Steuerzentrale=$50 3
3 MGG 3 $50'MGG1 . . 255 3 am Beispiel einer MONOGYR-BPS 3
3 3 3 Gruppe in PS=$50 3
3 MGR 3 $50'MGR1 . . 255 3 am Beispiel eines MONOGYR-BPS 3
3 3 3 Raums in PS=$50 3
3 MR 3 $50'MR1 . . 216 3 am Beispiel einer MONOGYR-DIALOG 3
3 3 3 Steuerzentrale=$50 3
3 MX 3 $50'000 . . 337 3 Für PRV1 und EKL gilt: $50'000 . . 237 3
3 3 3 Die referenzierte PS-Adresse 3
3 3 3 (im Beispiel $50'000) muss mit 3
3 3 3 einem Meldemodul bestückt sein. 3
3 3 3 Dies gilt für EKL- und P-Bus-Module. 3
3 OS 3 $50'OS 3 3
3 PBN 3 $50'PBN1 . . 2 3 PBN1: Profibus-Trunk über COM1 3
3 3 3 angeschlossen. 3
3 3 3 PBN2: Profibus-Trunk über COM2 3
3 3 3 angeschlossen. 3
3 PBUS 3 $50'PBUS 3 3
3 PHON 3 $50'PHON 3 3
3 PLT 3 $50'PLT1 . . 255 3 Für PRV1 und EKL gilt: Anzahl 3
3 3 3 VIP+RGB+PLT+ZON < 64 pro PS. 3
3 PS 3 $50'PS 3 Für die Vergabe von Prozess- 3
3 3 3 Stationsadressen im Ring oder am 3
3 3 3 Telefon stehen die beiden folgenden 3
3 3 3 Bereiche zur Verfügung (dezimal): 3
3 3 3 $002 . . $127 und $145 . . $167 3
3 3 3 d.h. insgesamt 149 Prozess-Stationen. 3
3 RGB 3 $50'RGB1 . . 255 3 Für PRV1 und EKL gilt: Anzahl 3
3 RING 3 $50'RING 3 Dieser Punkttyp ist nur in der BPS 3
3 3 3 und DCS verfügbar, nicht jedoch 3
3 3 3 für PRV1 resp. EKL. 3
3 SEZ 3 $50'SEZ1 . . 240 3 am Beispiel eines MONOGYR-BPS 3
3 3 3 Schaltgerätes in PS=$50 3
3 TCG 3 $50'TCG1 . . 255 3 am Beispiel einer TEC-Gruppe 3
3 3 3 in PS=$50 3
3 TCR 3 $50'TCR1 . . 255 3 am Beispiel eines TEC-Raums 3
3 3 3 in PS=$50 3
3 TED 3 $50'TED1 . . 255 3 am Beispiel eines TEC-Energiebedarf- 3
3 3 3 punktes in PS=$50 3
3 TTY 3 $50'TTY1 . . 3 3 TTY1, TTY2: V.24 Schnittstellen 3
3 3 3 TTY3 (EKL,PRV1): SDLC-Ring 3
3 3 3 TTY3 (BPS): V.28 Schnittstellen 3
3 VIP 3 $50'VIP1 . . 255 3 Für PRV1 und EKL gilt: Anzahl 3
3 ZON 3 $50'ZON1 . . 255 3 Für PRV1 und EKL gilt: Anzahl 3
@-------A------------A--------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
für Punkttypen die sich $TYPn

ausschliesslich auf DCS
beziehen
in alphabetischer Reihengolge
Z-------B------------B--------------------------?
C-------E------------E--------------------------4
3 FL 3 $FL1 . . 510 3 3
3 LS 3 $LS1 . . 7 3 Die referenzierte PS-Adresse 3
3 3 3 (im Beispiel $50'000) muss mit 3
3 3 3 einem Zählwertmodul bestückt sein. 3
3 3 3 Dies gilt für EKL- und P-Bus-Module. 3
3 3 3 Sobald einem LS-Punkt über den 3
3 3 3 Parameter TGRP (TGRP=1..7) 3
3 3 3 eine Tarifgruppe zugeordnet ist, 3
3 3 3 kann der LS-Punkt über $LS1 .. 7 3
3 3 3 angesprochen werden. 3
3 MK 3 $MK1 . . 15 3 3
3 OZ 3 $OZ1 . . 127 3 3
3 RI 3 $RI1 . . 6 3 3
3 SY 3 $SY 3 3
3 TY 3 $TY1 . . 18 3 Terminals mit fester Verbindung 3
3 3 3 zum DCS 3
3 3 3 ident. mit $d193'TY . . $d211'TY 3
3 3 3 ident. mit $o301'TY . . $o323'TY 3
3 3 $d225'TY 3 Tele-Terminals 3
3 3 . . $d247'TY 3 ident. mit $o341'TY . . $o367'TY 3
3 3 $d168'TY 3 Tele-Printer 3
3 3 . . $d183'TY 3 ident. mit $o250'TY . . $o267'TY 3
@-------A------------A--------------------------Y
Eingabeformat der Technischen Adresse

Das Eingabeformat des PS-Anteils der Technischen Adresse wird entweder
bei der Adresseingabe oder über den Parameter TAFO gewählt (Default:
TAFO=dezimal).
Die I/O-Punkte einer PRV können sowohl mit der P-Bus als auch mit der
EKL-Bus-Modulbezeichnung angewählt werden.
Die folgenden Eingaben liefern deshalb alle denselben Informationspunkt:

Z-----------------B-----------------------------?
3 Modul-/Punktadressen 3 Bemerkung 3
C-----------------E-----------------------------4
3 $o40'067 3 oktal (o) (explizite schreibweise) 3
3 $d32'067 3 dezimal (d) (explizite schreibweise) 3
3 $o40 M28 p2 3 P-Bus-Modul 28, P-Bus-Punkt 2 3
3 $d32 M28 p2 3 P-Bus-Modul 28, P-Bus-Punkt 2 3
3 $40'067 3 bei $SY,TAFO=oktal 3
3 $40 M28 p2 3 3
3 $32'067 3 bei $SY,TAFO=dezimal 3
3 $32 M28 p2 3 3
@-----------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Punkttyp
Die meisten Datenpunkte müssen, wie hier beschrieben, mit der Funktion
PKG generiert werden. Daneben gibt es jedoch vereinzelte Ausnahmen.
Die folgende Tabelle ist nach Punkttypen sortiert. Sie zeigt ob und wie ein
bestimmter Punkttyp zu generieren ist.
Z-------B-----B----------------------B-----------------------------?
3 Punkttyp 3 CTYP 3 Text 3 Bemerkung zur Generierung 3
C-------E-----E----------------------E-----------------------------4
3 ML 3 0 3 Meldung 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 MW 3 1 3 Messwert 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 ZW 3 2 3 Zählwert 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 SB1 3 3 3 Schaltbefehl 1-stufig 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 SBR1 3 4 3 Schaltbefehl 1-stufig 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 mit Rückmeldung 3 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 3
3 STP 3 7 3 Stellbefehl (pneum. Stellmodul) 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 STU 3 8 3 Stellbefehl 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 (Spannungs-, Stromsignal) 3 3
3 3 3 3 3
3 ST3P 3 9 3 Stellbefehl (3-Pkt. Ausgang) 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 DI 3 12 3 Digital Input 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 AI 3 13 3 Analog Input 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 CI 3 14 3 Counter Input 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 DO 3 15 3 Digital Output 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 AO 3 16 3 Analog Output 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 BLN 3 22 3 Building Level Network 3 Beim Generieren einer PS werden 3
3 3 3 3 automatisch auch die zugehörigen 3
3 3 3 3 Punkttypen 3
3 3 3 3 - BLN: Kommunikation zwischen 3
3 3 3 3 PS <--> DCS und 3
3 3 3 3 - OS: COLBAS-Ueberwachung in 3
3 3 3 3 der PS mitgeneriert. 3
@-------A-----A----------------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-------B-----B----------------------B-----------------------------?
C-------E-----E----------------------E-----------------------------4
3 OS 3 23 3 Operating System 3 Beim Generieren einer PS werden 3
3 3 3 3 automatisch auch die zugehörigen 3
3 3 3 3 Punkttypen 3
3 3 3 3 PS <--> DCS und 3
3 3 3 3 - OS: COLBAS-Ueberwachung 3
3 3 3 3 in der PS mitgeneriert. 3
3 3 3 3 3
3 PS 3 24 3 Building Process Station 3 Das Prozessabbild einer PS wird vom 3
3 3 3 3 VISONIK-DCS automatisch generiert, sobald 3
3 3 3 3 - die PS im Ring erkannt wird oder 3
3 3 3 3 - irgend ein Punkt auf dieser PS 3
3 3 3 3 generiert wird. 3
3 3 3 3 Dabei werden automatisch auch die 3
3 3 3 3 zugehörigen Punkttypen 3
3 3 3 3 PS <--> DCS und 3
3 3 3 3 - OS: COLBAS-Ueberwachung in der 3
3 3 3 3 PS mitgeneriert. 3
3 3 3 3 3
3 RGB 3 25 3 Reglerblock 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 CVP 3 26 3 Konversionsparameterset 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 VIP 3 27 3 Virtueller Punkt 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 ZON 3 28 3 OSTP-Zone der Prozess-Station 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 PLT 3 29 3 Anlagenpunkt 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 PBUS 3 30 3 Prozess Bus 3 Das Prozessabbild des PBUS wird vom 3
3 3 3 3 der erste Datenpunkt dieses P-Busses 3
3 3 3 3 generiert wird. 3
3 3 3 3 3
3 FLN 3 31 3 FLN Bus 3 Das Prozessabbild des FLN wird vom 3
3 3 3 3 in der BPS auf COM2 der Einschub PVC2.1F 3
3 3 3 3 gesteckt ist und vom DCS erkannt wird. 3
3 3 3 3 Beachte: FLN- und MBUS-Punkte schliessen 3
3 3 3 3 sich, bedingt durch den BPS-Einschub, 3
3 3 3 3 gegenseitig aus. 3
3 3 3 3 3
3 MBUS 3 32 3 MONOGYR Bus 3 Das Prozessabbild des MBUS wird vom 3
3 3 3 3 DCS automatisch generiert, sobald in 3
3 3 3 3 der BPS auf COM2 der Einschub PVC2.2M 3
3 3 3 3 gesteckt ist und vom DCS erkannt wird. 3
3 3 3 3 Beachte: FLN- und MBUS-Punkte schliessen 3
@-------A-----A----------------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-------B-----B----------------------B-----------------------------?
C-------E-----E----------------------E-----------------------------4
3 MR 3 33 3 MONOGYR-DIALOG Regler 3 Der MR-Punkt muss im VISONIK-DCS mit 3
3 3 3 3 der Funktion PKG generiert werden. 3
3 3 3 3 Konfiguration: 3
3 3 3 3 Die MONOGYR-DIALOG Steuerzentrale 3
3 3 3 3 ist über einen V.24-Kanal mit dem 3
3 3 3 3 VISONIK-DCS verbunden. Damit die 3
3 3 3 3 generierten MONOGYR-DIALOG Punkte 3
3 3 3 3 vom VISONIK-DCS erfasst werden, 3
3 3 3 3 müssen die zugehörigen BLN und TY 3
3 3 3 3 wie folgt konfiguriert werden: 3
3 3 3 3 - im zugeh. BLN der MONOGYR-PS 3
3 3 3 3 BLN,LUS = 192(300oktal) + V.24-Kanal, 3
3 3 3 3 z.B. MONOGYR an $T2 -> LUS=194. 3
3 3 3 3 LUS-Eingabe gemäss TAFO. 3
3 3 3 3 - im TY des V.24-Kanal's 3
3 3 3 3 TYX = XoXf&ITTY 3
3 3 3 3 BD = 1200 3
3 3 3 3 COMP = (Teletype) bzw. default 3
3 3 3 3 3
3 SEZ 3 34 3 MONOGYR-BPS Schaltgerät 3 SEZ-Schaltgeräte können entweder 3
3 3 3 3 als selbständige SEZ-Punkte konfiguriert 3
3 3 3 3 werden oder es können bis zu 10 SEZs in 3
3 3 3 3 einem MONOGYR-Raum integriert werden. 3
3 3 3 3 Die im MONOGYR-Raum integrierten 3
3 3 3 3 SEZ-Punkte dürfen nicht generiert werden. 3
3 3 3 3 Sie haben keine eigene Technische Adresse, 3
3 3 3 3 keine Benützeradresse und kommunizieren 3
3 3 3 3 nicht mit dem DCS. 3
3 3 3 3 3
3 MGR 3 35 3 MONOGYR-BPS Raum 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 Beachte: MGR- und TCR-Punkte schliessen 3
3 3 3 3 3
3 MGG 3 36 3 MONOGYR-BPS Gruppe 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 Beachte: MGG- und TCG-Punkte schliessen 3
3 3 3 3 3
3 TED 3 37 3 TED-Energiebedarf 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 TTY 3 38 3 V.24/V.28 Schnittstelle der BPS 3 Die TTY-Punkte werden automatisch 3
3 3 3 3 generiert, sobald sie in der BPS generiert 3
3 3 3 3 und vom DCS erkannt werden. 3
3 3 3 3 In der BPS wird TTY3 automatisch immer 3
3 3 3 3 generiert. TTY1, TTY2 werden, sobald ein 3
3 3 3 3 COM1-Einschub mit V.24/V.28-Funktionalität 3
3 3 3 3 gesteckt ist, automatisch generiert. 3
3 3 3 3 3
3 PBN 3 39 3 PROFIBUS Network der BPS 3 Der PBN-Punkt wird automatisch 3
3 3 3 3 generiert, sobald er in der BPS generiert 3
3 3 3 3 und vom DCS erkannt wird. 3
3 3 3 3 In der BPS wird der PBN-Punkt automatisch 3
3 3 3 3 generiert, sobald ein COM2-Einschub mit 3
3 3 3 3 Profi-Bus-Funktionalität gesteckt ist. 3
@-------A-----A----------------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-------B-----B----------------------B-----------------------------?
C-------E-----E----------------------E-----------------------------4
3 RING 3 40 3 SDLC-Ring der BPS 3 Die RING-Punkte werden im DCS 3
3 3 3 3 automatisch generiert. 3
3 3 3 3 In der BPS wird der RING-Punkt automatisch 3
3 3 3 3 generiert, sobald ein COM1-Einschub mit 3
3 3 3 3 SDLC-Funktionalität gesteckt ist. 3
3 3 3 3 3
3 PHON 3 41 3 MODEM Schnittstelle der BPS 3 Der PHON-Punkt wird automatisch 3
3 3 3 3 generiert, sobald er in der BPS generiert 3
3 3 3 3 und vom DCS erkannt wird. 3
3 3 3 3 In der BPS wird der PHON-Punkt 3
3 3 3 3 automatisch generiert, sobald auf COM1 3
3 3 3 3 ein Kommunikationseinschub PVC1.1T oder 3
3 3 3 3 PVC1.1ST gesteckt ist. 3
3 3 3 3 3
3 TCR 3 48 3 TEC-Raum 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 Beachte: TCR- und MGR-Punkte schliessen 3
3 3 3 3 3
3 TCG 3 49 3 TEC-Gruppe 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 Beachte: TCG- und MGG-Punkte schliessen 3
3 3 3 3 3
3 MX 3 51 3 Mehrstufige Meldung 3 Der MX-Punkt wird im VISONIK-DCS mit 3
3 3 3 3 der Funktion PKG wie ein ML-Punkt 3
3 3 3 3 generiert. Die Frage nach 'Punkttyp' muss 3
3 3 3 3 jedoch mit MX (nicht mit ML) beantwortet 3
3 3 3 3 werden. 3
3 3 3 3 3
3 LS 3 52 3 Lastspitzenpunkt 3 Der LS-Punkt wird im VISONIK-DCS mit 3
3 3 3 3 der Funktion PKG wie ein ZW-Punkt 3
3 3 3 3 generiert. Die Frage nach 'Punkttyp' muss 3
3 3 3 3 jedoch mit LS (nicht mit ZW) beantwortet 3
3 3 3 3 werden. 3
3 3 3 3 Sobald einem LS-Punkt über den Parameter 3
3 3 3 3 TGRP (TGRP=1..7) eine Tarifgruppe 3
3 3 3 3 zugeordnet ist, kann der LS-Punkt über 3
3 3 3 3 $LS1 .. 7 angesprochen werden. 3
3 3 3 3 3
3 MK 3 53 3 Meldungskanal 3 Das Prozessabbild wird beim ersten 3
3 3 3 3 Systemstart vom VISONIK-DCS für alle 3
3 3 3 3 Meldungskanäle automatisch generiert. 3
3 3 3 3 3
3 SY 3 54 3 Data Communication Server 3 $SY wird beim ersten Systemstart 3
3 3 3 DCS 3 automatisch generiert. 3
3 3 3 3 3
3 FL 3 55 3 Flaggenpunkt 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 Konfiguration: 3
3 3 3 3 Bei der Definition einer Unterdrückungs- 3
3 3 3 3 klasse müssen die Unterdrückungsklassen- 3
3 3 3 3 Nummern und die entsprechenden 3
3 3 3 3 Flaggen-Nummern miteinander 3
3 3 3 3 korrespondieren. 3
@-------A-----A----------------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-------B-----B----------------------B-----------------------------?
C-------E-----E----------------------E-----------------------------4
3 RI 3 57 3 Ring des DCS 3 $RI1 .. $RI6 werden beim ersten 3
3 3 3 3 Systemstart automatisch generiert. 3
3 3 3 3 3
3 TY 3 58 3 TTY-Schnittstelle des DCS 3 $TY1..$TY3 werden beim ersten Systemstart 3
3 3 3 3 automatisch generiert. 3
3 3 3 3 Die restlichen $TYn müssen manuell mit dem 3
3 3 3 3 Dialog PKG generiert werden. 3
3 3 3 3 Achtung: Die Generierung ist 3
3 3 3 3 'Passwort-geschützt' ! 3
3 3 3 3 3
3 OZ 3 59 3 OSTP-Zone des DCS 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
3 MG 3 60 3 MONOGYR-DIALOG Gruppe 3 Generierung mit PKG 3
3 3 3 3 3
@-------A-----A----------------------A-----------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Bemerkungen zu den Punkttypen AI, AO, DI, DO, CI

Im Zusammenhang mit der Einbindung der BPS in VISONIK-DCS wurden,
parallel zu den fünf bestehenden Modul-Punkttypen (MOPs), fünf weitere,
artverwandte Punkttypen eingeführt.
Mit den fünf bisherigen Punkttypen

MW, ST, ML, SB, ZW
lassen sich ausschliesslich I/O-Punkte auf dem EKL- und auf dem P-Bus
adressieren.
Mit den neuen, artverwandten Punkttypen

AI, AO, DI, DO, CI
können alle I/O-Punkte, unabhängig vom zughörigen Kommunikations-Bus,
adressiert werden (siehe Parameter SIDEMV).
Konsequenzen bei der Bei der Punktgenerierung muss der richtige CTYP angegeben werden.
Punktgenerierung
Befindet sich der zu generierende I/O-Punkt auf einem EKL- oder P-Bus, so
muss der entspr. CTYP für MW, ST, ML, SB oder ZW gewählt werden.
Andernfalls muss der entspr. CTYP für AI, AO, DI, DO oder CI angegeben
werden.
Bemerkung zur Konfiguration des TEC-Raumes

Nach der Generierung können einem TEC-Raum über die Parameter
TEC(1)..TEC(10) bis zu 10 TEC-Regler zugwiesen werden.
Steuerzeichen < und > Bei der Zuweisung der Reglernummern soll wie folgt vorgegangen werden:
o Anwahl des gewünschten TEC-Raumes.
o Anwahl des Parameters TEC(1).
o Zeichen '>' eingegeben.
Damit wechselt die Bedienung auf die Ebene der indexierten Parameter.
o DCS öffnet nochmals den Parameter TEC(1).
o Gewünschte Regler-Nummer (33..126) eingeben.
Anschliessend öffnet DCS den Parameter TEC(2), TEC(3) etc.
o Falls erwünscht, wechselt die Bedienung mit dem Zeichen '<' wieder auf
die Ebene der nicht indexierten Parameter.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 15:17:15 Funktion=PKT : $7'TCR2 3
3* ROOM $d7'TCR2 $Mast V13.04.400 3
3 Red_Comf -1˚C no_TEC 3
3 10=DSPSe 3
3 Parameter=SOPST : TEC(1) 3
3 TEC(1) | Zugeordnete TEC-Regler =0: > 3
3 TEC(1) | Zugeordnete TEC-Regler =0: 34 3
3 15:17:54 Nummer besetzt! ($d7'TCR12.TEC(3)!) >>Misserfolg! 3
3 TEC(1) | Zugeordnete TEC-Regler =35 3
3 TEC(3) | Zugeordnete TEC-Regler =0: < 3
3 ALconf | Als Alarmpunkt konfiguriert =0=Nein: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Benutzeradresse
Jedem Informationspunkt, der über eine Technische Adresse erreichbar ist,
kann eine Benutzer-Adresse zugewiesen werden.
Jede Benutzeradresse kann in einem VISONIK-DCS nur einmal vorkommen.
Für die Eingabe einer Benutzeradresse schlägt VISONIK-DCS die

allgemeine Grundstruktur vor, beispielsweise "A00'A1'22"AAAA".
Diese Grundstruktur wird bei Projektbeginn über die Funktion 'SYS,ADR'
festgelegt und kann später, NUR WENN UNBEDINGT NÖTIG, mit der
Funktion UAX abgeändert werden.
Legt der Benutzer bei der Punktgenerierung (noch) keine Benutzeradresse
fest, dann kann er den Systemvorschlag (allg. Grundstruktur) mit <CR>
bestätigen.
Struktur der Benutzer- Die Benutzer-Adresse enthält, bei optimaler Struktur, eindeutige Aussagen
Adresse über den Informationspunkt, z.B. Standort, Anlagen-Art, Anlagen-Nummer,
Funktion etc.
Die Benutzer-Adresse besteht aus einer beliebigen, benutzerfreundlichen

Kombination von
- Aktiven Zeichen (Zahlen 0-9, Buchstaben A-Z, a-z; maximal 26
Zeichen)
- Delimiterzeichen zur optischen und strukturellen Unterteilung der
Adresse (Hochkomma)
- Dummy Delimiter zur Abtrennung des redundanten Adressteiles
(Doppelhochkomma)
Beachte Alle erlaubten Zeichen (aktive, Delimiter, Dummy Delimiter) können über die
Funktion UAX,LCHR eingesehen/gelistet werden.
Delimiter und Dummy Delimiter dürfen immer, müssen jedoch nur
angegeben werden, wenn sie für eine eindeutige Interpretation einer
Adresseingabe notwendig sind.
Weiter Informationen Weitergehende Informationen über

- Gebrauch der Benutzeradresse
- Regeln für die Analyse eingegebener Adressen
- Einsatz von Adressmasken
- Eingabe von Adressbereichen
- Adressierung im Systemverbund
finden Sie in der Dokumentation
'VISONIK-DCS, Punkttypen und Parameter'; Par. NAME und NAMEd.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.3 GNX, Mehrere gleiche Punkte generieren

Das VISONIK-DCS generiert automatisch mehrere gleiche Punkte, wenn der
Benutzer hier folgende Eingaben macht:
- Startadresse
- Anzahl Punkte/Modul und Anzahl Module
(für reale bzw. "modulbezogene" Punkttypen)
- Anzahl Punkte
(für virtuelle bzw. "nicht modulbezogene" )
: ctrl/P :
: Operation =GNP : GNX :
: :
: Startadresse =$77'000: $66'000 :
: Punkttyp =. : DI :
: Anz.Punkte/Modul=8: :
: Wieviele Module =1: :
: PKG 09:07:50 GNX started ... :
: PKG 09:07:51 GNX ... finished! :
: :
: Startadresse =$66'010: ctrl/E :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.4 LIST, Punkte einer PS auslisten

VISONIK-DCS listet alle generierten Punkte aus.
Es unterscheidet im Listing zwischen den realen ("modul-orientierten") und
den virtuellen (scheinbaren) Punkttypen.
Die drei folgenden Protokolle werden in der Funktion PRO,GPR detailliert
erlärt.
Beispiel einer PS vom Typ EKL:

: ctrl/P :
: Operation =GNP : LIST :
: :
: TA / Technische Adresse =$66'PS: $77'PS :
: :
: $77'PS Version = 472 EKX SDLC / RING 1 :
: 0 1 2 3 4 5 6 7 10 11 12 13 14 15 16 17 20 21 22 23 PKT /STAC=. :
: ----------------------------------------------------------------------------- :
: SW:DI DO DO MX AI AI AO . . . . . . . . . . . . . 40 / 36 :
: HW:10 20 20 10 38 38 39 . . . . . . . . . . . . . :
: :
: :
: RGB VIP PLT ZON :
: Zentrale : 1 1 1 0 3 / 0 :
: Partner : 0 0 0 0 :
: :
: :
: TA / Techn. Adresse =$77'PS: _ :
Beispiel einer PS vom Typ PRV:

:5 15:28:30 Funktion=PKT : PKG :
: Operation=GNP : LIST :
: :
: TA / Technische Adresse=$o304'PS : $d27'PS :
: :
: $33. UNIGYR-PRV_128 v2.00 RITA=$Ri1 NAME=AA1'PS :
: 0 1 2 3 4 5 6 7 10 11 12 13 14 15 16 17 20 21 22 23 PKT /STAC :
: =. :
: ----------------------------------------------------------------------------- :
: CTYP: DI AI AI . AO DO . . . . . . . . . . . LS . . 24 / 0 :
: IDC: 16 56 56 26 59 38 38 . . . 38 . . . . . . . . . :
: M= 1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69 73 77 :
: ---------------------------------------------------------------- :
: M+0 2D 2R 2R 2Q 2Y 2Q 2Q - - - 2Q - - - - - - - - - :
: M+1 2D 2R 2R - 2Y 2Q - - - - 2Q - - - - - - - - - :
: M+2 2D - - - 2Y - - - - - - - - - - - - - - - :
: M+3 2D - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 34 I/O, 27 BE :
: :
: RGB VIP PLT ZON :
: Zentrale : 1 2 1 2 6 / 0 :
: Partner : 1 2 1 2 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel einer PS vom Typ BPS

Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 13:18:23 Funktion=PKT : PKG 3
3 Operation=GNP : LIST 3
3 3
3 TA / Technische Adresse=$d8'PS : 3
3 $d8 = $o10____________BPS_________________________________.______________ 3
3 Version v12.06 3
3 NAME $d8'PS 3
3 RITA $RI1 3
3 Einschübe TMBD/VMBD=PRV2.64 /1 TMEM/VMEM=PVA3.01 /255 3
3 TCM1/VCM1=PVC1.1ST/1 TCM2/VCM2=PVC2.1F /255 3
3 TPSP=64 3
3 Punkte/STAC=. 20 / 0 3
3 $ADR_CTYP_IDC________|_PBUS@: Modul typ_________________________________ 3
3 $00 MW 56=MW | 1: 2R1K 2: 2R1K 3: --- 4: --- 3
3 $01 ML 16=ML1 | 5: 2D20 6: 2D20 7: 4D20-R 8: --- 3
3 $02 STU 59=ST:Uprv | 9: 2Y10 10: 2Y10 11: --- 12: --- 3
3 $03 SBR1 38=SBR1 | 13: 2QD 14: 2QD 15: --- 16: --- 3
3 $04 26=SB1 | 17: 2Q250 18: --- 19: --- 20: --- 3
3 $05 60=ST:3P | 21: 2Y250T-M 22: --- 23: --- 24: --- 3
3 $06 56=MW | 25: 2U10 26: 2U10 27: --- 28: --- 3
3 $07 20=ZW | 29: 2C 30: 2D20S 31: --- 32: --- 3
3 $10 39=SBR1:E | 33: 2QD 34: --- 35: 2D20 36: 2D250 3
3 $11 42=SBR3 | 37: 3Q-M3 38: 4D20 39: --- 40: --- 3
3 $25 MW . | 85: 2P100 86: --- 87: --- 88: --- 3
3 $27 MW . | 93: 2P1K 94: --- 95: --- 96: --- 3
3 _____Typ_____________|_DCS____PS_____|_Nummer___________________________ 3
3 AI | . 1 | 1 3
3 AO | . 2 | 1 3
3 RGB | . 1 | 1 3
3 PLT | . 2 | 1 3
3 PBUS | 1 1 | 1 3
3 | . 1 | 3
3 MBUS | . 1 | 3
3 MGR | . 1 | 3
3 | . 1 | 3
3 TTY | . 3 | 3
3 PBN | . 1 | 3
3 RING | . 1 | 3
3 PHON | . 1 | 3
3 3
3 3
3 TA / Technische Adresse=$d8'PS : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.5 DEL, Punkte einer PS löschen

Der Benutzer kann Punkte einer PS löschen. Er hat den (die) zu löschenden
Punkt(e) unter "Adressmaske=" zu definieren:
: ctrl/P :
: Operation =GNP : DEL :
: :
: Adressmaske = : $66'000..$66'007 :
: Jeden Eintrag quittieren =JA : :
: DI $66'000 Löschen =NEIN: 1 :
: g e l o e s c h t okay! :
: Operation =DEL : _ :
Dem Benutzer wird empfohlen, "Jeden Eintrag quittieren =JA" zu setzen,
weil dann jeder zu löschende Informationspunkt separat auf dem
Bedienterminal ausgelistet wird und der Benutzer ihn aus
Sicherheitsgründen gegen unbeabsichtigtes, automatisches Löschen von
Hand zu quittieren hat.
Andernfalls löscht das VISONIK-DCS alle Punkte der Adressmaske
automatisch und ohne Wiederholung der gelöschten Adresse.
Am Ende einer Löschoperation quittiert das VISONIK-DCS bei der

Einzelpunkt-Löschung mit
g e l o e s c h t
und beim Löschen einer ganzen Adressmaske, wenn "Jeden Eintrag
quittieren =NEIN" gesetzt ist, im vorliegenden Beispiel mit
8 Eintraege g e l o e s c h t
Den automatischen Löschvorgang kann der Benutzer nötigenfalls mit Ctrl/P

oder Ctrl/E abbrechen.
Beachte: Beim Löschen der Punkttypen PS, OS oder BLN ergänzen sich diese 3
Punkttypen gegenseitig so, indem das VISONIK-DCS defaultmässig die
anderen beiden Punkttypen automatisch mitlöscht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.19.6 COPY, Generierte Punkte kopieren

Mit der Operation COPY kann der Benutzer jeweils einen bereits generierten
Punkt mit allen aktuellen Parameterwerten an eine freie, neue Adresse
kopieren und dem neuen Punkt eine neue Benutzeradresse zuordnen wie
folgt:
: Operation =GNP : COPY :
: :
: von=$d8'012: :
: nach=$d8'014 :
: NAME / Benutzeradresse = A00'A1'22"AAAA: :
: :
: von=$d8'012: _ :
-------------------------------------------------------------------
PKT, Punkt-Parameter ändern/listen 2 - 258
-------------------------------------------------------------------
2.20 PKT, Punkt-Parameter ändern/listen

-------------------------------------------------------------------
Die Daten aller Informationspunkte sind als Parameter im Prozessabbild auf
dem externen Speicher der VISONIK-DCS aktuell abgelegt.
Über die Funktion PKT kann der Benutzer, unter Angabe der Punktadresse
(Technische Adresse oder Benutzer-Adresse), alle Parameter eines
beliebigen Punktes je nach Zugriffsberechtigung und Parameterart lesen
oder verändern.
Damit ist die Funktion PKT eine der meistbenützten und mächtigsten
Funktionen im VISONIK-DCS!
Quittierung der Jede Parameteränderung wird auf die im Parameter DPCH definierten
Parameteränderung Meldekanäle ausgegeben und erscheint in Form einer Meldezeile auf dem
Bildschirm.
Z------------------------------------------------------------------?
3 HAND AI 16:23:12 a01'b2'u34 LOL =10--->5 L&G T1 3
@-----------------------------------------------------------------
^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
-Y
| | | | | | |
a b c d e f g
Erklärung:
a) Ursache der Parameteränderung (hier von "HAND" geändert)
b) Punkttyp
c) Exakte Zeit der Parameteränderung
d) Benutzeradresse (Punktadresse)
e) Parameter-Kurzbezeichnung mit: alter Wert--->neuer Wert
f) Visum des Benutzers, der im Moment auf dem Terminal angemeldet ist.
(In unserem Beispiel ein Mitarbeiter von LANDIS & GYR mit dem
Benutzer-Visum "L&G")
g) Bedienterminal, auf dem die Parameteränderung ausgeführt wurde
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Funktionsaufruf CTRL/P, PKT
Wahl der Punktadresse VISONIK-DCS akzeptiert an dieser Stelle eine Benutzer- oder Technische
Adresse eines Punktes.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 10:02:29 Funktion=PKT : $8'001 3
3. AI $d8'001 (m1p2) $Master V12.02 3
3 39.9 ˚C OPMO=6=PSe 3
3 Parameter=AI : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Mögliche Adresseingaben Folgende Eingabe sind auf der Stufe der 'Adresse' erlaubt:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Ctrl/P 3
3 T8 10:02:42 Funktion=PKT : 3
3 Adresse=$d8'001 : ? 3
3 3
3 Adressbereich des Benutzers = **'**'****"** 3
3 UA : AA'AA'A111"dd 3
3 TA : $eee'mop, $Rn, $S, $Tn; eee=d32, o40; mop=070, M29p1, VIP8, PS, ... 3
3 + : Nächste UA/TA 3
3 - : Vorhergehende UA/TA 3
3 3
3 Adresse=$d8'001 : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende:
Adressbereich des Darstellung des Bereiches von Punktadressen, auf die der im Moment
Benutzers= *01'**'**"**** angemeldete Benutzer Zugriff hat.
UA AA'AA'A111"dd
Punktanwahl über die Benutzeradresse.
Bei Eingabe von "*" wird die nach alphabetischer Reihenfolge erste
Punktadresse im DC-Server vorgeschlagen.
TA $eee'mop, $Rn, $S, $Tn, ...

Anwahl einer Technischen Adresse
+ Nächste UA/TA
Mit einem Plus "+" wählt der Benutzer gegenüber der vorgeschlagenen
Adresse die in alphabetischer Reihenfolge nächstfolgende Benutzeradresse
oder technische Adresse im VISONIK-DCS.
- Vorhergehende UA/TA
Mit einem Minus "-" wählt der Benutzer gegenüber der vorgeschlagenen
Adresse die in alphabetischer Reihenfolge vorangehende letzte
Benutzeradresse oder technische Adresse im VISONIK-DCS.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.20.2 Parameter anwählen

Parameter Bei der Frage nach dem Parameter kann, sofern die Lese- resp.
Schreibberechtigung dies zulässt, ein bestimmter Parameter angewählt
werden.
VISONIK öffnet anschliessend diesen Parameter und gibt ihn zum Lesen
resp. Überschreiben frei.
Durch Eingabe von <Return> können alle Parameter in alphabetischer
Reihenfolge Schritt für Schritt inspiziert, resp. geändert werden.
Zeichen < Bei indexierten Parametern kann durch Eingabe von "<" auf die Ebene der
nicht indexierten Parameter zurückgewechselt werden.
2.20.3 Parameter auslisten

Nach der Anwahl einer Punktadresse gibt VISONIK-DCS den aktuellen
Punktzustand mit der vollständigen Meldezeile auf dem Bediengerät aus und
schlägt dem Benutzer den Hauptwert des Punktes zur Auswahl vor.
Um sich eine Übersicht über die zugehörigen Parameter zu verschaffen
bieten sich an dieser Stelle folgende Möglichkeiten an:
Parameter-Listing mit "?" Mit einem Fragezeichen "?" listet VISONIK-DCS die Parameter-Kurznamen
aus, alphabetisch geordnet und sortiert nach den 4 Parameter-Arten
- HAUPT - Parameter
- BETRIEBS - Parameter
- KONFIGURATIONS - Parameter
- SERVICE - Parameter
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 13:35:38 Funktion=PKT : $8'000 3
3= AI AB'CD'E Zulufttemperatur Heizzentrale 1 3
3 24.1 ˚C ERSTA= >HIL=20.0 OPMO=6=PSe 3
3 Parameter=AI : ? 3
3 HAUPT - Parameter 3
3 (AI ,ERSTA ) 3
3 BETRIEBS - Parameter 3
3 (ALack ,ALbeg ,ALcnt ,ALend ,ALvis ,BILD ,ERSTA ,INCEMV,MACT ,OPSTA , 3
3 PNTSUP, RSUP ,SCC ,SCCD ,WHEN ,WHY ) 3
3 KONFIGURATIONS - Parameter 3
3 (AIRMAX,ALconf,CON1 ,CON2 ,CPNR ,CTYP ,DEL01 ,DEL10 ,DISL ,EPR2 , 3
3 ERSUP ,EVE ,FICT ,FMT ,FST ,GPA ,HIL ,HIWL ,LOL ,LOWL , 3
3 MSGP ,MSGSUP,MSGT(1),MVSID ,NAME ,NAMEd ,OCOR ,OPMO ,OPSUP ,PLSUP , 3
3 PLSUPs,PRIO ,PSM ,RAN ,ROUND ,SCCL ,SCDL ,SEMV ,SIDEMV,STAC , 3
3 TRAN ,TXC ,TXCR ,TXI ,TXI2 ,TXU ,TXUaer,WHEN2 ) 3
3 SERVICE - Parameter 3
3 (AERSTA,AICMAX,AICMIN,ARC ,ARCM ,DPD ,EMV ,ERLST ,ERTST ,EVD , 3
3 GROUP ,IDC ,MSGDEV,MV ,MVINF ,MVSTA ,OPLST ,OSV ,PCPA ,PCWHEN, 3
3 PCWHY ,PStyp ,QEVE ,RAW ,RITA ,RxTim ,SST ,TA ,TELE ,TEVE , 3
3 TYP ,USTA ) 3
3 Parameter=AI : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Parameter-Listing mit "*" Mit einem Stern "*" erhält der Benutzer eine für seine Zugriffsberechtigung
vollständige Parameterliste mit den aktuellen Parameterwerten, alphabetisch
geordnet und sortiert nach den 4 Parameter-Arten HAUPT-, BETRIEBS-,
KONFIGURATIONS- und SERVICE-Parameter.
Bei indexierten Parametern (im Beispiel MSGT(), wird jeweils der Parameter
mit dem Index '1' dargestellt.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 12:14:56 Funktion=PKT : $8'000 3
3= AI AB'CD'E Zulufttemperatur Heizzentrale 1 3
3 24.1 ˚C ERSTA= >HIL=20.0 OPMO=6=PSe 3
3 Parameter=AI : * 3
3 - AI | Analogue Input (Messwert) =24.1 ˚C 3
3 - ERSTA | Störzustand =1= >HIL 3
3 BETRIEBS - Parameter 3
3 - ALack | Alarm Quittierzeit =22.11.1995 10:34:02 3
3 - ALbeg | Beginn der Störung =22.11.1995 10:29:30 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 ALconf | Als Alarmpunkt konfiguriert =1=Ja 3
3 - CON1 | Punkt konfiguriert im prim. PA =1=Ja 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 MSGT(1) | Typ der Meldung =0 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 SERVICE - Parameter 3
3 - AERSTA | Fehler in Applikation =0 3
3 - AICMAX | Wertebereich: Obere Grenze =152 ˚C 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
@------------------------------------------------------------------Y
Parameter-Listing mit "**" Die Darstellung ist grundsätzlich identisch zum obigen Ausdruck.
Bei der Eingabe von zwei Sternen "**" werden jedoch indexierte Parameter
über ihren vollen Indexbereich (im Beispiel MSGT) ausgelistet.
Achtung: Solche Listings können sehr lange werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Parameter=AI : ** 3
3 - AI | Analogue Input (Messwert) =24.1 ˚C 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
3 . ...... | ............................ =..... 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Parameter-Listing mit Es gibt Parameter, die zusätzliche Attribute besitzen. Mit der Eingabe von
"*.*" "*.*" können auch diese zusätzlichen Attribute der Parameter angezeigt
werden.
*.* Es werden alle Parameter expandiert.
Par.* Es wird nur der spezifizierte Parameter expandiert.
Abgesehen von der Attributanzeige ist die Darstellung grundsätzlich

identisch zum Ausdruck mit "*".
Achtung: Solche Listings können sehr lange werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 ?HW ROOM $d7'TCR1 $Mast V13.04.400 3
3 Not-Aus 12.2˚C ?HW 3
3 11=DSPS 3
3 Parameter=SOPST : ARHUMS.* 3
3 - ARHUMS.OK Valid for Tx =Nein 3
3 - ARHUMS.UNDEF Device Error =Ja 3
3 - ARHUMS.WERR Write Error =Nein 3
3 - ARHUMS.EVE Event enable =Nein 3
3 - ARHUMS.UNACK Unacknowledge =Nein 3
3 - ARHUMS.DIST Disturbed =Nein 3
3 - ARHUMS.OR Overridden =Nein 3
3 - ARHUMS.OSV Out of service =Nein 3
3 Parameter=SOPST : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Listing von indexierten Bei einem Parameter-Listing mit "*" wird bei indexierten Parametern jeweils
Parametern mit "*" nur der Parameter mit dem Index '1' dargestellt.
Um den ganzen Bereich eines indexierten Parameters darzustellen, muss
sein Index auf "*" gesetzt werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 ?HW ROOM $d7'TCR1 $Mast V13.04.400 3
3 Economy 12.2˚C ?HW 3
3 11=DSPS 3
3 Parameter=SOPST : TEC(*) 3
3 ALconf | Als Alarmpunkt konfiguriert =0=Nein: 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.20.4 Parameter ändern

Durch Eingeben des kurzen Parameternamens hat der Benutzer direkten
Zugriff zum entsprechenden Parameterwert und kann ihn unter
Berücksichtigung der Zugriffs- und Änderungsberechtigung innerhalb seines
Wertebereichs (Ranges) ändern.
Datentyp
Jeder Parameter ist einem bestimmten Datentyp zugeordnet.
VISONIK-DCS unterstützt folgende Datentypen:
o Numerische Parameter
o Vertextete Parameter
o Bit-Set-Parameter
o Andere Datentypen
Numerische Parameter Bsp. für CHPL: [ 80..132 ]

Im obigen Beispiel akzeptiert DCS numerische Eingaben im Bereich
zwischen 80 und 132.
Vertextete Parameter Bsp. für MCOM: [ Aus, Ein, Auto, Heizen, Kühlen, Comfort,,,,Nacht-L,
Notbetr., Frost, Frost-AU, Frost-In, Brand-1, Brand-0 ]
DCS akzeptiert sowohl die Texteingaben aus obiger Auswahl als auch die
unten beschriebenen korrespondierenden Zahlenwerte.
Diese Zahlenwerte (aufsteigende Werte beginnend bei Null) ergeben sich
aus der Stellung des Textes innerhalb des vorgegebenen Bereichs.
Für obiges Beispiel ergibt sich daraus:

Aus entspricht dem Zahlenwert 0
Ein entspricht dem Zahlenwert 1
Auto entspricht dem Zahlenwert 2
Heizen entspricht dem Zahlenwert 3
.
Comfort entspricht dem Zahlenwert 5
Nacht-L entspricht dem Zahlenwert 9
.
Brand-0 entspricht dem Zahlenwert 15
Beachte ! Bei der Ermittlung des korrespondierenden Zahlenwertes müssen

Leerkommas mitgezählt werden (siehe Wertesprung zwischen Comfort
und Nacht-L).
PS und DCS-COLBAS PS und DCS-COLBAS akzeptieren nur Zahlenwerte.

Die Prozess-Station und COLBAS im DCS akzeptieren keine vertexteten
Eingaben. Anstelle der Texte muss dort der korrespondierende Zahlenwert
eingegeben werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Bit-Set-Parameter Bsp. für TOWD: [ &, ., *, -, +=, -=, Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So ]
(vertextet)
Mit Bit-Set-Parametern ist es möglich, aus einer vorgegebenen Auswahl,
eine beliebige Kombination von Optionen zu bestimmen.
Bit-Set-Parameter erkennt man immer an den eingeblendeten, zulässigen
Operatoren [ &, ., *, -, +=, -=, ].
Die möglichen Operationen lassen sich, am Beispiel der obigen Wochentage
(TOWD), wie folgt erklären:
& : Beispiel: TOWD = Mo&Do&Fr
Verbindungszeichen zwischen mehreren zu setzenden Optionen.
Bereits gesetzte Optionen werden vorgängig gelöscht.
. : Beispiel: TOWD = .
Löschen aller gesetzten Optionen
* : Beispiel: TOWD = *
Setzen aller Optionen
- : Beispiel: TOWD = -Mi, oder = -Mi&Sa
Setzen aller Optionen, mit Ausnahme der nachfolgend Spezifizierten.
+= : Beispiel: TOWD += Di, oder += Di&Mi
Zusätzlich zum aktuell gültigen Optionen-Satz sollen nachfolgende
Optionen gesetzt werden.
-= : Beispiel: TOWD -= Sa, oder -= Sa&Mo
Aus dem aktuell gültigen Optionen-Satz sollen nachfolgende
Optionen gelöscht werden.
Bei Bit-Set-Parametern akzeptiert DCS nur Texteingaben aus dem

vorgegebenen Wertebereich.
PS und DCS-COLBAS Die Prozess-Station und COLBAS im DCS akzeptieren keine vertexteten
Eingaben. Anstelle der Texte muss dort der korrespondierende Zahlenwert
eingegeben werden.
Dieser Zahlenwert (Potenzzahl mit der Basis 2) ergibt sich aus der Stellung
des Textes innerhalb des vorgegebenen Bereichs.
Für obiges Beispiel ergibt sich daraus:
. : alle Bit=0 0
Mo : 2 hoch 0 1
Di : 2 hoch 1 2
Mi : 2 hoch 2 4
Do : 2 hoch 3 8
Fr : 2 hoch 4 16
Sa : 2 hoch 5 32
So : 2 hoch 6 64
Beachte ! Bei der Kombination verschiedener Wochentage müssen die einzelnen

Zahlenwerte addiert werden (Mi&Sa --> 36).
Bei der Ermittlung des korrespondierenden Zahlenwertes müssen
Leerkommas mitgezählt werden.
Andere Datentypen Im VISONIK-DCS werden auch noch folgende Datentypen verwendet:

für Datum: dd:mmm:yy
für Zeit: hh:mm:ss
für Techn. Adressen: TA
-------------------------------------------------------------------
PKX, Punktparameter mehrfach ändern/listen 2 - 265
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2.21 PKX, Punktparameter mehrfach ändern/listen

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Was bewirkt PKX Der Benutzer kann mit der Funktion PKX für eine grosse Punktmenge und
unter Berücksichtigung vieler Randbedingungen sehr detailliert und
anwenderspezifisch
o Parameter ändern
und/oder
o Parameter listen
Die Funktion PKX ist eine wirksame Ergänzung zu den Funktionen PKG,
PKT und PRO.
Sie ist mit der Funktion "PRO,PKX" verwandt. Im Gegensatz zur
Protokollfunktion können mit "PKX" Parameter auch geändert werden.

Funktionsaufruf CTRL/P, PKX
Selektionskriterien Bevor die gewünschten Parameteränderungen ausgeführt werden, muss die

Punktmenge, d.h. der Adressierbereich und die einschränkenden
Bedingungen, sowie der Änderungsmode festgelegt werden:
In der Funktion "PKX" können bis zu,

1. max. 7 Adressbereiche oder Einzeladressen
2. max. 8 Parameterbedingungen (Parameternamen mit zugehörigem Wert)
3. max. 10 frei wählbare Parameter, die geändert, resp. ausgedruckt werden
sollen
selektioniert werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die oben beschriebenen Maximalwerte
gegeneinander konkurrieren.
Optionen Der Benutzer hat die Möglichkeit, aus den verschiedenen, unten
aufgeführten Optionen auszuwählen und diese beliebig miteinander zu
kombinieren.
o Wahl der zu ändernden Parameter gemäss obigen Selektionskriterien.
o Zustandsprotokoll mit allen gewünschten Parametern
o Punktstatistik über die Anzahl gefundener Punkte
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Beispiel der Funktion PKX

Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 14:30:52 Funktion=PKT : PKX 3
3 3
3 1. Adresse=$d0'370..$d0'370: $8* 3
3 3
3 2. Adresse=. : 3
3 1. Param'bedingung=.: ? 3
3 PAR = "AND" Parameter 3
3 !PAR = "OR" Parameter 3
3 . = ----- 3
3 3
3 1. Param'bedingung=.: OSV 3
3 Parameterwert = Nein: ? 3
3 Allgemein: Operation und Wert oder Wert allein 3
3 Operationen fuer numerische Werte (x,y): 3
3 x(..y) gleich x bzw. innerhalb x..y (default) 3
3 <>x(..y) ungleich x bzw. ausserhalb x..y 3
3 >x, >=x groesser x, groesser/gleich x 3
3 <x, <=x kleiner x, kleiner/gleich x 3
3 Operationen fuer Bitset-Werte (x,y): 3
3 x&y gleich bzw. nur Bit x,y gesetzt (def.) 3
3 <> x&y ungleich bzw. nur Bit x,y nicht gesetzt 3
3 and x&y UND-Verbindung bzw. Bit x und y gesetzt 3
3 or x&y ODER-Verbindung bzw. Bit x oder y gesetzt 3
3 not x&y Inversion bzw. Bit x,y nicht gesetzt 3
3 Parameterwert = Nein: 3
3 2. Param'bedingung=.: !MSGp 3
3 Parameterwert = 1: 2 3
3 3. Param'bedingung=.: 3
3 3
3 1. Parameter=ATMO(60): ? 3
3 1. Parameter=., (,DCSpar,TTU,GRMO,CTYP,,DLA,OCOR,INV,RSTZ,INB,FMT,USM, 3
3 STZ,ADR,STO,TXI,ML,SB,US,TXI3,KWBE,UNK,MW,ST,ZW,PR,OPMO,SCMV,ROMW, 3
3 ..... 3
3 ..... 3
3 TRFMT,TRASX,ATROLR,ATRLIM,AVOCC,DCSLA,DITC2,DOFAN2), /: OSV 3
3 Änderungs-Mode=AEND: ? 3
3 0 LIST = Parameter ausdrucken 3
3 1 AEND = Parameter ändern (fester Wert) 3
3 2 WERT = Parameter ändern (punktweise) 3
3 3 INSP = Inspektion vor Änderung 3
3 4 MPGE = Parameter-Änderungsmeldung (PGE) 3
3 5 MPCH = Parameter-Änderungsmeldung(DPCH) 3
3 6 LICR = CRLF, dann Parameter ausdrucken 3
3 7 LISE = Ausdruck mit Separator 3
3 Änderungs-Mode=AEND: LIST 3
3 2. Parameter=. : MSGp 3
3 Änderungs-Mode=LIST: 3
3 3. Parameter=. : 3
3 Zustandsprot.=Nein: Ja 3
3 Punktstatistik=Ja : 3
3 3
3 PKX 14:35:10 D A T E N L I S T E - S T A R T 27.11.1995/Mo T8 3
3 ..... 3
3 ..... 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
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Erklärung zum vorhergehenden Beispiel
1. Adresse Eingabe des ersten Adressbereiches (Benutzer oder Technische Adresse),

auf den sich die Funktion 'PKX' beziehen soll. Es kann auch eine
Einzeladresse eingegeben werden.
n. Adresse Auf dieser Stufe können insgesamt bis zu max. 7 weitere Adressen resp.
Adressbereiche definiert werden.
1. Param'bedingung Die Parameterbedingungen entsprechen den Randbedingungen, die

innerhalb der oben definierten Punktmenge erfüllt sein müssen, um die
gewünschten Parameter zu ändern.
Der Benutzer kann die Parameter beliebig mit einer UND-Funktion (AND)
oder mit einer ODER-Funktion (OR) verknüpfen.
Parameterwert Zulässige Werte des oben ausgewählten Parameters, im Beispiel
OSV=Nein.
Nebst der Eingabe von festen Parameterwerten sind, gemäss nachfolgender
Tabelle, auch Bereichsangaben und Vergleichs-Operationen zulässig.
Z------------------------------------------------------------------?
@------------------------------------------------------------------Y
n. Param'bedingung Auf dieser Stufe können insgesamt bis zu max. 8 Parameterbedingungen
definiert werden.
1. Parameter Definition des Parameters der geändert resp. protokolliert werden soll.
n. Parameter Auf dieser Stufe können bis zu max. 10 Parameter spezifiziert werden die
geändert resp. protokolliert werden sollen.
Änderungs-Mode Wahl des Änderungs-, bzw. List-Modus.

Die unten stehende Möglichkeiten können beliebig miteinander kombiniert
werden, z.B. WERT&INSP etc.
- LIST, Parameter ausdrucken
- AEND, Parameter ändern (fester Wert)
- WERT, Parameter ändern (punktweise)
- INSP, Inspektion vor Änderung
- MPGE, Parameter-Änderungsmeldung (MSGDEV)
- MPCH, Parameter-Änderungsmeldung (DPCH)
- LICR, CRLF, dann Parameter ausdrucken
- LISE, Ausdruck mit Separator
Zustandsprot.=Nein Ausdruck des Zustandsprotokolls [Ja,Nein]
Punktstatistik=Ja Ausdruck der Punktstatistik [Ja,Nein]
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Verknüpfung mehrerer Parameterbedingungen (UND/ODER)

UND Bei der UND-Verknüpfung (AND) ist der Parametername bei
"Param'bedingung =" einzugeben. Diese gewählte Parameterbedingung ist
dann für die gesamte Punktmenge ZWINGEND.
ODER mit ! Bei der ODER-Verknüpfung (OR) ist vor dem Parameternamen ein
Ausrufezeichen "!" zu setzen. Diese Bedingung ist dann für die gesamte
Punktmenge NICHT ZWINGEND.
: T8 11:16:29 Funktion=PKT : PKX :
: :
: " " :
: " " :
: 1. Param'bedingung=.: RSUP :
: Parameterwert = NEIN: :
: :
: 2. Param'bedingung=.: !OSV :
: Parameterwert = NEIN: JA :
: :
: 3. Param'bedingung=.: :
: :
: " " :
: " " :
Erklärung
Das Ausrufezeichen (!) vor dem Parameter OSV besagt, dass es sich um
eine "ODER-Verknüpfung" zwischen zwei oder mehreren Parameter-
Bedingungen handelt, d.h. es muss jeweils eine der einschränkenden
Bedingungen zutreffen (RSUP=NEIN o d e r OSV=JA).
Ohne das Ausrufezeichen würde es sich um eine "UND-Verknüpfung"
handeln, d.h. alle einschränkenden Bedingungen müssen erfüllt sein
(RSUP=NEIN u n d OSV=JA).
Im Beispiel bearbeitet VISONIK-DCS alle Punkte, deren Parameter

RSUP=NEIN oder OSV=JA sind.
Hinweis Bei Parametern mit numerischen Werten wird dem Benutzer empfohlen, um
systeminterne, nicht ersichtliche Rundungsdifferenzen abzudecken, beim
Parameterwert kleine Bereichsangaben zu machen.
z.B. AI = 19.5 .. 20.5 anstelle 20
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2.21.2 Parameter ändern/listen
Automatische oder Das Ändern von Parametern mit der Funktion PKX kann auf 2 Arten
manuelle erfolgen:
Parameteränderung
- Automatisch durch das VISONIK-DCS, für die gesamte, selektierte
Punktmenge, auf einen vorgegebenen Wert.
- Manuell durch den Benutzer, punktweise, auf einen beliebigen Wert.
VISONIK-DCS führt jede Parameteränderung in der Reihenfolge der

eingetragenen Parameter aus. Es überspringt Parameter, die in einem Punkt
innerhalb der definierten Punktmenge nicht existieren (z.B. HIL in einem
Schaltbefehlspunkt).
Keine Parameteränderung Mit "Parameter =." ändert VISONIK-DCS die Parameter nicht und listet die
mit "." Punkte der gewählten Adressbereiche nur aus, wenn der Benutzer ein
Zustandsprotokoll verlangt.
Änderungs-Mode
Der Benutzer kann durch Eingeben der entsprechenden
Kurzbezeichnung(en) die Art und Weise (Änderungs-Mode) für das
Ändern/Listen der Parameter wählen.
Der Änderungs-Mode kann durch Kombinieren der Kurzbezeichnungen,
sofern dies sinnvoll erscheint, beliebig erweitert werden (z.B. WERT&INSP
etc.).
Innerhalb des festgelegten Adressierbereiches und der selektierten

Parameter gilt:
LIST Parameter ausdrucken

VISONIK-DCS listet zur jeweiligen Punktadresse die gewünschten
Parameter aus.
AEND Parameter ändern (fester Wert)

VISONIK-DCS ändert automatisch alle selektierten Parameter auf den
gewünschten Parameterwert.
Beachte: Mit "AEND" wird nicht automatisch ein Listing ausgegeben! Dazu
müsste man die beiden Optionen kombinieren, d.h. AEND&LIST.
WERT Parameter ändern (punktweise)

Der Benutzer kann die selektierten Parameter punktweise manuell auf einen
beliebigen Wert setzen.
Beachte: Mit "WERT" wird nicht automatisch ein Listing ausgegeben! Dazu
müsste man die beiden Optionen kombinieren, d.h. WERT&LIST.
Anwendungsmöglichkeit: Zuordnen der Benutzeradresse nach dem
Punktegenerieren mit der Funktion PKG.
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INSP Inspektion von Änderungen

Der Benutzer kann jede Parameteränderung vor der Ausführung inspizieren
und mit "Aendern =(Nein,Ja)" bestätigen.
Die Inspektion kann jederzeit mit "Aendern =." für jeden beliebigen
Parameter abgebrochen werden. VISONIK-DCS setzt dann die Ausführung
ohne Inspektion im gewählten Änderungs-Mode fort.
MPGE Parameter-Änderungsmeldungen (MSGDEV)

Alle Parameteränderungs-Meldungen werden auf denjenigen
Meldungsgeräten registriert, die im Parameter MSGDEV (Maske der
Meldungskanäle) enthalten sind.
MPCH Parameter-Änderungsmeldungen (DPCH)

Alle Parameteränderungs-Meldungen werden auf denjenigen
Meldungsgeräten registriert, die im Parameter DPCH (Meldekanäle:
Parameter Handänderung) enthalten sind.
LICR CRLF, dann Parameter ausdrucken

Parameter aus.
Im Gegensatz zum Änderungsmode LIST, werden die Parameter jeweils auf
einer neuen Zeile ausgelistet.
LISE Ausdruck mit Separator

Parameter aus.
Im Gegensatz zum Änderungsmode LIST, werden alle Elemente durch eine
Separator ";" voneinander getrennt. Diese Möglichkeit ist insbesondere für
Ladeprogramme etc. vorgesehen.
Zustandsprotokoll
Der Benutzer kann wählen, ob VISONIK-DCS auf dem Bedienterminal ein
Zustandsprotokoll aller Punkte der gewählten Adressbereiche und
Parameterbedingungen ausgeben soll.
Zusammen mit dem Änderungs-Mode "LIST" stehen im Zustandsprotokoll,
neben den ungeänderten Parametern auch die geänderten Parameter zur
Verfügung.
Punktstatistik
Auf Wunsch des Benutzers gibt VISONIK-DCS nach dem Ändern/Listen auf
dem Bediengerät für den eingegebenen Adressbereich folgende Statistik
aus:
- Gesamtpunktzahl
- Anzahl der Punkte auf die die Parameterbedingung zutrifft
- Mit der Wahl der Option LIST&AEND die Anzahl der geänderten
Parameter.
-------------------------------------------------------------------
PMD, Post Mortem Dump 2 - 271
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2.22 PMD, Post Mortem Dump

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Das PMD-Protokoll dient der System-Diagnose.
Der Inhalt des Protokolls kann nur durch L&G-Fachleute analysiert werden.
Zuständige Funktionen Auf das PMD-Protokoll kann auf zwei verschiedene Arten zugegriffen
werden:
o Funktion PMD
o Funktion PRO,PMD
Dies gibt die Möglichkeit, für den Zugriff auf das PMD-Protokoll einen
speziellen Zugriffslevel zu definieren.
Die Protokolle sind jedoch in beiden Fällen identisch.
Arbeitsweise Wenn ein gravierender Fehler auftritt, der einen System-Neustart bewirkt,
rettet VISONIK-DCS vorher den ganzen Speicherinhalt auf die Harddisk.
Diese Daten können Aufschluss über die Ursache des System-Fehlers
geben!
Nach dem anschliessenden System-Neustart, der von VISONIK automatisch
veranlasst wird, wird auf Terminal T1 ein sog. Diagnostik-Dump
ausgedruckt.
Beispiel
Z------------------------------------------------------------------?
3 344 PC = 104340= SERV + 4340 08.08.145 3
3 3
3 R0 = 4336 3
3 R1 = 11111 = DISC + 4111 3
3 R2 = 22222 = PRNC + 1222 3
3 R3 = 45620 = RDAT + 2420 3
3 R4 = 40324 = TDAT + 4124 3
3 R5 = 60040 = CL04 + 40 3
3 SP = 57 3
3 3
3 STACK: 3
3 1074/ 100100 = SERV + 100 3
3 1076/ 21262 = PRNC + 262 3
3 ActualProcess: 3
3 34326/ 100000 0 2004 1 0 31 42434 56122 57740 SER 3
3 3
3 Memory is stored for function PMD. 3
@------------------------------------------------------------------Y
Da der Speicherinhalt beim Auftreten des Fehlers auf der Harddisk gerettet
ist, kann nun jederzeit, bis zum Auftreten eines nächsten Diagnostik-Dumps,
mit der Funktion PMD oder PRO,PMD der Ausdruck des aktuellen Dumps
wiederholt werden.
Während jedoch beim spontanen Ausdruck nur die allernötigsten
Registerinhalte und Speicherlokationen angezeigt werden, zeigt der PMD-
Ausdruck sämtliche relevanten Betriebssystem- und Prozess-Daten in
erweiterter Form.
Wichtig ! Bei jedem Auftreten eines Diagnostik-Dumps auf Terminal T1 ist nach
Neustart des DC-Servers so bald wie möglich mit der Funktion PMD oder
PRO,PMD auf einem Drucker ein Listing zu erstellen!!!
Nur mit Hilfe dieses Listings kann der aufgetretene Fehler analysiert werden.
Es können dann allenfalls Massnahmen empfohlen oder eingeleitet werden.
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Funktionsaufruf CTRL/P PMD
Wie das folgende Beispiel zeigt, kann der Inhalt des Protokolls nur durch
L&G-Fachleute analysiert werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 07:25:42 Funktion=PKT : PRO,PMD 3
3 Seitenvorschub =.: okay! 3
3 3
3 PMD 07:27:18 P R O T O K O L L - S T A R T 28.09.1995/Do T8 3
3 3
3 344 = Trap 4: odd/non-existent address-reference v12.02.009 3
3 14.09.1995/Do 19:05:22 3
3 Bclock=30130.76362 SECcnt=54434 3
3 CPU: 11M70 Interruptlevel: 0 3
3 Projectname Language 0: $Master V12.02 3
3 Trap_4_Info: 60="I/O-Bus-Timeout"!"Nonexistent_Memory" 3
3 PC = 52372 = YPRNC + 12372 (21754. = 124|372) 3
3 PSW= 000000 Priority = 0 Flags: T=0 N=0 Z=0 V=0 C=0 3
3 R0 = 13034 = YRDAT + 3034 ( 5660. = 026|034) 3
3 R1 = 11774 = YRDAT + 1774 ( 5116. = 023|374) 3
3 R2 = 0 ( 0. = 000|000) 3
3 R3 = 0 ( 0. = 000|000) 3
3 R4 = 16246 = YRDAT + 6246 =T1DAT ( 7334. = 034|246) 3
3 R5 = 30250 = YRDAT + 20250 (12456. = 060|250) 3
3 SP = 10642 3
3 3
3 STACK: 3
3 10646/103346 = AA24 + 3346 (34534. = 206|346) 3
3 10650/103244 = AA24 + 3244 (34468. = 206|244) 3
3 10652/ 44256 = YPRNC + 4256 =$jsr (18606. = 110|256) 3
3 10654/ 37402 = YRDAT + 27402 (16130. = 077|002) 3
3 10656/ 2600 ( 1408. = 005|200) 3
3 10660/100746 = AA24 + 746 (33254. = 201|346) 3
3 10662/ 7460 ( 3888. = 017|060) 3
3 10664/ 1714 =SAVrPC ( 972. = 003|314) 3
3 10666/ 13404 = YRDAT + 3404 ( 5892. = 027|004) 3
3 10670/ 13622 = YRDAT + 3622 ( 6034. = 027|222) 3
3 10672/ 377 ( 255. = 000|377) 3
3 10674/ 11774 = YRDAT + 1774 ( 5116. = 023|374) 3
3 10676/100220 = AA24 + 220 (32912. = 200|220) 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-----------------------------------------------------------------
Fortsetzung des Protokollausdrucks ...
-?
3 Failure Area: 3
3 52342/ 12701 MOV #16246,R1 3
3 52346/ 405 BR A52362 3
3 52350/ 12701 MOV #15044,R1 3
3 52354/ 402 BR A52362 3
3 52356/ 12701 MOV #14342,R1 3
3 52362/ 5700 TST R0 3
3 52364/ 1002 BNE A52372 3
3 52366/ 10100 MOV R1,R0 3
3 52370/ 402 BR A52376 <===== Fail Instruction 3
3 52372/ 66100 ADD 177776(R1),R0 3
3 52376/ 20061 CMP R0,177772(R1) 3
3 52402/ 103002 BHIS/BCC A52410 3
3 3
3 $T1: GTYP=37=VT2xx lus=d0$000 dus=d0$000 us=d0$193 SLODA@= 16246 3
3 COMP=0=Teletype PLEV=0 3
3 FG1=200=Dev_down 3
3 FG2=0=. 3
3 FAC=0=. 3
3 X1=400=NewDay 3
3 ipn=0=0 icd=0=0 3
3 stp/LFc/pos/LFp/FZb/LNc/wd3/cpl= 0 72 15 0 6 0 0 120 3
3 prt/olg/tmo/sid/vrs= 0. 0 0 0 0 3
3 oti/iti/uti/mog/scr= 54430 51106 51112 0 6 3
3 bel/pips/mema/mkl/mdf= 0 4 4 0 0 p1..p6= 0 0 0 0 0 0 3
3 V24.1: V24@=15044 3
3 FG1=40=Rx_XonXoff 3
3 ERA=0=. 3
3 NUM/LNK/ISR/VEC= 1 1 177560 60 3
3 OBU/IBU/EBU/HBU= 0 120020 0 120402 3
3 RIC/TIC/OVC/BOC/RFC= 0. 34446. 2. 0. 0. 3
3 TIM/RXM/TXM/MOS= 57131 0 0 0 0 3
3 - 3
3 TIX <----- (CSC#=161 BL=0) 3
3 3
3 CSL-Data 3
3 -------- 3
3 csbu= 3
3 C.ta=$8'000 3
3 CxAD=60000,0,14,4052,4,0,0,0,0,0 3
3 C.ad=$0'000 3
3 P.u1=$0'000 3
3 C.xpn=2112/1098.=SCCL 3
3 C.mst=0 3
3 C.act=0 3
3 C.sld=160111 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-----------------------------------------------------------------
Fortsetzung des Protokollausdrucks ...
-?
3 COMMON-Data 3
3 ----------- 3
3 DPblkp=41,3000,33070,0,10000,30300,0,0,0 3
3 3
3 LPROC: (Process List) 3
3 Adr/ T.flg T.tic pnr dest pri T.par T.alo T.pad T.csll T.csc T.dsw1 3
3 T.dsw2 3
3 11774/ 10000 0 1 - 0 0 1/14 IOX1 14000 IOX1 0 3
3 13350/ 0 111 27 - 0 0 3/14 TIX 16600 TIX 0 3
3 13622/ 0 33325 34 - 0 0 0/ 6 WRK 17300 REX1 SYSL01 3
3 14136/ 0 3721 42 - 0 0 4/ 6 CYX 20100 CYX IM0010 3
3 14242/ 0 33264 44 - 0 0 0/ 6 DMXB 20300 DMX1 0 3
3 3
3 3
3 LBEL: (All reserved Entries) 3
3 Adr L.flg L.pg2 L.dsw L.lbkl bkh dun L.tic L.pad 3
3 3314/ 104000 12 60006 33050 0 0 230 27300 IM0006 3
3 3
3 3
3 3
3 BB-Chain Longform: 3
3 ------------------ 3
3 BBLIST: 3
3 ------- 3
3 BB.fg BB.fg2 BB.bl BB.nx BB.sec rg pnr us c dl fmt 3
3 31146/ 0 0 344 0 54433 0 27 10 0 3 22 3
3 31526/ 0 0 344 0 54430 0 1 312 0 21 205 3
3 32106/ 0 0 344 0 172550 0 1 312 0 21 205 3
3 32466/ 0 0 344 0 51203 0 301 10 264 123 221 3
3 33046/ 0 1 344 0 51172 0 30 10 214 25 22 3
3 33426/ 0 1 344 0 51202 0 30 10 204 25 22 3
3 34006/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 34366/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 34746/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 35326/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 35706/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 36266/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 36646/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 37226/ 0 0 344 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 End of PMD 3
3 3
3 3
3 PMD 07:27:41 P R O T O K O L L - E N D E 28.09.1995/Do T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bemerkung: Falls auf der Harddisk keine auswertbaren Daten vorhanden sind, sei es weil
noch nie grössere Unregelmässigkeiten aufgetreten sind, oder weil das
Retten des Speichers auf die Harddisk nicht korrekt erfolgte, wird bei Anwahl
von PMD die folgende Meldung ausgedruckt:
*** Sorry, inconsistent data ***
-------------------------------------------------------------------
PRK, Prozessreaktionskatalog 2 - 275
-------------------------------------------------------------------
2.23 PRK, Prozessreaktionskatalog

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P PRK
Die Prozessreaktion 'PRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die

Was kann PRK Mit der Funktion 'Prozessreaktion' kann, abhängig von der
Zustandsänderung eines VISONIK-Datenpunktes, eine Reaktion ausgeführt
werden.
Ursachen einer PRK o bei Änderungen des Hauptwertes

o bei Über- resp. Unterschreiten von Grenzwerten
o bei Änderungen des Störzustandes
o bei Änderungen des Betriebszustandes
Reaktionen einer PRK o Punktparameter ändern

Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Prozessreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 17:07:22 Funktion=PKT : PRK 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Prozessreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Ursache =(UA,TA): $8'000 3
3 Eintrag =2 : 3
3 Positive Flanke =. : ? 3
3 .: keine Reaktion 3
3 0: <LOL ---> normal 3
3 1: normal ---> >HIL 3
3 11: ... ---> OPSTA 3
3 12: ... ---> ERSTA 3
3 13: ... ---> Hauptwert 3
3 14: bei jedem Event 3
3 Positive Flanke =. : 1 3
3 Negative Flanke =. : ? 3
3 0: >HIL ---> normal 3
3 2: normal ---> <LOL 3
3 11: OPSTA ---> ... 3
3 12: ERSTA ---> ... 3
3 Negative Flanke =. : 2 3
3 Untere Fehlergrenze =. : 15 3
3 WARNUNG : OPMO!! Grenzwerte ohne Funktion 3
3 Obere Fehlergrenze =. : 25 3
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,-=,Aus,1.Stufe,2.Stufe,3.Stufe): 3
3 1.Stufe 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): $8'030 3
3 Parameter =DO : 3
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Quittierung des obigen Reaktionseintrages

Z------------------------------------------------------------------?
3 AI AB'CD'E / 2 3
3 Positive Flanke 1: normal ---> >HIL=25.0 3
3 Negative Flanke 2: normal ---> <LOL=15.0 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL PRK gesperrt! ($FL10.RFL=Aus) 3
3 Reaktion PACH Punktparameter ändern 3
3 Parameter DO Vorgabe Digital Output: 3
3 Prio=0 3
3 Wert 0=Aus 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.23.2.1 Ändern eines bestehenden PRK-Eintrags
2.23.2.2 Eintrag einer neuen Prozessreaktion
Für einen neuen Reaktionseintrag sind, je nach Art des


Ursache Benutzer- oder Technische Adresse des verursachenden Punktes.
Als Verursacher sind Punkte aller Punkttypen zulässig.
Eintrag VISONIK-DCS ordnet die Reaktionseinträge nach Ursachen und teilt

automatisch jedem Eintrag pro Ursache eine Nummer zu.
Ein Reaktionseintrag ist also erst durch seine Eintragsnummer eindeutig
bestimmt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Positive Flanke Festlegung der 'Änderung', die zu einer Reaktion führen soll.
Eine positive Flanke bedeutet eine Änderung von einem niederwertigen in
einen höherwertigeren Zustand, z.B. Übergang normal ---> gestört.
Für alle Punkttypen gilt: Für alle Punkttypen sind grundsätzlich folgende Flanken zugelassen:
Flanke Nr. 11: Reaktion bei vordefinierter OPSTA-Änderung
Flanke Nr. 12: Reaktion bei vordefinierter ERSTA-Änderung
Flanke Nr. 13: Reaktion bei vordefinierter Hauptwert-Änderungen
Flanke Nr. 14: Reaktion bei jeder Hauptwert-Änderung
Benützung der 'Hilfe' mit '?' Die möglichen Flanken sind pro Punktart unterschiedlich und werden hier
nicht einzeln aufgeführt.
Bei der Programmierung soll man sich deshalb mit der Hilfe '?' die
zulässigen Möglichkeiten anzeigen lassen.
Z-----------------------------------------------?
3 Positive Flanke =. : ? 3
3 0: <LOL ---> normal 3
3 1: normal ---> >HIL 3
3 11: ... ---> OPSTA 3
3 12: ... ---> ERSTA 3
3 13: ... ---> Hauptwert 3
3 14: bei jedem Event 3
@-----------------------------------------------Y
Die drei Punkte '...' Erklärung am Beispiel von Flanke 12; gilt sinngemäss auch für Flanken 11
und 13.
... ---> ERSTA Auslösung einer Reaktion, falls der Störzustand ERSTA
von einem beliebigen Wert auf den vordefinierten
Wert ändert.
ERSTA ---> ... Auslösung einer Reaktion, falls der Störzustand ERSTA
vom vordefinierten Wert auf einen beliebigen andern
Wert ändert.
Der erwähnte vordefinierte Wert wird in der Folgefrage (in unserem Beispiel
"Untere /Obere Fehlergrenze") erfragt.
Kombination mehrerer Es können auch mehrere Flankenwerte mit '&' miteinander verbunden
Flanken werden. Eine interne Plausibilitätskontrolle stellt sicher, dass nur sinnvolle
Eingaben akzeptiert werden.
Bei Folgeschaltungen mit Prozessreaktionen, in denen für eine Flanke
mehrere Flankenwerte festgelegt sind, muss darauf geachtet werden, dass
a l l e Einträge einzeln mit ihren entsprechenden Flankenwerten
nacheinander abgearbeitet werden können.
Zur Vermeidung von Schwierigkeiten gilt folgende Empfehlung:
o Pro Eintrag nur eine eindeutige Flanke verwenden
o Auf Kombination von Flankenwerten verzichten
o Auf die Reihenfolge der PRK-Einträge im Katalog achten
Die angezeigte Auswahl wird, wie obiges Beispiel zeigt, durch zusätzliche,
historisch bedingte Flankennummern ergänzt. Im Anhang dieses Kapitels
sind diese Flanken tabellarisch aufgeführt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Negative Flanke Eine negative Flanke bedeutet eine Änderung von einem höherwertigen in
einen niederwertigeren Zustand, z.B. normal ---> <LOL.
Z-----------------------------------------------?
3 Negative Flanke =. : ? 3
3 0: >HIL ---> normal 3
3 2: normal ---> <LOL 3
3 11: OPSTA ---> ... 3
3 12: ERSTA ---> ... 3
@-----------------------------------------------Y
Es gelten sinngemäss die gleichen Aussagen wie beim Thema 'Positive
Flanke'.
Untere Fehlergrenze Abhängig von der Selektion der positiven und negativen Flanken werden
hier die zugehörigen Werte erfragt, z.B.
o Untere / Obere Fehlergrenze
o Störzustand
o Betriebszustand
o Hauptwert
OPMO muss richtig gesetzt Ist der Betriebs-Modus OPMO des verursachenden Datenpunktes so
sein ! gesetzt, dass die Reaktion nicht ausgeführt wird, so erscheint folgende
Meldung:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
Grenzwertpaar, unabhängig Bei den Punkttypen AI, VIP, CI und AO als Ursache kann der Benutzer im
von LOL und HIL Reaktionseintrag ein eigenes Grenzwertpaar definieren, das gegenüber der
unteren/oberen Grenze in den Parametern LOL/HIL vom VISONIK-DCS
vorrangig behandelt wird.
Damit lassen sich einem solchen Punkt beliebige Grenzwerte für beliebige
Reaktionen zuordnen.
Beim Über- bzw. Unterschreiten der Grenzwerte wird entsprechend der
Flanke eine Prozessreaktion ausgeführt. Sind die Grenzwerte nicht im
Reaktionseintrag festgelegt, dann gelten die Werte der Punktparameter
LOL/HIL.
Obere Fehlergrenze Es gelten sinngemäss die gleichen Aussagen wie beim Thema 'Untere
Fehlergrenze'.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

zugewiesen werden.
Z-----------------------------------------------?
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
@-----------------------------------------------Y
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Über einen Prozessreaktionseintrag können folgende Reaktionen ausgelöst
werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
sind:

Bei Schaltbefehlen können im PRK folgende Varianten eingetragen
werden:
DO2ACT.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Ausrufezeichen.

COLBAS-Tasks.
soll.

implementiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

dargestellt ist.

(Reaktion =SLV).
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Ursachen
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Ursache =.. : ? 3
3 Ursache =(UA,TA,...,..,*) 3
3 .. = range 3
3 , .. : $* 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

?RSUP Im Ursachen-Punkt einer Prozessreaktion PRK ist der Parameter RSUP

(Reaktion unterdrückt) auf "JA" gesetzt.
?URK Die systeminterne Markierung "Ursache einer Reaktion" für die Ursache
einer Prozessreaktion oder einer Wartungsreaktion ist nicht gesetzt, obwohl
ein Reaktionseintrag besteht.
Das VISONIK-DCS verwaltet diese URK-Marke in den
Reaktionsprogrammen und gewährleistet damit einen optimalen und
schnellen Reaktionszugriff. Bei fehlender Marke werden keine
Prozessreaktionen auf diese Ursache hin ausgeführt.
Ein solcher Fehler wird automatisch mit dem Auslisten des Kataloges oder
mit der Funktion VE (Dateien verifizieren) korrigiert.
Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 PRK 17:10:12 D A T E N L I S T E - S T A R T 20.12.1995/Mi 3
3 T8 3
3 3
3 AI $d8'000 = AB'CD'E / 1 3
3 Aus 3
3 ?FL_____PRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 0=Aus 3
3 Protokollierung PGE M1 3
3 3
3 3
3 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Ursachen
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Ursache =.. : ? 3
3 Ursache =(UA,TA,...,..,*) 3
3 .. = range 3
3 , .. : $* 3
3 Eintrag =* : ? 3
3 Eintrag =* , (1..255): * 3
3 Reaktion =.. : 3
3 Jeden Eintrag quittieren=Ja : ? 3
3 Jeden Eintrag quittieren=(Nein,Ja): Ja 3
3 DI $d8'012 / 1 3
3 Positive Flanke 1: normal ---> gestört 3
3 Reaktion KL__________Klartext ausdrucken 3
3 Nummer TXC 50 3
3 Protokollierung MM08 M1&M2 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y

Andernfalls löscht das VISONIK-DCS alle selektierten Einträge automatisch.

Es listet dabei die zu löschenden Einträge mit Ursache und Eintragsnummer
auf dem Bedienterminal aus. Der automatische Löschvorgang kann mit
Ctrl/P oder Ctrl/E nötigenfalls abgebrochen werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 13 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 Ursache =.. : ? 3
3 Ursache =(UA,TA,...,..,*) 3
3 .. = range 3
3 , .. : $* 3
3 Eintrag =* : ? 3
3 Eintrag =* , (1..255): * 3
3 Reaktion =.. : 3
3 3
3 PRK 17:58:02 D A T E N L I S T E - S T A R T 20.12.1995/Mi 3
3 T8 3
3 3
3 AI $d8'000 = AB'CD'E / 1 3
3 Aus 3
3 ?FL_____PRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Reaktion PACH________Punktparameter ¨ndern 3
3 Wert 0=Aus 3
3 Protokollierung PGE M1 3
3 3
3 0/ 100 76 1 25000 10010 3 12 2 3
3 20/ 0 0 41260 41300 146315 0 1001 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 0 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 PRK 17:58:07 D A T E N L I S T E - E N D E 20.12.1995/Mi 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.23.7 Anhang: Punktzustandsänderungen als Ursache von PRKs

Als Ursache einer Prozessreaktion sind grundsätzlich alle Punkttypen
zugelassen.
Abhängig von den einzelnen Punkttypen sind folgende Flanken möglich

Z------------------------------------------------------------------?
3 Punkttyp 3 Flanke 3 Nummer 3 Zustandsaenderung (Event) 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 FL 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 FL=0 ---> FL=1 3
3 3 3 2 3 FL=1 ---> FL=2 3
3 3 3 3 3 FL=2 ---> FL=3 3
3 3 3 3 3
3 3 negativ 3 3 keine Reaktion 3
3 3 3 2 3 FL=3 ---> FL=2 3
3 3 3 1 3 FL=2 ---> FL=1 3
3 3 3 0 3 FL=1 ---> FL=0 3
3 3 3 3 3
3 3
3 Beachte: Eine Aenderung von FL ueber mehrere Stufen loest 3
3 -------- bei jeder Stufe eine Prozessreaktion aus. 3
3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 LS 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 ... ---> >ZWG 3
3 3 3 11 3 ... ---> K.O. 3
3 3 3 3 3
3 3 negativ 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 >ZWG ---> ... 3
3 3 3 11 3 K.O. ---> ... 3
3 3 3 3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 DI 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 normal ---> gestoert 3
3 3 3 3 3
3 3 3 0 3 gestoert ---> normal 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 AI 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 <UG ---> normal 3
3 3 3 1 3 normal ---> >OG 3
3 3 3 12 3 ... ---> ERSTA 3
3 3 3 13 3 ... ---> Hauptwert 3
3 3 3 14 3 bei jedem Event 3
3 3 3 3 3
3 3 3 0 3 >OG ---> normal 3
3 3 3 2 3 normal ---> <UG 3
3 3 3 12 3 ERSTA ---> ... 3
3 3
3 Beachte: Wenn nicht im Prozessreaktionseintrag definiert, 3
3 -------- dann gilt im Normalfall: OG = Parameter HIL 3
3 UG = Parameter LOL 3
3 3
3 Der auslösende ERSTA bzw. Hauptwert ist im PRK einzugeben. 3
3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 MX 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 MX B0 0 ---> 1 3
3 3 3 1 3 MX B1 0 ---> 1 3
3 3 3 2 3 MX B2 0 ---> 1 3
3 3 3 3 3 MX B3 0 ---> 1 3
3 3 3 4 3 MX B4 0 ---> 1 3
3 3 3 5 3 MX B5 0 ---> 1 3
3 3 3 6 3 MX B6 0 ---> 1 3
3 3 3 7 3 MX B7 0 ---> 1 3
3 3 3 3 3
3 3 negativ 3 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 MX B0 1 ---> 0 3
3 3 3 1 3 MX B1 1 ---> 0 3
3 3 3 2 3 MX B2 1 ---> 0 3
3 3 3 3 3 MX B3 1 ---> 0 3
3 3 3 4 3 MX B4 1 ---> 0 3
3 3 3 5 3 MX B5 1 ---> 0 3
3 3 3 6 3 MX B6 1 ---> 0 3
3 3 3 7 3 MX B7 1 ---> 0 3
3 3
3 Beachte: Das Zustandsformat und die Funktion des MX-Punktes 3
3 -------- wird bestimmt mit dem Parameter FMT, FMT2 und FMT3 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
3 OZ 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 8 3 ... ---> aus 3
3 3 3 9 3 ... ---> Frost aussen 3
3 3 3 10 3 ... ---> Frost innen 3
3 3 3 11 3 ... ---> Opt. Start Heizen 3
3 3 3 12 3 ... ---> Opt. Start Kuehle 3
3 3 3 13 3 ... ---> Comfort 3
3 3 3 14 3 ... ---> Opt. Stopp 3
3 3 3 15 3 ... ---> Misserfolg 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 Hier nur "." erlaubt ! 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 RGB 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 Hier nur "." erlaubt ! 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 RI 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3 3 3 3
3 DO 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 DO=0 ---> DO=1 3
3 3 3 2 3 DO=1 ---> DO=2 3
3 3 3 3 3 DO=2 ---> DO=3 3
3 3 3 5 3 fern ---> lokal 3
3 3 3 14 3 ... ---> RM<>DO 3
3 3 3 3 3
3 3 3 2 3 DO=3 ---> DO=2 3
3 3 3 1 3 DO=2 ---> DO=1 3
3 3 3 0 3 DO=1 ---> DO=0 3
3 3 3 4 3 lokal ---> fern 3
3 3 3 14 3 RM<>DO ---> ... 3
3 3
3 Beachte: DO ohne Rueckmeldung: DO-Sollwert =Ursache fuer PRK 3
3 -------- DO mit Rueckmeldung: DO-Istwert =Ursache fuer PRK 3
3 3
3 Eine Aenderung von DO ueber mehrere Stufen loest 3
3 bei jeder Stufe eine Prozessreaktion aus. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
C------------------------------------------------------------------4
3 AO 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 <UG ---> normal 3
3 3 3 1 3 normal ---> >OG 3
3 3 3 12 3 ... ---> ERSTA 3
3 3 3 13 3 ... ---> Hauptwert 3
3 3 3 3 3
3 3 3 0 3 >OG ---> normal 3
3 3 3 2 3 normal ---> <UG 3
3 3 3 12 3 ERSTA ---> ... 3
3 3
3 Beachte: Wenn nicht im Prozessreaktionseintrag definiert, 3
3 -------- dann gilt im Normalfall: OG = Parameter HIL 3
3 UG = Parameter LOL 3
3 Bei OPMO=Unterstationsbetrieb kann ein Stellbefehl 3
3 nicht ueber den Wert HIL und unter der Wert LOL 3
3 verstellt werden. 3
3 Hierfuer gelten die Grenzwerte im PRK-Eintrag. 3
3 3
3 Der auslösende ERSTA bzw. Hauptwert ist im PRK einzugeben. 3
3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 SY 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 Master ---> Backup 3
3 3 3 10 3 Boot ---> Master/B'up 3
3 3 3 3 3
3 3 3 0 3 Backup ---> Master 3
C------------------------------------------------------------------4
3 TY 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 PS 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 VIP 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 <UG ---> normal 3
3 3 3 1 3 normal ---> >OG 3
3 3 3 12 3 ... ---> ERSTA 3
3 3 3 13 3 ... ---> Hauptwert 3
3 3 3 3 3
3 3 3 0 3 >OG ---> normal 3
3 3 3 2 3 normal ---> <UG 3
3 3 3 12 3 ERSTA ---> ... 3
3 3
3 Beachte: Der auslösende ERSTA bzw. Hauptwert ist im PRK einzugeben. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
3 CI 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 normal ---> >OG 3
3 3 3 12 3 ... ---> ERSTA 3
3 3 3 13 3 ... ---> Hauptwert 3
3 3 3 14 3 ERSTA ---> ... 3
3 3 3 3 3
3 3 negativ 3 0 3 >OG ---> normal 3
3 3 negativ 3 2 3 normal ---> <UG 3
3 3 3 12 3 ERSTA ---> ... 3
3 3
3 Beachte: Der auslösende ERSTA bzw. Hauptwert ist im PRK einzugeben. 3
3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 PLT 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 1 3 ... ---> PL=0..15 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 Hier nur "." erlaubt! 3
3 3
3 Beachte: Eine Aenderung von PL ueber mehrere Stufen loest 3
3 bei den Zwischenstufen keine Prozessreaktion aus. 3
3 3
C------------------------------------------------------------------4
3 3
3 CB 3 positiv 3 . 3 keine Reaktion 3
3 3 3 0 3 ... ---> i.O 3
3 3 3 1 3 ... ---> DIAG 3
3 3 3 2 3 ... ---> ERROR 3
3 3 3 3 3 ... ---> CRC/LOST 3
3 3 3 4 3 ... ---> EMPTY 3
3 3 3 5 3 ... ---> Watchdog 3
3 3 3 3 3
3 3 3 3 Hier nur "." erlaubt! 3
3 3
3 Beachte: Eine Aenderung von CB ueber mehrere Stufen loest 3
3 bei den Zwischenstufen keine Prozessreaktion aus. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO, Protokolle 2 - 294
-------------------------------------------------------------------
2.24 PRO, Protokolle

-------------------------------------------------------------------
Ein Protokoll enthält Informationen über einzelne Datenpunkte,
Datenpunktgruppen (Anlage) oder den ganzen DC-Server.
Start eines Protokolls Ein Protokoll kann vom Benutzer manuell oder automatisch mit
Makrobefehlen über Reaktionsprogramme gestartet werden.

Funktionsaufruf CTRL/P PRO
VISONIK-DCS bietet dem Benutzer folgende Protokollarten an:

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T4 10:11:05 Funktion =PKT : PRO 3
3 Prot'art=SPR : ? 3
3 0 SPR = Störungsprotokoll 3
3 1 ZPR = Zustandsprotokoll 3
3 2 WPR = Wartungsprotokoll 3
3 3 TPR = Trendprotokoll 3
3 4 EPR = Erweitertes Protokoll 3
3 5 CPS = Konfigurationsprotokoll kurz 3
3 6 CPL = Konfigurationsprotokoll lang 3
3 7 GPR = Generalprotokoll 3
3 8 CSS = Protokoll Benutzer-/Tech.Adresse 3
3 9 LSP = Lastenprotokoll 3
3 10 OPR = Optimum Start/Stopp-Protokoll 3
3 11 DAP = Dataprocessing Tabellen/Grafiken 3
3 12 PKX = Programmierbares Protokoll 3
3 13 STOP= Protokoll abbrechen 3
3 14 DPR = Dialogprotokoll 3
3 15 PMD = Post Mortem Dump 3
3 17 APR = Alarm Protokoll 3
3 18 STA = Statistikspeicher 3
3 19 ZMS = Meldungspeicher 3
3 20 RPR = Raum Protokoll 3
3 Prot'art=SPR : 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO, Eingabe des Adressbereichs 2 - 295
-------------------------------------------------------------------
2.24.2 Eingabe des Adressbereiches

Beim Start eines Protokolls kann
o eine Einzeladresse oder
o eine Adressmaske oder
o ein Adressbereich
als Adressumfang festgelegt werden.
Die beiden folgenden Abschnitte zeigen, welche Möglichkeiten

Adressmasken und Adressbereiche eröffnen.
Eingabe einer Adressmaske

Bei Adressmasken gelten für die Analyse der Adresseingabe folgende
Regeln:
o Eingegebene Zeichen werden linksbündig in die Adressteile
übernommen.
o Fehlende Zeichen werden normalerweise mit '*' aufgefüllt. Schliesst man
die Eingabe jedoch mit 'Leerschlag' ab, so wird mit 'Leerschlag (Space)'
aufgefüllt.
o Ausnahme:
Wenn ein Adressteil mit '*' beginnt, ohne dass bis zum nächsten Delimiter
nochmals ein '*' erscheint, so werden die Zeichen nach dem '*' nach
rechts bis zum abschliessenden Delimiter geschoben.
Diese Ausnahme gilt nicht für den Dummy-Adressteil.
o Obige Regeln gelten sowohl für den Adress-, wie auch für den Dummy-
Adressteil.
Beispiele Leerzeichen werden im Beispiel mit '_' dargestellt.

Z-----------------------------------------------?
3 Adresseingabe --> Resultierende Adresse 3
3 xxxx'xxx'xxxx"xxxxxxxx 3
C-----------------------------------------------4
3 ab ---> ab**'***'****"******** 3
3* ---> ****'***'****"******** 3
3 a'*'c ---> a***'***'c***"******** 3
3 a'b'c"d ---> a***'b**'c***"d******* 3
3 a'% ---> a***'%**'****"******** 3
3 a%'% ---> a%**'%**'****"******** 3
3 a*%'*% ---> a*%*'*%*'****"******** 3
3 a_'b_'c_"d_ ---> a___'b__'c___"d_______ 3
3 a'_'b ---> a***'___'b***"******** 3
3 ''c ---> ****'***'c***"******** 3
3 "%% ---> ****'***'****"%%****** 3
3 *a'*b'*c"*d ---> ***a'**b'***c"*d****** 3
3 a*b"*c*d ---> a***'***'***b"*c*d**** 3
3 *a*'*b*'*c*"*d* ---> *a**'*b*'*c**"*d****** 3
@-----------------------------------------------Y
Hinweis In der Funktion SER,UA steht ein Testprogramm zur Verfügung mit dem
obige Logik überprüft werden kann.
-------------------------------------------------------------------
PRO, Eingabe des Adressbereichs 2 - 296
-------------------------------------------------------------------
Platzhalter-Zeichen * Das * Zeichen innerhalb einer Adressmaske hat die Bedeutung eines
Platzhalters für ein beliebiges aktives Zeichen an dieser Stelle.
Platzhalter-Zeichen % Das % Zeichen innerhalb einer Adressmaske hat die Bedeutung eines
Platzhalters für ein beliebiges aktives Zeichen an dieser Stelle, jedoch nicht
für das Zeichen 'Leerschlag' (Space).
Eingabe von Adressbereichen

Für Protokolle kann der gewünschte Adressbereich mit Bereichsgrenzen
angegeben werden. Die beiden Adressen werden dabei durch '..' oder '...'
voneinander getrennt.
.. Bereich Der so definierte Adressbereich setzt sich aus allen Adressen zusammen,
die sich zwischen den beiden angegebenen Grenzen befinden.
C7A1 .. U9K8 --> Alle Benutzeradressen zwischen

diesen beiden Grenzen
. . . Bereich Bei dieser Bereichsbildung wird jede Stelle der einen Adressegrenze mit der
korrespondierenden Stelle in der andern Adressegrenze verglichen. Der
resultierende Adressbereich besteht aus allen Adressen die alle
Bedingungen erfüllen.
C7A1 ... U9K8 --> Alle Benutzeradressen deren erste Stelle

zwischen C .. U liegt
UND alle Benutzeradressen deren zweite Stelle
zwischen 7 .. 9 liegt
UND alle Benutzeradressen deren dritte Stelle
zwischen A .. K liegt
UND alle Benutzeradressen deren vierte Stelle
zwischen 1 .. 8 liegt
-------------------------------------------------------------------
PRO, Standard-Dialog 2 - 297
-------------------------------------------------------------------
2.24.3 Standard Dialog

Nach dem Funktionsaufruf verläuft die Frage-/Antwortsequenz für die
meisten Protokollarten identisch.
Für die Protokollarten SPR, ZPR, EPR, CPS, CPL, CSS und OPR gilt
folgender Dialog:
Z-----------------------------------------------?
3 T8 09:46:58 Funktion=PKT : PRO 3
3 Prot'art=ZPR : SPR 3
3 Adresse=$Ty10 : $TY* 3
3 Param'bedingung =.: OSV 3
3 Par'wert= Nein : Ja 3
3 Seitenvorschub =.: 3
@-----------------------------------------------Y
Legende
Prot'art Zulässige Eingaben:
o Wahl der gewünschten Protokollart, oder
o STOP für den Abbruch eines laufenden Protokolls.
Adresse Zulässige Eingaben:

o Alle, im vorangehenden Kapitel beschriebenen Einzeladressen,
Adressmasken und Adressbereiche.
o Der Benutzerzugriff schränkt den Adressbereich zusätzlich ein, d.h. das
Protokoll enthält nur solche Adressen, die
- innerhalb der im Protokoll angeforderten Adressmaske liegen und
- der Adressmaske der Benutzerzugriffsberechtigung entsprechen.
Bei den Protokollen werden nach der Startzeile allfällige Einschränkungen

dargestellt.
Folgende Informationen werden hinzugefügt:
- Adressbereich des Benutzers, z.B. : ***'E**** T1
- Verlangter Adressbereich, z.B. : $1'000 - $2'177
- Einschränkender Parameter, z.B. : OSV = JA
Diese Zeilen werden von VISONIK-DCS unterdrückt, falls der Benutzer
keine Einschränkungen vorgenommen hat.
Param'bedingung Zulässige Eingabe:

Name eines Parameters, der in den Punkten des definierten
Adressbereiches vorkommt und die Punktmenge einschränken soll.
Die Eingabe ist fakultativ.
Par'wert Zulässige Eingabe:

Wert des oben definierten Parameters, der für die Einschränkung
massgebend ist.
Diese Frage erscheint nur wenn unter Param'bedingung ein Parameter
definiert wurde.
Daraus folgt:
Im gewünschten Protokoll erscheinen nur Datenpunkte, bei denen der oben
definierte Parameter den Wert 'Parwert' hat.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Ausgabegerät Festlegung des Ausgabegerätes.

Hier kann eines der im DC-Server vorhandenen Ausgabegeräte (T1..T18)
angegeben werden.
Anstelle eines Gerätenamens kann auch die technische Adresse des
eigenen Gerätes ($TT) oder der Buchstabe "P" eingeben werden.
Bedeutung:
Tn Ausgabegerät innerhalb des Eigensystems (n=1..18).
P P bedeutet "Printer" und bezeichnet dasjenige Gerät, das
unter dem Parameter "PRT" definiert ist.
$TT bezeichnet jenes Gerät, von dem aus das Protokoll gestartet
wird. Diese Eingabe ist besonders bei der Makrotasten-
Programmierung von Bedeutung.
Seitenvorschub Wird als Ausgabegerät ein Drucker benutzt, so kann der Benutzer angeben,
ob vor und/oder nach dem Ausdruck ein Seitenvorschub gewünscht wird
oder nicht.
Beispiele:
Seitenvorschub: vorher&nachher
bedeutet, dass vor und nach dem Protokollausdruck ein Seitevorschub
eingeblendet wird.
Seitenvorschub: .
bedeutet, dass kein Seitenvorschub gewünscht wird, weder vor noch
nach dem Protokollausdruck!
Beachte Abweichungen von obigem Dialog

Für die übrigen Protokollarten gilt ein spezieller Dialog, wobei "Adresse",
"Ausgabegerät" und "Seitenvorschub" gleich zu behandeln sind!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Einschränkende Parameterbedingungen
Bei der Frage nach Par'wert sind auch Bereiche (z.B. 1..3) und Vergleichs-
Operatoren (zB. <=2) zulässig.
Operatoren für Die untenstehenden Operatoren sind nur für numerische Werte gültig (z.B.
numerische Werte (x,y) MSGP<>2, AI<10, etc.)
Z-----------------------------------------------?
3 x, x..y gleich x, innerhalb x..y (default) 3
3 <>x, <>x..y ungleich x, ausserhalb x..y 3
@-----------------------------------------------Y
Operatoren für Bitset- Die untenstehenden Operatoren sind nur für Bitset-Werte gültig (z.B.
Werte (x,y) <>ITTY+=XoXf, or CB+=TLOS, etc.)
Z-----------------------------------------------?
3 x&y gleich bzw. nur Bit x,y gesetzt 3
@-----------------------------------------------Y
Beispiele
Z-----------------------------------------------?
3 Param'bedingung =.: CTYP 3
3 Parameterwert =.: DI 3
@-----------------------------------------------Y
Damit wird das Protokoll auf den Punkttyp 'DI' eingeschränkt.
Z-----------------------------------------------?
3 Param'bedingung =.: MSGP 3
3 Parameterwert =.: 2 3
@-----------------------------------------------Y
Damit wird das Protokoll auf die Datenpunkte mit der Meldungspriorität=2
eingeschränkt.
Z-----------------------------------------------?
3 Param'bedingung =.: MSGP 3
3 Parameterwert =.: <2 3
@-----------------------------------------------Y
Damit wird das Protokoll auf die Datenpunkte mit der Meldungspriorität <2
eingeschränkt.
Z-----------------------------------------------?
3 Param'bedingung =.: TYX 3
3 Parameterwert =.: not ITTY&XoXf 3
@-----------------------------------------------Y
Damit wird das Protokoll auf die Datenpunkte eingeschränkt, bei denen im
Parameter TYX die Bits ITTY und XoXf nicht gesetzt sind.
-------------------------------------------------------------------
PRO, Ausgabe mehrerer Protokolle 2 - 300
-------------------------------------------------------------------
2.24.4 Ausgabe mehrerer Protokolle gleichzeitig

Auf einem Ausgabegerät kann gleichzeitig nur ein Protokoll aktiv sein.
Protokollausgabe auf Drucker

Pro Drucker können gleichzeitig mehrere verschiedene Protokolle gestartet
werden, die dann nacheinander ausgeführt werden.
Protokollausgabe auf Bildschirm

Bei Bildschirm-Terminals hingegen wird ein laufendes Protokoll
abgebrochen, wenn ein neues Protokoll auf demselben Gerät gestartet wird!!
Abarbeiten von Die Protokolle bleiben nach Ausgabe einer Bildschirmseite stehen. Die
Protokollen am Bildschirm nächste Seite wird durch Drücken der Taste "Pfeil nach unten" auf der
Tastatur aktiviert.
Timeout Solange ein Protokoll aktiv ist, werden anstehende Meldungen für das
entsprechende Gerät zurückgehalten.
Aus diesem Grund werden Protokolle auf Bildschirmgeräte überwacht und
automatisch abgebrochen, wenn nicht innerhalb einer gewissen Zeit (ca. 10
Minuten) die nächste Bildschirmseite angefordert wird.
Es erscheint die Zeile:

Timeout hh:mm:ss P R O T O K O L L A B B R U C H ...
Protokollaufruf mit Makrobefehl

Protokolle können nicht nur manuell, sondern auch als Folge von Einträgen
in den Reaktionskatalogen mit Makrobefehlen automatisch gestartet werden.
PRO,STOP,Tx Sämtliche Protokolle, die über Reaktions-Makros gestartet werden, können
mit "PRO,STOP,Tx" abgebrochen werden (Tx z.B. T3 wenn am Bediengerät
T3 ein Abbruch erfolgen soll).
-------------------------------------------------------------------
PRO, Grafische Präsentation der Protokolle 2 - 301
-------------------------------------------------------------------
2.24.5 Grafische Präsentation der Protokolle
Start- und Endzeile eines Protokolls

Z------------------------------------------------------------------?
3 SPR 09:48:21 P R O T O K O L L - S T A R T 10.10.1995/Di (T1) T4 3
3 Verlangter Adressbereich = $Ty1...$Ty18 3
3 Einschraenkender Parameter : OSV =Ja 3
3 SPR 09:48:21 P R O T O K O L L - E N D E 10.10.1995/Di (T1) T4 3
3^ ^ ^ ^ ^ 3
3| | | | | 3
3a b c d e 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende:
a) Protokollart
b) Zeit des Protokollstarts resp. Protokollendes
c) Datum und Wochentag des Protokollausdruckes
d) Gerät an dem das Protokoll aufgegeben wurde
e) Protokoll-Ausgabegerät
Format einer Protokollzeile
Mit Ausnahme von einigen Konfigurations- und Spezialprotokollen wird die

Datenpunkt-Information in einer, resp. zwei standardisierten Protokollzeilen
dargestellt.
Meldungen können wahlweise auf Geräte mit 80 Zeichen pro Zeile (A4 hoch)
oder auf Geräte mit 132 Zeichen pro Zeile (A4 quer) ausgedruckt werden.
- 132 Zeichen pro Zeile Die gesamte Information wird auf einer Zeile dargestellt.
o maximal 132 Zeichen
o linksbündig ausgerichtet
- 80 Zeichen pro Zeile Die gesamte Information wird auf zwei Zeilen dargestellt.
Die beiden Zeilen werden nach der TXI,TXI2-Information umgebrochen.
o maximal 80 Zeichen pro Zeile
o erste Zeile linksbündig ausgerichtet
o zweite Zeile rechtsbündig ausgerichtet
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Struktur einer Protokollzeile
Alle Protokollzeilen sind nach dem gleichen Muster aufgebaut. Mit

Ausnahme der Ereigniszeit, gilt die nachfolgende Zusammenstellung auch
für Punktmeldungen.
Massstab
0....!....1....!....2....!....3....!....4....!....5....!....6....!....7....!....
Darstellung
PPPP_TTTTU_NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN_DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
______________MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM_SSSSSSSSSSSSSSSSSSSS_IIIIIIIIII
Beispiel
+++__AI____C7'K8'F13_Temperatur Hauptgebäude 1. Stock
______________AI=24.2_GradC____________OPSTA=3=_>HIL=24_____OPMO=6=PSe
Infofelder
P (4) STAP Der Peripheriezustand STAP wird in Abhängigkeit der Meldungspriorität
dargestellt.
T (4) TYP Punkttyp.
U (1) Markierung Normalerweise wird an dieser Stelle ein Leerzeichen eingeblendet. Strich "-"
bedeutet, dass spontane Ereignismeldungen des Punktes unterdrückt sind
(Parameter MSGSUP<>.) und somit nicht ausgedruckt werden.
N (26) NAME Benutzeradresse resp. Technische Adresse.
D (32) TXI+TXI2 Punktbezeichnung entsprechend Parameter TXI und TXI2 (ohne Abstand).
Wird die maximale Feldlänge für NAME (N) und TXI+TXI2 (D) nicht
ausgenutzt, so wird die restliche Protokollinformation auf derselben Zeile
angehängt.
M (24) Pkt'artabhängig Hauptwert des Datenpunktes.
S (20) Pkt'artabhängig Zustand, resp Fehlerzustand des Datenpunktes
I (10) Pkt'artabhängig Zusatzinformation
Punktartabhängige In der nachfolgenden Tabelle wird, abhängig von der Punktart, festgehalten,
Informationen 'M', 'S', 'I' welche Parameter in diesen Felder dargestellt werden.
Mit der Meldungsunterdrückung $SY,MSGu+=PaNa kann die Protokollzeile
an diesen Positionen mit den entsprechenden Parameternamen ergänzt
werden.
Mit $SY,MSGu-=PaNa können die Parameternamen in der Protokollzeile
ausgeblendet werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Punktartabhängige Informationsfelder
REGELN: In den nachfolgenden Tabellen gelten folgende Regeln
Fakultative Info Informationen innerhalb {} erscheinen nach Bedarf.
Dargestellte Parameter In den entsprechenden Informationsfelder werden die Parameternamen

eingeblendet, deren Werte dann in der Meldung dargestellt werden.
Beispiel: Das Feld 'Hauptwert' eines AO-Punktes wird definiert mit
AO TXU, d.h. dass beim realen Ausdruck der Meldung an dieser Stelle
die Werte der Parameter AO und TXU eingeblendet werden, z.B. 60 %
Fixe Texte Fixe Charakter oder Hinweistexte innerhalb von Informationsfelder werden in
"" geschrieben, z.B. "Ri-"
Sonstige Infos Informationen ohne Parameterbezug (z.B. aktive Priorität bei DO- oder FL-
Sollwerten) werden in Schrägschrift dargestellt.
Sich ausschliessende Einander ausschliessende Informationen sind in Klammern () gesetzt und

Informationen mit "|" getrennt, wobei die Darstellungs-Priorität von links nach rechts
gegeben ist.
Beispiel: Das Feld 'Zustand' sei definiert mit
(ERSTA<>0 | OPSTA<>0),
d.h. dass beim realen Ausdruck der Meldung an dieser Stelle der
ERSTA-Wert dargestellt wird, sofern ERSTA<>0 ist.
Ist zu diesem Zeitpunkt ERSTA=0, so wird an dieser Stelle der Wert
von OPSTA dargestellt, sofern OPSTA<>0 ist.
Ist OPSTA ebenfalls gleich 0, so bleibt das Feld leer!
Texte Eingeblendete Texte werden wie folgt angegeben:

AI=(TXU): Array beginnend bei UnitText mit Nr. aus Parameter TXU
I/O-Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
3 Punktart 3 'M' Hauptwert 3 'S' Zustand 3 'I' Zusatzinfo 3
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Analog Input 3 3 3 3
3 Für TYP=AI gilt: 3 AI TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Analog Output 3 3 3 3
3 Für TYP=AO gilt: 3 AO TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Counter Input 3 3 3 3
3 Für TYP=CI gilt: 3 CI TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Digital Input 3 3 3 3
3 Für TYP=DI gilt: 3 DI=(TXU) 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Digital Output 3 3 3 3
3 Für TYP=DO gilt: 3 DO=(TXU) "("Prio")" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 FBV=(TXU) "("Prio")" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Funktionspunkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Virtueller Punkt 3 3 3 3
3 Für TYP=VIP gilt: 3 VIP TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Anlagenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=PLT gilt: 3 PSTA=(TXU) WHY CPRI 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Reglerblock 3 3 3 3
3 Für TYP=RGB gilt: 3 PRV TXU 3 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 OSTP-Zone (BPS) 3 3 3 3
3 Für CTYP=ZON gilt: 3 ZOSTA {TI "˚C"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Konversionspar'set 3 3 3 3
3 Für TYP=CVP gilt: 3 "CS="CS "COF="COF 3 "CNL="CNL 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Systempunkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Process Station 3 3 3 3
3 Für TYP=PS gilt: 3 USZU {"(" INR/ABO ")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3"Ri"USRI "-"IDC VERS 3
3 oder: 3 " 3 " 3"T"TY# "-"IDC VERS 1) 3
3 oder: 3 " 3 " 3 "K"MK#"/" 2) 3
3 3 3 3 3
3 Operating System 3 3 3 3
3 Für TYP=OS gilt: 3 CB 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Build. Level Network 3 3 3 3
3 Für TYP=BLN gilt: 3 INR 3 AWAY 3 {NOIS} 3
3 3 3 3 3
3 Prozess-Bus 3 3 3 3
3 Für TYP=PBUS gilt: 3 PBDIAG 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Profibus Network 3 3 3 3
3 Für TYP=PBN gilt: 3 NSTA 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Bemerkungen 1) TY# gegeben durch den Parameter LUS des zugehörigen BLN-Punktes!
2) MK# gegeben durch Parameter MKLA des zugehörigen BLN-Punktes!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
MONOGYR-Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 MONOGYR Bus 3 3 3 3
3 Für TYP=MBUS gilt: 3 MBDIAG 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 MPNT 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Gruppe 3 3 3 3
3 Für CTYP=MGG gilt: 3 (SOPST | MOPST) 3) AVRT "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 (SOPST | MOPST) AVRT "˚C" 3 {SPCC SPCH} 3 {SPEH} 3
3 zusätzlich: 3 "MGR"MGR(i)<>0":" 3 AOPST=(TXU) ARTP "˚C" 3 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Raum 3 3 3 3
3 Für CTYP=MGR gilt: 3 AOPST(1)=(TXU) ARTP "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST(1)=(TXU) ARTP "˚C" 3 {ASPH ASPC} 3 3
3 zusätzlich: 3 "SEZ"SEZ(i)<>0":" 3 ADOsez ADIsez 3 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Schaltgerät 3 3 3 3
3 Für TYP=SEZ gilt: 3 ADOsez ADIsez 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Bemerkungen 3) Abhängig von MACT!
DCS Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Mehrstufige Meldung 3 3 3 3
3 Für TYP=MX gilt: 3 MX {MX2} {MX3} 3 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Flaggenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=FL gilt: 3 FL=(TXU) {"("FL1act")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 FL=(TXU) {"("FL2act")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 OSTP-Zone 3 3 3 3
3 Für CTYP=OZ gilt: 3 OZ TI "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 TTY-Schnittstelle 3 3 3 3
3 Für TYP=TY gilt: 3 TY 3 GTYP MK 3 3
3 oder: 3 TY 3 "K"MKLA ("?"|"O"|"I"|"X"|"f") TA {(ABO)}3 "noise/Rx'ed="m/n 3
3 3 3 3 x("Sec"|"Min") 3
3 3 3 3 3
3 Data Comm. Server 3 3 3 3
3 Für TYP=SY gilt: 3 {("A:"|"B:")} SY 3 "SY"("0"|"1")":" SHIS 3 {"$"Sys#} 3
3 oder: 3 {("A:"|"B:")} SY 3 "SY"("0"|"1")":" SHIS {"SY1="Block#} 3 {"$"Sys#} 3
3 3 3 3 3
3 Meldungskanal 3 3 3 3
3 Für TYP=MK gilt: 3 "-:-" 3 {"XX="XX "MGEK="MGEK "MGTK="MGTK} 3 3
3 oder: 3 TTY# 3 " 3 3
3 oder: 3 PS# 3 " 3 3
3 oder: 3 SYS "MM# "MM 3 " 3 3
3 3 3 3 3
3 Lastspitzenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=LS gilt: 3 ... 3 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
TEC und RWI Punkte

Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Einzelraumregelung 3 3 3 3
3 Für TYP=ROOM gilt: 3 AOPST(1) ARTP_TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST(1) ARTP_TXU 3 ASPH_TXU ASPC_TXU 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 TEC-Gruppe 3 3 3 3
3 Für TYP=GRP gilt: 3 ROPST RTAV_TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 ROPST RTAV_TXU 3 AVOCC_"%" 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 RWI 3 3 3 3
3 Für CTYP=RWI gilt: 3 AOPST TPR 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST TPR_TXU 3 ASPH_TXU ASPC_TXU 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
FLN und PBN Punkte

Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Für TYP=FLN gilt: 3 INR 3 3 3
3 3 3 3 3
3 Für TYP=PBN gilt: 3 BD"Bd"NSTA 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,SPR: Störungsprotokoll 2 - 307
-------------------------------------------------------------------
2.24.6 SPR, Störungsprotokoll

Generell werden nur Punkte protokolliert, die den gewählten Bedingungen
der Adresse, des Parameternamens und des Parameterwertes entsprechen.
Der Parametername und der Parameterwert können fakultativ als
Einschränkung vorgegeben werden.
Im SPR erscheinen alle Punkte, die im gestörten Zustand sind. "Gestört"

heisst in diesem Zusammenhang, dass
o der Störzustand ERSTA<>0 ist.
o die Meldungspriorität MSGP>0 ist.
o der Punkt weder unterdrückt (Parameter PNTSUP, PLSUP, PLSUPs)
noch "out of service" (Parameter OSV) gesetzt ist.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 07:27:37 Funktion=PKT : PRO,SPR 3
3 Adresse=$MK1 : $* 3
3 Param'bedingung =.: CTYP 3
3 Par'wert= 42= : DI 3
3 3
3 SPR 07:28:42 P R O T O K O L L - S T A R T 24.10.1995/Di T8 3
3 Verlangter Adressbereich = $1'000...$254'377 3
3 Einschraenkender Parameter : CTYP =12=DI 3
3* DI $8'010 (m5p1) Feuermelder Operationssaal 3
3 Ein ERSTA=EST OPMO=5=PS 3
3* DI $8'011 (m5p2) $Master V12.02 3
3 Aus ERSTA=EST OPMO=6=PSe 3
3* DI $8'012 (m6p1) Fenstermelder Küche 3
3 SPR 07:28:42 P R O T O K O L L - E N D E 24.10.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,ZPR: Zustandsprotokoll 2 - 308
-------------------------------------------------------------------
2.24.7 ZPR, Zustandsprotokoll

Im ZPR werden sämtliche Punkte, die den gewählten Bedingungen der
Adresse, des Parameternamens und des Parameterwertes entsprechen, mit
ihrem aktuellen Zustand protokolliert.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 07:55:01 Funktion=PKT : PRO,ZPR 3
3 Adresse=$Ty10 : $8'000..$8'012 3
3 Param'bedingung =.: 3
3 3
3 ZPR 07:55:46 P R O T O K O L L - S T A R T 24.10.1995/Di T8 3
3 Verlangter Adressbereich = $8'000..$8'012 3
3. AI $8'000 (m1p1) Zulufttemperatur Heizzentrale 1 3
3 24.1 ˚C OPMO=6=PSe 3
3. AI $8'001 (m1p2) $Master V12.02 3
3 39.8 ˚C OPMO=6=PSe 3
3. AI $8'002 (m2p1) $Master V12.02 3
3 13.9 ˚C OPMO=6=PSe 3
3. AI $8'003 (m2p2) Aussentemperatur Hauptzentrale 3
3 30.0 ˚C OPMO=6=PSe 3
3* DI $8'010 (m5p1) Feuermelder Operationssaal 3
3* DI $8'011 (m5p2) $Master V12.02 3
3* DI $8'012 (m6p1) Fenstermelder Küche 3
3 ZPR 07:55:48 P R O T O K O L L - E N D E 24.10.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,WPR: Wartungsprotokoll 2 - 309
-------------------------------------------------------------------
2.24.8 WPR, Wartungsprotokoll

Abgelaufene Nach Anwahl dieser Protokollart werden alle abgelaufenen Einträge des
Wartungseinträge Wartungsreaktionskataloges protokolliert (siehe Funktion "WRK").
Pendente Der Benutzer kann auch Einträge protokollieren, deren Betriebsstundenzahl

Wartungseinträge nächstens erreicht sein wird, indem er einen bestimmten Fälligkeitsbereich
eingibt.
Dieser Bereich kann auf zwei Arten definiert werden:
o Angabe einer BETRIEBSSTUNDENZAHL, in der das Ende der
Wartungsperiode erreicht werden könnte.
o Angabe eines WOCHENTAGES, bis zu dem der Eintrag fällig werden
könnte.
Beispiel für Fälligkeit mit Heute Dienstag möchte man von allen Punkten Kenntnis haben, deren
Wochentag Betriebsstunden bis zum nächsten Freitag ablaufen könnten.
Wird nun "Fällig=FR" gesetzt, so werden alle Einträge, die bis Freitag 24:00
bei angenommenem durchgehenden Betrieb fällig werden, mit den schon
jetzt abgelaufenen Wartungen ausgedruckt.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 09:39:40 Funktion=PKT : PRO,WPR 3
3 Adresse=$d8'030 : $* 3
3 Fällig=. : FR 3
3 3
3 WPR 09:40:03 P R O T O K O L L - S T A R T 24.10.1995/Di T8 3
3 Fällig : 72h 3
3. DO $8'030 (m13p1) Abwasserpumpe Heizzentrale a) 3
3 FBV=Aus OPMO=6=PSe 3
3 Eintrag 1: seit 01.07.1995 Zustand 1 1880h In Betr. b) 3
3 Wartung : 01.12.1995 oder 2000h c) 3
3 *** FLUEGELRAD KONTROLLIEREN *** d) 3
3* DI $8'010 (m5p1) Brenner Heizkessel 3
3 Eintrag 1: seit 24.06.1995 Zustand 1 1036h (+9h) e) 3
3 Wartung : 26.10.1995 oder 1100h 3
3 Tageszähler : heute: 5h26 gestern: 24h00 f) 3
3 WPR 09:40:05 P R O T O K O L L - E N D E 24.10.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende a) Aktueller Zustand des Punktes.
b) WRK-Eintragsnummer, Datum der letzten Zählerlöschung, Gemessener
Zustand, Aktueller Zählerstand.
c) Datum und/oder Stundenzahl, bei dessen Erreichen der Punkt in Wartung
geht.
d) Wenn dem Eintrag als Reaktion ein Klartext zugeordnet ist, so wird dieser
hier mitausgedruckt.
e) Wie b), jedoch mit zusätzlichem Fehlerstundenzählers. Der
Fehlerstundenzähler zählt die mögliche Abweichung (in Stunden) die
entsteht, wenn der VISONIK-Rechner z.B. für Wartungszwecke
ausgeschaltet werden musste. Im obigem Beispiel ist dies (+9h), d.h. es
ist mit 9 Betriebsstunden mehr zu rechnen.
f) Wenn beim Eintrag keine Reaktion (z.B. Klartextreaktion) definiert wurde,
so erscheint hier der Stand des Tageszählers (in Stunden und Minuten).
-------------------------------------------------------------------
PRO,TPR: Trendprotokoll 2 - 310
-------------------------------------------------------------------
2.24.9 TPR, Trendprotokoll

Mit dem TPR Protokoll kann der Benutzer die im Dialog TRD definierten
Trendplot-Konfigurationen protokollieren.
In VISONIK-DCS können
o maximal 16 verschiedene Trendplotkonfigurationen definiert werden.
o Jede Konfiguration kann dabei mit maximal 10 verschiedenen
Trendkanälen belegt werden.
Set Trendplotkonfiguration.
Es kann ein einzelnes Set, ein Bereich von Sets (x..y) oder alle Sets (*)
angewählt werden.
Trendkanal Jeder darzustellende Punkt belegt einen Kanal.
Es kann ein einzelner Kanal, ein Bereich von Kanälen (x..y) oder alle Kanäle
(*) angewählt werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 10:49:29 Funktion=PKT : PRO,TPR 3
3 Set=* : 1 3
3 Trendkanal=* : 3
3 3
3 TPR 10:49:43 P R O T O K O L L - S T A R T 24.10.1995/Di T8 3
3 3
3 3
3 Set = 1 a) 3
3 ======= 3
3 1. Trendpunkt = $8'250 b) 3
3 Parameter = AI Symbol = c) 3
3 Wert linker Rand = 0 ˚C Farbe = Schwarz d) 3
3 Wert recht. Rand = 100 ˚C Muster = 0 =(...........) e) 3
3 3
3 3
3 Anzahl Einträge = 1 3
3 3
3 TPR 10:49:43 P R O T O K O L L - E N D E 24.10.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende: a) Set = 1: Nummer der protokollierten Trendplot-Konfiguration.
b) Trendkanalnummer mit zugehöriger Punktadresse.
c) Name des Parameters dessen Wert auf dem Trendplot dargestellt wird.
Symbol: Zeichen (z.B. A, *, 1 usw.), das zur besseren optischen
Erkennung der Trendkurve überlagert werden kann.
d) Unterer Grenzwert der linksbündig auf dem Trendplot dargestellt wird.

Farbe: Farbe der Trendkurve (nur mit DX2100 Color option).
e) Oberer Grenzwert der rechtsbündig auf dem Trendplot dargestellt wird.

Mit "Wert linker/rechter Rand" wird die Skallierung der graphischen
Darstellung definiert.
Muster: Zeichnungsart mit der eine Trendkurve gezeichnet wird (DOT-
Muster 0..8).
-------------------------------------------------------------------
PRO,EPR: Erweitertes Protokoll 2 - 311
-------------------------------------------------------------------
2.24.10 EPR, Erweitertes Protokoll

Im 'Erweiterten Protokoll EPR' werden folgende Informationen dargestellt:
o der aktuelle Zustand des selektierten Punktes.
o alle Parameter dieses Punktes mit den zugehörigen Werten.
o eine Referenztabelle, die aussagt, in welchen Reaktions-Katalogen dieser
Punkt referenziert wird, inklusive COLBAS.
Im folgenden Beispiel sind dies je eine Prozess- und Wartungsreaktion.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 14:43:23 Funktion=PKT : PRO,EPR 3
3 Adresse=$d8'BLN : $8'030 3
3 3
3 EPR 14:43:48 P R O T O K O L L - S T A R T 24.10.1995/Di T8 3
3 Verlangter Adressbereich = $8'030 3
3. DO $8'030 (m13p1) Abwasserpumpe Heizzentrale 3
3 FBV=Aus OPMO=6=PSe 3
3 HAUPT - Parameter: 3
3 DO =0=Aus DO1 =Aus DO2 =Aus RDO =Aus 3
3 BETRIEBS - Parameter: 3
3 ALbeg =12.10.1995 09:42:06 ALend =12.10.1995 09:42:21 3
3 BILD =. DO1ACT=. DO2ACT=. ERSTA =0=i.O. 3
3 EVOK =0=Nein FBV =Aus FBVHW =1=Ja FVOK =0=Nein 3
3 MACT =0=Nein OH1 =0 OPSTA =0=i.O PNTSUP=0 3
3 . . . . 3
3 . . . . 3
3 PUHW =1=Ja QEVE =. RANDO =1 RAW =0 3
3 RITA =$RI1 RxTim =23.10.1995 15:07:00 SHED =0=Nein 3
3 TELE =0=Nein TEVE =. USTA =$8'PS $8'030 (m13p) 3
3 3
3 Prozessreaktionen PRK : 3
3 --------------------------------- 3
3 DO $8'030 / 1 3
3 Positive Flanke 1: rDO=0 ---> rDO=1 (?OPMO ) 3
3 Nummer TXC 50 3
3 3
3 3
3 Wartungsreaktionen WRK : 3
3 --------------------------------- 3
3 DO $8'030 / 1 3
3 Zustand Ein 3
3 Wartung 250h oder 01.12.1995 3
3 Aktueller Zähler 230h00 3
3 Automat. Reset Nein 3
3 Zykl. Meldung Nein 3
3 Zykl. Reaktion Nein 3
3 Nummer TXC 52 3
3 3
3 3
3 EPR 14:44:13 P R O T O K O L L - E N D E 24.10.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,CPS: Konfigurationsprotokoll 'Kurz' 2 - 312
-------------------------------------------------------------------
2.24.11 CPS, Konfigurationsprotokoll 'Kurz'

Im "Konfigurationsprotokoll_Kurz CPS" werden alle geänderten Parameter,
deren Wert nicht dem Vorgabewert des DC-Servers entsprechen,
dargestellt.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 07:08:40 Funktion=PKT : PRO,CPS 3
3 Adresse=$d8'001 : $* 3
3 3
3 CPS 07:08:56 P R O T O K O L L - S T A R T 11.10.1995/Mi T8 3
3 $8'BLN BLN $Master V12.02 3
3 CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja CTYP =22=BLN EVE =1=Ja 3
3 MSEQP(1)=0= OPMO =11=DSPS PScon =Ja SEMV =1=Ja 3
3 $8'OS OS $Master V12.02 3
3 CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja CTYP =23=OS OPMO =11=DSPS 3
3 OPSUP =0 PScon =Ja SBDT =31.03.1996 3
3 SEMV =1=Ja TIZO =-1 TXIPE =2029 TXUPE =?4095 3
3 WBDT =29.09.1996 3
3 $8'PS PS $Master V12.02 3
3 CFGPNT(1)=8 CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja CTYP =24=PS 3
3 ER1 =13 ERR =2=ComReset EVE =1=Ja 3
3 OPMO =11=DSPS PScon =Ja SEMV =1=Ja TCM1=1=PVC1.1ST 3
3 TCM2 =1=PVC2.1F TMBD =PRV2.64 TMEM =1=PVA3.01 TPSP =64 3
3 VCM1 =1 VCM2 =255 VMBD =1 VMEM =255 3
3 $8'PBUS PBUS $Master V12.02 3
3 CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja CTYP =30=PBUS OPMO =11=DSPS 3
3 PScon =Ja SEMV =1=Ja 3
3 $8'000 (m1p1) AI Zulufttemperatur Heizzentrale 1 g130=(˚C) 3
3 AIRMAX=8191 AIoSI =$8'm1p1 CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja 3
3 CTYP =1=MW MVSID =$8'm1p1 OPMO =6=PSe PScon =Ja 3
3 SIDEMV=$8'm1p1 SOK =1=Ja TXI =p50 TXI2 =p60 3
3 $8'001 (m1p2) AI $Master V12.02 g130=(˚C) 3
3 SIDEMV=$8'm1p2 SOK =1=Ja 3
3 $8'002 (m2p1) AI $Master V12.02 g130=(˚C) 3
3 SIDEMV=$8'm2p1 SOK =1=Ja 3
3 . . . . 3
3 . . . . 3
3 . . . . 3
3 CPS 07:10:14 P R O T O K O L L - E N D E 11.10.1995/Mi T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,CPL: Konfigurationsprotokoll 'Lang' 2 - 313
-------------------------------------------------------------------
2.24.12 CPL, Konfigurationsprotokoll 'Lang'

Im "Konfigurationsprotokoll_Lang CPL" werden alle Parameter eines
Punktes dargestellt.
Im Gegensatz zum Protokoll CPS werden hier, unabhängig davon ob der
Wert dem vom DC-Server vorgegebenen Wert entspricht oder nicht, alle
Parameter des selektierten Punktes protokolliert.
Das CPL entspricht damit ziemlich genau dem erweiterten Punktprotokoll
EPR, besitzt jedoch keine Referenzliste.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 14:59:54 Funktion=PKT : PRO,CPL 3
3 Adresse=. : $* 3
3 Seitenvorschub =.: >>okay! 3
3 3
3 CPL 15:00:30 P R O T O K O L L - S T A R T 25-Mar-96/Mo T8 3
3 $7'BLN BLN $Mast V13.04.400 3
3 CO =. ALV =4=K.Schutz ALbeg =dd-mmm-yy hh:mm:ss 3
3 ALend =dd-mmm-yy hh:mm:ss AWAY =SDLC BILD =. 3
3 CBIF =DCM CER1 =. CER2 =. CER3 =. 3
3 CERR =. CNC =0=Nein ERSTA =0=i.O. INR =32=CompBetr 3
3 LGA =0 OPSTA =0=i.O PPS(1)=67 PTTY(1)=1 3
3 PWAY(1)=V24 RSUP =Nein SWAY =SDLC 3
3 WHEN =25-Mar-96 14:34:41 WHY =DB ALconf=0=Nein 3
3 ATMO =. ATRTMO=0=Nein CON1 =1=Ja CON2 =1=Ja 3
3 CTYP =22=BLN EPR1 =2 EPR2 =2 ERSUP =0 3
3 EVE =1=Ja LUS =0 MKLA =0 MSEQ =1 3
3 MSEQP(1)=0= MSGP =1 MSGSUP=MV MSY =0 3
3 NAME =$7'BLN OPMO =11=DSPS OPSUP =6 PRIO =0 3
3 PSM =2=DSPSma PSY(1)=0 PScon =Ja SEMV =1=Ja 3
3 STAC =* (dd-mmm-yy hh:mm:ss/L&G) TXI =p2 TXI2 =p3 3
3 TXIoT =p2=$Mast V13.04.400 exCFG =. ADI1 =0 3
3 APMOD =0 ARC =0 ARCM =20 Ev/h ATRLEN=140 3
3 ATRLIM=5 ATRNAP=18 ATROL =0 ATROLR=60 3
3 ATRRTI=5 ATRVRS=50 ATRWAY=0 BCNPS =192 3
3 . . . . 3
3 . . . . 3
3 $7'OS OS $Mast V13.04.400 3
3 CB =. OP =. OPLS =. OPLS2 =. 3
3 ALbeg =dd-mmm-yy hh:mm:ss ALend =dd-mmm-yy hh:mm:ss 3
3 BILD =. CBE =0=Nein CBHALT=0=Nein CBINI =0=Nein 3
3 CBTDIA=0 CBTER =0 CBWDNR=0 DEV =0=Nein 3
3 ERSTA =0=i.O. INR =17=Start_CB OPSTA =0=i.O 3
3 . . . . 3
3 . . . . 3
3 CPL 15:00:30 P R O T O K O L L - E N D E 25-Mar-96/Mo T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,GPR: Generalprotokoll 2 - 314
-------------------------------------------------------------------
2.24.13 GPR, Generalprotokoll

Im Generalprotokoll GPR sind alle wichtigen Projektinformationen enthalten.
Im GPR werden Informationen über folgende Themen protokolliert:

o Hardware, Software Equipment
o Informationen über den Schattenbetrieb
o Auslastung des Systems
o Kataloge
o Teletypes
o Ringbelegung
o PS-Beschreibung
Der Ausdruck des Generalprotokolls (GPR) kann durch eine differenzierte

Beantwortung der Frage "ADRESSE" flexibel gesteuert werden.
Z---------------B----B------B------B-----B------?
3 Adressanwahl: 3 * 3 $xx 3 $Rx 3 $Tx 3 $SY 3
3 oder: 3 $* 3 $xx..$yy 3 $Rx..$Ry3 3 3
C---------------E----E------E------E-----E------4
3 Hardware, Software 3 ja 3 -- 3 -- 3 -- 3 ja 3
3 Shadow Information 3 ja 3 -- 3 -- 3 -- 3 ja 3
3 Auslast. des Systems 3 ja 3 -- 3 -- 3 -- 3 ja 3
3 Kataloge 3 ja 3 -- 3 -- 3 -- 3 ja 3
3 Teletypes 3 alle 3 -- 3 -- 3 alle 3 -- 3
3 Ringbelegung 3 alle 3 -- 3 x 3 -- 3 alle 3
3 PS-Beschreibung 3 alle 3 x 3 -- 3 -- 3 -- 3
@---------------A----A------A------A-----A------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beschreibung der einzelnen Protokollabschnitte
Hardware- ,Software Darunter werden die wesentlichsten Angaben über den VISONIK-Rechner
Equipment (=Hardware) und die geladenen Programme (=Software) aufgeführt:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Hardware-, Software Equipment: 3
3 ============================== 3
3 CPU: 11M70 3
3 Memory: 1024 k mapped 3
3 @177546 Line clock, Frequency=50 Hz 3
3 @172152 DU 3
3 @172520 MM 3
3 VISONIK: 400S v12.02.009 3
3 Project: "PROJEKT NAME" 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende: CPU: 11M70

Rechnertyp (CPU) des VISONIK-DCS.
Memory: 1024 k mapped

Grösse des Hauptspeichers.
Im Beispiel beträgt die Grösse des Speichers 1024 kBytes. Es handelt sich
um einen Rechner mit Memory-Management-Einheit (mapped).
Beachte: Der Hauptspeicher des Rechners ist nicht zu verwechseln mit dem
Massenspeicher auf der Harddisk.
@177546 Line clock, Frequency=50 Hz

@177546 ist die Hardware-Adresse der "Line clock".
Sie ist der Taktgeber für die Uhrzeit im DC-Server. Der Takt ist abhängig von
der Netzfrequenz (Frequency).
Bei "BOO,I" wird die aktuelle Netzfrequenz mit Hilfe der Drehzahl der
Harddisk auf 0,1 Hz genau bestimmt.
@172152 DU
Hardware-Adresse und Disk-Typ, hier DU. Damit wird der eingesetzte Disk-
Controller beschrieben. Ein DU-Controller kann bis zu vier Disk-Laufwerke
ansteuern.
@172520 MM
Hardware-Adresse der Memory-Management-Unit. Diese spezielle Logik
erweitert den maximalen Adressierbereich des Memory's bei PDP11-
Rechnern von 128 kBytes auf bis zu 4 MBytes.
VISONIK: 400S v12.02.009

Typ und Version der VISONIK-Software.
Project: "PROJEKT NAME"

Projektspezifischer Name des DC-Servers.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
SHADOW Informations Diese Zusatzinformation ergibt ein Bild über eine evtl. Schattenfunktion des
DC-Servers. Es zeigt auf, ob die Schattenfunktion eingeschaltet ist oder
nicht, auf welchem Disk der Schatten abgelegt ist, wann der letzte Schatten
auf dem Disk abgelegt wurde (mit Datum und Zeit) und wieviele Datenblöcke
auf dem Disk benötigt werden (oktal).
Z------------------------------------------------------------------?
3 SHADOW Informations: 3
3 ==================== 3
3 Shadow on Unit 1, Offset (octal): 0 3
3 Shadow is OFF. Last update: 25.09.1995 09:15 3
3 Last used block on SY0: (octal): 247770 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beachte:
Schattenfunktionen werden mit der Funktion "SYS,DISK" bestimmt.
Auslastung des Systems Dieser Informationsblock enthält Daten, die auf die Tageszeit
aufgeschlüsselt sind und ein generelles Bild der belastung zeigen.
Folgende Informationen werden dargestellt:

o die Anzahl Ereignismeldungen von der Peripherie (Event/h).
o die Anzahl Parameteränderungen (PC/h).
o der Grad der "Untätigkeit" des VISONIK-Rechners (idle%).
o vorbereitete Ausdrucke für L&G-spezifische Belastungsmessungen (sec
und x), die zu einem späteren Zeitpunkt je nach Erfordernis aktiv gesetzt
werden können.
Z------------------------------------------------------------------?
3 A u s l a s t u n g des Systems: 3
3 ================================= 3
3 hour Event/h PC/h idle % sec x 3
3 0.. 1 103 0 85 0 0 3
3 1.. 2 43 8 84 0 0 3
3 2.. 3 39 0 76 0 0 3
3 . . . . . . . 3
3 . . . . . . . 3
3 . . . . . . . 3
3 20..21 3 24 85 0 0 3
3 21..22 151 8 87 0 0 3
3 22..23 25 5 91 0 0 3
3 23..24 5 0 97 0 0 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die Tabelle ist nach aufsteigender Tageszeit sortiert.
Die dargestellten Informationen beziehen sich also teilweise auf den
aktuellen und teilweise auf den vergangenen Tag.
Die jeweils aktuelle Tageszeitzeile wird nach Ablauf einer Stunde
aktualisiert.
Bemerkung:
Bei Stop des DC-Servers bleiben die Zähler für die angebrochene Stunde
stehen und stimmen folglich nicht mehr mit der Realität überein.
Beim Wiederstart werden diese Zähler gelöscht und zählen nur noch die
Ereignisse bis zum Ende der Stunde. Die Zahlen werden dann mit ">"
markiert!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Kataloge Übersicht über die freien resp. belegten Einträge in den verschiedenen
Katalogen.
Z------------------------------------------------------------------?
3K a t a l o g e : 3
3 ================= 3
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 88 3
3 3
3 3
3 Total Schlüssel-Einträge = 4 Frei= 131 3
3 Total Bildlisten-Einträge = 0 3
3 Total Projekt-Farbbilder = 0 Frei= 500 3
@------------------------------------------------------------------Y
Teletypes Präsentation aller angeschlossenen Geräte (Drucker und Bildschirme) mit

ihren spezifischen Daten.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Teletypes: 3
3 ========== 3
3 SIDTY TYP TY BD COMP TYX GVRS 3
3 -------------------------------------------------------------------- 3
3 T1 0=COM-Port VT2xx Defekt 9600 Teletype ITTY&XoXf 3
3 T8 0=COM-Port VT3xx Normal 9600 Teletype XoXf 3
3 T9 0=COM-Port typ=?? Defekt 9600 Teletype ITTY&XoXf 3
3 T10 0=COM-Port typ=?? Defekt 9600 Teletype ITTY&XoXf 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende:
SIDTY Kommunikationskanal (siehe Parameter SIDTY).
TYP Typ des Druckers oder Bildschirms. Sogenannt "dumme"
Geräte, die sich nicht selber identifizieren, werden mit
TYP=?? markiert.
TY Betriebszustand des Gerätes (siehe Parameter TY).
BD Übertragungsgeschwindigkeit des Gerätekanals (siehe
Parameter BD).
COMP Kommunikationsprotokoll (siehe Parameter COMP)
TYX Zusatzfunktion für Bediengeräte (siehe Parameter TYX)
GVRS Geräteversion (siehe Parameter GVRS).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Ringbelegung
Z------------------------------------------------------------------?
3 Ringbelegung: 3
3 ============= 3
3 HW-Adr. TA RIZU BD /PS-Reihenfolge 3
3 -------------------------------------------------------------------- 3
3 R1 171000 $RI1 normal 4800 3
3 8. 3
3 3
3 R2 171040 $RI2 outserv 4800 3
3 R3 171100 $RI3 outserv 4800 3
3 R4 171140 $RI4 outserv 4800 3
3 R5 171200 $RI5 outserv 4800 3
3 R6 171240 $RI6 outserv 4800 3
@------------------------------------------------------------------Y
Legende:
HW-Adr Jeder am VISONIK-DCS angeschlossene SDLC-Ring ist
durch Ringnummer (Rn) und Hardware-Adresse des Ring-
Controllers (HW-ADR) bezeichnet.
TA Technische Adresse (TA) des Ringes.

RIZU Aktueller Zustand des Ringes (siehe Parameter RIZU).
BD Übertragungsgeschwindigkeit des Ringes.
PS-Reihenfolge
Die elektrische Reihenfolge aller Prozess-Stationen wird auf
der zweiten Zeile dargestellt.
Statusanzeige
Die Prozess-Stationsnummern sind mit einer zusätzliche
Statusanzeige versehen (im Beispiel mit '.').
In dieser Statusanzeige wird der Betriebszustand der PS
(Parameter USZU) in abgekürzter Form (1 Zeichen)
dargestellt.
Ein detaillierte Erklärung der einzelnen Zeichen finden Sie
auf einer der Folgeseiten unter dem Thema
'Hardware Informationen / Kopfzeilen'.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
PS-Beschreibung Je nach Typ der Prozess-Station enthält das Protokoll unterschiedliche

Informationen.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf eine PRV-Prozess-Station.
Z------------------------------------------------------------------?
3 PS-Beschreibung: 3
3 ================ 3
3 3
3 $d8 = 3
3 $o10____________BPS_________________________________.___________________ 3
3 Version v12.04 3
3 NAME $8'PS 3
3 RITA $RI1 3
3 TPSP=64 3
3 3
3 $00 MW 56=MW | 1: 2R1K 2: 2R1K 3: --- 4: --- 3
3 $01 ML 16=ML1 | 5: 2D20 6: 2D20 7: 4D20-R 8: --- 3
3 $02 STU 59=ST:Uprv | 9: 2Y10 10: 2Y10 11: --- 12: --- 3
3 $03 SBR1 38=SBR1 | 13: 2QD 14: 2QD 15: --- 16: --- 3
3 $04 26=SB1 | 17: 2Q250 18: --- 19: --- 20: --- 3
3 $05 60=ST:3P | 21: 2Y250T-M 22: --- 23: --- 24: --- 3
3 $06 56=MW | 25: 2U10 26: 2U10 27: --- 28: --- 3
3 $07 20=ZW | 29: 2C 30: 2D20S 31: --- 32: --- 3
3 $10 39=SBR1:E | 33: 2QD 34: --- 35: 2D20 36: 2D250 3
3 $11 42=SBR3 | 37: 3Q-M3 38: 4D20 39: --- 40: --- 3
3 $25 MW . | 85: 2P100 86: --- 87: --- 88: --- 3
3 $27 MW . | 93: 2P1K 94: --- 95: --- 96: --- 3
3 3
3 _____Typ_____________|_DCS____PS_____|_DCS-Nummer_______________________ 3
3 AI | 3 1 | AI2..AI4 3
3 AO | 2 2 | AO7, AO239 3
3 RGB | . 1 | 3
3 PLT | . 2 | 3
3 PBUS | 1 1 | 1 3
3 MBUS | . 1 | 3
3 MGR | . 1 | 3
3 TTY | . 3 | 3
3 PBN | . 1 | 3
3 RING | . 1 | 3
3 PHON | . 1 | 3
3 | | 3
3 _____MONOGYR_________|__________________________________________________ 3
3 MBUS: MBDIAG | 1=Diagnostik nicht gestartet 3
3 MGR5: SEZ# | 17 18 19 3
3 MGG3: MGR# | 1 5 3
3 3
3 ______Statistik_________________________Selektion $1'PS..$254'PS 3
3 Anzahl PS 4 3
3 Anzahl Punkte 48 3
3 STAC=. 0 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Die fünf Hauptteile der PS-Beschreibung sind:

o Hardware Informationen
o Konfigurierte I/O-Modulpunkte
o Konfigurierte Datenpunkte ohne I/O-Module
o Variabler Teil, abhängig vom Typ der dargestellten Prozess-Station
o Statistik
Hardware Informationen
Kopfzeilen
Z------------------------------------------------------------------?
3 $d8 = 3
3 $o10____________BPS_________________________________.___________________ 3
3 Version v12.04 3
3 NAME $8'PS 3
3 RITA $RI1 3
@------------------------------------------------------------------Y
o Technische Adresse der PS in dezimalem und oktalem Format
o Typ der Prozess-Station:
BPS = Building Process Station (PRV2)
PRV = UNIGYR Prozessregelgerät VISONIK
EKX = EKL-X-Controller (X=extended)
FBS = VISONIK-Insight
ECU = Enhanced Communication Unit
Z4K = System VISONIK4000/400/400s
o Status (im Beispiel '.' in der Kopfzeile)
Der Betriebszustand der PS (Parameter USZU) wird in abgekürzter
Form mit einem Zeichen dargestellt.
Bedeutung der Zeichen (siehe dazu Funktion SER,UKONF):
. = Die protokollierte PS befindet sich im Zustand 'Normal'
? = Die protokollierte PS wurde vom DCS als defekt deklariert.
- = Die PS ist auf keinen Ring aufgeschaltet.
# = Die PS wurde manuell ausser Betrieb gesetzt.
: = Es ist keine Verbindung Zustande gekommen;
die PS ist 'disconnected'.
D = Eine ECU oder Partnersystem kann noch nicht 'disconnected'
werden, da eine PS noch Daten zu übertragen hat.
H = Wartezustand bei Verbindungsaufnahme.
T = Die Transportverbindung ist aktiv.
U = Die Punktunterdrückung in der PS ist aktiv.
> = Zustand 'Load Parameter' ist aktiv
v = Eine Versionsabfrage ist aktiv.
x = Nur im Systemverbund. die Daten
einer Generalabfrage werden an den Partner gesendet.
i = Eine Generalbfrage ist aktiv.
Alle Punktdaten der PS werden an den DCS gesendet.
q = Übergangszustand (entspricht USZU=rqHUS).
e = Die PS sendet keine Ereignisse an den DCS (Telefonie).
z = Disconnect ist pendent.
r = Reset ist pendent
o Version: Versionsnummer der PS
o NAME: Benutzer- resp. Technische Adresse der PS
o RITA: Je nach Anschluss steht an dieser Stelle
- die Technische Adresse des SDLC-Ringes (RITA), oder
- die Verbindungs-PS (Link-PS oder LUS) bei Kopplungen über TTY1-
Schnittstellen, oder
- die Modemklasse (MKLA) mit der Link-PS (LUS) im Falle von
Kopplungen über Telefonwählnetz.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Einschübe
Z------------------------------------------------------------------?
3 TPSP=64 3
@------------------------------------------------------------------Y
o TMBD/VMBD: Kartentyp und Version des 'Motherboards'
o TMEM/VMEM: Kartentyp und Version des Programmeinschubes
o TCM1/VCM1: Kartentyp und Version von COM1
o TCM2/VCM2: Kartentyp und Version von COM2
o TPSP: Kartentyp des Netzteiles
Punkte/STAC o Anzahl generierte Datenpunkte und

Anzahl Datenpunkte die bereits 'Inbetriebgenommen' wurden.
Konfigurierte I/O- Dieser Abschnitt vermittelt eine Übersicht über alle konfigurierten I/O-
Modulpunkte Datenpunkte.
Z------------------------------------------------------------------?
3 $00 MW 56=MW | 1: 2R1K 2: 2R1K 3: --- 4: --- 3
3 $01 ML 16=ML1 | 5: 2D20 6: 2D20 7: 4D20-R 8: --- 3
3 $02 STU 59=ST:Uprv | 9: 2Y10 10: 2Y10 11: --- 12: --- 3
3 $03 SBR1 38=SBR1 | 13: 2QD 14: 2QD 15: --- 16: --- 3
3 $04 26=SB1 | 17: 2Q250 18: --- 19: --- 20: --- 3
3 ?T $05 60=ST:3P | 21: 2Y250T-M 22: --- 23: --- 24: --- 3
3 $06 56=MW | 25: 2U10 26: 2U10 27: --- 28: --- 3
3 $07 20=ZW | 29: 2C 30: 2D20S 31: --- 32: --- 3
3 $10 39=SBR1:E | 33: 2QD 34: --- 35: 2D20 36: 2D250 3
3 $11 42=SBR3 | 37: 3Q-M3 38: 4D20 39: --- 40: --- 3
3 $25 MW . | 85: 2P100 86: --- 87: --- 88: --- 3
3 $27 MW . | 93: 2P1K 94: --- 95: --- 96: --- 3
@------------------------------------------------------------------Y
Linke Protokollseite o Statusanzeige
Bei HW oder SW-Problemen wird für das entsprechende Modul am linken
Protokollrand ein Status eingeblendet. Es bedeuten:
?S Der Typ von HW und SW stimmt nicht überein (zB. Zählwert CI
auf Messwertmodul mit HW-IDC=38 generiert)
?T Das entsprechende Modul wird mit "Modul trouble" gemeldet, d.h.
das Modul funktioniert nicht richtig. (z.B. Sicherung defekt)
?I Vom entsprechenden Modul wird ein unbekannter HW-IDC-Code
empfangen.
!f Auf diesem Modul sind in der PS fiktive Punkte generiert.
Generell gilt, dass ein Status mit "?" auf Hardware-Probleme hindeuten,
Status mit "!" hingegen informieren über Konfigurationsspezialitäten.
o Liste der konfigurierten Module mit ihrer Techn. Adresse, dem
Konfigurationstyp CTYP und dem Identifikationscode IDC.
Rechte Protokollseite o Liste der gesteckten, von der SW identifizierten HW-Module mit ihrer
Moduladresse und dem Modultyp.
"---" bedeutet: nicht konfiguriert resp. nicht gesteckt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Konfigurierte Datenpunkte Dieser Abschnitt vermittelt eine Übersicht über alle konfigurierten
ohne I/O-Module Datenpunkte die keinen Bezug zu den I/O-Modulen haben.
Z------------------------------------------------------------------?
3 _____Typ_____________|_DCS____PS_____|_DCS-Nummer_______________________ 3
3 AI | 3 1 | AI2..AI4 3
3 AO | 2 2 | AO7, AO239 3
3 RGB | . 1 | 3
3 PLT | . 2 | 3
3 PBUS | 1 1 | 1 3
3 MBUS | . 1 | 3
3 MGR | . 1 | 3
3 TTY | . 3 | 3
3 PBN | . 1 | 3
3 RING | . 1 | 3
3 PHON | . 1 | 3
3 | | 3
@------------------------------------------------------------------Y
o Punktart
o Anzahl konfigurierte Datenpunkte im DCS
o Anzahl konfigurierte Datenpunkte in der PS
o Technische Adresse der im DCS konfigurierten Datenpunkte
- als Einzeladresse, z.B PLT13
- als Aufzählung, z.B. AO3, AI27
- als Bereich, z.B. CVP1..CVP7
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Variabler Teil Die Informationen in diesem Abschnitt sind abhängig vom Typ der
protokollierten Prozess-Station. Dieser Teil ersetzt teilweise Abschnitte die
weiter oben bereits beschrieben wurden.
MONOGYR Dieser Abschnitt wird nur eingeblendet, wenn ein MONOGYR-Bus

konfiguriert wurde.
Z------------------------------------------------------------------?
3 _____MONOGYR_________|__________________________________________________ 3
3 MBUS: MBDIAG | 0=Übertragung fehlerfrei 3
3 MBINF | 23 RCE 2 SEZ 3
3 MBSTA | 3: ???: Keine Antwort 3
3 | 17: RCE: Adresse mehrfach vorhanden 3
3 | 200: ???: Keine Antwort 3
3 | 210: ???: Keine Antwort 3
3 MGG1: MGR# | 210 30 200 11 22 77 103 105 106 107 3
3 | 130 140 240 3
3 MGR210: RCE# | 210 30 200 11 22 77 103 105 106 107 3
3 SEZ# | 12 28 33 3
@------------------------------------------------------------------Y
o MBDIAG: Diagnostikinformation über den MONOGYR-Bus; siehe dazu
Parameter MBDIAG.
o MBINF: Gesamtzahl aller MONOGYR-Regler und -Schaltgeräte auf dem
MONOGYR-Bus; siehe dazu Parameter MBINF.
Diese Zeile erscheint nur falls MBDIAG=0 ist.
o MBSTA: Pro Zeile werden Adresse, Typ und der vertextete Status
(MBSTA) der MONOGYR-Busgeräte dargestellt.
Diese Zeile erscheint nur falls MBDIAG=0 ist.
o MGR#: Aufzählung aller Räume die einer bestimmten MONOGYR-
Gruppe zugeordnet sind.
o RCE#: Aufzählung aller Regler die einem bestimmten MONOGYR-Raum
zugeordnet sind.
o SEZ#: Aufzählung aller Schaltgeräte die einem bestimmten MONOGYR-
Raum zugeordnet sind.
ECU Dieser Abschnitt wird nur eingeblendet, wenn eine ECU konfiguriert wurde.
Z------------------------------------------------------------------?
3 _____________________|_PS____________|__________________________________ 3
3 LUS=x | 7: 10: 11: 111: 112: 113: 3
3 ECU | 7 10 11 111 112 113 3
@------------------------------------------------------------------Y
o LUS: Aufzählung aller im DC-Server konfigurierten Prozess-Stationen, die
zu dieser ECU gehören.
o ECU: Aufzählung aller auf dem ECU-Ring echt erfassten Prozess-
Stationen.
Im Normalfall sollten die beiden Zeilen übereinstimmen. Sind jedoch im
DC-Server PS konfiguriert, die von der ECU nicht gemeldet werden,
werden diese im DC-Server automatisch auf OSV=Ja gesetzt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Statistik In diesem abschliessenden Teil des GPR werden die Anzahl PS und die
darin konfigurierten und 'inbetriebgenommenen' Datenpunkte nochmals
summarisch zusammengefasst.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ______Statistik_________________________Selektion $1'PS..$254'PS 3
3 Anzahl PS 4 3
3 Anzahl Punkte 48 3
3 STAC=. 0 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,CSS: Protokoll 'Benutzer- u. Technische Adressen' 2 - 325
-------------------------------------------------------------------
2.24.14 CSS, Protokoll Benutzeradresse / Technische Adresse

Dieses Protokoll zeigt dem Benutzer die Zuordnung der Benutzeradressen
zu den entsprechenden Technischen Adressen der gewählten Punkte oder
Punktgruppe auf. Zusätzlich wird die Meldungspriorität, der Modultyp, die
Punkttexte (TXI) und die Zustandstexte () angegeben.
Die Auflistung erfolgt sortiert in aufsteigender Reihenfolge, je nach Eingabe

von Benutzer- oder Technischer Adresse.
Beispiel: Auszug aus einem CSS-Protokoll

Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 07:13:49 Funktion=PKT : PRO,CSS 3
3 Adresse=$Ty10 : $* 3
3 3
3 CSS 07:14:08 P R O T O K O L L - S T A R T 11.10.1995/Mi T8 3
3 1 BLN $8'BLN $Master V12.02 $8'BLN 3
3 1 OS $8'OS $Master V12.02 $8'OS 3
3 1 PS $8'PS $Master V12.02 $8'PS 3
3 1 PBUS $8'PBUS $Master V12.02 $8'PBUS 3
3 1 AI C7K'8M'81 Zulufttemperatur Heizze.. TXU=(˚C) $8'000 (m1p1) 3
3 1 AI C7K'3M'02 Aussentemperatur Hauptz.. TXU=(˚C) $8'000 (m1p2) 3
3 3 DI C4K'7I'10 Feuermelder Operationss.. TXU=(Aus,Ein) $8'010 (m5p1) 3
3 3 DO C7K'7O'13 Abwasserpumpe Heizzentr.. TXU=(Aus,Ein) $8'010 (m6p1) 3
3 " " " " " " 3
3 " " " " " " 3
3 " " " " " " 3
3 CSS 07:14:13 P R O T O K O L L - E N D E 11.10.1995/Mi T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Zeileninhalt, von links nach rechts:

o) Meldungspriorität
o) Modultyp
o) Benutzeradresse
o) Punkttexte (TXI/TXI2), Texte die zu lange sind werden abgeschnitten und
mit '..' markiert.
o) Zustandstexte (TXU)
o) Technische Adresse
-------------------------------------------------------------------
PRO,LSP: Lastenprotokoll 2 - 326
-------------------------------------------------------------------
2.24.15 LSP, Lastenprotokoll

Das LSP Protokoll gibt dem Benutzer eine Übersicht über
o die wichtigsten Parameter des zugehörigen Lastspitzenpunktes
o alle abschaltbaren Lasten und alle zuschaltbaren Energieerzeuger die
dem Lastspitzenpunkt über die Tarifgruppe zugeordnet sind.
o Beachte: Alle ausgelisteten Daten sind Momentanwerte (Werte zum
Zeitpunkt des Ausdruckes, nicht zum Zeitpunkt des Protokollstarts).
Protokoll-Anwahl Beim Protokollstart muss die Adresse eines oder mehrerer

Lastspitzenpunkte angegeben werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Mer:T4 09:33:53 Funktion=PKT : PRO 3
3 Prot'art=ZPR : LSP 3
3 Adresse=N'Eo57'M02'ZWls"LSP Thun : 3
3 Ausgabegerät =$TT: ? 3
3 SYS:Tn = Tn (n=1..18) vom System SYS: 3
3 Tn = Tn (n=1..18) vom Eigensystem 3
3 $TT = Eigengeraet 3
3 P = Printer (via Parameter PRT zugewiesen) 3
3 Seitenvorschub =.: ? 3
3 Seitenvorschub =(&,.,*,+=,-=,vorher,nachher): okay! 3
3 3
3 LSP 09:38:53 P R O T O K O L L - S T A R T 20-Mai-96/Mo 3
3 (Mer:T4) Mer:T4 3
3 Verlangter Adressbereich = Mer:$57'020 3
3 3
3 Lastprotokoll Tarif/Zählgruppe 1 3
3 **************************************************** 3
3 3
3 ... LS . N'Eo57'M02'ZWls"LSP Thun LS=62.8 kWh i.O. 8 Min ; 3
3 ELIM/ALIM=56.3/60.3 kWh; GLAS=-453.0 kW; EABS=110 3
3 CI | Counter Input (Zählwert) =465.6 kWh 3
3 TGRP | Tarif-/Zählergruppe =1 3
3 ZPER | Messperiode [Min] =15 3
3 EMAX | Max.Energiebezug pro Messperiode=123.0 kWh 3
3 STOL | Starttoleranz =5.0 kWh 3
3 ZTOL | Zieltoleranz =3.0 kWh 3
3 TAGM | Tages-Maximum =136.3 kWh 3
3 - TGTI | Tages-Maximum: Zeitpunkt =09:30 3
3 GTM | Geschätz. Max.Energie: Tag =136.3 kWh 3
3 - GTMT | Zeit Max. Energiebez: Tag =09:30 3
3 VTM | Vortages-Maximum =123.0 kWh 3
3 - VTMT | Vortages-Maximum: Zeitpunkt =15:28 3
3 GVM | Geschätz. Max.Energie: Vortag =132.8 kWh 3
3 - GVMT | Zeit Max. Energiebez: Vortag =16:13 3
3 MAXM | Programm-Maximum =136.3 kWh 3
3 - MAXD | Programm-Maximum: Datum =20-Mai-96 3
3 - MAXT | Programm-Maximum: Zeit =09:30 3
3 GPM | Geschätz. Max.Energie: M'periode=136.3 kWh 3
3 - GPMD | Datum Max. Energiebez: M'periode=20-Mai-96 3
3 - GPMT | Zeit Max. Energiebez: M'periode=09:30 3
3 3
3 Bezug/m.Leistung=62.8/7.16 nach 526 Min 3
3 ... 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Fortsetzung des Protokolls

Z------------------------------------------------------------------?
3 ... 3
3 ... 3
3 DO N'Eo57'M05'SBp3"LSP Thun GENERATOR_Merkur(Neptun) 3
3 RDO=Ein OPMO=5=PS 3
3 TGRP =1 Priorität=1 Systemwert=1=Ein 0/-88 kW 3
3 Ansprechwert =0=Aus . . 0 kW 3
3 Sparwert =1=Ein . . -88 kW 3
3 3
3 !LS DO N'Eo57'M05'SBp0"LSP Thun KALTWASSERPUMPE_Merkur(Neptun) 3
3 3
3 !LS DO N'Eo57'M05'SBp1"LSP Thun HAUPTPUMPE_Merkur(Neptun) 3
3 3
3 Ansprechwert =3=3.Stufe . . 165 kW 3
3 Sparwert =2=2.Stufe . . 125 kW 3
3 3
3 ... 3
3 ... 3
3 ... 3
3 Sparwert =0=Aus . Max =7 0 kW 3
3 3
3 DO N'Eo57'M11'SBR0"LSP Thun TROCKNER_Merkur(Neptun) 3
3 TGRP =1 Priorität=9 Systemwert=0=Aus 0/65 kW 3
3 Ansprechwert =1=1.Stufe . . 65 kW 3
3 3
3 -------- 3
3 Geschaltete Leistung (nominell) =-453.00 kW 3
3 ======== 3
3 LSP 09:39:00 P R O T O K O L L - E N D E 20-Mai-96/Mo 3
3 (Mer:T4) Mer:T4 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erklärung
Jeder Eintrag im LSP-Katalog, der zur angewählten Tarifgruppe (LS-Punkt)
gehört, wird im Protokoll mit 5 Zeilen ausgelistet:
1. Zeile
Zustandsanzeige Jeder Schaltbefehlspunkt wird wie folgt dargestellt:
o Adresse und Systemtext, event. mit vorangestellter Zustandsanzeige.
!LS besagt, dass der entspr. RDO vom Lastspitzenprogramm bestimmt
wird.
o Parameter RDO; Resultierender Schaltbefehl
o Parameter ERSTA (Falls <> .), z.B. ERSTA=OSV
o Parameter OPMO; Operation Mode
2. Zeile
TGRP In einer Tarifgruppe werden alle Lasten zusammengefasst, die dem gleichen
Tarif unterstehen. Jede Tarif- oder Zählergruppe repräsentiert eine Energie-
Erfassungsstelle (Lastspitzenpunkt) und ist für sich völlig unabhängig von
den andern Tarifgruppen.
o Markierung:
!LS besagt, dass das Lastspitzenprogramm diesen Schaltbefehl vom
Ansprechwert auf den Sparwert geschaltet hat.
Priorität Jede Tarif- resp. Zählergruppe kann in bis zu 100 Schaltprioritäten unterteilt
werden.
Das Lastspitzenprogramm schaltet
o Verbraucher mit niederer Priorität (kleine Zahl) zuerst ab und zuletzt ein,
o Verbraucher mit hoher Priorität (grössere Zahl) zuletzt ab und zuerst ein.
o Lasten mit gleicher Priorität werden im "Round-Robin-Verfahren"
geschaltet, d.h. es wird derjenige Schaltbefehl zuerst geschaltet, der am
längsten vom LSP-Programm nicht mehr geändert wurde.
Systemwert (Wird vom SYSTEM gesetzt!)

Der Systemwert ist die Schaltstufe des im LSP-Katalog eingetragenen
Schaltbefehls, die vom DC-Server via ZRK, DRK, PRK, manueller Eingriffe
usw. (excl. LSP) gesetzt wird. Der Systemwert kann weder vom LSP, noch
direkt manuell verändert werden, gibt aber dem LSP die Information, in
welchem Zustand sich der Schaltbefehl (DO) befinden soll, wenn das LSP
keinen Einfluss auf den Parameter RDO (Resultierender Schaltbefehl)
nimmt.
Geschaltete / Verfügbare Von der in diesem LSP-Katalogeintrag verfügbaren Leistung ist die
Leistung geschaltete Leistung durch das LSP eingespart worden.
Siehe dazu die Parameter PN1..PN3. In diesen Parametern wird die ab-
resp. zuschaltbare Leistung pro Schaltstufe definiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
3. Zeile
Sperrflagge Alle DO-Einträge können mit Hilfe einer Flagge jederzeit für
Schalthandlungen des LSP gesperrt werden. Einer Sperrflagge muss eine
"$-Adresse" ($FLn) zugewiesen werden.
o Markierung:
?FL besagt, dass dieser LSP-Katalogeintrag durch eine Flagge gesperrt
ist.
Zeit Verstrichene Zeit in [Sek] oder [Min], seit der resultierende Schaltbefehl
RDO des DO-Punktes aufgrund dieses LSP-Eintrages zum letzten Mal
geändert hat.
Aus dieser Angabe ist ersichtlich
o wie lange es noch dauert, bis minimale bzw. maximale Ansprech- und
Sparwertzeiten abgelaufen sind, oder
o welcher von mehreren gleichprioritären Einträgen als nächster geschaltet
werden wird.
Beim erstmaligen Start eines LSP-Programmes (z.B. durch Setzen des
Parameters TGRP=0 -> 1 im LS-Punkt) werden diese Zähler neu gestartet.
4. Zeile
Ansprechwert Der Ansprechwert ist diejenige Schaltstufe, von der aus Verbraucher
(pos.Lasten) ab, bzw. Energieerzeuger (neg.Lasten) hinzugeschaltet
werden.
Beide Arten von Lasten befinden sich danach im Betriebszustand Sparwert
(= reduzierte Last!).
Min.Zeit Ansprw.=. Erklärung siehe weiter unten

o Markierung:
!ZA besagt, dass die minimale Zeit für den Ansprechwert noch nicht
abgelaufen ist.
Max.Zeit Ansprw.=. Erklärung siehe weiter unten

o Markierung:
!ZA besagt, dass die maximale Zeit für den Ansprechwert noch nicht
abgelaufen ist.
Leistung Leistung die dem Ansprechwert entspricht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
5. Zeile
Sparwert Der Sparwert ist diejenige Schaltstufe, von der aus Verbraucher
(pos.Lasten) hinzu- und Energieerzeuger (neg.Lasten) abgeschaltet werden.
Beide Arten von Lasten befinden sich danach in einem Betriebszustand, der
gleich dem Ansprechwert ist.(= grössere Last).
Min.Zeit Sparwrt. Erklärung siehe weiter unten

o Markierung:
!ZA besagt, dass die minimale Zeit für den Sparwert noch nicht
abgelaufen ist.
Max.Zeit Sparwrt. Erklärung siehe weiter unten

o Markierung:
!ZA besagt, dass die maximale Zeit für den Sparwert noch nicht
abgelaufen ist.
Leistung Leistung die dem Sparwert entspricht.
Protokollendzeile
In der Protokollendzeile wird die Summe aller geschalteten Lasten der
betreffenden Tarifgruppe ausgewiesen.
Min.Zeit Ansprw.=. Zum Schutz der Anlagen können minimale und maximale Ruhezeiten bzw.
Max.Zeit Ansprw.=. Laufzeiten in Minuten definiert werden.
Min.Zeit Sparwrt. Bei allen vom LSP erforderlichen Schalthandlungen des DO-Punktes werden
Max.Zeit Sparwrt. diese Zeiten berücksichtigt und erst nach Ablauf der gesetzten Zeit
ausgeführt.
Trotz der hier definierten min./max. Zeiten können andere Programme (ZRK,
DRK, etc.) solche DO-Punkte jederzeit verändern.
-------------------------------------------------------------------
PRO,OPR: Optimum Start/Stop Protokoll 2 - 331
-------------------------------------------------------------------
2.24.16 OPR, Optimum Start/Stop-Protokoll

Das Protokoll OPR enthält alle wichtigen Daten einer von OSTP gesteuerten
Klimazone. Die vom VISONIK-DCS ausgelisteten Daten sind momentane
Daten.
Während des OSTP-Betriebes werden die Daten immer zu Beginn einer
Heiz-/Kühlphase erneuert.
Die alten Daten werden vom VISONIK-DCS mit "!" markiert.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T4 10:20:56 Funktion =PKT : PRO 3
3 Prot'art=SPR : OPR 3
3 Adresse =***'**'** : $OZ0..$OZ2 3
3 Par'wert =: ---> Diese Frage stellt der DC-Server nur wenn 3
3 bei Pram'bedingung eine Eingabe gemacht wird 3
3 Ausgabegeraet =T2: 3
3 3
3 3
3 OPR 14:00:04 P R O T O K O L L - S T A R T 13-Jun-96/Do T2 3
3 Verlangter Adressbereich = ***'**'** 3
3 3
3 .. ZON $OZ0 Klimazone Parterre COMFORT 21.2 ˚C a) 3
3 Benützung : 08:00/MI .. 17:30/MI Zonenbetriebsart: OPT b) 3
3 Startzeit/-temp.: 06:52 15.6 ˚C Innen -4.5 ˚C Aussen c) 3
3 Comfort : 07:55 20.1 ˚C Solltemperatur: 20 ˚C d) 3
3 Stopzeit/-temp. :!15:32 21.2 ˚C Innen -0.2 ˚C Aussen e) 3
3 3
3 ... ZON $OZ1 Klimazone 1. Stock STOP 18.7 ˚C 3
3 Benützung : 07:45/MI .. 15:30/MI Zonenbetriebsart: FIX 3
3 Startzeit/-temp.: 07:45 14.1 ˚C Innen -4.5 ˚C Aussen 3
3 Comfort : 08:55 20.4 ˚C Solltemperatur: 20 ˚C 3
3 Stopzeit/-temp. :!13:28 21.8 ˚C Innen -0.2 ˚C Aussen 3
3 3
3 .. ZON $OZ2 Klimazone 2. Stock AUS 19.8 ˚C 3
3 Benützung : 06:05/MI .. 13:30/MI Zonenbetriebsart: OPT 3
3 Startzeit/-temp.: 04:32 14.8 ˚C Innen -4.5 ˚C Aussen 3
3 Comfort : 06:15 19.8 ˚C Solltemperatur: 20 ˚C 3
3 Stopzeit /-temp.:!12:28 21.3 ˚C Innen -0.2 ˚C Aussen 3
3 3
3 OPR 14:00:21 P R O T O K O L L - E N D E 13-Jun-96/Do T2 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,OPR: Optimum Start/Stop Protokoll 2 - 332
-------------------------------------------------------------------
Erklärung
Zeile a) Auf dieser Zeile wird die

- Meldungspriorität (MSGP)
- Kurzname des Punktes (OZ)
- Benuzter- oder Technische Adresse
- Punkttexte (TXI und TXI2)
- Der aktuelle Zustand und der dazugehörige Zustandstext (TXU)
aufgeführt.
Zeile b) Auf dieser Zeile wird die Benutzungsperiode in

- Stunden, Minuten und Wochentag
- Die Zonenbetriebsart "OPT" oder "FIX" (siehe Parameter in
Parameterbeschreibung)
aufgeführt.
Zeile c) Auf dieser Zeile wird

- Die efektive Startzeit der Heizungsanlage (vom VISONIK-DCS berechnet)
- Die "IST" Raumtemperatur (zur Startzeit)
- Die "IST" Aussentemperatur (zur Startzeit)
aufgeführt.
Zeile d) Auf dieser Zeile wird

- Die Zeit, wann die Stufe Comfort erreicht wurde
- Effektive Raum-Temperatur
- Der Sollwert der Raumtemperatur
aufgeführt.
Zeile e) Auf dieser Zeile wird

- Die Stoppzeit zu der die Heizung ausgeschaltet wurde
- Die Raumtemperatur (zur Stoppzeit)
- Die Aussentemperatur (zur Stoppzeit)
aufgeführt.
-------------------------------------------------------------------
PRO,DAP: Dataprocessing, Tabellen und Grafiken 2 - 333
-------------------------------------------------------------------
2.24.17 DAP, Dataprocessing Tabellen und Grafiken

Mit der Protokollart DAP hat der Benutzer die Möglichkeit, im
DATAPROCESSING (DAP, GEN) erfasste Parameterwerte grafisch oder in
Tabellenform auszulisten. Die Ausgabe einer Grafik in der Funktion PRO ist
identisch mit der Ausgabe in der Funktion DAPP.
Die Funktion PRO,DAP stellt folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Z------------------------------------------------------------------?
3 Prot'art=ZPR : DAP 3
3 Format=GRAF : ? 3
3 0 GRAF = Grafik 3
3 1 TAB = Tabellen 3
3 Format=GRAF : 3
@------------------------------------------------------------------Y
2.24.17.1 GRAF, Grafik ausgeben

Die Ausgabe der Grafik kann auf zwei Arten erfolgen:
o In der Funktion DAPP mit der Eingabe DAPP,PLOT
o In der Funktion PRO mit der Eingabe PRO,DAP
Bei der Ausgabe einer Grafik wird in beiden Fällen ein Protokoll mit dem
Protokoll-Namen DAP und der für Protokolle typischen Anfangszeile
gestartet. Das Protokoll wird mit der Protokoll-Endzeile abgeschlossen.
Parameter ZEPS Bei laufender Seiteneinteilung (Parameter ZEPS vom Bedienterminal

ungleich 0) beginnt das Protokoll am Anfang der nächstfolgenden Seite.
Terminal im Grafikmode Nach der Ausgabe einer Grafik bleibt ein Bedienterminal solange im Grafik-
Mode, bis mit der Eingabe von <CR>, <^P> oder <^E> das Terminal wieder
freigegeben und neu initialisiert wird.
Erfolgt während 5 Minuten keine Eingabe am Terminal, so wird dieses
automatisch wieder freigegeben.
Ausgabe mehrerer Grafiken Werden mit DAPP,PLOT oder PRO,DAP,GRAF zwei oder mehrere Grafiken
gleichzeitig gleichzeitig von verschiedenen Terminals aus aufgegeben, so erfolgt bei den
später aufgegebenen Grafiken die Meldung:
"Bitmap besetzt! Bitte warten."
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 13:47:32 Funktion=PKT : PRO,DAP 3
3 Format=GRAF: 3
3 Bitmap besetzt! Bitte warten. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Die später aufgegebenen Grafiken werden in eine Warteschlange
aufgenommen (siehe DAPP,JOBS).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel einer Grafik-Ausgabe auf dem Bedienterminal
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Im vorangehenden Beispiel einer Grafik wird die Raum- und die Aussen-
Temperatur der letzten 15 Stunden ausgegeben.
Legende beim Ausdruck Beim Ausdruck erscheint nach der Protokoll-Startzeile eine Zeile mit der
entsprechenden Grafik-Nummer, dem Datum und der Zeit.
Anschliessend folgt eine Tabelle, der in der Grafik vorkommenden DAPRO-
Kanäle.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DAP 11:11:08 P R O T K O L L - S T A R T 18-Aug-89/Fr 3
3 (T8) T5 3
3 3: 18-Aug-89 11:11 3
3 3
3 NAME PAR TYP * Format Farbe SY Dot 3
3 --------------------------------------------------------------------------- 3
3 3 $4'021 AI MOM 1 Gerade Rot * 0 3
3 4 $4'020 AI MOM 1 Gerade Gruen . 0 3
3 3
3 ^ ^ ^ ^ 3
3 | | | | 3
3 | 3
3 DAPRO-Kanal Multiplikations-Faktor Symbol | 3
3 | 3
3 Strichmuster-------------------------- 3
@------------------------------------------------------------------Y
Grafische Darstellung von Mittelwerten

Mittelwerte werden am Ende eines Zeitintervalls gebildet, sind aber für das
ganze Intervall gültig.
In einer Grafik ist die Darstellung des Mittelwertes abhängig vom
Ausgabeformat (Gerade, Stufen).
Gerade :Der Mittelwert wird in der Mitte des Zeitintervalls dargestellt.
Stufen :Der Mittelwert wird als Horizontale über das Zeitintervall
dargestellt.
Beispiel Der Mittelwert von 8:00 gilt für das ganze Zeitintervall (7:00..8:00). In Grafik
wird er im Format=Gerade um 7:30 eingezeichnet.
Im Format=Stufen wird er als Horizontale mit Beginn 7:00 und Ende 8:00
eingetragen.
9370Z15D
Temp.
Mit; I60m
Stufen
Gerade
06:00 07:00 08:00 09:00 10:00 11:00
31.1.92
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.24.17.2 TAB, Tabelle ausgeben
Beispiel
Z------------------------------------------------------------------?
3 Prot'art=ZPR : DAP 3
3 Format=GRAF : ? 3
3 0 GRAF = Grafik 3
3 1 TAB = Tabellen 3
3 Format=GRAF : TAB 3
3 Grafik-Nummer=1 : 3
3 von 25-Apr-96/Do 04:32: 10-Apr-96 09:00 3
3 10-Apr-96/Mi 09:00 3
3 bis 02-Apr-96/Di 09:00: 25-Apr-96 09:00 3
3 25-Apr-96/Do 09:00 3
3 3
3 DAP 07:32:49 P R O T O K O L L - S T A R T 25-Apr-96/Do T8 3
3 3
3 von 10-Apr-96 09:00 bis 25-Apr-96 09:00 3
3 3
3 ----------------------------------------------------------------------------- 3
3 --- 3
31 $7'030 MOM I05m ZIRK 23-Apr-96 53 Std 3
3 $7'030 RDO 01:00 3
3 3
3 ZEIT: | -1- | 3
3 ----------------------------------- 3
3 23-Apr-96 | 3
3 01:00 | 0 (. )" | 3
3 01:05 | 0 (NoV) | 3
3 01:10 | 0 (. )" | 3
3 01:15 | 0 (. )" | 3
3 01:20 | 0 (. )" | 3
3 ... 3
3 23-Apr-96 | 3
3 02:00 | 0 (. )" | 3
3 02:05 | 0 (. ) | 3
3 ... 3
3 DAP 07:36:46 P R O T O K O L L - E N D E 25-Apr-96/Do T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z-----------------------------------------------?
Beispiel
C-----------------------------------------------4
3 0 ganzzahlig 20 3
@-----------------------------------------------Y
Startzeit und Stoppzeit

Z------------------------------------------------------------------?
3 von 31-Mar-96/So 10:00: ? 3
3 31-Mar-96/So 10:00 3
3 3
3 3
3 bis 02-Apr-96/Di 16:55: ? 3
@------------------------------------------------------------------Y
Es sind verschiedene Zeiteingaben möglich:

Minuszeichen.

-------------------------------------------------------------------
PRO,PKX: Programmierbares Protokoll 2 - 338
-------------------------------------------------------------------
2.24.18 PKX, Programmierbares Protokoll

Der Benutzer kann mit diesem Protokoll für eine grosse Punktmenge und
unter Berücksichtigung vieler Randbedingungen sehr detaillierte und
anwenderzpezifische Protokolle erstellen.
Selektionskriterien Im "PRO,PKX" können bis zu,

- max. 4 Adressbereiche oder Einzeladressen
- max. 8 Parameterbedingungen (Parameternamen mit zugehörigem Wert)
- max. 10 frei wählbare Parameter, die im Protokoll ausgedruckt werden
sollen
selektioniert werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die oben beschriebenen Maximalwerte

gegeneinander konkurrieren.
Flexibler Protokollinhalt Der Benutzer hat die Möglichkeit, die Protokollausgabe wie folgt zu steuern:
- Punktadresse und alle gewünschten Parameter
- Zustandsprotokoll mit allen gewünschten Parametern
- Punktstatistik über die Anzahl gefundener Punkte
Die Protokollart PKX ist fast identisch mit der Funktion "PKX".
Im Gegensatz zu der Funktion "PKX" können bei der Protokollart
"PRO,PKX" keine Parameter geändert, sondern nur protokolliert werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel PKX-Protokoll mit

o zwei Adressbereichen
o zwei Parameterbedingungen als Selektionskriterium
o drei Parametern die protokolliert werden sollen
o Ausdruck ohne Zustandsprotokoll
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 11:16:29 Funktion=PKT : PRO,PKX 3
3 3
3 1. Adresse=$d8'000..$d8'177: $8'000..$8'177 3
3 3
3 2. Adresse=$d8'200..$d8'377: $8'200..$8'377 3
3 3
3 3. Adresse=. : 3
3 1. Param'bedingung=CTYP : CTYP 3
3 Parameterwert = 42=: MW 3
3 2. Param'bedingung=ERSTA : ERSTA 3
3 Parameterwert = 0=i.O.: 0 3
3 3
3 1. Parameter=NAME : NAME 3
3 2. Parameter=ERSTA : ERSTA 3
3 3. Parameter=OSV : OSV 3
3 Zustandsprot.=Nein: 3
3 3
3 PKX 11:17:58 P R O T O K O L L - S T A R T 21.11.1995/Di T8 3
3 3
3 1. Verlangter Adressbereich = $8'000..$8'177 3
3 3
3 AI $8'000 (m1p1) NAME =. ERSTA =0=i.O. OSV =Nein 3
3 3
3 PKX-Zusammenfassung nach Adresse 1: 3
3 ----------------------------------- 3
3 $8'000..$8'177 --> 12 Punkte 3
3 1. Param'bedingung : CTYP=1=MW --> 4 Punkte 3
3 2. Param'bedingung : ERSTA=0=i.O. --> 4 Punkte 3
3 3
3 3
3 2. Verlangter Adressbereich = $8'200..$8'377 3
3 3
3 3
3 ----------------------------------- 3
3 $8'200..$8'377 --> 2 Punkte 3
3 1. Param'bedingung : CTYP=1=MW --> 2 Punkte 3
3 2. Param'bedingung : ERSTA=0=i.O. --> 0 Punkte 3
3 3
3 PKX 11:18:00 P R O T O K O L L - E N D E 21.11.1995/Di T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Erklärung zum vorhergehenden Beispiel
1. Adresse Eingabe des ersten Adressbereiches (Benutzer oder Technische Adresse),

auf den sich das PKX-Protokoll beziehen soll. Es kann auch eine
Einzeladresse eingegeben werden.
n. Adresse Auf dieser Stufe können insgesamt bis zu max. 4 weitere Adressen resp.
Adressbereiche definiert werden.
1. Param'bedingung Die Parameterbedingungen entsprechen den Randbedingungen, die

innerhalb der oben definierten Punktmenge erfüllt sein müssen, um die
gewünschten Parameter zu protokollieren.
Der Benutzer kann die Parameter beliebig mit einer UND-Funktion (AND)
oder mit einer ODER-Funktion (OR) verknüpfen.
Erklärungen dazu sind im Anschluss an die folgenden Beispiele aufgeführt.
Parameterwert Zulässige Werte des oben ausgewählten Parameters, im Beispiel

CTYP=MW.
Nebst der Eingabe von festen Parameterwerten sind, gemäss nachfolgender
Tabelle, auch Bereichsangaben und Vergleichs-Operationen zulässig.
Z------------------------------------------------------------------?
@------------------------------------------------------------------Y
n. Param'bedingung Auf dieser Stufe können insgesamt bis zu max. 8 Parameterbedingungen

definiert werden.
1. Parameter Definition des Parameters der mit seinem Wert protokolliert werden soll.
n. Parameter Auf dieser Stufe können bis zu max. 10 Parameter spezifiziert werden die
protokolliert werden sollen.
Zustandsprot.=NEIN Wird ein Zustandsprotokoll gewünscht "JA/NEIN".
Punktstatistik=JA Wird eine Punktstatistik gewünscht "JA/NEIN".
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel Im nachfolgenden Beispiel wird ein Protokoll PKX mit den Zuständen der
gewählten Punkte gewünscht (Zustandsprotokoll=JA).
Die Zustandsanzeige wird am Anfang der Zeile dargestellt (***, .. usw.).
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 07:18:05 Funktion=PKT : PRO,PKX 3
3 3
3 1. Adresse=. : $* 3
3 3
3 2. Adresse=. : 3
3 3
3 Zustandsprot.=Nein: 3
3 Punktstatistik=Ja : ctrl/H 3
3 Zustandsprot.=Nein: ja 3
3 3
3 PKX 07:18:44 P R O T O K O L L - S T A R T 11.10.1995/Mi T8 3
3 3
3 1. Verlangter Adressbereich = $1'000...$254'377 3
3 3
3. BLN $8'BLN $Master V12.02 3
3 Grund=? AWAY=. OPMO=11=DSPS 3
3. OS $8'OS $Master V12.02 3
3 . (Start_CB) OPMO=11=DSPS 3
3. PS $8'PS $Master V12.02 3
3 Normal (ViceMstr) Ri1-BPS v13 3
3. PBUS $8'PBUS $Master V12.02 3
3 P-Bus Normal OPMO=11=DSPS 3
3. AI $8'000 (m1p1) Zulufttemperatur Heizzentrale 1 3
3 24.1 ˚C OPMO=6=PSe 3
3. AI $8'001 (m1p2) Aussentemperatur Hauptzentrale 3
3 39.8 ˚C OPMO=6=PSe 3
3. .. ...... .................... ......... 3
3. .. ...... .................... ......... 3
3. .. ...... .................... ......... 3
3. TY $Ty8 $Master V12.02 3
3 Normal VT3xx MK8 3
3 3
3 ----------------------------------- 3
3 $1'000...$254'377 --> 54 Punkte 3
3 3
3 PKX 07:18:52 P R O T O K O L L - E N D E 11.10.1995/Mi T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Verknüpfung mehrerer Parameterbedingungen (UND/ODER)

UND Bei der UND-Verknüpfung (AND) ist der Parametername bei
"Param'bedingung =" einzugeben. Diese gewählte Parameterbedingung ist
dann für die gesamte Punktmenge ZWINGEND.
ODER mit ! Bei der ODER-Verknüpfung (OR) ist vor dem Parameternamen ein
Ausrufezeichen "!" zu setzen. Diese Bedingung ist dann für die gesamte
Punktmenge NICHT ZWINGEND.
: T8 11:16:29 Funktion=PKT : PRO,PKX :
: :
: " " :
: " " :
: 1. Param'bedingung=.: RSUP :
: Parameterwert = NEIN: :
: :
: 2. Param'bedingung=.: !OSV :
: Parameterwert = NEIN: JA :
: :
: 3. Param'bedingung=.: :
: :
: " " :
: " " :
Erklärung
Das Ausrufezeichen (!) vor dem Parameter OSV besagt, dass es sich um
eine "ODER-Verknüpfung" zwischen zwei oder mehreren Parameter-
Bedingungen handelt, d.h. es muss jeweils eine der einschränkenden
Bedingungen zutreffen (RSUP=NEIN o d e r OSV=JA).
Ohne das Ausrufezeichen würde es sich um eine "UND-Verknüpfung"

handeln, d.h. alle einschränkenden Bedingungen müssen erfüllt sein
(RSUP=NEIN u n d OSV=JA).
Im Beispiel bearbeitet VISONIK-DCS alle Punkte, deren Parameter

RSUP=NEIN oder OSV=JA sind.
Hinweis Bei Parametern mit numerischen Werten wird dem Benutzer empfohlen, um
systeminterne, nicht ersichtliche Rundungsdifferenzen abzudecken, beim
Parameterwert kleine Bereichsangaben zu machen.
z.B. AI = 19.5 .. 20.5 anstelle 20
-------------------------------------------------------------------
PRO,STOP: Protokollabbruch und PRO,DPR: Dialogprotokoll 2 - 343
-------------------------------------------------------------------
2.24.19 STOP, Protokollabbruch

Der Benutzer kann ein laufendes Protokoll mit der Protokollart STOP unter
Angabe des entsprechenden Ausgabegerätes (Tx) abbrechen.
Beispiel Ein laufendes CSS-Protokoll soll gestoppt werden:

Z------------------------------------------------------------------?
3 1 ROOM $8'MGR3 $Master V12.02 TXU=(Economy,C?) $8'MGR3 3
3 ctrl/P 3
3 1 GRP $8'MGG3 $Master V12.02 TXU=(Economy,C?) $8'MGG3 3
3 T8 09:42:14 Funktion=PKT : PRO,STOP 3
3 Ausgabegerät =$TT: okay! 3
3 STOP 09:42:23 P R O T O K O L L A B B R U C H 22.11.1995/Mi T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bemerkung Als Ausgabegerät wird vom Benutzer dasjenige Gerät eingetragen, auf dem
ein Protokollabbruch gewünscht wird.
2.24.20 DPR, Dialogprotokoll

Diese Protokollart wird systemintern verwendet, steht aber dem Benutzer
nicht zur Verfügung.
-------------------------------------------------------------------
PRO,PMD: Protokoll 'Post Mortem Dump' 2 - 344
-------------------------------------------------------------------
2.24.21 PMD, Post Mortem Dump

Das PMD-Protokoll dient der System-Diagnose.
Der Inhalt des Protokolls kann nur durch L&G-Fachleute analysiert werden.
Zuständige Funktionen Auf das PMD-Protokoll kann auf zwei verschiedene Arten zugegriffen
werden:
o Funktion PMD
o Funktion PRO,PMD
Dies gibt die Möglichkeit, für den Zugriff auf das PMD-Protokoll einen
speziellen Zugriffslevel zu definieren.
Die Protokolle sind jedoch in beiden Fällen identisch.
Arbeitsweise Wenn ein gravierender Fehler auftritt, der einen System-Neustart bewirkt,
rettet VISONIK-DCS vorher den ganzen Speicherinhalt auf die Harddisk.
Diese Daten können Aufschluss über die Ursache des System-Fehlers
geben!
Nach dem anschliessenden System-Neustart, der von VISONIK automatisch
veranlasst wird, wird auf Terminal T1 ein sog. Diagnostik-Dump
ausgedruckt.
Beispiel
Z------------------------------------------------------------------?
3 344 PC = 104340= SERV + 4340 08.08.145 3
3 3
3 R0 = 4336 3
3 R1 = 11111 = DISC + 4111 3
3 R2 = 22222 = PRNC + 1222 3
3 R3 = 45620 = RDAT + 2420 3
3 R4 = 40324 = TDAT + 4124 3
3 R5 = 60040 = CL04 + 40 3
3 SP = 57 3
3 3
3 STACK: 3
3 1074/ 100100 = SERV + 100 3
3 1076/ 21262 = PRNC + 262 3
3 ActualProcess: 3
3 34326/ 100000 0 2004 1 0 31 42434 56122 57740 SER 3
3 3
3 Memory is stored for function PMD. 3
@------------------------------------------------------------------Y
Da der Speicherinhalt beim Auftreten des Fehlers auf der Harddisk gerettet
ist, kann nun jederzeit, bis zum Auftreten eines nächsten Diagnostik-Dumps,
mit der Funktion PMD oder PRO,PMD der Ausdruck des aktuellen Dumps
wiederholt werden.
Während jedoch beim spontanen Ausdruck nur die allernötigsten
Registerinhalte und Speicherlokationen angezeigt werden, zeigt der PMD-
Ausdruck sämtliche relevanten Betriebssystem- und Prozess-Daten in
erweiterter Form.
Wichtig ! Bei jedem Auftreten eines Diagnostik-Dumps auf Terminal T1 ist nach
Neustart des DC-Servers so bald wie möglich mit der Funktion PMD oder
PRO,PMD auf einem Drucker ein Listing zu erstellen!!!
Nur mit Hilfe dieses Listings kann der aufgetretene Fehler analysiert werden.
Es können dann allenfalls Massnahmen empfohlen oder eingeleitet werden.
-------------------------------------------------------------------
PRO,PMD: Protokoll 'Post Mortem Dump' 2 - 345
-------------------------------------------------------------------
2.24.21.1 Einstieg und Handhabung
Funktionsaufruf CTRL/P PRO,PMD

Wie das folgende Beispiel zeigt, kann der Inhalt des Protokolls nur durch
L&G-Fachleute analysiert werden.
Auszug aus einem Protokollausdruck; Vollständiges Listing siehe Funktion PMD

Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 07:25:42 Funktion=PKT : PRO,PMD 3
3 3
3 PMD 07:27:18 P R O T O K O L L - S T A R T 28.09.1995/Do T8 3
3 3
3 344 = Trap 4: odd/non-existent address-reference v12.02.009 3
3 14.09.1995/Do 19:05:22 3
3 Bclock=30130.76362 SECcnt=54434 3
3 CPU: 11M70 Interruptlevel: 0 3
3 Trap_4_Info: 60="I/O-Bus-Timeout"!"Nonexistent_Memory" 3
3 PC = 52372 = YPRNC + 12372 (21754. = 124|372) 3
3 PSW= 000000 Priority = 0 Flags: T=0 N=0 Z=0 V=0 C=0 3
3 R0 = 13034 = YRDAT + 3034 ( 5660. = 026|034) 3
3 R1 = 11774 = YRDAT + 1774 ( 5116. = 023|374) 3
3 R2 = 0 ( 0. = 000|000) 3
3 R3 = 0 ( 0. = 000|000) 3
3 R4 = 16246 = YRDAT + 6246 =T1DAT ( 7334. = 034|246) 3
3 R5 = 30250 = YRDAT + 20250 (12456. = 060|250) 3
3 SP = 10642 3
3 3
3 STACK: 3
3 10646/103346 = AA24 + 3346 (34534. = 206|346) 3
3 10650/103244 = AA24 + 3244 (34468. = 206|244) 3
3 10652/ 44256 = YPRNC + 4256 =$jsr (18606. = 110|256) 3
3 10654/ 37402 = YRDAT + 27402 (16130. = 077|002) 3
3 10656/ 2600 ( 1408. = 005|200) 3
3 10660/100746 = AA24 + 746 (33254. = 201|346) 3
3 10662/ 7460 ( 3888. = 017|060) 3
3 10664/ 1714 =SAVrPC ( 972. = 003|314) 3
3 10666/ 13404 = YRDAT + 3404 ( 5892. = 027|004) 3
3 10670/ 13622 = YRDAT + 3622 ( 6034. = 027|222) 3
3 10672/ 377 ( 255. = 000|377) 3
3 10674/ 11774 = YRDAT + 1774 ( 5116. = 023|374) 3
3 10676/100220 = AA24 + 220 (32912. = 200|220) 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bemerkung: Falls auf der Harddisk keine auswertbaren Daten vorhanden sind, sei es weil
noch nie grössere Unregelmässigkeiten aufgetreten sind, oder weil das
Retten des Speichers auf die Harddisk nicht korrekt erfolgte, wird bei Anwahl
von PMD die folgende Meldung ausgedruckt:
*** Sorry, inconsistent data ***
-------------------------------------------------------------------
PRO,APR: Alarmprotokoll 2 - 346
-------------------------------------------------------------------
2.24.22 APR, Alarmprotokoll

Im Alarmprotokoll werden die gewünschten Punkte, dessen Parameter
ALconf=Ja gesetzt sind, in einer Tabelle ausgelistet.
Das Aussehen dieser Tabelle hängt von folgenden Parametern ab:

- DAFO (im $Sy)
- MSGu (im $Sy; Wert PaNa darf nicht gesetzt sein)
- CHPL (im $Tn; n = Nr. des Ausgabegerätes)
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 10:36:30 Funktion=PKT : PRO,APR 3
3 Adresse=$Ty10 : $* 3
3 Anwahl nach Alarmstatus =UnqAla&UnqiAla: ? 3
3 0 UnqAla = Unquittierte Alarme 3
3 1 QAla = Quittierte Alarme 3
3 2 UnqiAla = Unquittierte inaktive Alarme 3
3 3 QiAla = Quittierte inaktive Alarme 3
3 Anwahl nach Alarmstatus =UnqAla&UnqiAla: * 3
3 Anwahl nach Priorität (MSGp) =1&2&3: 3
3 Param'bedingung =. : ? 3
3 Erlaubte Parameter: Alle 3
3 3
3 Param'bedingung =. : 3
3 Ausgabegerät =$TT : 3
3 Seitenvorschub =. : okay! 3
3 3
3 APR 10:37:03 P R O T O K O L L - S T A R T 22.11.1995/Mi T8 3
3 3
3 Anwahl nach Priorität (MSGp) = 1&2&3 3
3 --------------------------------------+----------+----------+----------+----- 3
3 STAP NAME,TXI MV /ERSTA | ALbeg | ALend | ALack |ALvi 3
3 --------------------------------------+----------+----------+----------+----- 3
3 = AB'CD'E ERSTA= >HIL |22.11.1995| |22.11.1995|hu 3
3 Zulufttemperatur Heizzentrale 1 |10:29:30 | |10:34:02 | 0 3
3 --------------------------------------+----------+----------+----------+----- 3
3 3
3 Alarmstatistik MSGP=1 MSGP=2 MSGP=3 3
3 ----------------------------------------------------------------- 3
3 Unquittierte Alarme 0 0 0 --> 0 3
3 Quittierte Alarme 1 0 0 --> 1 3
3 Unquittierte inaktive Alarme 0 0 0 --> 0 3
3 Quittierte inaktive Alarme 0 0 0 --> 0 3
3 ----------------------------------------------------------------------- 3
3 Total 1 0 0 --> 1 3
3 ======================================================================= 3
3 3
3 APR 10:37:06 P R O T O K O L L - E N D E 22.11.1995/Mi T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,APR: Alarmprotokoll 2 - 347
-------------------------------------------------------------------
Erklärungen zum Dialog
Anwahl nach Alarmstatus Die Alarmpunkte können vier verschiedene Zustände aufweisen. Ein oder
mehrere dieser Zustände können an dieser Stelle als Selektionskriterium
festgelegt werden.
- unquittiert: Punkt gestört, Alarm unquittiert
- quittiert: Punkt gestört, Alarm guittiert
- quittiert inaktiv: Punkt ungestört, Alarm quittiert
- unquittierter inaktiv: Punkt ungestört, Alarm unquittiert
Anwahl nach Priorität Festlegung des Selektionskriteriums 'Meldepriorität', siehe Parameter

MSGp.
Param'bedingung Als zusätzliches Selektionskriterium kann ein Parameter mit seinem

zugehörigen Wert oder Wertebereich festgelegt werden.
Es gelten die gleiche Regeln wie beim PKX-Protokoll.
Z------------------------------------------------------------------?
@------------------------------------------------------------------Y
Erklärungen zum Protokollinhalt

STAP Aktueller Status des Datenpunktes
Punkt in Alarmzustand: *, **, ***
Punkt in Normalzustand: ., .., ...
Punkt in quittiertem Zustand: =, ==, ===
ALbeg Zeit und Datum des Beginns der Störung
ALend Zeit und Datum des Endes der letzten Störung
ALack Zeit und Datum der letzten Alarmquittierung

Quittierte Störungsmeldungen erhalten folgenden STAP:
=== --> (MSGP=3)
== --> (MSGP=2)
= --> (MSGP=1)
kein --> (MSGP=0)
Übergeordnete STAP's (?HW, ?SW, etc.) werden jedoch durch die
Quittierung nicht überfahren.
ALvis und ALcnt Visum des Benutzers der die Quittierung vorgenommen hat, sowie Anzahl
Alarme (ALcnt) die seit der letzten Quittierung eingetroffen sind.
-------------------------------------------------------------------
PRO,STA und PRO,ZMS: Protokoll 'Statistik- und Meldespeicher' 2 - 348
-------------------------------------------------------------------
2.24.23 STA, Statistikspeicher

siehe Funktion STA,LIST
Vorteile gegenüber Funktion o Ausgabe auf beliebiges Gerät (Terminal, Drucker)

STA
o Ausgabe auf VTxx-Terminal mit Seitenvorschub
o STA-Ausgabe von mehreren DC-Servern gleichzeitig
2.24.24 ZMS, Meldungsspeicher

siehe Funktion ZMS,LIST
Vorteile gegenüber Funktion o Ausgabe auf beliebiges Gerät (Terminal, Drucker)

ZMS
o Ausgabe auf VTxx-Terminal mit Seitenvorschub
o ZMS-Ausgabe von mehreren DC-Servern gleichzeitig
-------------------------------------------------------------------
PRO,RPR: Raum Protokoll 2 - 349
-------------------------------------------------------------------
2.24.25 RPR, Raum Protokoll

Im RPR werden alle TEC-Räume, die den gewählten Bedingungen der
Adresse, des Parameternamens und des Parameterwertes entsprechen, mit
ihren zugehörigen TEC-Reglern protokolliert.
Pro TEC-Raum werden folgende Informationen dargestellt:

o Im oberen Teil werden jene Parameter protokolliert, die für den ganzen
Raum gültig sind.
o Im unteren Teil werden TEC-spezifische Parameter dargestellt.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 10:27:58 Funktion=PKT : PRO,RPR 3
3 Adresse=. : $* 3
3 3
3 RPR 10:29:05 P R O T O K O L L - S T A R T 25-Mar-96/Mo T8 3
3 3
3 +-------------------------------------+-------------------------------------+ 3
3 |?HW ROOM $7'TCR1 | $Mast V13.04.400 | 3
3 +-------------------------------------+-------------------------------------+ 3
3 AOPST = 0=Comfort ARTP = 12.31 ˚C APRST = 2=Voll belegt 3
3 SOPST = 2=Economy ASPH = 17.1 ˚C ASTH = 1=Ja 3
3 SOMOD = 0=Lokal ASPC = 19.1 ˚C ASTC = 0=Nein 3
3 MACT = 0=Nein VSPA = 0 m3/h VEXA = 0 m3/h 3
3 MOPST = 2=Economy RRSC = -1.87 K RWINO = 0=Zu 3
3 3
3 TEC |ARTP | | | | |OCAIR |OEAIR |AIRVS1|AIRVS2|AIRVE 3
3 | ˚C | | | | | % | % | m3/h | m3/h | m3/h 3
3 -------+------+------+------+------+------+------+------+------+------+----- 3
3 1: 33 |12.31 | | | | |96 |96 |0 |0 |0 3
3 4: 44 |0 |0 |0 |0 | |0 |0 |0 |0 |0 3
3 -------+------+------+------+------+------+------+------+------+------+----- 3
3 3
3 +-------------------------------------+-------------------------------------+ 3
3 |* ROOM $7'TCR2 | $Mast V13.04.400 | 3
3 +-------------------------------------+-------------------------------------+ 3
3 AOPST = 1=Red_Comf ARTP = -1 ˚C APRST = 0=Nicht belegt 3
3 SOPST = 2=Economy ASPH = 20 ˚C ASTH = 0=Nein 3
3 SOMOD = 0=Lokal ASPC = 26 ˚C ASTC = 0=Nein 3
3 MACT = 0=Nein VSPA = 0 m3/h VEXA = 0 m3/h 3
3 MOPST = 1=Red_Comf RRSC = 0 K RWINO = 0=Zu 3
3 RPR 10:29:09 P R O T O K O L L - E N D E 25-Mar-96/Mo T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
PRO,RPR: Raum Protokoll 2 - 350
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
I
-------------------------------------------------------------------
VISONIK DCS
Funktionen Q .. Z und
Systemmeldungen
Versionen 12 + 14
Betriebsanleitung, Band 2
-------------------------------------------------------------------
Bestell-Nr. CM2U8565D (für Band 1+2)
-------------------------------------------------------------------
II
-------------------------------------------------------------------
Leerseite
-------------------------------------------------------------------
QUIT, Alarmquittierung 2 - 351
-------------------------------------------------------------------
2.25 QUIT, Alarmquittierung

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P QUIT
Allgemeine Information Die Funktion QUIT bietet dem Benutzer die Möglichkeiten:
- Alarmmeldungen einzeln oder gesamthaft zu quittieren.
- Einzeln quittierte Alarme mit einer individuellen Mitteilung oder einem
Klartext zu versehen.
- Die letzten drei Zustandsänderungs-Meldungen des dargestellten Punktes
auszulisten.
Voraussetzung In der Funktion QUIT werden nur "Alarmpunkte" dargestellt. Diese müssen
vorgängig mit dem Parameter ALconf konfiguriert werden. Erst dann wird die
'Alarmbehandlung' für diesen Punkt aktiv.
- ALconf=Ja als Alarmpunkt konfiguriert
Darstellung QUIT wird ähnlich wie der Ctrl/V- und Ctrl/D-Mode in der oberen Hälfte des
Bildschirmes dargestellt und liefert eine "Momentaufnahme" des
angewählten Alarmpunktes. Eine automatische Aktualisierung findet nicht
statt.
Bei der Eingabe von <ENTER> auf der Dialogstufe "Quittieren" wird der in
der Tabelle dargestellte "Alarmpunkt" vom nachfolgenden überschrieben.
Quittiermeldung Die Quittiermeldung erscheint auf den im Parameter DQUI ($SY) definierten
Geräten.
Navigieren Von der Funktion QUIT aus ist es jederzeit möglich in den Ctrl/V-Mode zu
gelangen. Es wird die in QUIT aktuelle Adresse dargestellt.
FLN-Punkte VISONIK nutzt für die Alarmbehandlung von FLN-Punkten den

Mechanismus des Sammelalarms. Sowohl für die Erfassung als auch für die
Quittierung eines Alarms wird der Parameter FLN.DSTA(n) benutzt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.25.2 Behandlung von Alarmen

Aus nachfolgender Grafik ist ersichtlich, welche Parameter beim Auftreten
und beim Quittieren eines Alarmes gesetzt werden.
Voraussetzung : Alconf = Ja
... Punkt Normal

Alarm geht quittiert Quittiert
(ERSTA=0) (Alvis=ja)
Alend = akt. Zeit Alack = akt. Zeit

Aldist = 0 Alarm kommt Alvist = Visum
Alsta = 3 (ERSTA>0) Alsta = 3
+++ Punkt Alarm Albeg = akt. Zeit Alarm kommt ... Punkt Normal
quittiert Alend = undef. (ERSTA>0) unquittiert
Alack = undef.
Alcnt = 1
Alvis = -- Alcnt = +1
Alsta = 0 Aldist = 1
Aldist = 1 Alsta = 0
Alarm quittiert Alarm geht

(Alvis=ja) (ERSTA=0)
Alack = akt. Zeit Alend = akt. Zeit

Alvist = Visum +++ Punkt Alarm Aldist = 0
Alsta = 1 unquittiert Alsta = 2
8564Z25
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.25.3 Dialogfragen
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 17:15:48 Funktion=PKT : QUIT 3
3 Adresse =$d7'000: 3
3 Anwahl nach Alarmstatus =UnqAla&UnqiAla: ? 3
3 0 UnqAla = Unquittierte Alarme 3
3 1 QAla = Quittierte Alarme 3
3 2 UnqiAla = Unquittierte inaktive Alarme 3
3 3 QiAla = Quittierte inaktive Alarme 3
3 Anwahl nach Alarmstatus =UnqAla&UnqiAla: * 3
3 Anwahl nach Priorität (MSGp) =1&2&3: ? 3
3 Anwahl nach Priorität (MSGp) =(&,.,*,+=,-=,0,1,2,3), ^K: * 3
3 ------------------------------------------+---------+---------+---------+---- 3
3 -- $d7'000 (m1p1) ERSTA= <LOL |20-Mar-96| | | - 3
3 $Mast V13.04.400 |17:07:56 | | | 1 3
3 ------------------------------------------+---------+---------+---------+---- 3
3 Quittieren =Nein : ? 3
3 0 Nein =Nein, bringe nächsten Punkt 3
3 1 Nein_V =Nein, bringe vorherigen Punkt 3
3 2 Ja =Ja 3
3 3 Alle =Alle weiteren, ohne zu fragen 3
3 4 LIRU =Vergangenheit dieses Alarms 3
3 Quittieren =Nein : Ja 3
3 Mitteilung: ? 3
3 Text oder Klartextnummer #(1..1279) 3
3 Mitteilung: #100 3
3 C 0100= Zuständige Fachstelle ist orientiert: 3
3 3
3 Selektiert : 1 Punkte 3
3 Quittiert : 1 Punkte 3
@------------------------------------------------------------------Y
Adresse Eingabe einer Benutzer-/ Technischen Adresse oder eines Adressbereiches.

Es können nur Adressen des eigenen DC-Servers angewählt werden.
Anwahl nach Alarmstatus Hier kann die Auswahl folgender Alarmzustände getroffen werden:
- UnqAla: Punkt gestört, Alarm unquittiert
- QAla: Punkt gestört, Alarm quittiert
- UNqiAla: Punkt ungestört, Alarm unquittiert
- QiAla: Punkt ungestört, Alarm quittiert
Anwahl nach Priorität Selektion nach der Meldungspriorität MSGP der Alarmpunkte
Tabelle:
STAP NAME, TXI Peripheriezustand, Adresse und Informationstext der Alarmpunkte
MV / ERSTA Hauptwert oder Störzustand der Alarmpunkte
Z---------------B----------------?
3 Störzustand 3 Anzeige 3
C---------------E----------------4
3 ungestört 3 MV 3
C---------------E----------------4
3 gestört 3 ERSTA 3
@---------------A----------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
ALbeg Datum und Zeit des Beginns der Störung.
ALend Datum und Zeit des Endes der letzten Störung.
ALack Zeit und Datum der letzten Alarmquittierung.

Quittierte Störungsmeldungen erhalten folgenden STAP:
=== --> (MSGP=3)
== --> (MSGP=2)
= --> (MSGP=1)
kein --> (MSGP=0)
Übergeordnete STAP's (?HW, ?SW, etc.) haben jedoch Vorrang.
ALvis Visum des Benutzers der die Quittierung vorgenommen hat, sowie Anzahl
Alarme (ALcnt) die seit der letzten Quittierung eingetroffen sind.
Quittieren
- Nein: Nicht quittieren, nächste Alarmmeldung anzeigen
- Nein_V: Nicht quittieren, vorhergehende Alarmmeldung anzeigen
- Ja: Quittieren
- Alle: Alle weiteren Alarmmeldungen ohne Rückfrage quittieren
- LIRU: Die letzten drei Zustandsänderungs-Meldungen anzeigen
Nach dem Durchlauf der letzten Alarmmeldung erscheint die Anzahl der
"selektierten" und "quittierten Punkte".
"Selektiert:" -->Anzahl Alarmpunkte total
"Quittiert:" -->Anzahl quittierte Punkte
Detaillierte Alarmstatistik siehe PRO,APR
Mitteilung Folgende Eingaben sind möglich:

- Eingabe eines individuellen Textes (z.B. nach dem Quittiervorgang
getroffene Massnahme)
- Eingabe einer Klartextnummer (siehe Funktion TXCM,C)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Darstellung der quittierten Meldung in der Funktion QUIT

Z------------------------------------------------------------------?
3 ------------------------------------------+---------+---------+---------+---- 3
3 ++ $d7'000 (m1p1) ERSTA= >HIL |20-Mar-96| | | - 3
3 $Mast V13.04.400 |18:01:04 | | | 1 3
3 ------------------------------------------+---------+---------+---------+---- 3
3 Quittieren =Nein : ? 3
3 0 Nein =Nein, bringe nächsten Punkt 3
3 1 Nein_V =Nein, bringe vorherigen Punkt 3
3 2 Ja =Ja 3
3 3 Alle =Alle weiteren, ohne zu fragen 3
3 4 LIRU =Vergangenheit dieses Alarms 3
3 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beispiel mit LIRU:

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Quittieren =Nein : LIRU 3
3 ++ 20-Mar-96 18:01:04 37.0 ˚C >HIL=30.0 3
3 .. 20-Mar-96 18:01:06 23.4 ˚C 3
3 .. 20-Mar-96 18:01:06 Normal Hu 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 357
-------------------------------------------------------------------
2.26 Reaktionen
-------------------------------------------------------------------
2.26.1 Allgemeines über Reaktionsprogramme

Reaktionsprogramme sind vorprogrammierte Abläufe, die an
unterschiedliche Ursachen gebunden werden können. Erfüllt eine solche
Ursache während des Betriebes bestimmte vorgegebene Bedingungen, so
werden alle ihr zugeordneten Befehle der Reihe nach ausgeführt.
Die Reaktionsprogramme werden nach der Art ihrer Ursache benannt (z.B.
Prozessreaktion, Zeitreaktion, Wartungsreaktion etc.).
2.26.1.1 Anwendung der Reaktionsprogramme
Der Benutzer kann mit Reaktionsprogrammen Ereignisse, die vom VISONIK-

DCS erfasst werden, nach seinen anlagespezifischen Bedürfnissen sinnvoll
verknüpfen und/oder zeitgerecht auslösen.
Somit bietet sich für ihn z.B. auch die Möglichkeit, konventionelle
Verdrahtungen in den gebäudetechnischen Anlagen durch logische
Verknüpfungen im Computer zu ersetzen.
Beispiele - Beim Auftreten einer Störungsmeldung "Keilriemen Ventilator defekt" soll

die zugehörige Anlage ausser Betrieb gesetzt werden.
- Eine Anlage soll erst wieder in Betrieb genommen werden können, wenn
keine Störung mehr vorliegt.
- In einem grossen Gebäude soll die allgemeine Beleuchtung aufgrund
verschiedener Kriterien ein- bzw. ausgeschaltet werden.
2.26.1.2 Reaktionskatalog
Ein Reaktionsprogramm wird durch durch die Einträge der notwendigen

Daten in den entsprechenden Reaktionskatalog definiert.
Die Einträge gelten solange, bis der Reaktionseintrag vom Benutzer wieder
gelöscht wird.
Verfalldatum Einzig Einträge im Datumreaktionskatalog können mit einem Verfalldatum

versehen werden. Die Einträge werden bei Erreichen dieses individuellen
Zeitpunktes automatisch aus dem Katalog entfernt.
Der Benutzer kann Einträge zu den Reaktionsprogrammen jederzeit bei

laufendem DC-Server neu eingeben, ändern oder löschen. Für das
Eintragen in die Reaktionskataloge sind keine Programmierkenntnisse
erforderlich.
Die Reaktionseinträge sind im Reaktionskatalog nach Ursachen und

Eintragsnummern abgelegt.
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 358
-------------------------------------------------------------------
Jeder Reaktionseintrag besteht aus drei Teilen

o Ursache
o Sperrflagge (Zusatzbedingung)
o Reaktion
Ursache
N Sperrflagge
gesetzt?
Flaggenwert N keine
gültig? Reaktion
9370F05D
Reaktion
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 359
-------------------------------------------------------------------
2.26.2 Resultierenden Sollwert (RDO/RFL) nach Priorität ändern

Der SOLL-Ausgabewert (Parameter RDO/RFL) bei den digitalen Punkten
DO und FL ist prioritätsbehaftet. Mit den Parametern DO1ACT/FL1ACT und
DO2ACT/FL2ACT (Aktiv-Kennung) kann über eine Reaktion festgelegt
werden, ob als Sollwert für den gewählten Punkt der Parameterwert von
DO bzw. FL (Prio=0, DO1ACT/FL1ACT=. und DO2ACT/FL2ACT=.)
oder
DO1 bzw. FL1 (Prio=1, DO1ACT/FL1ACT<>. und DO2ACT/FL2ACT=.)
oder
DO2 bzw. FL2 (Prio=2, DO2ACT/FL2ACT<>.)
ausgegeben werden soll.
Die kleinste Priorität 0 benötigt keine Aktiv-Kennung

(DO1ACT/FL1ACT/DO2ACT/FL2ACT) und ist deshalb immer dann aktiv,
wenn keine grössere Priorität (1..2 entsprechend DO1ACT/FL1ACT und
DO2ACT/FL2ACT) den SOLL des Punktes bestimmt.
Die Aktiv-Kennung besteht aus einer 9teiligen Bit-Maske ('Aktiv-Kennung'-

Bit-Nummer 0..8), von der jedes Bit den Wert 0 oder den Wert 1 annehmen
kann.
Für das Ändern des resultierenden SOLL-Wertes mittels Reaktion bietet das
VISONIK-DCS dem Benutzer drei Varianten:
VARIANTE 1 Beim Auslösen der Reaktion wird der gewählte Hauptwert DO1 oder DO2
und die zugehörige Aktivkennung DO1ACT oder DO2ACT gemäss
Reaktionseintrag gemeinsam geändert.
Hierzu ist der Parameter DO1 oder DO2 auf einen entsprechenden Wert zu
setzen. Die zugehörige 'AKE-Bit-Nummer' ist auf den Wert 0 oder Wert 1 zu
setzen.
Obige Aussage gilt sinngemäss auch für Flaggenpunkte.

: Reaktion =a01'b2'DI:a01b2SB :
: Parameter =DO : DO1 :
: Vorgabe Digital Output: Prio=1 =AUS: EIN :
: AKE-Bit-Nummer =0: ? :
: AKE-Bit-Nummer =., (0..8): 1 :
: Wert =0: ? :
: Wert =(0..1): 1 :
: 1.Zusatzadresse =.: :
: Meldungsmaske =MSGDEV: 2 :
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 360
-------------------------------------------------------------------
VARIANTE 2 Beim Auslösen der Reaktion wird entweder in DO1ACT oder in DO2ACT
eine definierte Aktivkennung selektiv geändert.
Hierzu ist der Parameter DO1 oder DO2 auf "." zu setzen. Die zugehörige
'AKE-Bit-Nummer' ist auf den Wert 0 oder Wert 1 zu setzen.

: Parameter =DO : DO1 :
: Vorgabe Digital Output: Prio=1 =AUS: . :
: AKE-Bit-Nummer =0: ? :
: AKE-Bit-Nummer =., (0..8): 1 :
: Wert =0: ? :
: Wert =(0..1): 1 :
VARIANTE 3 Beim Auslösen der Reaktion wird die Aktiv-Kennung DO1ACT oder
DO2ACT gemäss Reaktionseintrag geändert. Die restlichen AKE-Bit-
Nummern werden überschrieben, d.h. auf den Wert 0 gesetzt.
Dazu ist als Parameter DO1ACT oder DO2ACT zu wählen. Für die
vorgegebene Aktiv-Kennung ist die entsprechende Bit-Maske zu wählen, die
vom VISONIK-DCS automatisch auf den Wert 1 gesetzt wird.

: Parameter =DO : DO1ACT :
: Aktivkennung Prio=1 für DO =. : ? :
: Aktivkennung Prio=1 für DO =(.,*,+=,-=,0,1,2,3,4,5,6,7,8,&), (SOLW,IDT ,INV :
: ,. ): 1 :
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 361
-------------------------------------------------------------------
2.26.3 Spezialitäten bei Digital Output Punkten
2.26.3.1 Resultierenden Sollwert auf zuletzt gültigen Wert setzen
Beim Auslösen der Reaktion wird der zuletzt gültige Sollwert (RDO/RFL)
eines Schaltbefehlpunktes (z.B. nach einem Stromunterbruch) wieder
hergestellt. Bei diesem DO-Punkt muss der Parameter RMX zumindest den
Wert KA aufweisen.
Diese Reaktionsart ist besonders effizient, wenn sie als Reaktion einer
Kettenreaktion angewendet wird.
In diesem Fall gilt dann:

- Schnellere Ausführung
- Spezielle Meldung mit Angabe des gültigen Sollzustandes, der KRK-
Flagge und der KRK-Eintragsnummer, so dass der Benutzer anhand des
Protokolls den Ablauf der Kettenreaktion verfolgen kann.
- Kein Abwarten der programmierten KRK-Verzögerung, wenn keine DO-
Ausgabe nötig ist (RM=DO-SOLL!).
- Eine aktive Anlagenunterdrückung auf der Reaktionsadresse wird sofort
nach der Reaktion aufgehoben.
Vorgehen:
: Parameter =DO : :
: Vorgabe Digital Output: Prio=1 =AUS: ? :
: Vorgabe Digital Output: Prio=1 =(.,*,+=,-=,0,1,2,3,4,5,6,7,8,&), (SOLW,IDT :
: ,INV ,. ): SOLW :
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 362
-------------------------------------------------------------------
2.26.3.2 Parameter IDENTISCH zu beliebigem Hauptwert ändern
Beim Auslösen der Reaktion wird der Parameterwert der Reaktionsadresse

IDENTISCH zum Hauptwert eines beliebigen Punktes, der sog.
Funktionsadresse ("FKT /Adresse =") gesetzt.
: Parameter =DO : :
: ,INV ,. ): IDT :
: FKT /Adresse =a01'b2'DI : $F77 :
: Meldungsmaske =MSGDEV : 2 :
Dabei ist folgendes zu beachten:
- Die Parameterwerte der Reaktionsadresse und der Funktionsadresse
sollten das gleiche Format aufweisen.
- Ein analoger Parameterwert einer Funktionsadresse (z.B. AI) wird zuerst
auf eine ganze Zahl gerundet, bevor er einem digitalen Parameterwert
einer Reaktionsadresse (z.B. DO, MSGP etc.) zugewiesen wird.
Beispiel VISONIK-DCS setzt zu einem Messwert AI=1.64 GradC einen Schaltbefehl

IDENTISCH mit DO=1.64--->DO=2.
- Übersteigt/unterschreitet der Parameterwert der Funktionsadresse den

Parameterwert der Reaktionsadresse, dann setzt VISONIK-DCS für den
Parameter der Reaktionsadresse automatisch die obere/untere
Bereichsgrenze.
Beispiel Ein 3-stufiger Schaltbefehl soll IDENTISCH zu einem Messwert geschaltet

werden:
Z-----------------------B-----------------------?
3 Parameter Funktionsadresse 3 Parameter Reaktionsadresse 3
C-----------------------E-----------------------4
3 AI = 21.4 GradC 3 DO = 21 ---> DO = 3 3
3 AI = -9.1 GradC 3 DO = -9 ---> DO = 0 3
@-----------------------A-----------------------Y
-------------------------------------------------------------------
Reaktionen 2 - 363
-------------------------------------------------------------------
2.26.3.3 Parameter INVERS zu beliebigem Hauptwert ändern
Beim Auslösen der Reaktion wird der Parameterwert der Reaktionsadresse

INVERS zum Hauptwert eines beliebigen Punktes (sog. Funktionsadresse)
gesetzt.
: Parameter =DO : :
: ,INV ,. ): INV :
: FKT /Adresse =a01'b2'DI : $F77 :
Dabei ist folgendes zu beachten:
- Die Parameterwerte der Reaktionsadresse und der Funktionsadresse
sollten das gleiche Format aufweisen.
- Der Parameter einer Reaktionsadresse kann in einer INVERS-Reaktion
nur den Wert 0 oder Wert 1 annehmen.
- Alle Parameter der Funktionsadresse, die kleiner oder gleich 0 sind,
interpretiert VISONIK-DCS als Wert 0. Sie werden somit in der
Funktionsadresse INVERS dazu, also zu Wert 1.
- Alle Parameter der Funktionsadresse, die grösser als 0 sind, interpretiert
das VISONIK-DCS als Wert 1. Sie werden somit in der Funktionsadresse
INVERS dazu, also zu Wert 0.
- Die Parameterwerte der Funktionsadresse werden ohne Rundung
invertiert.
Beispiel Ein 3-stufiger Schaltbefehl soll INVERS zu einem Messwert geschaltet

werden:
Z-----------------------B-----------------------?
3 Parameter Funktionsadresse 3 Parameter Reaktionsadresse 3
C-----------------------E-----------------------4
3 AI = 21.4 GradC 3 DO = 21.4 ---> DO = 0 3
3 AI = -9.1 GradC 3 DO = -9.1 ---> DO = 1 3
@-----------------------A-----------------------Y
-------------------------------------------------------------------
Notizen 2 - 364
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
SRK, Sammelreaktion 2 - 365
-------------------------------------------------------------------
2.27 SRK, Sammelreaktion

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P SRK
Die Sammelreaktion 'SRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die

Was kann SRK Mit der Funktion 'Sammelreaktion' können

o Reaktionen ausgeführt werden.
o Entweder Ersatz- oder Zusatzgeräte definiert werden.
Ursachen einer SRK o Zustandsänderung eines einzelnen Punktes oder eines Punktes innerhalb
eines Adressbereiches von
o Normal ----> Gestört, oder
o Gestört ----> Normal, oder
o Normal <---> Gestört
Reaktionen einer SRK o Punktparameter ändern

und insbesondere bei SRK
o keine Reaktion
Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Sammelreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:48:38 Funktion=PKT : SRK 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Sammelreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Adressmaske =. : ? 3
3 3
3 Adressmaske =., (UA,TA,...,..,*) 3
3 .. = range 3
3 : $8'010 3
3 Eintrag =3 : 3
3 Flanke =(&,.,*,+=,-=,0,1): 1 3
3 Ersatzgerät(e) =. : . 3
3 Zusatzgerät(e) =. : ? 3
3 =(&,.,*,+=,-=,STA,M1,M2,M3,M4,M5,M6,M7,M8,M9,M10,M11 3
3 Sperrflagge=. : . 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): . 3
3 $d8'010 / 3 3
3 Flanke 1 3
3 Zusatzgerät(e) M1 3
3 Reaktion .___________Keine Reaktion (WRK/SRK) 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.27.2.1 Ändern eines bestehenden SRK-Eintrags
2.27.2.2 Eintrag einer neuen Sammelreaktion
Für einen neuen Sammelreaktionseintrag sind, je nach Art des


Adressmaske Als Verursacher einer Sammelreaktion kann eine Einzeladresse oder ein
Adressbereich angegeben werden.
Eintrag Nummer des Reaktionseintrages. SRK-Einträge werden nicht nach

Adressen, sondern nach Adressmasken geordnet.
Priorität der Meldung Diese Frage erscheint nur, falls eine Adressmaske angegeben wird.
Es werden nur Datenpunkte mit der entsprechenden Meldungspriorität
(Parameter MSGP) berücksichtigt.
Punkte mit 'MSGP=.' unterliegen nicht diesem Selektionskriterium.
Flanke Die Sammelreaktion wird durch eine Zustandsänderung eines einzelnen

Punktes oder eines Punktes innerhalb des oben definierten Adressbereiches
aktiviert:
'*' Normal <---> Gestört
'1' Normal ----> Gestört
'0' Gestört ----> Normal
'.' siehe im nachfolgenden Kapitel 'Spezialitäten'
wobei ERSTA=0 dem Zustand 'Normal' entspricht
ERSTA<>0 dem Zustand 'Gestört' entspricht
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

zugewiesen werden.
Z-----------------------------------------------?
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
@-----------------------------------------------Y
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Über einen Sammelreaktionseintrag können folgende Reaktionen ausgelöst
werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
sind:

Bei Schaltbefehlen können im SRK folgende Varianten eingetragen
werden:
DO2ACT.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Ausrufezeichen.

COLBAS-Tasks.
soll.
Reaktion . Keine Reaktion (siehe dazu nachfolgendes Kapitel 'Spezialitäten'!)

implementiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

dargestellt ist.

(Reaktion =SLV).
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Adressmaske
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Adressmaske =* : $8* 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : $8'030 3
3 3
3 SRK 18:09:20 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 $d8'000...$d8'377 / 1 3
3 MSGP 1 (=Priorität der Meldung) 3
3 Flanke 1 3
3 Aus 3
3 ?FL_____SRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 $d8'010 / 4 3
3 Flanke 0&1 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 SRK 18:09:21 D A T E N L I S T E - E N D E 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 3
3 $d8'000...$d8'377 / 1 3
3 Flanke 1 3
3 Aus 3
3 Wert 0=Aus 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Adressmaske
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : $8'030 3
3 $d8'000...$d8'377 / 1 3
3 Flanke 1 3
3 Aus 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y


-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 13 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : $8'030 3
3 3
3 SRK 18:15:33 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 $d8'010 / 4 3
3 Flanke 0&1 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 0/ 100 76 4 0 4000 3 0 0 3
3 20/ 0 0 0 0 0 0 1400 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 0 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 SRK 18:15:34 D A T E N L I S T E - E N D E 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Flanke Dem Flankenwert "." kommt eine besondere Bedeutung zu. Ist die Option
"SRK by every event" mit der Funktion SYS,PROJ von Landis & Gyr
freigegeben worden, dann löst jedes relevante Ereignis (=Event mit
Hauptwertänderung) auf denjenigen Adressen eine Meldung aus, die als
Ursache im SRK-Eintrag mit "Flanke =." stehen.
Solche Meldungen werden benötigt, um gekoppelte Fremdsysteme über
Punktänderungen im VISONIK-DCS zu informieren.
Ersatzgerät(e) Punktzustandsmeldungen erscheinen entsprechend ihrer Meldungspriorität

allgemein auf der in den Parametern DSM0..DSM3 bestimmten
Meldungsmaske.
Mit einer Sammelreaktion kann der Benutzer solche Meldungen automatisch
auf Ersatzgeräte umleiten. Wie es der Name sagt, sind diese ein Ersatz für
alle anderen Geräte.
Der Benutzer hat hierfür im SRK-Eintrag unter "Ersatzgerät(e) =" das/die
gewünschte(n) Gerät(e) zu definieren und, falls nur eine Geräteumschaltung
gewünscht wird, "Reaktion=." (keine Reaktion) zu setzen.
Zusatzgerät(e) Punktzustandsmeldungen erscheinen entsprechend ihrer Meldungspriorität

allgemein auf der in den Parametern DSM0..DSM3 bestimmten
Meldungsmaske.
Mit einer Sammelreaktion kann der Benutzer solche Meldungen automatisch
auf zusätzliche Geräte ausgeben. Im Gegensatz zm Ersatzgerät wird hier
die Ausgabe auf zusätzliche Geräte definiert.
Der Benutzer hat hierfür im SRK-Eintrag "Ersatzgerät(e) =." einzugeben,
dann unter "Zusatzgerät(e) =" das/die gewünschte(n) Gerät(e) zu definieren
und "Reaktion=." (keine Reaktion) zu setzen.
Einschränkungen Beachten Sie folgende Einschränkungen:

o Pro Sammelreaktionseintrag können nur entweder Ersatz- oder
Zusatzgeräte eingetragen werden.
o Kommt eine Punktadresse in mehreren Sammelreaktionseinträgen vor,
dann berücksichtigt VISONIK-DCS bei Umleitungen auf Ersatzgeräte nur
die Adressmaske des letzten SRK-Eintrags, in der die Punktadresse
vorkommt.
-------------------------------------------------------------------
STA, Statistikspeicher 2 - 378
-------------------------------------------------------------------
2.28 STA, Statistikspeicher

-------------------------------------------------------------------
Der Statistikspeicher ist ein reservierter Platz auf der Systemdisk des
VISONIK-DCS zum Ablegen von beliebigen Meldungen. Die Kapazität
dieses Statistikspeichers ist variabel und genügt, um über längere Zeit
bestimmte gemeldete Ereignisse aus den betriebstechnischen Anlagen oder
aus dem VISONIK-DCS festzuhalten.
Normalerweise werden System-Meldungen auf einem angeschlossenen

Gerät ausgedruckt, können jedoch auch nur auf dem Statistikspeicher
abgelegt werden. Zusätzlich können die Meldungen im Statistikspeicher
zeitlich geordnet abgelegt werden und stehen dann für nachträgliche
Auswertungen zur Verfügung.
Voraussetzung für eine optimale Nutzung der Speicherkapazität ist eine

geeignete Wahl der Meldungskanal-Masken. Der Statistikspeicher ist
vergleichbar mit einem Meldekanal. Die Meldungsarten, die auf die
Meldungskanäle und somit auch auf den Statistikspeicher geleitet werden
können, sind mit den untenstehenden Parametern definiert.
Somit kann für jede Meldungsart, die in den Statistikspeicher aufgenommen

werden soll, der entsprechende Parameter im Systempunkt $SY mit der
Option "+=STA" erweitert werden:
DINI für die erste Meldung von $SY nach einem Systemboot sowie
für Fehlermeldungen
DPCH für Meldungen über Parameteränderungen von "HAND" mit
der Funktion PKT oder PKX
DQUI für Quittungsmeldungen.
DSMx (DSM0..DSM3) für Punktmeldungen mit der entsprechenden
Meldungspriorität MSGP=0..3
MMxx (MM00..MM15) für Reaktionsmeldungen

Funktionsaufruf CTRL/P STA
Für die Handhabung (Operation) des Statistikspeichers bietet das VISONIK-

DCS dem Benutzer folgende Möglichkeiten:
: T1 13:41:29 Funktion =PKT : STA :
: Operation =LIST: ? :
: 0 LIST= Statistikspeicher ausdrucken :
: 1 LDAT= Uebersicht der Meldungen/Datum :
: 2 LSTZ= Stoerzustands-Uebersicht :
: 3 LIRU= Meldungen rueckwaerts ausdrucken :
: 4 LOCT= Seicherausdruck im Oktal-Code :
: 5 DEL = Anstehende Meldungen loeschen :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.2 LIST, Statistikspeicher ausdrucken

Mit der Operation LIST gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Uebersicht von Meldungen aus
dem Statistikspeicher aus. Die Meldungen sind nach Speicherdatum
geordnet.
Wurde im Betrieb das Datum mit der Funktion DA zurückgesetzt, dann

erhalten alle neuen Statistikmeldungen, die sich seit diesem Rückwärts-
Zeitsprung mit bestehenden Einträgen überlappen, im Listing neben dem
Speicherdatum den Vermerk "Rückläufig!!".
Der Benutzer hat bei der Auswahl der gewünschten Meldungen folgende
Unterscheidungsmerkmale festzulegen:
- Statistik-Zeitraum
- Meldungskriterium
: Operation =LIST: ? :
: von 31-10-95/Di 00:00 : ? :
: 31-10-95/Di 00:00 =(dd-mm-yy) (hh:mm), (hh:mm), (dd-mm-yy), :
: (-100..100)(Min ,STD ,TAG ,MON ), (-100..100), -(Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), :
: (Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), -*, *, .): -1TAG :
: von 30-10-95/Mo 00:00 :
: bis 31-10-95/Di 13:41 : ? :
: (Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), -*, *, .): :
: 31-10-95/Di 13:41 :
: Kriterium =NAME : ? :
: 0 * = Alle Meldungen :
: 1 . = Meldungen ohne Adr./ID-Nummern :
: 2 NAME = Meldungen mit Adressen :
: 3 L&G = Meldungen mit L&G-Level :
: 4 MSG = Meldungen der besteh. MSG-Nummer :
: 5 SYSM = Meldungen von anderen DC-Servern :
: Kriterium =NAME : :
: Adressmaske =$0'000: ? :
: Adressmaske =(UA,TA,EKL,..,.,*) :
: A00'A1'22"AAAA :
: $eee'mm'p, $eee'PLTn, $eee'RGBn, $eee'VIPn, $eee'ZONn, $eeeMxxpyy :
: $eee , $deee ,$oeee :
: ..=range :
: ...=special range :
: *=all :
: : * :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
: Meldungstyp =PKT&PA&QUI&SLV&REST: ? :
: PKT = Punktmeldungen :
: PA = Par'änderungen :
: Quit= QUIT-Meldungen :
: SLV = STA-Slaves :
: CB = CB-Meldungen :
: REST= Alle andern Meld :
: Meldungstyp =PKT&PA&QUI&SLV&REST: :
: :
: STA 13:42:43 P R O T O K O L L - S T A R T 06-11-95/Mo T1 :
: von : 05-11-95/So 00:00 :
: bis : 06-11-95/Mo 13:41 :
: :
: (Aeltester Eintr.: 31-10-95/Di 05:56) :
: :
: Speicherdatum : 05-11-95/So :
: .. DO 06:09:03 A02'B5'02"LSP Beleuchtung Gruppe 3 :
: STUFE3 FERN :
: .. TY 08:26:55 $Ty4 Terminal 4 NORMAL :
: HAND DI 08:34:24 a01'b2'DI MSGP =0--->2 100 T4 :
: :
: Speicherdatum : 06-11-95/Mo :
: WRK DO 00:00:07 A01'EG'L0"20 Lüfter B seit 02-05-95 1995h In Betr. :
: KRK DO 12:18:11 a01'b2'DO DO =---> SOLL=(1) :
: ... AI 13:41:57 $12'003 Ablufttemperatur :
: 25.8 Grad C :
: :
: STA 13:42:55 P R O T O K O L L - E N D E 06-11-95/Mo T1 :
: Operation =LIST: _ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.2.1 Statistik-Zeitraum
Der Benutzer kann den zeitlichen Bereich angeben, für den er Meldungen
aus dem Statistikspeicher wünscht. Der maximale Bereich erstreckt sich
über den Zeitraum von der ältesten gespeicherten Meldung bis zur aktuellen
Zeit. Das VISONIK-DCS schlägt dem Benutzer im Dialog immer den Tag der
ältesten Meldung mit 00:00 Uhr und die aktuelle Zeit vor.
Der Benutzer kann sowohl den Beginn als auch das Ende des gewünschten
Zeitraums wie folgt definieren:
(dd-mm-yy) (hh:mm) Datum mit Uhrzeit
(hh:mm) nur Uhrzeit
(dd-mm-yy) nur Datum
(-100..100), (Min, Std, Tag, Positive oder negative Anzahl Minuten, Stunden, Tage oder Monate:
Mon) Der DC-Server rechnet die entsprechende Stunde, den Tag oder Monat von
der aktuellen Zeit in die Zukunft oder in die Vergangenheit (-).
(Mo..So), -(Mo..So) Wochentage:
Der Zeitpunkt wird auf den Wochentag 23:59 Uhr der nächsten oder mit
Minus (-) auf die vergangene Woche 00:00 Uhr festgelegt.
(-100..100) Wird eine positive oder negative (-) Zahl ohne Einheit angegeben, dann
rechnet das VISONIK-DCS mit Tagen.
(.) jetztiger Zeitpunkt

(*) Zukunft bis max. möglichem Zeitpunkt (31-Dez-2027 22:53)
(-*) Vergangenheit ab letzt möglichem Zeitpunkt (01-Jan-00/So 00:00)
Beispiele:
Eingabe: 0 STD, 0 TAG Bei der Eingabe mit einer Einheit (z.B. 0 STD, 0 TAG, 0 MON) setzt das
oder 0 MON VISONIK-DCS den Beginn des zeitlichen Bereichs automatisch auf den
Beginn der mit 0 gewählten Einheit. Dabei rechnet es zurück von der
aktuellen Zeit zum Beginn der laufenden Stunde, des laufenden Tages bzw.
des laufenden Monats. Das Ende des Zeitbereichs setzt das VISONIK-DCS
dann automatisch auf die aktuelle Zeit.
Eingabe ohne Einheiten

: von 31-10-95/Di 00:00 : ? :
: (Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), -*, *, .): -1 :
: von 30-10-95/Mo 00:00 :
: bis 31-10-95/Di 13:41 : :
VISONIK-DCS sucht Meldungen aus dem Statistikspeicher vom 30.10.95
00:00 Uhr bis zum aktuellen Zeitpunkt (31.10.95, 13:41 Uhr).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Im Listing ist für den Benutzer der momentane älteste Eintrag mit dem
Datum und der exakten Zeit ersichtlich:
: STA 13:42:43 P R O T O K O L L - S T A R T 28-10-95/Sa T1 :
: von : 21-10-95/Sa 00:00 :
: bis : 22-10-95/So 13:41 :
: :
: (Aeltester Eintr.: 29-09-95/Fr 21:56) :
: :
: STA 13:42:55 P R O T O K O L L - E N D E 28-10-95/Sa T1 :
Eingabe eines rückläufigen Durch Eingabe eines Punktes "." bei der Startzeit "von" und <CR> bei der
Zeitbereichs Stoppzeit "bis" wird der ganze Katalog rückwärts abgefragt. Das heisst, die
neuste Meldung erscheint zuerst und die älteste zuletzt. Siehe auch
Operation LIRU.
: MAN:T5 11:05:39 Funktion=PKT : STA :
: Operation=LIST: :
: von 20.01.95/Mo 02:01: . :
: 07.02.95/Fr 11:07 :
: bis 20.01.95/Mo 02:01: :
: 20.01.95/Mo 02:01 :
: Kriterium=NAME : :
: Adressmaske=E02'E1'00"****: :
: Meldungstyp=PKT&PA&QUI&SLV&REST: :
: :
: STA 11:07:44 P R O T O K O L L - S T A R T 07.02.95/Fr MAN:T5 :
: von : 07.02.95/Fr 11:07 :
: bis : 20.01.95/Mo 02:01 :
: :
: Speicherdatum : 30.01.95/Do :
: HAND LS 11:14:20 E02'E1'00"LSP CI =47.619---> 0.000 MAN:T18 :
: HAND LS 11:14:08 E02'E1'00"LSP EZ15=NEIN---> NEIN MAN:T18 :
: HAND LS 11:13:42 E02'E1'00"LSP CI =47.619---> 0.000 MAN:T18 :
: HAND LS 11:12:46 E02'E1'00"LSP OSV =JA ---> NEIN MAN:T18 :
: HAND LS 11:12:16 E02'E1'00"LSP INCEMV =0---> -728000 MAN:T18 :
: HAND LS 11:11:46 E02'E1'00"LSP FST =JA ---> NEIN MAN:T18 :
: HAND LS 11:11:37 E02'E1'00"LSP EZ15=JA ---> NEIN MAN:T18 :
: :
: STA 11:07:52 P R O T O K O L L - E N D E 07.02.95/Fr MAN:T5 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.2.2 Kriterium
Mit dem "Kriterium" kann der Benutzer eine weitere Auswahl der
Statistikmeldungen treffen. VISONIK-DCS listet die Meldungen aus dem
Statistikspeicher nach folgenden Kriterien aus:
: Kriterium =NAME : ? :
: 0 * = Alle Meldungen :
: 1 . = Meldungen ohne Adr./ID-Nummern :
: 2 NAME = Meldungen mit Adressen :
: 3 L&G = Meldungen mit L&G-Level :
: 4 MSG = Meldungen der besteh. MSG-Nummer :
: 5 SYSM = Meldungen von anderen DC-Servern :
: Kriterium =NAME : _ :
Bedeutung der Kriterien

'*' Alle Meldungen im Statistikspeicher.
'.' Meldungen ohne Adressen oder ID-Nummern.
NAME Nur Meldungen aus der gewählten Adressmaske und vom bezeichneten
Meldungstyp.
Adressmaske und Meldungstyp hat der Benutzer in den nachfolgenden
Dialogstufen einzutragen.
Adressmaske Mit der Adressmaske kann der Benutzer den Adressbereich festlegen, aus
dem er Statistikmeldungen wünscht:
: Adressmaske =$0'000: ? :
: Adressmaske =(UA,TA,EKL,..,.,*) :
: A00'A1'22"AAAA :
: $eee'mm'p, $eee'PLTn, $eee'RGBn, $eee'VIPn, $eee'ZONn, $eeeMxxpyy :
: $eee , $deee ,$oeee :
: ..=range :
: ...=special range :
: *=all :
: : _ :
Meldungstyp Mit dem Meldungstyp bietet das VISONIK-DCS dem Benutzer die
Möglichkeit, Statistikmeldungen mit Adressen auch noch nach einem
bestimmten Meldungstypen auszuwählen, wie:
: Meldungstyp =PKT&PA&QUI&SLV&REST: ? :
: PKT = Punktmeldungen :
: PA = Par'aenderungen :
: QUI = QUIT-Meldungen :
: SLV = STA-Slaves :
: CB = CB-Meldungen :
: REST = Alle andern Meld :
: Meldungstyp =PKT&PA&QUI&SLV&REST: _ :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Bedeutung der Meldungstypen

PKT Meldungen über normale Punktzustandsänderungen
PA Meldungen über jegliche Art von Parameteränderungen
QUI Meldungen über Punktquittierung mit der Funktion QUIT,
wobei diese Funktion nicht mehr unterstützt wird.
SLV Meldungen von Hauptwerten, die mittels Reaktionsprogramm
in den Statistikspeicher "gezwungen" wurden (Statistik-Slave-
Meldungen)
CB Meldungsaufträge welche in Prozess-Stationen (PRV/BPS,
EKL/X/P) von COLBAS-Tasks abgesetzt wurden. Mit Hilfe
eines Suchtextes (siehe Bsp.) können Meldungen eines
bestimmten Inhaltes gesucht werden.
REST Alle anderen Meldungen
Beispiel mit CB
: Kriterium =NAME : _ :
: Adressmaske =$0'000: $177'PS :
: Meldungstyp =PKT&PA&QUI&SLV&REST: CB :
: Suchtext (*/%)=: * :
Der Suchtext kann ein Textfragment sein und mit Platzhalter-Symbolen (*/%)
versehen sein. Siehe dazu die Beschreibung der Funktion TXIU/TXCM.
L&G Nur Meldungen über Parameteränderungen von Hand mit Zugriffsstufe '8/8
L&G Systems Manager'.
MSG Nur Meldungen mit einer bestimmten MSG-Nummer.

Alle Systemmeldungen besitzen eine systeminterne, oktale Zahl, die
sogenannte MSG-Nummer (engl.: Message number, Message#). Kennt der
Benutzer die MSG-Nummer, dann kann er hier die Statistikmeldungen nach
ihr auswählen. (MSG-Nummer, siehe Systemmeldungen):
: Kriterium =NAME : MSG :
: Message#=*: ? :
: Message#=*, (0..177777): _ :
SYSM Meldungen von anderen DC-Servern.

Sind zwei oder mehrere Systeme miteinander verbunden
(Ring,V24,Telefon), so können diese gegenseitig Meldungen austauschen.
Diese Meldungen werden im Partnersystem in der Sprache des sendenden
Meldekanals aufgesetzt und im Zielsystem entsprechend im STA-Speicher
abgelegt.
Mit Hilfe eines Suchtextes können Meldungen eines bestimmten Inhaltes

gesucht werden.
"Suchtext=*" Mit "Suchtext=*" werden die Meldungen aller Partner-Systeme ausgelistet.
"Suchtext=H'*" Mit "Suchtext=H'*" werden die Meldungen des H-Partners ausgelistet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.3 LDAT, Uebersicht der Meldungen/Datum

Mit der Operation LDAT gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Uebersicht über die Anzahl
Meldungen aus dem Statistikspeicher aus. Die Zahlen werden nach
Speicherdatum geordnet. Am Schluss der Zusammenstellung erscheint auch
das Total aller Meldungen.
Wie bei der Operation LIST hat der Benutzer für die gewünschten
Meldungen folgende Unterscheidungsmerkmale festzulegen:
- Meldungskriterien
: ctrl/P :
: Operation =LIST: LDAT :
: von 02-11-95 00:00 : :
: bis 06-11-95 13:47 : :
: Adressmaske =$0'000: a02b2 :
: :
: STA 13:47:54 P R O T O K O L L - S T A R T 06-11-95/Mo T1 :
: von : 02-11-95/Do 00:00 :
: bis : 06-11-95/Mo 13:47 :
: :
: (Aeltester Eintr.: 02-11-95/Do 05:56) :
: :
: Speicherdatum : 02-11-95/Do Anzahl : 271. :
: Speicherdatum : 03-11-95/Fr Anzahl : 219. :
: Speicherdatum : 04-11-95/Sa Anzahl : 126. :
: Speicherdatum : 05-11-95/So Anzahl : 9. :
: Speicherdatum : 06-11-95/Mo Anzahl : 8. :
: :
: Total : 633. :
: :
: STA 13:48:26 P R O T O K O L L - E N D E 06-11-95/Mo T1 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.4 LSTZ, Störzustands-Übersicht

Mit der Operation LSTZ gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Uebersicht der Störzustände
von Meldungen aus dem Statistikspeicher aus. Die Meldungen werden mit
dem aktuellen Peripheriezustand (), der Adresse (, TA) und der Anzahl
innegehabter Störzustände (Normal: ERSTA=0, Gestört: ERSTA=1, etc.)
tabellarisch geordnet.
Im Gegensatz zur Operation LIST kann der Benutzer für die gewünschten
Meldungen folgende Unterscheidungsmerkmale festlegen:
- Meldungen mit Adressen
: ctrl/P :
: Operation =LIST: LSTZ :
: von 18-10-95 00:00 : :
: bis 22-10-95 13:49 : :
: Adressmaske =a01'b2'** : :
: :
: STA 13:49:54 P R O T O K O L L - S T A R T 22-10-95/So T1 :
: von : 18-10-95/Mi 00:00 :
: bis : 22-10-95/So 13:49 :
: :
: ERSTA : 0 1 2 3 4 5 6 7 :
: ----------------------------------------------------------------------------- :
: ** DI a01'b2'DI 36 37 . . . . . . :
: DO a01'b2'DO 19 1 . . . . 2 . :
: ... RI a01'b2'RI 34 3 . . . . . . :
: .. FL a01'b2'FL 2 3 2 1 . . . . :
: :
: STA 13:53:02 P R O T O K O L L - E N D E 22-10-95/So T1 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.5 LIRU, Meldungen rückwärts ausdrucken

Mit der Operation LIRU gibt das VISONIK-DCS die gewünschte Anzahl
Meldungen rückwärts aus. Das heisst, die jüngste Meldung erscheint am
Anfang und die älteste am Schluss.
Auswahl des Meldungstyps siehe Operation LIST.
Beispiel Es sollen die letzten 15 Meldungen, paketweise zu je fünf, rückläufig

ausgegeben werden.
Hinweis:
Durch Drücken von <CR> bei "Anzahl=5:" listet der DC-Server jeweils fünf
Meldungen aus.
: T1 10:00:55 Funktion=PKT : STA :
: Operation=LIST: :
: Adressmaske=***'**'**"****: * :
: Meldungstyp=PKT&PA&QUI&SLV&REST: :
: :
: Speicherdatum : 23-Dez-95/Mo :
: TY 09:46:57 AA1'TY Terminal/Printer/Modem :
: TY=Normal VT2xx MK1 :
: 23-Dez-95/Fr / Anzahl=5: ? :
: 23-Dez-95/Fr / Anzahl=(0..10): 5 :
: TY=TX-Stop VT2xx MK1 :
: .. DI 08:45:32 mel'01'0 BM-DEMO/D,E,F DI=0 :
: ** DI 08:45:15 mel'01'0 BM-DEMO/D,E,F DI=1 :
: 20-Dez-95/Fr / Anzahl=5: :
: HAND SY 08:28:11 AA1'SY DSM3=M1&M5---> M1 L&G T5 :
: 20-Dez-95/Fr / Anzahl=5: :
: HAND SY 08:28:00 AA1'SY DQUI=M1&M5---> M1 L&G T5 :
: HAND SY 08:27:58 AA1'SY DPCH=M1&M5---> M1 L&G T5 :
: HAND SY 08:27:54 AA1'SY DINI=M1&M5---> M1 L&G T5 :
: TY=Normal VT2xx MK1 :
: 20-Dez-95/Fr / Anzahl=5: :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.6 LOCT, Speicherausdruck im Oktal-Code

Mit der Operation LOCT gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Uebersicht von
Meldungsaufträgen aus dem zirkularen Meldungsspeicher im Oktal-Code
aus.
Der Benutzer hat bei der Auswahl der gewünschten Meldungsaufträge

dieselben Unterscheidungsmerkmale festzulegen, wie bei
"Operation =LIST".
Die Operation LOCT ist für Diagnostikzwecke vorgesehen.
: ctrl/P :
: Operation =LIST: LOCT :
: von 03-10-95/Di 00:00 : -1STD :
: von 05-10-95/Do 15:49 :
: bis 05-10-95/Do 16:49 : :
: Adressmaske =$0'000: a01'b2'DI :
: :
: STA 16:49:45 P R O T O K O L L - S T A R T 05-10-95/Do T1 :
: von : 05-10-95 15:49 :
: bis : 05-10-95 16:49 :
: :
: (Aeltester Eintr.: 03-10-95/Di 01:32) :
: :
: Speicherdatum : 05-10-95/Do :
: DI 16:05:16 a01'b2'DI Melder AUS :
: Seg# = 15 Blk# = 41 :
: 3154/ 0 0 20000 131521 2420 6420 2013 10 :
: 3174/ 0 212 0 140116 420 75016 0 0 :
: 3214/ 66 40000 142000 52703 0 0 0 0 :
: 3234/ 1 0 0 0 0 105677 2 75016 :
: 3254/ 0 0 20000 20040 20040 20040 20040 20040 :
: 3274/ 57520 63447 50145 57447 51447 0 0 0 :
: 3314/ 0 0 0 0 0 0 0 0 :
: 3334/ 0 0 0 0 0 0 0 0 :
: 3354/ 0 0 0 0 0 0 0 0 :
: 3374/ 0 0 0 0 0 0 0 0 :
: 3414/ 0 :
: :
: STA 16:50:08 P R O T O K O L L - E N D E 05-10-95/Do T1 :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.28.7 DEL, Anstehende Meldungen löschen

Meldungsaufträge, die aus irgendwelchen Gründen nicht ausgeführt werden
können (z.B. Ausgabegerät ausser Betrieb), stehen im zirkularen
Meldungsspeicher an. Sie verursachen oft beim Wiedereinschalten eines
Ausgabegerätes eine unerwünschte Meldungsflut.
Mit der Operation DEL kann der Benutzer diese Meldungsflut "löschen"
(ausschalten), ohne dass die Meldungsaufträge im zirkularen
Meldungsspeicher verloren gehen. Sie werden einfach nach dem Löschen
nicht mehr ausgedruckt.
Der Benutzer kann die Löschoperation jeweils getrennt vornehmen nach
- Meldungskanal (M1..M15)
und
- Meldungspriorität (=0..3)
VISONIK-DCS unterbindet alle Meldungsaufträge und stoppt die Ausgabe

von Meldungen, deren Störodnung MSGP gleich oder kleiner ist, als die vom
Benutzer eingegebene Meldungspriorität. Die Meldungsaufträge "Uebrige"
löscht das VISONIK-DCS unabhängig von der eingebenen
Meldungspriorität.
Das folgende Beispiel zeigt, dass für den Meldungskanal 1

123 Meldungsaufträge mit der Meldungspriorität 0,
keine Meldungsaufträge mit der Meldungspriorität 1,
32 Meldungsaufträge mit der Meldungspriorität 3 und
1 Meldungsauftrag "Uebrige" vorliegen.
Mit "Meldungskanal=1" und "MSGP=3" wird die Meldungsflut auf das
Terminal T1 abgebrochen.
: Operation =LIST: DEL :
: Meldungskanal =1: ? :
: Meldungskanal =(1..15): 1 :
: (Aeltester Eintr.: 19-Feb-95/Mi 07:41) :
: MSGP : 0 1 2 3 Uebrige :
: Anzahl : 123 . 45 32 1 :
: MSGP =0 ? :
: MSGP =(0..3): 3 :
: Operation =LIST: DEL :
: Meldungskanal =1: :
: MSGP : 0 1 2 3 Uebrige :
: Anzahl : . . . . . :
: MSGP =0 ctrl/E :
-------------------------------------------------------------------
Notizen 2 - 390
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
TRD, Dialog für Trendeinträge 2 - 391
-------------------------------------------------------------------
2.29 TRD, Dialog für Trendeinträge

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P, TRD
Die Funktion TRD erlaubt die graphische Darstellung von aktuellen

Parameterwerten in Funktion der Zeit. Die Parameter werden on-line
abgefragt und aufgezeichnet. Die Zeitachse verläuft vertikal und die
Parameterwerte werden in horizontaler Richtung eingetragen.
Massstab Auf einem Farbdrucker erscheint die graphische Darstellung immer in einer
Breite von 100 mm. Die Zuweisung vom Wert "linker Rand" und Wert
"rechter Rand" beeinflusst den jeweiligen Massstab.
ZRAS Auf der linken Seite der graphischen Darstellung erscheint jeden Zentimeter
die Uhrzeit in "hh:mm".
Der Unterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeiten entspricht dem
Wert in Minuten, der dem Parameter ZRAS zugeordnet wurde. Jeden
Zentimeter wird eine horizontale Achse mit einem feinen Raster dargestellt.
16 Trendplot-Sets Dem Trendschreiber kann ein Trendplot-Set bestehend aus maximal zehn
10 Trendkanäle Trendkanälen zugeordnet werden. Es können maximal 16 Trendplot-Sets
definiert werden.
Starten und Stoppen Der Start- und Stop-Befehl für den Trendplot wird wie folgt behandelt:
Z-----------------------------------------------?
3 Trendplot starten: Betriebs-Parameter Zeitraster 3
3 $Tn.ZRAS=1..60 3
3 3
3 Trendplot stoppen: $Tn.ZRAS=0 3
@-----------------------------------------------Y
Hauptmenu Für die Handhabung (Operation) bietet das VISONIK-DCS dem Benutzer
folgende Möglichkeiten:
: ctrl/P :
: T3 10:16:25 Funktion =PKT : TRD :
: :
: Operation =AEND: ? :
: 0 AEND= Daten eintragen/aendern :
: 1 LIST= Daten auslisten :
: 2 DEL = Daten loeschen :
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Mit der Operation AEND kann der Benutzer Trendeinträge neu eintragen
oder ändern.
2.29.2.1 Trendeinträge neu eintragen
Zum Eintragen von neuen Daten hat der Benutzer die entsprechende
Kanalnummer zu wählen und die ensprechenden Daten einzutragen.
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 15:24:22 Funktion=PKT : TRD 3
3 Set=1 : ? 3
3 Set=(1..16) : 2 3
3 Trendkanal=1 : ? 3
3 Trendkanal=(1..10) : 1 3
3 Adresse=$d7'000 : $7'001 3
3 Parameter=AI : 3
3 Wert linker Rand=-1E+30: ? 3
3 Wert linker Rand=(-1E+30..1E+30): 15 3
3 Wert recht. Rand=1E+30 : ? 3
3 Wert recht. Rand=(-1E+30..1E+30): 30 3
3 Strich-Muster=0 : ? 3
3 0 = (................) 3
3 1 = (. . . . . . . . ) 3
3 2 = (........ ) 3
3 3 = (.... .... ) 3
3 4 = (.. .. .. .. ) 3
3 5 = (.. .. ) 3
3 6 = (.... .. .... .. ) 3
3 7 = (.. . .. . ) 3
3 8 = (. . . . ) 3
3 Strich-Muster=0 : 4 3
3 Farbe=Schwarz : ? 3
3 0 = Schwarz 3
3 1 = Rot 3
3 2 = Grün 3
3 3 = Blau 3
3 4 = Magenta 3
3 Farbe=Schwarz : 2 3
3 Symbol=* : ? 3
3 Zeichen : 3
3 SPACE ! " # $ % & ' ( ) * + , - . / @ : ; < = > 3
3 Grossbuchstaben : 3
3 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 3
3 Zahlen : 3
3 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 3
3 Symbol= : + 3
3 >>okay! 3
3 Trendkanal=2 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.29.2.2 Erklärung
Set=1: 2 Der Benutzer kann maximal 16 Trendplot-Sets definieren.

Mit dem Parameter $Tn,TSET wird das gewünschte Set dem Trendschreiber
übergeben. Beim aktiven Trendschreiber können die Sets beliebig
ausgetauscht werden.
Trend-Kanal=1: 1 Pro Trendplot-Set können maximal 10 Trend-Kanäle definiert werden.
Adresse= $1'04'01: An dieser Stelle verlangt VISONIK-DCS nach einer Adresse.

E01'L2'11 Jede Punkt-Adresse im VISONIK-DCS kann ein Trend-Punkt sein. Der
Benutzer kann durch die Eingabe einer Benutzeradresse (UA) oder
Technischen Adresse (TA) einen Trendpunkt eingeben.
Der DC-Server kann analoge und digitale Punkte darstellen.
Parameter =AI : AI Der Benutzer gibt hier den Parameterkurznamen ein.
Wert linker Rand=-20: 15 Das sind die Werte des linken und rechten Randes, die den Massstab der
Wert recht. Rand= 50: 30 graphischen Darstellung bestimmen.
Für den linken wie auch für den rechten Rand können positive oder negative
Zahlen für den gewünschten Bereich eingegeben werden.
Der linke und der rechte Rand des Trendplots werden mit dem jeweils
gewählten Bereich begrenzt.
Der Wert "linker Rand" muss kleiner sein als der Wert "rechter Rand"!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel
Ventil-Stell-Bereich: 0...100%
Gewünschter Trend-Bereich: 25...35%
Darstellung 25% am linken Rand, 35% am rechten Rand.
Eingabe Wert linker Rand = 25
Wert recht. Rand = 35
Beispiel
Schaltbereich eines Schalters: Stufe AUS, 1, 2, 3.
Gewünschter Trend-Bereich: Stufe AUS,1,2,3.
Darstellung Stufe AUS liegt in der Mitte des Trendplots. Pro Stufe = 0,5
cm.
Eingabe Wert linker Rand = -10
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel Wertdarstellung von 3 Raumtemperaturen.
Gewünschter Trend-Bereich: 15..40, 15..30, 10..30.
Darstellung: Kanal 1 = 2,5 Grad C/cm

Kanal 2 = 1,5 Grad C/cm
Kanal 3 = 2,0 Grad C/cm
Eingabe Kanal 1 Wert linker Rand = 15

Kanal 2 Wert linker Rand = 15
Kanal 3 Wert linker Rand = 10
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Strich-Muster =0 Der Trendschreiber kann Linien mit unterschiedlichen Strichmustern

zeichnen. Es stehen insgesamt 9 verschiedene Muster zur Verfügung (0..8):
: Strich-Muster=0: ? :
: 0 = (................) :
: 1 = (. . . . . . . . ) :
: 2 = (........ ) :
: 3 = (.... .... ) :
: 4 = (.. .. .. .. ) :
: 5 = (.. .. ) :
: 6 = (.... .. .... .. ) :
: 7 = (.. . .. . ) :
: 8 = (. . . . ) :
: Strich-Muster=0: :
Obige Muster entsprechen der Gestaltung eines Linienzuges, falls man
diesen mit einer Lupe betrachten würde.
Durch die Wahl unterschiedlicher Strich-Muster für Werte, die auf dem
gleichen Trendplot dargestellt werden, wird die optische Unterscheidung der
verschiedenen Linienzüge vereinfacht.
Farbe =schwarz : Grün Dem Benutzer stehen folgende 5 Farben für die graphische Darstellung im
Trendplot zur Verfügung:
: Farbe =schwarz : ? :
: 0 = Schwarz :
: 1 = Rot :
: 2 = Grün :
: 3 = Blau :
: 4 = Magenta :
Symbol =* Einem Strich-Muster kann ein Symbol überlagert werden. Dies dient dazu,
um Trend-Ausdrücke übersichtlich darzustellen und überlappende Kurven
gut sichtbar voneinander zu unterscheiden.
Dem Benutzer stehen alle Sybole, die auf der Tastatur vorhanden sind, zur
Verfügung (Zahlen, Buchstaben usw.).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.29.2.3 Trendeinträge ändern
Das Ändern von Trendeinträgen ist derselbe Vorgang wie ein Neueintrag.
Existiert schon ein Eintrag unter der Set- und Kanal-Nummer, so gibt
VISONIK-DCS an dieser Stelle ein Übersichtsprotokoll des bestehenden
Kanals aus.
: Operation = AEND: :
: Set=1: 1 :
: Trendkanal=1: 1 :
: Set # SY Dot Farbe Links Rechts PAR NAME :
: ------------------------------------------------------------- :
:1 1 * 0 Rot -20 50 AI E01'L2'MW3 :
: Adresse=E01'L2'MW3 : :
Hier wird dem Benutzer aufgezeigt, dass im angesprochenen Set schon ein
Eintrag mit gleicher Kanalnummer vorhanden ist.
Nach dieser Auslistung kann der Benutzer mit dem Eintragen bzw. Ändern
der Einträge weiterfahren.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Mit der Operation LIST erhält der Benutzer vom VISONIK-DCS eine Liste
der vorhandenen Trendeinträge.
: Operation =AEND: LIST :
: Set=*: 1 :
: Trendkanal =*: :
: Set # SY Dot Farbe Links Rechts PAR NAME :
: ------------------------------------------------------------ :
:1 1 * 0 Rot -20 50 AI E01'L2'MW3 :
:1 2 R 0 Schwarz 20 40 AI E01'L2'12 :
:1 3 A 0 Rot 15 40 AI E01'L2'13 :
: Anzahl Eintraege = 3 :

Mit der Operation DEL kann der Benutzer Trendeinträge wie folgt löschen:
: ctrl/P :
: Set=1: 2 :
: Trendkanal =1: 2 :
: Jeden Eintrag quittieren =JA : :
: Set SY Dot Farbe Links Rechts PAR NAME :
: ------------------------------------------------------------ :
:1 1 * 0 Rot -20 50 AI E01'L2'MW3 :
: Eintrag löschen =NEIN:JA :
: g e l ö s c h t :
: 1 Eintrag gelöscht Anzahl Einträge = 2 :
Erklärung: Aus Sicherheitsgründen fragt der DC-Server:
Eintrag löschen =NEIN:
Wird die Frage "Eintrag löschen" mit JA beantwortet, wird die Operation mit
folgender Meldung abgeschlossen:
geloescht
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.29.5 Trendplot starten/stoppen

Z-----------------------------------------------?
3 Trendplot starten: Betriebs-Parameter Zeitraster 3
3 $Tn.ZRAS=1..60 3
3 3
3 Trendplot stoppen: $Tn.ZRAS=0 3
@-----------------------------------------------Y
Starten des Trendplots

: ctrl/P :
: T9 13:54:27 Funktion =PKT : $T4 :
: .. TY $Ty4 Trendplot - Drucker :
: Parameter =TY : ZRAS :
: 5 5 ZRAS /Zeit pro cm =0 MIN: 10 :
: 5 5 ZRAS /Zeit pro cm =10 MIN :
Erklärung
PKT : $T4 Adresseingabe des gewünschten Trendgerätes (hier $T4).
.. TY $Ty4 Der DC-Server bestätigt das Vorhandensein und den Betriebszustand des
Trendplot - Drucker Trenddruckers.
Parameter =$Tn.ZRAS Der Parameter ZRAS bestimmt das Zeitraster, also die Zeiteinteilung auf der
vertikalen Achse.
5 5 ZRAS /Zeit pro cm Im Parameter ZRAS wird die Papiervorschub-Geschwindigkeit in cm/Minute

=0 MIN: 10 eingegeben.
Dieses Zeitraster (in Minuten) ist abhängig vom Druckertyp (siehe
nachfolgende Bemerkung).
5 5 ZRAS /Zeit pro cm Der DC-Server bestätigt dem Benutzer die Eingabe.
=10 MIN
Bemerkung: Bei der Farboption des vollgraphischen Druckers Fujitsu DX-2100 ist der
Wertebereich für den Parameter ZRAS etwas eingeschränkt. Der minimale
Wert liegt bei 10 Minuten pro cm (gerätebedingt).
Beim Drucker Fujitsu DPL-24 liegt der Minimalwert für den Parameter ZRAS
bei 1 Minute pro cm.
Z-------------------B---------------------------?
3 Drucker 3 Zeitbereich 3
C-------------------E---------------------------4
3 Fujitsu DX-2100 3 10..60 Min. 3
3 Fujitsu DPL-24 3 1..60 Min. 3
@-------------------A---------------------------Y
Allgemein:
Nach dem Start des Trendplots wird die vertikale Achse am linken
Papierrand in Abständen von einem Zentimeter mit der aktuellen Zeit
beschriftet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Stoppen des Trendplots

: ctrl/P :
: T9 13:54:27 Funktion =PKT : $T4 :
: .. TY $Ty4 Trendplot - Drucker :
: Parameter =TY : ZRAS :
: 5 5 ZRAS /Zeit pro cm =10 MIN: 0 :
: 5 5 ZRAS /Zeit pro cm =0 MIN :
Erklärung
5 5 ZRAS /Zeit pro cm Den Parameter ZRAS auf Null (0) setzen und der Trendrucker wird gestoppt.
=10 MIN: 0
5 5 ZRAS /Zeit pro cm Der DC-Server bestätigt dem Benutzer die Eingabe.
=0 MIN
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.29.5.1 Beschriftung des Trendplot
Set = Nummer des 'Trend-Satzes'

# = Kanalnummer
SY = Symbol (wird dem Strichmuster überlagert)
Dot = Punkte-Muster (Strichmuster)
Farbe = Farbe des Strichmusters
Links = Wert linker Rand
Rechts = Wert rechter Rand
Einheit = Masseinheit des dargestellten Parameters
PAR = Parameter Typ
NAME = Adresse / Punkt
Trendplotseite = 24 cm Eine Trendplotseite beträgt 24 cm und wird mit dem Datum am rechten
Rand eingeleitet. Im folgenden werden die Grenzen ("Wert linker Rand" und
"Wert rechter Rand" ) einmal pro Kanal und Trendplotseite in den
entsprechenden Farben geschrieben. Danach wird jeweils im Abstand von
einem Zentimeter das Symbol und der aktuelle Wert eines Trenpunktes am
rechten Rand zyklisch eingeblendet.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.29.5.2 Generieren des Trendplotgerätes
Folgende Parameter sind unbedingt zu kontrollieren

: TYX /Zusatzfunktion = XoXf&ITTY: :
: ZEPS /Zeilen pro Seite = 0 : (keine Seiteneinteilung) :
: GTYP /Geräte Typ = DX2100: :
: GRMO /Grafik Mode = E8Q : (Epson Standart) :
: TY /Betriebszustand des Gerätes = NORMAL: :
TYX=ITTY&XoXf Wird der Drucker als intelligentes Gerät betrieben ($Tn,TYX=ITTY&XoXf), so

wird der Parameter $Tn,GTYP automatisch gesetzt (z.B. FUJITSU DX-
2100).
TYX=XoXf Für den farbigen, vollgrafischen Trendplot kann auch ein Gerät eingesetzt
GTYP werden, welches vom DC-Server nicht automatisch identifiziert wird (z.B.
Epson EX-800). In diesem Fall ($Tn,TYX=XoXf) muss der Parameter
$Tn,GTYP von Hand auf auf den entsprechenden Typ gesetzt werden.
GRMO In jedem Fall muss der Parameter $Tn,GRMO (Grafik Mode) eingegeben
werden. Der farbige, vollgrafische Trendplot wird unterstüzt bei Geräten mit
Epson Standart Grafik ($Tn,GRMO=E8, E24 oder E24Q).
Geräte
Trendplot vollgraphisch DX 2100, DPL-24
(DX 2100 mit Farboption)
Trendplot pseudographisch LA12/50/100

VT100,VT220
Trendplot mit FUJITSU DL1100

GRMO=E8; Epson 8-Pin
GRMO=E24; Epson 24_Pin
GRMO=.; nicht grafisch
Bemerkung:
- Nach einem Netzausfall beim aktiven, vollgraphischen Trendschreiber
muss das Gerät neu gestartet werden. Der Neustart erfolgt durch Setzen
von $Tn.ZRAS=0 und $Tn.ZRAS>0.
Der vollgraphische Trenddrucker muss neu gestartet werden, weil das
Terminal bei Spannungsverlust den Graphik-Mode verliert. Die
vollgraphischen Punkte werden dann als nichtgraphische Zeichen
ausgedruckt.
- Der aktive Trendschreiber mit Tastatur (VT200, LA 100 usw.) kann mit
Ctrl/P unterbrochen und mit Ctrl/E wieder freigegeben werden.
-------------------------------------------------------------------
TXIU, Zustands- und Punkttextkatalog 2 - 403
-------------------------------------------------------------------
2.30 TXIU, Zustands- und Punkttextkatalog

-------------------------------------------------------------------
2.30.1 Vorbemerkungen zu den Textkatalogen

Texte werden im VISONIK-DCS beispielsweise für Punktanzeigen, für
Systemmeldungen, für Protokolle oder für Bediendialogen eingesetzt.
Alle Texte sind konfigurierbar und können somit auf die Bedürfnisse eines
bestimmten Projektes optimal angepasst werden.
Im VISONIK-DCS werden die Texte in 16 verschiedenen Textkatalogen
abgelegt.
Jeder dieser Textkataloge steht in drei Sprachvarianten zur Verfügung.
Die Unterteilung der Textkataloge

Die 16 verschiedenen Textkataloge lassen sich nach den folgenden zwei
Kriterien unterteilen:
1. Kriterium Textart
o Systemtexte; diese werden bei der Systementwicklung festgelegt.
o Punkttexte; Kurzbezeichnung für Datenpunkte
o Physikalische Einheiten
o Hinweis- oder Hilfetexte
o Klartexte
o Macrotexte
2. Kriterium Zuständigkeit für Textkatalog

o Für die drei Textkataloge 'Punkttexte', 'Einheiten' und teilweise für
'Hinweistexte' können zusätzliche länder- und projektspezifische Texte
definiert werden.
o Aus dieser Unterteilung ergibt sich eine klare Zuständigkeit für den
Unterhalt jedes Textkataloges.
o Je nach Zuständigkeit unterstehen die Textkataloge den Funktionen
TX, TXIU oder TXCM.
Zum Schutz vor ungewolltem oder unberechtigtem Modifizieren der
Textkataloge können diesen drei Funktionen unterschiedliche
Zugriffsberechtigungen zugeteilt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Aus folgender Tabelle geht hervor:

o welche Textkataloge zur Verfügung stehen und
o wer für den Unterhalt des betr. Textkataloges zuständig, resp.
änderungsberechtigt ist.
Zuständigkeit für Textkataloge
Textart L & G, Zug L & G, MB Projekt
TX,V V: 1 .. 1777 : 32 Zeichen

TX,L L: 1 .. 1777 : 16 Zeichen
TX,Q Q: 0 .. 2031 : 32 Zeichen
Systemtexte
TX,N N: 1 .. 1523 : 8 Zeichen
P: Par'kurztexte TX,S S: 1 .. 2031 : 4 Zeichen
S: Sys'kurztexte
TX,P P: 0 .. 2030 : 6 Zeichen
N: Sys'normaltexte
Q: Par'langtexte
L: Sys'langtexte
V: Sehr lange Texte
Punkttexte TX, Ig TX, Im TXIU, Ip

TXI, TXI2, TXI3 g1 .. g2031 m1 .. m4063 p1 .. p4094
32 Zeichen 32 Zeichen 32 Zeichen
Einheiten TX, Ug TX, Um TXIU, Up

TXU, TXU2, TXU3 g1 .. g2031 m1 .. m4063 p1 .. p4094
Hinweistexte TX, Hg TXCM, Hp

g1 .. g799 p1 .. p1999
80 Zeichen 80 Zeichen
Klartexte TXCM, C
1 .. 4094
60 Zeichen
Macro-Texte TXCM, M
1 .. 4094
64 Zeichen
8564Z22D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Identifikation der Textkataloge

Um die Zugehörigkeit eines Textkataloges zu einer bestimmten Version oder
zu einem bestimmten Projekt eindeutig identifizieren zu können, gelten
folgende Regeln:
o Die Texte 1..9 in den Textkatalogen TX,Ig TX,Im und TXIU,Ip sind für
die Identifikation des betreffenden Textkataloges reserviert.
o Die Identifikation in
TX,Ig gilt auch für TX,Ug
TX,Im gilt auch für TX,Um
TXIU,Ip gilt auch für TXIU,Up und TXCM,C
In diesen Textkatalogen entfällt somit die Reservation der Texte 1..9.
o Die Text-Nummer '0' (g0, m0, p0) existiert nicht.
Bei einigen Parametern wird die Eingabe einer Textnummer=0 als
"Kein Text" interpretiert.
Identifikationsteil der Textdatei

TX,Ig TX,Im TXIU,Ip
g1 Version m1 Version p1 Version

. m2 Marktbereich p2 Projektname
. . p3. "" (Leerstring)
. .
g9 #### m9 #### p9 ####
g10 m10 p10
. . .
. . .
. . .
8564Z24D
Legende: Version: "Sprache, Version, Erstellungsdatum, Ort"

Beispiel: "D, V2.0, 10-Jan-95, Zug"
Marktbereich: Bsp.: "D"
Projektname: Bsp.: "Universitätsspital"
####: Abschlusszeichen des Identifikationsteiles
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Backup und Download der Textkataloge

Mit Hilfe des Parameters OPLS können Textkatalogeinträge
o von den BPSs zum DCS kopiert werden (Backup) und
o vom DCS in die BPSs geladen werden (Download)
Backup: BPS --> DCS

Beim Backup einer BPS in den DCS werden die PS-Texte in die
entsprechenden Textkataloge des DCS kopiert.
Texteinträge, die in der Prozess-Station geändert wurden, überschreiben
dabei den entspr. Texteintrag im DCS und umgekehrt.
Sind in verschiedenen BPS unter der gleichen Textnummer unterschiedliche
Texte vorhanden, so überschreiben sich diese beim Abspeichern im DCS
gegenseitig.
Download: DCS --> BPS

Freigabe des Ladens von Mit dem Prozess-Stationsparameter TXLA wird das Laden aller Texte in die
Texten mit TXLA BPS generell freigegeben, resp. gesperrt.
o Mit TXLA=Nein (Normalfall) sind alle Textkataloge der Prozess-Station
'Schreibgeschützt'.
Mit den Parametern TXIPB, TXIPE, TXUPB, TXUPE, TXCB und TXCE
können gezielt einzelne Bereiche des projektspezifischen Textes wieder
frei gegeben werden.
o Mit TXLA=Ja (während dem Ladevorgang) sind alle Textkataloge der
Prozess-Station für das Überschreiben und Ändern frei gegeben.
TXLA (Ladefreigabe) wird vom DCS bei den Funktionen 'LoFi' resp. 'LoTx'
resp. 'LoTi' automatisch verwaltet.
Sperrung des Ladens von Wird der Prozess-Stationsparameter OS.XX=7 gesetzt, lädt DCS keine
Texten mit XX Texte in die BPS.
Aktuelle Sprache Vor dem Ausführen der Funktion sollte die aktuell gültige Sprache im
Parameter OS.XX überprüft werden, damit nicht versehentlich die falsche
Sprache geladen wird.
Textelemente die geladen DCS überträgt nur jene TXI, TXU und TXC-Texte, die in der aktuellen Punkt-
werden Konfiguration der betr. Prozess-Station referenziert werden.
Dabei orientiert sich DCS an der im Backup-File gespeicherten
Punktkonfiguration.
Zusätzlich werden die mit dem Parameter TXIN() definierten TXI-Texte
übertragen.
DCS stellt sicher, dass gleiche Texte nicht mehrmals geladen werden.
Beim Laden der BPS werden folgende Textelemente vom DCS in die BPS
kopiert:
o Alle TXI- und TXI2-Texte die von der betr. BPS referenziert werden.
o Alle TXI3 Text-Arrays die von der betr. BPS referenziert werden.
o Alle TXU- und TXU2-Text-Arrays die von der betr. BPS referenziert
werden.
o Alle TXC-Texte die von der betr. BPS referenziert werden.
o Alle Texte die im Array OS.TXIN() definiert sind. (Lokal verwendete
COLBAS-Texte).
o Ein definierter Satz von globalen Texten die grundsätzlich in jede BPS
geladen werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beziehung zwischen Texteinträgen und Parametern

Das folgende Beispiel eines VISONIK-Datenpunktes zeigt, welche
Parameter für die Vertextung der Zustandsanzeige verantwortlich sind.
TX TXIU, Ip TXIU, Up
TX,Im TX,Um
P S N Q L V
TX,Ig TX,Ug TXCM,C
Systemtexte Punkttexte Einheiten Klartexte
Klartext
Klartext
Reaktionen u/o
Parameter
TXCR
Definiert beim Parameter
NAME
TXI TXI2 TXU TXC
MW 14:33:21 B2'E1'MW Raumtemp. Zimmer 04
26.3 Grad C >25
Temp. zu hoch
Sofort techn. Dienst anrufen: Tel.3311 8564Z23D
Für die einzelnen Textkataloge gilt:

Textkatalog TX Der Systemtext-Katalog TX umfasst alle Texte für die Bedienerführung
sowie die internen System- und Fehlermeldungen. Der Zugriff auf diesen
Katalog wird nur dem Software-Hersteller Landis & Gyr ermöglicht, da
falsche Einträge schwerwiegende Folgen haben könnten.
Textkataloge Für Texteinträge in TX,Ig und TX,Ug ist L&G-Zug und für Texteinträge TX,Im
TX,Ig TX,Im, TXIU,Ip und TX,Um ist der Marktbereich zuständig.
TX,Ug TX,Um, TXIU,Up Für den Neueintrag projektspezifischer Texte dürfen demnach nur die
Textkataloge TXIU,Ip und TXIU,Up verwendet werden.
Die Einträge p1..p9 sind reserviert und sollen nicht verwendet werden.
Parameter für die Vertextung von VISONIK-Meldungen

TXI, TXI2 Jedem Informationspunkt kann eine Punktbezeichnung, welche aus zwei
Teiltexten besteht, zugeordnet werden.
TXI enthält die Textnummer des ersten Teiltextes.
TXI2 enthält die Textnummer des zweiten Teiltextes.
Diese beiden Texte werden vom DC-Server als Punktbezeichnung bei allen
Meldungen, sowie im Zustands- und Störprotokoll ausgedruckt.
TXI3 Im Parameter TXI3 wird

- für die Punktarten VIP, AI und AO die erste Textnummer definiert, bei der
im TXI-Katalog die gewünschten vertexteten Werte des jeweiligen
Hauptparameters eingetragen sind. (FMT=I-Array)
oder
- für den Punkttyp PLT die erste Textnummer definiert, bei der im TXI-
Katalog die gewünschten anwendungsbezogenen Parameter-
Langtexte für PAR1..PAR8 eingetragen sind.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
TXU Im Parameter TXU wird, je nach Punkttyp,

- die Textnummer definiert, bei der im TXU-Katalog der gewünschte Text
für die physikalische Einheit (z.B. kWh) eingetragen ist.
oder
- die erste Textnummer definiert, bei der im TXU-Katalog die gewünschten
Texte für die Punktzustände (z.B. Aus) eingetragen sind.
TXU2 Im Parameter TXU2 wird

- für den Punkttyp MX die erste Textnummer definiert, bei der im TXU-
Katalog die gewünschten Texte für die Punktzustände des Parameters
MX2 (z.B. Aus) eingetragen sind.
oder
- für den Punkttyp PLT die erste Textnummer definiert, bei der im TXU-
Katalog die gewünschten Texte für die physikalischen Einheiten (z.B.
kWh) der Parameter PAR1..PAR8 eingetragen sind.
TXU3 Im Parameter TXU3 wird für den Punkttyp MX die erste Textnummer
definiert, bei der im TXU-Katalog die gewünschten Texte für die
Punktzustände des Parameters MX3 (z.B. Aus) eingetragen sind.
TXC, TXCR Bei Alarmmeldungen kann es hilfreich sein, wenn Zusatzinformationen

ausgedruckt werden können.
Mit dem Parameter TXC ist es möglich einen Klartext aus dem
Klartextkatalog (TXCM,C) zu definieren, welcher bei den im Parameter
TXCR definierten Störzustandswechseln unmittelbar nach der Punktmeldung
ausgedruckt wird.
TXLE Mit dem Parameter TXLE kann der Text der Leistungseinheit für
Lastspitzenpunkte gewählt werden.
TXUaer Der Parameter TXUaer dient dem 'Vertexten' der möglichen Zustände des
Parameters AERSTA.
Ähnlich wie beim Ausgabeformat FMT=U'Array für die Hauptwerte AI, AO,
VP und MX werden die einzelnen Zustände nicht als Zahlenwerte sondern
als Texte dargestellt.
TXUSEZ(10) Beim Parameter TXUSEZ(n) werden die Unit-Texte für die Meldekontakte
und Relaiskontakte der Schaltgeräte SEZ definiert, die dem MONOGYR
Raum MGRn zugeordnet sind.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P, TXIU
Anschliessend stehen dem Benutzer die beiden folgenden Textkataloge zur

Verfügung:
Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 10:06:42 Funktion=PKT : TXIU 3
3 Textart=Ip : ? 3
3 6 Up = Zustand/Einheit (8 Zeichen) 3
3 7 Ip = Punkttexte (32 Zeichen) 3
3 Textart=Ip : 3
3 3
@-----------------------------------------------Y
Z-----------------------------------------------?
Operationen:
3 Textart=Ip : 3
3 0 AEND = In der aktiven Sprache ändern 3
3 1 ASPR = In allen Sprachen ändern 3
3 2 LCTX = Geänderte Texte listen 3
3 3 LDIF = Sprachdiskrepanzen listen 3
3 4 COPY = Einen Textblock kopieren 3
3 5 LABC = Alphabetisch geordnet listen 3
3 6 LIST = Texte listen 3
3 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.3 Anwahl resp. Auffinden eines gesuchten Textes
2.30.3.1 Texteintragsnummer (Nummer=1:)
Reservation der Die Einträge Ip1..9 im Textkatalog TXIU sind für die Identifikation der drei
Katalogeinträge Ip1..9 Kataloge TXIU,Ip und TXIU,Up und TXCM,C reserviert und sollen nicht
verwendet werden!
In den Katalogen TXIU,Up und TXCM,C dürfen die Einträge 1..9 jedoch
verwendet werden.
Nummer=1: Je nach Anwendung akzeptiert VISONIK-DCS eine oder mehrere der

folgenden Eingaben:
- Eine einzelne Nummer (bei AEND, ASPR, LIST)
- Nummernbereiche (z.B. 20..30) (bei LABC, AEND, LIST).
Bei der Operation AEND bewirkt die Eingabe eines Zahlenbereiches ein
Auslisten des angewählten Bereiches.
- Das Zeichen "*" für alle Textzeilen (bei LABC, AEND, LIST).
Bei der Operation AEND bewirkt die Eingabe eines "*" ein Auslisten des
gesamten Textkatalogs.
- Ein Fragezeichen "?" (Suchtext) (bei AEND, ASPR, LIST)
- Das Zeichen "T"
Mit dieser Funktion ist es möglich, Texte unter Umgehung der
Dialogfragen direkt einzugeben.
Bsp: TXIU,Up,AEND,T,100,"Text"
Diese Funktion wird insbesondere vom VISONIK-Tool ausgenutzt.
Wird eine Nummer eingegeben, die VISONIK-DCS für den aktuellen

Textkatalog nicht kennt, dann erscheint ein Hilfetext, aus dem u.a. der
Nummernbereich ersichtlich ist, der dem Textkatalog entspricht.
Z-----------------------------------------------?
3 Nummer=1 : 999999 3
3 Nummer=?, *, T, (1..4094): 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.3.2 Text im Katalog suchen (Suchtext (*/%) =:)
Vor dem Eintragen eines neuen Textes ist es sinnvoll zuerst in den
entsprechenden 'p', 'm' und 'g' Textkatalog nachzuschauen, ob der Text
bereits vorhanden ist.
"Suchtext" "Suchtext" ist ein Software-Programm im VISONIK-DCS zum einfachen

Suchen von Texten beim Gebrauch der Operationen "AEND", "LIST" und
"ASPR".
Der Suchvorgang beschränkt sich auf den angewählten Textkatalog und auf
die aktive Sprache des entsprechenden Bedienterminals.
Aktivierung mit '?' Der Suchtext wird aktiviert, indem der Benutzer im Textkatalog bei der Frage
"Nummer =1:" ein Fragezeichen "?" eingibt.
Der Benutzer kann Textfragmente eingeben. Der DC-Server sucht aufgrund
dieser Eingabe diejenigen Texte im entsprechenden Textkatalog, die diese
Textfragmente enthalten.
Zwischen Gross- und Kleinbuchstaben wird im Suchtext nicht unterschieden.
Bei der Eingabe müssen fehlende Zeichen mit Stern "*" oder Prozentzeichen
"%" ersetzt werden.
* Das Zeichen "*" ersetzt an seiner Stelle beliebig viele Zeichen.

% Ein Prozentzeichen "%" im Suchtext verlangt an seiner Stelle ein
einziges, beliebiges Zeichen.
Beispiel mit Texten des TX,Ig-Kataloges

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 12:32:00 Funktion=PKT : TX 3
3 Textart=P : Ig 3
3 Nummer=1 : ? 3
3 3
3 Suchtext (*/%)= : A* 3
3 Ig0018= AUSNAHMETAGE-KATALOG EXC : 3
3 Ig0201= Ansteuerung: : 3
3 Ig0202= Auto : 3
3 Ig0215= Alarmprotokoll ALR : 3
3 Ig0227= Ausnahmetagekatalog EXC : 3
3 Ig0236= Anlagen-Steuerung : 3
3 Ig0244= Alle Meldungen : 3
3 Ig0258= Aktiv-Kennung : 3
3 Ig0261= Auslisten : 3
3 Ig0280= Adresse ($/@) : 3
3 3
3 Suchtext (*/%)= : A%s* 3
3 Ig0201= Ansteuerung: : 3
3 Ig0227= Ausnahmetagekatalog EXC : 3
3 Ig0261= Auslisten : 3
3 3
3 Suchtext (*/%)= : 3
3 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.4 Aufbau des Zustands-Textkataloges

Im Zustandskatalog werden Texte eingetragen die entweder Einheiten eines
Punktes (GRAD C) oder verschiedene Zustände eines Punktes (AUS/EIN)
bezeichnen.
Vor dem Eintragen eines neuen Textes ist es sinnvoll zuerst in den
entsprechenden 'p', 'm' und 'g' Textkatalogen nachzuschauen, ob der Text
bereits vorhanden ist.
Z-----------------------------------------------?
Eintrag einer Einheit
3 Nummer=1 : 156 3
3 Up0156= Tonnen : 3
3 Up0157= H-Pascal: 3
3 3
@-----------------------------------------------Y
Einheiten (z.B. GRAD C) können im Zustandstextkatalog ohne
Einschränkung, d.h. ohne trennende '########'-Zeile, auf einer beliebigen
Textnummer eingetragen werden.
Z-----------------------------------------------?
Eintrag von
3 Nummer=1 : 43 3
Zustandsbezeichnungen
3 Up0043= Aus : 3
3 Up0044= Stufe A : 3
3 Up0045= Stufe B : 3
3 Up0046= Stufe C : 3
3 Up0047= ########: 3
3 3
@-----------------------------------------------Y
Die Texte, die die verschiedenen Zustände, eines Punktes beschreiben,
müssen in aufsteigender Reihenfolge, unmittelbar nacheinander eingetragen
werden.
Diese zusammenhängende Gruppe von Zustandstexten muss auf der

nächstfolgenden Textnummer mit dem Eintrag von
########
abgeschlossen werden.
VISONIK-DCS benötigt diese Markierung um das Ende einer Textfolge zu

erkennen.
Der einem Punkt zugewiesene Zustandstext wird durch die erste
Textnummer referenziert und somit je nach Punktezustand diesem
zugewiesen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.5 AEND, In der aktiven Sprache aendern

Der Benutzer kann mit der Operation AEND Texte neu eintragen, ändern
oder löschen.
2.30.5.1 Text neu eintragen
Zum Eintragen eines neuen Textes hat der Benutzer die entsprechende
Textnummer zu wählen und den Text einzutragen.
Z-----------------------------------------------?
3 Textart=P : Up 3
3 Nummer=1 : 700 3
3 Up0700: kWh 3
3 = kWh 3
3 Up0701: 3
@-----------------------------------------------Y
Pips-Ton Während der Texteingabe können folgende Tastenkombinationen gedrückt
werden:
- <CTRL><G>:
Bei der Eingabe dieser Tasten-Kombination im Anschluss an einen
Text, wird beim nächsten Aufruf dieses Textes (z.B. Aufruf eines
Anlagenpunktes durch eine Prozess-Reaktion) ein Pips-Ton ausgelöst.
- <TAB>:
Durch Drücken der Taste <TAB> werden Tabulatoren gesetzt, wobei
der Wert des Tabulators fix auf TAB=8 gesetzt ist.
Beachte Bei Verwendung der Tasten <CTRL><G> und <TAB> kann jedoch der im
Folgenden beschriebene Zeileneditor nicht eingesetzt werden!
2.30.5.2 Text ändern
Zum Ändern eines bestehenden Textes stehen dem Benutzer zwei

Möglichkeiten zu Verfügung:
a) Ändern eines Textes, indem der ganze Text neu eingegeben wird
b) Ändern eines Textes mit dem zur Verfügung stehenden Zeileneditor
Ändern eines Textes mit

Neueingabe
Z-----------------------------------------------?
3 Textart=P : Up 3
3 Nummer=1 : 156 3
3 Up0156= kWh: mA 3
3 = mA 3
3 Up0157= ########: 3
@-----------------------------------------------Y
Legende
Up0156= kWh: Nach der Anwahl der Zustandstext-Nummer 156 gibt
VISONIK-DCS den Text aus, der auf dieser
Nummer eingetragen ist.
Up0156= kWh: mA Hier wird der neue Text eingetragen.
= mA Nach der Eingabe von <CR> bestätigt der
DC-Server den Eintrag.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Ändern eines Textes mit Auf VT100-ähnlichen Terminals (TYX=ITTY) ist ein einfacher Zeileneditor
dem Zeileneditor implementiert.
Die Anwendung dieses Editors ist sinnvoll, wenn bei einem bestehenden,
längeren Text kleine Änderungen nötig sind.
Der Editor kann in den Operationen AEND und ASPR angewendet werden.
Beachte Der Zeileneditor unterstüzt nur sichtbare Zeichen. Das heisst, der Text darf
keine Spezialzeichen (z.B <TAB>, <CTRL><G> und <BELL>) enthalten.
Beispiel für einen Informationstext-Eintrag

Z------------------------------------------------------------------?
3 Ip0236= Anlagen-Steuerung : Ctrl/B <-- Zeileneditor aktivieren 3
3 Ip0236= Anlagen-Steuerung : <-- Editor-Fenster 3
3 Ip0236= Heizanlagen-Steuerung : <-- Quittierung nach <CR> 3
3 Ip0237= Pumpen-Steuerung : <-- Zurück im Eingabe-Modus 3
@------------------------------------------------------------------Y
Editor-Kommandi
Z-------------------B---------------------------?
3 Tasten/-Kombination 3 Reaktion durch Tastendruck 3
C-------------------E---------------------------4
3 ctrl/B 3 Zeileneditor aktivieren 3
3 Pfeil nach rechts 3 1 Zeichen nach rechts 3
3 Pfeil nach links 3 1 Zeichen nach links 3
3 Pfeil nach oben 3 1 Wort nach rechts 3
3 Pfeil nach unten 3 1 Wort nach links 3
3 Delete-Taste <X| 3 Löscht Zeichen unter dem Cursor 3
3 Backspace 3 Löscht Zeichen links vom Cursor 3
3 ctrl/U 3 Löscht ganze Linie 3
3 CR 3 übernimmt editierten Text 3
3 ctrl/P,ctrl/E,ctrl/D 3 Verlässt den Dialog 3
3 ctrl/V 3 (Text bleibt unverändert!) 3
@-------------------A---------------------------Y
Weitere Kontrollzeichen sind nicht erlaubt!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.5.3 Text löschen
Zum Löschen eines Textes hat der Benutzer die entsprechende

Textnummer zu wählen.
Ein Text kann auf folgende Arten gelöscht werden:

- Eingeben eines Punktes "." mit <CR>
- Eingeben von Ctrl/K
Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Up 3
3 Nummer=1 : 156 3
3 Up0156= Tonnen : . 3
3 Up0156= 3
3 3
3o d e r 3
3 3
3 Up0156= Tonnen : Ctrl/K 3
3 Up0156= 3
@-----------------------------------------------Y
Nach dem Löschvorgang geht VISONIK-DCS zur nächst höheren
Textnummer.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.6 ASPR, In allen Sprachen ändern

Der Benutzer kann mit der Operation ASPR in einem VISONIK-DCS mit
Zusatzsprache(n) die Texte aller Sprachen in einem Arbeitsschritt ändern.
Dabei kann der Zeileneditor, wie unter Kapitel "Text ändern" erklärt,
angewendet werden.
Mit der Operation ASPR wird die Arbeit bei der Textgenerierung eines
mehrsprachigen DC-Servers erleichtert.
Im nachfolgenden Beispiel wird ein Zustandstexteintrag in der Grundsprache

(XX=0, Deutsch), Zusatzsprache 1 (XX=1, Englisch) und Zusatzsprache 2
(XX=2, Französisch) eingetragen.
Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Up 3
3 Operation=AEND : ASPR 3
3 Nummer=1 : 200 3
3 Up0200= Einsch. : Ein 3
3 = Ein 3
3 Up0200= ON : On 3
3 = On 3
3 Up0200: En 3
3 = En 3
3 Up0201= Aus : 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.7 LCTX, Geänderte Texte listen

Mit der Operation LCTX werden innerhalb des angewählten Textkataloges
die Einträge der aktiven Sprache mit den Einträgen der andern generierten
Sprachen verglichen.
Werden bei einer bestimmten Eintragsnummer Differenzen zwischen diesen
Sprachkatalogen festgestellt, so wird der Eintrag ausgedruckt. Dabei wird
Buchstabe für Buchstabe verglichen, d.h. z.B Licht<>LICHT.
Die Operation LCTX soll nur vom Manager der Punkt- und Zustandtexte
(z.B. Landis & Gyr System-Manager) verwendet werden.
Merke !! Zwei verschiedene Sprachen miteinader zu vergleichen macht keinen Sinn.
Anwendungsbeispiel
- Sprache 0: Enthält die Zustands- und Informationstexte der neusten
Version.
- Sprache 1: Enthält die Zustands- und Informationstexte der Vorversion.
Die Operation LCTX vergleicht nun jeden Texteintrag der neusten Version
mit der Vorversion und listet diejenigen Texteinträge aus, die nicht identisch
sind. So kann der Benutzer bequem nachvollziehen, welche
Textänderungen bei der neuen Version vorgenommen wurden.
Beispiel aus dem TX,Ig-Katalog

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Ig 3
3 Operation=AEND : LCTX 3
3 . 3
3 . 3
3 Ig0020= BPS Punkt-Konfiguration : <--- Sprache 0 3
3 = BPS Point Configuration <--- Sprache 1 3
3 = <--- Sprache 2 3
3 Ig0021= BPS Zeitschalt-Konfiguration : 3
3 = BPS Timeswitching Configuration 3
3 = 3
3 . 3
3 . 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.8 LDIF, Sprachdiskrepanzen listen

Diese Operation dient dazu, die Einträge der Sprache 0 mit den Einträgen
der Sprachen 1 und 2 (falls vorhanden) zu vergleichen.
Der DC-Server vergleicht aber nur das Vorhandensein bezw. das
Nichtvorhandensein von Texten. VISONIK-DCS vergleicht, ob unter einer
Eintragsnummer in der Sprache 0, 1 und 2 (falls vorhanden) Einträge
abgelegt sind. Findet der DC-Server unter einer Eintragsnummer eine leere
Zeile (egal in welcher Sprache), so wird der Eintrag ausgedruckt.

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Ig 3
3 Operation=AEND : LDIF 3
3 . 3
3 . 3
3 Ig0023= Verlangter Bereich: : <--- Sprache 0 3
3 = Selected Range: <--- Sprache 1 3
3 = <--- Sprache 2 3
3 Ig0024= Nicht angeschlossen : 3
3 = Not connected 3
3 = 3
3 . 3
3 . 3
@-----------------------------------------------Y
2.30.9 COPY, Einen Textblock kopieren

Mit der Operation COPY kann der Benutzer Texte zwischen beliebigen
Textkatalogen und Sprachen kopieren.
Diese Operation birgt einige Gefahren in sich und sollte nur vom System-
Manager (z.B. Landis & Gyr System-Manager) durchgeführt werden.
Merke !! Hier können durch fehlerhafte Manipulationen ganze Textkataloge in den
verschiedenen Sprachen überschrieben werden.
Das Kopieren in eine Sprache, die nicht freigegeben ist, führt zu einer
Fehlermeldung.
Während der Eingabe der Kopieranweisung gibt der DC-Server an der Stelle
nach der Frage "nach Sprache=0:", eine "Warnung" aus.
An dieser Stelle kann mit Ctrl/H oder BACKSPACE eine oder mehrere
Stufen zurückgesprungen werden um so die Kopieranweisung abzuändern
oder das Kopieren sogar zu unterbrechen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=Ip : 3
3 Operation=AEND : COPY 3
3 3
3 von Sprache=0 : 3
3 von Textart=P : ? 3
3 0 P = Parameternamen (6 Zeichen) 3
3 1 S = Systemtexte (4 Zeichen) 3
3 2 N = Systemtexte (8 Zeichen) 3
3 3 Q = Parameternamen (32 Zeichen) 3
3 4 L = Systemtexte (16 Zeichen) 3
3 5 V = Systemtexte (32 Zeichen) 3
3 8 M = Makrotexte (64 Zeichen) 3
3 9 C = Klartexte (60 Zeichen) 3
3 10 Hp = Hinweistexte (80 Zeichen) 3
3 11 Ug = Globale Einheiten (8 Zeichen) 3
3 12 Ig = Globale Punkttexte (32 Zeichen) 3
3 13 Hg = Globale Hinweistexte(80 Zeichen) 3
3 14 Um = MA-Einheiten (8 Zeichen) 3
3 15 Im = MA-Punkttexte (32 Zeichen) 3
3 von Textart=P : Um 3
3 von Text-Nr.=0 : 100 3
3 3
3 nach Sprache=0 : 2 3
3 nach Textart=?0 : ? 3
3 nach Textart=?0 : Up 3
3 nach Text-Nr.=0 : 40 3
3 3
3 Anzahl Texte=1 : 15 3
@-----------------------------------------------Y
Bemerkung:
o Bei Anwahl der Funktion TXIU sind als Zielkatalog nur die beiden
Textkataloge TXIU,Ip und TXIU,Up zugelassen.
o Bei Anwahl der Funktion TXCM sind als Zielkatalog nur die drei
Textkataloge TXCM,M und TXCM,C und TXCM,Hp zugelassen.
o Wird vom Benutzer eine falsche Eingabe vorgenommen, so gibt der DC-
Server folgende Meldung aus:
Kein Erfolg! (gesperrte Option)
o Beim Kopieren von einem langen Textkatalog in einen kurzen Textkatalog
(z.B. Klartexte zu Zustandstexte) werden die Texte einfach abgeschnitten,
da Klartexte (60 Zeichen) für die Zustandstexte (8 Zeichen) zu lang sind.
Umgekehrt werden überzählige Charakter mit dem ASCII-Zeichen "ETX"
(End of Text) überschrieben.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.30.10 LABC, Alphabetisch geordnet listen

VISONIK-DCS listet die Texte des gewählten Textkatalogs alphabetisch
gemäss ASCII-Charaktersatz aus (zuerst Zahlen, dann Grossbuchstaben,
am Schluss Kleinbuchstaben).
Leere Eintragsnummern werden unterdrückt.

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Ig 3
3 Operation=AEND : LABC 3
3 . 3
3 . 3
3 Ig0280= Adresse ($/@) : 3
3 Ig0258= Aktiv-Kennung : 3
3 Ig0215= Alarmprotokoll ALR : 3
3 . 3
3 . 3
@-----------------------------------------------Y
2.30.11 LIST, Texte listen

Mit der Operation LIST hat der Benutzer folgende Möglichkeiten:
o Text suchen wie bei der Operation AEND und ASPR (siehe Kapitel
Anwahl resp. Auffinden eines gesuchten Textes).
o Alle vorhandenen Texte des angewählten Textkataloges auslisten
o Auslisten von einzelnen Texten oder Text-Bereichen (z.B. Nr.202..205)

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=P : Ig 3
3 Operation=AEND : LIST 3
3 Nummer=1 : 202..205 3
3 Ig0202= Auto : 3
3 Ig0203= Manuell : 3
3 Ig0204= Istzustand: : 3
3 Ig0205= Sollzustand: : 3
3 Nummer=206 : 3
@-----------------------------------------------Y
Bemerkung: "Nummer=1 : *" Listet alle eingetragenen Texte aus.
-------------------------------------------------------------------
TXCM, Makro- und Klartextkatalog 2 - 421
-------------------------------------------------------------------
2.31 TXCM, Makro- und Klartextkatalog

-------------------------------------------------------------------
2.31.1 Vorbemerkungen zu den Textkatalogen

Texte werden im VISONIK-DCS beispielsweise für Punktanzeigen, für
Systemmeldungen, für Protokolle oder für Bediendialogen eingesetzt.
Alle Texte sind konfigurierbar und können somit auf die Bedürfnisse eines
bestimmten Projektes optimal angepasst werden.
Im VISONIK-DCS werden die Texte in 16 verschiedenen Textkatalogen
abgelegt.
Jeder dieser Textkataloge steht in drei Sprachvarianten zur Verfügung.
Die Unterteilung der Textkataloge

Die 16 verschiedenen Textkataloge lassen sich nach den folgenden zwei
Kriterien unterteilen:
1. Kriterium Textart
o Systemtexte; diese werden bei der Systementwicklung festgelegt.
o Punkttexte; Kurzbezeichnung für Datenpunkte
o Physikalische Einheiten
o Hinweis- oder Hilfetexte
o Klartexte
o Macrotexte
2. Kriterium Zuständigkeit für Textkatalog

o Für die drei Textkataloge 'Punkttexte', 'Einheiten' und teilweise für
'Hinweistexte' können zusätzliche länder- und projektspezifische Texte
definiert werden.
o Aus dieser Unterteilung ergibt sich eine klare Zuständigkeit für den
Unterhalt jedes Textkataloges.
o Je nach Zuständigkeit unterstehen die Textkataloge den Funktionen
TX, TXIU oder TXCM.
Zum Schutz vor ungewolltem oder unberechtigtem Modifizieren der
Textkataloge können diesen drei Funktionen unterschiedliche
Zugriffsberechtigungen zugeteilt werden.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Aus folgender Tabelle geht hervor:

o welche Textkataloge zur Verfügung stehen und
o wer für den Unterhalt des betr. Textkataloges zuständig, resp.
änderungsberechtigt ist.
Zuständigkeit für Textkataloge
Textart L & G, Zug L & G, MB Projekt
TX,V V: 1 .. 1777 : 32 Zeichen

TX,L L: 1 .. 1777 : 16 Zeichen
TX,Q Q: 0 .. 2031 : 32 Zeichen
Systemtexte
TX,N N: 1 .. 1523 : 8 Zeichen
P: Par'kurztexte TX,S S: 1 .. 2031 : 4 Zeichen
S: Sys'kurztexte
TX,P P: 0 .. 2030 : 6 Zeichen
N: Sys'normaltexte
Q: Par'langtexte
L: Sys'langtexte
V: Sehr lange Texte
Punkttexte TX, Ig TX, Im TXIU, Ip

TXI, TXI2, TXI3 g1 .. g2031 m1 .. m4063 p1 .. p4094
Einheiten TX, Ug TX, Um TXIU, Up

TXU, TXU2, TXU3 g1 .. g2031 m1 .. m4063 p1 .. p4094
Hinweistexte TX, Hg TXCM, Hp

g1 .. g799 p1 .. p1999
80 Zeichen 80 Zeichen
Klartexte TXCM, C
1 .. 4094
60 Zeichen
Macro-Texte TXCM, M
1 .. 4094
64 Zeichen
8564Z22D
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beziehung zwischen Texteinträgen und Parametern

Das folgende Beispiel eines VISONIK-Datenpunktes zeigt, welche
Parameter für die Vertextung der Zustandsanzeige verantwortlich sind.
TX TXIU, Ip TXIU, Up
TX,Im TX,Um
P S N Q L V
TX,Ig TX,Ug TXCM,C
Systemtexte Punkttexte Einheiten Klartexte
Klartext
Klartext
Reaktionen u/o
Parameter
TXCR
Definiert beim Parameter
NAME
TXI TXI2 TXU TXC
MW 14:33:21 B2'E1'MW Raumtemp. Zimmer 04
26.3 Grad C >25
Temp. zu hoch
Sofort techn. Dienst anrufen: Tel.3311 8564Z23D
Parameter für die Vertextung von VISONIK-Meldungen

TXC, TXCR Bei Alarmmeldungen kann es hilfreich sein, wenn Zusatzinformationen
ausgedruckt werden können.
Mit dem Parameter TXC ist es möglich einen Klartext aus dem
Klartextkatalog (TXCM,C) zu definieren, welcher bei den im Parameter
TXCR definierten Störzustandswechseln unmittelbar nach der Punktmeldung
ausgedruckt wird.
Weitere Informationen
Informationen zu den Themen
o Identifikation der Textkataloge
o Backup und Download der Textkataloge
finden Sie unter der Funktion TXIU.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P, TXCM
Anschliessend stehen dem Benutzer die beiden folgenden Textkataloge zur

Verfügung:
Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 10:44:05 Funktion=PKT : TXCM 3
3 Textart=C : ? 3
3 8 M = Makrotexte (64 Zeichen) 3
3 9 C = Klartexte (60 Zeichen) 3
3 10 Hp = Hinweistexte (80 Zeichen) 3
3 Textart=C : C 3
@-----------------------------------------------Y
Operationen:
Z-----------------------------------------------?
3 Textart=C : C 3
3 0 AEND = In der aktiven Sprache ändern 3
3 1 ASPR = In allen Sprachen ändern 3
3 2 LCTX = Geänderte Texte listen 3
3 3 LDIF = Sprachdiskrepanzen listen 3
3 4 COPY = Einen Textblock kopieren 3
3 5 LABC = Alphabetisch geordnet listen 3
3 6 LIST = Texte listen 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Eigenschaften und Einsatz der Textkataloge
Makrotextkatalog TXCM,M Im Makrotextkatalog werden keine Texte 'im üblichen Sinne' eingetragen
bzw. editiert. Die Einträge stellen sogenannte Makrobefehle dar. Auf einer
Makrotext-Zeile kann eine vollständige Anweisung an den DC-Server
abgespeichert werden.
Sinnvollerweise werden vor allem längere und häufig gebrauchte
Anweisungen im Makrotextkatalog eingetragen (z.B. Protokoll-Aufrufe).
Ein Makrobefehl kann wie folgt aufgerufen werden:

o Der Benutzer gibt über das Bediengerät ein:
[^][M] und die Eintragsnummer des gewünschten Befehls aus dem
Makrotextkatalog (z.B ^M10)
o Indirekter Aufruf (Folgemakro)
Am Schluss eines Makrotextes kann mit ^Mxx ein weiterer Makro-Aufruf
eingebaut werden.
o Der Benutzer betätigt eine Taste der numerischen Zusatztastatur, sofern
diese für Makrotexte programmiert ist (Parameter TYX)
VISONIK-DCS führt einen von Hand aufgerufenen Makrobefehl nur aus,

wenn der Benutzer für den Inhalt des Makrobefehls die Zugriffsberechtigung
besitzt.
Zum Weiterführen eines Dialogs, der durch einen Makrobefehl aufgerufen
wurde (z.B. Dialog abbrechen, Protokoll stoppen etc.) hat der Benutzer nach
der üblichen Systembedienung vorzugehen.
Klartextkatalog TXCM,C Im Hilfetextkatalog können einzeilige, im Klartextkatalog können ein- oder

Hilfetextkatalog TXCM,Hp mehrzeilige Texte neu eingetragen und geändert werden.
Auf dem VISONIK-DCS können mit diesen Texten Informationen
abgespeichert und in einem bestimmten Zeitpunkt aufgerufen werden. Dies
geschieht bespielsweise über eine Klartext-Reaktion.
Mehrzeilige Klartexte sind mit Ausnahme der letzten Zeile mit einem
Bindestrich "-" abzuschliessen. Folgezeilen sind immer auf der nächsten
Eintragsnummer einzugeben.
2.31.3 Anwahl resp. Auffinden eines gesuchten Textes

Für die Textkataloge TXCM gelten die gleichen Grundsätze wie für die
Kataloge TXIU.
Bitte entnehmen Sie die entsprechenden Informationen für

o Texteintragsnummer und
o Text im Katalog such (*/%)
aus der Beschreibung der Funktion TXIU.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.31.4 AEND, In der aktiven Sprache ändern

Der Benutzer kann mit der Operation AEND Texte neu eintragen, ändern
oder löschen.
2.31.4.1 Text neu eintragen
Zum Eintragen eines neuen Textes hat der Benutzer die entsprechende
Textnummer zu wählen und den Text einzutragen.
Beispiel für einen Makrotexteintrag:

Z-----------------------------------------------?
3 Textart=C : M 3
3 Nummer=1 : 25 3
3 M 0025: ^PPRO,LSP,E02'B5'00,,,^M30 3
3 = ^PPRO,LSP,E02'B5'00,,,^M30 3
3 M 0026: _ 3
@-----------------------------------------------Y
Z-----------------------------------------------?
3 M 0025: ^PPRO,LSP,E02'B5'00,,,^M30 3
@----------------------------------------------
^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
-Y
| | | | | | |
a b c d e f g
Legende:
a) ^P Simulation von Ctrl/P
b) PRO Funktion Protokoll
c) , Eingaben die im Dialogablauf mit <CR> abgeschlossen werden, müssen im

Makrotext mit "," voneinander getrennt sein.
d) LSP Lastspitzenprotokoll
e) E02'B5'00 Adresse eines Lastspitzenpunktes
f) ,,, Eingaben bei denen im Dialogablauf die Default-Werte belassen werden,

können mit je einem "," ohne Wertangabe definiert werden.
Beachte Diese Eingabeart wird jedoch nicht empfohlen, da solche Makro-Einträge bei
der Übernahme auf eine neue VISONIK-Softwareversion aus
Kompatibilitäts-Gründen Schwierigkeiten bereiten könnten.
g) ^M30 Aufruf eines Folgemakros (falls gewünscht)
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Pips-Ton Während der Texteingabe können folgende Tastenkombinationen gedrückt

werden:
- <CTRL><G>:
Bei der Eingabe dieser Tastenkombination im Anschluss an einen Text,
wird beim nächsten Aufruf dieses Textes (z.B. Aufruf eines
Anlagenpunktes durch eine Prozess-Reaktion) ein Pips-Ton ausgelöst.
- <TAB>:
Durch Drücken der Taste <TAB> werden Tabulatoren gesetzt, wobei
der Wert des Tabulators fix auf TAB=8 gesetzt ist.
Beachte Bei Verwendung der Tasten <CTRL><G> und <TAB> kann jedoch der
Zeileneditor nicht eingesetzt werden!
Beispiel für einen Klartexteintrag

Z-----------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Textart=C : 3
3 Nummer=1 : 30 3
3 C 0030: *** Keilriemen auswechseln *** 3
3 = *** Keilriemen auswechseln *** 3
3 C 0031: Bitte Service-Techniker anrufen- 3
3 = Bitte Service-Techniker anrufen- 3
3 C 0032: Tel 042/33'33'33 3
3 = Tel 042/33'33'33 3
3 C 0033: 3
@-----------------------------------------------Y
Legende:
Einzeiliger Klartext C 0030: *** Keilriemen auswechseln ***
In diesem Beispiel wurde auf der Klartext-Nummer "C 0030" ein
einzeiliger Klartext definiert.
Klartext mit Folgezeile C 0031:

Bitte Service-Techniker anrufen-
C 0032: Tel 042/33'33'33
In diesem Beispiel wurde auf der Klartext-Nummer "C 0031 und 0032" ein
zweizeiliger Klartext definiert.
Durch den Bindestrich am Ende einer Zeile kann eine Folgezeile definiert
werden. Folgezeilen sind immer auf der nächsten Eintragsnummer
einzugeben.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.31.5 TXCM, Diverse Unterfunktionen

Für die Textkataloge TXCM gelten die gleichen Grundsätze wie für die
Kataloge TXIU.
Bitte entnehmen Sie die entsprechenden Informationen für

o AEND, Text ändern
o AEND, Text löschen
o ASPR, In allen Sprachen ändern
o LCTX, Geänderte Texte listen
o LDIF, Sprachdiskrepanzen listen
o COPY, Einen Textblock kopieren
o LABC, Alphabetisch geordnet listen
o LIST, Texte listen
aus der Beschreibung der Funktion TXIU.
-------------------------------------------------------------------
VE, Dateien verifizieren 2 - 429
-------------------------------------------------------------------
2.32 VE, Dateien verifizieren

-------------------------------------------------------------------
Es ist kaum zu vermeiden, dass waehrend des Betriebes eines VISONIK-
DCS inkonsistente (unbestaendige) Daten im Prozessabbild, in den
verschiedenen Programm-Katalogen, oder in systeminternen Speichern
auftreten. Ursachen solcher "defekter" Daten koennen sein:
- Defekte Hardware
- Programmfehler
- Unerwartete oder illegal entstandene Ereignisse jeglicher Art
Inkonsistente Daten als Folge einer Ereignis-Bearbeitung werden vom DC-

Server ignoriert und in den meisten Faellen durch Wiederholen der
entsprechenden Aktionen rekonstruiert. Solche Situationen gehoeren zum
normalen Alltag im Systemablauf und stellen keine groessere Gefahr dar.
Probleme koennen entstehen, wenn aus irgendeinem Grund "defekte" Daten

in den Datenkatalogen des VISONIK-DCS abgelegt oder bestehende Daten
fehlerhaft veraendert werden.
Auf diese Weise gespeicherte "Fehler" koennen einen normalen
Programmablauf stoeren.
Mit der Funktion VE kann nun veranlasst werden, dass alle, oder
ausgewaehlte Datenkataloge des VISONIK-DCS auf richtige Ordnung,
Konsistenz, Vollstaendigkeit und optimalen Zugriff durch die entsprechenden
Programme ueberprueft werden.
Entdeckte Fehler werden so weit wie moeglich korrigiert und Indexlisten
werden auf den neuesten Stand gebracht. Nicht reparierbare Datensaetze
werden ausgedruckt und anschliessend aus den Katalogen entfernt.
Diese Funktion wird auch angewendet, um nach Datenuebernahmen von

aelteren Versionen oder anderen Projekten die Datensaetze auf die
erwaehnten Kriterien hin zu ueberpruefen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Der Einstieg in die Funktion VE erfolgt mit Ctrl/P und durch Eingeben der
Kurzbezeichnung "VE".
Fuer die Handhabung der Funktion VE bietet das VISONIK-DCS folgende

Moeglichkeiten an:
: ctrl/P :
: T1 10:39:05 Funktion =PKT : VE :
: Dateien verifizieren =*: ? :
: 0 *= Alle Dateien :
: 1 FSG= FSG-Bilder :
: 2 IM= Info'punkte IM :
: 3 UAL= Adressliste UAL :
: 4 UML= Adressliste UML :
: 5 REA= Reaktionen REA :
: 6 LSP= Spitzenlast SPL :
: 7 PAR= Punkt-Param. PAR :
: 8 DM = Wertspeicher DM :
: 9 TTW= Arbeitsdatei TTW :
: Dateien verifizieren =*: _ :
Waehrend dem Verifizieren duerfen k e i n e Eingaben
wie Ctrl/P usw. gemacht werden!
Legende
FSG Identisch mit Funktion FSG,FSG,VE (FBS-Bilder ueberpruefen).
Damit werden die FSG-Bilder und Makro-Bibliotheken auf ihre strukturelle
Vollstaendigkeit hin ueberprueft. Auf Strukturfehler wird mit Angabe der Bild-
bzw. Makro-Nummer und der zugehoerigen Diskblock-Nummer
hingewiesen. So weit wie moeglich werden defekte Bilder und Makro-
Bibliotheken repariert. Illegale Aktualisierungseintraege werden protokolliert
und geloescht.
IM Hier werden die pro Informationspunkt gespeicherten Prozess-,

Konfigurations- und Service-Datensaetze auf richtige Ordnung innerhalb der
ganzen Datei und auf Vollstaendigkeit und richtige Struktur hin geprueft.
Weiter wird die Indexliste zum raschen Zugriff der Daten fuer Programme
und Dialoge neu erstellt.
UAL In dieser Datei sind die Benutzeradressen aller Punkte in alphabetischer

Reihenfolge abgelegt. Diese Ordnung wird kontrolliert, Mehrfachadressen
geloescht und falsche Referenzen zu den Punktdaten wieder richtig gestellt.
UML Hier sind im Unterschied zur UAL Adressmasken, die in anderen Katalogen
referenziert wurden (zB. Sammelreaktionen SRK), abgelegt. Ueberprueft
werden Ordnung, Mehrfachadressmasken und Referenzen zu den anderen
Katalogen.
REA Der DC-Server ueberprueft alle Reaktionseinträge auf ihre Ordnung

innerhalb der Datei und auf ihre Gueltigkeit.
Es ordnet automatisch falsch eingeordnete Eintraege, druckt "defekte"
Eintraege aus und loescht sie.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
SPL VISONIK-DCS ueberprueft die Spitzenlast-Eintraege auf ihre Richtigkeit,

korrigiert Fehler nicht automatisch, listet fehlerhafte Eintraege aus und
loescht sie (wie bei ZKL).
PAR Bei der Verifikation der Parameterliste werden keine Daten ueberprueft. Der
DC-Server verbindet einzig die verschiedenen Parameter neu in
alphabetischer Reihenfolge.
DM VISONIK-DCS ueberprueft die Datenstrukturen auf ihre Richtigkeit,

komprimiert und korrigiert diese und baut die Indexlisten neu auf.
TTW Bestimmte Funktionen (z.B. TRD) brauchen eine Hilfsdatei fuer ihre
Ausgaben. Beim Verifizieren werden diese Hilfsdateien neu initialisiert.
-------------------------------------------------------------------
Notizen 432
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
WRK, Wartungsreaktionskatalog 2 - 433
-------------------------------------------------------------------
2.33 WRK, Wartungsreaktionskatalog

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P WRK
Die Wartungsreaktion 'WRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die

Was kann WRK Mit der Funktion 'Wartungsreaktion' können

o Reaktionen ausgeführt, oder
o Betriebsstunden gezählt werden.
Ursachen einer WRK o Ablauf einer bestimmten Stundenzahl, oder

o Erreichen eines bestimmten Datums.
Reaktionen einer WRK o Punktparameter ändern

und insbesondere bei WRK
o keine Reaktion, sondern Betriebszustandszählung
Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Wartunsreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:48:38 Funktion=PKT : WRK 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Wartungsreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Ursache =(UA,TA): $8'010 3
3 Eintrag =2 : 3
3 Zustand =(&,.,*,+=,-=,0,1,2,3,4,5,6,7): 1 3
3 Aktueller Zähler =(0..65000): 3
3 Wartung/Stunden =(.,1..65000): 1000 3
3 Wartung/Datum =(dd.mm.yyyy), .: . 3
3 Automat. Reset =(Nein,Ja): Nein 3
3 Zykl. Meldung =(Nein,Ja): Ja 3
3 Zykl. Reaktion =(Nein,Ja): Nein 3
3 Flaggenwert =Aus : 1.Stufe 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): $8'030 3
3 Parameter =DO : 3
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :M1&M2 3
3 MM01 :M1&M2 3
3 .... :..... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.33.2.1 Ändern eines bestehenden WRK-Eintrags
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.33.2.2 Eintrag einer neuen Wartungsreaktion
Für einen neuen Wartungseintrag sind, je nach Art des


Ursache Benutzer- oder Technische Adresse des verursachenden Punktes. Als
Verursacher sind Punkte aller Punkttypen zulässig.

bestimmt.
Zustand Angabe der Punktzustände des verursachenden Datenpunktes, die für die
Stundenzählung berücksichtigt werden sollen.
Ein Punkt ist 'in Wartung' wenn
- er in einem oder mehreren bestimmten Zuständen (Parameter ERSTA)
eine vorgegebene Anzahl Stunden verbracht, oder
- ein vorgegebenes Wartungsdatum erreicht ist.
Aktueller Zähler Der Wartungszähler wird in folgenden Fällen nicht aktualisiert:

- Systemunterbruch
- Ringunterbruch oder Prozess-Station defekt
- Modul fehlt oder Modul defekt
- Punkt "out of service" oder unterdrückt
Wartung/Stunden Erreicht ein Punkt entweder die im Wartungsreaktionskatalog vorgegebenen

Wartung/Datum Stunden ("Wartung/Stunden =") oder das dort eingetragene Datum
("Wartung/Datum ="), dann ist der Punkt "in Wartung" und ist ab diesem
Zeitpunkt auch im Wartungsprotokoll (Funktion PRO,WPR) ersichtlich.
Automat. Reset Angabe, ob der Stundenzähler nach Erreichen des Zustandes 'in Wartung'
automatisch wieder auf 0 gesetzt werden soll oder nicht.
Zykl. Meldung Angabe, ob bei weiterlaufendem Stundenzähler jeweils um Mitternacht die

Wartungsmeldung wiederholt werden soll oder nicht.
Zykl. Reaktion Angabe, ob bei weiterlaufendem Stundenzähler jeweils um Mitternacht die

Wartungsreaktion erneut ausgelöst werden soll oder nicht.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

zugewiesen werden.
Z-----------------------------------------------?
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
@-----------------------------------------------Y
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Über einen Wartungsreaktionseintrag können folgende Reaktionen
ausgelöst werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
sind:

Bei Schaltbefehlen können im WRK folgende Varianten eingetragen
werden:
DO2ACT.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Ausrufezeichen.

COLBAS-Tasks.
soll.
Reaktion . Keine Reaktion (siehe dazu nachfolgendes Kapitel 'Spezialitäten' !)

implementiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

dargestellt ist.

(Reaktion =SLV).
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Verursacheradresse
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Ursache =.. : .. 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 WRK 13:03:15 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 DI $d8'010 / 1 3
3 Zustand 1 3
3 Wartung 2h oder 25.11.1995 3
3 Nummer TXC 100 3
3 3
3 DI $d8'010 / 2 3
3 Zustand 1 3
3 Wartung 1000h 3
3 Zykl. Meldung Ja 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____WRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 WRK 13:03:18 D A T E N L I S T E - E N D E 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

?URK Im Ursachenpunkt einer Wartungsreaktion ist der Parameter RSUP=Ja

(Reaktion unterdrückt gesetzt) gesetzt.
Die systeminterne Markierung "Ursache einer Reaktion" für die Ursache
einer Prozessreaktion oder einer Wartungsreaktion ist nicht gesetzt, obwohl
ein Reaktionseintrag besteht.
VISONIK-DCS verwaltet diese URK-Marke in den Reaktionsprogrammen
und gewährleistet damit einen optimalen und schnellen Reaktionszugriff. Bei
fehlender Marke werden keine Prozessreaktionen auf diese Ursache hin
ausgeführt.
Ein solcher Fehler wird automatisch mit dem Auslisten des Kataloges oder
mit der Funktion VE (Dateien verifizieren) korrigiert.
Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 3
3 DI $d8'010 / 2 3
3 Zustand 1 3
3 Wartung 1000h 3
3 1.Stufe 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach Verursacheradresse
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Ursache =.. : $8'010 3
3 Eintrag =* : 1 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 DI $d8'010 / 1 3
3 Zustand 1 3
3 Wartung 2h oder 25.11.1995 3
3 Nummer TXC 100 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y


-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 13 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 Ursache =.. : $8'010 3
3 Eintrag =* : 2 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 WRK 13:19:16 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 3
3 DI $d8'010 / 2 3
3 Zustand 1 3
3 Wartung 1000h 3
3 1.Stufe 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 0/ 100 76 4002 25000 10410 3 12 0 3
3 20/ 75113 0 1750 0 137634 40002 2 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 0 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Reaktion = '.'
Definiert der Benutzer in einem Wartungsreaktionseintrag keine Reaktion
(Reaktion=.), dann wird dieser Eintrag
o zum reinen Betriebsstundenzähler, automatisch ergänzt um
- einen Fehlerzähler
- einen Tageszähler
- falls gewünscht, eine Referenz in den COLBAS-Pool.
Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): . 3
3 COLBAS-Pool-Nr. =(0..10000000), .: 100 3
3 Meldungsmaske =0 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
Fehlerzähler Die Betriebsstundenzählung kann logischerweise während

Systemunterbrüchen nicht erfolgen. Würde die Zeit eines Unterbruches zu
den Betriebsstunden gezählt, hätte dies eine Verfälschung der tatsächlich
gemessenen Betriebsstunden zur Folge.
Deshalb kumuliert VISONIK-DCS die Dauer eines Unterbruches im sog.
Fehlerzähler. Der Fehlerzähler wird allerdings nur erhöht, wenn der
Unterbruch mindestens 30 Minuten beträgt. Die berechnete Dauer eines
Unterbruches wird auf die nächste volle Stunde gerundet, bevor addiert wird.
Der Fehlerzähler wird im Listing des Reaktionseintrags in Klammern neben
dem aktuellen Zählerstand ACCU eingeblendet.
Beachte Der Fehlerzähler ist lediglich ein Mass für die Unsicherheit (Toleranz) der
gemessenen Betriebsstunden. Unter Umständen ist von Fall zu Fall
abzuklären, inwiefern der Wert des Fehlerzählers zu den echt gemessenen
Betriebsstunden addiert werden darf oder nicht.
Wenn über Dialog der WRK-Akkumulator (ACCU) korrigiert wird, so setzt der
DC-Server den Fehlerzähler automatisch auf 0 zurück.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DI a01'b2'DI /1 3
3 ZUST=1 WRK :1000h oder 01-07-96 3
3 ACCU=987h05 (+1h) ARES=NEIN ZYML=JA ZYRK=NEIN 3
3 heute :12h10 gestern:?15h20 MM01:STA&M1 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Tageszähler Der Tageszähler enthält für die Ursachen-Adresse die Betriebsstunden des
aktuellen Tages ("heute:") und des Vortages ("gestern:").
Immer um Mitternacht wird der jeweilige "Heute"-Zähler in den "Gestern"-
Zähler kopiert, der "Heute"-Zähler zurück auf 0 gesetzt.
Ein Fragezeichen vor einem Tageszähler-Wert bedeutet, dass an diesem
Tag ein Systemunterbruch registriert worden ist. In solchen Fällen sind die
gemessenen Betriebsstunden nicht vertrauenswürdig.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DI a01'b2'DI /1 3
3 ZUST=1 WRK :1000h oder 01-07-96 3
3 heute :?12h10 gestern:15h20 MM01:STA&M1 3
@------------------------------------------------------------------Y
COLBAS-Pool-Nummer Bei Angabe einer COLBAS-Pool-Nummer im Wartungsreaktionskatalog wird

die jeweils gemessene Betriebszeit ca. alle 5 Minuten zum entsprechenden
Pool-Wert addiert.
Sie steht dort für eine Weiterverarbeitung mit eigenen COLBAS-
Programmen jederzeit zur Verfügung (Anweisung: DIM #k= v(x,y), wobei
k=COLBAS-Pool-Nummer gemäss Wartungreaktionseintrag).
Beachte Manuelles Verändern des aktuellen Zählerstandes im

Wartungsreaktionskatalog beeinflusst die Variable im COLBAS-Pool NICHT!
Sie ist gegebenenfalls über COLBAS auf einen anderen Wert zu setzen.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DI a01'b2'DI /1 3
3 ZUST=1 WRK :1000h oder 01-07-96 3
3 heute :12h10 gestern:15h20 MM01:STA&M1 3
3 CB-Pool :333 = 123.4h 3
@------------------------------------------------------------------Y
Betriebsstundenzählung Der DC-Server kann die Betriebsstunden eines Punktes nur messen, wenn
im VISONIK-DCS jede Veränderung des Punktes in der Peripherie zum DC-Server gemeldet
wird (=zentrale Betriebsstundenzählung).
Sie wird nur bei OPMO=DS,DSf vom DC-Server ausgeführt.
Bei OPMO=DSb,DSbe werden die Betriebsstunden OH1, OH2, OH3, OS1,
OS2, OS3 sowie der Konfigurationsparameter OPS von der Prozess-Station
übernommen.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Betriebsstundenzählung Bei Prozess-Stationen vom Typ PRV/BPS/EKL, lassen sich Punkte aber so
in der PS betreiben (OPMO/ Betriebsart), dass nur noch Fehlerzustände, jedoch keine
Betriebszustände, zum DC-Server übermittelt werden und somit eine
zentrale Messung der Betriebsstunden verunmöglicht wird.
Die PRV/BPS/EKL-Prozess-Stationen können jedoch Betriebsstunden lokal

messen (Parameter OPS/OHx/OHR).
Diese lokale Betriebsstundenzählung wird automatisch dann durch die
zentrale Wartungsreaktion ausgenützt, wenn folgende Bedingungen
zutreffen:
o Prozess-Station ist vom Typ PRV/BPS/EKL-X.
o Der zu erfassende Punkt muss vom CTYP DO (=Schaltbefehl) oder DI
(=Meldung) sein.
o Die Betriebsart OPMO dieses Punktes ist auf "lokal" gestellt.
o Der zu erfassende Punktzustand lokal (OPS) stimmt mit dem Zustand im
WRK-Eintrag überein.
Jetzt wird automatisch bei Gelegenheit, mindestens aber 1 mal pro Tag, die
lokal in der PRV/BPS/EKL gemessene Betriebsstundendifferenz zum DC-
Server gemeldet und dort im entsprechenden WRK-Eintrag zum
Betriebsstundenzähler addiert.
ACHTUNG Sind die erwähnten Bedingungen nicht erfüllt, so hat der WRK-Eintrag im
DC-Server keine Funktion!
Ob eine Betriebsstundenzählung lokal, also in der PRV/BPS/EKL erfolgt, ist

in der WRK-Liste am Kürzel "(PS)" vor dem Betriebsstundenzähler ACCU
ersichtlich.
Z------------------------------------------------------------------?
3 DI a01'b2'DI /1 3
3 ZUST=1 WRK :1000h oder 01-07-96 3
3 (PS) ACCU=987h00 (+0h) ARES=NEIN ZYML=JA ZYRK=NEIN 3
3 MM01:STA&M1 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
XX, Sprache wechseln 2 - 449
-------------------------------------------------------------------
2.34 XX, Sprache wechseln

-------------------------------------------------------------------
Im VISONIK-DCS gibt es 2 Begriffe von "Sprache":
o Meldungssprache
o Bedienersprache
Parameter XX Die "Meldungssprache" wird mit dem Parameter XX für jeden Meldekanal
separat definiert.
Alle spontanen Meldungen (z.B. Events, Grenzwertüberschreitungen, etc.)
werden auf dem zugewiesenen Gerät in der Meldungssprache ausgegeben,
unabhängig davon, ob ein Benutzer angemeldet ist oder nicht.
Funktion KEY Die "Bedienersprache" ist im Zugriffsberechtigungs-Eintrag KEY für jeden

Benutzer definiert.
In mehrsprachigen Projekten schaltet VISONIK-DCS beim Anmelden eines
Benutzers automatisch auf die in 'KEY' zugewiesene Sprache um.
Der Benutzer kann alle Dialoge in 'seiner' Sprache führen.
Funktion XX Mit der Funktion XX kann der Benutzer jederzeit vorübergehend die
Bedienersprache ändern.
Die Änderung gilt solange, bis die Sprache mit XX wieder geändert wird oder
sich der Benutzer von VISONIK-DCS abmeldet.
2.34.1 Zugriff und Handhabung

Funktionsaufruf CTRL/P XX
Bediener Sprache VISONIK-DCS stellt maximal drei Bedienersprachen zur Verfügung:

0: Grundsprache Deutsch
1: Erste Zusatzsprache (z.B. English)
2: Zweite Zusatzsprache (z.B. Französisch)
Z-----------------------------------------------?
3 Ctrl/P 3
3 T1 14:40:57 Funktion =PKT : XX 3
3 Bediener Sprache=0 : ? 3
3 Bediener Sprache=(0..2): 1 3
@-----------------------------------------------Y
Im Anschluss an die Eingabe "Bediener Sprache = 1" schaltet VISONIK-

DCS automatisch auf die erste Zusatzsprache (z.B. Englisch) um.
Dies wird am unteren, linken Bildschirmrand mit der Meldung

---> English
quittiert.
-------------------------------------------------------------------
XX, Sprache wechseln 2 - 450
-------------------------------------------------------------------
Leere Seite
-------------------------------------------------------------------
ZMS, Zirkularer Meldungsspeicher 2 - 451
-------------------------------------------------------------------
2.35 ZMS, Zirkularer Meldungsspeicher

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P ZMS
Allgemeine Informationen Der zirkulare Meldungsspeicher ist ein reservierter Platz auf dem externen
Speicher des VISONIK-DCS.
Im Gegensatz zum Statistikspeicher werden im zirkularen Meldungsspeicher
die AUFTRAEGE FUER ALLE SPONTANEN MELDUNGEN aus dem
VISONIK-DCS abgelegt, bevor sie systemintern weiterverarbeitet werden
(z.B. Ausgabe auf einen Drucker, Ablegen in den Statistikspeicher etc.).
Briefkasten Der zirkulare Meldungsspeicher ist vergleichbar mit einem Briefkasten. In

diesen Briefkasten hinterlegt der Briefträger (VISONIK-DCS) unterschiedlich
wichtige (Meldungspriorität) Postsendungen (Meldungsaufträge), die dann
an die Adressaten (Meldungskanäle) verteilt werden oder, weil ohne
Adresse, nicht verteilt werden müssen ("Übrige" Meldungsaufträge).
Kapazität "Zirkular" heisst, dass der neueste Meldungsauftrag (im vollen)
Meldungsspeicher immer den ältesten noch vorhandenen Eintrag
überschreibt.
Seine Kapazität bietet Gewähr dafür, dass je nach Aktivität des VISONIK-
DCS die Meldungsaufträge der letzten Stunden bis Tage für Auswertungen
zur Verfügung stehen.
Der Benutzer kann jederzeit auf den zirkularen Meldungsspeicher zugreifen,
und es gelten nahezu dieselben Kriterien wie beim Statistik-Speicher. Er
kann mit Ctrl/E auch jederzeit den Dialog mit dem zirkularen
Meldungsspeicher abbrechen.
Hauptmenü Für die Handhabung (Operation) des zirkularen Meldungsspeichers bietet

VISONIK-DCS dem Benutzer folgende Möglichkeiten:
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 T8 11:51:45 Funktion=PKT : ZMS 3
3 0 LIST = Speicher ausdrucken 3
3 1 LDAT = Übersicht der Meldungen/Datum 3
3 2 LSTZ = Störzustands-Übersicht 3
3 3 LIRU = Meldungen rückwärts ausdrucken 3
3 4 LOCT = Speicherausdruck im Oktal-Code 3
3 5 DEL = Anstehende Meldungen löschen 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.2 LIST, Meldungsspeicher ausdrucken

Beachte: Diese Funktion können Sie auch wie folgt aufrufen:
PRO,ZMS
Mit der Operation LIST gibt VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer aktivierten
Bedienterminal bzw. Drucker eine Übersicht von Meldungsaufträgen aus
dem zirkularen Meldungsspeicher aus. Die Meldungsaufträge sind nach
Speicherdatum geordnet.
Wird mit der Funktion DA das Systemdatum zurückgesetzt, dann erhalten

alle neuen Meldungsaufträge, die sich seit diesem Rückwärts-Zeitsprung mit
bestehenden Einträgen überlappen, im Listing neben dem Speicherdatum
den Vermerk "Rückläufig!!".
: Speicherdatum : 04-03-96/Mo Ruecklaeufig!! :

folgende Unterscheidungsmerkmale festzulegen:
- Zeitlicher Bereich
- Meldungskriterium
Z------------------------------------------------------------------?
3 von 30.05.1995/Di 11:45: -1Mon 3
3 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis 28.02.1996/Mi 12:05: ? 3
3 28.02.1996/Mi 12:05=(dd.mm.yyyy) (hh:mm), (hh:mm), (dd.mm.yyyy), += 3
3 28.02.1996/Mi 12:05 3
3 Kriterium=ADR : ? 3
3 0 * = Alle Meldungen 3
3 1 . = Meldungen ohne Punktadressen 3
3 2 ADR = Meldungen mit Punktadressen 3
3 3 L&G = Meldungen mit L&G-Zugriff 3
3 4 MSG = Meld. einer bestimmten MSG-Nr. 3
3 5 SYSM = Meld. von anderen Systemen 3
3 Kriterium=ADR : 3
3 Adresse=$d8'PS : $8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Z------------------------------------------------------------------?
3 Meldungstyp=PKT&PA&Quit&SLV&REST: ? 3
3 0 PKT = Punktmeldungen 3
3 1 PA = Par'änderungen 3
3 2 Quit = QUIT-Meldungen 3
3 3 SLV = STA-Slaves 3
3 4 CB = CB-Meldungen 3
3 5 REST = Alle andern Meld 3
3 Meldungstyp=PKT&PA&Quit&SLV&REST: 3
3 3
3 ZMS 12:05:51 D A T E N L I S T E - S T A R T 28.02.1996/Mi 3
3 von : 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis : 28.02.1996/Mi 12:05 3
3 Kriterium = Meldungen mit Punktadressen 3
3 Verlangter Adressbereich = $d8'PS 3
3 Meldungstyp = PKT&PA&Quit&SLV&REST 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3 | $d8'PS | $Master V12.02 | 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3* 01.01.1996 00:00:03 Kein Zugriff auf File #0 3
3 BPS 12.01.1996 16?44:50 OP=Conn---> Conn&LoPA 3
3. 12.01.1996 16?44:51 3
3 Normal-b (0-Sprung) Ri1-BPS v13 3
3* 12.01.1996 12:39:34 3
3 Defekt (?ANTWORT) ERSTA=Gestört Ri1-BPS v13 3
3 HAND 17.01.1996 12:09:59 OSV=Nein---> Ja L&G T7 3
3 HAND 17.01.1996 12:10:17 OSV=Ja ---> Nein L&G T7 3
3 OPMO 17.01.1996 12:13:58 SEMV=0=Nein---> 1=Ja 3
3 HAND 17.01.1996 12:21:48 IVN=0---> 776 L&G T7 3
3 HAND 17.01.1996 12:21:52 OSV=Nein---> Ja L&G T7 3
3 !OSV 17.01.1996 12:21:52 3
3 Outserv (OSV=ja ) OPSTA=OSV Ri1-0 v0 3
3 HAND 17.01.1996 12:22:07 OSV=Ja ---> Nein L&G T7 3
3* 17.01.1996 12:28:13 3
3 Defekt (?ANTWORT) ERSTA=Gestört Ri1-0 v0 3
3 3
3 ZMS 12:05:54 D A T E N L I S T E - E N D E 28.02.1996/Mi 3
@------------------------------------------------------------------Y
Beachte: Falls Sie nur eine einzige Adresse an Stelle eines Adressbereiches
verlangten, hat die Datenliste eine andere Formatierung!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.2.1 Zeitlicher Bereich
Der Benutzer kann den zeitlichen Bereich angeben, für den er

Meldungsaufträge aus dem zirkularen Meldungsspeicher wünscht. Der
maximale Bereich erstreckt sich über den Zeitraum vom ältesten
gespeicherten Meldungsauftrag bis zur aktuellen Zeit. Das VISONIK-DCS
schlägt dem Benutzer im Dialog immer den Tag des ältesten
Meldungsauftrags mit 00:00 Uhr und die aktuelle Zeit vor.
Der Benutzer kann sowohl den Beginn als auch das Ende des gewünschten
Zeitraums wie folgt definieren:
(dd-mm-yy) (hh:mm) Datum mit Uhrzeit
(hh:mm) nur Uhrzeit
(dd-mm-yy) nur Datum
(-100..100), (Min, Std, Tag, Positive oder negative Anzahl Minuten, Stunden, Tage oder Monate:
Mon) Der DC-Server rechnet die entsprechende Stunde, den Tag oder Monat von
der aktuellen Zeit in die Zukunft oder in die Vergangenheit (-).
(Mo..So), -(Mo..So) Wochentage:
Der Zeitpunkt wird auf den Wochentag 23:59 Uhr der nächsten oder mit
Minus (-) auf die vergangene Woche 00:00 Uhr festgelegt.
(-100..100) Wird eine positive oder negative (-) Zahl ohne Einheit angegeben, dann
rechnet das VISONIK-DCS mit Tagen.
(.) jetztiger Zeitpunkt

(*) Zukunft bis max. möglichem Zeitpunkt (31-Dez-2027 22:53)
(-*) Vergangenheit ab letzt möglichem Zeitpunkt (01-Jan-00/So 00:00)
Beispiele:
Eingabe: 0 STD, 0 TAG Bei der Eingabe mit einer Einheit (z.B. 0 STD, 0 TAG, 0 MON) setzt das
oder 0 MON VISONIK-DCS den Beginn des zeitlichen Bereichs automatisch auf den
Beginn der mit 0 gewählten Einheit. Dabei rechnet es zurück von der
aktuellen Zeit zum Beginn der laufenden Stunde, des laufenden Tages bzw.
des laufenden Monats. Das Ende des Zeitbereichs setzt VISONIK-DCS
dann automatisch auf die aktuelle Zeit.
Eingabe ohne Einheiten

Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 von 30.05.1995/Di 11:45: -1 3
3 29.05.1995/Mo 00:00 3
3 bis 28.02.1996/Mi 12:07: 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Im vorangehenden Beispiel sucht VISONIK-DCS Meldungsaufträge aus dem
zirkularen Meldungsspeicher vom 29.05.96 00:00 Uhr bis zum aktuellen
Zeitpunkt (28.02.96 12:07 Uhr).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Eingabe eines Durch Eingabe eines Punktes "." bei der Startzeit "von" und <CR> bei der
rückläufigen Zeitbereichs Stoppzeit "bis" wird der ganze Katalog rückwärts abgefragt. Das heisst, die
neuste Meldung erscheint zuerst und die älteste zuletzt. Siehe auch
Operation LIRU.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=LIST : LIST 3
3 von 30.05.1995/Di 11:45: . 3
3 04.03.1996/Mo 10:06 3
3 bis 30.05.1995/Di 11:45: 3
3 30.05.1995/Di 11:45 3
3 Kriterium=ADR : 3
3 Adresse=$d7'BLN : $8'030 3
3 3
3 ZMS 10:07:13 D A T E N L I S T E - S T A R T 04.03.1996/Mo 3
3 T8 3
3 von : 04.03.1996/Mo 10:06 3
3 bis : 30.05.1995/Di 11:45 3
3 Verlangter Adressbereich = $d8'030 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3 | $d8'030 | $Master V12.02 | 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3 ZRK 04.03.1996 00:00:02 DO=0=Aus ---> 0=Aus 3
3 RDO=Aus 3
3 ZRK 01.03.1996 00:00:03 DO=0=Aus ---> 0=Aus 3
3 RDO=Aus 3
3 ZRK 29.02.1996 00:00:02 DO=0=Aus ---> 0=Aus 3
3 ... 3
3 ... 3
3 ... 3
3 HAND 14.06.1995 09:20:19 DO=0=Aus ---> 1=Ein 3
3 RDO=Ein L&G T7 3
3 BPS 14.06.1995 09:17:37 OPMO=5=PS---> 6=PSe 3
3 OPMO 14.06.1995 09:17:37 SEMV=1=Ja ---> 0=Nein 3
3 OPMO 14.06.1995 09:17:35 SEMV=0=Nein---> 1=Ja 3
3 3
3 ZMS 10:07:43 D A T E N L I S T E - E N D E 04.03.1996/Mo 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.2.2 Kriterium
Mit dem "Kriterium" kann der Benutzer eine weitere Auswahl der
Meldungsaufträge aus dem zirkularen Meldungsspeicher treffen. Das
VISONIK-DCS listet die Meldungsaufträge nach folgenden Kriterien aus:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kriterium=ADR : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Bedeutung der Kriterien
'*' Alle Meldungsaufträge im zirkularen Meldungsspeicher
'.' Meldungsaufträge ohne Adresse.
ADR Nur Meldungsaufträge aus der gewählten Adressmaske und vom

bezeichneten Meldungstyp.
Adressmaske und Meldungstyp hat der Benutzer in den nachfolgenden
Dialogstufen einzutragen.
Adressmaske
Mit der Adressmaske kann der Benutzer den Adressbereich festlegen, aus
dem er Meldungsaufträge aus dem zirkularen Meldungsspeicher wünscht.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kriterium=ADR : 3
3 Adresse=$d8'PS : ? 3
3 Adresse=(UA,TA,SY,...,..,*),. 3
3 .. = range 3
3 : 3
@------------------------------------------------------------------Y
L&G Nur Meldungsaufträge über Parameteränderungen von Hand mit L&G-Level

(8/8 L&G Systems Manager).
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
MSG Nur Meldungsaufträge mit einer bestimmten MSG-Nummer.

Alle Systemmeldungen besitzen eine systeminterne, oktale Zahl, die
sogenannte MSG-Nummer (engl.: Message number, Message#). Kennt der
Benutzer die MSG-Nummer, dann kann er hier die Meldungsaufträge aus
dem zirkularen Meldungsspeicher nach ihr auswählen. (MSG-Nummer,
siehe Systemmeldungen).
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kriterium=ADR : MSG 3
3 Message#=* : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
SYSM Meldungen von anderen DC-Servern.

Sind zwei oder mehrere Systeme miteinander verbunden
(Ring,V24,Telefon), so können diese gegenseitig Meldungen austauschen.
Diese Meldungen werden im Partnersystem in der Sprache des sendenden
Meldekanals aufgesetzt und im Zielsystem entsprechend im ZMS-Speicher
abgelegt.
Mit Hilfe eines Suchtextes können Meldungen eines bestimmten Inhaltes

gesucht werden.
"Suchtext=*" Mit "Suchtext=*" werden die Meldungen aller Partner-Systeme ausgelistet.
"Suchtext=H'*" Mit "Suchtext=H'*" werden die Meldungen des H-Partners ausgelistet.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Kriterium=ADR : SYSM 3
3 Suchtext (*/%)= : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.2.3 Meldungstyp
Mit dem Meldungstyp bietet das VISONIK-DCS dem Benutzer die

Möglichkeit, Meldungsaufträge im zirkularen Meldungsspeicher, die eine
Adresse besitzen, auch noch nach einem bestimmten Meldungstyp
auszuwählen, wie:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Meldungstyp=PKT&PA&Quit&SLV&REST: ? 3
3 0 PKT = Punktmeldungen 3
3 1 PA = Par'änderungen 3
3 2 Quit = QUIT-Meldungen 3
3 3 SLV = STA-Slaves 3
3 4 CB = CB-Meldungen 3
3 5 REST = Alle andern Meld 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
PKT Meldungsaufträge über normale Punktzustandsänderungen
PA Meldungsaufträge über jegliche Art von Parameteränderungen
Quit Meldungsaufträge über Punktquittierung mit der Funktion QUIT, wobei die
Funktion QUIT nicht mehr unterstützt wird.
SLV Meldungsaufträge von Hauptwerten, die mittels Reaktionsprogramm auf eine

beliebige Meldemaske "gezwungen" wurden (Statistik-Slave-Meldungen).
CB Meldungsaufträge welche in Prozess-Stationen (EKL/PRV/BPS) von

COLBAS-Tasks abgesetzt werden. Mit Hilfe eines Suchtextes können
Meldungen eines bestimmten Inhaltes gesucht werden.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Meldungstyp=PKT&PA&Quit&SLV&REST: CB 3
3 Suchtext (*/%)= : 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
Der Suchtext kann ein Textfragment sein und mit Platzhalter- Symbolen
(*/%) versehen sein. Siehe dazu die Beschreibung TXIU/TXCM.
REST Alle anderen Meldungsaufträge
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.3 LDAT, Übersicht der Meldungen/Datum

Mit der Operation LDAT gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal eine Übersicht über die Anzahl Meldungsaufträge
aus dem zirkularen Meldungsspeicher aus. Die Zahlen werden nach
Speicherdatum geordnet. Am Schluss der Zusammenstellung erscheint das
Total aller Meldungsaufträge.
Besonderheit: Im zirkularen Meldungsspeicher werden vom VISONIK-DCS auch geräte-

oder programmspezifische Datenblöcke abgespeichert. Diese Einträge sind
vom Benutzer nicht direkt erreichbar, sie werden aber am Ende eines Listing
mit "Operation =LDAT" zusammenfassend ausgegeben.
Diese Meldungsaufträge sind in vier Arten aufgeteilt:

- Reaktions-Makros
Alle Makro-Anweisungen über Reaktionsprogramme
- Leere ZMS's
Freie Einträge im ZMS. Ein Zähler zeigt an, wieviele Einträge im
zirkularen Meldungsspeicher noch Platz haben. Ist der ZMS einmal voll,
dann zeigt dieser Zähler infolge der zirkularen Anordnung der Einträge
immer Null an. Es kann dann kein freier Platz mehr entstehen.
Wie bei der Operation LIST hat der Benutzer für die gewünschten
Meldungsaufträge folgende Unterscheidungsmerkmale festzulegen:
- Zeitlicher Bereich
- Meldungskriterien
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation=(LIST,LDAT,LSTZ,LIRU,LOCT,DEL): LDAT 3
3 von 30.05.1995/Di 11:45: 3
3 30.05.1995/Di 11:45 3
3 bis 28.02.1996/Mi 12:18: 3
3 28.02.1996/Mi 12:18 3
3 Kriterium=ADR : 3
3 3
3 von : 30.05.1995/Di 11:45 3
3 bis : 28.02.1996/Mi 12:18 3
3 3
3 Speicherdatum : 08.06.1995/Do Anzahl : 38. 3
3 ... 3
3 Speicherdatum : 17.01.1996/Mi Anzahl : 8. 3
3 3
3 Total : 347. 3
3 3
3 Meldungen ausserhalb Zugriff : Reaktions-Makros: 0. 3
3 Leere ZMS's : 10364. 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.4 LSTZ, Störzustands-Übersicht

Mit der Operation LSTZ gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Übersicht der Störzustände
von Meldungen aus dem Zirkularen Meldungsspeicher ZMS aus.
Die Meldungen werden mit dem aktuellen Peripheriezustand (), der Adresse
(, TA) und der Anzahl innegehabter Störzustände (Normal: ERSTA=0,
Gestört: ERSTA=1, etc.) tabellarisch geordnet.
Im Gegensatz zur Operation LIST kann der Benutzer für die gewünschten
Meldungen folgende Unterscheidungsmerkmale festlegen:
- Meldungen mit Adressen
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Operation=LIST : LSTZ 3
3 von 30.05.1995/Di 11:45: -1Mon 3
3 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis 28.02.1996/Mi 12:21: 3
3 28.02.1996/Mi 12:21 3
3 Adresse=$d8'PS : $8* 3
3 3
3 T8 3
3 von : 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis : 28.02.1996/Mi 12:21 3
3 Verlangter Adressbereich = $d8'000...$d8'377 3
3 3
3 ERSTA : 0 1 2 3 4 5 6 7 3
3 ------------------------------------------------------------------------ 3
3 PS $d8'PS 2 2 . . . . . . 3
3 DI $d8'010 1 . . . . . . . 3
3 DI $d8'014 1 1 . . . . . . 3
3 3
3 T8 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.5 LIRU, Meldungen rückwärts ausdrucken

Mit der Operation LIRU gibt VISONIK-DCS die gewünschte Anzahl
Meldungen rückwärts aus. Das heisst, die jüngste Meldung erscheint am
Anfang und die älteste am Schluss.
Auswahl des Meldungstyps siehe Operation LIST.
CTRL/H Normalerweise arbeitet die Funktion LIRU mit dem 'Kriterium=ADR'.
Wird ein anderes Kriterium gewünscht, so muss nach der Frage 'Adresse'
CTRL/H eingegeben werden (siehe dazu folgendes Beispiel).
Beispiel Es sollen die letzten 10 Meldungen, paketweise zu je fünf, rückläufig

ausgegeben werden.
Hinweis:
Durch Drücken von <CR> bei "Anzahl=5:" listet der DC-Server jeweils fünf
Meldungen aus.
Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Operation=LIST : LIRU 3
3 Adresse=$d8'PS : ctrl/H 3
3 Kriterium=ADR : 3
3 Adresse=$d8'PS : * 3
3 3
3 Speicherdatum : 12.01.1996/Fr 3
3 BPS AI 10:38:42 AB'CD'E HIWL=21.0---> 9.99E+35 3
3 12.01.1996/Fr / Anzahl=5: 3
3 BPS AI 10:38:42 AB'CD'E HIL=20.0---> 9.99E+35 3
3 BPS AI 10:38:42 AB'CD'E TXI2=p60---> p3 3
3 BPS AI 10:38:42 AB'CD'E OPSUP=0---> 6 3
3 BPS AI 10:38:42 AB'CD'E TXI=p50---> p2 3
3 3
3 Speicherdatum : 27.11.1995/Mo 3
3 HAND AI 09:50:06 AB'CD'E HIL=22.0---> 20.0 hu T8 3
3 27.11.1995/Mo / Anzahl=5: 3
3 3
3 Speicherdatum : 22.11.1995/Mi 3
3 HAND AI 10:34:02 AB'CD'E ALconf=0=Nein---> 1=Ja hu T8 3
3 HAND AI 10:29:34 AB'CD'E HIWL=9.99E+35---> 21.0 hu T8 3
3+ AI 10:29:30 AB'CD'E $Master V12.02 3
3 24.0 ˚C ERSTA= >HIL=20.0 3
3 22.11.1995/Mi / Anzahl=5: 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.6 LOCT, Speicherausdruck im Oktal-Code

Mit der Operation LOCT gibt das VISONIK-DCS auf dem vom Benutzer
aktivierten Bedienterminal bzw. Drucker eine Übersicht von
Meldungsaufträgen aus dem zirkularen Meldungsspeicher im Oktal-Code
aus.

dieselben Unterscheidungsmerkmale festzulegen, wie bei
"Operation =LIST".
Die Operation LOCT ist für Diagnostikzwecke vorgesehen.

Z------------------------------------------------------------------?
3 ctrl/P 3
3 Operation=LIST : LOCT 3
3 von 30.05.1995/Di 11:45: -1Mon 3
3 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis 28.02.1996/Mi 12:28: 3
3 28.02.1996/Mi 12:28 3
3 Kriterium=ADR : 3
3 3
3 T8 3
3 von : 01.01.1996/Mo 00:00 3
3 bis : 28.02.1996/Mi 12:28 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3 | $d8'PS | $Master V12.02 | 3
3 +-----------------------------+------------------------------------------+ 3
3* 01.01.1996 00:00:03 Kein Zugriff auf File #0 3
3 Seg# = 67 Blk# = 13 3
3 3416/ 0 0 60000 140041 3 0 0 20011 3
3 3436/ 2 0 2 0 140516 10001 1 4030 3
3 3456/ 4 5 100 100 0 0 1624 120001 3
3 3476/ 41240 0 0 307 310 40145 2767 2 3
3 3516/ 1 4030 4 0 0 0 20000 20040 3
3 3536/ 20040 42440 42047 23503 40502 0 0 0 3
3 3556/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3576/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3616/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3636/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3656/ 0 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.35.7 DEL, Anstehende Meldungen löschen

Meldungsaufträge, die aus irgendwelchen Gründen nicht ausgeführt werden
können (z.B. Ausgabegerät ausser Betrieb), stehen im zirkularen
Meldungsspeicher an. Sie verursachen oft beim Wiedereinschalten eines
Ausgabegerätes eine unerwünschte Meldungsflut.
Mit der Operation DEL kann der Benutzer diese Meldungsflut "löschen"
(ausschalten), ohne dass die Meldungsaufträge im zirkularen
Meldungsspeicher verloren gehen. Sie werden einfach nach dem Löschen
nicht mehr ausgedruckt.
Der Benutzer kann die Löschoperation jeweils getrennt vornehmen nach
- Meldungskanal (M1..M15)
und
- Meldungspriorität (=0..3)
VISONIK-DCS unterbindet alle Meldungsaufträge und stoppt die Ausgabe

von Meldungen, deren Störodnung MSGP gleich oder kleiner ist, als die vom
Benutzer eingegebene Meldungspriorität. Die Meldungsaufträge "Übrige"
löscht das VISONIK-DCS unabhängig von der eingebenen
Meldungspriorität.
Das folgende Beispiel zeigt, dass für den Meldungskanal 1

keine Meldungsaufträge mit der Meldungspriorität 1,
32 Meldungsaufträge mit der Meldungspriorität 3 und
1 Meldungsauftrag "Übrige" vorliegen.
Mit "Meldungskanal=1" und "MSGP=3" wird die Meldungsflut auf das
Terminal T1 abgebrochen.
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =LIST: DEL 3
3 Meldungskanal =1: ? 3
3 Meldungskanal =(1..15): 1 3
3 MSGP : 0 1 2 3 Uebrige 3
3 Anzahl : 123 . 45 32 1 3
3 MSGP =0 ? 3
3 MSGP =(0..3): 3 3
3 Operation =LIST: DEL 3
3 Meldungskanal =1: 3
3 MSGP : 0 1 2 3 Uebrige 3
3 Anzahl : . . . . . 3
3 MSGP =0 ctrl/E 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
ZRK, Zeitreaktionskatalog 2 - 464
-------------------------------------------------------------------
2.36 ZRK, Zeitreaktionskatalog

-------------------------------------------------------------------

Funktionsaufruf CTRL/P ZRK
Die Zeitreaktion 'ZRK' ist eine unter insgesamt 6 Reaktionsarten die

Was kann ZRK Mit der Funktion 'Zeitreaktion' kann zeitabhängig eine Reaktion ausgeführt
werden.
Ursachen einer ZRK o Ein vordefinierter Zeitpunkt, gegeben durch Wochentag und Uhrzeit
Reaktionen einer ZRK o Punktparameter ändern

Hauptmenu Nach der Anwahl der Funktion 'Zeitreaktion' bietet VISONIK-DCS dem
Z------------------------------------------------------------------?
3 T8 08:48:38 Funktion=PKT : ZRK 3
3 5 LTAG = Tagesprogramm auslisten 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Beispiel: Eintrag einer Zeitreaktion

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 Uhrzeit =00:00 : ? 3
3 3
3 Uhrzeit =(hh:mm), .: 11:29 3
3 Eintrag =1 : ? 3
3 Eintrag =(1..255): 1 3
3 Wochentag =-Sa&So : ? 3
3 Wochentag =(&,.,*,-,+=,-=,Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So): -Sa&So 3
3 Sondertag =. : ? 3
3 Sondertag =(&,.,*,-,+=,-=,Sd1,Sd2,Sd3,Sd4,Sd5,Sd6,Sd7): . 3
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,-=,Aus,1.Stufe,2.Stufe,3.Stufe):1.Stufe 3
3 Reaktion =(UA,TA,*): $8'030 3
3 Parameter =DO : 3
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :M1&M2 3
3 MM01 :M1&M2 3
3 .... :..... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.36.2.1 Ändern eines bestehenden ZRK-Eintrags
2.36.2.2 Eintrag einer neuen Zeitreaktion
Für einen neuen Zeiteintrag sind, je nach Art des Reaktionsprogramms,

folgende Dialogfragen zu beantworten:

Uhrzeit Im ZRK können bei der Frage "Uhrzeit=:" zwei verschiedene Eingaben
gemacht werden:
- Tageszeit, zu der die Reaktion ausgeführt werden soll.
- Ein Punkt "."
Der ZRK-Eintrag enthält momentan noch keine Uhrzeit. Diese kann
später ergänzt werden.
Ist die Reaktion eine Punktadresse z.B. "Reaktion=a01b2SB", so kann die
Uhrzeit im Ctrl/V-Mode ergänzt werden.

bestimmt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Wochentag Wochentag, an dem die Reaktion ausgeführt werden soll.

Wochentage können wie folgt miteinander kombiniert werden:
& : Beispiel: = Mo&Do&Fr
Verbindungszeichen zwischen mehreren Wochentagen.
Bereits gesetzte Wochentage werden vorgängig gelöscht.
. : Beispiel: = .
Löschen aller Wochentage
* : Beispiel: = *
Setzen aller Wochentage
- : Beispiel: = -Mi, oder = -Mi&Sa
Setzen aller Wochentage, mit Ausnahme von Mi, resp. Mi und Sa.
+= : Beispiel: += Di, oder += Di&Mi
Zusätzlich zu den aktuell gültigen Wochentagen sollen Di,
resp DI und Mi gesetzt werden.
-= : Beispiel: -= Sa, oder -= Sa&Mo
Aus dem aktuell gültigen Satz von Wochentagen sollen Sa,
resp. Sa und Mo gelöscht werden.
Sondertag Anstelle eines Wochentages kann auch einer der sieben Sondertage
(Sd1..Sd7) spezifiziert werden.
Siehe dazu auch Kalenderfunktion 'KAL'.

zugewiesen werden.
Z-----------------------------------------------?
3 Flaggenwert =(&,.,*,-,+=,- 3
@-----------------------------------------------Y
Reaktion!
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Über einen Zeitreaktionseintrag können folgende Reaktionen ausgelöst
werden:
Z-----------------------------------------------?
@-----------------------------------------------Y
sind:

Bei Schaltbefehlen können im ZRK folgende Varianten eingetragen
werden:
DO2ACT.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Ausrufezeichen.

COLBAS-Tasks.
soll.

implementiert.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

dargestellt ist.

(Reaktion =SLV).
Z-----------------------------------------------?
3 MSGDEV:M1 3
3 MM00 :STA&M1&M2 3
3 .... ...... 3
3 MM15 :M1&M2 3
@-----------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach einer bestimmten Uhrzeit
o nach einem Tageszeitbereich
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Uhrzeit =* : ? 3
3 Uhrzeit =* , (hh:mm)..(hh:mm), (hh:mm), .: * 3
3 Eintrag =* : ? 3
3 Eintrag =* , (1..255): * 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 ZRK 14:50:12 D A T E N L I S T E - S T A R T 21.12.1995/Do 3
3 T8 3
3 00:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 15:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 Nummer TXC 51 3
3 3
3 ZRK 14:50:13 D A T E N L I S T E - E N D E 21.12.1995/Do 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Beispiel für ?FL

Z------------------------------------------------------------------?
3 3
3 3
3 3
3 16:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 1.Stufe 3
3 ?FL_____ZRK gesperrt!_______($FL10.RFL=Aus) 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

o nach einer bestimmten Uhrzeit
o nach einem Tageszeitbereich
o nach Reaktionen
Z------------------------------------------------------------------?
3 Uhrzeit =* : ? 3
3 Uhrzeit =* , (hh:mm)..(hh:mm), (hh:mm), .: 15:00 3
3 Eintrag =* : 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 15:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 Nummer TXC 51 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y


-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 -------------------------------------------------- 3
3 Total 13 3
3 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------

Z------------------------------------------------------------------?
3 Uhrzeit =* : * 3
3 Eintrag =* : * 3
3 Reaktion =.. : .. 3
3 3
3 T8 3
3 3
3 16:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 1.Stufe 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 0/ 100 76 1 10000 14000 3 12 37 3
3 20/ 0 0 0 0 0 0 2 100000 3
3 40/ 30 4052 1622 0 1 0 0 0 3
3 60/ 0 0 0 0 0 0 0 0 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
2.36.7 LTAG, Tagesprogramm auslisten

Der Benutzer erhält eine Liste der Zeitreaktionseinträge, die für einen zu
definierenden Wochentag zutreffen:
Z------------------------------------------------------------------?
3 Operation =AEND : LTAG 3
3 Wochentag =Mo : ? 3
3 Wochentag =(&,.,*,+=,- 3
3 =,Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So,Sd1,Sd2,Sd3,Sd4,Sd5 3
3 3
3 T8 3
3 3
3 00:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 Wert 0=Aus 3
3 3
3 16:00 / 1 Mo&Di&Mi&Do&Fr / . 3
3 1.Stufe 3
3 Wert 1=Ein 3
3 3
3 T8 3
@------------------------------------------------------------------Y
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Nachhol-Logik Bei Systemzeitveränderungen nach vorwärts (z.B. Systemhalt mit
Vorwärtsstellen der Zeit) werden vom VISONIK-DCS alle jene Zeitreaktionen
ausgeführt, die während der übersprungenen Zeit hätten stattfinden sollen.
Ausnahmen:
- Systemstart mit BOO,Z
- Setzen oder Verändern der Systemzeit über Dialog DA, wenn die Frage
"Zeit-/Datumsreaktionen nachholen" mit "NEIN" beantwortet wird.
- Bei Makro-Reaktionen (MC), wenn der Zeitunterbruch grösser als 2
Stunden war. Es erfolgt dann lediglich eine Meldung, dass VISONIK-DCS
den Makrobefehl unterdrückt hat.
Das schnelle Nachholen von Zeitreaktionen kann unter Umständen ein

unkontrolliertes Schalten von verschiedenen Anlagen zur Folge haben,
insbesondere dann, wenn viele Zeitreaktionen nachgeführt werden sollen.
Zur Vermeidung solcher Erscheinungen sind während des Nachholens alle
Ausgaben an die Peripherie (Schalt- und Stellbefehle) als Folge von
Zeitreaktionen gesperrt! Nur der resultierende Sollzustand am Ende des
Nachholens wird ausgegeben, so dass die Peripheriezustände mit den
aktuellen Sollwerten übereinstimmen.
Eine nachgeholte Zeitreaktion wird in der Meldezeile mit einem

Ausrufezeichen "!" versehen. Die Zeit in der Meldung entspricht der
aktuellen Uhrzeit und nicht der Zeit, an der die Reaktion hätte ausgeführt
werden sollen:
Z------------------------------------------------------------------?
3 !ZRK DO 16:40:09 a01'b2'DO DO =AUS--->EIN SOLL=EIN(1) 3
@------------------------------------------------------------------Y
Übergang Beim Übergang von der Sommerzeit zur Winterzeit durchläuft VISONIK-DCS
Sommerzeit - Winterzeit die Stunde zwischen 02:00 Uhr und 03:00 Uhr automatisch zweimal. Alle
Zeitreaktionen, die in diesen Zeitbereich fallen, werden in der ersten Stunde
ausgeführt und in der zweiten Stunde unterdrückt.
Übergang Beim Übergang von der Winterzeit zur Sommerzeit setzt VISONIK-DCS
Winterzeit - Sommerzeit automatisch die Zeit um 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr. Alle Zeitreaktionen, die in
der ausgefallenen Stunde hätten stattfinden sollen, werden um 03.00 Uhr
einmal entsprechend der oben beschriebenen Nachhol-Logik ausgeführt.
-------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------
Wochentage/Sondertage Jedem Datum ist auch ein eindeutiger Wochentag zugewiesen. So ist z.B.
nach Kalender der 25-Jan-1996 ein Donnerstag. Somit werden an diesem
Tag alle ZRK-Einträge, die dem Donnerstag zugeordnet sind, zeitgerecht
ausgeführt.
Wenn aber aus irgendeinem Grund an diesem 25-Jan-1996 die
Zeitreaktionen des Dienstages anstelle derjenigen des Donnerstages
ablaufen sollen, so muss dieses Datum im Sondertage-Katalog (Funktion
KAL) zum Dienstag deklariert werden.
Der so veränderte "Wochentag" hat nur auf den Ablauf der Zeitreaktionen
einen Einfluss. Alle anderen datum/zeit-behafteten Programme (z.B.
Datumsreaktionen) werden dadurch nicht tangiert.
Es kann vorkommen, dass nicht alle zeitbedingten Steuerungen mit sieben

Tagesprogrammen eindeutig zu lösen sind (z.B. spezielle Steuerprogramme
während Feiertagen oder Ferien).
Zu diesem Zweck stehen sieben weitere, imaginäre "Wochentage", Sd1 bis
Sd7, zur Verfügung. Auch diese Tage können im Sondertage-Katalog
bestimmten Daten zugewiesen werden. Es laufen dann nur die Zeitreaktion
ab, die dem entsprechenden Sondertag zugewiesen sind.
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Inhaltsverzeichnis 3-1
-------------------------------------------------------------------
3. SYSTEM-MELDUNGEN
3.1 Inhaltsverzeichnis
-------------------------------------------------------------------
3. SYSTEM-MELDUNGEN 1
3.1 Inhaltsverzeichnis 1
3.2 Allgemeines 2
3.3 Ereignismeldungen 3
3.4 Parameteränderungsmeldungen 9
3.5 Reihenfolge und Einteilung (Fehler)-Meldungen 12
3.5.1 Format A : Meldungen mit STAP 13
3.5.2 Format B : Meldungen mit Programmnamen 14
3.5.3 Format C : Meldungen mit Kurztext 15
3.5.4 Format D : Meldungen mit Langtext 16
3.6 DC-Server-Meldungen (alphabetisch geordnet) 17
3.7 Stichwortverzeichnis 138
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Allgemeines 3-2
-------------------------------------------------------------------
3.2 Allgemeines
-------------------------------------------------------------------
Jedes Computer-System gibt SYSTEM-MELDUNGEN aus. Diese
Meldungen können wie folgt eingeteilt werden:
1. Meldungen über Betriebszustände in den Anlagen, also vom Prozess.
2. Meldungen vom DC-Server, also über die Computer Soft- und Hardware
und der angeschlossenen Peripheriegeräte sowie der übrigen VISONIK-
Komponenten (Ring, Controller, Module).
Meldungen der 1. Art

Bei den prozessbezogenen Meldungen kann unterschieden werden
zwischen:
- Ereignismeldungen
Auf Grund von Betriebszustands- und/oder Wertänderungen in den
Anlagen.
- Parameteränderungsmeldungen
Auf Grund von manuellen und prozessabhängigen Eingriffen, wie zB.
Prozessreaktionen, Datumsreaktionen, Wartungsreaktionen usw.
Meldungen der 2. Art

- Darunter fallen alle Fehlermeldungen, Hinweise bei Bedienfehlern und
sonstige Warnungs- oder Diagnostikanzeigen.
Beachte - Jede SYSTEM-MELDUNG wird pro Gerät nur einmal ausgeschrieben!

- Bezeichnung bei PS#: on, dn bedeutet:
o=oktal
d=dezimal
n=PS#
o oder d ist abhängig vom Parameter TAFO (Technisches Adressen
Format) im Systempunkt $S.
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Ereignismeldungen 3-3
-------------------------------------------------------------------
3.3 Ereignismeldungen
-------------------------------------------------------------------
Struktur einer Protokollzeile
Alle Protokollzeilen sind nach dem gleichen Muster aufgebaut. Mit
Ausnahme der Ereigniszeit, gilt die nachfolgende Zusammenstellung auch
für Punktmeldungen.
Massstab
0....!....1....!....2....!....3....!....4....!....5....!....6....!....7....!....
Darstellung
PPPP_TTTTUhh:mm:ss_NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN_DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
______________MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM_SSSSSSSSSSSSSSSSSSSS_IIIIIIIIII
Beispiel
+++__AI___13:15:30_C7'K8'F13_Temperatur Hauptgebäude 1. Stock
______________AI=24.2_GradC____________OPSTA=3=_>HIL=24_____OPMO=6=PSe
Infofelder
P (4) STAP Der Peripheriezustand STAP wird in Abhängigkeit der Meldungspriorität
dargestellt.
T (4) TYP Punkttyp.
U (1) Markierung Meldungsmarkierung:

"Leerzeichen": Keine spezielle Markierung
"-" Spontane Ereignismeldungen des Punktes sind unterdrückt
(Parameter MSGSUP<>.) und werden somit nicht
ausgedruckt.
"." Schnelläufer; bei diesem Punkt ist der Parameter EPR1=3.
Ereignisse werden, gegenüber Punkten mit EPR1=2 und
EPR1=1, prioritär behandelt. Die Zeitreihenfolge bei der
Protokollierung kann durchbrochen werden!
"!" Slave-Meldung; diese Meldung zeigt den Zustand eines
Punktes beim Eintreffen eines "Master-Ereignisses".
Beispiel:
Bei einer Anlagenstörung (Master-Ereignis) werden alle
Punktzustände dieser Anlage protokolliert (Slave-
Meldungen).
Beachte: nicht die Punkt-Zustandsänderung löst die
Meldung(en) aus, sondern das Master-Ereignis. (Siehe auch
bei den Reaktionsarten).
"t" Punkt in "trace"; dieser Punkt befindet sich innerhalb der
durch die Parameter TALO, TAHI bestimmten Adress-
Grenzen. Eine Meldung mit "t" markiert muss also nicht
unbedingt eine Punkt-Zustandsänderung sein.
Bei einem Messwert (im Adressbereich TALO bis TAHI) wird
jede Wert-Änderung mit "t" protokolliert.
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
N (26) NAME Benutzeradresse resp. Technische Adresse.
D (32) TXI+TXI2 Punktbezeichnung entsprechend Parameter TXI und TXI2 (ohne Abstand).
Wird die maximale Feldlänge für NAME (N) und TXI+TXI2 (D) nicht
ausgenutzt, so wird die restliche Protokollinformation auf derselben Zeile
angehängt.
M (24) Pkt'artabhängig Hauptwert des Datenpunktes.
S (20) Pkt'artabhängig Zustand, resp Fehlerzustand des Datenpunktes
I (10) Pkt'artabhängig Zusatzinformation
Punktartabhängige In der nachfolgenden Tabelle wird, abhängig von der Punktart, festgehalten,
Informationen 'M', 'S', 'I' welche Parameter in diesen Felder dargestellt werden.
Mit der Meldungsunterdrückung $SY,MSGu+=PaNa kann die Protokollzeile
an diesen Positionen mit den entsprechenden Parameternamen ergänzt
werden.
Mit $SY,MSGu-=PaNa können die Parameternamen in der Protokollzeile
ausgeblendet werden.
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
Punktartabhängige Informationsfelder
REGELN: In den nachfolgenden Tabellen gelten folgende Regeln
Fakultative Info Informationen innerhalb {} erscheinen nach Bedarf.
Dargestellte Parameter In den entsprechenden Informationsfelder werden die Parameternamen

eingeblendet, deren Werte dann in der Meldung dargestellt werden.
Beispiel: Das Feld 'Hauptwert' eines AO-Punktes wird definiert mit
AO TXU, d.h. dass beim realen Ausdruck der Meldung an dieser Stelle
die Werte der Parameter AO und TXU eingeblendet werden, z.B. 60 %
Fixe Texte Fixe Charakter oder Hinweistexte innerhalb von Informationsfelder werden in
"" geschrieben, z.B. "Ri-"
Sonstige Infos Informationen ohne Parameterbezug (z.B. aktive Priorität bei DO- oder FL-
Sollwerten) werden in Schrägschrift dargestellt.
Sich ausschliessende Einander ausschliessende Informationen sind in Klammern () gesetzt und

Informationen mit "|" getrennt, wobei die Darstellungs-Priorität von links nach rechts
gegeben ist.
Beispiel: Das Feld 'Zustand' sei definiert mit
(ERSTA<>0 | OPSTA<>0),
d.h. dass beim realen Ausdruck der Meldung an dieser Stelle der
ERSTA-Wert dargestellt wird, sofern ERSTA<>0 ist.
Ist zu diesem Zeitpunkt ERSTA=0, so wird an dieser Stelle der Wert
von OPSTA dargestellt, sofern OPSTA<>0 ist.
Ist OPSTA ebenfalls gleich 0, so bleibt das Feld leer!
Texte Eingeblendete Texte werden wie folgt angegeben:

AI=(TXU): Array beginnend bei UnitText mit Nr. aus Parameter TXU
I/O-Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Analog Input 3 3 3 3
3 Für TYP=AI gilt: 3 AI TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Analog Output 3 3 3 3
3 Für TYP=AO gilt: 3 AO TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Counter Input 3 3 3 3
3 Für TYP=CI gilt: 3 CI TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Digital Input 3 3 3 3
3 Für TYP=DI gilt: 3 DI=(TXU) 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Digital Output 3 3 3 3
3 Für TYP=DO gilt: 3 DO=(TXU) "("Prio")" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 FBV=(TXU) "("Prio")" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
Funktionspunkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Virtueller Punkt 3 3 3 3
3 Für TYP=VIP gilt: 3 VIP TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Anlagenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=PLT gilt: 3 PSTA=(TXU) WHY CPRI 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Reglerblock 3 3 3 3
3 Für TYP=RGB gilt: 3 PRV TXU 3 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 OSTP-Zone (BPS) 3 3 3 3
3 Für CTYP=ZON gilt: 3 ZOSTA {TI "˚C"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Konversionspar'set 3 3 3 3
3 Für TYP=CVP gilt: 3 "CS="CS "COF="COF 3 "CNL="CNL 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Systempunkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Process Station 3 3 3 3
3 Für TYP=PS gilt: 3 USZU {"(" INR/ABO ")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3"Ri"USRI "-"IDC VERS 3
3 oder: 3 " 3 " 3"T"TY# "-"IDC VERS 1) 3
3 oder: 3 " 3 " 3 "K"MK#"/" 2) 3
3 3 3 3 3
3 Operating System 3 3 3 3
3 Für TYP=OS gilt: 3 CB 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Build. Level Network 3 3 3 3
3 Für TYP=BLN gilt: 3 INR 3 AWAY 3 {NOIS} 3
3 3 3 3 3
3 Prozess-Bus 3 3 3 3
3 Für TYP=PBUS gilt: 3 PBDIAG 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Profibus Network 3 3 3 3
3 Für TYP=PBN gilt: 3 NSTA 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Bemerkungen 1) TY# gegeben durch den Parameter LUS des zugehörigen BLN-Punktes!
2) MK# gegeben durch Parameter MKLA des zugehörigen BLN-Punktes!
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
MONOGYR-Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 MONOGYR Bus 3 3 3 3
3 Für TYP=MBUS gilt: 3 MBDIAG 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 MPNT 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Gruppe 3 3 3 3
3 Für CTYP=MGG gilt: 3 (SOPST | MOPST) 3) AVRT "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 (SOPST | MOPST) AVRT "˚C" 3 {SPCC SPCH} 3 {SPEH} 3
3 zusätzlich: 3 "MGR"MGR(i)<>0":" 3 AOPST=(TXU) ARTP "˚C" 3 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Raum 3 3 3 3
3 Für CTYP=MGR gilt: 3 AOPST(1)=(TXU) ARTP "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST(1)=(TXU) ARTP "˚C" 3 {ASPH ASPC} 3 3
3 zusätzlich: 3 "SEZ"SEZ(i)<>0":" 3 ADOsez ADIsez 3 3
3 3 3 3 3
3 MONOGYR Schaltgerät 3 3 3 3
3 Für TYP=SEZ gilt: 3 ADOsez ADIsez 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
Bemerkungen 3) Abhängig von MACT!
DCS Punkte
Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Mehrstufige Meldung 3 3 3 3
3 Für TYP=MX gilt: 3 MX {MX2} {MX3} 3 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 Flaggenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=FL gilt: 3 FL=(TXU) {"("FL1act")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 FL=(TXU) {"("FL2act")"} 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 OSTP-Zone 3 3 3 3
3 Für CTYP=OZ gilt: 3 OZ TI "˚C" 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 TTY-Schnittstelle 3 3 3 3
3 Für TYP=TY gilt: 3 TY 3 GTYP MK 3 3
3 oder: 3 TY 3 "K"MKLA ("?"|"O"|"I"|"X"|"f") TA {(ABO)}3 "noise/Rx'ed="m/n 3
3 3 3 3 x("Sec"|"Min") 3
3 3 3 3 3
3 Data Comm. Server 3 3 3 3
3 Für TYP=SY gilt: 3 {("A:"|"B:")} SY 3 "SY"("0"|"1")":" SHIS 3 {"$"Sys#} 3
3 oder: 3 {("A:"|"B:")} SY 3 "SY"("0"|"1")":" SHIS {"SY1="Block#} 3 {"$"Sys#} 3
3 3 3 3 3
3 Meldungskanal 3 3 3 3
3 Für TYP=MK gilt: 3 "-:-" 3 {"XX="XX "MGEK="MGEK "MGTK="MGTK} 3 3
3 oder: 3 TTY# 3 " 3 3
3 oder: 3 PS# 3 " 3 3
3 oder: 3 SYS "MM# "MM 3 " 3 3
3 3 3 3 3
3 Lastspitzenpunkt 3 3 3 3
3 Für TYP=LS gilt: 3 ... 3 3 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
TEC und RWI Punkte

Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Einzelraumregelung 3 3 3 3
3 Für TYP=ROOM gilt: 3 AOPST(1) ARTP_TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST(1) ARTP_TXU 3 ASPH_TXU ASPC_TXU 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 TEC-Gruppe 3 3 3 3
3 Für TYP=GRP gilt: 3 ROPST RTAV_TXU 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 ROPST RTAV_TXU 3 AVOCC_"%" 3 {OPMO} 3
3 3 3 3 3
3 RWI 3 3 3 3
3 Für CTYP=RWI gilt: 3 AOPST TPR 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
3 oder: 3 AOPST TPR_TXU 3 ASPH_TXU ASPC_TXU 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
FLN und PBN Punkte

Z-------------B------------------B--------------------B------------?
C-------------E------------------E--------------------E------------4
3 Für TYP=FLN gilt: 3 INR 3 3 3
3 3 3 3 3
3 Für TYP=PBN gilt: 3 BD"Bd"NSTA 3 (ERSTA<>0 | OPSTA<>0) 3 {OPMO} 3
@-------------A------------------A--------------------A------------Y
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Parameteränderungs-Meldungen 3-9
-------------------------------------------------------------------
3.4 Parameteränderungs-Meldungen
-------------------------------------------------------------------
Bei Punkt-Parameteränderungen werden die Meldungen immer mit der
Angabe der Änderungs-Ursache protokolliert.
Elemente der Parameteränderungsmeldungen:
HAND ML 10:23:04 C7K8'F13 OSV =JA -->NEIN L&G A.T2

PRK SB 10:23:04 C7K8'B01 SB =AUS -->EIN1 RDO=EIN2(1)
| | | | | | | | | | | | |
v v v v v v v v v v v v v
A B C D E F G H I J K L M
wobei
----> Parameteränderungen via COLBAS ergeben keine Änderungsmeldungen.

A Ursache der Änderung; alle möglichen Ursachen siehe unter dem folgenden
Unterkapitel.
B Punktart (Parameter TYP) des geänderten Punktes.
C Zeit der Änderung.
D Adresse; bei generierter Benutzeradresse wird immer diese angezeigt, sonst

die technische Adresse.
E Kurzbezeichnung des geänderten Parameters.
F Alter Wert; dh. Wert vor der Änderung.
G Neuer Wert; dh. nach der Änderung
H Stufe des RDO/RFL-Wertes (nur bei Schaltbefehlen und Flaggen); bei der
Änderung der Parameter SB, SB1, SB2, DO1ACT, DO2ACT, sowie FL, FL1,
FL2, FL1ACT, FL2ACT wird der neue RDO/RFL-Wert und der aktive
Prioritäts-Level in runden Klammern zB. (1) mitgeschrieben.
I Resultierender RDO/RFL-Wert des Punktes (nur bei Schaltbefehlen und

Flaggen); siehe unter "H" und Parameter RDO/RFL.
J Für RDO/RFL bestimmender Prioritäts-Level; siehe unter "H" und bei den
Parametern SB, SB1, SB2, DO1ACT, DO2ACT, sowie FL, FL1, FL2,
FL1ACT, FL2ACT.
K Benutzer-Visum; für die Parameter-Änderung 'verantwortlicher' Bediener.

Wird nur bei den Änderungs- Ursachen "HAND" und "PKX" protokolliert.
L Systembezeichnung; nur bei Ursache "HAND","PKX". Bezeichnung des

VISONIK-Rechners (zB. A- oder B-Rechner) bei Doppelrechner- DC-
Servern.
M Bediengerät; von dem aus die Parameter-Änderung vorgenommen wurde.

Nur bei Ursache "HAND","PKX".
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Parameteränderungs-Meldungen 3 - 10
-------------------------------------------------------------------
Ursachen für Parameteränderungsmeldungen

und die Gerätezuweisung
HAND Hand;
manuelle Änderung auf Bediengerät, (siehe auch unter $S, Parameter
DPCH).
PRK Prozessreaktion;
programmierbare Gerätemaske, (siehe $S, Parameter MM00..MM15 oder
MSGDEV), oder auch keine Meldung bei einer Reaktionsauslösung.
DRK Datums-Reaktion;
Identisch zu PRK.
!DRK Datumsreaktion "nachholend";

Identisch zu PRK.
KRK Kettenreaktion;
Identisch zu PRK.
SRK Sammel-Reaktion;
Identisch zu PRK.
WRK Wartungsreaktion;
Identisch zu PRK.
ZRK Zeitreaktion;
Identisch zu PRK.
!ZRK Zeitreaktion "nachholend";

Identisch zu PRK.
LSP Lastspitzen-Schaltung;
Meldungen werden auf die Gerätemaske, die im LSP-Punkt, Parameter
DEVLS definiert ist geschrieben.
ZYKS Zyklisches Schalten;

Meldungen werden auf die Gerätemaske, die im LSP-Punkt, Parameter
DEVLS definiert ist geschrieben.
AZ Ablaufzeit-Reaktion der Unterdrückung (via Klassen);

Meldungen auf MSGDEV-Geräte (wie Ereignismeldungen).
PKX Mehrfach-Punkt-Parameteränderungen;
Meldungen auf MSGDEV-Geräte (wie Ereignismeldungen).
BPS Parameteränderung im VISONIK-DCS-System aufgrund einer Änderung

eines Konfigurations-Parameters lokal in einer Partnerstation PS.
Meldungen auf Geräte des Parameters $Sy.DINI. (Meldungen sind
unterdrückt, wenn der Parameter $Sy,MSGu auf PaX steht!)
VERS Ursache weiterer Parameterjustierungen nach Änderung des Parameters

VERS/ SW-Version.
Meldungen auf MSGDEV-Geräte (wie Ereignismeldungen). (Meldungen sind
OPMO Ursache weiterer Parameterjustierungen nach Änderung des Parameters

OPMO/ Betriebsart DS/PS.
-------------------------------------------------------------------
DC-Server-Meldungen
Parameteränderungs-Meldungen 3 - 11
-------------------------------------------------------------------
FICT Ursache weiterer Parameterjustierungen nach Änderung des Parameters

FICT/ Fiktiv.
CNC Ursache einer erneuten, automatisch gestarteten Gesamtabfrage einer

Prozess-Station (PS) am Telefon, wenn die Markierung CNC (=Central Not
Connected) der PS =0 ist.
CNC=0 deutet darauf hin, dass die Telefonverbindung während einer früher
erfolgten Datenabfrage unterbrochen wurde, bevor die Abfrage beendet war.
M8 Ursache von weiteren Parameteränderungen aufgrund einer Änderung des

Parameters M8/ ML-Wert als Zahl bei fiktiven ML/MX-Punkten.
INV Ursache weiterer Parameterjustierungen nach Änderung des Parameters

INV/ HW-Zust. invers.
ARC Ursache von automatisch ausgelösten Parameteränderungen, falls der Wert

des Parameters ARC/ Datenpak Zähler die über Parameter ARCL
systemweit geltende Limite für erlaubte Anzahl Datenpakete pro Punkt und
Stunde überschreitet.
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DC-Server-Meldungen
Reihenfolge und Einteilung (Fehler)-Meldungen 3 - 12
-------------------------------------------------------------------
3.5 Reihenfolge und Einteilung (Fehler)-Meldungen

-------------------------------------------------------------------
Z-----------------------------------------------?
3 Beachte: Die Meldungen sind in diesem Dokument alphabetisch 3
3 nach Meldungstext geordnet! 3
@-----------------------------------------------Y
Prinzipiell sind die Meldungen in 4 Format-Gruppen eingeteilt. Die ersten

fünf Zeichen einer Meldungszeile (Blanks mitgerechnet) bestimmen das
Format bzw. die Gruppe.
Format A ---> Zeilenanfang entspricht dem Parameterwert STAP

(in folgenden Kapiteln mit STAP gekennzeichnet)
Format B ---> Zeilenanfang beinhaltet einen Programmnamen

(in folgenden Kapiteln mit PNAM gekennzeichnet)
Format C ---> Zeilenanfang beinhaltet einen Kurztext

(in folgenden Kapiteln mit KTXT gekennzeichnet)
Format D ---> Zeile mit verschiedenen Langtexten

(in der Beschreibung direkt ersichtlich)
Nach jeder Meldung sind zusätzlich die Parameter angegeben (zB.

MSGDEV, DINI), bei denen die Meldungsgeräte definiert sind, die für die
Meldungsausgabe zuständig sind.
Die Meldungsgeräte unter "->MSGDEV" sind bei der jeweiligen

Punktadresse NAME unter dem Parameter MSGDEV ersichtlich.
Für alle anderen Parameter (zB. "->DINI") sind die Meldungsgeräte unter $S
definiert.
Bei "->Tn" erscheint die Meldung auf Terminal "n" (n=1..15), bzw. auf dem
aktuellen Bediengerät.
Auf der gleichen Zeile wie die Meldungsgeräte ist in runden Klammern (zB.
M.IDF) der Name der Meldung aufgeführt.
Sie dient nur L&G intern als Referenz und ist für Kunden ohne Bedeutung.
Beachte Im VISONIK-DC-Server wird der Statistik-Puffer wie ein "normales" Gerät

behandelt. Der Puffer trägt die "Geräte"-Bezeichnung STA. STA kann also
wie ein anderer Meldungskanal (M1, M2, M3 usw.) den System-Parametern
DSMx, DINI, DPCH, DQUI zugewiesen werden.
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DC-Server-Meldungen
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3.5.1 Format A : Meldungen mit STAP

Beim Format A werden die Meldungen mit dem Peripheriezustand STAP
eingeleitet, siehe Parameterbeschreibung bei STAP.
Meldungen vom Format A sind wie folgt aufgebaut:
... USt00:00:00 PS'120' 16"A [Bau 16] [Ebene A] 257 Events per hour
| | | | | | | |
v v v v v v v v
A B C D E F G H
A die Punkte "...", die dem Peripheriezustand STAP

entsprechen
B die Punktart des Punktes der Meldung
C Meldungsmarkierung
D Zeit (Meldungsauslösung, nicht Druckzeit)
E Adresse TA oder UA
F Punkttext TXI [fakultativ]
G Punkttext TXI2 [fakultativ]
H eigentliche Meldung
Es gibt vereinzelte Meldungen, welche an der Stelle H eine variable Grösse

(Zahl oder Text) aufweisen.
Bei allen Meldungen vom Format A ist folgendes zu beachten:

- Die Meldungen sind in diesem Dokument alphabetisch geordnet nach
dem Meldungstext.
- Die Bezeichnungen "STAP" und "TYP" sowie "NAME" sind symbolische
Platzhalter, dh. bei STAP wird der aktuelle Wert vom Parameter STAP
angezeigt, bei TYP die Punktart der Adresse NAME.
- Die zweite Zeile mit zB. "->MSGDEV (M.MAB)" wird nicht angezeigt.
Sie dient nur L&G intern als Referenz und ist für Kunden ohne
Bedeutung.
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DC-Server-Meldungen
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3.5.2 Format B : Meldungen mit Programmnamen

Beim Format B beginnen die Meldungszeilen mit einem Programmnamen,
bestehend aus zwei bis fünf Charaktern (Programmnamen abgekürzt).
Der allgemeine Aufbau von Meldungen mit Format B sieht wie folgt aus:
PNAM [PTYP] 00:00:00 [NAME] EKL_SYSIVN=xxx

| | | | |
v v v v v
A B C D E
A Programmname PNAM
B Punkt Typ [fakultativ]
C Zeit
D Adresse UA oder TA [fakultativ]
E eigentliche Meldung
Die Parameter PTYP und die Adresse NAME [in eckigen Klammern] sind nur
bei einigen Meldungen zu finden. An der Stelle E folgt der eigentliche
Meldungstext.
Es gibt vereinzelte Meldungen, welche an der Stelle E eine variable Grösse

Im Folgenden werden alle Meldungen vom Format B erklärt. Dabei ist

folgendes zu beachten:
- Die Meldungen sind alphabetisch geordnet nach dem Meldungstext.
- Die Bezeichnungen "PNAM", "PTYP" sowie "NAME" sind symbolische
Platzhalter, dh. bei PNAM wird ein Programmname angezeigt, bei PTYP
der Punkttyp mit der Adresse NAME.
- Die zweite Zeile mit zB. "->DINI (M.PR01)" wird nicht angezeigt.
Bedeutung.
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DC-Server-Meldungen
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3.5.3 Format C : Meldungen mit Kurztext

Beim Format C beginnen die Meldungszeilen mit einem Kurztext, der aus
zwei bis fünf Charaktern besteht.
Allgemeiner Aufbau von Meldungen mit Format C:
KTXT [PTYP][t]00:00:00 [NAME] [TXI] [TXI2] .. def, keine

..
| | | | | | | |
v v v v v v v v
A B C D E F G H
A Kurztext; abhängig von der eigentlichen Meldung, (anstelle

von KTXT mögliche Kurztexte sind zB. PRK, ZRK, DRK
usw.).
B Punkt Typ [fakultativ]
C Meldungsmarkierung [fakultativ]
D Zeit
E Adresse UA oder TA [fakultativ]
F Punkttext TXI [fakultativ]
G Punkttext TXI2 [fakultativ]
H eigentliche Meldung
Die Parameter PTYP, TXI und TXI2 [in eckigen Klammern] und die Adresse
NAME sind nur bei einigen Meldungen zu finden. Bei H folgt der eigentliche
Meldungstext.
Es gibt vereinzelte Meldungen, welche an der Stelle H eine variable Grösse

Im Folgenden werden alle Meldungen vom Format C erklärt. Dabei ist

folgendes zu beachten:
- Die Meldungen sind alphabetisch geordnet nach dem Meldungstext.
- Die Bezeichnungen "KTXT", "PTYP", "NAME", "TXI" und "TXI2" sind
symbolische Platzhalter. Bei KTXT wird ein Kurzname angezeigt, bei
PTYP der Punkttyp mit der Adresse NAME und bei TXI und TXI2 sind
dies Informationstexte.
- Die zweite Zeile mit zB. "->DFAT (M.WFE)" wird nie angezeigt.
Bedeutung.
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DC-Server-Meldungen
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3.5.4 Format D : Meldungen mit Langtext

Beim Format D besteht die Meldung nur aus einem Langtext ohne
Zeitangabe und Punktparameter.
Der allgemeine Aufbau dieser Meldungen sieht wie folgt aus:
PRK Illegal Modultyp

-------+--------
|
v
M
M eigentliche Meldung.
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DC-Server-Meldungen
A... 3 - 17
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3.6 DC-Server-Meldungen (alphabetisch geordnet)

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STAP TYP 00:00:00 NAME ADDP-checksum-error! OVC=xxx RFC=yyy

oder
STAP TYP 00:00:00 NAME ADDP-framing-error! OVC=xxx RFC=yyy
->DINI (M.TTAD)
Erklärung Eine auf ADDP basierende Verbindung zweier Systemkomponenten (z.B.

DCS<-->Insight, DCS<-->Telefonie-PS, DCS<-->DCS, etc.) bricht ab, weil
die transferierten Datenpakete auf Empfängerseite nicht korrekt ankommen.
'xxx' und 'yyy' sind Zähler für korrekt (RFC) und falsch empfangene
Datenpakete (OVC).
Aktion Die Meldung deutet auf eine instabile Daten-Verbindung hin und sollte u.U.
an Landis&Gyr FS&PM gesendet werden.
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DC-Server-Meldungen
A... 3 - 18
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STAP TYP 00:00:00 NAME ARC=xxx Zu viele Events! (ARCL=yyy/h)

->DINI (M.ARCL)
Erklärung Die Bedeutung dieser Meldung ist vom TYP abhängig:

Bei TYP=LS,DI,AI,MX,OZ,PLT,RGB,DO,AO,VIP,CI bedeutet diese Meldung,
dass seit dem letzten Stundenwechsel, mehr als die in $S,ARCL=yyy
spezifizierte Anzahl Datenpakete, von der Prozess-Station empfangen
wurden, nähmlich xxx. Da die Gefahr besteht, dass dadurch der VISONIK-
DC-Server unzulässig belastet wird, setzt das System automatisch OSV=JA
und markiert dies zusätzlich mit STAP=?OA, was bedeutet: "OSV wegen
ARC".
Bei TYP=PS,BLN,OS hat die Meldung die gleiche Bedeutung, die

Auswirkungen sind aber weniger drastisch. Es erfolgt lediglich die
Markierung mit STAP=!AC.
Bei TYP=TY bedeutet diese Meldung, dass seit dem letzten

Stundenwechsel mehr als die in $S,ARCL spezifizierte Anzahl
Terminalinitialisierungen durchgeführt wurden.
Bei TYP=SY bedeutet diese Meldung dass der Parameter SHIS seit dem
letzten Stundenwechsel mehr als die in $S,ARCL spezifizierte Anzahl
gewechselt hat und deutet auf ein Problem des Schattenbetriebs hin.
Bei TYP=RI bedeutet diese Meldung dass der Parameter RIZU seit dem
letzten Stundenwechsel mehr als die in $S,ARCL spezifizierte Anzahl
gewechselt hat. Diese Meldung deutet auf ein Ringproblem hin, z.B.
dauernde Wechsel zwischen "Normal" und "Normal mit noise".
Aktion Ursache muss behoben werden. Bei TYP=LS,DI,AI,MX,OZ,

PLT,RGB,DO,AO,VIP,CI muss zusätzlich manuell OSV=Nein gesetzt
werden.
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DC-Server-Meldungen
A... 3 - 19
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STAP TYP 00:00:00 NAME Autogen xxx noch nicht generiert

->DINI (M.AUTOG1)
Erklärung Während der Backup-Operation 'SaPa' werden Punkte, die noch nicht in der
Punktdatenbank des DC-Servers bekannt sind, automatisch generiert.
Es ist möglich, dass eine automatische Generation eines Punktes
fehlschlägt, z.B. weil die Datenbank voll ist und keinen Platz mehr hat. In
solchen Fällen erscheint die Meldung und zeigt mit 'xxx' den Punkt an, der
nicht korrekt generiert werden konnte.
Aktion Platz in Punktdatenbank überprüfen, ev. Datenbank vergrössern, dann

Operation wiederholen.
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DC-Server-Meldungen
B... 3 - 20
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DIAG TYP 00:00:00 NAME Backup switch abnormal

->MSGDEV (M.MAB)
Erklärung Der Test der automatischen Backup-Umschaltung, ausgelöst über den

Parameter SHAD=mABA im Systempunkt $S, ist abgebrochen worden, weil
die Umschaltung versagt hat.
Aktion Der Haupt-Schalter auf dem Frontcontrolpanel ist zu überprüfen. Er muss

auf der Stellung "Automatik" sein.
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DC-Server-Meldungen
B... 3 - 21
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00:00:00 NAME Bad Application Sequence by xxx

->DINI (M.APER) (Err= y.zzz) (By= bb rxF= rr txF= tt)
Erklärung Für den Daten-Transfer zwischen VISONIK-DC-Server und Prozess-

Stationen und zum Teil zwischen Partner-DC-Servern unter sich
(Systemverbund), ist ein spezielles Transfer-Werkzeug vorhanden.
Diese Meldung soll helfen, Anwendungsfehler dieses Transport-Werkzeuges
zu lokalisieren. In der Regel wird gleichzeitig auch eine
anwendungsbezogene Meldung generiert, welche auf das Fehlverhalten
hinweist.
Aufschlüsselung der Meldung:

- NAME TA des Kommunikations-Partners
- xxx Nennt den Datentransfer-Benützer
(Bsp.: Dacq, SaFi, etc.)
- y Transfer-Level (ASN1-Operation#)
- zzz Fehler-Nummer (fehlerhaftes Ereignis)
- bb Anzahl übertragene Bytes (netto), bis Fehler auftritt
- rr Anzahl erhaltene ASN-Telegramme, bis Fehler auftritt
- tt Anzahl gesendete ASN-Telegramme, bis Fehler auftritt
Aktion Diese Meldung ist ein Diagnose-Hilfsmittel und ist für den Spezialisten
gedacht. Sie wird nur ausgegeben, wenn der System-Parameter TRBI= 200
(severe Diagnostic) gesetzt ist.
Es ist also sinnvoll severe Diagnostic einzuschalten, wenn Probleme bei den
folgenden Funktionen auftreten:
- Dacq Daten-Acquisition
- Macq Meldungs-Acquisition
- SaFi Save EKL-Backup in ihr VISONIK-DCS-File
- LoFi Lade EKL-Backup von ihrem VISONIK-DCS-File
- SaTi Save Time Switch Catalogue
- LoTi Load Time Switch Catalogue
- Pro,.. Protokolle über Partner-Systeme (Systemverbund)
- Edi,Copy Kopieren von VISONIK-DCS-Files in/von Partner-
DC-Servern (Systemverbund)
- Dap,Gen Generieren von Daten-Erfassungs-Lokationen von
Partner-DC-Servern (DP3, Systemverbund)
- Dapp,.. Grafische Präsentation von Daten von Partner-
DC-Servern (DP3, Systemverbund)
Solche Applikations-Fehler können auftreten bei:

- inkompatiblen VISONIK-DCS-Versionen
- fehlerhaften COLBAS-Programmen in der EKL (Dacq, Macq)
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DC-Server-Meldungen
B... 3 - 22
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STAP TYP 00:00:00 NAME bad DISC transfer on unit xx

->DINI (M.DISC) and by block yyyy
Erklärung .Eine Disk-Operation (Lesen oder Schreiben) konnte nicht ausgeführt

werden, und zwar zeigt xx die Diskeinheit (0=Systemdisk, 1=Schattendisk),
yyyy den fehlerhaften Diskblock (oktal) an.
Aktion Bei wiederholtem Auftreten ist die Disk neu zu formatieren oder sogar
auszutauschen.
Bemerkung:
Das VISONIK Programm benötigt einen fehlerfreien Winchester. D.h., tritt
während dem laufenden VISONIK Programm ein Fehler auf (Bad Block), so
stürzt das System ab oder bringt im besten Fall eine Fehlermeldung (z.B.
Disk Error, bad Disk transfer). In diesem Fall muss die Winchester neu
formatiert werden.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 23
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STAP TYP 00:00:00 NAME CBIF/CER1=vv/xx Beacon PS=yy NOIS=zz

->MSGDEV (M.COC)
Erklärung Die PRV/BPS/EKL-X ist in der Lage, selbst "Noise" zu detektieren und zu
zählen. Alle "angeschlagenen" Frames, die im Ring VOR dieser PS
entstehen, führen zu einer Erhöhung des Zählers.
Die EKL ist auch in der Lage, falls eine PS vor ihrer Position im Ring Beacon
sendet, diese PS-Nummer zu speichern. Dies ermöglicht die Beacon-
Erkennung von der EKL aus. Die Adresse entspricht im VISONIK-DC-Server
dem BLN-Punkt (Communikation-Punkt, zB. $002.BLN).
Die obige Meldung wird allerdings nur unter strenger Diagnostik

($S,TRBI=200) ausgedruckt.
CBIF(vv)/CER1(xx) Information:
CBIF: (EKL-Parameter $340.CBIF)
DcM : Disconnect by Master
DcL : Disconnect local
SnC : Sees no Carrier (Unterbruch vor PS)
BcI : Beacon Initiant (Empfängt kein Beacon)
BcR : Beacon Repeater (Repetiert fremdes Beacon)
FTo : Flagstream Timeout (Empfängt nur Flags)
ITo : Idle Timeout (Empfängt nur idle)
SoB : Sees own Beacon (Empfängt eigenes Beacon)
CER1: (EKL-Parameter $340.CER1)
Ear : Ear only (not yet connected) [Spion auf der Leitung]
RnR : Receiver not Ready (Empfänger nicht bereit)
RRL : Request for Driver code (nicht implementiert)
SeD : Severe Diagnostic set (Strenge Diagnostik gesetzt)
Aktion Keine; allenfalls Ring-Unterbruch VOR dieser EKL suchen.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 24
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KTXT 00:00:00 CB-Task xx status AT LINE yy

->MSGDEV (M.RXCB)
Erklärung Diese Meldung wird durch das jeweilige Reaktions-Programm, ersichtlich

anstelle von KTXT, erzeugt.
Sie besagt, dass auf die jeweilige Ursache hin der COLBAS- Task xx
entweder gestartet oder gestoppt wurde, (aus "status" ersichtlich).
Beim Taskstart wird mit yy zusätzlich die Zeilen-Nummer angegeben.
Aktion Keine; normale Task-Zustandsmeldung.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 25
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STAP TYP 00:00:00 NAME Change of Port A: x ---> y

->MSGDEV (M.RPOA)
Erklärung Der Zustand von Port A des SDLC-Ring-Controllers hat sich verändert. Dies
ist während der Aufschaltphase der EKL im Ring nach Systemstart oder
allgemein nach dem Initialisieren eines Ringes normal.
Die Meldung erscheint nur bei strenger Diagnostik ($S,TRBI=200).
Aktion Keine; sollte die Meldung aber sehr häufig erscheinen, so ist der Ring zu
überprüfen.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 26
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STAP TYP 00:00:00 NAME Chip loop at xxx ,contact L&G

->MSGDEV (M.RDCL)
Erklärung Der Austausch von Daten mit dem SDLC-Chip des Ringes NAME konnte
nicht innerhalb der maximal zulässigen Anzahl Versuche (100 Versuche,
was je nach Rechner-Typ etwa 2msec entspricht) abgeschlossen werden.
Automatisch wird ein Reset des Chips eingeleitet und eine

Funktionskontrolle des Ring-Controllers durchgeführt.
Ist der Controller effektiv defekt, so wird die entsprechende
Zustandsänderung des Ringes NAME gemeldet.
Handelt es sich jedoch nur um eine kurze Störung, wird der normale Betrieb
sofort wieder aufgenommen.
Deswegen erscheint diese Meldung nur bei eingeschalteter, sehr strenger
Diagnostik ($S,TRBI=1000).
Die Adresse xxx weist auf die Stelle im Programm hin, wo die vermissten
Daten erwartet werden.
Aktion Bei gelegentlichem Auftreten ignorieren. Tritt die Meldung häufig auf, ist
Landis&Gyr Service zu kontaktieren.
Mögliche Ursachen sind defekter SDLC-Chip oder unkorrekte Bus-
Anordnung.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 27
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DIAG 00:00:00 NAME Communication Error while xxx

->DINI (M.COER) (Err= y.zzz) (By= bb rxF= rr txF= tt)
Erklärung Für den Daten-Transfer zwischen VISONIK-DC-Server und Prozess-

Stationen und zum Teil zwischen Partnersystemen unter sich
(Systemverbund), ist ein spezielles Transfer-Werkzeug vorhanden.
Diese Meldung soll helfen, Kommunikations-Schwierigkeiten zwischen den
Partnern zu lokalisieren. In der Regel wird gleichzeitig auch eine
anwendungsbezogene Meldung generiert, welche auf die Fehlfunktion
hinweist.
Aufschlüsselung der Meldung:

- NAME TA des Kommunikations-Partners
- xxx Nennt den Datentransfer-Benützer (Bsp.: Dacq, SaFi, etc.)
- y Transfer-Level (ASN1-Operation )
- zzz Fehler-Nummer (fehlerhaftes Ereignis)
- bb Anzahl übertragene Bytes (netto), bis Fehler auftritt
- rr Anzahl erhaltene ASN-Telegramme, bis Fehler auftritt
- tt Anzahl gesendete ASN-Telegramme, bis Fehler auftritt
Aktion Diese Meldung ist ein Diagnose-Hilfsmittel und ist für den Spezialisten
gedacht. Sie wird nur unter strenger Diagnostik ($SY,TRBI=200)
ausgegeben.
Es also sinnvoll 'severe Diagnostic' einzuschalten, wenn Probleme bei den
folgenden Backup-Funktionen auftreten:
- Dacq Daten-Acquisition
- Macq Meldungs-Acquisition
- SaFi Lade PS-Daten von PS zum DCS
- LoFi Lade PS-Daten vom DCS zur PS
- SaTi Lade TSP-Daten von PS zum DCS
- LoTi Lade TSP-Daten vom DCS zur PS
- SaSD Lade SDC-Katalog von PS zum DCS
- LoSD Lade SDC-Katalog vom DCS zur PS
- SaTX Lade PS-Texte von PS zum DCS
- LoTX Lade PS-Texte vom DCS zur PS
- Pro,.. Protokolle über Partner-Systeme (Systemverbund)
- Edi,Copy Kopieren von VISONIK-DCS-Files in/von Partner-DC-Servern
(Systemverbund)
- Dap,Gen Generieren von Daten-Erfassungs-Lokationen von Partner-
DC-Servern (DP3, Systemverbund)
- Dapp,.. Grafische Präsentation von Daten von Partner-DC-Servern
(DP3, Systemverbund)
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 28
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STAP TYP 00:00:00 NAME CONTAINS 2 MASTERS, A/C=xxx

->MSGDEV (M.RD2M)
Erklärung Der Ring NAME ist im "Master"-Betrieb und empfängt ein Steuer-
Telegramm xxx an alle Prozess-Stationen, welches nicht von ihm gesendet
wurde.
Steuer-Telegramme dürfen jedoch nur von Mastern gesendet werden.
Daraus folgt, dass sich offenbar auf dem Ring ein zweiter Master befindet.
Aktion Falls der Ring NAME die Kopplung zwischen VISONIK-DCS und Backup-
System bildet, so muss der Konfigurations-Parameter SLUS kontrolliert
werden.
Bei Kopplung von DC-Servern untereinander, müssen die dafür

vorgesehenen Ring-Parameter richtig gesetzt werden.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 29
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STAP TY 00:00:00 NAME content destroyed: xxx/yyy zzz

->MSGDEV (M.CODE)
Meldungs-Beispiel
*** Content destroyed 352/ 347 163400 <---Bad content
Erklärung Ein Teil vom VISONIK-DC-Server ist resident geladen (Betriebssystem

PRINZESS). Dieser Teil wird zyklisch überprüft.
Diese Meldung besagt, dass die Memory-Lokation mit der Adresse xxx und
dem Inhalt yyy überschrieben wurde. Der neue, aber falsche Wert, ist zzz.
Die Ursache dieser Meldung kann sowohl ein Software-Fehler, wie auch
eine Hardware-Störung sein und tritt nur nach einem Diagnostikdump auf!
Bei ununterbrochenem Auftreten dieser Meldung muss mit einem
Memoryfehler gerechnet werden.
Aktion Meldungen sammeln und über den Dienstweg an Landis&Gyr FS&PM

senden. Dazugehörige Diagnostikdumps und PMD's beilegen.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 30
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STAP TYP 00:00:00 NAME Controller bad IR result=xx

->MSGDEV (M.RDUI)
Erklärung Der SDLC-Chip des Ringes NAME erzeugt einen Interrupt auf der
Empfangsseite, dessen Typ xx aber unbekannt ist oder in diesem Moment
gar nicht erwartet wird.
Eine weitere Ursache kann darin liegen, dass im Rechner zwei SDLC-
Controller mit gleicher Hardware-Adresse stecken.
Die Meldung erscheint auch, wenn der Bus nicht richtig zusammengesetzt
ist, zB. mit der Expansionbox (xx=16=DMA underrun).
Andere Ursachen, bzw. Meldungen mit xx ungleich 5 oder 16 sind

unbekannt.
Aktion Treten die Meldungen vereinzelt auf, sind die Ausdrucke zu sammeln und
über den Dienstweg an Landis&Gyr FS&PM.
Ansonsten muss der SDLC-Chip oder der ganze Controller ausgetauscht
werden.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 31
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STAP TYP 00:00:00 NAME CTR.TEST: RL/Offset=xxx RDO/RFL=yyy

->MSGDEV (M.RDLB) IST=zzz
Erklärung Der Controller-Test eines Ringes besteht im Senden eines Telegrammes.

Dabei wird aber vor dem Senden der Ausgang mit dem Eingang verbunden,
und zwar derart, dass die gesandten Daten wieder empfangen werden.
Diese Überbrückung findet im SDLC-Chip selber statt.
Damit sind also die Modems und die eigentlichen Ringe bei diesem Test
nicht involviert. Getestet wird der Chip, die DMA- Übertragung und
selbstverständlich die entsprechende Software im VISONIK-DC-Server.
Ein solcher Test wird automatisch jedesmal dann gestartet, wenn im Verkehr
mit dem Ring irgendwelche Unregelmässigkeiten entdeckt werden.
Stimmen während des Tests die empfangenen Daten mit dem gesendeten
Original überein, so werden die Modems mit den Ringen dazugeschaltet und
der ganze Test mit dem BEACON-Telegramm wiederholt.
Im anderen Fall ("Empfang" ungleich "Original") erscheint die Meldung,

wobei NAME den Ring markiert, xxx die Position (in Bytes) des ersten,
zerstörten Inhaltes angibt, yyy der gesandte und erwartete, zzz aber der
effektiv empfangene Wert darstellt.
(Diese Aussage stimmt nur bei xxx<>0.)
Man beachte, dass die Meldung nur unter strenger Diagnostik erscheint
($S,TRBI=200). Der Ring nimmt aber unabhängig davon den Zustand
"Controller defekt" an.
Urheber dieser Meldung ist die DMA-Logik des SDLC-Kontrollers oder der
SDLC-Chip selbst.
Aktion SDLC-Controller austauschen.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 32
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PTYP 00:00:00 NAME CTYP=ctype ---> Punkttyp falsch

oder
PTYP 00:00:00 NAME TA :IDC=DI Bitte generieren
oder
PTYP 00:00:00 NAME TA :CTYP=ctyp Bitte generieren
oder
PTYP 00:00:00 NAME TA :TYP=typ Bitte generieren
->DINI (M.TYF)
Erklärung Der mit NAME, beziehungsweise wo vorhanden mit TA bezeichnete Punkt

sendet ein Event an das System. Wenn im DC-Server auf dieser Adresse
ein Punkt mit anderem Typ generiert ist, führt dies zu dieser Meldung. Wenn
im DC-Server noch kein Punkt unter dieser Adresse generiert ist, wird, wenn
mit $S,TRBI=200 Diagnostik eingeschaltet ist, diese Meldung ausgegeben.
Auch durch Defekte an Sockeln oder Modulen können solche Meldungen
auftreten (falsche Adressen und falsche IDC's).
Aktion Fehlerhafte Stelle ermitteln und beseitigen.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 33
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PKG TYP 00:00:00 NAME CTYP/PAR: ComReset gestartet

oder
PACH TYP 00:00:00 NAME CTYP/PAR: ComReset gestartet
->DINI (M.PSRS)
Erklärung Nach dem Laden neuer Punktkonfigurationen in eine BPS - insbesondere

Punkte mit Schnittstellendefinitionen wie z.B. FLN-Punkt, BLN-Punkt, TTY-
Punkt, etc. - muss u.U. ein RESET der Station durchgeführt werden, um die
Konfiguration aktiv zu setzen. Nach Generieren entsprechender Punkte
(PKG) bzw. bei Aenderung bestimmter Parameter (PACH) sendet der DC-
Server das RESET-Kommando automatisch zur BPS und löst die Operation
aus.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 34
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PNAM TYP 00:00:00 TA CTYP=xxx autogeneration!

oder
PNAM TYP 00:00:00 TA autogeneration!
->DINI (M.UGEN)
Erklärung Von einer PS melden sich Punkte, die in der Punktdatenbank des DCS noch
nicht generiert worden sind. Gewisse Punkte werden vom DCS automatisch
generiert und mit dieser Meldung quittiert.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
C... 3 - 35
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TIX 00:00:00 CYX xxx seconds sleeping!!

->DINI (M.CYX)
Erklärung Das Programm CYX (CYclic eXecutive), das alle zyklischen Aktionen steuert
und kontrolliert, steht seit xxx Sekunden still oder wartet in einer endlosen
Programm-Schlaufe.
Aktion Bei häufigem Auftreten dieser Meldung ist der Landis&Gyr Service zu
benachrichtigen.
Hinweis für L&G:

- Mit SER, LPROC die Zustände aller Prozesse ausdrucken.
- Auf dem Ausgabegerät ($SY,TRDV) erscheinen als Zusatz-Information
ungefähr 10 Zeilen mit folgendem Format:
46 CYX xxxxxx yyyyyy
46 CYX xxxxxx yyyyyy
Diese Informationen helfen bei der Suche nach dem "schuldigen"

Programmteil.
Bemerkung:
Treten solche Meldungen an verschiedenen Projekten in ähnlicher
Anwendung auf, ist Landis&Gyr FS&PM über den Dienstweg zu orientieren.
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DC-Server-Meldungen
D... 3 - 36
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TSKx 00:00:00 Diag xx = yy [at line zz]

->MSGDEV (M.CBDG)
Erklärung [at line zz] erscheint nicht immer!

Ein gestarteter COLBAS-Task macht, zB. wegen fehlerhafter
Programmierung, einen unzulässigen Prozessabbildzugriff.
Unzulässige Prozessabbildzugriffe können sein:

- Zugriff auf unbekannte Punkte (zB. nicht generiert)
- Zugriff auf unbekannte Parameter
Ist die Systemvariable SYSDIAG=1, so wird eine Diagnostik- Meldung

ausgegeben, wobei TSKx die COLBAS-Task-Nr., xx die Fehler-Nr. und yy
den Klartext anzeigen. Bei SYSDIAG=0 wird die Meldung unterdrückt.
Der gestartete Task wird bei einem unzulässigen Prozessabbildzugriff nicht

gestoppt. Die Abarbeitung wird beim nächsten COLBAS-Statement
fortgeführt.
Unzulässige Schreibzugriffe ins Prozessabbild werden vom Task

übergangen.
Unzulässige Lesezugriffe vom Prozessabbild liefern den Wert 0, zB. lesen

eines unbekannten Parameters und dessen Zuweisung einer Variablen
ergibt den Variablenwert 0.
Aktion COLBAS-Task korrigieren.
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DC-Server-Meldungen
D... 3 - 37
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STAP TYP 00:00:00 NAME DMA@:WRITE/READ dismatch xx yy zz aa

->MSGDEV (M.RDMA)
Erklärung Bei Unregelmässigkeiten im Verkehr mit dem SDLC-Ring-Controller werden

dessen DMA-Register überprüft, indem der Wert xx ins Register geschrieben
wird, und anschliessend derselbe Wert aus dem Register gelesen wird.
Bei defektem DMA-Chip sind xx und yy nicht gleich.
Aktion SDLC-Ring-Controller ersetzen, auch wenn die Meldung nur sporadisch

erscheint.
Bedeutung: xx = Hardware-Adresse
yy = geschriebener Wert
zz = gelesener Wert
aa = erneut gelesener Wert
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DC-Server-Meldungen
E... 3 - 38
-------------------------------------------------------------------
DRK 00:00:00 Eintrag DATUM/EINTRAG: xxx > yyy

Ende erreicht, Eintrag gelöscht
oder
DRK 00:00:00 Eintrag DATUM/EINTRAG: zzz mal okay
Ende erreicht, Eintrag gelöscht
->MSGDEV (M.REND) (datum/xx)
Erklärung DRK-Reaktions-Einträge können zeitlich befristet werden, entweder durch

Angabe eines eindeutigen Ende-Zeitpunktes 'yyy' oder aber durch die
Anzahl Ausführungen 'zzz', die getätigt werden sollen.
Beim Erreichen des Ende-Zeitpunktes wird der Eintrag automatisch
gelöscht. Die Meldung erscheint als Hinweis und zeigt mit 'DATUM/EINTAG'
den DRK-Eintrag an.
Aktion Keine; normale Informations-Meldung.
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DC-Server-Meldungen
E... 3 - 39
-------------------------------------------------------------------
PNAM 00:00:00 Ennn=vvvv! uuuu.xxxx,

->MSGDEV (M.xMER) box@=zzzz
Erklärung
uuuu steht für einen der folgenden Dateinamen:
uuuu=IM Prozessabbild
uuuu=DM Dataprocessing
uuuu=REA Reaktionskatalog
nnn ist eine Fehlernummer.
vvvv ist ein der Fehlernummer entsprechender Text.
xxxx gibt die Segmentnummer der uuuu-Datei an, in der der
Fehler aufgetreten ist.
zzzz gibt den relativen Offset innerhalb des Segments xxxx an, wo
der Fehler detektiert wurde.
Alle Programme, die auf das Prozessabbild IM, die Dataprocessing-Datei

DM oder den Reaktionskatalog REA zugreifen, können diese Meldung
auslösen, wenn sie in diesen Dateien Inkonsistenzen oder Fehler entdecken.
Es können folgende Fehler auftreten:
Fehler- Fehlertext Gruppe

nummer
---------------------------------------------------------------
1 RP too small! (RP lower than *M@) A
2 RP too large! (RP higher than WP) A
3 First backlink not zero A
4 Forward/Backwardlink wrong A
5 WP not at the end of last record A
6 forward record link behind EP A
7 odd record link A
8 BOX- and recordlength not corresponding A
9 TA order wrong C
10 insert queue clutch failure A
11 index map clutch failure A
12 2 equal TA in sequence C
20 Illegal Seg# given by B$BSG C

21 Dataset full, generation not completed B
22 Dataset full, generation not completed B
23 Queue-TA already in xM, Queue-TA deleted BC
30 Delete BOX: BOX not found C

100 AP wrong, corrected A
101 RP wrong, corrected A
102 1st backlink unequal zero, corrected A
110 WP out of limits, segment cleared A

111 negativ link, segment partially cleared A
112 too large link, segment partially cleared A
113 link/backlink unequal, segment partially cleared A
120 WP not at end of chain, corrected A
130 Record twice in dataset, 2nd one deleted BC

131 Order of records wrong, segment partially cleared BC
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DC-Server-Meldungen
E... 3 - 40
-------------------------------------------------------------------
Gruppe A
Alle diese Fehler deuten auf ein schwerwiegendes Fehlverhalten des DC-
Servers hin (Disk-, Memory-Fehler, Spannungsversorgung etc.). Diese
Fehler werden automatisch korrigiert, zum Teil erfolgt die Korrektur aber so,
dass Daten verloren gehen, was in der entsprechenden Meldung vermerkt
ist! Daten gehen aber immer nur in dem Segment verloren, dessen Nummer
in der Meldung erscheint.
In andern Fällen versucht das System, den Fehler durch automatisches

Booten zu beheben. Weil die oben aufgeführten Meldungen oft erst
verzögert nach dem Booten ausgedruckt werden, wird in diesem Spezialfall
VOR dem automatischen booten eine zusätzliche Meldungen ausgedruckt:
"uuuuxxxx corrupted, AAA2:VIMS$-Error (octal) = nnnn"
Aktion In jedem Fall bittet Landis&Gyr FS&PM um Mitteilung, mit möglichst vielen
Informationen über die letzten zehn Minuten vor dieser Fehlermeldung.
Treten diese Fehler wiederholt auf, versuche man es mit VE,IM bzw.
VE,REA bzw. VE,DM.
Gruppe B
Diese Meldungen treten auf, wenn der reservierte Disk-Platz vollständig vom
Prozess-Abbild aufgebraucht wurde, und dennoch noch weitere
Informationspunkte generiert werden.
Bei stark überlasteten DC-Servern wird diese Meldung auch
fälschlicherweise gedruckt. Diese ist an Landis&Gyr FS&PM zu senden.
Aktion Mit SYS,DISK,AEND und BOO,N die Disk neu strukturieren!
Gruppe C
Diese Fehler können nach einem Netzausfall oder bei sonstigen
Systemausfällen auftreten.
Aktion Sie dient nur als Warnung, in welchen Bereichen Informationspunkte defekt
sein könnten und ihre Konfigurationen überprüft werden sollen.
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DC-Server-Meldungen
E... 3 - 41
-------------------------------------------------------------------
TYPE 00:00:00 Err=.. / CSC=.. / Call@=..

->Tn (M.TYER) /Msg-Spec=..
Erklärung Diese Meldung kann zwei Ursachen haben, nähmlich:

- Falsche Formatierung einer Meldung.
- Ausdruck von uralten Statistik-Einträgen, die von der VISONIK-DCS-
Software nicht mehr unterstützt werden.
Aktion Durch Landis&Gyr Central Systems zu beheben.
Hinweis für L&G:

Error 1 : $PAR: overflow of C.TSQ-Area
Error 2 : $SPRA: illegal # of language
Error 3 : illegal CSL-Offset (too large!)
Error 4 : missing $INPUT
Error 5 : TTY-Msg-Specifier: corrupted link in TTY
Error 6 : TTY-Msg-Specifier: undefined (=0) -> link-error?
Error 7 : TTY-Msg-Specifier: TTY-Segment out of range
Error 10 : TTY-Msg-Specifier: TTY-Offset out of range
Error 11 : TTY-Msg-Specifier: too big msg in TTY-Segment
Error 12 : $CDlin: illegal position
Error 13 : ---
Error 14 : ---
Error 15 : NXCD: illegal R4
Error 16 : NXCD: illegal command#
Error 17 : NXCD: illegal command#
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DC-Server-Meldungen
F... 3 - 42
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STAP TYP 00:00:00 NAME Fehlerhafte 'Set OP'-Sequenz

->MSGDEV (M.SQER)
Erklärung Von einer PRV/BPS/EKL-X aus kann der Hauptparameter OP im VISONIK-

DC-Server geändert werden, indem eine Meldung auf TSKTTY=255
geschrieben wird. Die Syntax der Meldung muss jener im Ctrl/V-Mode
entsprechen.
Beispiel OP=Gacq&Eacq
Der VISONIK-DC-Server analysiert diese Meldung. Wird ein Syntax-Fehler

bemerkt, tritt obige Fehlermeldung auf.
Aktion Syntax des Meldungs-Strings in der EKL überprüfen. Sobald mehr als nur
'Eacq' ausgelöst werden soll, ist die Einleitung 'OP =' zwingend.
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DC-Server-Meldungen
F... 3 - 43
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PNAM PTYP 00:00:00 NAME Fehlermeld.v.PS yyy

->DINI (M.ATR4)
Erklärung und Aktion Wenn die EKL-X/PRV/BPS mit den Daten, welche sie vom DC-Server erhält,
nicht zufrieden ist, hat sie die Möglichkeit, dies dem DC-Server mitzuteilen,
indem sie diese Meldung mit einem spezifischen Text yyy (Ursache des
Fehlers) zum VISONIK-DC-Server sendet.
Wenn im DC-Server die strenge Diagnostik eingeschaltet ist ($S,TRBI=200

oder 1000), werden diese Meldungen auf den Geräten, die in der DINI-
Maske spezifiziert sind, ausgedruckt.
0: Attribut-Error 0
Ursache ---
Aktion Sollte nie auftreten, Meldung an Landis&Gyr FS&PM.
1: Unbekannter Typ
Ursache Konfiguration in PS <> DC-Server.
Aktion Während Generierung ignorieren. Im Normalbetrieb IDC im DC-Server und
PS vergleichen und Konfiguration anpassen.
2: Falsche Punktadr
Aktion Siehe Nummer 1
3: Falsche Länge
4: Version unkomp.
Ursache Kommunikationslevel PS <> DC-Server.
Aktion Das DC-Server passt sich der PS an. Die Meldung darf deshalb pro PS nur
einmal erscheinen.
5: Kein Reglerplatz
Ursache Kein Platz mehr in PS, um Punkt zu generieren.
Aktion Platz schaffen in der PS.
6: Kein solcher Pkt

7: K.Zugriff v.Zent
Ursache DC-Server schreibt auf Punkte mit PSM=PSma.
Aktion Ignorieren, da das System zum Teil Daten auch an Punkte mit PSM=PSma
sendet.
8: Zählwertsprung
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DC-Server-Meldungen
F... 3 - 44
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STAP TYP 00:00:00 NAME FSG data overflow: space= xxx

->DINI (M.FSX1) length= yyy
Erklärung Das auf dem VISONIK-Insight editierte Bild (oder die MACRO- Library) kann
im DC-Server nicht abgespeichert werden, weil es, zusammen mit allfällig
definierten Aktualisierungskanälen zu gross ist.
"SPACE" bezeichnet den zur Verfügung stehende Platz, während

"LENGTH" die abzuspeichernde Datenlänge meint.
Mit der FSG,FSG-Operation "DIR" können die Platzverhältnisse aller Bilder
und mit der FSG,MAC-Operation "LIST" diejenigen der MACRO-Library
ausgedruckt werden.
Aktion Die Datenmenge des aktuellen Bildes ist zu verkleinern, (zB. weniger
MACRO's, weniger Aktualisierungskanäle, weniger Bild- Elemente), bis die
Daten abgespeichert werden können.
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DC-Server-Meldungen
F... 3 - 45
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STAP TYP 00:00:00 NAME FSG sequence or link error:

->DINI (M.FSX2) PIC/MAC-# xxx list-#= yyy block-#= zzz
Erklärung Die vom Insight zum VISONIK-DC-Server übermittelte Datenkette (=

Sequenz) eines Bildes ist unterbrochen worden. Das System kann das Bild
nicht abspeichern.
xxx bezeichnet die Bild/Macro-Nummer, yyy die Listen-Nummer und zzz die
Block-Nummer.
Aktion Bild nochmals speichern !

Bei Misserfolg die Landis&Gyr Projektleitung oder Service anfragen.
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DC-Server-Meldungen
G... 3 - 46
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STAP TY 00:00:00 NAME GRAF: xxx [Error Text]

->MSGDEV (M.FSX3)
Erklärung Diese Fehler-Meldung mit variablem Error Text erscheint, wenn bei der
Ausgabe einer DAPP-Grafik (xxx) auf das Terminal der Adresse NAME oder
beim Zugriff auf eine DAPP-Grafik ein Fehl- Zustand auftritt.
Mögliche Fehlermeldungen [Error Text]

[1] Terminal defekt od. keine HW
Ursache Grafik soll auf ein defektes oder nicht vorhandenes Terminal ausgegeben
werden.
Beim Start der Grafik wird das Gerät auf seinen Zustand hin geprüft.
Zwischen dem Start und der effektiven Ausgabe können je nach Auftrag 5
Sek. bis 5 Min. vergehen.
Ein weiterer Test erfolgt direkt vor der Ausgabe der Grafik, (siehe unter [3]).
Aktion Gerät überprüfen
[2] Terminal wird nicht unterstützt

Ursache Die Grafik soll auf ein Gerät ausgegeben werden, welches vom Grafik-
Programm nicht unterstüzt wird.
Aktion Anderes Gerät wählen
[3] Terminal-Fehler vor der Ausgabe

Ursache Kurz vor der Ausgabe der Grafik meldet sich das Gerät defekt, nachdem
beim Start der Grafik kein Fehler detektiert wurde.
Aktion Gerät überprüfen
[4] DAPRO-Kanal: Bereich zu gross!

Ursache In einer Grafik werden maximal 1000 Werte pro DAPRO-Kanal dargestellt.
Die Anzahl Werte, die gezeichnet werden sollen, wird festgelegt durch den
Zeitbereich der X-Achse und das Erfassungs-Intervall.
In der laufenden Grafik wird die Grenze überschritten.
Aktion Zeitbereich kleiner wählen
[5] Achsen-System fehlt!

Ursache In der laufenden Grafik fehlt das Koordinaten-System. Eine solche Grafik
wird nicht behandelt.
Aktion Achsen-System eintragen.
[6] Bitmap besetzt! Bitte warten

Ursache Es steht nur eine Bitmap pro System zur Verfügung, d.h. es kann nur eine
Grafik pro System behandelt werden.
Aktion Andere Grafik stoppen, oder warten bis die Freigabe der Bitmap erfolgt.
Nach ca. 3 Minuten erfolgt automatisch die Freigabe der Bitmap.
[7] Grafik voll!

Ursache Beim Eintragen von Zusatztexten kann eine Grafik den maximal zur
Verfügung stehenden Platz erreichen.
Aktion Zusatztexte entfernen.
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DC-Server-Meldungen
G... 3 - 47
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[8] Grafiknummer unbekannt!

Ursache Beim Ändern einer Grafik oder bei der Ausgabe wird eine unmögliche Grafik-
Nummer festgestellt.
Aktion L&G Projektleitung verständigen unter Angabe der näheren Umstände.
[9] Grafik fehlerhaft!Bitte loeschen
Ursache Die interne Struktur der Grafik ist fehlerhaft.
Aktion Bei einmaligem Auftreten Grafik löschen und neu erstellen. Sonst L&G
Projektleitung verständigen.
[10] Sys.: DAP Eintrag nicht ok !

Ursache (DC-Server-Verbund) Der in der laufenden Grafik definierte DAPRO-Kanal
mit Fremdsystem-Adresse ist im Fremdsystem nicht definiert.
Aktion DAPRO-Kanal kontrollieren und anpassen.
[11] Sys.: vergleiche Zeitbereich DAP

Ursache (DC-Server-Verbund) Der in der laufenden Grafik definierte Zeitbereich der
X-Achse ist für den DAPRO-Kanal im Fremdsystem fragwürdig.
Aktion Zeitbereich anpassen.
[12] Sys.: DAP-Zugriff fehlerhaft

Ursache (DC-Server-Verbund) Beim Zugriff auf den Datenspeicher im Fremdsystem
ist ein Fehler-Zustand aufgetreten.
Aktion Kontrolle des Datenspeichers im Fremdsystem.
[13] Sys.: Verbindung fehlerhaft

Ursache (DC-Server-Verbund) Die Verbindung mit dem Fremdsystem ist fehlerhaft
oder der Transport der Daten verlief nicht korrekt.
Aktion Kontrolle der Verbindung mit dem Fremdsystem.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 48
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STAP TYP 00:00:00 NAME IDC = vvv --> xx => zz

->MSGDEV (M.MDCH)
Erklärung Modulwechsel auf PS festgestellt. Das bestehende Modul (IDC=vv) wurde

durch das neue Modul (IDC=xx) ersetzt.
Für 'zz' gilt:

0: In Betrieb
1: Keine Hardware
2: Kein Modul
3: SW-Wechsel
4: Modul-Fehler
5: HW-IDC = ??
Aktion Richtigen Modultyp stecken, oder alte Modulpunkte löschen und dann
entsprechend neuem Modultyp generieren.
Beachte Verdrahtung beachten!

Nach Modulwechsel Parameter der betroffenen Punkte überprüfen.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 49
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ERR TYP 00:00:00 NAME (IDC=xx) not allowed PS as MCUS!

->DINI (M.MACL)
Erklärung Im Systempunkt $Sy kann über den Parameter MCUS eine Prozess-Station
(PS) als sog. "Master-Clock" ausgezeichnet werden. Damit erhält diese PS
die Aufgabe, die Uhrzeit des VISONIK-DC-Servers und damit die Systemzeit
mittels ihrer internen Quarzuhr zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren.
Als "Master-Clock" können nur Typen von PS definiert werden, die erstens
eigene Uhren besitzen und zweitens auch die entsprechenden Programme
zur Zeitkontrolle und Zeitkorrektur enthalten. Wird MCUS eine PS-Nummer
mit unzulässigem EKL-Typ zugewiesen, so kann diese Meldung erscheinen,
wobei xx den fehlerhaften IDC bzw. PS-Typ darstellt, zB. FBS oder ECU.
Legale PS-Typen, die die Zeitkontrolle übernehmen können, sind PS mit

EKL-X-Controller oder PRV/BPS's. In Systemverbunden (mehrere VISONIK-
Systeme gekoppelt) kann auch die PS-Nummer eines Partner-DC-Servers
als MCUS deklariert werden.
Aktion Dem Parameter MCUS des Systempunktes $Sy eine korrekte PS-Nummer
zuordnen. Wird MCUS=0 gesetzt, erfolgt keine Uhrzeitkorrektur mehr durch
eine PS, der VISONIK-DC-Server selbst wird zum "Master" der Uhrzeit.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 50
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PNAM PTYP 00:00:00 NAME Illegal frame,RO=xxx

->DINI (M.IFMT) DL,... = y01 y02 y03 y04 y05 y06 07
y08 y09 y10
Erklärung Im VISONIK-DC-Server trifft via Ring oder V.24 ein Telegramm ein, das
nicht verarbeitet werden kann und deshalb ignoriert wird.
Die Ursachen für solche Telegramme können aufgrund des RO-Wertes xxx
klassifiziert werden:
RO=100..177 Probleme mit Systemverbund oder FBS
RO=200..277 Illegale Adressen
RO=300..377 Probleme mit v300 Daten
RO=400..477 Probleme mit v400 Daten
Aktion Die zutreffenden Aktionen und auch die Bedeutung der übrigen Daten hängt
ebenfalls von dem erwähnten RO-Wert ab.
Für die folgenden Beispiele wird immer ein Systemverbund von 3
Partnersystemen angenommen, die mit V.24 gekoppelt sind.
System $216 System $224 System $232

----------- ----------- -----------
T6 <-----------------> T4
T7 <-------------> T7
$224'BLN,LUS=307 $216'BLN,LUS=307
$224'BLN,LUS=304
$232'BLN,LUS=224 $232'BLN,LUS=306
$216'BLN,LUS=224
RO=104
Im Systemverbund ist ein Partner temporär nicht erreichbar. Die
Fehlermeldung hängt nun von der Telegrammart ab, die übertragen werden
sollte.
Wenn nun z.B. DC-Server $216 aus irgend einem Grund nicht erreichbar ist,
und man versucht dieses von $232 via DUS zu erreichen, so wird auf $224
die folgende Meldung ausgedruckt:
... PS hh:mm:ss $232'PS Illegal frame, RO=104
DL,... = 14 205 300 216 300 232 0 4 1 4
Wie aus dem Beispiel ersichtlich, wird die Meldung unter der Adresse des
Absenders ausgedruckt. Den Empfänger kann man aus den Daten y01..y10
entnehmen.
Es gilt:
Wenn y02 im Bereich 201..207 liegt, enthält y04 die PS-Nummer des
Empfängers, wenn y02 im Bereich 220..223 liegt, enthält y07 die PS-
Nummer des Empfängers. Im obigen Beispiel ist y02=205 d.h. der
gewünschte Empfänger ist $216.
Bei solchen Meldungen muss deshalb immer zuerst abgeklärt werden, an

wen das Telegramm adressiert war. Meistens liegt der Fehler dann an einer
defekten V.24-Verbindung.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 51
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RO=105
Konfigurationsfehler! Es treffen Telegramme ein, die nicht weitergeleitet
werden können. Die Fehlermeldung wird ebenfalls mit der Adresse des
Absenders gemeldet, der Empfänger muss wie bei RO=104 aus den Daten
ermittelt werden. Dieser Fall würde in unserem Beispiel auftreten, wenn man
von $232 aus via $224 z.B. das System $200 erreichen möchte, welches gar
nicht konfiguriert ist.
Beachte Bei bestimmten Fehlkonfigurationen kann anstelle dieser Meldung auch die
Meldung
"TRC3 ss:mm:ss AATY: malformed frame"
autreten.
RO=200
Falsche Empfängeradresse! Tritt z.B. auf, wenn sich eine Prozess-Station
mit $377 meldet. Dieser Fall kann auftreten, wenn das Adressplättchen einer
EKL falsch "programmiert" ist.
Es ist zu beachten, dass bei allen beschriebenen Meldungen zusätzliche

Diagnostikdaten ausgedruckt werden, wenn mit $S,TRBI=200/1000 strenge
Diagnostik aktiv ist.
Beim Beispiel, das bei RO=104 erwähnt ist, würde das System folgende
Zusatzinformationen ausdrucken:
TCR3 hh:mm:ss ER31: illegal frame Actual SECCNT= 14713

BB.FG BB.FG2 BB.BL BB.NX BB.SEC Rg/Pnr C / Us
46500/ 22 2 32 46324 147103 200/300 10 232
rx bb!BB..TR
PS=232 Nr=0 Ns=0 14 ASX TUS=216$300 FUS=232$300 D=0 S=4 P=0 DLG FIN 0
... PS $232 Baarermatte USZU=Normal INR=Partner T6-Z4K-v5008
icnt=0 auca=300 stpc=0 by . csco=0 R$ussl=0
USDA: 43202/ 20306 0 377 $RO LUS=306 dly=377
Aktion Wenn diese Fehlermeldung mit anderen Werten in RO, als die
beschriebenen auftritt, ist die strenge Diagnostik einzuschalten (TRBI=200).
Der Ausdruck ist zur weiteren Abklärung an Landis&Gyr FS&PM zu senden.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 52
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STAP TYP 00:00:00 NAME illegal LIST-/PIC-# xxx/yyy

->DINI (M.FSX4)
Erklärung Die Bildabfrage vom VISONIK-Insight an das System funktioniert nicht. Aus
der erhaltenen Listen-Nummer kann der VISONIK-DC-Server keine
Bildnummer bilden. xxx bezeichnet die Listen-Nummer, yyy die Bildnummer.
Aktion Insight neu starten

Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers ist der Landis&Gyr Service zu
konsultieren.
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DC-Server-Meldungen
I... 3 - 53
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STAP TYP 00:00:00 NAME Illegal RESET of the SDLC chip, DMA=xx
->MSGDEV (M.RDRS)
Erklärung Obwohl kein Reset des SDLC-Chip vom Ring NAME befohlen wurde, ist das
Signal "Request to send" nicht mehr vorhanden, was auf einen durch
Hardware-Störungen verursachten Reset schliessen lässt.
Die Meldung ist nach einer Rechner-Umschaltung (A -> B) normal. Sie
erscheint nur unter sehr strenger Diagnostik ($S,TRBI=1000).
Aktion Keine; ausser der Ring NAME habe zur gleichen Zeit noch andere
ungewöhnliche Meldungen produziert, (dann evt. SDLC-Controller
austauschen).
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DC-Server-Meldungen
K... 3 - 54
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STAP TYP 00:00:00 NAME Kein Zugriff auf File #xxx

->DINI (M.FMIS)
Erklärung Die Backup-Operationen 'SaFi', 'LoFi', 'SaTi', 'LoTi', etc. benötigen ein
Backup-File. Dieses Backup-File, d.h. die File-Nummer wird beim Parameter
FILE eingetragen, (Parameter FILE in Punktart PS).
Diese Meldung tritt auf, wenn nicht auf das zugewiesene File xxx zugegriffen
werden kann.
Aktion File-Nummer eintragen oder überprüfen.
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DC-Server-Meldungen
L... 3 - 55
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STAP TYP 00:00:00 NAME LoTx arbeitet mit Sprache xx=n

->DINI (M.ACXX)
Erklärung Beim Start der Backup-Operation LoTx wird gemeldet, in welcher Sprache 'n'
die Texte geladen werden. Die Sprache kann pro PS im entsprechenden
OS-Punkt über den Parameter XX konfiguriert werden.
Die Meldung erscheint nur, wenn die PS-Diagnostik (Parameter DIAG im
PS-Punkt) eingeschaltet ist.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
L... 3 - 56
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PNAM PTYP 00:00:00 NAME LSP-Eintrag defekt, starte VE!

->DINI (M.ILSP)
Erklärung Als Folge einer Manipulation am DC-Server, zB. Punkt gelöscht, ist ein
Eintrag im LSP-Katalog "defekt" bzw. unsinnig geworden.
Aktion Die Operation "VE,LSP" verifiziert alle Einträge des LSP-Kataloges und
entfernt automatisch alle "defekten" Blöcke.
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DC-Server-Meldungen
L... 3 - 57
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LSP LS 00:00:00 NAME LS=vv[TXU]; ERSTA xx Min; ELIM/ALIM :

xx/yy[TXU];
-> (M.LIMT) GLAS=zz[TXLE]; EABS=aa
Erklärung Die Meldungen erscheinen auf den Geräten, die im Parameter DEVLS
des LS-Punktes definiert sind.
Diese (Berechnungs-)Meldung ist eine Diagnose-Meldung und erlaubt die

Überwachung des Lastspitzenprogramms.
Sie erscheint nur, wenn im LS-Punkt NAME der Parameter BMLD <> 0
gesetzt ist. Bei jedem LS-Event, das BMLD Minuten vor Periodenabschluss
auftritt, wird dann eine solche Meldung gedruckt, (im Normalfall minütlich).
vv = Parameter LS des LS-Punktes
xx/yy = Parameter ELIM bzw. ALIM des LS-Punktes
zz = Korrekturwert
Befindet sich vv nicht im Intervall xx..yy, so muss das Lastspitzenprogramm

den Lastverlauf korrigieren, indem es Lasten schaltet.
zz ist eine intern verwendete Grösse, die zur Bestimmung der zu schalten-
den Lasten benutzt wird. Sie ist abhängig davon, wie stark vv ausserhalb
des Intervalls xx..yy liegt, und davon, wie lange die aktuelle Periode noch
dauern wird.
Aktion Keine; Diagnose-Meldung für Überwachung Lastspitzen-Programm.
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DC-Server-Meldungen
L... 3 - 58
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STAP LS 00:00:00 NAME LS=vv [TXU] (xx[TXLE]) ; GLAS=

yy[TXLE];
EMAX= zz[TXU][?STN]
-> (M.SYM)
Erklärung Die Meldungen erscheinen auf den Geräten, die im Parameter DEVLS
Am Ende einer Periode des Lastspitzenprogramms wird diese

Abschlussmeldung ausgedruckt.
Endet sie mit ?SYN, ist dieses Event ausgeblieben, und nach einer
Verzögerungszeit hat das Lastspitzenprogramm das fehlende
Synchronisations-Event simuliert.
Beginnt die Meldung mit STAP=!AF, so war die vergangene Periode inaktiv.
vv = Bezug während der vergangenen Periode

(= Parameter LS).
xx = Bezug während der vergangenen Periode, auf 1 Stunde
umgerechnet, entspricht dem Wert vv*60./ZPER.
yy = Aktuell vom Lastspitzenprogramm geschaltete Last (total).
zz = Parameter EMAX des LS-Punktes.
(Funktioniert das Lastspitzenprogramm korrekt, so soll immer
vv<zz gelten.
Einheiten von vv, xx, yy und zz:

durch Parameter TXU bzw. TXLE festgelegt.
Aktion Keine; die Meldung dient nur als Information an den Benutzer. Er kann damit
die Arbeit des LS-Programms überwachen.
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DC-Server-Meldungen
M... 3 - 59
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STAP TYP 00:00:00 NAME *Macq* Mtxx: DATUM UHRZEIT text

->MSGDEV (M.MTxx)
Erklärung Meldungen des Meldungspuffers einer PS können mit der Backup-Operation

MACQ (=Meldungs-Aquisition) zum DCS transferiert und im zyklischen
Meldungsspeicher ZMS abgelegt werden.
(Für nähere Information des PS-Meldungspuffers siehe "Systemhandbuch
EKL-X und PRV" bzw. "Systemhandbuch BPS").
Mit 'DATUM UHRZEIT' wird der Zeitpunkt der Meldungserfassung in der PS
angezeigt.
Je nach Meldungstyp 'Mtxx' kann anstelle 'text' stehen:
Mt00: PS-Meldung mit den Angaben ERR, ER1, ACCU und AUT
Mt01: Normale Punktmeldung mit MV und ERSTA
Mt02: OST-Zonenmeldung mit ZOSTA, ASPH, ASPC und TI
Mt03: Betriebsstundenmeldung mit SCC, OHx und OHL
Mt04: 3 Temperaturen (in Grad Celsius)
Mt05: 3 Werte
Mt06: 2 Energiewerte (in kWh)
Mt07: 2 Zaehlwerte
Mt08: 2 Werte
Mt09: Freie Meldung mit Text (max. 10 Zeichen) und ein Wert
Mt10: Textmeldung (max. 14 Zeichen)
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
M... 3 - 60
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STAP TYP 00:00:00 NAME MODEM "Clear To Send" missing

->MSGDEV (M.RDCS)
Erklärung Beim Ring NAME fehlt das Signal "Clear to send" im Modemteil des SDLC-
Controllers. Hier gilt es, die zwei Arten der Ring- Controller zu
unterscheiden:
FSK Die Ursache kann hier ein Defekt im Senderteil des Ring-
Controllers sein, oder die Ausgangsleitung des Ring-
Controllers ist kurzgeschlossen.
V.24 Hier liegt die Ursache darin, dass entweder das Modem
dieses Signal nicht abgibt, oder dass der Jumper, der das
Signal freigibt, auf der Ring-Anschlusseinheit nicht gesetzt
ist. (V.24 Ringe sind mit der Version C sehr selten!)
Aktion Jumper auf Ring-Anschlusseinheit (V24) kontrollieren und richtig setzen,

sonst Controller austauschen.
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DC-Server-Meldungen
M... 3 - 61
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STAP TYP 00:00:00 NAME MODEM "Data Set Ready" missing

->MSGDEV (M.RDMD)
Erklärung Beim Ring NAME bringt das Modem auf dem Controller nicht das Signal
"Data set ready". Dieses Signal gibt es nur beim V24- Controller.
Entweder ist hier das Modem tatsächlich nicht "ready", oder der
entsprechende Jumper auf der Anschlusseinheit ist nicht gesetzt.
Aktion Jumper auf Anschlusseinheit kontrollieren und richtig setzen, sonst

Controller austauschen.
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DC-Server-Meldungen
M... 3 - 62
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DIAG TYP 00:00:00 NAME Modemklasse $xx'PS activ for more

than y Min R0=z
->MSGDEV (M.TYML)
Erklärung Diese Warnungs-Meldung erscheint zyklisch, wenn eine Verbindung eine

bestimmte Zeitdauer überschritten hat. Mit 'y' wird angezeigt, wieviele
Minuten die Verbindung schon steht, die Zahl 'z' zeigt den Grund der
Verbindungsaufnahme.
Aktion Keine falls Zustand erwünscht, sonst Verbindung mit dem Befehl $x.OP =
DISC abbrechen.
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DC-Server-Meldungen
M... 3 - 63
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STAP TYP 00:00:00 NAME multiple PS# xx

->MSGDEV (M.RWUD)
Erklärung Das Programm "RING" hat auf dem Ring NAME zwei aufeinanderfolgende
Telegramme mit derselben Unterstations-Nummer empfangen.
Das bedeutet, dass entweder eine PS verbotenerweise zwei Telegramme
hintereinander gesendet hat (Fehler der PS), oder aber zwei PS senden
unter der gleichen Nummer xx.
(Falsche Codierung oder Kontaktprobleme beim Adress-Stecker).
Aktion Tritt die Meldung gelegentlich in einem DC-Server-Verbund auf, so ist sie zu
ignorieren.
Sonst kann mit dem Protokoll GPR die Numerierung der Prozess-Stationen
überprüft werden. Dann den Adress-Stecker der entsprechenden PS
kontrollieren bzw. ersetzen.
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DC-Server-Meldungen
N... 3 - 64
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KTXT 00:00:00 Nachholen beendet!

->MSGDEV (M.RXE) (xx Reaktionen. ausgefuehrt!)
Erklärung Wird aus irgendeinem Grund die Systemzeit verändert, (manuell mit der
Funktion DA oder durch Übernahme einer EKL-Zeit nach einem
Systemunterbruch), so werden automatisch die Programme zur Abarbeitung
von ZRK- und DRK-Einträgen gestartet. Es werden dann eventuelle
Reaktionen, die in der "übersprungenen" Zeit hätten zur Ausführung
gelangen sollen, nachgeholt.
Die Meldung erscheint nach jedem Zeitsprung, wenn eines der zwei
Programme eine Reaktion nachholen musste. xx besagt, wieviele
Reaktionen ausgeführt worden sind.
Aktion Keine; Meldung informiert bzw. dient als Kontrolle für die nachgeholten
Reaktionen.
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DC-Server-Meldungen
N... 3 - 65
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STAP TYP 00:00:00 NAME noise after PS x and before PS y

->MSGDEV (M.RNOI)
oder:
noise after master and before master
Erklärung Die Übertragung auf dem Ring NAME ist gestört. Die Störquelle konnte
zwischen den PS x und y eingekreist werden, dh. entweder liegt die Störung
im Sendeteil der PS x, in der Strecke dazwischen oder im Empfangsteil der
PS y.
Anstelle von PS x oder PS y erscheint "master", falls das System den

Abschnitt begrenzt.
Aktion Durch Ausschalten (OSV=JA "Out of service") oder Austausch der PS x und
y die fehlerhafte PS ausschliessen, oder die Ringstrecke auf Störungen
untersuchen.
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DC-Server-Meldungen
N... 3 - 66
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DP3 TYP 00:00:00 NAME no more dataprocessing-point!

->DINI (M.DPEND)
Erklärung Der Datenspeicher des Punktes 'NAME' wurde gelöscht und damit löscht die
Datenerfassung auch automatisch die interne Kennung im Punkt. Diese
Aktion wird gemeldet.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
N... 3 - 67
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PNAM 00:00:00 NAME NOT EXISTENT! R1=xx R2=yy

->DINI (M.TAF)
Erklärung Beim Bearbeiten des Prozess-Abbildes kann das angegebene Programm

den Punkt NAME nicht finden. Anhand der Register-Inhalte von R1 und R2
können eventuell weitere Aussagen gemacht werden.
Je nach Programm PNAM sind folgende zwei Ursachen möglich:

- Ein Event ereignet sich auf einem Punkt in der Peripherie, der im DC-
Server noch nicht generiert worden ist.
- Eine Punktadresse steht in einem Katalog (zB. Reaktion), obwohl der
Punkt nicht generiert ist.
Aktion Den angegebenen Punkt generieren oder aber aus den Katalogen
entfernen.
Nicht immer kann aber der Katalog, in dem der Punkt eingetragen ist,
eindeutig lokalisiert werden. In diesen Fällen wird folgendes Vorgehen
empfohlen:
1) Den angegebenen Punkt NAME zB. als Typ=DI generieren,
(mit Funktion PKG).
2) Mit der Referenz-Tabelle des erweiterten Protokolles EPR kann dann
festgestellt werden, wo überall die Adresse des Punktes fälschlicherweise
eingetragen ist.
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DC-Server-Meldungen
N... 3 - 68
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STAP TYP 00:00:00 NAME Nr(RX)-Ns(TX), USDA=.. Rx C=.. Tx C=..

->MSGDEV (M.RUST)
STAP TYP 00:00:00 NAME Nr(USDA)-Ns(Rx), USDA=yy Rx C=zz

->MSGDEV (M.RUSE)
Erklärung Die normalen Telegramme, die zwischen dem DC-Server und jeder Prozess-
Station auf dem Ring verkehren, sind mit zwei Sequenz- Nummern Ns und
Nr versehen.
Die Nummern sind ein Hauptbestandteil der Telegramm-Quittierung
zwischen "Empfänger" und "Absender". Dank ihnen werden im Falle von
zerstörten Daten echte Wiederholungen von Duplikaten unterschieden.
Die beiden Nummern müssen immer innerhalb engen Grenzen liegen. Ist
dies nicht der Fall, so liegt ein Fehler vor und die Nummern bzw. die
Sequenz-Zähler müssen bei beiden "Gesprächs-Partnern" auf Null
zurückgesetzt werden.
Dies führt aus Gründen der Daten-Integrität zu einer Initialisierung der
entsprechenden Prozess-Station NAME.
Die Ursache für die Inkonsistenz der zwei Zähler ist neben einem sehr
unwahrscheinlichen Übertragungsfehler entweder in der Software der
Prozess-Station oder des DC-Servers zu suchen.
Meistens ereignet sich der Fehler bei einer Initialisierung der Verbindung,
weil einer der Partner seine Zähler noch nicht gelöscht hat. Die
ausgedruckten Daten helfen mit, den Fehler in der Software einzukreisen.
Entdeckt eine Prozess-Station diesen Fehler, so verlangt sie eine

Initialisierung mit dem Grund "?SEQUENZ-FEHLER" bzw. "SeqzFhlr".
Aktion Bei vereinzeltem Auftreten dieser Meldungen sind die Ausdrucke zu

sammeln und dem Landis&Gyr FS&PM weiterzuleiten.
Bei vermehrtem Auftreten des Fehlers mit gleicher PS Adresse, ist der
Controller von NAME zu ersetzen.
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DC-Server-Meldungen
O... 3 - 69
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PAT 00:00:00 operator-name Patch# xx

->DQUI+STA! (M.PACO) Disk-Device: file-name/disc-block:
yy Corr. -> checksum SYSA#
Erklärung Diese Meldung besagt, wer wann und wo einen "Patch" mit der Funktion
PAT gemacht hat.
- operator-name ist der Name, mit dem der Patch gemacht wird
- yy ist die Anzahl der geänderten Werte
- SYSA ist die Terminal-Adresse, von dem aus der Patch gemacht wurde
(z.B. S1:B.T1)
Aktion Keine; Meldung nur zur Information.
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DC-Server-Meldungen
O... 3 - 70
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DIAG TYP 00:00:00 NAME OSTP: exp. period to OCC xx>=yyh

->MSGDEV (M.OTHT)
Erklärung Die vom OSTP berechnete Vorheiz- bzw. Vorkühlzeit für die Zone NAME,
dargestellt in xx Stunden, überschreitet yy Stunden.
Eine solch überlange Aktionszeit wird vom OSTP als "nicht möglich"
interpretiert, dh. sie muss als Folge eines Defektes der Anlage bzw. der
Messwerte entstanden sein. Darum werden die das Aufheiz- bzw.
Abkühlverhalten beschreibenden Zonen- Konstanten auf einen Initialwert
gesetzt; dies weil angenommen wird, dass die korrupten Eingabegrössen
auch die Adaption der Gebäudegrössen negativ beeinflusst hat.
Gründe für diese Meldung können sein:

- Falsche Messwerte (defekte Fühler etc.)
- Frostschutzgrenze zu tief angesetzt.
Die Heiz- bzw. Kühlanlage ist nicht in der Lage, innerhalb zz h den
Sollwert zu erreichen.
- Schlechter Aufheizvorgang vom Vortag hat die Gebäudewerte falsch
adaptiert.
Aktion Messwerte kontrollieren, eventuell Frostschutzgrenze (Parameter SPHD)

erhöhen. Die Gebäudewerte werden nach der Meldung automatisch auf
einen Initialwert gesetzt.
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 71
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DP3 TYP 00:00:00 NAME PAR MOM/MIT/eMIT LIN/ZIRK Interval

text
->DINI (M.DPER)
Erklärung Diese Meldung erscheint bei Zeitsprüngen in der Systemzeit und warnt vor
möglichem Datenverlust im Datenspeicher. Mit 'text' werden die näheren
Umstände erläutert. Je nach Grösse des Zeitsprunges erscheinen folgende
Texte:
Zeitsprung vorwärts/rückwärts:
Kleine Zeitsprünge (< 2 Stunden) werden mit diesem 'text' markiert. Folge
davon können Erfassungslücken bzw. Verlust schon erfasster Daten sein.
Zirkularer Shift > 2 Stunden:

Bei grösseren Zeitsprüngen (> 2 Stunden) erscheint bei zirkularen Speichern
diese Warnung. Auch hier entstehen Erfassungslücken im Datenspeicher.
Alle Profilwerte gelöscht:

Bei sehr grossen Zeitsprüngen wird der ganze Datenspeicher eines
bestimmten Erfassungsprofils gelöscht.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 72
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STAP TYP 00:00:00 NAME PBus-Modul : mxx text

->DINI (M.PBER)
Erklärung Die PS 'NAME" meldet einen Fehler auf dem PBus-Modul 'xx'. Mit 'text' wird
die Fehlerursache beschrieben:
Kein Modul
Hardware Fehler
Adressierfehler
Kein Modul gesteckt wird wie ein Fehler behandelt.
Aktion Entsprechendes Modul kontrollieren (Kontakte, Adress-Stecker, etc.), ev.

ersetzen.
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 73
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STAP TYP 00:00:00 NAME PBus-Modul : mxx yyy in Betrieb

->DINI (M.PBOK)
Erklärung Die PS 'NAME" meldet, welches Modul 'yyy' auf der Adresse 'xx' gesteckt
und in Betrieb ist.
Aktion Keine
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 74
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STAP TYP 00:00:00 NAME PHONE: partner couldn't reach me:

NAME
->MSGDEV (M.LOCK)
Erklärung Die angegebene Tele-PS hat erfolglos versucht, das System anzurufen.
Aktion Modem-Strecke mit einem Probeanruf (Tele-PS zum DC-Server) überprüfen.
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 75
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STAP TYP 00:00:00 NAME PSER1..3=vv/ww/xx INR=y.Ori=z

->MSGDEV (M.USE)
Erklärung Diese Meldung ist unter strenger Diagnostik ($SY,TRBI=...) normal und für
L&G bestimmt.
Bei fragwürdigen PS-Zustandsänderungs-Meldungen kann mit dieser
Zusatzmeldung entschieden werden, ob ein Fehler beim DC-Server oder bei
der PS vorliegt.
Aktion Keine; Meldung ist unter strenger Diagnostik normal.
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DC-Server-Meldungen
P... 3 - 76
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STAP TYP 00:00:00 NAME PS# xxx DMAL=yyy RL=zzz Frame: www ..
->MSGDEV (M.RUDL) RC=vvv
Erklärung Das System kennt die Länge der empfangenen Telegramme aus drei
Quellen:
1) Die Anzahl Byte, die per DMA übertragen wurden (yyy).
2) Die Anzahl Byte, die vom SDLC-Chip empfangen wurden (zzz).
3) Durch das erste, übertragene Byte www. (Nur sinnvoll, falls yyy und zzz
grösser Null sind.)
Erhält nun das System ein Telegramm, bei dem die Checksumme zwar
stimmt, die Längen aus den drei Quellen aber ungleich sind, so erscheint
diese Meldung.
Stammen solche Meldungen (mit yyy=zzz) immer von der gleichen Prozess-
Station, so ist die Ursache dort zu suchen, (sehr wahrscheinlich Fehler auf
der RAM-Karte!).
Sind dagegen yyy und zzz ungleich, so liegt die Ursache mit Sicherheit beim
VISONIK-DC-Server.
Je nachdem, welche der drei Zahlen noch miteinander übereinstimmen,

muss die Fehlerquelle entweder bei der DMA-Logik, beim SDLC-Chip oder
bei der VISONIK-DCS-Software gesucht werden.
Sollten also tatsächlich zerstörte Telegramme mit richtiger Check-Summe

das System erreichen, so sorgt dieser zusätzliche Längen-Test dafür, dass
das Telegramm doch noch zurückgewiesen wird.
Aktion Bei wiederholtem Auftreten, je nach beschriebenem Fall, entweder den

EKL/PRV/BPS-Controller der Prozess-Station oder aber den SDLC-
Controller im DC-Server ersetzen.
Falls der neue Controller nicht die gewünschte Wirkung zeigt, sollte über den
Dienstweg Landis&Gyr FS&PM kontaktiert werden.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 77
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STAP TY 00:00:00 $Tx [Error Text] R1=xxx

->MSGDEV (M.TTER)
Erklärung (Error Text: a,b,c,d,e und f)

Diese Meldungen werden vom COM-Driver generiert. Die Fehler-Texte
werden dem V0900-Array entnommen.
a) "Empfangs-Puffer überlaufen!"
- Eine Escape-Sequenz konnte nicht mehr empfangen werden weil der
Empfangs-Puffer voll war.
---> der Empfangs-Puffer wird gelöscht. Mit "TYX+=Diag" wird vorher
der ganze Empfangs- Puffer ausgedruckt!
b) "Illegale Escape-Sequenz!"
- Kann passieren bei V.24-Interface und zu hoher Baud-Rate.
c) "Interrupt vermisst! (ODT aktiv?)"

- Sollte nur auftreten, wenn der Online-Debugger ODT aktiv ist (Online
Debugging Tool)!
d) "Rx-Kaskade! (zu lange Leitung?)"

- Immer nach 16000 empfangenen Zeichen (bei vollem Empfangs-
Puffer) wird 1 Puffer voll ausgedruckt.
- Ev. mit "low-level-trace" Leitung überprüfen.
e) "fehlerhaftes Zeichen empfangen:"

- erscheint nur mit "TYX+=Diag"
- xxx= Zeichen + Interface-Fehler-Kennung
40000: overrun error
20000: framing error
10000: parity error
Diese Meldung bedeutet fast immer falsche Baudrate oder zu lange
Leitungen.
f) "Unbekannte Idendifikation!"
siehe Fehlermeldung "Unbekannte Idendifikation".
Aktion a) Datenleitungen überprüfen. Wenn Meldungen nicht verschwinden,

TYX+=Diag setzen und Ausdruck an Landis&Gyr FS&PM weiterleiten.
b) Baudrate überprüfen
c) ODT ausschalten mit PAT,,ODT,R
d) Leitungslänge überprüfen
e) Baudrate und Leitungslänge überprüfen
f) siehe Fehlermeldung "Unbekannte Idendifikation".
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 78
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KTXT PTYP 00:00:00 NAME REAK=xxx -> RDO/RFL=yyy (z) $FLn/c

->MSGDEV (M.RXSO)
Erklärung Bei der Ausführung von Einschaltsequenzen bei Netzwiederkehr erscheinen

diese Meldungen.
Die Sequenzen werden als Kettenreaktionen KRK programmiert und

enthalten vorallem Schaltbefehle, die bei einem Spannungsunterbruch
abfallen, nach Rückkehr der Netzspannung aber geordnet, und unter
Umständen verzögert, wieder eingeschalten werden müssen.
Die Meldung zeigt den "alten" Wert xxx des Schaltbefehles NAME, weiter
den neuen Sollwert yyy und die Prioritätsebene z, die den Sollwert bestimmt
(0=SB, 1=SB1/DO1ACT/FL1ACT, 2=SB2/DO2ACT/FL2ACT).
Weiter wird die Adresse der Kettenflagge $FLn und die KRK-Ein-
tragsnummer c dargestellt. Anhand dieser Meldungen kann so ein
Einschaltvorgang nach Netzwiederkehr überprüft werden.
Aktion Keine; normale Meldung bei Netzwiederkehr-Programm.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 79
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STAP TYP 00:00:00 NAME receiver carrier disappeared

->MSGDEV (M.RDRC)
Erklärung Der Empfänger des Ringes NAME im DC-Server sieht plötzlich kein
Trägersignal (=Carrier) mehr.
Mögliche Ursachen sind:

- Soeben eingetretener Ringunterbruch zwischen letzter Prozess-Station
und DC-Server.
- Wackelkontakt auf der Strecke (zB. EKL-Sockelklemmen).
- Ring-Relais der letzten Prozess-Station defekt (Kontaktprobleme).
- Adress-Stecker der letzten Prozess-Station auf dem Ring defekt bzw.
Kontaktprobleme).
- Adress-Stecker der ersten Prozess-Station auf dem Ring wackelt und
unterbricht die Rückleitung des Ringes.
- Reset bei der letzten Prozess-Station entweder durch
o Hand-Reset
o Spannungs-Ausfall oder Spannungs-Abfall und Ansprechen des
Watchdog's der Prozess-Station.
- Fehlfunktion der letzten Prozess-Station zB. durch defektes RAM, durch
einen CPU-Halt oder durch Booten der CPU.
- Boot der VISONIK-DCS-CPU, (insbesondere auch bei Rechnerum-
schaltung).
- Übersprecher oder schlechte Isolation zwischen Hin- und Rückleitung. Die
Stelle befindet sich zwischen der letzten Prozess-Station auf dem Ring
und des DC-Servers.
Diese Situation wird auch von der Prozess-Station bemerkt und mit der
Zusatzinformation "!RxTraegr" gemeldet.
Aktion Keine; ausser die Meldung erscheine sehr häufig. In diesem Falle muss
durch Probieren, zB. mit dem Ring-Teststecker, die defekte Strecke
eingekreist und repariert werden.
Beachte "letzte Prozess-Station" auf dem Ring braucht nicht unbedingt mit der
signalmässig letzten Prozess-Station (gemäss GPR-Protokoll) identisch zu
sein, da immer Hin- und Rückleitung des Ringes gemeinsam verdrahtet
werden.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 80
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STAP TYP 00:00:00 NAME receiver DMA overrun

->MSGDEV (M.RDOV)
Erklärung Die vom SDLC-Controller des Ringes NAME empfangenen Daten wurden
vom DMA-Chip nicht genügend schnell abgeholt.
Aktion Bei wiederholtem Auftreten muss der DMA-Chip oder der ganze SDLC-
Controller ersetzt werden.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 81
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STAP TYP 00:00:00 NAME receiver interrupt overrun

->MSGDEV (M.RIOV)
Erklärung Ein neuer Interrupt des Ring-Controller's NAME steht an, bevor die CPU der
VISONIK den alten Interrupt behandeln konnte.
Diese Meldung ist bei Gebrauch des Hilfsprogrammes ODT (=Online
debugging trace) normal.
Die analoge Situation wird von den Prozess-Stationen mit der

Zusatzinformation "Rx langsam" gemeldet.
Aktion Bei wiederholtem Auftreten ist die Meldung über den Dienstweg an
Landis&Gyr FS&PM weiterzuleiten.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 82
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STAP TYP 00:00:00 NAME RING# a-->b ;$vvv->$xxx->$nnn

->DINI (M.RNER)
Erklärung Das System "sieht" eine Prozess-Station xxx, die in keinem Ring markiert ist
(siehe PRO,GPR). Das "a" steht für "alter Ring" (im Normalfall 0), "b" ist der
"neue Ring" (im Normalfall >0). Nach dem Strichpunkt folgt ein kleiner
Auszug aus der Ring- Reihenfolge. vvv ist die PS VOR xxx, nnn ist die PS
NACH xxx!
Prozess-Stationen mit den unerlaubten Nummern 0 oder 377 werden mit

377 dargestellt.
Das VIONIK-DC-Server wird mit "master" dargestellt.
Falls viele Prozess-Stationen gleichzeitig neu gesehen werden, wird die

Meldung nur für einige wenige ausgedrückt.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 83
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STAP TYP 00:00:00 NAME Rx DMA overflow after xxx bytes,

->MSGDEV (M.ROFL) DL= yyy
Erklärung Der Ring NAME hat ein Telegramm der Länge xxx erhalten. Diese Länge
überschreitet aber den zur Verfügung gestellten Platz yyy.
Der Sender des Telegrammes, hier eine Prozess-Station, kann jedoch nicht
ohne weiteres ermittelt werden.
Aktion Bei gelegentlichem Auftreten ignorieren. Bei ununterbrochenem Auftreten

müssen via Ring-Trace die Daten durch L&G Projektleitung, Service
aufgenommen werden.
Ansonsten muss durch Probieren, zB. mit dem Ring-Teststecker, die
sendende Prozess-Station lokalisiert und ersetzt werden.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 84
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STAP TYP 00:00:00 NAME Rx Interrupt missed, xx yy zz

->MSGDEV (M.RWIT)
Erklärung Der Controller des Ringes NAME hat innerhalb der zulässigen Zeit einen
erwarteten Interrupt nicht erzeugt.
Aus den Werten xx, yy und zz kann (von L&G) entnommen werden, in
welchem Zustand sich der Ring befand.
Die Meldung ist normal bei Ringunterbrüchen. Sie wird nur unter sehr
strenger Diagnostik ($SY,TRBI=...) ausgedruckt.
Aktion Bei gestörten Ringen keine, sonst in Beziehung zu anderen Meldungen

bringen.
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DC-Server-Meldungen
R... 3 - 85
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STAP TY 00:00:00 NAME $x Rx: y z

->MSGDEV (M.TYMA)
Erklärung Diese Meldung erscheint, falls das angegebene Modem NAME die
Verbindung mit der Tele-PS=x nicht sofort aufnehmen kann. Dabei enthält y
die empfangene Zeichenkette und z den Wert der Signale gemäss
Beschreibung der DHV11- oder DHQ11- oder CQ1620-Karte.
Aktion Tritt die Meldung häufig auf, soll das Modem überprüft werden.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 86
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STAP TYP 00:00:00 NAME SaTx illegaler Text ID=xx

->DINI (M.PSTX)
Erklärung Während Ausführung der Backup-Operation 'SaTx' wurde ein unbekannter

Text-Identifier 'xx' empfangen. Der Text wird nicht gespeichert.
Aktion Unbekannter Text-Identifier im Punktabbild (Parameter TX*) ausfindig
machen und korrigieren, dann Operation erneut starten.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 87
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STAP TYP 00:00:00 NAME SDC-Verteilung noch aktiv

->DINI (M.ASDC)
Erklärung Die erneute Lade-Operation eines Sondertage-Kalenders SDC zur PS

'NAME' wird ignoriert, weil eine vorher gestartete gleiche Operation noch im
Gange ist.
Aktion Warten, bis die laufende Operation sauber abgeschlossen ist. Erst dann
kann die Operation erneut gestartet werden.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 88
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STAP TYP 00:00:00 NAME SDLC-Controller Reset incomplete,

R1=xxx
->MSGDEV (M.RCRI)
Erklärung Auf dem SDLC-Chip des Ring-Controllers NAME wurde ein Reset
ausgeführt. Bei der anschliessenden Funktionskontrolle des Ring-Controllers
wurde festgestellt, dass ein Register einen Wert ungleich Null hat.
Beim Register kann es sich entweder um das SDLC-Status-Register (falls

xxx=177777) oder um das PORT B (falls xxx<>17777) handeln.
Eine mögliche Ursache kann das Nicht-Einschwingen vom Clock auf dem
SDLC-Controller sein, zB. nach einem Netzausfall.
Aktion Bei wiederholtem Auftreten SDLC-Controller ersetzen.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 89
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PNAM 00:00:00 SECCNT(TIX)=xxx SECCNT(SYSL)=yyy

->DINI (M.SECC)
Erklärung SECCNT = Sekundenzähler

Dies ist eine Meldung, die nur beim System-Boot erscheinen kann.
Der Inhalt des TIX Sekundenzählers wird mit dem Inhalt des SYSL
Sekundenzähler verglichen. Ist die Abweichung zu gross, wird die Meldung
ausgegeben. Die Meldung kommt vor allem beim Starten von älteren
Backups vor.
Aktion Bei häufigem Auftreten dieser Meldung, bitte Landis&Gyr FS&PM

informieren.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 90
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WRK PTYP 00:00:00 NAME [TXI] [TXI2] seit DATUM xxh (+yyh) in
Betrieb
->MSGDEV (M.WRT)
Erklärung Ein Eintrag im Wartungsreaktionskatalog WRK hat entweder das

vorgegebene Datum oder aber die vorgegebene Anzahl Betriebstunden des
Punktes 'NAME' erreicht.
Die Meldung wird ab jetzt immer nach einem Datumswechsel (Mitternacht)

wiederholt, sofern der Zähler nicht zurückgesetzt wird, und zeigt mit 'xx' die
Betriebsstunden seit 'DATUM' an. Ist im WRK-Eintrag der Fehlerzähler
aktiviert, so werden in Klammern die Fehlerstunden 'yy' mitangezeigt.
Aktion Im entsprechenden WRK-Eintrag Stundenzähler zurücksetzen bzw. neues

Datum eingeben.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 91
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STAP TYP 00:00:00 NAME shadow too old: (old date/

->MSGDEV (M.SHOF) today: new date)
Erklärung Das Alter des Schattens wird täglich einmal getestet. Der letzte, gültige
Schatten ist zu alt (älter als 1 Tag). Dadurch ist die Funktionsfähigkeit des
DC-Servers stark gefährdet, und zwar darum, weil das System versucht,
auch bei ausgeschaltetem Schattenbetrieb, defekte Diskblöcke vom
Schatten zu übernehmen, um das System bei Disk-Störungen so lange wie
möglich am Laufen zu halten.
Aktion Bei DC-Servern mit zwei Diskeinheiten ist der Schattenbetrieb

einzuschalten, (bei $S den Parameter SHAD=EIN setzen).
Bei DC-Servern mit nur einer Disk ist die zyklische Schattenbildung
($SY,SHAD=ZEA) zu setzen.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 92
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ERR TYP 00:00:00 NAME CYX: SP-guard raised the alarm

SP=.. SP+2=.. SP+4=..
->MSGDEV (M.SPGA)
Erklärung Stack-Ueberlauf
Aktion Meldung über den Dienstweg an Landis&Gyr FS&PM weiterleiten.
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DC-Server-Meldungen
S... 3 - 93
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ET41 PS 00:00:00 NAME SYSIVN=xxx Centrale_IVN=yyy

==> OSV
oder
ET41 PS 00:00:00 NAME SYSIVN=xxx bitte in PS definieren
->DINI (M.IVN)
Erklärung Bei der Fabrikation gibt L&G jeder Prozessstation PS (PRV/BPS/EKL-X)

eine individuelle Nummer, die via Systemvariable SYSIVN zugreifbar ist und
die auch am Gehäuse der PS vermerkt ist.
Wenn die PS das erste Mal an ein VISONIK-DC-Server angeschlossen wird,
übernimmt das System diese Nummer und speichert sie unter dem PS-
Parameter IVN ab.
Ab jetzt wird die IVN vom DC-Server während des weiteren Datenverkehrs
mit der PS laufend überprüft. Beim Empfang einer anderen IVN unter dieser
Stationsadresse wird auf einen Kontrollerwechsel oder auf Verlust der IVN
geschlossen, z.B. durch längeren Stromunterbruch.
Wenn das im normalen Betrieb passiert, (VISONIK-Parameter IVN <>0),

wird die PS ausser Betrieb gesetzt (OSV=JA) und im Parameter INR
entsprechend markiert: INR="?IVN".
IVN bei Systemverbund:

Da ein Partnersystem im Systemverbund ebenfalls als Prozess-Station
betrachtet wird, ist die IVN-Logik ebenfalls aktiv.
Aktion - In PS: SYSIVN setzen

Siehe oben
- Im VISONIK-DC-Server gilt folgendes:
Wenn ein Daten-Backup in einem FILE im DC-Server vorhanden ist,
diesen über die Backup-Operation LOFI in die PS laden.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 94
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DIAG TYP 00:00:00 NAME temperature > 65 GradC

->DINI (M.HEAT) (ventilator down?)
Erklärung Der Q-BUS-SDLC-Controller im VISONIK-Rechner besitzt eine integrierte

Temperaturmessung, die minütlich vom VISONIK-DCS-Betriebssystem
kontrolliert wird.
Die Temperatur-Warnung kann folgende Ursachen haben:

- Raumtemperatur zu hoch
- Defekter Ventilator im VISONIK-Rechner
- Defekter Temperaturfühler auf dem Q-Bus-SDLC-Controller
- Defekter SDLC-Controller
- Defekt auf dem Datenbus des Rechners
Aktion Prüfen, ob die Hardware-Karten auf der Backplane richtig gesteckt sind oder
der Ventilator defekt ist.
Bei Fühler- oder Controller-Fehler muss der SDLC-Controller ersetzt
werden.
Raumtemperaturen prüfen (Rechner-Standort)

- normal : 18..24 Grad
- kurzzeitig: 15..32 Grad
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 95
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DP3 TYP 00:00:00 NAME text (Ch#=xx)

->DINI (M.DPCH)
Erklärung Diese Meldung signalisiert Probleme mit dem Datenkanal 'xx' beim Laden
von lokal erfassten Daten in einer abgesetzten PS via Operation 'DACQ'.
'text' erläutert die näheren Umstände der Probleme:
Fehlerhafte Datenkanal-Syntax:
Die vom DC-Server empfangenen Daten des Erfassungsprofil (z.B.
technische Adresse, Parameter, Intervall, etc.) kann nicht interpretiert
werden.
Punkt in DCS nicht generiert:

Der Punkt (Adresse) im empfangenen Erfassungsprofil ist in der
Punktdatenbank des DC-Servers nicht generiert.
Keine Datenboxen generiert:

Im Datenspeicher des DC-Servers sind keine dem Erfassungsprofil
entsprechenden Boxen generiert.
Fehlerhafte Daten:
Die Werte der PS können nicht interpretiert werden.
Aktion
Alle Fälle deuten auf Konfigurationsprobleme hin, die am entsprechenden
Ort (PS oder DC-Server) korrigiert werden müssen!
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 96
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DP3 TYP 00:00:00 NAME text (CH# = yy)

->MSGDEV (M.DPCH)
Erklärung
Diese Meldung signalisiert Probleme beim Laden von lokal erfassten Daten
in einer abgesetzten PS via Backup-Operation DACQ. 'text' erläutert die
näheren Umstände der Probleme.
Es gilt:
'text'=Fehlerhafte Datenkanal-Syntax:
Die vom DCS empfangenen Daten des Erfassungsprofils (Punktadresse,
Parameter, etc.) kann nicht interpretiert werden!
'text'=Punkt in DCS nicht generiert:

Der Punkt (Adresse) im empfangenen Erfassungsprofil ist in der
Punktdatenbank des DCS nicht generiert.
'text'=Keine Datenboxen generiert:

Im Datenspeicher des DCS sind keine dem Erfassungsprofil entsprechenden
Boxen generiert.
'text'=Fehlerhafte Daten:
Die Werte der PS können nicht interpretiert werden.
'yy'=Fehlerhafte Kanalnummer (PS)
Aktion: Alle Fälle deuten auf Konfigurationsprobleme hin, die am entsprechenden

Ort (DCS oder PS) korrigiert werden müssen!
- Mit Hilfe der 'severe Diagnostic'($S,TRBI=200) die mangelhafte Stelle im
Datenfluss ermitteln.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 97
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STAP TYP 00:00:00 NAME Texttransfer ist ausgeschaltet

(OS.XX=7)
->DINI (M.NOXX)
Erklärung Die Backup-Operationen LoTX bzw. SaTX können nicht gestartet werden,
weil die BPS-Sprache nicht definiert ist (Parameter XX des OS-Punktes)
Aktion Sprache definieren und Operation erneut starten.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 98
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CYX 00:00:00 TIX xxxxxx seconds sleeping!!

->DINI (M.TIX)
Erklärung Das Programm TIX (=TIme eXecutive), das alle zeitbehafteten Aktionen wie
zB. Rückmeldungs-Überwachung bei Schaltbefehlen oder Verzögerungen
bei Meldepunkten steuert, steht seit xxxxxx Sekunden still oder wartet in
einer endlosen Programm-Schlaufe.
Aktion Bei häufigem Auftreten dieser Meldung ist der Landis&Gyr Service sofort zu
benachrichtigen.
Hinweis für L&G:

- Mit SER, LPROC die Zustände aller Prozesse ausdrucken (DINI-
Terminal!).
- Auf den "DINI"-Geräten erscheinen als Zusatz-Information ungefähr 10
Zeilen mit folgendem Format:
27 TIX xxxxx yyyyy
27 TIX xxxxx yyyyy
Diese Informationen helfen bei der Suche nach dem "schuldigen"
Programmteil.
Beachte Treten solche Meldungen an verschiedenen Projekten in ähnlichen
Anwendungen auf, so ist Landis&Gyr FS&PM über den Dienstweg zu
informieren.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 99
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DIAG TYP 00:00:00 NAME too many PS, ignored PS=xx

->MSGDEV (M.RWMU)
Erklärung Bei der Aufnahme der Unterstations-Reihenfolge auf dem Ring NAME haben
sich zuviele Prozess-Stationen PS gemeldet. Alle überzähligen PS, die PS
xx ist eine davon, werden ignoriert.
Aktion Die maximale Anzahl PS/Ringe einhalten. Ausnahmsweise kann die Grenze
mit der L&G-System-Manager-Funktion SYS,PROJ angehoben werden.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 100
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PNAM 00:00:00 transport-failure:

NW@=NAME DC-rsn=v usta=w
->MSGDEV (M.TPER) tsap=x cmd=y totc=z
Erklärung Diese Meldungsart erscheint beispielsweise, wenn Störungen und

Unterbrüche im Netzwerk auftreten (z.B. Abbruch einer Telefon-Verbindung).
-NW@: Network-Address of transport-partner

-DC-rsn: Disconnect-Reason
DR.nrm=200 ;normal disconnect initiated by session control
DR.ncf=201 ;no connection free
DR.cnf=202 ;connection negotiation failed
DR.dcd=203 ;duplicate connection detected
DR.ref=204 ;mismatched refences
DR.per=205 ;protokoll error
DR.nts=206 ;dest. session entity not attached
to TASP specified
DR.rov=207 ;reference overflow
DR.lus=210 ;bad LUS (broken network)
DR.uto=300 ;user-timeout
DR.ina=301 ;inactivity-timeout
DR.ack=302 ;error in RX$AK
DR.bcc=303 ;bad CC
DR.bac=304 ;bad cmd
DR.dt1=305 ;TX$DT-error
DR.rf1=306 ;src-reference=0
DR.cr2=307 ;bad T-connect-response
DR.syn=310 ;synch-problem TP--CB
DR.ena=370 ;erroneous network address
DR.abo=371 ;abort
DR.tab=372 ;task aborted
DR.est=373 ;erroneous state of TCD
DR.crt=374 ;connection request timeout or too many CR tries
DR.rto=375 ;repeat-timeout (no ack rx'ed)
DR.nrj=376 ;reject not implemented
DR.unk=377 ;reson unknown
-usta: user-status (state of application using tranport-layer)
1=waiting for buffer
2=waiting for input
3=waiting for connection
4=waiting for timer
-tsap: transport session accesspoint = 21
-cmd : actual transport-command + flags
140=AK (Data Ack)
200=DR (disconnect request)
300=DC (disconnect confirm)
320=CC (connection Confirm)
340=CR (connection request)
360=DT (during data-transfer)
100000=tx request
40000 =AK-request
20000 =bad lus
-totc: total number of rx'ed and tx'ed frames
Aktion Bei wiederholtem Auftreten, Meldungen sammeln und gelegentlich an L&G
Zug Central Systems weiterleiten.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 101
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STAP TYP 00:00:00 NAME TTY bad: process xxx aborted!

->MSGDEV (M.TTAB)
Erklärung Ein Prozess xxx (Funktion, Dialog, Protokoll, Aktualisierung) wurde vom
Betriebssystem abgebrochen, da das zugehörige Ein/Ausgabe-Gerät
"defekt" gemeldet wurde.
Diese Meldung ist rein informativ und erscheint nur mit strenger Diagnostik
$SY,TRBI=...).
Aktion Keine; evt. Gerät aus- und wieder einschalten (--> initial.).
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 102
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ASX 00:00:00 [Error Text] "tus="NAME axl=...

->MSGDEV (M.AXER)
Erklärung "Keine Antwort von Partner" tus=partner@ axl=ASX-level

- ASX-levels: MSG (remote message)
DLG (remote dialog)
REP (remote report)
SER (remote service)
- Diese Meldung zeigt fast immer einen Unterbruch der Verbindung an. Der
entsprechende Transfer wird sofort abgebrochen. Eine Wiederholung ist
bei ASX nicht möglich, da der Transport-Layer fehlt!
Aktion Überprüfen der Verbindung. Falls sich die Meldung immer wiederholt, bitte
sammeln und auf dem Dienstweg an Landis&Gyr FS&PM senden.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 103
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STAP TYP 00:00:00 NAME TXI/2 ALSTA ALVIS

->DALSTA (M.QUITT)
Erklärung Jede Aenderung im Alarm-Status ALSTA erzeugt diese Meldung. Zusätzlich

wird der Alarmstatus "quittiert" mit dem Visum des Operators versehen, der
den Alarm quittiert hat.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 104
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STAP TYP 00:00:00 NAME Tx interrupt missed, xx yy zz

->MSGDEV (M.RDZT)
Erklärung Der Controller des Ringes NAME erzeugt keinen Interrupt nach
abgeschlossenem Senden eines Telegrammes.
Aus den Werten xx, yy und zz kann entnommen werden, in welchem
Zustand sich der Ring befand und insbesondere, ob ein Sende- oder
Empfangs-Interrupt erwartet wurde.
Die Meldung ist normal bei Ringunterbruch. Sie wird nur unter sehr strenger
Diagnostik ($S,TRBI=1000) ausgedruckt.
Aktion Tritt die Meldung häufig auf, so müssen SDLC-Chip bzw. SDLC- Controller
ersetzt werden.
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DC-Server-Meldungen
T... 3 - 105
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STAP TYP 00:00:00 NAME TYP=xxx , IDC=yyy => In Betrieb

->DINI (M.INB1)
Erklärung Aendert sich die Identifikation (IDC) und damit der TYP eines Punktes, so
wird diese Aenderung gemeldet. Diese Meldung ist beim erstmaligen
Aufschalten von Modulen bzw. einer PS normal.
Aktion
Keine.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 106
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PNAM 00:00:00 NAME UA lost, reference cleared!

->DINI (M.UASF)
Erklärung Die Benutzeradressen von Punkten werden nicht im Prozess-Abbild

gespeichert, sondern in einer Zusatzliste mit dem Namen UAL (UAL=User
Address List).
Über eine Referenz wird erreicht, dass das Such-Programm IPSU einen
optimalen Zugriff zur UAL hat.
Beim Erscheinen der Meldung ist als Folge irgend einer unsauberen Aktion,
(zB. defekter Disk, Netzausfall in ungünstigem Augenblick etc.), die
Benutzeradresse des Punktes NAME in der UAL verloren gegangen. Die
entsprechende Referenz zum Prozess- Abbild bestand aber noch, wurde
aber nun gelöscht.
Aktion Durch Verifikation mit VE,UAL oder UAX,VE oder Starten des DC-Servers
mit BOO,W werden die UAL und das Prozess-Abbild wieder bereinigt.
Unter Umständen muss danach dem Punkt seine Benutzeradresse neu
beigefügt werden, (was auch wieder die Referenz aufbaut).
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 107
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STAP TYP 00:00:00 NAME Ueberlauf in File #xx yyy

->DINI (M.DXEF)
Erklärung Beim Speichern von PS-Daten während einer Backup-Operation 'SaFi',

'SaTi', etc. wird festgestellt, dass das Backup-File 'xx' der PS 'NAME' zu
klein ist.
Unter Umständen werden mit 'yyy' weitere Diagnostikdaten angehängt (By,
rxF, txF).
Aktion File 'xx' mit dem File xxx+1 verlinken (EDI,LINK,...) und Backup-Operation
erneut starten.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 108
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STAP TYP 00:00:00 NAME UNBEKANNTE IDENTIFIKATION: xxx

->MSGDEV (M.UNID)
Erklärung Das mit NAME bezeichnete Gerät meldet sich mit einer unbekannten
Selbstidentifikation. xxx stellt dabei die unbekannte Identifikations-Sequenz
ohne das führende <ESC>[ dar (oktal).
Verursacht wird die Meldung durch Anschluss von Geräten, deren

Unterstützung im VISONIK-DC-Server noch nicht implementiert sind.
Aktion Mit Trace die Identifikation überprüfen, wenn unbekannt, Landis&Gyr

FS&PM informieren.
Falls das Gerät ein Terminal ist, kann der Parameter TYX=. gesetzt werden.
Damit wird das Gerät auf NORMAL gesetzt und die Identifikation
ausgeschaltet.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 109
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STAP TYP 00:00:00 NAME unexpected timeout! step=xxx=text

->DINI (M.UTIO)
Erklärung Während der Initialisierungsphase einer PS, die in verschiedenen Schritten

durchgeführt wird, meldet sich die PS nicht mehr. Nach Ablauf einer
gewissen Zeit (Timeout) erscheint die Meldung. Der laufende
Initialisierungsschritt wird abgebrochen und u.U. mit dem nächsten,
anstehenden Schritt weitergefahren.
Aktion Fehlgeschlagenen Initialisierungsschritt wiederholen.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 110
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DIAG TYP 00:00:00 NAME unit switch abnormal

->MSGDEV (M.1AB)
Erklärung Bei Backup-DC-Servern mit Diskumschalteinheit kann die Automatik

überprüft werden. Der Vorgang ist allerdings nicht stossfrei, dh. zweimal
findet eine Umschaltung mit dazugehörender Initialisierung (Systemboot)
statt.
Der Vorgang wird auf dem Rechner A im Punkt $SY mit dem Parameter
SHAD=mABA ausgelöst.
Falls nun die Automatik versagt, erscheint die Meldung.
Mögliche Ursachen sind:

- Drehschalter nicht in der Position "Automatik".
- Diskumschalter nicht in der Position "N".
- DC-Server B nicht in Ordnung, dh. es ist nicht aktiv, obwohl der Schatten
eingeschaltet ist, (unter $S ist SHAD=EIN).
- Verdrahtungsfehler
Aktion Ursachen überprüfen bzw. beheben.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 111
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DIAG TYP 00:00:00 NAME Unit=xx; yy/zz Bad Disk transfers

->DINI (M.TRFF) (call maintenance!)
Erklärung Im Verkehr von und zu der Disk-Einheit xx mussten yy von zz (zz=1000)

Daten-Übertragungen wiederholt werden. Bei eingeschalteter, strenger Ring-
Diagnostik ($S,TRBI=200) wird die Fehler-Rate in yy/10000 angegeben.
Ein fehlerhafter Datenverkehr mit einer Disk kann folgende Ursachen haben:
- Disk-Platte mit Schwachstellen.
- Zwischen den Disk-Einheiten und dem Controller bestehen Kon-
taktprobleme.
- Defekter Disk-Controller, falls beide Laufwerke Fehler anzeigen.
- Starke Spannungseinbrüche auf dem Netz.
Beachte beim Erscheinen dieser Meldung entstehen keine Datenverluste, da
fehlerhafte Übertragungen beim Transfer bis zu 8 mal wiederholt werden!
Die Meldung ist bei zunehmender Tendenz eine Frühwarnung, dass beim
Disk Schwierigkeiten zu erwarten sind.
Aktion - Verbindungskabel auf Unterbrüche oder Quetschungen prüfen.

- Disc-Controller austauschen
- Winchester neu formatieren
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 112
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KTXT 00:00:00 Ursache/Eintrag: xxx/yyy zzz

->DINI (M.RDEF)
Auslösung durch:
Alle Reaktions-Programme, also:
SRK, PRK, ZRK, DRK, KRK, WRK,
Erklärung Durch irgendwelche Manipulationen sind Reaktions-Einträge sinnlos

geworden, (zB. Punkte, die Ursachen von PRK's sind, werden gelöscht, die
zugehörigen Reaktions-Einträge aber nicht, etc.)
Solche Reaktionen können nicht mehr ausgeführt werden. Sie werden

deshalb zur Ausführungszeit vom jeweiligen Reaktions-Programm gemeldet
und automatisch durch Löschen der Eintragsnummer unsichtbar gemacht,
belegen aber weiterhin einen Platz im entsprechenden Katalog.
xxx enthält die Reaktions-Ursache mit folgenden Varianten:

"xxx" für SRK mit Adresse
"." für SRK ohne Adresse
"Zeit" für ZRK
"Datum" für DRK
"Adresse" für PRK, KRK, WRK
yyy enthält die Eintrags-Nummer
zzz kann folgende Varianten enthalten:

[. Adresse] Adresse/Punktart nicht existent!
[Adresse.Parametername] Parameter nicht korrekt!
Eintrag defekt, markiert zum Löschen!
Aktion Mit der Funktion VE (=Verifizierung von Dateien) die Datei REA verifizieren.
Dadurch werden sämtliche "defekten" Einträge aus den Reaktions-
Katalogen entfernt.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 113
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PNAM 00:00:00 NAME user-NAME. twice in UAL,

->DINI (M.UAD) verify with UAX,VE or BOO,V
Erklärung In Folge irgend einer unsauberen Aktion, (zB. defekter Disk, Netzausfall in
ungünstigem Augenblick etc.), ist eine Benutzeradresse zweimal in die
Benutzeradress-Liste UAL eingetragen worden, (UAL=User Address List).
Die Benutzeradresse verursacht nun bei einem späteren Punktzugriff diese
Meldung.
Aktion Durch Verifikation der UAL-Liste mit UAX,VE oder Starten des DC-Servers
mit "BOO,V" wird die UAL automatisch wieder in Ordnung gebracht.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 114
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PNAM 00:00:00 uuu,vvv wwww : xxx,yyy

->MSGDEV (M.AAER) error=zzz TA=... R0=aa R1=bb R2=cc
Erklärung
uuu=Programm-Counter PC
vvv=Stack@
www=Programm-Name (Typ) siehe unten
Meldungen vom Typ AAA2
error=1 R0=TA, R1=C.xpn=par#
Erklärung G.ptm: TA not found!
SW-Error (Application)
Aktion Bitte diese Meldungen sammeln und gelegentlich an Landis&Gyr FS&PM

weiterleiten.
error=2 R0=TA
Erklärung GIM$: illegal IM-seg from IM-index
Aktion VE,IM könnte helfen!

Bitte diese Meldungen sammeln und gelegentlich an Landis&Gyr FS&PM
weiterleiten.
error=3 R0=TA, R1=bad DSW

Erklärung optimized access trouble
SW-Error (AAA2)

weiterleiten.
error=4 R0=TA
Erklärung TA not in IM-seg given by IM-index
Aktion VE,IM könnte helfen!

Bitte diese Meldungen sammeln und gelegentlich an Landis&Gyr FS&PM
weiterleiten.
Meldungen vom Typ

AAAD
error=1 R0=DSW
Erklärung (UAL/UML/ZKL) index-error

weiterleiten.
error=2
Erklärung illegal WP detected (UAL,UML,ZKL), SW-Error

weiterleiten.
Meldungen vom Typ FACC
error=1 R0=DSW, R1=file#

Erklärung #bad file# or bad DSW
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 115
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Aktion VE,UAL
VE,UML
Meldungen vom Typ IOX4
error=1 R0=x
Erklärung #$Tx: ADDP-channel, Partner-PS missing (SL.lus)
Aktion Überprüfe die Software-Konfiguration der Verbindungskanäle
error=2 R0=x
Erklärung #$Tx: ADDP-channel, rx-buffer too small!
error=3
Erklärung #same as error=1, detected in AD$IDO
error=5 R0=x, R1=Parter-PS

Erklärung #$Tx: Modem, G$DL11 with Carry set

weiterleiten.
error=13 R0=x, R1=Parter-PS

Erklärung #$Tx: Tele-Terminal busy, please wait!

weiterleiten.
error=14 gleich wie error=5, aber in DIAG festgestellt
Meldungen vom Typ IPSU
error=2
Erklärung #TA$ual: illegal UAL-reference
---> big search through UAL
Tritt oft auf, wenn viele UA neu eingetragen oder geändert werden.
Aktion VE,UAL bei niedriger Systembelastung starten! (Kann bis mehrere Stunden
dauern!) Bei Misserfolg Meldungen sammeln und an Landis&Gyr FS&PM
weiterleiten.
error=3 R0=TA
Erklärung #TA$ual:
UA found with big search
weiterleiten.
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DC-Server-Meldungen
U... 3 - 116
-------------------------------------------------------------------
error=4 R0=TA
Erklärung #TA$ual: TA no more existing
weiterleiten.
Meldungen vom Typ SYN1
error=1
Erklärung text-segment with illegal BL detected

weiterleiten.
Meldungen vom Typ TIX
error=1 R0=PS
Erklärung #X$PS fails to start application
---> pending loop

weiterleiten.
error=2 R0=PS
Erklärung #rnr-timeout detected!

weiterleiten.
error=3 R0=fail-PS, R1=delta-time [sec]

Erklärung #Background-Poll-Timeout between 2 PS

weiterleiten.
error=4
Erklärung #Background-Poll-Timeout over all PS
(> 20 minutes)

weiterleiten.
Meldungen vom Typ TYPO
error=1 R0=bad Link-PS

weiterleiten.
Meldungen vom Typ USI1
error=1 R0=PS-step, R1=PS-Number

Erklärung #ZA-timeout for illegal step

weiterleiten.
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DC-Server-Meldungen
V... 3 - 117
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DP3 TYP 00:00:00 NAME value=xxx par#=zz

->MSGDEV (M.STRC)
Erklärung Daten einer Trace-Meldung im Zusammenhang mit Dataprocessing. Diese

Trace-Meldung kann über die Parameter TAHI,TALO (in $S) aktiviert
werden. Sie dient zu Diagnostik-Zwecken und zeigt die Events auf, welche
Daten in die DM-DATEI schreiben.
Aktion Diese Meldung kann mit $S,TALO und TAHI ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
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DC-Server-Meldungen
V... 3 - 118
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LSP LS 00:00:00 NAME vv[TXU]; ALIM: xx[TXU]; yy

-> (M.LIM2) NAME Autom. Abschaltung ungenuegend
Von Hand zusaetzlich abschalten
zz[TXLE]
Beispiel
LSP LS 00:00:00 $1'000 131 kWh; ALIM: 129 kWh; k.o.
$1'000 Autom. Abschaltung ungenuegend
Von Hand zusaetzlich abschalten -31 kWh
Erklärung Das Lastspitzenprogramm hat Schwierigkeiten.

vv = Parameter LS (mit Einheit)
xx = Aktuell gültige Ausschaltlimite
yy = ERSTA (als Text, im Deutschen:
'k.o.' für 'Knocked out')
zz = Leistung (mit Einheit), die vom LS-Programm noch
ausgeschaltet werden müsste, damit die Lastspitze im
erlaubten Bereich bleibt.
Aktion Die Meldungen erscheinen auf den Geräten, die im Parameter DEVLS
Beim Auftreten dieser Meldung hat das Lastspitzenprogramm alle ihm zur
Verfügung stehenden Lasten, entsprechend dem LSP-Katalog, auf den
Sparwert geschaltet, müsste
aber, damit das angestrebte Ziel erreicht werden kann, noch weitere zz
Lasten ausschalten.
Kurzfristig:
Der Benutzer kann von Hand seine Anlagen reduzieren/ausschalten, so
dass die Last doch unter den vom entsprechenden LSP-Katalog
gewünschten Wert sinkt. Er ist aber selber verantwortlich, dass diese
Anlagen auch wieder eingeschaltet werden.
Macht der Benutzer keinen Eingriff, so ist nicht garantiert, das die
Zielvorgabe des Lastspitzenprogramms eingehalten werden kann!
Langfristig:
Das Lastspitzenprogramm kommt in die 'k.o.-Situation', weil es mehr Last
reduzieren müsste, als ihm im Lastspitzenkatalog zugestanden worden ist.
Tritt die Meldung häufig auf, so sollte der Benutzer versuchen, mit
zusätzlichen Einträgen im Lastspitzenkatalog die Situation zu entschärfen.
Mit dem LS-Parameter LSG können 'k.o.-Situationen', bzw. die obige
Meldung unterdrückt werden, falls zz < LSG.
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DC-Server-Meldungen
V... 3 - 119
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STAP TYP 00:00:00 NAME vvv File # xxx zzz

->DINI (M.DXSA)
Erklärung Diese Meldung erscheint nur, wenn $SY,TRBI=20000 gesetzt ist.

Sie dokumentiert, mit welchem Daten-Paket zzz die File-Übertragung 'SaFi'
bzw. 'LoFi' (vvv) momentan beschäftigt ist.
Folgende Daten-Pakete werden von 'SaFi' und 'LoFi' transportiert und im

File xxx abgelegt bzw. abgeholt:
zzz steht stellvertretend für folgende Texte:
TSK1..199 -> alle Anwender-Task 1..199
TSK252..254 -> die 3 Reaktions-Task 252..254
Proc -> alle Prozeduren
Sysvar -> Systemvariablen
Phon -> Telefon-Parameter
TTY -> Parameter der Schnittstellen 1..3
Txt -> Klartextkatalog
Unt -> Einheitentextkatalog
CVP -> Konversionsparameter-Sets
Zon -> Optimierungszonen
PLT15.. -> Systempunkte >7
WDC..SDC -> Wochentagskatalog
Überrollkatalog
Sondertagekatalog
Siehe auch die Beschreibung des Parameters OP.
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
W... 3 - 120
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DIAG TYP 00:00:00 NAME WRK: BAD TIMING!! SECCNT=xx WSECC=yy

WSBLK=zz
->DINI (M.WFE)
Erklärung Die Messung der Betriebsstunden aller Wartungsreaktions- Einträge wird

vom systeminternen Sekundenzähler abgeleitet. Durch eine Störung ist der
Zähler aus dem Takt gefallen.
Man beachte, dass nach Übernahmen neuer Software-Versionen oder

Einspielen einer Backup-Version die Meldung nach dem Start einmal
auftreten kann (evtl. auch nach normalem Boot).
SECCNT = System-Sekundenzähler
WSECC = Genereller WRK-Sekundenzähler
WSBLK = Sekundenzähler des WRK-Eintrages
Aktion Bei mehrmaligem stündlichem Auftreten Meldungen über den Dienstweg an

Landis&Gyr FS&PM weiterleiten, sonst ignorieren.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 121
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx abgebrochen

->DINI (M.DXAB)
Erklärung Zur Ausführung der Backup-Operation 'xxx' kann keine Transport-

Verbindung zur PS 'NAME' erstellt werden, z.B. weil die PS durch andere
Benutzer besetzt ist oder eine schlechte Datenleitung (Telefon) vorhanden
ist.
Nach 5 Versuchen gilt die Operation als gescheitert und wird abgebrochen.
Die Meldung erscheint nur bei eingeschalteter Diagnostik (Parameter DIAG
im PS-Punkt).
Aktion Ueberprüfung der Datenverbindung zur PS bzw. die PS selber. Dann
Operation erneut starten.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 122
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx Bad Application Sequence by

->DINI (M.DXEE)
Erklärung Die Daten der Backup-Operation 'xxx' werden nicht in der korrekten
Reihenfolge empfangen.
Aktion Konfiguration überprüfen, ev. Meldung an Landis&Gyr FS&PM.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 123
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx beendet

->DINI (M.DXED)

Sie wird ausgegeben, wenn eines der folgenden Daten-Transfer-Programme
xxx, welche über den Parameter OP bzw. OPLS verwaltet werden, die
Abarbeitung beendet hat:
- Macq -> Meldungs-Acquisition
- Dacq -> Daten-Acquisition
- SaFi -> Speichere PS-Konfiguration in ihr Backup-File
- LoFi -> Lade PS-Konfiguration aus ihrem Backup-File
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 124
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx bricht ab weil RAM voll

->DINI (M.MFUL)
Erklärung Die laufende Backup-Operation 'xxx' kann nicht mehr weiterladen, weil
inzwischen der RAM-Speicher der PS 'NAME' voll geworden ist.
Aktion Datenmenge reduzieren und Operation erneut starten.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 125
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STAP TYP 00:00:00 NAME [TXI] [TXI2] xxx Events per hour
->MSGDEV (M.EVOV)
Erklärung Bei Prozess-Stationen ist eine Event-Limite von 5000 Events pro Stunde
gesetzt.
Wird diese Event-Grenze von einer Prozess-Station überschritten, so wird
das mit dieser Meldung angezeigt, wobei NAME die Prozess-Station und xxx
die Anzahl Events angibt.
Die Limite kann nur durch Landis&Gyr verändert werden.
Aktion Ursache der Event-Flut mit Hilfe von ARC,ARCM ermitteln und beheben.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 126
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PNAM 00:00:00 xxx fff, eee

->DINI (M.FPMP) entweder : at zz
oder : CB-task tt,nn
Auslösung durch:
Diese Meldung ist Bestandteil des Mathematik-Paketes FPMP und kann von
den Programmen ausgelöst werden, die in ihrem Ablauf irgendwelche
Berechnungen durchführen wie zB. LSP, OSTP, COLBAS etc.
Erklärung Beim Berechnen von Ausdrücken entstehen illegale Resultate, oder

Rechenoperationen können nicht ausgeführt werden. Der Wert zz des Polish
PC (PC=Programm Counter) zeigt auf die entsprechende Stelle im
laufenden Programm.
Ist der Auslöser der Meldung ein COLBAS-Task, so wird nicht der Polish PC,
sondern direkt die Task-Nummer (tt) und Zeilen- Nummer (nn) dargestellt.
xxx kann wie folgt aussehen:

- "Unbek. Anweisung"
(Floating opcode error)
- "Real-Div.d.Null"
(Floating divide by 0)
- "R->I:Real zu gr."
(Floating to integer conversion error)
- "Exponent zu gr."
(Floating overflow)
- "Exponent zu kl."
(Floating underflow)
- "Undefinierte Var"
(Floating undefined variable)
fff, eee sind die zwei FPMP-Operanden
Aktion Ist ein COLBAS-Programm die Ursache des FPMP-Fehlers, so ist das
Programm zu korrigieren. In allen anderen Fällen ist der Fehler durch
Landis&Gyr zu beheben.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 127
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx gestartet

->DINI (M.DXBE)

Sie wird ausgegeben, wenn eines der folgenden Daten-Transfer-Programme
xxx, welche über den Parameter OP bzw. OPLS verwaltet werden, anläuft:
- Macq -> Meldungs-Acquisition
- Dacq -> Daten-Acquisition
- SaFi -> Speichere PS-Konfiguration in ihr Backup-File
- LoFi -> Lade PS-Konfiguration aus ihrem Backup-File
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 128
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STAP TYP 00:00:00 NAME [TXI] [TXI2] xxx Nicht in Ordnung

->MSGDEV (M.OST1)
Erklärung Der Messwert NAME, der als Eingangsgrösse einer OSTP-Zone zugeordnet
wurde (Parameter SIDTO), ist defekt. Somit kann das OSTP den Innen-
bzw. Aussentemperaturverlauf nicht mehr kontinuierlich verfolgen.
Um trotzdem ein einigermassen sinnvolles Verhalten der Zone zu

gewährleisten, gilt folgende Regelung:
Korrupte Innentemperaturwerte werden ignoriert und durch den Zonen-
Sollwert ersetzt.
--> Zone geht auf AUS bzw. COMFORT je nach Benutzungsphase.
Korrupte Aussentemperaturwerte werden ignoriert und fix als 4 GradC
angenommen.
--> Zone geht auf AUS bzw. COMFORT je nach Benutzungsphase.
Die Meldung erscheint einmal pro defektem Messpunkt. Sobald der Defekt
behoben ist, werden wieder die richtigen Werte erfasst. Es erscheint keine
Meldung mehr!
Aktion Defekt lokalisieren und beheben.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 129
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ERR TYP 00:00:00 NAME xxx nicht setzbar

->DINI (M.DXBR)
Erklärung Die Backup-Operation 'xxx' kann bei der PS 'NAME' nicht gesetzt werden.
Aktion Konfiguration überprüfen, ev. Meldung an Landis&Gyr FS&PM.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 130
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx überspringt 'yyy'

oder
STAP TYP 00:00:00 NAME xxx überspringt 'yyy-zzz'
->DINI (M.SKIP)
Erklärung Die Backup-Operation 'xxx' überspringt je nach Typ der PS (EKL-X, PRV1
oder BPS) spezifische Kommandos 'yyy' oder Kommandobereiche 'yyy-zzz',
weil die Steuertabelle für's Laden alle Kommandos enthält, aber nicht alle
PS-Typen alle Daten benötigen. Die Meldung erscheint nur bei aktivierter
Diagnostik (Parameter DIAG im PS-Punkt).
Aktion Keine.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 131
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STAP TYP 00:00:00 NAME [TXI] [TXI2] xxx ungueltig!

->DSMn (M.OIMW)
Erklärung Die Parameter xxx (SIDTO) der OSTP-Zone NAME enthalten keine legale
Punktadresse.
Entweder ist der Punkt, der als Innen- bzw. Aussentemperaturwert der Zone
zur Verfügung steht, nicht konfiguriert oder aber ist von einem unzulässigen
Typ (zB. Schaltbefehl!!).
Als Warnung wird die Meldung bei jedem OSTP-Durchgang ausgedruckt.
Aktion Dem Parameter SIDTO legale Adressen zuordnen.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 132
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx wird wiederholt wegen Fehler #yyy
oder
STAP TYP 00:00:00 NAME xxx wird wiederholt, weil BPS
besetzt
->DINI (M.REPT)
Erklärung Eine Backup-Operation 'xxx' kann nicht ausgeführt werden, weil keine
Verbindung zur PS zustande kommt (z.B. Modem besetzt bei
Telefonverbindungen). Die Meldung kann auch während der Ausführung der
Backup-Operation 'xxx' erscheinen, wenn ein Fehler 'yyy' auftritt.
Aktion Keine, die Operation 'xxx' wird automatisch wiederholt.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 133
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STAP TYP 00:00:00 NAME xxx/yyy noise NOLI = zzz

->MSGDEV (M.RPER)
Erklärung Mehr als xxx/yyy Telegramme wurden auf dem mit NAME angegeben Ring
zerstört, dh.
- Die CRC-Summe eines Telegrammes stimmt nicht.
- Die Länge des Telegrammes war kürzer als 32 Bit.
- Empfang eines Telegrammes, dessen Länge nicht ein Vielfaches von 8
Bit ist.
- Empfang eines abgebrochenen Telegrammes (=Telegramm enthält ein
Abbruchzeichen!).
Die "Noise"-Meldung erscheint nur, wenn die Schwelle zzz (NOLI im Punkt
$Rx) überschritten wird. Sie ist unabhängig von der eingestellten Diagnostik-
Stufe ($S,TRBI). Die Schwelle beträgt im Normalfall 1 Promille, kann
allerdings pro Ring individuell über den Parameter NOLI bis max. 20
Promille erhöht werden.
Wird nun diese Schwelle überschritten, so werden automatisch zwei Noise-

Detektions-Methoden eingeschaltet. Diese beiden Methoden können mit
ziemlicher Sicherheit die Noise-Quelle lokalisieren. Bei mehreren Quellen
sind die Aussagen verschwommen.
Eine Methode meldet sich mit dem Text "probably near PS yyy". Sie kann
nicht genau bestimmen, ob Noise vor oder nach yyy entsteht.
Die andere Methode kann mit "immediatly after PS yyy" den Ort ziemlich
genau festlegen.
Mit Hilfe beider Ortsbestimmungen ist es somit möglich, die Ursachen, ohne
besondere Hilfsmittel, aufzuspüren.
Die Meldungen mit "immediatly..." kann ohne weiteres vor dem Empfang von
mindestens 1000 Telegrammen entstehen (zB. 21/580).
Man beachte weiter, dass "zerstörte Telegramme" nicht mit

"Informationsverlust" gleichgesetzt werden darf!
Defekte Telegramme werden nämlich automatisch solange wiederholt, bis
sie ihr Ziel richtig erreichen. Damit ist aber gesagt, dass Ringe mit "Noise"
das System mehr belasten, weil die gleiche Information unter Umständen
mehrere Male gesendet/empfangen werden muss.
Mögliche Ursachen für "Noise" auf dem Ring sind:

- Falsch verdrahteter Ring (Polaritäten)
- Nicht paarweise oder sternvierer verdrilltes Übertragungskabel
- Drahtisolation eingeklemmt
- Defekte Prozess-Station, die die Telegramme zerstört
- Falsche Baud-Rate einer Prozess-Station
- EKL-P, EKL-C oder V24/FSK-Konverter werden bei einer Baud- Rate von
4800 betrieben, (nur möglich sofern sie modifiziert sind)
- Wackelkontakte
- Modem-Strecken
- Übersprecher zwischen Hin- und Rückleitung
Aktion
"Noise"-Quellen sind (fast) immer in der Hardware oder in der
Übertragungsstrecke zu suchen.
Falls die Ursache nicht in einem offensichtlichen Verdrahtungs- oder

Einstellfehler liegt, muss die Störung durch Landis&Gyr Service lokalisiert
und behoben werden.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 134
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STAP TYP 00:00:00 NAME xx(yy) Keine Ausgabe moeglich nach zz

->MSGDEV (M.FSX9)
Erklärung Das System yy eines Systemverbundes will über Funktion xx (zB.: FSG)
eine Ausgabe (zB.: Bildreaktion) auf das Gerät zz machen.
Das Gerät ist nicht ansprechbar, das System hat es jedoch (noch) nicht als
defekt erkannt.
Aktion Gerät einschalten/überprüfen. Unter Umständen wurde das Gerät

ausgeschaltet, ohne vorher die Applikationen sauber zu verlassen. Hier
reicht ein Einschalten des Gerätes, damit der DC-Server das Gerät wieder
sieht und die laufende, fehlerhafte Aktualisierung stoppen kann.
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DC-Server-Meldungen
X... 3 - 135
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KTXT 00:00:00 xx=yy unterdrueckt !

->MSGDEV (M.MACS)
Auslösung durch:
Reaktions-Programme ZRK und DRK
Erklärung Bei einem System-Zeit-Sprung vorwärts werden ZRK- und DRK-Reaktionen,

die in der übersprungenen Zeit ausgeführt werden sollten, nachträglich
ausgeführt, (sogenannte Nachhol-Logik).
Beim Nachholen von Macro-Befehlen in Reaktionseinträgen wird zusätzlich

die Länge des Zeitsprunges geprüft und, bei Zeitsprüngen grösser 2
Stunden wird die Ausführung der Macro-Befehle unterdrückt.
Welcher Macro-Befehl (momentan) unterdrückt wird, ist aus dieser Meldung

ersichtlich, wobei xx die Macro-Textnummer und yy den Textinhalt darstellt.
Aktion Keine.
Allenfalls doch gewünschte Makros von Hand auslösen.
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DC-Server-Meldungen
Y... 3 - 136
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STAP TYP 00:00:00 NAME yyy mit unzulässiger Backup-Version

->DINI (M.BILV)
Erklärung Während der Backup-Operation 'yyy' wird festgestellt, dass die Version des
Daten-Backups im File der PS 'NAME' nicht kompatibel zur Version der
entsprechenden PS ist. Ein Daten-Backup eines EKL-X z.B. kann nicht in
eine BPS geladen werden.
Aktion Backup-File löschen (Funktion EDI,DEL), dann Daten-Backup der PS
'NAME' neu erstellen mit Operation 'SaFi'
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DC-Server-Meldungen
Z... 3 - 137
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PNAM 00:00:00 z: a,b x:c,d

->DINI (M.FAT3) R0..R4: e,f,g,h,i
Auslösung durch:
Alle Programme können diese Meldung auslösen.
z: --> Programmname
a,b --> Offset
x: --> Zusatzinformation zum
c,d --> Programmnamen
R0..R4 --> Register
e,f,g,h,i --> Registerinhalte
Erklärung
Diese Meldung ist "Mädchen für Alles". Sie deutet auf das Auftreten einer
unerwarteten, aber nicht gravierenden Kondition in einem Programm hin.
Die Darstellung dieser Meldung hängt von $SY,TRBI ab:
TRBI=2000 Die Meldung wird, wie hier dargestellt, im ZMS abgelegt, auf
dem DINI-Gerät aber als Diagnostik-Dump (100 Pe=...)
ausgedruckt!
Während der Boot-Phase erscheinen solche Meldungen
immer als 100-er Diagnostik-Dump.
Aktion Meldungen sammeln und zur Klärung über Dienstweg an Landis&Gyr

FS&PM weiterleiten.
Im VISONIK-DC-Server sind auch Meldungen enthalten, die nicht mit

Programm-Namen markiert sind. Diese Art Meldungen sind mehrheitlich als
Warnungen aufzufassen.
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DC-Server-Meldungen
Stichwortverzeichnis 3 - 138
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3.7 Stichwortverzeichnis
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$x Rx: y z 85 REAK=xxx -> RDO/RFL=yyy (z) $FLn/c 78
[Error Text] tus=NAME ax1=... 102 Receiver carrier disappeared 79
[Error Text] R1=xxx 77 Receiver DMA overrun 80
ADDP-checksum-error! OVC=xx RFC=yy 17 Receiver interrupt overrun 81
ADDP-framing-error! OVC=xx RFC=yy 17 RING# a-->b ;$vvv->$xxx->$nnn 82
ALSTA ALVIS 103 Rx DMA overflow after xxx bytes,DL= yyy 83
ARC = xxx Zuviele Events ! (ARCL=yyy/h) 18 Rx Interrupt missed, xx yy zz 84
Autogen xxx noch nicht generiert 19 SaTx illegaler Text ID=xx 86
Autogeneration! 34 SDC-Verteilung noch aktiv 87
Backup switch abnormal 20 SECCNT(TIX)=xxx SECCNT(SYSL)=yyy 89
Bad Application Sequence by xxx 21 Seit DATUM xxh (+yyh) in Betrieb 90
Bad DISC transfer on unit xx and by block yyyy 22 Shadow too old: (old date/ today: new) date 91
BAD TIMING! SECCNT=xx WSECC=yy WSBLK=zz 120 SYSIVN=xxx Bitte in PS definieren 93
CB-TASK xx status AT LINE yy 24 SYSIVN=xxx Centrale_IVN=yyy ==> OSV 93
CBIF/CER1=vv/xx Beacon PS=yy NOIS=zz 23 Temperature > 65 gradC (ventilator down?) 94
Change of Port A: x ---> y 25 Texttransfer ist ausgeschaltet 97
Chip loop at xxx ,contact L&G 26 TIX xxxxxx seconds sleeping!! 98
Communication Error while xxx 27 Too many PS, ignored PS=xx 99
ComReset gestartet 33 Transport-fail.: NW@=NAME DC-rsn=v usta=w tsap=... 100
CONTAINS 2 MASTERS, A/C=xxx 28 TTY bad: process xxx aborted! 101
Content destroyed: xxx/yyy zzz 29 Tx interrupt missed, xx yy zz 104
Controller bad IR result=xx 30 TYP=xxx, IDC=yyy => In Betrieb 105
Controller Reset incomplete, R1=xxx 88 UA lost, reference cleared! 106
CTR.TEST: RL/Offset=xxx RDO/RFL=yyy IST=zzz 31 Überspringt 'yyy' 130
CTYP=xxx autogeneration! 34 Überspringt 'yyy-zzz' 130
CYX xxx seconds sleeping!! 35 Ueberlauf in File #xx 107
CYX: SP-guard raised the alarm 92 UER1..3=vv/ww/xx Cinr=y. Ori=z 75
Diag xx = yy [at line zz] 36 UNBEKANNTE IDENTIFIKATION: xxx 108
DMA@:WRITE/READ dismatch xx yy 37 Unexpected timeout! step=xxx=text 109
DP3 ... Alle Profilwerte gelöscht 71 Unit switch abnormal 110
DP3 ... Zeitsprung rückwärts 71 UNIT=xx yy/zz Bad Disk transfers 111
DP3 ... Zeitsprung vorwärts 71 Ursache/Eintrag: xxx/yyy zzz 112
DP3 ... Zirkularer Shift > 2 Stunden! 71 User-NAME. twice in UAL, verify with UAX,VE or BOO,V 113
Ende erreicht, Eintrag geloescht 38 Uuuu-Error nnn: vvvv! uuuu.xxxx, rel.uuuu@=zz 39
Error=.. / CSC#=.. / Call@=.. /Msg-Specifier= 41 Uuu,vvv wwww:xxx,yyy error=zzz R0=aa R1=bb R2=cc 114
Fehlerhafte 'Set PS'-Sequenz 42 Value=xxx par#=zz 117
Fehlerhafte Daten (Ch#=xx) 95 Vv [TXU] (xx[TXLE]) ; GLAS= yy[TXLE]; EMAX=zz[TXU] 58
Fehlerhafte Daten (CH#=yy) 96 Vv[TXU] ; ELIM/ALIM : xx/yy[TXU]; KORR.=zz 57
Fehlerhafte Datenkanal-Syntax (Ch#=xx) 95 Vv[TXU]; ALIM: xx[TXU]; yy 118
Fehlerhafte Datenkanal-Syntax (CH#=yy) 96 Vvv File # xxx zzz 119
Fehlermeld.v.PS yyy 43 Wird wiederholt wegen Fehler #yyy 132
File-Nr. fehlt 54 Wird wiederholt, weil BPS besetzt 132
FSG data overflow: space= xxx length= yyy 44 Xx not allowed PS as MCUS! 49
FSG sequence or link error: PIC/MAC-# xxx list-#= 45 Xx=yy unterdrueckt ! 135
GRAF: xxx [Error Text] 46 Xxx ungueltig! 131
IDC = vvv --> xx ==> zz 48 Xxx (yy) Keine Ausgabe moeglich nach zz 134
Illegal frame,RO=xxx 50 Xxx fff, eee 126
Illegal LIST-/PIC-# xxx/yyy 52 Xxx beendet 123
Illegal RESET of the SDLC chip, DMA=xx 53 Xxx gestartet 127
Keine Datenboxen generiert (Ch#=xx) 95 Xxx Nicht in Ordnung 128
Keine Datenboxen generiert (CH#=yy) 96 Xxx abgebrochen 121
LoTx arbeitet mit Sprache xx 55 Xxx Bad Application Sequence by 122
LSP-Eintrag defekt, starte VE! 56 Xxx bricht ab weil RAM voll 124
MODEM "Clear To Send" missing 60 Xxx Events per hour 125
MODEM "Data Set Ready" missing 61 Xxx nicht setzbar 129
Multiple PS# xx 63 Xxx/yyy noise NOLI = zzz 133
Nachholen beendet! (xx Reaktionen ausgefuehrt!) 64 Yyy mit unzulässiger Backup-Version 136
No more dataprocessing-point 66 Z: a,b x:c,d R0..R4: e,f,g,h,i 137
Noise after master and before master 65
Noise after PS x and before PS y 65
NOT EXISTENT! R1=xx R2=yy 67
Nr(RX)-Ns(TX), USDA=.. Rx C=.. Tx C=.. 68
Nr(USDA)-Ns(Rx), USDA=yy Rx C=zz 68
Operator-name Patch# xx Disk-Dev.:file-name/disc-block:..69
PHONE: partner couldn't reach me: NAME 74
Prozess-Station :IDC=DI Bitte generieren 32
Prozess-Station :TYP=DI ---> Punkttyp falsch 32
PS# xxx DMAL=yyy RL=zzz Frame: www .. RC=vvv 76
PS=x activ for more than y Min 62
Punkt in DCS nicht generiert (Ch#=xx) 95
Punkt in DCS nicht generiert (CH#=yy) 96
-------------------------------------------------------------------

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Funktionen und Systemmeldungen des VISONIK DCS

Bestell-Nr. CM2U8565D (für Band 1+2)

Die Bedienung von VISONIK-Systemen kann über folgende Geräte erfolgen:

Bedienung via Terminal: - Band 1: VISONIK DCS, Funktionen A..P

- Band 1: VISONIK DCS, Punkttypen und Parameter A..M

Anschliessend quittiert das VISONIK-System das korrekte Anmelden mit

T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:24

1.2 Funktions-Mode "Ctrl/P"

Benutzer mit Funktions-

Benutzer mit Funktions-

Obwohl der Benutzer ein Funktions-Zugriffs-Level 4 besitzt, erscheinen auch

1.3 Bedien-Modi Ctrl/D und Ctrl/V

Dazu stehen dem Benutzer die beiden Bedien-Modi

Unterschiede zwischen Der CTRL/V-Mode weist gegenüber dem CTRL/D-Mode folgende

Aktualisierung Zahlreiche zu aktualisierende Werte (evt. mehrere Insight-PC's und

1.3.1 Bedien-Mode CTRL/D

Eingabe (Tastatur) Ausgabe (Terminal)

CTRL/D Am oberen Bildschirmrand erscheint eine vom System vorgeschlagene

Bei der Eingabe der Technischen Adresse sind folgende Varianten

Korrektur der Eingabe Cursor positionieren.

Ctrl/U Löscht die vorgeschlagene Adresse.

T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:21

T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:21

zurück zum Funktions-Mode

1.3.2 Bedien-Mode CTRL/V

Eingabe (Tastatur) Ausgabe (Terminal)

CTRL/V Am oberen Bildschirmrand erscheint eine vom System vorgeschlagene

Korrektur der Eingabe Cursor positionieren.

Ctrl/U Löscht die vorgeschlagene Adresse.

Individuell zusammenstellbare Parameterlist im CTRL/V-Mode

Anwendung Solche individuell zusammengestellte Parameterlisten sind vor allem für

Spezial-Eingaben Anstelle eines Parameternamens können auch folgende Schlüsselwörter

Anschliessend werden die ersten zehn Parameter aus der entsprechenden

Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis.

T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:32

Pfeil-Taste für nächsten Parameter

Ctrl/H PAGE DOWN

Zugriff auf den Zeitreaktions-Katalog ZRK im CTRL/V-Mode

>ZRK Sind für den angewählten Punkt im Zeitreaktions-Katalog ZRK Einträge

Beachte Im CTRL/V-Mode können im Zeitreaktions-Katalog ZRK k e i n e neuen

>ZRK <CR> Im Ctrl/V - Mode :

T3 MAS-DB 5/5 Muster Karl 30-Sep-95/Sa 11:01

Ctrl/P= Funktion Ctrl/K= Ende Aktualis. Taste= weit. Param. Ctrl/K

2.1 BCKP, Backup des Schattens

2.1.1 Einstieg und Handhabung

Die Hilfe-Anzeige der möglichen Geräte ist sehr allgemein gehalten.

Logische Namen für Tapes

Wichtig Da das oben beschriebene Backup-Szenario in einem Dialog-Prozess

Beispiel eines Backups vom Schatten auf ein Tape

Bedeutung der Meldungen:

2.2 BOO, System-BOOT

In enger Verwandtschaft dazu wird hier mit 'bootstrap' ein kleines

2.2.1 Einstieg und Handhabung

Die Funktion BOO ist dem System-Manager vorbehalten!

Folgende Boot-Arten sind möglich: (kein Help-Mode!)

BOO,H Halt VISONIK-DCS

BOO,V Verify Catalogues

BOO,W wie BOO,V

Bei der Funktion BOO können maximal zwei verschiedene Boot-Arten

Zugriff zu den einzelnen Boot-Arten