Python – Klarer Code, große Wirkung
1. Einführung
Python ist eine interpretierte, universelle Hochsprache, die 1991 von
Guido van Rossum veröffentlicht wurde. Sie wurde mit dem Ziel
entwickelt, eine Sprache zu schaffen, die sowohl einfach zu lesen als
auch leicht zu schreiben ist. Der offizielle Leitsatz „There should be
one—and preferably only one—obvious way to do it“ spiegelt diese
Philosophie gut wider.
Python hat sich zu einer der beliebtesten und vielseitigsten Sprachen
weltweit entwickelt.
2. Hauptmerkmale
Dynamisch typisiert & interpretierend
Lesbare, elegante Syntax – starke Betonung auf Einrückung
Multi-Paradigmen-Sprache – unterstützt objektorientierte,
prozedurale und funktionale Programmierung
Große Standardbibliothek – „Batteries included“
Interaktive REPL & Scripting-Fähigkeiten
3. Typische Einsatzgebiete
Datenanalyse, Machine Learning (pandas, NumPy, scikit-learn,
TensorFlow)
Webentwicklung (Django, Flask, FastAPI)
Scripting & Automatisierung
DevOps & Systemadministration
Bildverarbeitung, Spieleentwicklung, Simulation
Bildung & Lehre – häufig erste Programmiersprache
4. Stärken von Python
Extrem leicht zu lernen
Riesiges Ökosystem mit unzähligen Paketen (PyPI)
Sehr aktiv gepflegt und dokumentiert
Cross-Plattform & Open Source
Ideal für Prototyping und Forschung
5. Schwächen & Kritik
Langsamer als kompilierte Sprachen (z. B. C++, Rust)
Dynamische Typisierung kann zu Laufzeitfehlern führen
Nicht ideal für Mobile- oder Low-Level-Programmierung
Global Interpreter Lock (GIL) erschwert echte Parallelität (in
CPython)
6. Fazit
Python ist die Sprache der Wahl für schnelle Entwicklung,
Datenverarbeitung und Automatisierung. Ihre Lesbarkeit, Flexibilität
und Community machen sie ideal für Einsteiger – und dennoch
leistungsstark genug für große Systeme. In Data Science, KI und Web
ist sie heute kaum mehr wegzudenken.