Alfons Wagner
Alfons Wagner (* 27. August 1890 in Zgierz; † 18. Mai 1978 in Aschau im Chiemgau)[1] war ein deutscher Metallurg.
Seine universitäre Ausbildung schloss Wagner mit Promotion in den Fächern Ingenieurswissenschaften und Bergwerkswissenschaften ab. Er war als Direktor der Oberschlesischen Hüttenwerke AG in Gleiwitz tätig, die Anfang der 1930er Jahre zu den wichtigsten Zulieferern der Kraftfahrzeugindustrie gehörte.
In den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs lehrte er als Honorarprofessor Metallurgie an der Technischen Hochschule München und gehörte mehrere Jahre den Aufsichtsräten der Daimler-Benz AG und der Maximilianshütte an.
Im Oktober 1961 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Bayerischen Motoren-Werke AG (BMW) bestellt. Im Dissens über die Ernennung von Ernst Kämpfer zum Generaldirektor kam es im Frühjahr 1962 zum Bruch mit Großaktionär Herbert Quandt und Wagner trat im August 1962 von seinem Amt zurück.
Literatur
- Handbuch der deutschen Wissenschaft: Bd 2: Biographisches Verzeichnis. - Berlin : Koetschau, 1949
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1950. - 7. Ausgabe. - Berlin : Gruyter, 1950
Weblinks
- BMW: Kalte Ente, In: Der Spiegel 36/1962
Einzelnachweise
- ↑ Stahl und Eisen, 98. Jahrgang, 1978, 2. Halbjahr, S. 859-860.
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Personendaten | |
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NAME | Wagner, Alfons |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Metallurg |
GEBURTSDATUM | 27. August 1890 |
GEBURTSORT | Zgierz |
STERBEDATUM | 18. Mai 1978 |
STERBEORT | Aschau im Chiemgau |