Eberhard Graf von Kalckreuth

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Eberhard Graf von Kalckreuth (* 21. Oktober 1881 in Nieder-Siegersdorf/Schlesien; † 1941) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Präsident des Reichslandbundes in der Weimarer Republik.

Leben

Er besuchte das evangelische Realgymnasium in Grünberg. Nach der Schule schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde 4 Jahre aktiver Offizier im 2. Gardefeldartillerie Regiment. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1914 bis 1917 als Batterieführer teil. Nach dem Krieg übernahm er die Leitung des väterlichen Besitzes. Bald wurde er Vorstandsmitglied des Reichslandbundes, dann von 1924 bis 1928 und 1930 bis 1933 Präsident des RLB. Im September 1928 wurde er 1. Vorsitzender der Viehzentrale G.m.b.H. Außerdem war er Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank.

Am 11. Oktober 1931 nahm er an der Tagung der Harzburger Front teil. Er gehörte zu den Unterzeichnern der Industrielleneingabe an Paul von Hindenburg, die die Reichskanzlerschaft Hitlers forderte.

Literatur

  • Cuno Horkenbach: Das Deutsche Reich von 1918 bis heute. Verlag für Presse, Wirtschaft und Politik, Berlin 1930, S. 518.