Erzbistum Vilnius

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Erzbistum Vilnius
Karte Erzbistum Vilnius
Basisdaten
Staat Litauen
Diözesanbischof Audrys Juozas Kardinal Bačkis
Weihbischof Arūnas Poniškaitis
Emeritierter Weihbischof Juozas Tunaitis
Gründung 28. Oktober 1925
Fläche 9644 km²
Pfarreien 94 (2004)
Einwohner 810.000 (2004)
Katholiken 570.000 (2004)
Anteil 70,4 %
Diözesanpriester 111 (2004)
Ordenspriester 42 (2004)
Katholiken je Priester 3725
Ständige Diakone 1 (2004)
Ordensbrüder 47 (2004)
Ordensschwestern 220 (2004)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Litauisch
Kathedrale St. Stanislaus
Anschrift Sventaragio 4
2001 Vilnius, Lietuva
Website vilnius.lcn.lt
Suffraganbistümer Kaišiadorys
Panevėžys

Das Erzbistum Vilnius (lat.: Archidioecesis Vilnensis, lit. Vilniaus arkivyskupija) ist ein Erzbistum im östlichen Litauen und wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Litauen.

Metropolit und Erzbischof ist Audrys Juozas Kardinal Bačkis (seit 1991; Kardinal seit 2001).

Geschichte

Die Gründung der Diözese von Vilnius geht zurück in das 14. Jahrhundert, als Litauen durch die Heirat des Litauerfürsten Jogaila mit Hedwig von Anjou christianisiert wurde.

Nachdem Vilnius ab 1922 von Polen annektiert worden war, sah sich der Heilige Stuhl unter Papst Pius XII. gezwungen, neben der Litauischen Kirchenprovinz mit Sitz in Kaunas auch Vilnius am 28. Oktober 1926 zur Erzdiözese und Metropolie zu erheben. Gleichzeitig wurden die Suffragane Kaišiadorys und Panevėžys durch Abtrennung geschaffen.

Nach der Reorganisation der litauischen Kirche 1991 blieben beide Kirchenprovinzen erhalten. Gleichzeitig wurden die in der Republik Polen befindlichen Territorien der Erzdiözese Vilnius zum Bistum Białystok erhoben.

Kathedrale Sankt Stanislaus

Persönlichkeiten

Weblinks, Quellen