Horst Weyerich

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Horst Weyerich (* 13. August 1957) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Libero bestritt 132 Bundesligaspiele (21 Tore) für den 1. FC Nürnberg.

Werdegang

Weyerich entstammt der Jugend von Viktoria Nürnberg. 1970 schloss er sich dem 1. FC Nürnberg an, mit dessen Nachwuchsmannschaft er 1974 an der Seite von Peter Sommer, Günter Dämpfling und Werner Dorok die A-Jugendmeisterschaft gewann. Im folgenden Jahr rückte er in den Profikader auf und debütierte am 27. März 1976 für den „Club“ in der 2. Bundesliga. Gegen Ende der Zweitligaspielzeit 1976/77 zum Stammspieler gereift, trug er in der folgenden Spielzeit mit 14 Saisontoren zum Wiederaufstieg des seinerzeitigen Rekordmeisters in die Bundesliga bei.

In der ersten Liga gehörte Weyerich neben Detlef Szymanek, Klaus Täuber und Reinhold Schöll weiterhin zu den Stammkräften, konnte aber in 33 Erstligaspielen den direkten Wiederabstieg nicht vermeiden. Unter Trainer Robert Gebhardt, der kurz nach Saisonbeginn den nach glücklosen Belgier Jef Vliers beerbt hatte, gelang jedoch der abermalige Aufstieg. In der Folge war er Stammkraft für den Klub in der ersten Liga, ehe die Mannschaft im Sommer 1984 erneut abstieg. Dabei zeichnete er sich als regelmäßiger Torschütze aus, da er die zu Gunsten seiner Mannschaft verhängten Elfmeter schoss. Bis heute hält er mit 13 verwandelten Strafstößen den Rekord des besten Elfmeterschützen für den „Club“ in der Bundesliga. Im Oktober 1984 gehörte Weyerich zu den fünf Spielern, die gegen Trainer Heinz Höher revoltierten und ihm einen offenen Brief der Mannschaft überreichten. Im Anschluss wurde ihm seitens des Vereins fristlos gekündigt.

Im Sommer 1985 heuerte Weyerich bei der SpVgg Fürth an, für die er zwei Jahre in der Bayernliga spielte. Anschließend ließ er bei ASV Zirndorf seine Karriere in der Landesliga ausklingen, ehe er in der Spielzeit 1991/92 für Frankonia Nürnberg und später für TuS Bar Kochba Nürnberg in der Kreisklasse noch einmal auf den Fußballplatz zurückkehrte. Hauptberuflich arbeitet er für die Lebenshilfe.