Italoamerikaner

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Als Italoamerikaner werden in den USA lebende Menschen italienischer Abstammung bezeichnet.

Die meisten italienischen Einwanderer stammten aus den südlichen Regionen des Landes, wie Apulien, Kalabrien, Kampanien und vor allem Sizilien, einem Großraum, für den heute auch die Bezeichnung Mezzogiorno steht. Etwa ein Viertel der Auswanderer kehrte nach einer gewissen Zeit nach Italien zurück.

Die erste größere Gruppe von italienischen Einwanderern (150 italienische Protestanten) ließ sich bereits 1657 in Neu Amsterdam (heute New York City) nieder.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kam dann die Mehrheit der italienischen Einwanderer in die USA. Zwischen 1820 und 1978 immigrierten insgesamt 5,3 Millionen Italiener. Ihre Nachkommen stellen heute mit mehr als 17 Millionen etwa 6 % der US-Bevölkerung,[1] doch weniger als 1 Million Italoamerikaner sprechen Italienisch als Muttersprache (0,3 % der Gesamtbevölkerung, Stand 2009). Von diesen Muttersprachlern wiederum beherrschen nur 28 % Englisch.[2] Italoamerikaner bilden somit hinter den Deutschen und den Iren die drittgrößte europäische Einwanderungsgruppe in den Vereinigten Staaten. Die Mehrheit der Italiener ließ sich in den Großstädten von Neuengland, New Jersey, New York, Pennsylvania, Illinois, Indiana, Louisiana, und Kalifornien nieder.

Anteil der Italoamerikaner auf Staten Island 2000

Bekannte Italoamerikaner

Politiker und Oberste Richter

Schauspieler und Regisseure

Musiker und Entertainer

Schriftsteller

Sportler

Sonstige

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. CENSUS
  2. New York Times The World Almanac and book of facts 2009, Seite 596