Stadel bei Niederglatt
Stadel | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Dielsdorf |
BFS-Nr.: | 0100 |
Postleitzahl: | 8174 Stadel b. Niederglatt 8175 Windlach |
Koordinaten: | 677395 / 264808 |
Höhe: | 436 m ü. M. |
Höhenbereich: | 364–636 m ü. M.[1] |
Fläche: | 12,89 km²[2] |
Einwohner: | 2357 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 183 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
14,8 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Dieter Schaltegger (SVP) |
Website: | www.stadel.zh.ch |
Stadel bei Niederglatt
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Lage der Gemeinde | |
Stadel [[5] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz. Zur Unterscheidung von anderen Ortschaften desselben Namens wurde früher der Zusatz bei Niederglatt angefügt.
] (im einheimischen Dialekt: [ ])Zu Stadel gehören seit 1907 auch Windlach, Raat und Schüpfheim. Die Zivilgemeinde Windlach wurde per 1. Januar 2010 aufgelöst.[6]
Wappen
- In Blau zwei silberne Lilien, überhöht von einem gestürzten, gebildeten silbernen Halbmond
Der silberne Halbmond wurde aus dem Wappen der ehemaligen Obervogtei Neuamt übernommen.
Geographie
Die Gemeinde Stadel liegt im Zürcher Unterland am Rande einer von Ausläufern der grossen Alpengletscher in der Eiszeit geschaffenen Ebene, die früher sumpfig war. Das Neeracher Ried ist ein Restbestand dieser Seenlandschaft. Von der Gemeindefläche dienen 58,8 % der Landwirtschaft, 30,4 % ist mit Wald bedeckt, 3,2 % ist Verkehrsfläche und 7,1 % Siedlungsgebiet, 0,2 % sind Gewässer.
Geologisches Tiefenlager für radioaktive Abfälle
Im September 2022 gab die Nagra bekannt, dass sie das Haberstal in Windlach als Endlager-Standort für Atommüll vorschlägt und bis in zwei Jahren das Rahmenbewilligungsgesuch ausarbeiten und beim Bund einreichen will.
Politik
Gemeindepräsident für die Amtsdauer 2018–2022 ist Dieter Schaltegger (SVP).[7]
Kunst, Kultur
Der Leuenbrunnen ist ein achteckiger Spätrenaissancebrunnen aus dem Jahre 1636. Die reich verzierte Säule enthält Löwenmasken, Wappen und einen sitzenden schildhaltenden Löwen.
Sehenswürdigkeiten
Schulen
Stadel ist ein lokales Zentrum, das die Oberstufenschule für die Nachbargemeinden Bachs, Neerach und Weiach beherbergt.
Name
Stadel wird 1173 erstmals urkundlich erwähnt; ein älterer Beleg stadala aus dem Jahr 1044 kann nicht sicher zugeordnet werden. Der Name geht auf ahd. stadal, mhd. stadel ‚Stall, Scheune‘ (bzw. für den Beleg von 1044 auf dessen Pluralform) zurück.[5]
Bilder
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Ansicht von Stadel (vom Stadlersee aus gesehen)
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Kirche von Stadel
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Stadlersee
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Dorfbrunnen
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Restaurant zur Brauerei
Literatur
- G. Binder: Geschichte der Gemeinde Stadel im einstigen Neuamt. Verlag der Gemeinde Stadel, Stadel 1939.
- H. Guggenbühl: Stadel. Raat, Schüpfheim, Stadel und Windlach. Entwicklung einer Gemeinde. Hrsg. Gemeinde Stadel, Stadel 1994.
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Stadel bei Niederglatt
- Christian Baertschi: Stadel. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Statistische Daten Gemeinde Stadel bei Niederglatt
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ a b Gabrielle Schmid, Stadel ZH (Dielsdorf) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 848.
- ↑ stadel.zh.ch: Verhandlungsbericht_Gemeinderat_5. August 2009.pdf (application/pdf-Objekt) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2017. Suche in Webarchiven), Zugriff am 5. Januar 2010