Tocilizumab

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Tocilizumab
Masse/Länge Primärstruktur ca. 145 kDa
Bezeichner
Externe IDs
Arzneistoffangaben
ATC-Code L04AC07
Wirkstoffklasse Immunsuppressiva

Tocilizumab (Handelsnamen RoActemra (EU), Actemra (CH); Hersteller Hoffmann-La Roche) ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper gegen den Interleukin-6 (IL-6)-Rezeptor zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA), der systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis (sJIA; Syn. Morbus Still) und der Riesenzellarteriitis. Seit Dezember 2021 ist Tocilizumab auch für die Behandlung von COVID-19 zugelassen. Interleukin-6 ist ein Zytokin, das im menschlichen Körper Entzündungsreaktionen reguliert und bei der RA vermehrt produziert wird.

Zudem ist es zur Behandlung des chimären Antigenrezeptor CAR-T-Zell-induzierten schweren oder lebensbedrohlichen Zytokin-Freisetzungssyndroms bei Personen ab 2 Jahren angezeigt.

Bereits in den 1980er Jahren erforschte der japanische Wissenschaftler Tadamitsu Kishimoto die Eigenschaften von Interleukin-6. 1997 wurde in Japan mit der klinischen Entwicklung des IL-6-Rezeptorblockers Tocilizumab zur Therapie der rheumatoiden Arthritis, des Morbus Castleman (2001), der systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis (2002) und anderer chronisch entzündlicher Erkrankungen begonnen. Hersteller von Tocilizumab ist das japanische Pharmaunternehmen Chugai, der Lizenzinhaber weltweit (außer in Japan, China, Taiwan) ist Roche. Die Vermarktung des Präparats in Deutschland (ebenso wie in Frankreich und Großbritannien) erfolgt von Chugai und Roche gemeinsam.[1][2] 2020 wurden in Italien Patienten, die wegen des Coronavirus SARS-CoV-2 an einer schweren Lungenentzündung litten, mit Tocilizumab behandelt.[3]

2023 wurde in der EU das erste Biosimilar zugelassen.[4]

Der Botenstoff Interleukin-6 (IL-6) bindet an lösliche IL-6-Rezeptoren sowie an IL-6-Rezeptoren, die an die Zellmembran gebunden sind. Dadurch werden Entzündungssignale ins Zellinnere geleitet, die für die RA und JIA mitverantwortlich sind. Tocilizumab bindet an die IL-6-Rezeptoren und verhindert so die Bindung des IL-6 an seinen spezifischen Rezeptor. Durch die Hemmung des IL-6-Signalweges wird die Entzündungsreaktion unterbrochen, und die Symptome werden reduziert oder behoben.

Anwendungsgebiete

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Rheumatoide Arthritis

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Tocilizumab ist, in Kombination mit Methotrexat (MTX), für die Behandlung erwachsener Patienten mit mäßiger bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis angezeigt, die unzureichend auf eine vorangegangene Behandlung mit einem oder mehreren krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs – auch Basistherapeutika) oder Tumornekrosefaktor-(TNF)-Inhibitoren – angesprochen oder diese nicht vertragen haben. Tocilizumab kann bei diesen Patienten als Monotherapie verabreicht werden, falls eine MTX-Unverträglichkeit vorliegt oder eine Fortsetzung der Therapie mit MTX unangemessen erscheint.[5] Tocilizumab ist außerdem in Kombination mit MTX zur Verminderung des Fortschreitens der radiologisch nachweisbaren strukturellen Gelenkschädigungen und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit zugelassen.[6]

Bei verschiedenen vorbehandelten Patienten mit RA war Tocilizumab in Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) und anderen DMARDs wirksam: Rund 30 % der Patienten in den Phase-III-Studien erreichten innerhalb von 24 Wochen eine Remission, also ein fast vollständiges Nachlassen der Krankheitssymptome.[7][8][9]

Systemische juvenile idiopathische Arthritis (sJIA)

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Tocilizumab ist zur Behandlung der systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis (sJIA, Morbus Still) bei Kindern ab zwei Jahren zugelassen. Die Genehmigung durch die amerikanische FDA ist im April 2011 erfolgt. Die Europäische Kommission hat die Zulassung im August 2011 erteilt.

Tocilizumab kann als Monotherapie verabreicht werden, wenn eine MTX-Unverträglichkeit vorliegt oder eine Therapie mit MTX unangemessen scheint. Die Zulassung in Europa basiert maßgeblich auf den Ergebnissen der TENDER-Studie,[10] in der nach 12 Wochen 85 % der Patienten ein 30%iges Ansprechen auf die Therapie nach ACR-Pedi-Kriterien erreichten, bei gleichzeitiger Fieberfreiheit.

Riesenzellarteriitis

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Auch bei der Riesenzellarteriitis, einer häufigen systemischen Vaskulitis, konnte Tocilizumab eine sehr gute Wirkung zeigen und wurde bereits im Mai 2017, und damit zwei Monate vor offizieller Publikation der Phase-III-Studie, von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA als erstes spezifisches Medikament zur Behandlung der Riesenzellarteriitis als Break-through-Therapie in einem fast-track-Verfahren mit verkürztem Review zugelassen.[11] In der randomisierten Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie wurden 251 mindestens 50 Jahre alte Patienten (75 % Frauen, 97 % Weiße) behandelt, von denen 100 wöchentlich sowie 50 zweiwöchentlich Tocilizumab subkutan erhielten, während das Prednisolon über 26 Wochen reduziert wurde. In der ersten Placebo-Gruppe mit 50 Patienten wurde Prednisolon auch über 26 Wochen reduziert, in der zweiten Placebo-Gruppe (51 Patienten) über 52 Wochen. Nach 52 Wochen waren 56 % bzw. 53 % in den Tocilizumab-Gruppen bzw. 14 % und 18 % in den Placebogruppen in anhaltender Remission. Die kumulative Prednisolon-Menge betrug im Mittel 1862 mg in den beiden Therapiegruppen und 3296 mg bzw. 3818 mg in den Placebogruppen. Erhebliche Nebenwirkungen wurden in 15 % und 14 % der Therapiegruppen und 22 % bzw. 25 % in den Placebogruppen beobachtet. Zu einer Optikus-Neuropathie kam es einmal in der zweiten Therapiegruppe.[12]

Zytokin-Freisetzungssyndrom

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Die CAR-T-Zell-Therapie kann schwere Nebenwirkungen verursachen. Eine der häufigsten unerwünschten „on-target“-Wirkungen sind das Zytokin-Freisetzungssyndrom (engl. cytokine release syndrome (CRS)) sowie seine stärkere Verlaufsform, der „Zytokinsturm“. Dabei kommt es zu teils lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wie Fieber, Schüttelfrost, Atembeschwerden und Hautausschlägen.[13] Im August 2017 wurde in den USA Tocilizumab seitens der FDA zur Behandlung des CRS zugelassen.[14] Im Juni 2018 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eine Zulassungserweiterung für Tocilizumab auch für die Staaten der EU empfohlen.[15] Mittlerweile ist es in Europa bei Erwachsenen, Kindern ab 2 Jahren und Jugendlichen zur Behandlung des CRS angezeigt.[16]

Eine erste randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie zum Einsatz von Tocilizumab zur Verbesserung des Zustands schwer an COVID-19 erkrankter Patienten (COVACTA) hatte ihren primären Endpunkt verfehlt. In dieser im Juli 2020 publizierten Studie zeigte Tocilizumab auch keine signifikante Auswirkung auf die Sterblichkeitsrate.[17] Im Oktober 2020 war der Nutzen von Tocilizumab, einen im Zuge von COVID-19 ausgelösten Zytokinsturm zu behandeln, weiterhin unklar.[18] Nach Angaben von Roche wurde Tocilizumab dennoch etwa in China und Italien bereits gegen COVID-19 eingesetzt.[19] Dadurch, dass Tocilizumab bereits für andere Anwendungsgebiete zugelassen ist, war eine Verwendung gegen COVID-19 im Off-Label-Use möglich.

Im Mai 2021 wurden die Ergebnisse der britischen Studie RECOVERY bei hospitalisierten COVID-19 Patienten mit Hypoxie und systemischer Entzündung vorab veröffentlicht. Sie zeigten eine höhere Überlebensrate und bessere klinische Behandlungsergebnisse, wenn Tocilizumab zusätzlich zu systemischen Corticosteroiden zur Anwendung kam.[20]

Basierend auf den Ergebnissen aus RECOVERY sowie vorläufigen Ergebnisse der Studie REMAP-CAP sprach die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Juli 2021 in ihrer Leitlinie zur medikamentösen Behandlung von COVID-19 eine starke Empfehlung für den Einsatz von Tocilizumab oder Sarilumab bei Patienten mit schwerer oder kritischer COVID-19-Erkrankung aus, um die Sterblichkeit und die Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung zu senken.[21][22] Im Juni 2021 erteilte die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) eine Notfallzulassung für die intravenöse Gabe von Tocilizumab zur Behandlung von COVID-19 bei hospitalisierten Erwachsenen und Patienten ab zwei Jahren, die systemische Kortikosteroide erhalten und zusätzlichen Sauerstoff, nicht-invasive oder invasive mechanische Beatmung oder extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) benötigen. Sie gründet auf den Ergebnissen von vier randomisierten, kontrollierten Studien, in denen Tocilizumab zur Behandlung an mehr als 5.500 hospitalisierten COVID-19-Patienten untersucht wurde und die darauf hindeuten, dass Tocilizumab die Heilung verbessern kann. In keiner dieser Studien wurden neue Sicherheitsprobleme identifiziert. Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen (Inzidenz ≥ 3 %) waren Verstopfung, Angstzustände, Durchfall, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Übelkeit.[23]

Im August 2021 begann die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) mit dem Bewertungsverfahren von Tocilizumab,[24] das am 6. Dezember 2021 in einer Empfehlung für seine Zulassungserweiterung von RoActemra zur Behandlung von schweren Covid-19-Erkrankungen bei Erwachsenen mündete. Das Mittel könne demnach bei Patienten eingesetzt werden, die unter anderem zusätzlichen Sauerstoff oder Beatmung benötigen. In einer Studie hatte der Wirkstoff das Sterberisiko bei schweren Covid-Erkrankungen gesenkt, die Genesungszeit verkürzt und den Bedarf an Beatmungsgeräten verringert.[25] Am gleichen Tag erfolgte die Zulassung durch die EU-Kommission. Im März 2022 publizierte die EMA die klinischen Daten.[26]

Endokrine Orbitopathie

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Zwei Studien haben gezeigt, dass Tocilizumab bei steroidresistenter endokriner Orbitopathie von Nutzen sein kann.[27][28]

Art und Dauer der Anwendung

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Die Verabreichung von Tocilizumab erfolgt als intravenöse etwa einstündige Infusion. Die Behandlung sollte durch einen in der Diagnose und Behandlung der RA und JIA erfahrenen Arzt begonnen werden. Die Dosierung richtet sich nach Indikation, Patientenalter und Körpergewicht; Laborwertveränderungen können Anpassungen erfordern. Patienten, die mit Tocilizumab behandelt werden, sollten den Patientenpass erhalten.[5]

Mittlerweile gibt es Tocilizumab auch als Einmalspritze und als Pen für die subkutane Injektion. Damit kann jeder Patient (ggf. nach kurzer Einweisung durch den Arzt) sich selbst das Mittel verabreichen. Ein Besuch der ärztlichen Praxis allein zum Zweck der Infusion ist nicht mehr notwendig.[29]

Schwangerschaft und Stillzeit

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Es liegen keine hinreichenden Daten zur Verwendung von Tocilizumab bei Schwangeren vor. Demnach ist das potentielle Risiko für Menschen nicht bekannt. Eine tierexperimentelle Studie hat bei einer hohen Dosierung ein erhöhtes Risiko für Spontanaborte/embryonal-fetalen Tod gezeigt. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und sechs Monate danach eine wirksame Verhütung betreiben. Tocilizumab sollte nicht während einer Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, ein Facharzt rät ausdrücklich dazu.[5] Es ist nicht bekannt, ob Tocilizumab in die Muttermilch übergeht. Entsprechende Tierstudien wurden nicht durchgeführt. Die Entscheidung für oder gegen das Stillen bzw. Tocilizumab sollte mit dem Arzt hinsichtlich des Nutzens und der Risiken abgewogen werden.[5]

Bei der Behandlung mit Tocilizumab können folgende unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) auftreten:[5]

Aktuell gibt es ein Signal für einen möglichen Zusammenhang zwischen der Gabe von Tocilizumab und dem Auftreten einer Psoriasis bzw. der Verschlechterung einer bestehenden Psoriasis.[30]

Durch die Blockade IL-6-Aktivität wird die Synthese von Akut-Phase-Proteinen (z. B. CRP) durch die Leber gehemmt. Dadurch fällt der diagnostisch wichtige CRP-Anstieg in der Frühphase von Infektionen weg, was diagnostische Probleme machen kann.[31]

Einzelnachweise

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  1. Dr. med. Markus Harwart: Die Entwicklung von Tocilizumab – Medizinischer Fortschritt auf Basis einer erfolgreichen Kooperation von Chugai und Roche.
  2. Neues Biologikum für Erwachsene und Kinder vor der Zulassung. 5. Juni 2008, abgerufen am 20. August 2021.
  3. Sven Rech: Coronatherapie - Ein Rheumamittel als Hoffnungsschimmer. In: deutschlandfunkkultur.de. 23. März 2020, abgerufen am 17. Februar 2024.
  4. Biosimilar-Kandidat Tyenne®* von Fresenius Kabi wird als erstes Tocilizumab-Biosimilar von der EU-Kommission zugelassen – FSE. In: fresenius.com. 19. September 2023, abgerufen am 7. Oktober 2023.
  5. a b c d e Europäische Arzneimittel-Agentur: RoActemra: Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels. 17. Juni 2021, abgerufen am 10. August 2021.
  6. Fleischmann RM et al., ACR 2009: Poster FRI0205: LITHE: Tocilizumab Inhibits Radiographic Progression and Improves Physical Function in Rheumatoid Arthritis (RA) Patients (Pts) at 2 Yrs with Increasing Clinical Efficacy Over Time.
  7. Emery P et al., Ann Rheum Dis 2008;67:1516-23: IL-6 receptor inhibition with tocilizumab improves treatment outcomes in patients with rheumatoid arthritis refractory to antitumour necrosis factor biologicals: results from a 24-week multicentre randomised placebo-controlled trial.
  8. Genovese MC et al., Arthritis Rheum 2008; 58(10):2968-80: Interleukin-6 receptor inhibition with tocilizumab reduces disease activity in patients with rheumatoid arthritis with inadequate response to disease-modifying antirheumatic drugs: the tocilizumab in combination with traditional disease-modifying antirheumatic drug therapy study.
  9. Jones G et al., Ann Rheum Dis 2009: Online 17 March 2009. doi:10.1136/ard.2008.105197: Comparison of tocilizumab monotherapy versus methotrexate monotherapy in patients with moderate to severe rheumatoid arthritis: the AMBITION study.
  10. Benedetti F et al., In: Ann Rheum Dis 2010; 69 (Suppl 3): 146: Tocilizumab in Patients With Systemic Juvenile Idiopathic Arthritis: Efficacy Data From the Placebo-Controlled 12-Week Part of the Phase 3 TENDER Trial.
  11. FDA: FDA News Release - FDA approves first drug to specifically treat giant cell arteritis, 22. Mai 2017, [1]
  12. John H. Stone, Katie Tuckwell, Sophie Dimonaco, Micki Klearman, Martin Aringer, Daniel Blockmans, Elisabeth Brouwer, Maria C. Cid, Bhaskar Dasgupta, Juergen Rech, Carlo Salvarani, Georg Schett, Hendrik Schulze-Koops, Robert Spiera, Sebastian H. Unizony, Neil Collinson: Trial of Tocilizumab in Giant-Cell Arteritis. New England Journal of Medicine 2017, Band 377, Ausgabe 4 vom 27. Juli 2017, Seiten 317–328, [DOI: 10.1056/NEJMoa1613849]
  13. CAR T Cells: Engineering Patients’ Immune Cells to Treat Their Cancers, Cancer.gov, abgerufen am 9. September 2017.
  14. FDA approves Roche’s Actemra/RoActemra (tocilizumab) for the treatment of CAR T cell-induced cytokine release syndrome, PM Roche vom 30. August 2017, abgerufen am 9. September 2017.
  15. RoActemra tocilizumab, Summary of opinion (post authorisation) der EMA, abgerufen am 17. Juli 2018.
  16. SmPC RoActemra. (PDF) In: EMA. 14. September 2020, abgerufen am 27. April 2021.
  17. Christina Müller: COVID-19: Tocilizumab scheitert in Phase III. 29. Juli 2020, abgerufen am 31. Juli 2020.
  18. COVID-19: Wenig Evidenz für Tocilizumab in randomisierten Studien trotz positiver Erfahrungsberichte. In: Deutsches Ärzteblatt. 22. Oktober 2020, abgerufen am 27. April 2021.
  19. A. Negt: Off-Label Medikamente bei Covid-19, apotheke adhoc, 28. Juli 2020.
  20. RECOVERY Collaborative Group: Tocilizumab in patients admitted to hospital with COVID-19 (RECOVERY): a randomised, controlled, open-label, platform trial. In: The Lancet. Band 397, Nr. 10285, 1. Mai 2021, S. 1637–1645, doi:10.1016/S0140-6736(21)00676-0, PMID 33933206.
  21. WHO: Therapeutics and COVID-19: living guideline. 6. Juli 2021, abgerufen am 10. August 2021.
  22. The REMAP-CAP Investigators, Lennie P.G. Derde: Effectiveness of Tocilizumab, Sarilumab, and Anakinra for critically ill patients with COVID-19 The REMAP-CAP COVID-19 Immune Modulation Therapy Domain Randomized Clinical Trial. In: MedRxiv. 25. Juni 2021, doi:10.1101/2021.06.18.21259133 (medrxiv.org [abgerufen am 10. August 2021]).
  23. RA Treatment Authorized For Hospitalized Adults and Children with COVID-19, Precision Vaccinations, 26. Juni 2021. Abgerufen am 27. Juni 2021.
  24. EMA starts evaluating use of RoActemra in hospitalised adults with severe COVID-19, PM EMA vom 16. August 2021, abgerufen am 20. August 2021
  25. EMA recommends approval for use of RoActemra in adults with severe COVID-19, EMA, 6. Dezember 2021. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  26. Clinical Data, EMA, 7. März 2022.
  27. JV Perez-Moreiras, JJ Gomez-Reino, JR Maneiro, E Perez-Pampin, A Romo Lopez, FM Rodríguez Alvarez, JM Castillo Laguarta, A Del Estad Cabello, M Gessa Sorroche, E España Gregori, M Sales-Sanz, Group. Tocilizumab in Graves Orbitopathy Study: Efficacy of Tocilizumab in Patients With Moderate-to-Severe Corticosteroid-Resistant Graves Orbitopathy: A Randomized Clinical Trial. In: American journal of ophthalmology. 195. Jahrgang, November 2018, S. 181–190, doi:10.1016/j.ajo.2018.07.038, PMID 30081019.
  28. L Sánchez-Bilbao, D Martínez-López, M Revenga, Á López-Vázquez, E Valls-Pascual, B Atienza-Mateo, B Valls-Espinosa, O Maiz-Alonso, A Blanco, I Torre-Salaberri, V Rodríguez-Méndez, Á García-Aparicio, R Veroz-González, V Jovaní, D Peiteado, M Sánchez-Orgaz, E Tomero, FJ Toyos-Sáenz de Miera, V Pinillos, E Aurrecoechea, Á Mora, A Conesa, M Fernández-Prada, JA Troyano, V Calvo-Río, R Demetrio-Pablo, Í González-Mazón, JL Hernández, S Castañeda, MÁ González-Gay, R Blanco: Anti-IL-6 Receptor Tocilizumab in Refractory Graves' Orbitopathy: National Multicenter Observational Study of 48 Patients. In: Journal of clinical medicine. 9. Jahrgang, Nr. 9, 31. August 2020, doi:10.3390/jcm9092816, PMID 32878150 (englisch).
  29. https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/r/roactemraR-162-mg-injektionsloesung-in-einer-fertigspritze/
  30. Meldung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt, Jg. 111, Heft 14, 4. April 2014.
  31. Information der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) über RoActemra® (Tocilizumab)