Utaki

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. August 2023 um 18:38 Uhr durch Piet Parkiet (Diskussion | Beiträge) (tippfehler).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Utaki (okinawanisch 御嶽) ist ein natürlicher, heiliger Ort, an dem Menschen Rituale vollziehen. Weitere Bezeichnungen für diese heiligen Stätten der Ryūkyū-Völker sind Kusatemui (腰当森), On und Ogamiyama (拝み山). Seit der frühesten Periode der Ryūkyū-Inseln bis in die Gegenwart hinein finden dort religiöse Handlungen und Ahnenverehrung statt. Vollzogen wurden und werden diese Riten durch Priesterinnen. Die ranghöchsten Priesterinnen sind die Noro (Kikoe-ōgimi).

In fast allen Burgen Okinawas, den sogenannten Gusuku, findet sich auch ein Utaki, daher sagt man, dass diese beiden in enger Beziehung stehen.

Sefa-utaki und Sonohyan-Utaki (園比屋武御嶽) sind seit dem 30. November 2000 als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.[1]

Sonohyan-utaki (1519), Tor zum Hain in Naha, Okinawa Hontō
  • Upu-gusuku-utaki (大城御嶽) in der Stadt Miyakojima
  • Harimizu-utaki (漲水御嶽), ebenfalls in Miyakojima
  • Tohaya-uganja (渡波屋拝所) in Nago
  • Tsunoji-utaki (ツノジ御嶽), Miyako-jima
  • Misaki-on (美崎御嶽), Ishigaki
  • Suimui Utaki, Naha
  • Ben-ga-dake (弁ヶ嶽), Naha

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. unesco Gusuku Sites and Related Properties of the Kingdom of Ryukyu, abgerufen am 11. August 2023 (englisch)