Adolf Schmidt (Maler, 1804)

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Das Milchmädchen, 1834
Herkules besiegt die goldbekrönte Hirschkuh, Wandbild im Nordkuppelsaal des Neuen Museums Berlin

Adolf Schmidt, auch Adolph Schmidt (* 1804 in Berlin; † nach 1865), war ein Historien-, Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.

Schmidt trat 1823 in das Atelier des Berliner Malers Karl Wilhelm Wach ein.[1] 1829 wechselte er an die Kunstakademie Düsseldorf, um sich in der Historienmalerei unterweisen zu lassen. Ab 1831 war er Schüler in der Meisterklasse ihres Direktors Wilhelm Schadow. Seine dortige Abschlussarbeit, Das Milchmädchen, ein Porträt einer Düsseldorfer Bürgerstochter, stellte er beim Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen aus. Später erwarb sie der Westfälische Kunstverein als erstes zeitgenössisches Bild seiner Sammlung überhaupt.

1835 verließ Schmidt Düsseldorf und kehrte nach Berlin zurück,[2] wo er wohl nach 1865 starb. Der Düsseldorfer Malerkollege Johann Wilhelm Schirmer charakterisierte Schmidt in seinen Lebenserinnerungen mit den Worten „ein schwaches Talent, aber eine schöne Baßstimme“.[3] Ein Porträt Schmidts schuf der Maler Ernst Deger im Jahr 1829.[4]

Commons: Adolf Schmidt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Atanazy Raczyński: Geschichte der neueren Deutschen Kunst. Dritter Band, Berlin 1841, S. 87 (books.google.de).
  2. Atanazy Raczyński: Geschichte der neueren Deutschen Kunst. Erster Band, Berlin 1836, S. 114, 216 (books.google.de).
  3. Gerd Dethlefs: Das Kunstwerk des Monats: Januar 2010. LWL–Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Westfälisches Landesmuseum, Münster 2010, S. 2 (PDF (Memento vom 3. April 2015 im Internet Archive)).
  4. Sabine Schroyen: Bildnisse und Selbstbildnisse der Schadow-Schüler, 1829. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 75 Katalog Nr. 48–15.
  5. Sabine Schroyen: Bildnisse und Selbstbildnisse der Schadow-Schüler, 1829. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 2, S. 75 Katalog-Nr. 48–13.
  6. Das Milchmädchen, Webseite im Portal lwl.org, abgerufen am 8. September 2018