Arsen(V)-sulfid
Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Arsen(V)-sulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | As2S5 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 310,17 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser und Säuren[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Arsen(V)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Arsens aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arsen(V)-sulfid kann durch Fällen aus Arsensäurelösungen mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden, wobei die Lösung mit konzentrierter Salzsäure versetzt und mit Eis gekühlt sein muss.[3]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Natriumthioarsenat mit Salzsäure.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arsen(V)-sulfid ist ein zitronengelbes, giftiges Pulver, das sich beim Kochen mit Wasser in Arsen(III)-oxid, Arsen(III)-sulfid und Schwefel zersetzt.[3] In Wasser und Säuren ist es unlöslich, aber leicht löslich in Alkalisulfidlösungen unter Bildung von Thioarsenaten.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arsen(V)-sulfid wird für die Herstellung von Gläsern mit kleinen Goldanteilen, die photolumineszierende und leitende Eigenschaften besitzen, verwendet. Es dient als Gas der Herstellung von Silberthioarsenatkomplexen.[1] Es wurde auch als Pigment verwendet.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Datenblatt Arsenic(V) sulfid, 99.99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. Januar 2014 (PDF).
- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 808.
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 582.
- ↑ Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 45 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).