Beate Söntgen
Beate Söntgen (* 1963 in Stolberg) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Professorin für Kunstgeschichte an der Leuphana Universität Lüneburg.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söntgen studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in Marburg und Berlin und promovierte 1996 an der Freien Universität Berlin. Nach einem Postdoc-Stipendiatium in Frankfurt an der Oder war sie Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2002–2003 war sie die erste Laurenz-Professorin für zeitgenössische Kunst an der Universität Basel. 2003–2011 war sie Professorin für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und 2005–2008 geschäftsführende Direktorin des Kunstgeschichtlichen Instituts. Seit 2011 ist sie Professorin für Kunstgeschichte an der Leuphana Universität Lüneburg.[1][2] Sie ist mit Susanne Leeb wissenschaftliche Leiterin des dualen Ausbildungsprogramms „PriMus – Promovieren im Museum“, welches eine Verbesserungen der Kuratoren-Ausbildung zum Ziel hat.[3]
Söntgens Forschungsschwerpunkte sind die französische und deutsche Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts sowie die zeitgenössische Kunst.[4]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Monographien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sehen ist alles: Wilhelm Leibl und die Wahrnehmung des Realismus, München (Wilhelm Fink Verlag) 2000. ISBN 3-7705-3433-6
- Manets Pathos. Flaubert Lectures, Köln 2012. ISBN 978-3-941360-22-8
Herausgeberin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Hannes Böhringer: Wilhelm Worringers Kunstgeschichte, München (Wilhelm Fink Verlag) 2002.
- mit Hannes Böhringer und Helga Grebing: Wilhelm Worringer. Schriften, 2 Bde., München (Wilhelm Fink Verlag) 2004.
- mit Theodora Vischer: Über Dieter Roth. Beiträge und Aufsätze des Symposiums, Schaulager 2003, Basel und Köln 2004.
- mit Geraldine Spiekermann: Tränen, München (Wilhelm Fink Verlag) 2008.
- mit Susanne Märtens und Viola Vahrson: Gehen. Festschrift für Hannes Böhringer, Köln (Salon Verlag) 2012.
- mit Gabrielle Brandstetter: Renaissancen der Passion. (Flaubert Lectures; Band 4), (Kleine Edition; Band 11). Köln: August Verlag 2012.
- mit Ewa Lajer-Burcharth: Interiors and Interiority. Berlin (de Gruyter Verlag) 2016.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beate Söntgen an der Leuphana Universität Lüneburg
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Beate Söntgen bei Perlentaucher
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beate Söntgen erste Laurenz-Professorin für zeitgenössische Kunst. Universität Basel, 26. September 2002, abgerufen am 22. Oktober 2018.
- ↑ Prof. Dr. Beate Söntgen, Professorin für Kunstgeschichte. Leuphana Universität Lüneburg, archiviert vom am 22. Oktober 2018; abgerufen am 22. Oktober 2018.
- ↑ Promovieren im Museum: Leuphana Universität bildet Kuratoren in der Praxis aus. Deutschlandfunk, 22. Januar 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018.
- ↑ Prof. Dr. Beate Söntgen: Forschung & Projekte. Archiviert vom am 22. Oktober 2018; abgerufen am 22. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Söntgen, Beate |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kunsthistorikerin |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Stolberg (Rheinland) |