Bobritzsch (Fluss)
Bobritzsch | ||
Die Bobritzsch mit Salzbrücke zwischen Falkenberg und Krummenhennersdorf | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5422 | |
Lage | Sachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Bei Reichenau 50° 46′ 56″ N, 13° 35′ 59″ O | |
Quellhöhe | ca. 674 m ü. NHN | |
Mündung | Bei Reinsberg in die Freiberger MuldeKoordinaten: 51° 1′ 14″ N, 13° 20′ 22″ O 51° 1′ 14″ N, 13° 20′ 22″ O | |
Mündungshöhe | ca. 235 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | ca. 439 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 ‰ | |
Länge | 38 km | |
Abfluss am Pegel Krummenhennersdorf 1[1][2] AEo: 130,89 km² Lage: 7,1 km oberhalb der Mündung |
NNQ (16.08.2000) MQ Mq MHQ HHQ (13.08.2002) |
66 l/s 1,53 m³/s 11,7 l/(s km²) 18,9 m³/s 160 m³/s |
Die Bobritzsch ist ein ungefähr 38 km langer rechter Nebenfluss der Freiberger Mulde.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie entspringt im Osterzgebirge 5 km südöstlich von Frauenstein und oberhalb von Reichenau am Rand des Kreuzwaldes und nur 600 m entfernt von der Weicheltmühle an der Gimmlitz.
Ihren weiteren Verlauf nimmt sie durch Reichenau, Kleinbobritzsch, Hartmannsdorf, Friedersdorf, Ober- und Niederbobritzsch, Naundorf, Falkenberg, Krummenhennersdorf, Reinsberg und Bieberstein.
Ein bekannter Wanderweg entlang der Bobritzsch zwischen Krummenhennersdorf und Reinsberg wird Grabentour genannt. Oberhalb des Flusses liegen auf Felsen rechts Schloss Reinsberg und links Schloss Bieberstein.
Zwischen Reinsberg und Siebenlehn, 1 km nördlich von Schloss Bieberstein, mündet der Fluss in die Freiberger Mulde.
Herkunft und Bedeutung des Namens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name kommt vom altsorbischen Bobrica, zu bobr (Biber) und bezeichnet damit ein Gewässer, in dem Biber lebten.
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Zwischen Ober- und Niederbobritzsch
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Brücke der B 173 in Naundorf
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Bogenbrücke in Falkenberg, 1567 erbaut
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Einstige Erblehnmühle an der Bogenbrücke
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Schafbrücke bei Oberschaar
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Hochwasserstand August 2002 an der Schafbrücke
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Brücke von 1806 in Krummenhennersdorf
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Schloss Reinsberg im 19. Jahrhundert
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hydrologisches Handbuch. (PDF; 637 kB) Teil 3 – Gewässerkundliche Hauptwerte. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 86, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- ↑ Hochwasserschutz 2002 im Muldegebiet Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie; 2009 (PDF; 5,4)