British Forces Post Office
Das British Forces Post Office (BFPO) ist die Feldpost der britischen Armee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ursprünge können bis in die angelsächsische Zeit zurückverfolgt werden. Die Angelsächsische Chronik erwähnt Kuriere, welche Botschaften von Eduard dem Älteren (um 871–924) transportierten. Organisierte Feldpost für Soldaten gab es ab 1882, nachdem John Lowther du Plat Taylor das Army Post Office Corps (APOC) gegründet hatte. Seit 1908 waren offiziell die Royal Engineers für das britische Feldpostwesen zuständig, aber erst 1913 wurde ihnen das APOC eingegliedert und firmierte ab da als Postal Section der Royal Engineers zugeordnet.[1][2] Nach dem Ersten Weltkrieg wurde für die Versorgung der britischen Armee in Deutschland eine Luftpostlinie zwischen Folkestone und Köln gegründet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Aerogramm populär, das wegen seines geringen Gewichts leicht transportiert werden konnte. 1993 wurde die Postal Section aus den Royal Engineers ausgegliedert und mit anderen Logistikeinheiten im neugegründeten Royal Logistics Corps zusammengefasst.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die BFPO spielt eine zentrale Rolle in Kate Bushs Lied Army Dreamers.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Feldpost der Briten in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg 1918–1935
- Britische Feldpost in Deutschland im Kalten Krieg
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (englisch)
- Royal Engineers Museum: Postal & Courier Services - Significant dates and events ( vom 10. September 2010 im Internet Archive) (englisch)
- army.mod.uk: Postal & Courier Operator ( vom 18. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Royal Engineers Museum: Royal Engineers (Postal Section) or the Army Postal Services - 1913 ( vom 30. Dezember 2007 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Royal Engineers Museum: Telegraph and Postal - 49th Middlesex Rifle Volunteer Corps - 1870 ( vom 10. August 2006 im Internet Archive)