Dirhininae
Dirhininae | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dirhinus sp. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dirhininae | ||||||||||||
Ashmead, 1904 |
Die Dirhininae bilden eine Unterfamilie der Erzwespenfamilie Chalcididae.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Taxon geht auf den US-amerikanischen Entomologen William Harris Ashmead zurück, der im Jahr 1904 die Tribus Dirhinini einführte.[1] Später wurde das Taxon zu einer Unterfamilie erhoben und umfasste auch die Tribus Epitranini. Letztere wurde später ausgegliedert und selbst in den Rang einer Unterfamilie erhoben.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die hinteren Coxae der Dirhininae sind auffällig vergrößert und verlängert und haben einen runden Schnitt.[2] Die hinteren Femora sind vergrößert und an der Unterseite mit einer Zahnreihe versehen.[2] Der Scheitelpunkt des Kopfs geht nach vorne, seitlich der Fühlerfurchen, in zwei hervorstehende Hörner über.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dirhininae sind weltweit vertreten.[3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dirhininae sind parasitisch lebende Hautflügler. Zu ihren Wirten gehören Zweiflügler aus den Familien Calliphoridae, Muscidae, Sarcophagidae, Tachinidae und Tephritidae, verschiedene Schmetterlinge, aber auch Feldheuschrecken.[1]
Innere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dirhininae umfassen folgende Gattungen:[1]
- Aplorhinus Masi, 1924 – 1 Art (A. bakeri); Borneo
- Dirhinus Dalman, 1818 – 70 Arten; weltweit[3]
- Pseudeniaca Masi, 1936 – 3 Arten; Afrotropis
- Youngaia Boucek, 1974 – 1 Art (Y. spinosa); Ghana
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Universal Chalcidoidea Database. In: Natural History Museum (www.nhm.ac.uk). Abgerufen am 26. März 2024 (englisch).
- ↑ a b c B. D. Burks: The Nearctic Dirhinini and Epitranini (Hymenoptera, Chalcididae). In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Vol. 22 (5). 1936, S. 283–287, abgerufen am 27. März 2024.
- ↑ a b Dirhinus bei Global Biodiversity Information Facility (GBIF)