Diskussion:Berliner Rieselfelder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von KaiKemmann in Abschnitt Eine Berliner Besonderheit?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

außer Betrieb

[Quelltext bearbeiten]

Heute sind alle Berliner Rieselfelder zu Klärzwecken außer Betrieb. Die einzige Ausnahme ist das Rieselfeld Karolinehöhe in Gatow. Hier wird auf einem Teil der Anlage gereinigtes Wasser aus dem Klärwerk Ruhleben aufgebracht. Siehe auch http://www.berlin.de/sen/umwelt/wasser/download/AB-Plan2.pdf (Seite 2 letzter Absatz) sowie http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Gatow#Weitere_Sehensw.C3.BCrdigkeiten (Rieselfelder). Die im Artikel als Quelle genannte Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung haben den Stand von 1992, der teiweise nach 1998 anpepasst wurde. --Norhei 15:21, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Standrohr

[Quelltext bearbeiten]

Die Funktionsweise des Standrohres wird mir aus dem Text und den Abbildungen nicht klar. Wo wird da reguliert? Und wäre es nicht einfacher, das Rohr sich selbst zu überlassen je nach nachgepumpter Wassermenge? --Eingangskontrolle 21:19, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Mit Absperrschiebern musste das Abwasser im Rieselfeld zu den einzelnen Auslaufbecken verteilt werden. Die Entfernung zwischen Pumpwerk im Berliner Stadtgebiet und Ende der Druckrohrleitung beträgt bis zu 25 km. Aus dem Druckrohr fließt immer soviel Abwasser heraus, wie im Pumpwerk hineingepumpt wird. Wenn z.B. infolge eines Regenschauers in Berlin die Pumpleistung auf das Maximum erhöht wurde und der Rieselfeldwärter dies nicht rechtzeitig mitbekommt und nicht alle Absperrschieber öffnet, steigt der Druck im Rohr an. Dadurch steigt der Wasserstand im Standrohr und schiebt den beweglichen Teil der Markierung nach oben. Im schlimmsten Fall erreicht der Wasserstand die Oberkante des Rohres und läuft dann oben über. Wenn zuviel Schieber geöffnet sind, reicht der Druck nicht mehr aus, das Abwasser auf die gewünschten Absetzbecken zu verteilen. Weiter entfernte oder höher liegende Becken werden nicht versorgt, weil sich das Wasser den geringsten Widerstand sucht. Quelle: Fünfzig Jahre Berliner Stadtgüter. S. 429, Autor Heinrich Ruths, 1928. Siehe auch das Bild hier: http://berliner-unterwelten.de/files/untergrund_kanalisation_06.jpg .--Norhei 23:21, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Münchehofe und Mariendorf korrekt?

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Entwicklung nach 1945 tauchen die beiden Ortsangaben Mariendorf und Münchehofe für je ein neues Klärwerk auf. Ist mit Mariendorf evtl. Marienfelde gemeint? Wo genau liegt dieses Klärwerk? Ist der verlinkte Ort Münchehofe korrekt? Letzter liegt relativ weit im Südosten kurz vor dem Spreewald, die nötige Abwasserrohrlänge erscheint unrealistisch. Danke und Gruß --Dieter Weißbach 19:14, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt, das Klärwerk lag in Marienfelde, Schichauwegs 56/58 (Lage).Münchehofe gehört heutzutage zu Hoppegarten. Das Klärwerk liegt an der Dahlewitzer Landstraße auf dem Gelände des ehemaligen Rieselfeldes (Lage). Der Text wurde berichtigt --Norhei 11:30, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Danke. Ich werde noch Südosten durch Osten ersetzen. Gruß --Dieter Weißbach 12:00, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Die Aschen der Mitverschwörer, des Attentats vom 20. Juli 1944, auf den Rieselfelder verstreut

[Quelltext bearbeiten]

Sollte nicht auch in dem Artikel erwähnt werden, dass die Aschen, auf Befehl von SS-Führer Heinrich Himmler, (laut dem Artikel Claus Graf Schenk von Stauffenberg), wurden die füsilierten Körper von Claus Graf Schenk von Stauffenberg, Werner von Haeften, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht, die mit ihren Uniformen und Ehrenzeichen auf dem Friedhof Alter St.-Matthäus-Kirchhof Berlin bestattet waren. Am nächsten Tag wieder ausgegraben, deren Kleidung ausgezogen, die Körper verbrannt, und danach deren Aschen auf dem Rieselfelder verstreut wurden. --viennea (Diskussion) 02:06, 5. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Eine Berliner Besonderheit?

[Quelltext bearbeiten]

Ist es richtig, daß Rieselfelder im Umland anderer Städte nur in deutlich geringerem Ausmaß als in Berlin anzutreffen waren? Lag es daran, daß der sandige Boden besonders gut zum Verrieseln geeignet war oder warum wurden gerade in Berlin diese umfangreichen Rieselfelder angelegt? -- Kai Kemmann (Diskussion) 23:38, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten