Esocidae
Esocidae | ||||||||||||
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Europäischer Hecht (Esox lucius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Esocidae | ||||||||||||
Rafinesque, 1815 |
Die Esocidae sind eine Knochenfischfamilie, zu der die Hechte (Esox) und zwei weitere, bis vor kurzem zu den Hundsfischen (Umbridae) gezählte Fischgattungen gehören. Alle Arten der Esocidae kommen in Süßgewässern der nördlichen Erdhalbkugel vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fische werden 8 cm (Novumbra hubbsi)[1] bis 1,80 m (Esox masquinongy)[2] lang. Zu den diagnostischen Merkmalen der Familie zählen der dorsal verkürzte Kiemendeckel, die sichelförmige Suboperculare, eine kleine Supramaxillare (ein Kieferknochen) und die anterior mit kräftigen Graten versehenen Schuppen. Die Gaumenknochen Vomer und Palatinum sind mit kräftigen Zähnen besetzt.
Innere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt drei Gattungen und neun bis elf rezente Arten.
- Unterfamilie Esocinae Rafinesque 1815
- Gattung Hechte (Esox Linnaeus, 1758)
- Untergattung Esox
- Europäischer Hecht (Esox lucius)
- Esox aquitanicus
- Italienischer Hecht (Esox cisalpinus)
- Amurhecht (Esox reicherti)
- Muskellunge (Esox masquinongy)
- Untergattung Kenoza
- Amerikanischer Hecht (Esox americanus)
- Kettenhecht (Esox niger)
- Untergattung Esox
- Gattung Novumbra
- Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi)
- Novumbra sp. †, Oligozän von Oregon
- Gattung Hechte (Esox Linnaeus, 1758)
- Unterfamilie Dalliinae Rafinesque 1815
- Gattung Dallia Jordan, 1885
- Dallia pectoralis Bean, 1879
- Dallia admirabilis
- Dallia delicatissima
- Dallia sp. †, Miozän von Alaska.
- Gattung Dallia Jordan, 1885
Stammesgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Familie Esocidae lässt sich mit den Gattungen Estesox und Oldmanesox fossil schon in der späten Kreidezeit nachweisen. Aus dem Paläozän kommt die älteste bekannte Art der Gattung Esox, E. tiemani aus Alberta. Die älteste Esox-Art, die außerhalb Nordamerikas gefunden wurde, kommt aus dem frühen Eozän von China. Eine in Deutschland gefundene Art ist E. lepidotus aus dem Miozän von Öhningen.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph S. Nelson, Terry C. Grande, Mark V. H. Wilson: Fishes of the World. Wiley, Hoboken, New Jersey, 2016, ISBN 978-1118342336.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Novumbra hubbsi auf Fishbase.org (englisch)
- ↑ Esox masquinongy auf Fishbase.org (englisch)
- ↑ Karl Albert Frickhinger: Fossilien-Atlas Fische. Mergus, Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1999, ISBN 3-88244-018-X.