Georg Hohenberg
Georg Hohenberg (* als Georg Friedrich Maximilian Jaroslav Petrus Canisius Josef Markus Hubertus Maria Hohenberg am 25. April 1929 auf Schloss Artstetten bei Artstetten-Pöbring, Niederösterreich; † 25. Juli 2019[1]) war ein österreichischer Diplomat und Enkel Erzherzog Franz Ferdinands und Sophie Chotek von Chotkowas.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Georg Hohenberg entstammte dem österreichischen Adelsgeschlecht Hohenberg und war der zweite Sohn von Maximilian Hohenberg und Elisabeth, geborene Gräfin von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee. Nach seiner Matura am Stiftsgymnasium Melk 1949 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1955. Er trat in die wirtschaftliche Abteilung des Außenamtes ein und wurde 1957 an die Botschaft in Paris versetzt. 1963 kehrte er nach Wien zurück, bevor er 1966 nach Buenos Aires kam. 1978 bis 1984 war er Botschafter Österreichs in Tunis und 1988 bis 1994 vertrat er das Land beim Heiligen Stuhl sowie beim Malteserorden und San Marino. Er wurde in der Hohenberg’schen Familiengruft in Schloss Artstetten beigesetzt.[2]
Ehrungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985: Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies
- 1995: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[3]
- Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
- Großkreuz des Päpstlichen Piusordens
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 4. Juli 1960 heiratete er Eleonore Auersperg-Breunner (* 1928). Sie hatten drei Kinder:
- Nikolaus Hohenberg (* 3. Juli 1961 in Paris)
- Henriette Hohenberg (* 9. November 1962 in Paris)
- Maximilian Hohenberg (* 25. Jänner 1970 in Buenos Aires)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Club Carriere – Enzyklopädie des Erfolges September 2004, Algoprint Verlags AG, Vaduz 2004, ISBN 3-9522689-3-3, S. 677
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Mort du Duc de Hohenberg“, abgerufen am 28. Juli 2019
- ↑ Georg Herzog von Hohenberg. In: koeniglicherbeobachter.blogspot.com. 9. August 2019, abgerufen am 15. September 2020.
- ↑ Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
… | Österreichischer Botschafter in Tunis 1978–1984 | … |
Hans Pasch | Österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl 1988–1994 | Christoph Cornaro |
Hans Pasch | Österreichischer Botschafter beim Malteserorden 1988–1994 | Christoph Cornaro |
Hans Pasch | Österreichischer Botschafter für San Marino 1988–1994 | Christoph Cornaro |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hohenberg, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Hohenberg, Georg Friedrich Maximilian Jaroslav Petrus Canisius Josef Markus Hubertus Maria von (Taufname) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 25. April 1929 |
GEBURTSORT | Schloss Artstetten bei Artstetten-Pöbring, Niederösterreich |
STERBEDATUM | 25. Juli 2019 |
- Botschafter (Republik Österreich)
- Österreichischer Botschafter in Tunesien
- Österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl
- Österreichischer Botschafter beim Malteserorden
- Österreichischer Botschafter in San Marino
- Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies (Österreich, 20. Jahrhundert)
- Träger des Piusordens (Großkreuz)
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark
- Person (Artstetten-Pöbring)
- Jurist im auswärtigen Dienst (Österreich)
- Absolvent der Universität Wien
- Österreicher
- Familienmitglied des österreichischen Adelsgeschlechts Hohenberg
- Geboren 1929
- Gestorben 2019
- Mann