Gugleur

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Gugleur
Daten
Fläche 47,25 km²[1]
Einwohnerzahl 4.542 (2022)[2]
Chefe de Suco Guido Ramos Ribeiro
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Cai-Cassa 489
Dair 502
Erito 118
Lautecas 45
Lauvou 194
Lebulugor 393
Lissa-Lara 185
Palistla 264
Puquelete 276
Raenaba 413
Vatumori 837
Der Suco Gugleur
Cai-Cassa (Osttimor)
Cai-Cassa (Osttimor)
Cai-Cassa
Koordinaten: 8° 39′ S, 125° 9′ O

Gugleur (Guguleur) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Maubara (Gemeinde Liquiçá).

Gugleur
Orte Position[3] Höhe
Cai-Cassa 8° 38′ 46″ S, 125° 9′ 18″ O 632 m
Dair 8° 38′ 21″ S, 125° 8′ 19″ O 311 m
Delesuvati 8° 37′ 47″ S, 125° 10′ 19″ O 445 m
Erito 8° 39′ 9″ S, 125° 10′ 17″ O 877 m
Kepelara 8° 40′ 47″ S, 125° 9′ 5″ O 791 m
Lautecas 8° 39′ 46″ S, 125° 9′ 23″ O 992 m
Lauvou 8° 39′ 22″ S, 125° 10′ 19″ O 1028 m
Lebulugor 8° 43′ 53″ S, 125° 9′ 1″ O 103 m
Lissa-Lara 8° 39′ 56″ S, 125° 11′ 9″ O 980 m
Palistla 8° 39′ 32″ S, 125° 8′ 34″ O 841 m
Puquelete 8° 38′ 5″ S, 125° 9′ 41″ O 243 m
Raenaba 8° 38′ 51″ S, 125° 10′ 6″ O 681 m
Simarema 8° 42′ 22″ S, 125° 9′ 15″ O 326 m
Vatumori 8° 40′ 26″ S, 125° 9′ 51″ O 952 m

Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Maubara. Westlich liegt der Suco Vatuboro, nordöstlich der Suco Vaviquinia und östlich die Sucos Maubaralissa und Guiço. Im Süden grenzt Gugleur an das zur Gemeinde Bobonaro gehörende Verwaltungsamt Atabae mit seinen Sucos Rairobo und Atabae und im Norden liegt die Sawusee. Im Nordosten entspringen die Flüsse Tikidur und Mantaro, die sich zum Marae vereinigen, der an der Grenze zu Vaviquinia in die Sawusee mündet. Im Nordwesten entspringt der Paroho, der in den Baulu, dem Grenzfluss zu Vatuboro mündet. Westlich des Marae liegt der Strand Tasi Tibalau.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Gugleur eine Fläche von 42,71 km².[5] Nun sind es 47,25 km².[1] Die Grenzen des Sucos zu seinen westlichen und östlichen Nachbarn wurden neu gezogen.[6]

An der Mündung des Baulus in die Sawusee liegt der Ort Dair. Durch ihn und weiter entlang der Küste führt eine Überlandstraße, die den Ort Maubara mit der Landeshauptstadt Dili verbindet. Ebenfalls im Norden Gugleurs liegen außerdem die Dörfer Puquelete (Pukelete), Cai-Cassa (Kaikasa), Palistla (Palistela), Raenaba, Erito (Erilo) und Lauvou (Lauvoo). Im Zentrum befinden sich die Orte Lautecas (Lautekus, Lautekas), Lissa-Lara (Lisalara), Vatumori und Kepelara (Kepelari). Delesuvati (Delesuvaati) liegt östlich der Vereinigung der Flüsse Tikidur und Mantaro. Im Süden liegen die Ortschaften Simarema und Lebulugor. Grundschulen gibt es in Cai-Cassa, in Dair und in Lebulugor.[7][8]

Im Suco befinden sich die elf Aldeias Cai-Cassa, Dair, Erito, Lautecas, Lauvou, Lebulugor, Lissa-Lara, Palistla, Puquelete, Raenaba und Vatumori.[9]

Im Suco leben 4.542 Einwohner (2022), davon sind 2.270 Männer und 2.272 Frauen. Im Suco gibt es 786 Haushalte.[2] Über 55 % der Einwohner geben Tokodede als ihre Muttersprache an. Knapp 4 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Baikeno.[10]

Am 27. Dezember 1998 wurde in Cai-Cassa die pro-indonesische Miliz Besi Merah Putih (BMP) gegründet.[11] Diese Miliz galt als eine der gefürchtetsten in Osttimor während der Gewaltwelle vor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum 1999. Sie wird für Brandstiftung, Mord, Folter und Vergewaltigung in hunderten Fällen verantwortlich gemacht.

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Guido Ramos Ribeiro zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[13][14]

Persönlichkeiten

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Commons: Gugleur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Karte des Verwaltungsamts Maubara (Memento des Originals vom 6. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.estatal.gov.tl, abgerufen am 21. August 2017.
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 486 kB)
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Gugleur (tetum; PDF; 8,2 MB)
  11. East Timor Ireland Solidarity Campaign - Briefing Paper
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

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