Kommunal- und Fylkestingswahlen 2023

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Stärkste Parteien in den Kommunen und Fylkern

Die Kommunal- und Fylkestingswahlen 2023 waren Lokalwahlen, die am 11. September 2023 in Norwegen stattfanden. Bei den Wahlen wurden die Abgeordneten sämtlicher Kommunalparlamente und Fylkestinge gewählt. In Oslo, das Kommune und Fylke zugleich ist, wurde nur eine Wahl abgehalten.

Verwaltungsgliederung

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Norwegen hat drei Ebenen in der Verwaltungsgliederung: das Königreich, die Fylker und die Kommunen. Bei den Kommunal- und Fylkestingswahlen werden alle vier Jahre die Parlamentsmitglieder in den beiden unteren Verwaltungsebenen gewählt. Auf der fylkeskommunalen Ebene sind das das die Abgeordneten der Fylkestinge, auf der kommunalen Ebene die Mitglieder der Kommunalparlamente (kommunestyre).

Auf kommunaler Ebene wird vom Kommunalparlament nach den Wahlen ein Bürgermeister (ordfører) gewählt. Die Fylkestinge bestimmen analog einen Fylkesordfører. Vereinzelt gibt es in den Kommunen das Exekutivorgan des Kommuneråds (in Städten Byråd) und in den Fylkern einen Fylkesråd. Dieses Organ wird vom Kommuneråds-, Byråds- oder Fylkesrådsleder geleitet und fungiert als eine Art Regierung, die auf eine Mehrheit im Parlament angewiesen ist.[1]

Die Anzahl der Mandate wird von den Fylkestingen und Kommunalparlamenten selbst festgelegt. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestanzahl an Abgeordneten, die von der Einwohnerzahl der Verwaltungseinheit abhängt. In Kommunen mit weniger als 5000 Einwohnern ist eine Anzahl von mindestens elf Vertretern vorgesehen. Die Wahlergebnisse werden in zwei Runden ermittelt. In der ersten wird die Anzahl der Mandate pro Partei bestimmt. In einer weiteren Runde werden die konkreten Kandidaten bestimmt, die in das jeweilige Parlament einziehen.[2]

Kommunal- und Fylkestingswahlen finden in Norwegen alle vier Jahre an einem Montag im September statt. Die vorherigen Wahlen waren die Kommunal- und Fylkestingswahlen 2019. Im April 2022 gab das Kommunalministerium bekannt, dass die Wahl am Montag, den 11. September 2023, stattfinden soll. Den einzelnen Kommunen war es selbst überlassen, den 10. September 2023 als zusätzlichen Wahltag zu nutzen.[3] Vom 10. August bis zum 8. September war eine vorzeitige Stimmabgabe möglich.[4]

Wahlberechtigung

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Wahlberechtigt waren ausschließlich Personen, die bis Ende des Jahres 2023 18 Jahre alt werden. Norwegische Staatsbürger waren wahlberechtigt, wenn sie je als in Norwegen wohnhaft registriert waren. Im Gegensatz zu den Stortingswahlen können bei den Lokalwahlen auch ausländische Staatsbürger wahlberechtigt sein. Dänen, Finnen, Isländer und Schweden waren wahlberechtigt, wenn sie seit mindestens dem 30. Juni 2023 als in Norwegen wohnhaft registriert waren. Alle weiteren ausländischen Bürger waren bei der Wahl stimmberechtigt, wenn sie am Wahltag seit mindestens drei Jahren mit einem Wohnsitz in Norwegen registriert waren.[5]

Zentrale Wahlkampfthemen

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Im Gegensatz zu den Wahlen 2019, bei denen Mautgebühren landesweit ein zentrales Wahlkampfthema darstellten, waren bei den Kommunal- und Fylkestingswahlen 2023 vor allem lokale Themen im Vordergrund. Die Wahlkampfdebatten waren jedoch auch von den Fällen von Missachtung der Befangenheitsregeln, insbesondere von Mitgliedern der Regierung Støre, geprägt.[6] Auch die Vorsitzende der Partei Høyre, Erna Solberg, geriet während des Wahlkampfs wegen Aktiengeschäften ihres Ehemannes in die Kritik, wobei sie jedoch erst nach der Wahl genauere Details bekannt gab.[7]

Sowohl bei den Fylkestings- als auch bei den Kommunalwahlen ging landesweit die Partei Høyre als Wahlsieger hervor. Damit war die Wahl die erste seit 1924, bei der die Arbeiderpartiet (Ap) landesweit nicht die meisten Stimmen erhielt. Auch die zweite Regierungspartei der Regierung Støre, die Senterpartiet (Sp), verzeichnete gegenüber der vorherigen Wahl erhebliche Verluste. Im Gegensatz zur Arbeiderpartiet kehrte die Senterpartiet jedoch auf ein Niveau zurück, das für die Partei über die Jahre hinweg als normal galt.[8][9]

Die im Jahr 2020 gegründete Industri- og Næringspartiet (INP) trat erstmals bei Lokalwahlen an und konnte in mehrere Fylkestinge und Kommunalparlamente einziehen.[10] Die bei der vorherigen Wahl vielerorts erstmals erfolgreiche Folkets Parti (bei der Wahl 2019 noch Folkeaksjonen nei til mer bompenger) konnte hingegen fast keine Stimmen mehr erzielen.[11]

Fylkestingswahlen

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Die Fylketingswahlen fanden anhand der ab dem 1. Januar 2024 geltenden Fylkeseinteilung statt. Dadurch kam es gegenüber den Wahlen 2019 zu Änderungen, da zu Beginn des Jahres 2024 einige der zum 1. Januar 2020 erfolgten Fusionen rückabgewickelt werden. Von der Reform betroffen sind die Fylker Viken (ab 2024: Akershus, Buskerud und Østfold), Troms og Finnmark (ab 2024: Troms und Finnmark) sowie Vestfold og Telemark (ab 2024: Vestfold und Telemark). In der Kommune Moss in Østfold kam es im November 2023 zu einer Neuwahl, da am Wahltag Stimmzettel fehlten.[12]

Fylke 2023 Fylke 2024
Agder Agder
Innlandet Innlandet
Møre og Romsdal Møre og Romsdal
Nordland Nordland
Oslo Oslo
Rogaland Rogaland
Troms og Finnmark Finnmark
Troms
Trøndelag Trøndelag
Vestfold og Telemark Telemark
Vestfold
Vestland Vestland
Viken Akershus
Buskerud
Østfold

Von den norwegenweit rund 3,77 Millionen Stimmberechtigten gaben etwa 57,5 % ihre Stimme ab:

  • Wahlberechtigte: 3.771.290
  • Stimmen insgesamt: 2.159.399
    • davon vorzeitig abgegeben: 1.042.973
    • davon Blanko-Stimmen: 46.829
    • davon ungültig: 3.093
  • Wahlbeteiligung: 57,3 %
Partei Stimmen % ±
Høyre (H) 538.861 25,5 +6,0
Arbeiderpartiet (Ap) 460.771 21,8 −3,1
Fremskrittspartiet (FrP) 263.268 12,5 +3,3
Senterpartiet (Sp) 182.391 8,6 −8,0
Sosialistisk Venstreparti (SV) 131.618 6,2 +0,7
Kristelig Folkeparti (KrF) 94.063 4,5 +0,0
Venstre (V) 82.148 3,9 +0,8
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 78.017 3,7 −2,6
Rødt (R) 74.305 3,5 +0,2
Sonstige 207.128 9,8 +2,6

Wie bei der Wahl 2019 erhielt in Agder die Partei Høyre die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung bei der Fylketingswahl in Agder betrug 58,9 %. Im Vergleich zur vorherigen Wahl konnte die Partei ihren Vorsprung gegenüber der Arbeiderpartiet ausbauen.

Partei Stimmen[13] % ± Sitze
Høyre (H) 37.436 26,2 +5,0 13
Arbeiderpartiet (Ap) 24.326 17,0 −3,7 9
Fremskrittspartiet (FrP) 18.754 13,1 +3,7 7
Kristelig Folkeparti (KrF) 16.675 11,7 −1,4 6
Senterpartiet (Sp) 8.112 5,7 −4,2 3
Sosialistisk Venstreparti (SV) 7.804 5,5 +1,0 3
Venstre (V) 5.257 3,7 +0,6 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 5.166 3,6 +3,6 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 4.245 3,0 −2,9 1
Rødt (R) 3.942 2,8 +0,3 1
Pensjonistpartiet 3.656 2,6 +1,0 1
Konservativt 2.546 1,8 +0,3 1
Kleppelista 1.475 1,0 +1,0 0
Partiet Sentrum 1.072 0,7 +0,7 0
Norgesdemokratene 580 0,4 −5,0 0
Folkets Parti 553 0,4 +0,4 0
Alliansen – Alternativ for Norge 493 0,3 +0,3 0
Sørlandspartiet 486 0,3 +0,3 0
Liberalistene 346 0,2 −0,1 0
Norges Kommunistiske Parti 163 0,1 +0,1 0

Nachdem Akershus zum 1. Januar 2020 in Viken aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Akershus gewählt. Als Wahlsieger ging die Partei Høyre hervor.

Partei Stimmen[14] % Sitze
Høyre (H) 113.452 35,6 19
Arbeiderpartiet (Ap) 60.671 19,0 10
Fremskrittspartiet (FrP) 35.231 11,0 6
Venstre (V) 20.092 6,3 3
Sosialistisk Venstreparti (SV) 17.788 5,6 3
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 17.312 5,4 3
Senterpartiet (Sp) 13.641 4,3 2
Rødt (R) 9.943 3,1 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 7.995 2,5 1
Kristelig Folkeparti (KrF) 6.921 2,2 1
Pensjonistpartiet 6.233 2,0 1
Partiet Sentrum 1.999 0,6 0
Konservativt 1.978 0,6 0
Norgesdemokratene 1.944 0,6 0
Alliansen – Alternativ for Norge 1.135 0,4 0
Folkets Parti 1.090 0,3 0
Liberalistene 768 0,2 0
Folkestyret-listen 757 0,2 0

Nachdem Buskerud zum 1. Januar 2020 in Viken aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Buskerud gewählt. Als Wahlsieger ging die Partei Høyre hervor.

Partei Stimmen[15] % Sitze
Høyre (H) 33.471 30,2 15
Arbeiderpartiet (Ap) 24.137 21,8 10
Fremskrittspartiet (FrP) 14.240 12,8 6
Senterpartiet (Sp) 10.645 9,6 5
Sosialistisk Venstreparti (SV) 5.607 5,1 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 3.965 3,6 2
Venstre (V) 3.948 3,6 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 3.827 3,5 2
Rødt (R) 3.202 2,9 1
Kristelig Folkeparti (KrF) 2.725 2,5 1
Pensjonistpartiet 1.945 1,8 1
Partiet Sentrum 813 0,7 0
Norgesdemokratene 808 0,7 0
Alliansen – Alternativ for Norge 599 0,5 0
Konservativt 581 0,5 0
Liberalistene 323 0,3 0

Nachdem Finnmark (nordsamisch Finnmárku) zum 1. Januar 2020 in Troms og Finnmark aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Finnmark gewählt. Als Wahlsieger ging die Arbeiderpartiet hervor. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Finnmark lag bei 54,3 %.

Partei Stimmen[16] % Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 7.042 22,8 8
Nordkalottfolket (Nkf) 5.883 19,0 7
Høyre (H) 3.781 12,2 4
Fremskrittspartiet (FrP) 3.672 11,9 4
Sosialistisk Venstreparti (SV) 2.012 6,5 2
Senterpartiet (Sp) 1.655 5,3 2
Samelista 1.580 5,1 2
Rødt (R) 1.481 4,8 2
Venstre (V) 966 3,1 1
Industri- og Næringspartiet (INP) 798 2,6 1
Kristelig Folkeparti (KrF) 615 2,0 1
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 614 2,0 1
Samefolkets Parti 517 1,7 0
Konservativt 214 0,7 0
Liberalistene 121 0,4 0

Wie bei der Wahl 2019 erhielt in Innlandet die Arbeiderpartiet die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Innlandet lag bei 53,5 %.

Partei Stimmen[17] % ± Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 48.631 31,0 −3,1 18
Senterpartiet (Sp) 26.747 17,0 −11,6 10
Høyre (H) 26.628 17,0 +5,3 10
Fremskrittspartiet (FrP) 14.446 9,2 +3,6 5
Sosialistisk Venstreparti (SV) 9.342 6,0 +1,0 3
Pensjonistpartiet 6.174 3,9 +1,4 2
Rødt (R) 5.428 3,5 +0,7 2
Venstre (V) 4.659 3,0 +0,9 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 4.619 2,9 −1,7 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 4.190 2,7 +2,7 2
Kristelig Folkeparti (KrF) 3.191 2,0 +0,2 1
Norgesdemokratene 1.473 0,9 +0,7 0
Partiet Sentrum 536 0,3 +0,3 0
Konservativt 473 0,3 −0,1 0
Liberalistene 419 0,3 ±0,0 0

Møre og Romsdal

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In Møre og Romsdal erhielt die Fremskrittspartiet (FrP) die meisten Stimmen, was der Partei in sonst keinem Fylke gelang.

Partei Stimmen[18] % ± Sitze
Fremskrittspartiet (FrP) 25.618 22,0 +4,9 10
Høyre (H) 22.152 19,0 +4,0 9
Arbeiderpartiet (Ap) 18.924 16,2 −1,9 8
Senterpartiet (Sp) 11.156 9,6 −8,3 5
Sosialistisk Venstreparti (SV) 6.524 5,6 +0,4 3
Kristelig Folkeparti (KrF) 6.333 5,4 −0,1 3
Industri- og Næringspartiet (INP) 6.040 5,2 +5,2 2
Venstre (V) 4.528 3,9 +0,8 2
Sunnmørslista Tverrpolitisk liste for Sunnmøre 3.685 3,2 +0,2 1
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 3.260 2,8 −1,9 1
Rødt (R) 2.427 2,1 +0,3 1
Kyst- og distriktslista for Møre og Romsdal 2.122 1,8 +1,8 1
Nordmørslista 2.062 1,8 −2,0 1
Konservativt 959 0,8 −0,3 0
Norgesdemokratene 594 0,5 +0,4 0
Liberalistene 198 0,2 ±0,0 0

In Nordland erhielt die Arbeiderpartiet (Ap) wie bereits in der Wahl 2019 die meisten Stimmen.

Partei Stimmen[19] % ± Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 24.228 24,4 −2,3 11
Høyre (H) 22.696 22,9 +7,1 11
Fremskrittspartiet (FrP) 12.569 12,7 +3,0 6
Senterpartiet (Sp) 10.632 10,7 −14,6 5
Sosialistisk Venstreparti (SV) 7.476 7,5 +1,3 4
Rødt (R) 5.508 5,6 ±0,0 3
Industri- og Næringspartiet (INP) 5.253 5,3 +5,3 2
Venstre (V) 3.176 3,2 +0,6 1
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 2.475 2,5 −1,7 1
Kristelig Folkeparti (KrF) 2.375 2,4 −0,1 1
Pensjonistpartiet 1.128 1,1 +0,4 0
Norgesdemokratene 1.017 1,0 +1,0 0
Konservativt 326 0,3 −0,1 0
Liberalistene 190 0,2 −0,1 0
Partiet Sentrum 130 0,1 +0,1 0

Nachdem Østfold zum 1. Januar 2020 in Viken aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Østfold gewählt. Als Wahlsieger ging die Partei Høyre hervor.

In der Kommune Moss kam es am 27. November 2023 zu einer Neuwahl, da dort am Wahltag in einem Wahllokal rund sieben Stunden lang die Fylkesting-Wahlzettel für die Industri- og Næringspartiet (INP) fehlten.[12]

Partei Stimmen[20] % Sitze
Høyre (H) 32.570 26,7 11
Arbeiderpartiet (Ap) 30.639 25,1 11
Fremskrittspartiet (FrP) 16.166 13,3 6
Senterpartiet (Sp) 8.980 7,4 3
Sosialistisk Venstreparti (SV) 5.856 4,8 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 4.859 4,0 2
Rødt (R) 4.649 3,8 2
Kristelig Folkeparti (KrF) 4.550 3,7 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 4.320 3,5 2
Pensjonistpartiet 4.090 3,4 1
Venstre (V) 2.840 2,3 1
Norgesdemokratene 940 0,8 0
Konservativt 611 0,5 0
Liberalistene 357 0,3 0
NOREXIT 227 0,2 0
Partiet Sentrum 220 0,2 0

In Rogaland erhielt die Partei Høyre die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Rogaland lag bei 60,5 %.

Partei Stimmen[21] % ± Sitze
Høyre (H) 62.652 28,0 +5,9 14
Arbeiderpartiet (Ap) 44.106 19,7 −2,6 10
Fremskrittspartiet (FrP) 32.928 14,7 +2,1 7
Kristelig Folkeparti (KrF) 19.450 8,7 +0,1 4
Senterpartiet (Sp) 13.250 5,9 −4,6 3
Industri- og Næringspartiet (INP) 12.199 5,5 +5,5 3
Sosialistisk Venstreparti (SV) 9.875 4,4 +0,3 2
Venstre (V) 7.224 3,2 +0,2 2
Rødt (R) 6.811 3,0 +0,7 1
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 5.785 2,6 −2,5 1
Pensjonistpartiet 2.823 1,3 −0,1 0
Konservativt 2.099 0,9 ±0,0 0
Norgesdemokratene 1.196 0,5 +0,4 0
Folkestyret-Listen 995 0,4 +0,4 0
Partiet Sentrum 865 0,4 ±0,4 0
Liberalistene 784 0,4 ±0,0 0
Folkets Parti 665 0,3 −6,1 0

Nachdem Telemark zum 1. Januar 2020 in Vestfold og Telemark aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Telemark gewählt. Als Wahlsieger ging die Arbeiderpartiet hervor. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Telemark lag bei 56,1 %.

Partei Stimmen[22] % Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 19.450 25,1 11
Høyre (H) 15.111 19,5 8
Fremskrittspartiet (FrP) 10.731 13,9 6
Senterpartiet (Sp) 7.769 10,0 4
Industri- og Næringspartiet (INP) 5.176 6,7 3
Sosialistisk Venstreparti (SV) 4.639 6,0 3
Kristelig Folkeparti (KrF) 4.169 5,4 2
Rødt (R) 3.953 5,1 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 2600 3,4 1
Venstre (V) 1.964 2,5 1
Norgesdemokratene 811 1,0 0
Konservativt 521 0,7 0
Partiet Sentrum 223 0,3 0
Folkets Parti 157 0,2 0
Liberalistene 134 0,2 0

Nachdem Troms (nordsamisch Romsa) zum 1. Januar 2020 in Troms og Finnmark aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Troms gewählt. Als Wahlsieger ging die Arbeiderpartiet hervor. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Troms lag bei 57,1 %.

Vorläufiges Ergebnis (98,5 % endgültig ausgezählt)
Partei Stimmen[23] % Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 17.964 24,1 9
Høyre (H) 13.742 18,5 7
Fremskrittspartiet (FrP) 10.888 14,6 6
Sosialistisk Venstreparti (SV) 7.238 9,7 4
Senterpartiet (Sp) 5.730 7,7 3
Industri- og Næringspartiet (INP) 4.340 5,8 2
Rødt (R) 3.881 5,2 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 2.544 3,4 1
Kristelig Folkeparti (KrF) 2.495 3,4 1
Nordkalottfolket (Nkf) 2.068 2,8 1
Venstre (V) 1.830 2,5 1
Pensjonistpartiet 663 0,9 0
Norgesdemokratene 362 0,5 0
Konservativt 327 0,4 0
Liberalistene 245 0,3 0
Partiet Sentrum 96 0,1 0

In Trøndelag (samisch Trööndelage) erhielt wie bereits bei der Wahl 2019 die Arbeiderpartiet die meisten Stimmen.

Partei Stimmen[24] % ± Sitze
Arbeiderpartiet (Ap) 60.186 27,3 −2,5 16
Høyre (H) 49.749 22,6 +7,7 14
Senterpartiet (Sp) 25.916 11,8 −9,6 7
Sosialistisk Venstreparti (SV) 17.538 8,0 +0,7 5
Fremskrittspartiet (FrP) 14.634 6,6 +1,4 4
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 9.653 4,4 −2,4 3
Rødt (R) 9.090 4,1 −0,3 2
Venstre (V) 8.775 4,0 +1,0 2
Pensjonistpartiet 8.222 3,7 +0,5 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 7.644 3,5 +3,5 2
Kristelig Folkeparti (KrF) 5.535 2,5 +0,1 2
Norgesdemokratene 1.472 0,7 +0,4 0
Partiet Sentrum 778 0,4 +0,4 0
Konservativt 530 0,2 −0,1 0
Liberalistene 417 0,2 ±0,0 0

Nachdem Vestfold zum 1. Januar 2020 in Vestfold og Telemark aufgegangen war und damit vier Jahre lang kein eigenes Fylkesting hatte, wurde bei der Wahl 2023 erneut ein Fylkesting für Vestfold gewählt. Als Wahlsieger ging die Partei Høyre hervor. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Vestfold lag bei 57,3 %.

Partei Stimmen[25] % Sitze
Høyre (H) 36.309 31,6 13
Arbeiderpartiet (Ap) 26.328 22,9 10
Fremskrittspartiet (FrP) 14.970 13,0 5
Sosialistisk Venstreparti (SV) 6.155 5,4 2
Industri- og Næringspartiet (INP) 5.539 4,8 2
Senterpartiet (Sp) 4.854 4,2 2
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 4.662 4,1 2
Rødt (R) 4.234 3,7 2
Venstre (V) 4.105 3,6 2
Kristelig Folkeparti (KrF) 4.100 3,6 1
Norgesdemokratene 1.176 1,0 0
Konservativt 711 0,6 0
Folkestyretlisten 496 0,4 0
Partiet Sentrum 403 0,4 0
Liberalistene 364 0,3 0
Folkets Parti 346 0,3 0

In Vestland erhielt die Partei Høyre die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung bei der Fylkestingswahl in Vestland lag bei 60,9 %.

Partei Stimmen[26] % ± Sitze
Høyre (H) 69.112 22,8 +4,8 15
Arbeiderpartiet (Ap) 54.139 17,8 −2,6 12
Fremskrittspartiet (FrP) 38.421 12,6 +4,1 9
Senterpartiet (Sp) 33.304 11,0 −4,8 7
Sosialistisk Venstreparti (SV) 23.764 7,8 +1,5 5
Industri- og Næringspartiet (INP) 18.419 6,1 +6,1 4
Kristelig Folkeparti (KrF) 14.929 4,9 ±0,0 3
Venstre (V) 12.784 4,2 +0,7 3
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 11.963 3,9 −3,2 3
Rødt (R) 9.756 3,2 −0,2 2
Bergenslisten 4.912 1,6 +1,6 1
Pensjonistpartiet 4.323 1,4 +0,3 1
Konservativt 2.861 0,9 +0,1 0
Norgesdemokratene 1.203 0,4 +0,1 0
Folkets Parti 1.199 0,4 −8,7 0
Folkestyrelisten 1.013 0,3 +0,3 0
Partiet Sentrum 998 0,3 +0,3 0
Liberalistene 636 0,2 ±0,0 0

Bei den Kommunalwahlen wurden in sämtlichen norwegischen Kommunen, die ab dem 1. Januar 2024 bestehen, die Vertreter für die Kommunalparlamente gewählt.

Landesweit erhielt die Partei Høyre die meisten Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,4 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 49,1 % vorzeitige Stimmabgaben.[27]

Vorläufiges landesweites Ergebnis
Partei Stimmen % ±
Høyre (H) 689.952 25,9 +5,8
Arbeiderpartiet (Ap) 576.082 21,6 −3,2
Fremskrittspartiet (FrP) 302.722 11,3 +3,1
Senterpartiet (Sp) 217.608 8,2 −6,2
Sosialistisk Venstreparti (SV) 183.573 6,9 +0,8
Venstre (V) 134.074 5,0 +1,1
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 112.131 4,2 −2,6
Kristelig Folkeparti (KrF) 106.266 4,0 +0,0
Rødt (R) 92.900 3,5 −0,3
Sonstige 253.009 9,5 +1,5

In Norwegens einwohnerreichster Kommune Oslo erhielt wie bereits bei der Wahl 2019 die Partei Høyre die meisten Stimmen. Die Partei war mit dem Spitzenkandidaten Eirik Lae Solberg angetreten. Im Gegensatz zur Wahl im Herbst 2019 gelang es den bürgerlichen Parteien zudem, die Mehrheit zu erlangen.[28]

Partei Stimmen[29] % ± Sitze
Høyre (H) 117.998 32,6 +7,2 20
Arbeiderpartiet (Ap) 66.804 18,4 −1,6 11
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 36.975 10,2 −5,1 6
Sosialistisk Venstreparti (SV) 36.612 10,1 +1,0 6
Venstre (V) 32.954 9,1 +3,3 6
Fremskrittspartiet (FrP) 21.976 6,1 +0,8 4
Rødt (R) 20.929 5,8 −1,4 4
Kristelig Folkeparti (KrF) 6.220 1,7 ±0,0 1
Partiet Sentrum 4.461 1,2 +1,2 1
Industri- og Næringspartiet (INP) 4.035 1,1 +1,1 0
Senterpartiet (Sp) 2.989 0,8 −1,4 0
Pensjonistpartiet 2.054 0,6 ±0,0 0
Folkestyret-listen 1.995 0,6 +0,6 0
Folkets Parti 1.948 0,5 −5,3 0
Norgesdemokratene 982 0,3 ±0,0 0
Partiet Mot Bompenger 883 0,2 +0,2 0
Konservativt 775 0,2 ±0,0 0
Liberalistene 626 0,2 −0,1 0
Alliansen – Alternativ for Norge 468 0,1 +0,1 0
Norges Kommunistiske Parti 394 0,1 ±0,0 0
Kystpartiet 307 0,1 ±0,0 0

In Norwegens zweitgrößter Kommune Bergen ging die Partei Høyre wie bereits im Jahr 2019 als die mit den meisten Stimmen hervor. Sie konnte den Vorsprung auf die Arbeiderpartiet mit über sieben Prozentpunkten ausbauen.

Partei Stimmen[30] % ± Sitze
Høyre (H) 38.798 26,5 +6,4 18
Arbeiderpartiet (Ap) 27.061 18,5 −1,3 13
Fremskrittspartiet (FrP) 15.394 10,5 +5,8 7
Sosialistisk Venstreparti (SV) 14.715 10,0 +1,4 7
Miljøpartiet De Grønne (MDG) 7.657 5,2 −4,7 4
Bergenslista 7.382 5,0 +5,0 4
Venstre (V) 7.364 5,0 +1,2 3
Industri- og Næringspartiet (INP) 5.945 4,1 +4,1 3
Rødt (R) 5.854 4,0 −0,9 3
Kristelig Folkeparti (KrF) 4.963 3,4 +0,3 2
Senterpartiet (Sp) 3,436 2,3 −3,0 2
Pensjonistpartiet 2,535 1,7 +0,2 1
Folkets Parti 1.080 0,7 −15,9 0
Konservativt 1.059 0,7 ±0,0 0
Generasjonspartiet 870 0,6 +0,6 0
Folkestyrelisten 846 0,6 +0,6 0
Partiet Sentrum 762 0,5 +0,5 0
Norgesdemokratene 508 0,3 −0,2 0
Liberalistene 222 0,2 −0,1 0
Norges Kommunistiske Parti 183 0,1 +0,1 0

Einzelnachweise

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  1. byråd. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 11. September 2023 (norwegisch).
  2. Ole T. Berg: kommunestyre- og fylkestingsvalg. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 11. September 2023 (norwegisch).
  3. Valgdagen blir 11. september 2023. In: regjeringen.no. 22. April 2022, abgerufen am 6. September 2023 (norwegisch).
  4. Forhåndsstemme. In: valg.no. Valgdirektoratet, 23. August 2023, abgerufen am 6. September 2023.
  5. Stemmerett og manntal. In: valg.no. Valgdirektoratet, abgerufen am 6. September 2023 (norwegisch).
  6. Simen Hunding Strømme: Dette overrasker ekspertene mest med valgkampen. In: TV2. 11. September 2023, abgerufen am 20. September 2023 (norwegisch).
  7. Nima Salimi: Ingen kontakt på to døgn før valget. In: NRK. 19. September 2023, abgerufen am 20. September 2023 (norwegisch).
  8. Elisabeth Bergskaug: Ap falt ned fra tronen for første gang siden 1924. In: Altinget. 8. September 2023, abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  9. Ingrid Skovdahl: Kraftig fall for Senterpartiet: – Vi er ikke fornøyd med valget i dag. In: Altinget. 8. September 2023, abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  10. Gry Eirin Skjelbred: INP etter brakvalget: – Et ultimatum mot vindkraft i hele landet. In: NRK. 13. September 2023, abgerufen am 13. September 2023 (norwegisch).
  11. Kjersti Hetland: Veljarane seier «nok er nok» til Folkets parti. In: NRK. 5. Juni 2023, abgerufen am 13. September 2023 (norwegisch).
  12. a b Julie Helene Günther: Historisk valgdag: Omvalget i Østfold skal avgjøres. In: NRK. 27. November 2023, abgerufen am 27. November 2023 (norwegisch).
  13. Landsoversikt / Agder. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  14. Landsoversikt / Akershus. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  15. Landsoversikt / Buskerud. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  16. Landsoversikt / Finnmark Finnmárku. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  17. Landsoversikt / Innlandet. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  18. Landsoversikt / Møre og Romsdal. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  19. Landsoversikt / Nordland. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  20. Landsoversikt / Østfold. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  21. Landsoversikt / Rogaland. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  22. Landsoversikt / Telemark. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  23. Landsoversikt / Troms Romsa. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  24. Landsoversikt / Trøndelag Trööndelage. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  25. Landsoversikt / Vestfold. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  26. Landsoversikt / Vestland. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  27. Valgresultat. In: valgresultat.no. Abgerufen am 7. September 2023 (norwegisch).
  28. Jenny Dahl Bakken: Høyre vinner valget i Oslo – Raymond drar til fjells. In: NRK. 12. September 2023, abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  29. Oslo fylke / Oslo. In: valgresultat.no. Abgerufen am 12. September 2023 (norwegisch).
  30. Vestland fylke / Bergen. In: valgresultat.no. Abgerufen am 17. September 2023 (norwegisch).