Landkreis Oberallgäu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 47° 34′ N, 10° 16′ OKoordinaten: 47° 34′ N, 10° 16′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Verwaltungssitz: Sonthofen
Fläche: 1.527,97 km2
Einwohner: 159.576 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: OA
Kreisschlüssel: 09 7 80
Kreisgliederung: 28 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Oberallgäuer Platz 2
87527 Sonthofen
Website: www.oberallgaeu.org
Landrätin: Indra Baier-Müller (Freie Wähler)
Lage des Landkreises Oberallgäu in Bayern
KarteWeiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringen
Karte

Der Landkreis Oberallgäu ist der südlichste Landkreis Deutschlands und gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu) liegt inmitten des Landkreises. Oberallgäu wird fälschlicherweise als Synonym für das alpin geprägte obere Allgäu verwendet, das eigentliche Ur-Allgäu von Oberstaufen über Oberstdorf und Sonthofen nach Bad Hindelang, wo auch die Allgäuer Dialekte beheimatet sind. Das ab Kempten in den Norden reichende voralpine Hügelland wird wiederum als Unterallgäu bezeichnet, auch wenn es noch zum Landkreis Oberallgäu gehört und dort bereits ab Kempten vermehrt schwäbische Dialekte gesprochen werden. Erst nördlich von Dietmannsried beginnt der Landkreis Unterallgäu.

Malerwinkel bei Sonthofen

Der Landkreis Oberallgäu ist der südlichste Landkreis in Deutschland. Das Gebiet des Landkreises umfasst alpines und voralpines Gelände. Der höchste Berg ist die Hochfrottspitze (2649 m). Der niedrigste Punkt im Landkreis liegt an der Iller bei Fluhmühle in der Gemeinde Altusried (622 m). Die bekannteste Schlucht ist die Breitachklamm, durch welche die Breitach fließt. Diese entspringt im benachbarten Österreich, erreicht an der Walserschanze deutsches Gebiet und fließt dann in nördlicher Richtung weiter. Am Illerursprung bei Oberstdorf bildet sie zusammen mit der Stillach und Trettach die Iller, die ebenfalls in nördlicher Richtung das gesamte Kreisgebiet durchfließt und es bei Altusried in Richtung Memmingen verlässt.

Im Landkreis inklusive Kempten werden 50,3 Prozent der Gesamtfläche als landwirtschaftliche Flächen genutzt.[2]

Allgäuer Alpen

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an den Landkreis Lindau (Bodensee) (in Bayern), an den Landkreis Ravensburg (in Baden-Württemberg) sowie an die Landkreise Unterallgäu und Ostallgäu (beide wiederum in Bayern). Im Süden grenzt er an Österreich.

Das Gebiet des Landkreises Oberallgäu gehörte vor 1800 zu verschiedenen Herrschaften. Der Norden gehörte überwiegend zum Fürststift Kempten, zur Freien Reichsstadt Kempten und zum Hochstift Augsburg, den Südwesten bildete die ehemalige selbstständige Grafschaft Königsegg-Rothenfels. Sie gehörte von Januar 1804 bis Dezember 1805 kurz zu Österreich, worauf sie durch den Vertrag von Brünn zum Königreich Bayern gelangte. 1804 wurden die Landgerichte Kempten und Sonthofen errichtet, 1806 entstand das Landgericht Immenstadt. 1809 wurde die Stadt Kempten kreisunmittelbar. Alle Verwaltungsgebiete gehörten zunächst zum Illerkreis, ab 1817 zum Oberdonaukreis, der 1838 in Schwaben und Neuburg (später nur noch Schwaben) umbenannt wurde. Aus dieser administrativen Neuordnung erfolgte auch der Aufstieg der vormals augsburgischen Märkte Oberstdorf, Bad Hindelang und Sonthofen, wobei sich Letzterer zum Verwaltungszentrum entwickeln konnte. Die ehemals rothenfelsische Residenzstadt Immenstadt hingegen verlor vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zusehends an politischem Einfluss und Bedeutung.

Topografische Karte Oberallgäu

Am 24. Februar 1862 wurden die Landgerichte Immenstadt und Sonthofen zum Bezirksamt Sonthofen vereinigt, aus dem Landgericht Kempten entstand das gleichnamige Bezirksamt.[3]

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[4] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Kempten (Allgäu) und Sonthofen.

Landkreis Oberallgäu

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 der größte Teil des Landkreises Kempten (Allgäu) mit dem Landkreis Sonthofen zum neuen Landkreis Oberallgäu vereinigt. Die beiden Gemeinden Sankt Lorenz und Sankt Mang des Landkreises Kempten wurden in die kreisfreie Stadt Kempten eingegliedert.[5] Heute besteht der Landkreis Oberallgäu aus 28 Gemeinden.

Bevölkerungspyramide für den Kreis Oberallgäu (Datenquelle: Zensus 2011[6].)

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Oberallgäu gewann von 1989 bis 2008 über 20.000 Einwohner hinzu bzw. wuchs um ca. 16 %. Ab 2005 war die Entwicklung leicht rückläufig. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 130.054 auf 155.362 um 25.308 Einwohner bzw. um 19,5 %.

Jahr Einwohner
1840 50.802
1900 59.190
1939 80.316
1950 111.940
1961 106.334
1970 119.625
1987 128.665
Jahr Einwohner
1991 139.379
1995 144.637
2000 147.405
2005 150.507
2010 149.926
2015 152.672
2020 156.308
Kreistagswahl 2020[7]
Wahlbeteiligung: 61,05 % (2014: 59,7 %)
 %
40
30
20
10
0
34,7 %
19,5 %
4,7 %
3,3 %
2,9 %
2,7 %
22,7 %
6,4 %
2,7 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−7,5 %p
+6,8 %p
−4,1 %p
−0,3 %p
−0,2 %p
+2,7 %p
−0,1 %p
+0,9 %p
+2,7 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
h Liste Junges OberAllgäu
i Bürgerbündnis OberAllgäu

Der Kreistag besteht aus 70 Mitgliedern, die sich nach dem rechts dargestellten Ergebnis der Kommunalwahlen vom 15. März 2020 auf folgende Parteien und Wählergemeinschaften aufteilen (mit Vergleichszahlen der Wahl 2014):

Sitzverteilung im Kreistag
Partei/Liste Wahl 2020 Wahl 2014
Sitze Sitze
CSU 240 300
GRÜNE 140 9
SPD 3 6
ÖDP / Unabhängige Bürger 2 2
FDP 2 2
AfD 2 0
REP 1
Freie Wähler (FW) 160 160
Liste Junges OberAllgäu (LJOA) 5 4
Bürgerbündnis Oberallgäu 2 0
Gesamt 700 700

Indra Baier-Müller (Freie Wähler) ist seit 1. Mai 2020 Landrätin des Landkreises. Sie wurde bei den Kommunalwahlen im März 2020 in der Stichwahl gegen den favorisierten Alfons Hörmann als erste Frau in dieses Amt gewählt. Die Stellvertreter sind in ihrer Reihung: Roman Haug (Freie Wähler), Thomas Eigstler (CSU), Norbert Meggle (CSU), Christine Rietzler (Bündnis 90/Die Grünen).[8]

Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen
Landräte mit ihren ersten Stellvertretern
Amtsjahre Landrat Stellvertreter
seit 2020 Indra Baier-Müller (Freie Wähler) Roman Haug (Freie Wähler)
2014–2020 Anton Klotz (CSU) Alois Ried (CSU)
2008–2014 Gebhard Kaiser (CSU) Anton Klotz (CSU)
1996–2008 Herbert Seger (CSU)
1984–1995 Hubert Rabini (CSU) Gebhard Kaiser (CSU)
1978–1984 Anton Gschwend (CSU)
1972–1978 Theodor Rössert (CSU)

Vor 1972 gliedern sich die Landräte in die des Landkreises Kempten (Allgäu) und Sonthofen auf.

Wappen des Landkreises Oberallgäu
Wappen des Landkreises Oberallgäu
Blasonierung:Gespalten von Rot und Gold; vorne unter von Rot und Blau geteiltem Schildhaupt ein wachsender, silberner Felsenberg, hinten übereinander drei schreitende, herschauende, rot bewehrte schwarze Löwen.“[9]
Wappenbegründung: Der silberne Dreifels symbolisiert den Allgäuer Hauptkamm; die staufischen Löwen erinnern an die Zugehörigkeit zum Herzogtum Schwaben.

Im Oktober 2018 lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Oberallgäu bei 1,9 %.

Das Oberallgäu ist an die A 7 angebunden. Insgesamt gibt es sieben Abfahrten im Landkreis. Die Autobahn endete bis 1. September 2009 noch bei Nesselwang (Ostallgäu). Nach jahrzehntelangem Rechtsstreit wurde dann auch das letzte Teilstück bis Füssen (Ostallgäu) eröffnet. Der Ausbau dieses Teilstücks war sehr umstritten, da die Strecke mitten durch Naturschutzgebiete und Moore führt. Beim Autobahndreieck Allgäu in der Nähe von Kempten beginnt die 5 Kilometer lange A 980.

Des Weiteren führen drei Bundesstraßen durch den Landkreis, die Bundesstraße 19 von Kempten bis Österreich in Nord-Süd-Richtung und die Bundesstraße 12 von Kempten über Weitnau in Ost-West-Richtung. Die Bundesstraße 308 führt von Lindau in West-Ost-Richtung ebenfalls bis zur österreichischen Grenze und ist der westliche Teil der Deutschen Alpenstraße.

Parallel zur A 7 verläuft die zum 1. Januar 2016 zur Staatsstraße 2520 herabgestufte ehemalige Bundesstraße 309, sie endet an der österreichischen Grenze bei Pfronten.

Die staatliche Ludwigs-Süd-Nord-Bahn erreichte von Buchloe (Ostallgäu) her die Stadt Kempten im Jahre 1852 und wurde im folgenden Jahr abschnittsweise über Immenstadt nach Lindau fortgeführt.

1863 wurde auch die Illertalbahn der Stadt Memmingen von Memmingen bis Kempten eröffnet. In Immenstadt zweigt seit 1873 die von der Bayerischen Staatsbahn erbaute Stichbahn nach Sonthofen ab, die 1888 durch die Lokalbahn Aktien-Gesellschaft München bis Oberstdorf verlängert wurde.

Die Staatsbahn von Kempten nach Pfronten nahm 1895 ihren Betrieb auf und führt seit 1905 bis Reutte in Tirol weiter. Die Verbindung ins württembergische Allgäu nach Isny stellte ab 1909 eine landschaftlich besonders reizvolle Lokalbahn von Kempten über Sibratshofen her. Diese Strecke wurde 1983/84 für den Personenverkehr stillgelegt. Es verblieb ein Bahnnetz von 117 km Länge.

Der Hauptbahnhof Kempten war zunächst ein Kopfbahnhof, der seit 1907 durch eine Umgehungsbahn umfahren werden konnte. Schnellzüge hielten in der Regel nur in der Station Kempten-Hegge, bis im Jahre 1969 ein neuer Durchgangsbahnhof den alten Hauptbahnhof ersetzte.

Im Oberallgäu gibt es keine schiffbaren Wasserstraßen. Die Iller hat als größter Fluss zu wenig Tiefgang und zu viele Staustufen.

Drei wichtige Radwege und gleichzeitig Teile von Fernradwegen des bayrischen Radwegenetzes sowie zwei Routen für Mountainbike führen durch den Landkreis:

  • Der Iller-Radweg durchzieht den Landkreis von Süd nach Ost.
  • Der Bodensee-Königssee-Radweg leitet die Radfahrer von Westen nach Osten durch den Kreis.
  • Der Allgäu-Radweg wiederum verläuft im nördlichen Teil des Landkreises von Westen nach Osten.
  • Die Heckmair-Route und die Joe-Route führen als Mountainbike-Routen in südliche Richtung aus dem Landkreis heraus nach Österreich.

(Einwohner am 31. Dezember 2023[1])

Städte

  1. Immenstadt im Allgäu (14.622)
  2. Sonthofen (22.035)

Märkte

  1. Altusried (10.430)
  2. Bad Hindelang (5427)
  3. Buchenberg (4207)
  4. Dietmannsried (8535)
  5. Oberstaufen (7852)
  6. Oberstdorf (9773)
  7. Sulzberg (5169)
  8. Weitnau (5514)
  9. Wertach (2807)
  10. Wiggensbach (5135)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Hörnergruppe mit Sitz in Fischen im Allgäu
    (Gemeinden Balderschwang, Bolsterlang, Fischen im Allgäu, Obermaiselstein und Ofterschwang)
  2. Weitnau
    (Markt Weitnau und Gemeinde Missen-Wilhams)

Weitere Gemeinden

  1. Balderschwang (383)
  2. Betzigau (3007)
  3. Blaichach (5794)
  4. Bolsterlang (1131)
  5. Burgberg im Allgäu (3219)
  6. Durach (7356)
  7. Fischen im Allgäu (3362)
  8. Haldenwang (3876)
  9. Lauben (3450)
  10. Missen-Wilhams (1540)
  11. Obermaiselstein (1034)
  12. Ofterschwang (2092)
  13. Oy-Mittelberg (4620)
  14. Rettenberg (4640)
  15. Waltenhofen (9975)
  16. Wildpoldsried (2591)

Gemeindefreies Gebiet

  1. Kempter Wald (12,03 km²)
ÖsterreichBaden-WürttembergLandkreis Lindau (Bodensee)Kempten (Allgäu)Landkreis UnterallgäuLandkreis OstallgäuKempter Wald (gemeindefreies Gebiet)WildpoldsriedWiggensbachWertachWeitnauWaltenhofenSulzberg (Landkreis Oberallgäu)SonthofenRettenbergOfterschwangOberstdorfOberstaufenObermaiselsteinOy-MittelbergMissen-WilhamsLauben (Landkreis Oberallgäu)Immenstadt im AllgäuBad HindelangHaldenwang (Landkreis Oberallgäu)Fischen im AllgäuDurachDietmannsriedBurgberg im AllgäuBuchenbergBolsterlangBlaichachBetzigauBalderschwangAltusried

Siehe Baudenkmäler im Landkreis Oberallgäu

Natur- und Landschaftsschutzgebiete

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis Oberallgäu gibt es 10 Naturschutzgebiete und 23 Landschaftsschutzgebiete.

Im Landkreis befinden sich 85 (Stand August 2016) vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope.

Kfz-Kennzeichen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. August 1974 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Sonthofen gültige Unterscheidungszeichen SF zugewiesen. Am 12. Februar 1979 wurde es vom bis heute gültigen Unterscheidungszeichen OA abgelöst.

Fahrzeuge aus dem Altlandkreis Kempten (Allgäu) erhielten besondere Erkennungsnummern. Beim Kürzel OA erhielten sie bis in die 1990er Jahre Kennzeichen mit den Buchstabenpaaren AA bis ZZ und den Zahlen von 100 bis 999.

  • Norbert Herrmann: Kempten und das Oberallgäu. Bilder aus der Geschichte der Stadt und des Landkreises. 2. erweiterte Auflage, Verlag für Heimatpflege im Heimatbund Allgäu, Kempten (Allgäu) 1984 (Titel der 1. Auflage 1963: Kempter Geschichtsbuch).
  • Gerhard Willi (Hrsg.): Volks- und landeskundliche Beschreibungen aus den Landkreisen Lindau und Oberallgäu mit Kempten – die Physikatsberichte der Stadt- bzw. Landgerichte Lindau, Weiler, Kempten, Immenstadt und Sonthofen (1858-1861) ISBN 978-3-95786-036-1
Commons: Landkreis Oberallgäu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Quelle: Statistik für die EUREGIO-Bodensee. In: Aufgelistet! Die zehn Landkreise der Bodenseeregion, … In: Südkurier vom 25. Februar 2011 und in: Ders. vom 2. Juli 2011
  3. Handbibliothek des bayerischen Staatsbürgers: Oder Sammlung ..., Band 6. Karl Kollman'sche Buchhandlung, Augsburg 1862, S. 275 bis 286.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  5. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de Datenbank Zensus 2011, Kreis Oberallgäu, Alter und Geschlecht
  7. Wahl des Kreistags im Landkreis Oberallgäu, Gesamtergebnis, abgerufen am 27. April 2020
  8. Landrätin & Stellvertreter (Memento des Originals vom 1. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oberallgaeu.org Website des Landkreises Oberallgäu. Abgerufen am 29. Oktober 2020
  9. Eintrag zum Wappen des Landkreises Oberallgäu in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 5. September 2017.