Luise Lunow

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Luise Lunow (* 13. März 1932 in Nowawes,[1] heute Potsdam-Babelsberg), Künstlername bis 1987 Gerda-Luise Thiele, ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin sowie Hörspielsprecherin.

Leben und Wirken

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Luise Lunow wuchs in Potsdam-Babelsberg auf. Sie wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet und trat bereits während ihrer Ausbildung aushilfsweise im Ensemble des Hans-Otto-Theaters in Potsdam auf. Später war sie von 1976 bis 1987 am Maxim-Gorki-Theater in Ost-Berlin tätig. Als Film- und Fernsehschauspielerin übernahm sie kleinere Rollen. 1987 kehrte sie von einer Besuchsreise in der Bundesrepublik nicht mehr in die DDR zurück.[1] In der Bundesrepublik übernahm sie erneut Rollen in Film- und Fernsehen, z. B. in Pappa ante portas, Praxis Bülowbogen und Ein Heim für Tiere. Luise Lunow spricht auch Hörspiele, so übernahm sie nach dem Tod von Tilly Lauenstein deren Sprecherrolle als „Oberhexe Tante Mania“ in der Hörspielreihe Bibi Blocksberg. Im Juni 2011 nahm sie für AS&S Radio den Werbesong „Acid auf Rädern“ auf, unter dem Pseudonym „Enkelschreck“.[2] Bis 2013 arbeitete sie an verschiedenen Theatern, unter anderem am Schlossparktheater Berlin. 2015 veröffentlichte sie ein autobiographisches Hörbuch.[1]

Im Mai 2019 wurde sie mit dem Deutschen Preis für Synchron für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.[3]

Bühnenrollen (Auswahl)

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  • Gwen in Trauben und Rosinen von Laurence Roman, Regie: Wolfgang Spier, Kleine Komödie am Max II München (1994)
  • Meta Boldt in Tratsch im Treppenhaus von Jens Exler, Regie: André Freyni, Hansa-Theater Berlin (2003)
  • Lady Spretherssmith, Miss King und Miss Hares in Die drei ??? und der seltsame Wecker Live (2009)

Filmografie (Auswahl)

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Synchronisation (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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Hörbücher (Auswahl)

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  • Luise Lunow, Auch eine Rosine hat noch Saft. 80 Jahre zwischen Ost und West. XPUB, 2015.
  • Ursula K. Le Guin: Das fernste Ufer (gemeinsam mit Oliver Siebeck, Hörbuch-Download), Hörbuch Hamburg 2021

Einzelnachweise

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  1. a b c Als Loriot sie vom Stuhl warf. In: Tagesspiegel, 20. Dezember 2015, S. 14, online
  2. wuv.de - „Küss meinen faltigen Arsch“: Hype um die Rap-Oma „Enkelschreck“ (Memento des Originals vom 8. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wuv.de, abgerufen am 21. Juni 2011
  3. Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 27. Mai 2019.