Oefelesmühle
Oefelesmühle Markt Oberscheinfeld
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 41′ N, 10° 26′ O |
Höhe: | 319 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91483 |
Vorwahl: | 09162 |
Oefelesmühle (fränkisch: Öflasmühl[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Oberscheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Oefelesmühle liegt in der Gemarkung Herpersdorf.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt am Vilzbach, der unmittelbar nordöstlich als rechter Zufluss in den Schönbach mündet. Ein Anliegerweg führt unmittelbar südwestlich zur Kreisstraße NEA 28, die nach Burgambach zur Staatsstraße 2421 (1 km südöstlich) bzw. nach Oberambach verläuft (0,7 km nordwestlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1565 als „Neue Mühl“ erstmals erwähnt, 1632 erstmals als „Offelßmühl“. Aus dem ursprünglichen Ortsnamen kann man schließen, dass die Mühle zu dieser Zeit errichtet wurde; die seit 1632 bezeugte Form hat als Bestimmungswort Oefele, der Familienname des damaligen Pächters.[6]
Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Oefelesmühle dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Oberscheinfeld zugeordnet. Mit der Bildung der Ruralgemeinde Herpersdorf erfolgte die Umgemeindung dorthin. Am 1. Januar 1972 wurde Oefelesmühle im Zuge der Gebietsreform nach Oberscheinfeld eingemeindet.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 238.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 141–142.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oefelesmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- Oefelesmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- Oefelsmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 4. November 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 341 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 141. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „öfləsmṻl“.
- ↑ Gemeinde Oberscheinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 141.
- ↑ https://wiki.genealogy.net/Oberscheinfeld#Politische_Einteilung