Phyllis Johnson

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Phyllis Johnson
Voller Name Phyllis Wyatt Johnson
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 8. Dezember 1886
Geburtsort Royal Tunbridge Wells
Sterbedatum 2. Dezember 1967
Sterbeort Tonbridge
Karriere
Disziplin Einzellauf, Paarlauf
Partner/in James H. Johnson, Basil Williams
Medaillenspiegel
Olympiamedaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber London 1908 Paare
Bronze Antwerpen 1920 Paare
 Weltmeisterschaften
Silber Sankt Petersburg 1908 Paare
Gold Stockholm 1909 Paare
Bronze Berlin 1910 Paare
Gold Manchester 1912 Paare
Bronze Davos 1912 Damen
Silber Stockholm 1913 Damen
Bronze St. Moritz 1914 Damen
 

Phyllis Wyatt Johnson (* 8. Dezember 1886 in Royal Tunbridge Wells; † 2. Dezember 1967 in Tonbridge) war eine britische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf und Paarlauf startete.

Im Alter von 18 Jahren heiratete Phyllis Squire 1904 den Bergwerkbesitzer James H. Johnson, der zehn Jahre älter als sie war. Zusammen gewannen sie bei den Olympischen Spielen 1908 in London die Silbermedaille im Paarlauf hinter Anna Hübler und Heinrich Burger und vor ihren Landsleuten Madge Syers und Edgar Syers. Im gleichen Jahr wurden sie auch Vizeweltmeister hinter den Deutschen. Bei der Weltmeisterschaft 1909 in Stockholm wurden sie schließlich Weltmeister, was ihnen 1912 in Manchester erneut gelang. 1910 gewannen sie in Berlin Bronze. Aufgrund des Gesundheitszustandes ihres Partners musste sie sich einen neuen Eiskunstlaufpartner suchen und fand ihn in Basil Williams. Mit ihm gewann sie bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen die Bronzemedaille. Es war das erste Mal in der Eiskunstlaufgeschichte, dass jemand mit zwei verschiedenen Partnern eine Medaille erringen konnte.

Auch im Einzellauf war Johnson erfolgreich. Bei der Weltmeisterschaft 1913 in Stockholm wurde sie Vizeweltmeisterin hinter Opika von Méray Horváth. 1912 und 1914 gewann sie Bronze. Bei ihrem einzigen Auftritt im Einzellauf bei Olympischen Spielen verfehlte sie als Vierte 1920 eine Medaille. 1921 wurde sie außerdem britische Meisterin, allerdings in der Herrenkonkurrenz, da es noch keine eigene Damenkonkurrenz gab.


Wettbewerb/Jahr 1912 1913 1914 1920 1921
Olympische Spiele 4.
Weltmeisterschaften 3. 2. 3.
Britische Meisterschaften 1.*

(*) In der Herrenkonkurrenz, da es noch keine Damenkonkurrenz gab

(mit James H. Johnson)

Wettbewerb/Jahr 1908 1909 1910 1912
Olympische Spiele 2.
Weltmeisterschaften 2. 1. 3. 1.

(mit Basil Williams)

Wettbewerb/Jahr 1920
Olympische Spiele 3.