ProA 2023/24

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
ProA 2023/24
Logo BARMER 2. Basketball Bundesliga
Dauer 29. September 2023 – 2. Juni 2024
Reihenfolge der Austragung 17. Saison
Anzahl der Spiele 330
Anzahl der Mannschaften 18
Punktrunde
Hauptrundenerster RÖMERSTROM Gladiators Trier
Play-offs
Meister PS Karlsruhe LIONS
   Vizemeister      FRAPORT SKYLINERS

ProA 2022/23

Basketball-Bundesliga 2023/24

Die Saison 2023/24 war die 17. Spielzeit der deutschen Basketball-Spielklasse ProA (vollständiger Name Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA). Die ProA ist bundesweit die insgesamt zweithöchste Spielklasse.

In dieser Saison gab es zwei Absteiger aus der Basketball-Bundesliga (FRAPORT SKYLINERS und BBC Bayreuth) sowie zwei Aufsteiger aus der ProB (EPG Baskets Koblenz und RASTA Vechta II).

Mannschaften der ProA 2023/24
Team Stadt Halle Plätze
BBC Bayreuth Bayreuth Oberfrankenhalle 3.050
VfL SparkassenStars Bochum Bochum Rundsporthalle Bochum 1.536
Eisbären Bremerhaven Bremerhaven Stadthalle Bremerhaven 3.950
Dresden Titans Dresden Margon Arena 3.000
ART Giants Düsseldorf Düsseldorf CASTELLO Düsseldorf 3.300
FRAPORT SKYLINERS Frankfurt am Main Süwag Energie ARENA 5.002
JobStairs GIESSEN 46ers Gießen Sporthalle Gießen-Ost 3.030
Phoenix Hagen Hagen Ischelandhalle 3.145
Medipolis SC Jena Jena Sparkassen-Arena Jena 3.125
PS Karlsruhe Lions Karlsruhe Lina-Radke-Halle 1.500
Bozic Estriche Knights Kirchheim Kirchheim unter Teck Sporthalle Stadtmitte 1.800
EPG Baskets Koblenz Koblenz CGM-Arena 4.022
Uni Baskets Münster Münster Sporthalle Berg Fidel 3.000
Nürnberg Falcons BC Nürnberg KIA Metropol ARENA 3.881
Gartenzaun24 Baskets Paderborn Paderborn Sportzentrum Maspernplatz 3.000
Artland Dragons Quakenbrück Artland Arena 3.000
RÖMERSTROM Gladiators Trier Trier SWT-Arena 5.900
RASTA Vechta II Vechta RASTA Dome 3.140

Die Spielklasse bestand 2023/24 aus 18 teilnehmenden Mannschaften. Diese trafen in einer Punktrunde (Spielweise: „Jeder gegen Jeden“) in Hin- und Rückspiel aufeinander. Die acht in der Hauptrundentabelle bestplatzierten Mannschaften zogen hernach in die Meisterrunde („Playoffs“) ein, um dort im K.-o.-System zwei Finalteilnehmer auszuspielen. Diese erwarben damit das sportliche Teilnahmerecht an der Basketball-Bundesliga.

Durchführungsbestimmungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Voraussetzungen zur Teilnahme an der Spielklasse gehörten unter anderem die Austragung der Heimspiele in einer Halle mit mindestens 1.500 Zuschauerplätzen, die mit Tribünen an mindestens drei Spielfeldseiten (auch Stehplatztribünen an den Kopfseiten zulässig)[1] sowie Standkorbanlagen ausgestattet waren,[2] ein Spielfeld mit Holzparkett sowie das Vorhandensein eines elektronischen Systems zur Eintrittskartenkontrolle.[1]

In der Saison konnten höchstens 18 Spielerlizenzen je Mannschaft beantragt werden, wobei Teilnahmeberechtigungen für deutsche Spieler des U19-Alters sowie Aushilfslizenzen (bis zu fünf Einsätze) nicht dazuzählten. Spielberechtigungen wurden von der Liga nur im Zeitraum 1. Juli bis 31. Januar ausgestellt. Die Mannschaften waren verpflichtet, in den Spielen durchgehend mindestens zwei Deutsche einzusetzen, wobei ausländische Jugendspieler, die bereits im Nachwuchs für die Mannschaft oder einen Kooperationsverein spielten, unter gewissen Voraussetzungen mit deutschen Spielern gleichgestellt waren. Die Trainer mussten mindestens über den B-Trainerschein verfügen, bei Nichtvorhandensein musste eine kostenpflichtige Übergangslizenz beantragt werden.[2]

  • Play-off-Plätze (Plätze 1 bis 8)
  • Abstiegs-Plätze (Plätze 17 und 18)
    • Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich
    • in Klammern: A = Absteiger zu dieser Saison aus der BBL / N = Aufsteiger zu dieser Saison aus der ProB
    # Mannschaft Spiele Siege Nieder-
    lagen
    Korb-
    punkte
    Differenz Sieg-
    punkte
    1 RÖMERSTROM Gladiators Trier 34 28 6 3035:2709 +326 56
    2 JobStairs GIESSEN 46ers 34 25 9 2930:2758 +172 50
    3 Phoenix Hagen 34 24 10 2966:2788 +178 48
    4 FRAPORT SKYLINERS (A) 34 24 10 2733:2505 +228 48
    5 Medipolis SC Jena 34 23 11 2879:2676 +203 46
    6 Bozic Estriche Knights Kirchheim 34 22 12 2779:2725 +54 44
    7 PS Karlsruhe LIONS 34 20 14 2797:2671 +126 40
    8 Uni Baskets Münster 34 20 14 2849:2826 +23 40
    9 Dresden Titans 34 17 17 2940:2784 +156 36
    10 Eisbären Bremerhaven 34 17 17 2870:2877 −7 34
    11 BBC Bayreuth (A) 34 15 19 2776:2895 −119 30
    12 Nürnberg Falcons BC 34 12 22 2707:2845 −138 24
    13 RASTA Vechta II (N) 34 12 22 2792:2958 −166 24
    14 Artland Dragons 34 11 23 2774:2936 −162 22
    15 ART Giants Düsseldorf 34 10 24 2664:2866 −202 20
    16 EPG Baskets Koblenz (N) 34 10 24 2541:2748 −207 20
    17 VfL SparkassenStars Bochum 34 9 25 2838:3029 −191 18
    18 Gartenzaun24 Baskets Paderborn 34 7 27 2656:2930 −274 14
    Stand: nach Ende der Hauptrunde[3]

    Die Playoffs wurden im Viertel- und Halbfinale im Modus Best-of-Five absolviert. Das Finale wurde als Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Gesamtpunktzahl beider Spiele über den Meister entschied. Beide Finalisten qualifizierten sich sportlich für die Basketball-Bundesliga.

    Die vier Halbfinalisten sowie die beiden im Viertelfinale ausgeschiedenen Teams, die in der Hauptrunde am besten platziert waren, qualifizierten sich für die 1. Runde des BBL-Pokals.

    Viertelfinale Halbfinale Finale
    1 RÖMERSTROM Gladiators Trier 85 90 88    
    8 Uni Baskets Münster 69 74 75    
    1 RÖMERSTROM Gladiators Trier 70 90 89 73 76
    4 FRAPORT SKYLINERS 72 86 68 74 85
    4 FRAPORT SKYLINERS 89 76 74 78  
    5 Medipolis SC Jena 74 77 63 64  
    4 FRAPORT SKYLINERS 79 80 159    
    7 PS Karlsruhe LIONS 93 92 185    
    3 Phoenix Hagen 78 72 78 76 91
    6 Bozic Estriche Knights Kirchheim 83 68 97 68 66
    3 Phoenix Hagen 70 84 67 72  
    7 PS Karlsruhe LIONS 82 73 100 93  
    2 JobStairs GIESSEN 46ers 111 82 79 86
    7 PS Karlsruhe LIONS 84 98 87 87

    Die FRAPORT SKYLINERS und die PS Karlsruhe LIONS erwarben mit ihrer Qualifikation für das Finale das sportliche Aufstiegsrecht in die Basketball-Bundesliga. Da Karlsruhe dafür keine Lizenz erteilt wurde, konnte nur Frankfurt das Aufstiegsrecht wahrnehmen.[4]

    Erstmals seit Einführung der Playoffs in der Saison 2011/12 konnte keines der drei besten Teams der Hauptrunde das sportliche Aufstiegsrecht erlangen. Überhaupt gelang es zuvor erst jeweils einer Mannschaft, als Vierter (Hamburg 2018/19) bzw. Siebter (Gotha 2016/17) das Finale zu erreichen. Karlsruhe ist das erste Team, das trotz Platz sieben in der Hauptrunde die Meisterschaft gewinnen konnte.

    Von insgesamt 27 Playoff-Spielen endeten lediglich 13 mit einem Heimsieg.[5] Zudem konnte sich in sieben Paarungen nur dreimal das Team durchsetzten, welches in der Hauptrunde besser platziert war. Dies stellt ein Novum in der Geschichte der Playoffs der ProA dar.

    Abschlusstabelle der Playoffs

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Aufstieg in die Basketball-Bundesliga und Teilnahme am BBL-Pokal
  • Teilnahme am BBL-Pokal
  • # Mannschaft Playoffs Hauptrunde
    1 PS Karlsruhe LIONS Meister 7.
    2 FRAPORT SKYLINERS Vizemeister 4.
    3 RÖMERSTROM Gladiators Trier Halbfinale 1.
    4 Phoenix Hagen 3.
    5 JobStairs GIESSEN 46ers Viertelfinale 2.
    6 Medipolis SC Jena 5.
    7 Bozic Estriche Knights Kirchheim 6.
    8 Uni Baskets Münster 8.
    Stand: Saisonende

    Die Mannschaften werden in der Abschlusstabelle zunächst nach der erreichten Playoff-Runde und anschließend nach der Platzierung in der Hauptrunde geordnet.[2]

    1. a b Lizenzstatut. (PDF) In: 2. Basketball-Bundesliga GmbH. 31. März 2020, abgerufen am 15. September 2020.
    2. a b c Spiel- und Veranstaltungsordnung. (PDF) In: 2. Basketball-Bundesliga GmbH. 1. Juli 2020, abgerufen am 15. September 2020.
    3. Tabelle ProA. Abgerufen am 3. Mai 2024.
    4. Karlsruhe erhält keine Lizenz für die BBL. Abgerufen am 1. Juni 2024 (deutsch).
    5. Spielplan ProA – BARMER 2. Basketball Bundesliga. Abgerufen am 2. Juni 2024 (deutsch).