Rifugio Don Zio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rifugio “Don Zio Pisoni” al Monte Casale
SAT-Schutzhütte Kategorie C
Rifugio “Don Zio Pisoni” al Monte Casale
Rifugio “Don Zio Pisoni” al Monte Casale
Lage Monte Casale; Trentino, Italien; Talort: Comano Terme
Gebirgsgruppe Gardaseeberge
Geographische Lage: 46° 1′ 48,1″ N, 10° 55′ 28,3″ OKoordinaten: 46° 1′ 48,1″ N, 10° 55′ 28,3″ O
Höhenlage 1590 m s.l.m.
Rifugio Don Zio (Gardaseeberge)
Rifugio Don Zio (Gardaseeberge)
Erbauer Sektion Pietramurata der SAT
Besitzer Sektion Toblino-Pietramurata der SAT
Erbaut 1972: Umbau: 2023
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten von Ende April bis Anfang November
Beherbergung 14 Schlafplätze
Winterraum Lager

Das Rifugio Don Zio, vollständiger Name Rifugio “Don Zio Pisoni” al Monte Casale, ist eine Schutzhütte der Sektion Toblino-Pietramurata der Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) in den Gardaseebergen im Trentino. Die Hütte wird in der Regel von Ende April bis Anfang November durchgehend bewirtschaftet. Sie verfügt über 14 Schlafplätze und hat einen Winterraum für zwei Personen.

Lage und Umgebung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte liegt oberhalb des Lomaso in den Äußeren Judikarien am östlichen Rand des UNESCO-Biosphärenreservats Ledroalpen und Judikarien.[1] Sie wurde auf einer Höhe von 1590 m s.l.m. auf dem Gipfelplateau des Monte Casale nur wenige hundert Meter nordwestlich des Gipfels errichtet. An der Hütte führt der Fernwanderweg Garda-Brenta vorbei.

Die Schutzhütte entstand aus einer 1965 errichteten einfachen Holzhütte, die von Freiwilligen der Sektion Pietramurata der SAT in ein gemauertes Schutzhaus umgebaut wurde. Das Rifugio wurde im August 1972 eingeweiht und der SAT-Zentrale in Trient übergeben. Gewidmet ist es dem Gymnasiallehrer und Katechisten Don Vittorio Pisoni, bekannt unter dem Namen „Don Zio“.[2]

1993 verlor das Haus seinen Status als Schutzhütte, nachdem keine durchgehende Bewirtschaftung zu den gesetzlich vorgeschriebenen Öffnungszeiten im Sommer gewährleistet werden konnte. In der Folge wurde die Hütte von Freiwilligen der SAT meist nur an Wochenenden mit Gaststättenbetrieb offen gehalten.[3] Nicht mehr der Norm entsprechende Brandschutzeinrichtungen und Sanitäranlagen machten 2019 eine vollständige Schließung nötig.[4] Im Frühjahr 2023 wurde der Bau den Vorschriften gemäß renoviert und im gleichen Jahr, nun wieder als alpine Schutzhütte klassifiziert, neu eröffnet.[3]

  • Von Comano, 660 m auf Weg 411 in 3 Stunden
  • Von Pietramurata – Ponte del Gobbo, 255 m auf Weg 427 in 5 Stunden
  • Von Pietramurata, 256 m auf Weg 426 (Ferrata del Rampin), 408, 411 in 5 Stunden

Übergänge und Nachbarhütten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Nach San Giovanni in Monte, 1061 m auf Weg 411, 408 in 2 Stunden 40 Minuten
  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino. Panorama, Trento 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 6 Prealpi Trentine Occidentali. Casale–Brento, Alpi Ledrensi, Paganella–Monte Gazza, Bondone–Tre Cime, Stivo, Monte Altissimo, Monte Baldo. Euroedit, Trient 2018, ISBN 978-88-941381-4-6.
  • Alessandro Ceredi: Le nostre case sui monti: Vicende storiche e sociali dei rifugi SAT. Società degli Alpinisti Tridentini, Trient 2023, S. 266–267.
Commons: Rifugio Don Zio – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mappa della Riserva di Biosfera Alpi Ledrensi e Judicaria. In: mabalpiledrensijudicaria.tn.it. Abgerufen am 25. Juni 2024 (italienisch).
  2. Alessandro Ceredi: Le nostre case sui monti: Vicende storiche e sociali dei rifugi SAT. S. 266–267.
  3. a b Riapre il rifugio alpino “Don Zio Pisoni” in Valle dei Laghi: struttura riqualificata dalla Sat. In: ladige.it. 5. Juli 2023, abgerufen am 24. Juni 2024 (italienisch).
  4. Martina Sebastiani: Quattro anni di silenzio per il Rifugio Don Zio: «Senza le risorse della Sat è impossibile riaprire». In: iltquotidiano.it. 5. Januar 2023, abgerufen am 24. Juni 2024 (italienisch).