Rosanna Grüter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rosanna Grüter (* 1984 in Zürich) ist eine Schweizer Medien-Produzentin, Moderatorin, Journalistin und DJ.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wuchs in Zürich[1] auf und schloss 2012 ihr Masterstudium im Journalismus an der Universität Zürich ab.

Ab 2009 moderierte sie 10 Jahre lang das elektronische Musikformat «CH Beats» im Radio.[2] In ihrer TV-Sendung «Rosanna checkts» klärte sie Kinder auf. 2016 startete sie auf dem SRF das Format «True Talk».[3] Darin rückte sie Minderheiten und Menschen, die im Leben mit Vorurteilen und Unverständnis konfrontiert sind, in den Fokus der Kamera. 2020 wurde «True Talk» mit einem Podcast ergänzt.[4] Grüter setzt sich seit Jahren ein für Tabuthemen, unter anderem Essstörungen.[5] Aber auch komplexe Datenthemen packte sie in neue Formate: 2018 veröffentlichte sie mit Datenjournalisten das Recherche-Format "Bytes/Pieces".[6] Auch auf Gleichstellungsthemen wie die Frauenbewegung Metoo[7] macht Grüter regelmässig aufmerksam – sei dies in der männlich geprägten Musik- und Club-Szene oder in ihren eigenen publizistischen Formaten.[1]

Seit 2020 macht Grüter Dokumentarfilme. Im Auftrag von 3sat schrieb und realisierte sie 2021 die Serie «Starke Frauen», unter anderem mit der damaligen Deutschen Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer und der Schweizer Bundesrätin Simonetta Sommaruga.[8]

2022 schrieb und realisierte sie als Freischaffende die Serie «Call me DJ!» über Frauen in der elektronischen Musik. Die fünfteilige Serie wurde bei ARD Kultur ausgestrahlt.[9]

Am 19. Mai 2023 erfolgte ihr Start bei Sunshine Live mit der Sendung Sunshine live Swiss Selection,[10] welche live aus der Audiokanzlei in Zürich, auf Schweizerdeutsch, gesendet wird.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Frauen entern den Club. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 26. November 2020]).
  2. ↑ Time to say Goodbye - CH Beats - SRF. Abgerufen am 26. November 2020.
  3. ↑ True Talk - «Ich war essgestört und brauche mich nicht dafür zu schämen». 27. Dezember 2016, abgerufen am 26. November 2020.
  4. ↑ «True Talk»: Podcast ergänzt erfolgreiches Videoformat. Abgerufen am 26. November 2020.
  5. ↑ Remo Bernet: SRF-3-Moderatorin Rosanna Grüter litt an Magersucht. 29. Januar 2018, abgerufen am 26. November 2020.
  6. ↑ «Bytes/Pieces»: Die investigative Webserie für junge Menschen im Netz. Abgerufen am 26. November 2020 (deutsch).
  7. ↑ #MeToo - Auch Schweizer Frauen wollen nicht länger schweigen. 17. Oktober 2017, abgerufen am 26. November 2020.
  8. ↑ Filmtipp: Frauen und Feminismus im Fokus. 2. Juni 2021, abgerufen am 30. November 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  9. ↑ DJ MAG Germany: ARD-Dokumentation „Call me DJ!“: Die EDM-Welt aus weiblicher Perspektive. Abgerufen am 30. November 2022.
  10. ↑ sunshine live: Live aus Zürich: die SUNSHINE LIVE Swiss Selection. 23. Mai 2023, abgerufen am 31. Juli 2023.
Personendaten
NAME Grüter, Rosanna
ALTERNATIVNAMEN Roxanne
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalistin
GEBURTSDATUM 1984
GEBURTSORT Zürich
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rosanna_Grüter&oldid=239570252“