Spanische Männer-Handballnationalmannschaft
Spitzname(n) | Hispaños | ||
Verband | Real Federación Española de Balonmano | ||
Konföderation | Europäische Handballföderation | ||
Ausrüster | Joma | ||
Trainer | Jordi Ribera | ||
Meiste Tore | Juanín García (822)[1] | ||
Meiste Spiele | Raúl Entrerríos (294)[1] | ||
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Bilanz | |||
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1168 Spiele | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Spanien 12:23 Schweden 15. April 1953, Madrid | |||
Höchster Sieg Spanien 51:11 Australien 15. Januar 2013, Madrid[2] | |||
Höchste Niederlage Spanien 19:40 BR Deutschland 7. März 1969, Paris | |||
Olympische Spiele | |||
Teilnahmen | 12 von 15 (Erste: 1972) | ||
Bestes Ergebnis | 3. Platz (5 ×): 1996, 2000, 2008, 2020, 2024 | ||
Handball-Weltmeisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 22 von 28 (Erste: 1958) | ||
Bestes Ergebnis | 1. Platz (2×): 2005, 2013 | ||
Handball-Europameisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 15 von 15 (Erste: 1994) | ||
Bestes Ergebnis | 1. Platz (2×): 2018, 2020 | ||
(Stand: 10. Januar 2023) |
Die spanische Männer-Handballnationalmannschaft ist die von der königlichen spanischen Handballföderation (Real Federación Española de Balonmano, RFEBM) aufgestellte Nationalauswahl Spaniens im Handball der Männer.
Spanische Teams gewannen zwei Weltmeisterschaften (2005 und 2013) und zwei Europameisterschaften (2018 und 2020). Bei den Handballwettbewwerben der Olympischen Spiele holten sie fünf Mal eine Bronzemedaille für den 3. Platz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das erste Länderspiel der von der Federación Española de Balonmano aufgestellten spanischen Mannschaft fand am 15. April 1953 in Madrid statt, Gegner des Freundschaftsspiels war die schwedische Auswahl. Das spanische Team verlor die Begegnung mit 12:23. Für Spanien traten die Spieler Espinosa, Santos, Romano, Bustamante, Alcántara, Villita, Acebal, Miracle, Franquesa, Pérez und Guardía an.[3][4] Das zweite Spiel verlor man am 13. Dezember 1953 in Nantes gegen Frankreich (11:23), und auch das dritte Spiel, das am 20. März 1955 in Valencia wiederum gegen Frankreichs Auswahl ausgetragen wurde, ging verloren (15:27). Der erste Sieg gelang im vierten Länderspiel am 14. April 1956 in Barcelona gegen Portugal; Spanien gewann mit den Spielern Font, Sánchez, Casajuana, Peña, Cañadell, Blanco, Acebal, J. L. García, Zurdo, Guardía und Fontdevilla mit 14:9.[3]
Trainer der Mannschaft war Alberto San Román.[5]
Am 21. Juni 1957 nahm die Mannschaft erstmals an der Copa Latina teil.[6]
Im Jahr 1958 wurde Domingo Bárcenas neuer Cheftrainer.[7] Bei der Weltmeisterschaft 1958 spielte das Team in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erstmals bei einer Weltmeisterschaft; die im Februar/März 1958 in Erfurt antretenden ersten spanischen Teilnehmer bei einer Weltmeisterschaft waren Espinosa, Font, Alcántara, Casajuana, Farrés, Fontdevila, J. L. García, Góngora, Maestre, Medina, Miracle, Orbe, Pregona und Villita.[3] Die Weltmeisterschaft 1958 beendete Spanien auf Platz 12 (von 16 Teams), von drei Spielen gewann man eines. Für die folgenden vier Weltmeisterschaften konnte man sich nicht qualifizieren.
Cheftrainer der Mannschaft war ab 1967 José Antonio Roncero. Er trainierte die Auswahl zwischen 1967 und 1977 in 71 Länderspielen.[8] Die Auswahl Spaniens trat im September 1967 in Tunesien erstmals bei den Mittelmeerspielen im Handball an.[6] Im Juni 1971 stand man auch erstmals bei der Jugoslawien-Trophäe auf dem Parkett,[6] im November 1971 zum ersten Mal beim World Cup in Schweden.[6] Im März 1972 qualifizierte sich die spanische Mannschaft für die Olympischen Spiele.[3] Bei dem vorolympischen Turnier absolvierte die spanische Nationalauswahl am 17. März 1972 in Granollers ihr 100. Länderspiel.[6] Von den fünf Spielen beim olympischen Turnier im August/September 1972 in München gewann das Team nur das letzte Spiel und belegte den 15. Platz. Für Spanien waren José Manuel Taure, José Faustino Villamarín, Francisco López, Santos Labaca, José Perramón, Javier García Cuesta, Juan Miguel Igartua, Juan Antonio Medina, Jesús Guerrero, Fernando de Andrés, Domingo Bárcenas, Vicente Ortega, Juan Morera, Antonio Andreu, Miguel Ángel Cascallana, Pitiu Rochel und Rafael Velilla[9][3] die ersten Vertreter im olympischen Handball.
Für die achte Weltmeisterschaft, die 1974 wieder in der DDR stattfand, konnte sich das spanische Team 16 Jahre nach der letzten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft wieder qualifizieren und belegte den 13. Platz. Im April 1975 wurde vom spanischen Handballverband erstmals das Torneo Internacional de España ausgetragen, bei dem Spanien auf den 2. Platz kam. Bei den Mittelmeerspielen desselben Jahres kam Spanien in Algerien ebenfalls auf den zweiten Platz. Man scheiterte jedoch in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 1976. Im Februar/März 1977 spielte die Nationalmannschaft bei der B-Weltmeisterschaft in Österreich[6] und, erstmals, im November beim Karpatenpokal in Baia Mare.[6] Im Januar/Februar 1978 kam das Team bei der Weltmeisterschaft 1978 in Dänemark auf Platz 10.
Trainer der Mannschaft war 1979/1980 Emilio Alonso.[10] Im Februar/März 1979 trat das Team des spanischen Verbandes bei der B-Weltmeisterschaft im eigenen Land an[6] und gewann das Turnier.[10] Da sich der spanische Handballverband nicht am Olympiaboykott für die Spiele in Moskau beteiligte, konnte das spanische Team an den Olympischen Spielen 1980 teilnehmen; bei der zweiten Olympiateilnahme belegte Spanien Platz 5. Zwei Jahre später kam die Mannschaft in der Bundesrepublik Deutschland bei der Weltmeisterschaft 1982 auf Platz 8. In den Niederlanden trat sie dann im Februar/März 1983 bei der B-Weltmeisterschaft an. Die dritte Olympiateilnahme brachte den Spaniern Platz 8 bei den Spielen 1984 in Los Angeles, im Februar/März 1985 spielte die Mannschaft in Norwegen bei der B-Weltmeisterschaft. Bis 1985 trainierte erstmals Cruz María Ibero die Mannschaft. Auch Branislav Pokrajac war im Jahr 1985 kurzzeitig Trainer der Spanier.
Juan de Dios Román übernahm das Training der Mannschaft ab 1985 erstmalig, er blieb bis 1988 in diesem Amt. Bei der neunten Auflage des Torneo Internacional de España im Januar 1986 in San Sebastián gewann Spanien erstmals das Turnier im eigenen Land. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1986 in der Schweiz endete im März 1986 mit Platz 5. Nach dem vorolympischen Turnier im August 1988 in Irún nahm die Mannschaft dann auch an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul teil, wo sie den 10. Platz belegte. Ab Dezember 1988 hatte Emilio Alonso gemeinsam mit César Argilés das Traineramt inne.[11] Im Februar/März 1989 nahm Spanien an der B-Weltmeisterschaft in Frankreich teil.[6]
Im Jahr 1989 wurde Javier García Trainer im spanischen Verband. Die Weltmeisterschaft 1990 in der Tschechoslowakei endete im März 1990 wieder mit einem fünften Platz für Spaniens Team. Im Juli 1990 startete das Team in Seattle erstmals bei den Goodwill Games. Im November 1991 nahm Spanien erstmals am Supercup in Deutschland teil und gewann das Turnier. Im Folgejahr trat man zum fünften Mal bei Olympischen Spielen an, in Granollers belegte die Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 Platz 5. Ebenfalls Platz 5 gab es bei der Weltmeisterschaft 1993 in Schweden.
Trainer in den Jahren 1993 bis 1995 war Cruz María Ibero.[12] Im Jahr 1993 konnte sich Spanien für die Teilnahme an der erstmaligen Austragung der Europameisterschaft qualifizieren. Bei der Europameisterschaft 1994 in Portugal kam das spanische Team auf Platz 5. Im Turnierverlauf wurde am 3. Juni 1994 das 500. Länderspiel Spaniens ausgetragen und mit 25:20 gegen Ungarn gewonnen.[13] Im Mai 1995 in Island konnte die Mannschaft aus Spanien bei der Weltmeisterschaft 1995 nur den 11. Platz erreichen.
Im Jahr 1995 wurde nochmals Juan de Dios Román Cheftrainer der spanischen A-Auswahl. Er hatte die Auswahl schon von 1985 bis 1988 betreut. Den Spaniern gelang im Mai 1996 bei der Europameisterschaft 1996 im eigenen Land der Gewinn der ersten Medaille bei einem großen Turnier; im Finale am 2. Juni unterlag man der russischen Nationalmannschaft (22:23). Eine weitere Medaille gab es im August 1996 bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, wo man Platz 3 erreichte. Die Weltmeisterschaft 1997 endete für Spanien dann mit dem 7. Platz; bei der Europameisterschaft 1998 in Italien konnte das Team zum zweiten Mal die Silbermedaille gewinnen; im Finale am 7. Juni 1998 unterlag man in Bozen der schwedischen Auswahl mit 23:25. Diesem zweiten Platz bei der Europameisterschaft folgte bei der in Ägypten ausgetragenen Weltmeisterschaft 1999 ein vierter Platz. Wieder auf einen Medaillenrang kam das Team bei der Europameisterschaft 2000 in Kroatien, bei der man den dritten Platz errang. Und auch bei den Olympischen Spielen im Jahr 2000 in Sydney gelang der Gewinn der Bronzemedaille.
Neuer Cheftrainer wurde im November 2000 César Argilés,[11] der das Amt auch schon 1988/1989 zusammen mit Emilio Alonso ausgeübt hatte. Dem Team gelang der 5. Platz bei der Weltmeisterschaft 2001 in Frankreich, bei der Europameisterschaft 2002 in Schweden Platz 7. Im Januar/Februar 2003 konnte das Team bei der Weltmeisterschaft 2003 in Portugal den vierten Platz belegen, im Januar 2004 bei der Europameisterschaft 2004 stand am Ende der 10. Platz zu Buche. Platz 7 wurde dann im August 2004 in Athen bei den Olympischen Spielen 2004 erreicht.
Juan Carlos Pastor wurde im Dezember 2004 zum Cheftrainer berufen. Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Tunesien wurden die Spaniern erstmals Weltmeister. Im Finale schlug die Mannschaft am 6. Februar 2005 in Radès das kroatische Team mit 40:34. Die Goldmedaille erhielten José Javier Hombrados, Albert Rocas, Rubén Garabaya, Fernando Hernández, David Davis, Juanín García, Mariano Ortega, Alberto Entrerríos, Raúl Entrerríos, Rolando Uríos, Demetrio Lozano, Mateo Garralda, Juancho Pérez, David Barrufet, Iker Romero und Chema Rodríguez sowie der Trainer Juan Carlos Pastor. Im Juli 2005 gewann die spanische Mannschaft zum ersten Mal die Mittelmeerspiele, die in Spanien ausgetragen wurden. Im Folgejahr gewann Spaniens Auswahl bei der Europameisterschaft 2006 in der Schweiz wieder die Silbermedaille, das Finale ging mit 23:31 gegen Frankreich verloren. Beim letzten World Cup im Oktober 2006 belegte man Platz 7. Die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland beendete Spanen ebenfalls auf Platz 7, die in Norwegen ausgetragene Europameisterschaft 2008 auf Platz 9.
Im September wurde Javier García Interims-Trainer der Nationalmannschaft, der das Team schon von 1989 bis 1993 betreut hatte. Er blieb Trainer bis Dezember des Jahres; das Training der Mannschaft übernahm am 15. Dezember 2008 Valero Rivera. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking konnte Spanien eine weitere olympische Bronzemedaille gewinnen. Es war das dritte Mal, dass Spanien den dritten Platz bei Olympia belegte. Diesem folgte bei der Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien der 13. Platz. Im Jahr darauf gelang dann in Österreich bei der Europameisterschaft 2010 der 5. Platz, im Januar 2011 gewann Spanien bei der Weltmeisterschaft 2011 in Schweden die Bronzemedaille, ein Jahr später belegte die Mannschaft den 4. Platz bei der Europameisterschaft 2012 in Serbien. Beim olympischen Handballturnier 2012 in London kam Spanien auf Platz 7. Das Jahr 2013 brachte im Januar die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien, bei der der spanischen Nationalmannschaft der zweite Titelgewinn gelang. Mit 35:19 gewann man am 27. Januar 2013 in Barcelona das Finalspiel gegen Dänemarks Auswahl.
Ab April 2013 amtierte Manuel Cadenas als Cheftrainer, als sein Assistent arbeitete „Chechu“ Villaldea, der in drei Spielen als Cheftrainer agierte. Die Spanier gewannen die Bronzemedaille im Januar 2014 in Dänemark bei der Europameisterschaft 2014, bei der Joan Cañellas bester Torwerfer war. Die in Katar ausgetragene Weltmeisterschaft 2015 beendete Spanien als Vierter, die Europameisterschaft 2016 in Polen auf Platz 2.
Im September 2016 übernahm Jordi Ribera das Traineramt.[14] Am 5. November 2016 wurde gegen die finnische Auswahl in Siuntio das 1000. Länderspiel absolviert und mit 36:21 gewonnen.[15] Im Januar 2017 belegte die spanische Mannschaft Platz 5 bei der Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich. Bei der Europameisterschaft 2018 wurde Spanien in Kroatien zum ersten Mal Europameister. Im Finale besiegte das Team am 28. Januar 2028 die schwedische Auswahl mit 29:23. Während das Team bei der nachfolgenden Weltmeisterschaft 2019 den 7. Platz belegte, gelang bei der in Norwegen, Österreich und Schweden ausgetragenen Europameisterschaft 2020 der zweite Gewinn des Europameistertitels. Die Weltmeisterschaft 2021 beendete Spanien als Dritter, auch bei den wegen der COVID-19-Pandemie ins Jahr 2021 verschobenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann man die Bronzemedaille. Im Januar 2022 wurde die spanische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 Zweiter, gegen Schweden verlor man das Finalspiel am 30. Januar 2022 in Budapest mit 26:27. Den ersten Platz belegte Spanien bei den Mittelmeerspielen 2022 in Oran,[6] es war der zweite Gewinn dieses Turnier nach 2005. Spaniens Nationalauswahl gewann bei der in Polen und Schweden ausgetragenen Weltmeisterschaft 2023 am 29. Januar 2023 im Spiel gegen Schweden die Bronzemedaille. Das Team war durch den zweiten Platz bei der Europameisterschaft 2022 qualifiziert für die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024, bei der die spanische Auswahl nach der Vorrunde ausschied und Platz 13 belegte. Aufgrund des 3. Platzes bei der Weltmeisterschaft 2023 nahm die spanische Auswahl am Qualifikationsturnier zu den Olympischen Spielen 2024 teil,[16] bei dem sie die Olympiateilnahme erreichte. Bei den Olympischen Spielen 2024 belegte das Team den 3. Platz.
Länderspiele (aktuell)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die spanische Nationalmannschaft bestritt bis April 2024 über 1150 Länderspiele, sowohl Pflichtspiele als auch Freundschaftsspiele.[17]
Im Folgenden eine Auswahl der letzten 20 Länderspiele sowie bevorstehender Spiele.
Fußnoten
Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuelle Mannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die spanische Nationalmannschaft wird seit dem Jahr 2016 von Jordi Ribera trainiert. Co-Trainer ist seit 2019 César Montes.
Für die Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2026 im November 2024 hatte Jordi Ribera im Oktober 2024 folgende Spieler nominiert:
- Rodrigo Corrales, Sergey Hernández
- Petar Cikusa, Ian Tarrafeta, Imanol Garciandía, Djordje Cikusa, Agustín Casado, Daniel Dujshebaev, Jan Gurri
- Kauldi Odriozola, Carlos Álvarez, Miguel Sánchez-Migallón, Daniel Fernández
- Abel Serdio, Víctor Romero, Javier Rodríguez
Für Víctor Romero und Carlos Álvarez ist es die erste Berufung in die A-Auswahl.[37]
Rekordspieler (nach Spielen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platz | Spieler | Spiele | Tore | Position | Zeitraum |
---|---|---|---|---|---|
1 | Raúl Entrerríos | 294 | 681 | RM | 2003–2021[39] |
2 | David Barrufet | 280 | 2 | TW | 1990–2009[40] |
3 | José Hombrados | 260 | 1 | TW | 1994–2012[41] |
4 | Viran Morros | 259 | 169 | RL | 2003–lfd.[42] |
5 | Lorenzo Rico | 245 | 1 | TW | 1981–1995[43] |
6 | Juan Muñoz | 243 | 701 | RL | 1980–1992[44] |
7 | Alberto Entrerríos | 240 | 726 | RL | 1997–2013[45] |
8 | Joan Cañellas | 237 | 570 | RM, RL | 2008–2024[46] |
9 | Mateo Garralda | 233 | 593 | RR | 1998–2007[47] |
10 | Eugenio Serrano | 231 | 622 | RA | 1979–1993[48] |
Rekordspieler (nach Toren)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platz | Spieler | Spiele | Tore | Position | Zeitraum |
---|---|---|---|---|---|
1 | Juan García | 206 | 822 | LA | 2002–2013[50] |
2 | Iker Romero | 200 | 753 | RM | 2001–2014[51] |
3 | Alberto Entrerríos | 240 | 726 | RL | 1997–2013[52] |
4 | Juan Muñoz | 243 | 701 | RL | 1980–1992[53] |
5 | Raúl Entrerríos | 294 | 681 | RM | 2003–2021[54] |
6 | Enric Masip | 205 | 656 | RM | 1989–2003[55] |
7 | Eugenio Serrano | 231 | 622 | RA | 1979–1993[56] |
8 | Albert Rocas | 179 | 599 | RA | 2003–2015[57] |
9 | Mateo Garralda | 233 | 593 | RR | 1998–2007[58] |
10 | Joan Cañellas | 237 | 570 | RM, RL | 2008–2024[59] |
Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die spanische Nationalmannschaft wird seit dem Jahr 2016 von Jordi Ribera trainiert. Sein Vertrag läuft bis 2028.
Seine Vorgänger waren (in chronologischer Reihenfolge):
- Félix Sánchez Laulhe (Zeitraum unbekannt, drei Spiele)
- Alberto de San Román (1953–1956)[60]
- Domingo Bárcenas (1958–1981, u. a. Olympische Spiele 1972, in verschiedenen Funktionen)[61]
- José Roncero (1967–1978, in verschiedenen Funktionen)[62]
- Emilio Río (u. a. B-Weltmeisterschaft 1979, Olympische Spiele 1980)[63]
- Cruz María Ibero (?–1985, u. a. Olympische Spiele 1984)[64]
- Branislav Pokrajac (1985, u. a. B-Weltmeisterschaft 1985)[65]
- Juan de Dios Román (1985–1988, u. a. Olympische Spiele 1988)[66]
- Emilio Río und César Argilés (1989, B-Weltmeisterschaft)[67]
- Javier García Cuesta (1989–1993, u. a. WM 1990, Olympische Spiele 1992)[68]
- Valero Rivera (1993, Weltmeisterschaft 1993)[69]
- Cruz María Ibero (1993–1995, u. a. Europameisterschaft 1994, WM 1995)[70]
- Juan de Dios Román (1995–2000, u. a. Olympische Spiele 1996)[66]
- César Argilés (2000–2004, u. a. Olympische Spiele 2004)[71]
- Juan Carlos Pastor (2004–2008)[72]
- Javier García Cuesta (2008)[73]
- Valero Rivera (2008–2013)
- Manolo Cadenas (2013–2016)
- José Villaldea (2013–2016 Co-Trainer, drei Spiele als Cheftrainer)
- Jordi Ribera (seit 2016)
Teilnahme an Wettbewerben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An 22 der 28 Weltmeisterschaften nahm eine spanische Nationalmannschaft teil.
Europameisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An allen 16 Europameisterschaften nahm eine spanische Nationalmannschaft teil.
Olympische Spiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An elf der 14 olympischen Handballwettbewerben nahm eine spanische Nationalmannschaft teil.
B-Weltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die spanische Nationalmannschaft trat bei den B-Weltmeisterschaften in den Jahren
- 1977[192] (in Österreich, Platz 5),
- 1979[193] (in Spanien, Platz 1),
- 1981 (in Frankreich),
- 1983[194] (in den Niederlanden, Platz 6),
- 1985[195] (in Norwegen, Platz 6),
- 1987 (in Italien),
- 1989[196] (in Frankreich, Platz 4) sowie
- 1992 (in Österreich)
an.
Die von 1977 bis 1989 sowie 1992 ausgetragenen B-Weltmeisterschaften dienten als Qualifikationsturniere für die Weltmeisterschaft.
Mittelmeerspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Mittelmeerspielen war Spaniens A-Auswahl 1967 in Tunesien, 1975 in Algerien, 1983 in Marokko, 1987 in Syrien, 2001 in Tunesien, 2005 in Spanien, 2018 wieder in Spanien sowie 2022 in Algerien dabei.
Torneo Internacional (Spanien)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die RFEBM veranstaltet seit 1975 das Torneo Internacional de España (TIE) als Vier-Länder-Turnier in Spanien, das zumeist zur Vorbereitung auf das jeweils anstehende Turnier genutzt wird.
World Cup (Schweden)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fünf Mal nahm man am World Cup in Schweden teil:
- World Cup 1971: 8. Platz
- World Cup 1984: 7. Platz
- World Cup 1988: 7. Platz
- World Cup 1992: 3. Platz
- World Cup 2006: 7. Platz
Supercup (Deutschland)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Supercup in Deutschland nahm Spanien sechsmal teil.
- Supercup 1991: 1. Platz
- Supercup 1995: 5. Platz
- Supercup 2001: 6. Platz
- Supercup 2003: 1. Platz
- Supercup 2005: 5. Platz
- Supercup 2011: 1. Platz
Goodwill Games
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An den Goodwill Games nahm Spanien 1990 (3. Platz) und 1994 (3. Platz) teil.
Weitere Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spaniens Nationalmannschaft spielte auch bei zahlreichen weiteren Wettbewerben. Beispielhaft seien hier aufgeführt:
- bei der Copa Latina spielte Spanien in den Jahren 1957, 1960, 1962, 1963 und 1965.[6]
- Teilnahmen am Karpatenpokal gab es 1977 und 1980,[6]
- an der Golden League nahm Spanien in den Jahren 2019 und 2022 teil.[6]
Nachwuchsteams
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altersmäßig unterhalb der A-Nationalmannschaft sind die Juniorenauswahl und die Jugendauswahl angelegt.
Spanische Juniorennationalmannschaften gewannen die U-21-Weltmeisterschaft 2017 sowie die U-20-Europameisterschaften der Jahre 2012, 2016 und 2022.
Spanische Jugendmannschaften gewannen die U-18-Europameisterschaften in den Jahren 1994 und 2022.
Feldhandball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Feldhandball, dem Vorläufer des Hallenhandballs, war die spanische Feldhandballnationalmannschaft aktiv.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b www.rfebm.com Estadísticas de jugadores/as de la selección abgerufen am 14. März 2021
- ↑ WM 2013: Spielbericht Spanien vs. Australien. (PDF) In: rfebm.com. 15. Januar 2013, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h www.rfebm.com, Mannschaftsaufstellungen Spaniens von 1953 bis 1976 (PDF), abgerufen am 6. Januar 2023
- ↑ www.balonmanoveteranos.com, „ENTREVISTA A JUAN DE DIOS ROMÁN“, abgerufen am 6. Januar 2023
- ↑ www.rfebm.com, „Se va uno de los grandes, Alberto San Román“, 22. Juni 2012, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ a b c d e f g h i j k l m www.rfebm.com, Spielstatistik der RFEBM, abgerufen am 7. Januar 2023
- ↑ dbe.rah.es, „Domingo Bárcenas González“, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ www.marca.com, „Fallece el exseleccionador nacional José Antonio Roncero“, 12. Dezember 2016, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ www.rfebm.com, „Torrevieja será testigo este viernes del homenaje a los primeros olímpicos del balonmano español“, 26. Oktober 2022, abgerufen am 6. Januar 2023
- ↑ a b www.diariodeburgos.es, „Pregón desde los siete metros“, 31. August 2012, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ a b „César Argilés, nuevo seleccionador nacional de balonmano“, 21. November 2000, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ lanetaneta.com, „Garralda: “Cruz Ibero me enseñó que no basta con trabajar como una mula”“, 12. Juni 2020, abgerufen am 26. Januar 2023
- ↑ www.rfebm.com, Spielbericht, abgerufen am 7. Januar 2023
- ↑ Jordi Ribera presented as new Spanish men's head coach. In: eurohandball.com. 20. September 2016, abgerufen am 20. September 2016.
- ↑ www.rfebm.com, Spielbericht, abgerufen am 7. Januar 2023
- ↑ as.com, „Croacia, posible rival de España en el preolímpico“, 17. Januar 2024, abgerufen am 17. Januar 2024
- ↑ www.rfebm.com, Liste der Länderspiele auf der Website der RFEBM
- ↑ balonmano.isquad.es, Spielbericht Spanien–Österreich, 16. Januar 2024, abgerufen am 18. April 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Spielbericht Spanien–Bahrain, 14. März 2024, abgerufen am 18. April 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Spielbericht Spanien–Slowenien, 15. März 2024, abgerufen am 18. April 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Spielbericht Brasilien–Spanien, 17. März 2024, abgerufen am 18. April 2024
- ↑ www.rfebm.com, „MATCH REPORT 2025 IHF Men's World Championship Qualification Europe“, 8. Mai 2024, abgerufen am 6. Juli 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, „MATCH REPORT 2025 IHF Men's World Championship Qualification Europe“, 12. Mai 2024, abgerufen am 28. Juli 2024
- ↑ www.rfebm.com, „Los Hispanos, de menos a más ante Argentina“, 4. Juli 2024, abgerufen am 5. Juli 2024
- ↑ www.rfebm.com, „Los Hispanos se llevan por delante a Argentina en Esplugues de Llobregat“, 6. Juli 2024, abgerufen am 7. Juli 2024
- ↑ www.rfebm.com, „Noruega se impone a los Hispanos en Gjøvik“, 16. Juli 2024, abgerufen am 17. Juli 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Preliminary Round Group A, ESP–SLO, 27. Juli 2024, abgerufen am 9. August 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Preliminary Round Group A, SWE-ESP, 29. Juli 2024, abgerufen am 9. August 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Preliminary Round Group A, ESP-JPN, 31. Juli 2024, abgerufen am 9. August 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Preliminary Round Group A, GER-ESP, 9. August 2024, abgerufen am 4. August 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Preliminary Round Group A, ESP-CRO, 9. August 2024, abgerufen am 5. August 2024
- ↑ balonmano.isquad.es, Match Report, Quarterfinal, ESP-EGY, 9. August 2024, abgerufen am 7. August 2024
- ↑ olympics.com, 9. August 2024, abgerufen am 9. August 2024
- ↑ olympics.com, 11. August 2024, abgerufen am 11. August 2024
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