Stirone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stirone
Geologische Schichten bei Cascatelle

Geologische Schichten bei Cascatelle

Daten
Lage Region Emilia-Romagna (Nord-Italien)
Flusssystem Po
Abfluss über Taro → Po → Adriatisches Meer
Quellgebiet Piana di Maneia, an der Ostflanke des Monte Santa Cristina und des Monte Guardia, oberhalb von Pellegrino Parmense
44° 42′ 55″ N, 9° 55′ 17″ O
Quellhöhe 695 m s.l.m.
Mündung Taro bei Fontanelle (Roccabianca)Koordinaten: 44° 58′ 16″ N, 10° 14′ 1″ O
44° 58′ 16″ N, 10° 14′ 1″ O

Länge 55 km
Verlauf des Stirone

Verlauf des Stirone

Der Stirone ist ein Fluss in der norditalienischen Region Emilia-Romagna, ein linker Nebenfluss des Taro.

Seine wichtigsten Zuflüsse sind Utanella, Varolo, Borla, Ghiara und Rovacchia.

Auf alten Karten ist er auch unter den Namen Sisterione, Sisterone oder Sistrone verzeichnet.[1]

Der Stirone entspringt auf der Piana di Maneia, an den Ostflanken der Berge Santa Cristina und Guardia, oberhalb von Pellegrino Parmense. Er verläuft im Westen der Provinz Parma und bildet teilweise die Grenze zur Provinz Piacenza. Nachdem er Salsomaggiore durchquert, nähert sich der Stirone Fidenza. Früher verlief der Fluss nahe der Kathedrale von Fidenza; im mittelalterlichen Stadttor ist noch ein Brückenbogen zu sehen.[2]

Bei Fontanelle (Ortschaft der Gemeinde Roccabianca) unterquert der Stirone die Brücke "dal mulèn" und ergießt sich dann in den Taro.

Der Abbau von Kies hat die Erosion des Flussbettes verstärkt.[3] Dem Schutz des Ökosystems dient der Parco fluviale regionale dello Stirone.

Gefunden wurden Abdrücke von Schildkröten, Muscheln und Walen.[4][5] Die Fundstücke sind zu sehen im Museo dei fossili di Salsomaggiore[6] und im Museo dei fossili di Fidenza.[6][7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Il torrente Stirone - mucchioselvaggio.net
  2. Il parco dello Stirone: la storia del territorio (Memento des Originals vom 9. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parchi.parma.it - parchi.parma.it
  3. Stirone: la morfologia fluviale e l'erosione (Memento des Originals vom 24. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parchi.parma.it
  4. Caratteristiche del Parco fluviale regionale dello Stirone
  5. Parco dello Stirone: il progetto "Fossili" (Memento des Originals vom 6. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parchi.parma.it
  6. a b Il Museo dei fossili di Salsomaggiore (Memento des Originals vom 9. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parchi.parma.it
  7. Museo dei fossili di Fidenza (Memento des Originals vom 8. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parchi.parma.it