Tim Torn Teutenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tim Torn Teutenberg
Tim Torn Teutenberg (2022)
Tim Torn Teutenberg (2022)
Zur Person
Geburtsdatum 19. Juni 2002
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße
Zum Team
Aktuelles Team Lidl-Trek Future Racing
Clubs, Renngemeinschaften
2011–2020 FC Lexxi Speedbike
Internationale Team(s)
2021–2022
2023
2024
Leopard Pro Cycling
Leopard TOGT Pro Cycling
Lidl-Trek Future Racing
Wichtigste Erfolge

Bahn-Weltmeisterschaften

2024 Regenbogentrikot – Zweier-Mannschaftsfahren
2024 Bronzemedaille – Mannschaftsverfolgung

Bahn-Europameisterschaften

2023 Europameister-Trikot Europameister – Ausscheidungsfahren
Letzte Aktualisierung: 20. Oktober 2024
Teutenberg (r.) mit Roger Kluge als Weltmeister im Madison 2024

Tim Torn Teutenberg (* 19. Juni 2002 in Mettmann) ist ein deutscher Radsportler, der Rennen auf Bahn und Straße bestreitet.

Sportlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2011 ist Tim Torn Teutenberg im Radsport aktiv. 2017 wurde er deutscher Jugend-Meister im Omnium. Seine erste internationale Medaille gewann er 2019 bei den Bahnradsport-Europameisterschaften der Junioren/U23 2019 in Gent, als er den Junioren-Titel im Ausscheidungsfahren errang sowie mit Luca Dreßler Bronze im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften wenige Wochen später in Frankfurt (Oder) holte er Silber im Zweier-Mannschaftsfahren mit Hannes Wilksch. Zudem belegte er bei der Tour de Gironde Rang zwei in der Gesamtwertung der Junioren. Bei den Junioren-Europameisterschaften 2020 gewann er Silber im Omnium sowie mit Benjamin Boos Bronze im Zweier-Mannschaftsfahren.

2021 startete Teutenberg in der Kategorie U23 und gewann bei den Europameisterschaften Silber im Ausscheidungsfahren. Im Herbst dieses Jahres wurde Teutenberg für die Teilnahme an den Bahneuropameisterschaften der Elite im schweizerischen Grenchen nominiert, wo er im Ausscheidungsfahren und im Omnium jeweils Platz fünf belegte und mit Theo Reinhardt Platz sieben im Zweier-Mannschaftsfahren. Wenige Wochen später hatte er seinen ersten Start bei einer Weltmeisterschaft, stürzte aber im Scratch-Rennen des Omniums und brach sich das Schlüsselbein.[1] 2022 errang er Silber im Ausscheidungsfahren bei den U23-Europameisterschaften sowie vier nationale Titel auf der Bahn.

2023 wurde Tim Torn Teutenberg im schweizerischen Grenchen Europameister im Ausscheidungsfahren. Nachdem er 2021 und 2022 auf der Straße für das Luxemburgische UCI Continental Team Leopard Pro Cycling fuhr, wurde er im Zuge einer Teamfusion Mitglied der dänischen Mannschaft Leopard TOGT Pro Cycling, für die er Zweiter der Ronde van Overijssel wurde. Bei den Straßen-Europameisterschaften wurde er Sechster des Straßenrennens der U23. Bei den U23-Bahneuropameisterschaften holte er die Titel in Ausscheidungsfahren und Omnium sowie mit Benjamin Boos Bronze im Zweier-Mannschaftsfahren.

Vom 1. August 2023 an fuhr Teutenber als Stagiare für das UCI WorldTeam Lidl-Trek und erhielt ab der Saison 2024 einen regulären Vertrag für dessen Development Team Lidl-Trek Future Racing. Für seine neue Mannschaft gewann er 2024 mit der Gesamtwertung der Olympia’s Tour seinen ersten internationalen Elitewettbewerb auf der Straße. Ihm gelang zwar kein Etappensieg, platzierte sich aber auf allen fünf Etappen unter den ersten Sechs und gewann so auch die Punkte- und Nachwuchswertung.[2] Anschließend gewann er das französische Straßenrennen Paris–Roubaix Espoirs im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe.[3] Im Herbst des Jahres 2024 wurde Tim Torn Teutenberg in Kopenhagen gemeinsam mit Roger Kluge Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren, nachdem er wenige Tage zuvor mit Benjamin Boos, Ben Felix Jochum, Bruno Keßler und Felix Groß die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung errungen hatte.

Teutenberg entstammt einer Radsport-Familie: Sein Vater ist Lars Teutenberg, seine Tante Ina-Yoko Teutenberg und sein Onkel Sven Teutenberg. Auch seine drei Jahre ältere Schwester Lea Lin Teutenberg ist als Radrennfahrerin erfolgreich. Sein Großvater Horst († 2021) war als Trainer tätig.[4]

2017
  • Deutscher Jugend-Meister – Omnium
2019
2020
2021
2022
2023

2024

2019

2024

Commons: Tim Torn Teutenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bahnrad-WM: Verletzter Teutenberg muss aufgeben. In: www1.wdr.de. 23. Oktober 2021, abgerufen am 23. Oktober 2021.
  2. Christoph Adamietz: Anders als geplant: Teutenberg feiert ersten UCI-Erfolg. In: radsport-news.com. 24. März 2024, abgerufen am 25. März 2024.
  3. Christoph Adamietz: I-Tüpfelchen der Saison: Teutenberg holt sich Paris-Roubaix U23. In: radsport-news.com. 7. April 2024, abgerufen am 7. April 2024.
  4. Stefan Rosiejak: Horst Teutenberg verstorben. In: radsportverband-nrw.de. 27. Juni 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.