Troisfontaines
Troisfontaines | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Phalsbourg | |
Gemeindeverband | Sarrebourg Moselle Sud | |
Koordinaten | 48° 40′ N, 7° 7′ O | |
Höhe | 275–446 m | |
Fläche | 12,85 km² | |
Einwohner | 1.250 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 97 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57870 | |
INSEE-Code | 57680 | |
Rathaus (Hôtel de ville) |
Troisfontaines (deutsch Dreibrunnen) ist eine französische Kleinstadt mit 1250 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins und zum Kanton Phalsbourg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Troisfontaines liegt im Tal der Bièvre in den Ausläufern der nördlichen Vogesen, etwa neun Kilometer südöstlich von Sarrebourg.
Zu Troisfontaines gehören die Ortsteile
- Vallérysthal (Vallerysthal) im Nordosten, das durch seine Glashütte – 1707 gegründet – bekannt ist,
- Biberkirch im Südwesten und der Weiler
- Freywald (Freiwald) im Südosten der Gemeinde.
Nachbargemeinden von Troisfontaines sind Brouderdorff und Plaine-de-Walsch im Norden, Hommert im Osten, Walscheid im Südosten, Abreschviller im Süden, Voyer im Südwesten sowie Hartzviller im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf gehörte ab 1661 zu Frankreich. Nach dem Frieden zu Frankfurt am Main 1871 fiel der Ort an das Deutsche Reich beziehungsweise an das Reichsland Elsaß-Lothringen. Von 1871 bis 1919 gehörte der Ort zum Kreis Saarburg im Bezirk Lothringen. Der Ort trug während dieser Zeit den amtlichen Namen Dreibrunnen.[1]
Ende des 19. Jahrhunderts war Dreibrunnen ganz überwiegend deutschsprachig.[2]
Mit dem Versailler Vertrag musste der Ort wieder an die Französische Republik abgetreten werden. Im Zuge des Westfeldzugs wurde das Dorf erneut von deutschen Truppen besetzt und stand bis 1944 nochmals unter deutschen Verwaltung.
Im Ortsteil Vallérysthal entstand zwischen 1830 und 1840 eine der ersten Uhrglas-Fabriken Europas.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 1519 | 1552 | 1413 | 1344 | 1342 | 1315 | 1276 | 1256 |
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Kirche Saint-Léon-IX.
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Kirche Saint-Nicolas im Ortsteil Biberkirch
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Kapelle Saint-Augustin im Ortsteil Vallérysthal
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Replik einer Lourdesgrotte in Vallérysthal
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Schule in Troisfontaines
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Schule in Vallérysthal
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Gläser aus Troidfontaines-Vallérysthal
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 28. August 2023.
- ↑ Constant This: Die deutsch-französische Sprachgrenze in Lothringen. J. H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel), Straßburg 1887, S. 8.